Ach Kyriaki, du hast meinen inneren Salzsensor erwischt wie ein Trüffelschwein die letzte versteckte Brezelkrume!
Deine Theorie vom biochemischen Wurst-Bypass gefällt mir ausgesprochen gut – ich stelle mir das jetzt als inneres Ampelsystem vor:
Brezelsalz?
ALAAAARM!
Weißwurstsalz?
Ach, komm rein, Bruder, ist gemütlich hier!
Du siehst: Ich bin kein Karl Lauterbach, und natürlich konsumiere ich Salz – halt nur selektiv wie ein Gewürz-Snob mit Gefühl.
Und was die Inkonsistenz angeht – ich bin da quasi die menschgewordene Lebensmittelparadoxie:
Ich verabscheue kohlensäurehaltiges Wasser. Warum soll Wasser beim Trinken schäumen wie ein schief gezapftes Bier? Aber wehe, ein Softdrink verliert seine Kohlensäure!
Noch schöner wird es bei Zwiebeln:
Sobald sie in Ringform daherkommen oder sich auf Pizza, Salat oder sonstiger Speise sonnen, bin ich raus. Aber stopf sie in eine Frikadelle – am besten gut versteckt und durchgebraten – und ich schnurre wie eine zufriedene Katze. Widerspruch? Ganz sicher. Geschmack? Auch.
Und Kümmel auf Gebäck? Ja, wer hat
den eingeladen? Der steht da wie der unangenehme Onkel auf Familienfeiern – keiner weiß, wer ihn gerufen hat, aber er redet laut und isst alles weg.
In diesem Sinne: Auf dass unsere Geschmacksknospen weiter in friedlicher Uneinigkeit leben dürfen – jede mit ihrem eigenen inneren Bypass und Toleranzpegel!