Wenn Lehrer ihre Machtposition ausnutzen - und Schüler sich wehren

Callista Ming

pösäs Kätzchen
An der berliner KKS läuft zur Zeit eine Sache, die die Schüler in den Wahnsinn treibt. Eine Geschichtslehrerin hat es sich wohl zur Aufgabe gemacht, Schülern das Leben schwer zu machen.
Was bei einer subjektiven Benotungsweise anfängt, geht über respektlosem Verhalten Schüler gegenüber, hin zu Drohungen, sollten die Schüler Maßnahmen dagegen einleiten, sprich sich wehren.

Vor gut zwei Wochen, wurde ich dann auf die Ausmaße diese Problematik aufmerksam, auf dessen Existenz ich niemals gekommen war.
Eine gute Freundin von mir, eine intelligente, ehrgeizige Schülerin im 1-3 Bereich (je nach Fach halt), die wirklich hart für ihr Abi büffelt, hat auf eine drei Seiten (Computer geschrieben) lange Quellenanalyse, eine 5- bekommen. 5- bedeutet nicht bestanden...es ist so, als hätte sie nichts abgegeben. Uns schlugen die Unterkiefer auf den Boden.
Ihr Freund, fehlte während der Zeit und am Ababetermin machte er darauf aufmerksam, dass aufgrund seiner Krankheit er es nicht geschafft hat, diese zu beenden...es würde in der Bewertung berücksichtigt werden, hieß es. 1 Woche später hielt er sie benotet in der hand, mit folgender Bemerkung drunter: "Ihre Quellenanalyse ist inhaltlich korrekt und gut druchdedacht. Schade, dass sie sie nicht beendet haben, sonst wäre dies die 2 gewesen." 4!! War das Ergebnis.

Ich dachte, das kann nicht wahr sein und hab mich mit anderen Schülern, die verganges Jahr bei ihr hatten oder auch gerade haben, darüber unterhalten. Nicht ein Schüler wußte etwas positives über diese Frau zu berichten. Nicht einmal die, die 1 und 2 bei ihr stehen.

Weiteres Bsp.:
Eine Schülerin, mit der ich mich unterhielt. Sie hatte verganges Jahr bei ihr Geschichte. Sie arbeitete kontinuirlich, nicht oft, aber eben kontinuirlich im Unterricht mit, durch diverse Tests und Vorträge, hatte sie 1 und 2 und sich einen Schnitt von 1,8 auf dem Zeugnis ausgerechnet. So ziemlich am Schuljahresende geht sie zu der besagten Lehrerin und will ihre Noten abgleichen, sich vergewissern. Die Lehrerin zückt ihr Buch, guckt und sagt: "Na eine 5 ist es nicht. Es wird eine 4 werden." Das Mädel dachte sie hört nicht recht. Im mündlichen hatte sie mehrere 4 kassiert. Daraufhin disskutierte sie lange mit der Lehrerin, es kam oft zu heftigen Auseinandersetzungen. Ergebnis: Die nächste Mitarbeitsnote war 5. Die Schülerin holte sich den rat bei anderen Lehrern ein, die alle sagten, dass eine 5 nur äußerst selten vergeben wird. Da muss man schon serh stören. Und bei einer 4 wirklich nicht mitschreiben und nix sagen. Trifft auf sie ja nicht zu. Sie geht zur Lehrerin zurück..erzählt ihr davon und dann kam der Hammer. Ihr Kommentar: "Man kann auch 6 in Mitarbeit bekommen." Die Frau hat ihr gedroht, sollte sie weitermachen, würde es sich auf ihre Noten drastisch auswirken.

aktuelleres Bsp.: Ein Vergleich.
ich wähle mich. Eine zumindest jetzt in Geschichte ruhige Person, die sich ab und zu,sehr gemäßigt, geb ich zu,meldet....Mitarbeit 4. Ein Junge in meinem Kurs. Kommt permanent zu spät, hat keine Mitschriften und wenn er sich meldet, was er öfters tut als ich, gibt er einen Senf von sich, was er selbst auch lächelnd zugibt und andere bestätigen das. Mitarbeit 2+

Das kann in meinen Augen einfach nicht sein.
Aber dies sind überwiegend Benotungsbeispiele die ich genannt habe. Das respektlose Verhalten uns Schülern gegegenüber kommt aber noch hinzu.
Ihr Motto scheint zu lauten, dass man sich um Schüler nicht kümmern braucht, denn die kapieren eh nix. Die die schon alles wissen, mit denen wird sich unterhalten, die anderen, die etwas ruhiger sind, versuchen verzweifelt hinterher zu kommen, stoßen auf Fragen.....werden aber nicht beachtet....das sind für sie dann die Dummchen des Kurs, die eh schon verloren sind.....und genau nach diesem Schema behandelt sie uns.
Da wird der Schüler anmeckert, dass er noch einpackt und sich unterhällt und die Atlanten nicht sofort, nach ihren Kommando nach vorne bringt. Und es war wirklich so. Sie sagte es einmal und im nächsten Moment stand sie schon neben mir und fuhr mich herrisch an.

Wir sind erwachsen..wir lassen so nicht mit uns umspringen. Und so haben ich, meine Freundin, ihr Freund, ein Schüler, der bei ihr gute Noten hat, unsere Meinung aber vollkommen unterstützt und die Problematik selbst gesehen hat und das Mädel, dem gedroht wurde, einen Termin bei ihr ausgemacht (Morgen: Dienstag). Es ist der erste Schritt. Wir haben eine Liste aufgestellt, auf der alle Punkte, die uns aufgefallen sind, notiert sind und die wir morgen konsequent abarbeiten werden, wobei einer nebenher Protokoll führen wird. Sollte diese Frau sich quer stellen und abblocken, oder wir merken, dass ihr Verhalten oder ihre Benotungsweise sich nicht grundlegend ändert, ist der Fachleiter unser nächster Ansprechpartner. Und wenn das nichts nützt, schalten wir die Direktorin ein, was ich in einem Gespärch unter vier Augen mit ihr, schon abgesprochen habe.

Wir Schüler lassen eine Menge durchgehen. Lehrer sind auch nur Menschen. Aber irgendwo hört es auf und hier wurde die Schmerzgrenze deutlich überschritten. Wir mühen uns ab ein gutes Abi hinzulegen, sitzen teilweise bis zu drei Stunden an einer Hausaufgabe (das war die Zeit für meine Quellenanalsye, auf die ich ne 4 bekommen habe) und dann bekommen wir solche Noten. Es geht hier um unsere Zukunft. Mit dem Zeugnis, was wir nach der 13. in unseren Händen halten, müssen wir uns ein ganzes Leben lang bewerben. Da fragt keiner mehr, woran es denn lag, dass wir in Geschichte eine 5 hatten...ob es unser Versagen war, oder der Lehrer schuld ist. Und deshalb werden wir uns eisern dagegen wehren, dass diese Frau weiterhin in unserem Kurs unterrichtet. Und wir werden dafür sorgen, dass die Dirrektorin und die Fachlehrer auf sie aufmerksam werden und auf das, was sie den Schülern der KKS antut, indem sie ihnen ihr Abi versaut.

Grus Calli
 
Tja, so läufts halt, mit unsereins kann man es ja machen...

Dass Lehrer viel zu viel Macht haben ist mir schon lange klar, wenn teilweise Bestehen oder Nicht-Bestehen oder Sitzenbleiben oder Nicht-Sitzenbleiben an einer autoriätsgeilen Person und deren Laune hängt, dann ist das sicher nicht in Ordnung.
Mit Benotung sollte sehr verantwortungsvoll gehandhabt werden, wie gesagt, es ist für das ganze Leben wichtig.
 
Calli da geb ich dir recht, das darf man der nicht durchgehen lassen. Ich weiß nich wie das in Deutschland ist, aber geht erstens zum Direktor, und wenn der nichts tut, zum Landeschulrat. Zumindest würde ich das tun.
Redet auch mit eurem Klassenvorstand (habt ihr sowas?) und euren Eltern, da muss man ne Lawine in Bewegung setzten!!!!!!!!! Oder startet eine Unterschriftensammlung gegen diese Lehrerin!!!!!
 
@Calli: Gute Taktik, vollkommen gerechtfertigt.

@Syal: Ui.. schlechte Idee. Ich würde zuerst immer mit dem betreffenden Lehrer sprechen, vielleicht liegt das aber auch daran, das ich mit meinen Diplomatischen Fähigkeiten bis jetzt immer "gewonnen" habe :D

Walter
 
Ich bin froh das ich nie so nen Lehrer/in hatte. Das ist wirklich krass. Vor allem weil den Schülern so einiges erschwert wird. Sie haben jetzt schlechte Noten gekriegt die sie eigentlich nicht hätten kriegen dürfen, und die werden sich wohl kaum ändern lassen. Und dann kommt noch der psychologische Druck auf die Schüler dazu, der ihnen das ganze Schuljahr erschwert.
Ich bin mal echt gespannt was dabei rauskommen wird.
 
Ui, das hört sich ja böse an.
Aber mal ehrlich, es gibt einige Lehrer, die Dummschwafeln auch gut benoten.
Aber wenn sie euch detaliert darlegen, was an euerer Quellenanalyse falsch war, dann werdet ihr das wohl akzeptieren müssen. Fordert von ihr eine Musteranalyse. Mal sehen, was sie dann sagt. Sollte sie euch dies verweigern, dann dürft ihr euch zu Recht beschweren.
Und zu dem Freund, der krank war. Das ist meistens keine Entschuldigung, es sei denn, daß man nachweisen kann, daß man während der Bearbeitungszeit bettlägerig war. Ohne dieses Attest gilt diese Entschuldigung nichts, denn meistens ist für solche Dinge auch genügend Zeit zur Verfügung gestellt worden.
Und das mit der mündlichen Mitarbeit ist immer eine solche Sache. Von außen sehr schwer zu beurteilen.
Ich hoffe dennoch, daß ihr das hinbekommt und eure Noten euch nicht den Schnitt fürs Abi versauen.

@tear: Diplomatische Fähigkeiten hin oder her.
Oberstufe ist anders als die unteren Klassen. Da ist diplomatische Geschick zwar von Vorteil aber nicht das Entscheidenste;)
 
Zuletzt bearbeitet:
@Calli:
Du sprichst mir aus der Seele. Wir haben einen Biologielehrer der genauso ist... Aber die Mittelstufe nimmt ja eh keiner ernst wenn man mal ein Problem hat:mad: :(
 
Original geschrieben von Syal
Calli da geb ich dir recht, das darf man der nicht durchgehen lassen. Ich weiß nich wie das in Deutschland ist, aber geht erstens zum Direktor, und wenn der nichts tut, zum Landeschulrat. Zumindest würde ich das tun.
Redet auch mit eurem Klassenvorstand (habt ihr sowas?) und euren Eltern, da muss man ne Lawine in Bewegung setzten!!!!!!!!! Oder startet eine Unterschriftensammlung gegen diese Lehrerin!!!!!

JA. Ich würde zum Schulhausdirektor gehen und da einiges verlangen. Wir haben auch mal gegen einen frz-Lehrer eine Petition eingereicht wegen subjektiver Bewertung (nicht so extrem aber wir haben auch drunter gelitten) und wir haben zumindest einen neuen Lehrer bekommen (Pech für die die den jetzt haben :D ) Das sollte man mindestens wagen. Und wenns nichts nützt, wenns um Die Abi geht würd ich da auch noch weiter gehen, denn wenn plötzlich eine ganze Klasse die Abi nicht besteht...Doch dann wäre es schon zu spät.
 
Original geschrieben von Light Saber
@Calli:
Du sprichst mir aus der Seele. Wir haben einen Biologielehrer der genauso ist... Aber die Mittelstufe nimmt ja eh keiner ernst wenn man mal ein Problem hat:mad: :(

Jedes Jahr sind bei uns an der Schule SV-Wahlen. Neben den ganzen SV werden da auch von den Klassen und Kurssprechern Vertrauenslehrer gewählt. und grade weil die von den Schülern gewählt werden, fällt die Wahl immer auf einen der besten Lehrer der Schule. Mit diesen Vertrauenslehrern kann man sich prima unterhalten, wenn man Probleme hat. Gibts sowas bei euch an der Schule ned?
 
Ich werde hier natürlich den Verlauf dieses "Aufstandes" :D reinposten und euch auf dem Laufendem halten.

@Padme: Das mit der Quellenanalyse. Es ging schon da los, dass sie uns nie ne klare Definition der Quelle geben konnte...wann ist es ne Quelle, wann Sekundärliteratur und pi pa po. Hinzu kam..von wegen "detailiert unsere Fehler darlegen". Ich war schon froh keinen solch herablassenden Kommentar neben meinem Geschriebenem gefunden zu haben wie ne Mitschülerin. Da macht die Person sich über unsere Meinung lächerlich. Und morgen muss ich ihr erst mal zeigen, dass ich die Begriffe, die sie mir groß als falsch angeschrieben hat, so auch im Buch verwendet wurden..da fragt man sich..ließt die den Text vorher?

@Light Saber: Natürlich ist es immer tragisch, solch einen Lehrer zu kriegen. Aber ihr in der Mittelstufe habt eine Chance ihn nächstes Jahr loszuwerden. Normaler weise wechseln Lehrer auch Grundkurslehrer in der Kursphase nur überaus selten. Ich hoffe schwer, dass wir das gebacken kriegen.

@Heuli: *an den Kopf klatsch* Vertrauenslehrer *g* sicher haben wir sowas. Aber ich denk natürlich in erster Linie erst an den lehrer und dann den Fachleiter. Da sieht man mal wieder, dass es sich gelohnt hat, hier zu posten. Danke für den Tipp Heuli. *knuddl* :D
 
Original geschrieben von Heulläufer


Jedes Jahr sind bei uns an der Schule SV-Wahlen. Neben den ganzen SV werden da auch von den Klassen und Kurssprechern Vertrauenslehrer gewählt.


1. Vertrauenslehrer ansprechen...
2. Immer eine Person suchen, die mit dem Lehrer gut umgehen kann. Wir haben hier auch eine cholerische Kunstlehrerin die sozusagen den ganzen Kurs zusammenscheißt, aber ich kann voll locker mit der reden und hab bis zum Ende meiner Kunstlaufbahn auch relativ gute Noten für meine Möglichkeiten bekommen.
3. Nach Möglichkeit nicht mit dem Lehrer alleine sprechen, sondern gleich einen Erwachsenen ( Vertrauenslehrer oder Direktor/in ) ansprechen, da jene meist besser von einem Lehrer akzeptiert werden als jede Art von Schüler, sei es nun ein Klassensprecher oder gar der SV-Vorsitzende...

im Allgemeinen wird das schon werden: Aber wenn sich niemand bei den Verantwortlichen beschwert kann auch nix gemacht werden...
 
@Callista:
Ja, solche Lehrer gibt es leider immer. Ich hatte selbst eine (Latein), aber nach dem, was du da beschreibst, war die sogar noch gemäßigt. Wir hatten sie einmal und nie wieder, weil wir (mehr oder weniger hinterrücks, man weiß ja nie) eine 'Sammelbeschwerde' ans Direktorat geschickt hatten, da sich trotz diverser 'Aussprachen' (wenn sie gut gelaunt war) nie was getan hat (Sprüche wie "Du nervst" an einen Schüler, bloß, weil er mal eins von fünf Wörtern nicht gewusst hat, gehörten weiterhin zur Tagesordnung).
Was ihr jetzt vorhabt, ist der richtige Weg (gerade in der Oberstufe ist es ja nicht möglich, die Misere 'mal eben' ein Jahr lang zu ertragen). Allerdings würde ich, wenn möglich, auch die Eltern einschalten (auch wenn ihr bereits 18, 19 seid). Die Erfahrung zeigt eigentlich, dass solche Lehrer da viel eher reagieren, als sie es bei Schülern tun würden.
Und als letzte Drohung (wobei ich bezweifle, dass sich da nicht vorher noch was tut) ist da immer noch die Presse, aber dann ist natürlich damit zu rechnen, dass das halbe Lehrerkollegium ausgewechselt wird.
 
wow.. echt übel die angelegenheit. bin aber erstaunt, dass ihr es relativ lange auf euch habt sitzen lassen.. meine erste reaktion wäre gewesen, dass ich gleich zum direx oder zum vertrauenslehrer gerannt wäre und das gemeldet hätte.. weil solchen lehrern gleich das handwerk gelegt werden muss. reden hilft nur in seltenen fällen was, würde ich sagen, solange man dem lehrer nicht mit dem verlust ihres jobs droht.. und btw lehrer dürfen doch eigentlich gar nicht noten für nichts verteilen, auch nicht aus dem grunde heraus, dass ein schüler sich einfach nur wehrt.. bah wie ich so was hasse.. aber guter zug von euch calli, viel glück.
 
Zuletzt bearbeitet:
Meine Güte, also kann ich noch sagen, daß ich mit meinen Lehreren Glück gehabt habe.
Aber muß man bei Sachen wie mit der Presse nicht aufpaßne, daß man nicht auch den Rest des Lehrerkollegiums gegen sich aufbringt?
Die sitzen alle in einem Boot
 
Also Presse wäre definitiv der falsche Weg. Wieso es groß an die Glocke hängen, wenn es interne Möglichkeiten der Regelung gibt.

@kukuGuy: Warum reden? Weil wir alle erwachsen sind und man es mit einem Gespräch besser lösen kann, als wenn der Direktor sich einschaltet...dann gewinnt man nichts...und oftmals sieht man viele Dinge auch falsch...und dann bricht man eine Welle los..und der Lehrer verliert seinen Job und geht baden..und man hatte nie die Gelegenheit die ganze Angelegenheit sachlich zu klären.

Aber wir hatten die Gelgenheit. Heute war also besagtes Gespräch mit der Frau. Was kam raus: Ich war heil froh den Schüler mit den guten Noiten dabei zu haben. Er saß daneben, hörte zu und resumierte, brachte uns zum eigentlich Thema immer wieder zurück..machte auf Dinge aufmerksam, die uns entgingen und klärte immer wieder die Fronten. Ergebnis: Hm klar zu erwarten, dass jeder bei seiner Meinung blieb..anfangs...irgendwann näherten wir uns langsam an..und irgendwann gingen uns die Argumente dann aus........schlecht konnten wir das mit der Drohung bringen....bei der Mitarbeit hat sie Dinge akzeptiert und wir ebenfalls.....
Ich muss sagen..ich war überrascht...ich mein sie hat uns zugehört....hat uns verstanden...sich nicht verschlossen...und sich im Nachhinein..ich ebenfalls...für diese Gespärch bedankt..und wir künftig unsere Argumente berücksichten..in ihrer Unterrichts- und Benotungsweise.

Das klingt gut...warten wir ab, ob es so eintrifft.
 
das wichtigste in solchen Sachen ist die Ruhe zu bewahren, es heißt nicht der Lehrer kann alles mit dem Schüler machen, selbst wenn man subj. negative Sachen mitbekommt, dann gehen die immer zu klären, das was wichtig is, is ein Gespräch darüber- wie Ihr es empfndet(habt ihr gemacht)
nur ich hätte an Euer Stelle einem dem Lehrkörper gleichgestelle Person noch hinzugezogen
 
Original geschrieben von Callista Ming

@kukuGuy: Warum reden? Weil wir alle erwachsen sind und man es mit einem Gespräch besser lösen kann, als wenn der Direktor sich einschaltet...dann gewinnt man nichts...und oftmals sieht man viele Dinge auch falsch...und dann bricht man eine Welle los..und der Lehrer verliert seinen Job und geht baden..und man hatte nie die Gelegenheit die ganze Angelegenheit sachlich zu klären.

was will man denn gewinnen.. den lehrer? er versaut dir note nach note, vielleicht auch noch dein abi, übt nicht nur psychischen druck auf dich aus sondern schon fast seelischen.. sorry aber jemand dieser art hat es nicht anders verdient. das er seinen job, bei mißachten der regeln die er gefälligst einzuhalten hat, verlieren kann.. ist für ihn doch einzukalkulieren.. weiß er doch vorher, also hat er es zu unterlassen. genauso wie wir, die noch schüler, bei mißachten der hausordnung von der schule fliegen können.. und da gibt's oftmals kein pardon. zudem war die angelegenheit, die du dargelegt hast, ja kein einzelfall..
 
also da kann ich ihm echt nur zustimmen, wenn es zu weit geht, und das war hier der Fall, dann sollte man sich an eine höhere Instanz wenden- für so was gibt es im Berufsleben auch ein Wort- Mobbing
 
@Calli: Gute Herangehensweise an dieses Problem. Ich hoffe für dich, das hat bei dieser Lehrerin was gebracht.

Ich selbst hatte ein ähnliches Beispiel mit einer PW-Lehrerin in der 12. Klasse (man beachte: PW war bei mir eines der vier Prüfungsfächer).
Es gab zwei PW-Grundkurse an unserer Schule, mit zwei unterschiedlichen Lehrern. Der Lernstoff war derselbe, aber mein Kurs lag in den Klausurnoten generell bis zu zwei ganze Zensuren unter dem anderen Kurs. Das heißt, wo der andere Kurs eine Zwei hatte, hatten wir eine Vier. Ich übertreibe nicht, einmal hatten wir einen Klausur-Kursdurchschnitt, bei dem man die Klausur eigentlich hätte wiederholen müssen. Die Anforderungen, die diese Frau stellte, waren einfach nur abgehoben und nicht nachvollziehbar.
Die absoluten Überflieger (Einser-Abitur) kamen bei ihr auch nie über eine Zwei hinaus.
Und mit dieser Frau war einfach nicht zu reden.

Was haben wir gemacht? Es wurde ein Termin mit der Rektorin vereinbart, der Kurs ist komplett dort angetreten, und zwei vorher gewählte Schüler haben unsere Problematik und unsere Argumente dort erleutert. Der Rest war zur visuellen Unterstreichung der Ernsthaftigkeit mit anwesend (sogar die Zweierschüler).

Das Ergebnis: die PW-Lehrerin ist von der Schule gegangen (worden). Die Zensuren der 12. Klasse waren zwar so, wie sie waren, aber wenigstens konnte sie uns nicht mehr die 13. Klasse (oder, mein absoluter Alptraum: die Abi-Prüfung) kaputtmachen.

Aber jetzt kommt die Pointe: da besagte Frau ja verbeamtet war, ging sie an eine andere Schule. Und an eben dieser Schule ist (welch ein Zufall *g*) die Mutter meines langjährigsten und besten Freundes auch Lehrerin.
Unsere heißgehaßte PW-Lehrerin zog das selbe Spielchen an dieser Schule ebenfalls durch. Das Ergebnis: laut der Zeugenaussage der Mutter meines besten Freundes erschienen diesmal nicht nur die Schüler komplett beim Rektor, nein, die Eltern kamen gleich mit!! :D
Und auch diese Schule mußte besagte Frau verlassen.

Scheinbar zieht diese Lehrerin in Berlin wie ein Wanderpokal von Schule zu Schule, und versaut den Schülern ihren Abiturdurchschnitt. :p
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich hatte diese Woche schwere Probs mit meinem Musiklehrer,der hat mir in einer Stunde drei Klassenbucheintragungen verpasst,weil ich mich drüber aufgeregt hab dass er einen aus meiner Klasse zur Prüfung eine Frage gestellt hat,die war falsch und er hat ihn reigneschickt und ihm ne 5 gegeben.Also hab ich mich beschwehrt,der Kerl aht gesagt wenn ich meinen Mund nicht halte schreibt er mich ein,da hab ich gesagt okay,soll er mich einschreiben,aber das wird ein Nachspiel haben und so weiter.Und nach der Stunde hab ich mich mal mit dem Schulsprecher unterhalten,und ne Stunde später ist die ganze Schülervertretung,also ich,Schulsprecher,und Stellvertreter,beim Direx anmaschiert.Der hat natürlich sofort den Lehrer aus dem Unterricht geholt und wir haben dann genau aufgezählt was passiert ist.Der Lehrer natürlich alles geleugnet,da hab ich dann ein paar Klassenkameraden geholt die dabei waren,und schon war der Lehrer im Arsch.:D
Und der Direktor hat mich gestern gelobt,weil anscheinend auch andere Klassen mit dem schwere Probs gehabt haben,aber irgendwie haben die sich nicht getraut irgendjemanden was zu sagen.
Jetzt sind alle drei Eintragungen entfernt und wir ham nen neuen Musiklehrer.Weil der so einen Hass auf unsere Klasse hat.
Er bleibt zwar an der Schule,aber wird nun streng beobachtet und kann sich absolut nichts mehr erlauben.
Und irgendwie behandeln mich die anderen Lehrer auch mit mehr Respekt.
Hach,wie schön ein Schülervertreter zu sein.:D
 
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