Wer hätte Leia ausgebildet ?

Status
Für weitere Antworten geschlossen.
yoda meint schon leia, aber vielleicht nicht im sinne einer ausbildung, sondern überhaupt der fähigkeit, über die macht mit obi1 quatschen zu können und überhaupt in gewisser weise offen zu sein, etwas über die art und weise des imperators und vaders zu erfahren und entsprechende strategien zu entwickeln--> eben z.b. zu lernen, dass vader und imp. öfter mal geschickt fallen über mehrere ecken auslegen, und dies rechtzeitig zu durchschauen...
 
Darth Ki Gon schrieb:
Mir ist bewußt, dass sie Königin war, aber ich möchte hier nicht an irgendwelchen Begrifflichkeiten kleben.
Fakt ist, dass ein gewaltiger Unterschied zwischen Padme und den Politikern vorliegt.
Sie mag einen poltischen Rang bekleiden, ist aber im eigentlichen Sinne keine Politikerin.

Padme ist nicht nur über einen langen Zeitraum eine Herrscherpersönlichkeit gewesen in der sie sogar sehr viel mehr als nur repräsentative Fähigkeiten gezeigt hat (immerhin hatte sie eine extrem schwierige Krise politische Krise gemeistert, vor dem Senat vorgesprochen, quasi im Alleingang ein Bündnis mit den Gungans geschmiedet etc...) sondern sie hat sich auf Aufforderung Königin Jarmillas ganz bewusst für eine politische Karriere als Senatorin entschieden. Sie hat - nach eigenen Aussagen - bestimmte Abstimmungen ganz klar unterstützt und vorangetrieben - ansonsten wäre sie nicht so verärgert, dass sie aufgrund der Sicherheitsmaßnahmen an einer ganz bestimmten Abstimmung nicht teilnehmen kann.

Sie mag im zwar zur eher idealistischen Fraktion gehören, aber sie ist IMHO eine Persönlichkeit die sich auf dem beinharten politischen und diplomatischen Parkett sehr gut bewegen und Bündnisse eingehen kann und das erfordert etwas mehr als das harmoniebedürftige, idealistische Frauchenbild in das sie bisweilen geschoben wird.

Ich bezweifle auch sehr stark, dass Naboo die politische Repräsentanz im republikanischen Senat ausgerechnet einer Frau überlässt die im eigentlichen Sinn keine Politikerin ist. Das soll absolut kein Angriff sein Darth Ki Gon, aber ich habe generell die Vermutung dass Natalie Portmans Engelsgesicht, da ein bisschen dazu verleitet..
 
hosomodot schrieb:
Willst Du damit sagen, Yoda setzt auf die absolute Ungewissheit und hofft daß die Würfel günstig fallen?


meinst du mein posting :confused:

natürlich setzt er nicht auf totale unwissenheit, aber auf eine strenge lineare ausbildung und da gibts erst dinge zu wissen, wenn er glaubt, dass ein auszubildener dafür bereit ist

leia ist die einzige möglichkeit, mit ihr über die macht zu komunizieren (wenn yoda und obi1 "tod" sind und in dermacht weiter existieren), sie dafür zu öffnen und sie ihrer persönlichkeit und veranlagung entsprechend "auszubilden" bzw. eine gewisse weisheit anzulernen...
 
Sol Deande schrieb:
Padme ist nicht nur über einen langen Zeitraum eine Herrscherpersönlichkeit gewesen

Das ist schon richtig. Natürlich ist der Königin-Posten ein Herrschaftsposten, nur im Selbstverständnis von Padme geht es hier nicht um Macht. Es ist ein Dienst, - ein Dienst an ihrem Volk.

In der sie sogar sehr viel mehr als nur repräsentative Fähigkeiten gezeigt hat (immerhin hatte sie eine extrem schwierige Krise politische Krise gemeistert, vor dem Senat vorgesprochen, quasi im Alleingang ein Bündnis mit den Gungans geschmiedet etc...)

Das ist aber alles nicht damit zu vergleichen, was im Senat auf Coruscant und im politischen Alltagsgeschäft abläuft. Beim Senat hilft ihr Palpatine ganz massiv: Sie weiß nicht was hier vor sich geht und es ist nicht ihre Welt --> "Dies ist eure Arena Senator"

... sondern sie hat sich auf Aufforderung Königin Jarmillas ganz bewusst für eine politische Karriere als Senatorin entschieden. Sie hat - nach eigenen Aussagen - bestimmte Abstimmungen ganz klar unterstützt und vorangetrieben - ansonsten wäre sie nicht so verärgert, dass sie aufgrund der Sicherheitsmaßnahmen an einer ganz bestimmten Abstimmung nicht teilnehmen kann.

Natürlich sie entscheidet sich für einen Weg in die Politik (vom Selbstverständnis her wieder ein Dienst).
Meine Aussage, sie sei im eigentlichen Sinne keine Politikerin bezieht sich auf einen bestimmten Zeitpunkt: Ep I.
In Ep II ist sie selbstverständlich Politikerin.

Sie mag im zwar zur eher idealistischen Fraktion gehören, aber sie ist IMHO eine Persönlichkeit die sich auf dem beinharten politischen und diplomatischen Parkett sehr gut bewegen und Bündnisse eingehen kann und das erfordert etwas mehr als das harmoniebedürftige, idealistische Frauchenbild in das sie bisweilen geschoben wird.

Ich würde sie niemals in ein "Frauchenbild" hineinschieben. Sie ist eine sehr starke Persönlichkeit und hat definitiv die Fähigkeiten, die du ihr zuschreibst.
Aber trotzdem bleibt sie weit besser als ihre Kollegen, sie steht zu ihren Idealen. Ich halte sie für absolut unkorrumpierbar und das ist bestimmt kein Ausdruck für eine "Frauchenrolle", sondern spricht gerade für ihre besondere Stärke.

Ich bezweifle auch sehr stark, dass Naboo die politische Repräsentanz im republikanischen Senat ausgerechnet einer Frau überlässt die im eigentlichen Sinn keine Politikerin ist

Wir reden über ein Volk, wo kleine Mädchen zum Staatsoberhaupt gemacht werden. ;)
Außerdem kann Palpatine ihr in ihrer Anfangszeit als Senatorin zur Seite stehen und letzlich fängt jeder mal an und wird letzlich relativ unvorbereitet in dieses Haifischbecken geworfen.

Das soll absolut kein Angriff sein Darth Ki Gon, aber ich habe generell die Vermutung dass Natalie Portmans Engelsgesicht, da ein bisschen dazu verleitet..

Ich sehe es nicht als Angriff: Es geht mir hier aber nicht um das Gesicht (mit den wunderschönen Augen :) ) von Nathalie Portman, sondern um Padmes Charakter und die Dahrstellung von Padme in der PT.
 
Zuletzt bearbeitet:
gr33do schrieb:
meinst du mein posting :confused:
Jo. Ich dachte Du meintest mit Deinem Post
yoda meint schon leia
auch meinen Post :) und Du würdest das alles annehmen 'fals' Leia fliehen kann - was aber ungewiss ist. Das meinte ich mit Ungewissheit.
Yoda sagt doch abschließend zu Ben "Nein. Es gibt noch eine Andere" (Hoffnung). Also wenn Luke fällt, weil er Vader ins Schwert rennt, dann ist da noch jemand(?) anderes. Wenn er damit Leia meint, was macht ihn dann so sicher daß sie von bespin fliehen wird, wenn er Luke schon so halb abgeschrieben hat?
 
Yoda meint auf jedenfall Prinzessin Leia Organa von Alderaan. Er kennt ihr Potential, ihre Grundlagen und er weiß, daß sie die richtige Motivation hat. Lucas hat von Anfang an geplant, die Schwester von Luke als neue und letzte Hoffnung vorkommen zu lassen und das hat er in Episode V und VI anklingen lassen. Daß sich nun Luke's Schwester als Leia herrausstellte, verdanken wir einer leichten Storyveränderung von Lucas selbst.
Somit wurde diese "andere Hoffnung" zu Leia. Mehr ist dazu eigentlich nichtmehr zu sagen :)
 
Zuletzt bearbeitet:
Darth Ki Gon schrieb:
1:
Ich habe nie gesagt, er sei ein reiner Machtpolitiker.
2:
Er war früher, vielleicht ein wirklicher Idealist, aber nun nicht mehr. Ich denke, dass Padme ihre Ideale unter keinen Umständen verraten würde und das zeichnet einen echten Idealisten aus. Valorum hat aber diese Makel, die du beschrieben hast und diese führen dazu, dass er seine Ideale (wie in TPM gesehen) verrät, wenn es für ihn selbst eng wird.
3:
Wieso sollte er sein Amt verlieren, wenn er den Naboo hilft ?
Der Senat ist pro Naboo.
Sidious muß den Senat in Verfahrensfragen (Auftritt der Bürokraten ;) :D ) verwickeln um den Senat davon abzuhalten das Richtige zu tun.
Den Sympathiebonus für Naboo wird Palpatine dann nutzen um Kanzler zu werden.
Es hätte vielleicht einen Angriff auf Valorum gegeben, aber ich glaube nicht, dass er tatsächlich erfolgreich gewesen wäre.
4:
Mir ist bewußt, dass sie Königin war, aber ich möchte hier nicht an irgendwelchen Begrifflichkeiten kleben.
Fakt ist, dass ein gewaltiger Unterschied zwischen Padme und den Politikern vorliegt.
Sie mag einen poltischen Rang bekleiden, ist aber im eigentlichen Sinne keine Politikerin.

1: Ich hatte das Gefühl als würdest du Valorum als reinen korrupten Machtpolitiker betiteln (und diese Vorstellung kann man aus Epsiode I auch ganz gut ableiten.)
2:Ich denke immer noch dass er Idealist ist. Zwar hat er viel seiner politischen Unschuld verloren dennoch will er die Galaxie verbessern.
Und deswegen will er auch nicht von seinem Posten abgesetzt werden. Da ihm damit seine Möglichkeit dennoch positive Veränderungen zu bewerkstelligen, endgültig verloren gehen.
3: Palpatine ist während der gesamten CoD-Ereignisse als Anwalt der Outer-Rim-Gebiete (inklusive Naboo) gegen die Handelsföderation.
Er ist definitiv kein Freund der Handelsföderation. Er will mit Steuern auf die Handelsrouten die Republik in die Lage versetzten mit größerer Präsenz gegen die (gerechtfertigten) Angriffe auf die Handelsrouten vorzugehen.
Deswegen wäre eine Abkehr von dieser Politik sein politisches Todesurteil (stell dir vor der SPD-Chef bändelt mit den Grünen an und plötzlich geht er mit der FDP eine Koalition ein. Ja der wäre wahrscheinlich nicht mehr lange da).
Der Senat ist IMHO nicht PRO-Naboo sondern eher sehr gespalten, da sowohl einige Rim-Welten für die Handelsföderation sind(da sie von ihnen abhängig sind) + die bestochenen Senatoren + noch den nicht geringen Handelsföderationsteil.
Für die Naboo ist eigentlich (außer Valorum) keiner (wenn man die anderen Rim-Welten weglässt, da sie einerseits Furcht vor der Handelsföderation haben, auf der anderen Seite aber von ihnen abhängig sind). Warum auch. Was interessieren sich die COre-Welten für diesen kleinen Hinterwäldlerplaneten.
4:
Selbst Obi-WAn betitelt Padme als Politikerin und auch sie muss wenn sie nicht nur idealistische Einwürfe ("Ach und könnten wir nicht auch noch die Armut in der gesamten Galaxie auslöschen?") machen will, auch ihre politische Mehrheiten suchen und damit auch in die schmutzigen Geschäfte (in denen ihre Ideale den einen oder anderen Kratzer bestimmt abbekommen werden).
Nur weil man in den Filmen sie immer nur als Lichtgestallt sieht, ist sie bestimmt nicht sehr viel besser als andere Politiker. Auch sie wird Kompromisse machen müssen und mit Leuten zusammenarbeiten, die eigentlich in ihrer Idealisteneinstellung nicht vertretbar sind (Großkapitalisten, korrupte Senatoren, etc.)


@Minza: Mir ist klar, dass Yoda hier Leia meint, aber nachdem Luke sich in eine Falle stürzt, Leia schon gefangen ist, sehe ich hier keine Hoffnung mehr, sollte Luke verlieren. Leia wäre bestimmt wegen Hochverrat öffentlich hingerichtet worden, wenn sie ins Imperium gebracht worden wäre.
Durch Yodas Kommentar wird impliziert (jedenfalls für mich), dass es eine realistische Chance auf einen weiteren Jedi-Krieger gibt. Und soweit es Yodas Wissenstand zulässt, ist seine "zweite Hoffnung" schon jetzt in den Händen des Bösen.
Nicht mehr und nicht weniger wollte ich durch meinen Post ausdrücken.
 
Zuletzt bearbeitet:
Woodstock schrieb:
Deswegen wäre eine Abkehr von dieser Politik sein politisches Todesurteil (stell dir vor der SPD-Chef bändelt mit den Grünen an und plötzlich geht er mit der FDP eine Koalition ein. Ja der wäre wahrscheinlich nicht mehr lange da).

Sollte man meinen, aber Genscher beispielsweise hat seinerzeit die Wende von der SPD zur CDU auch recht gut überstanden, auch wenn in seiner FDP ein paar Leute rebelliert haben. Politiker kommen oft mit den unglaublichsten Sachen durch

Gruß
Joe
 
Woodstock schrieb:
@Minza: Mir ist klar, dass Yoda hier Leia meint, aber nachdem Luke sich in eine Falle stürzt, Leia schon gefangen ist, sehe ich hier keine Hoffnung mehr, sollte Luke verlieren. Leia wäre bestimmt wegen Hochverrat öffentlich hingerichtet worden, wenn sie ins Imperium gebracht worden wäre.
Durch Yodas Kommentar wird impliziert (jedenfalls für mich), dass es eine realistische Chance auf einen weiteren Jedi-Krieger gibt. Und soweit es Yodas Wissenstand zulässt, ist seine "zweite Hoffnung" schon jetzt in den Händen des Bösen.
Nicht mehr und nicht weniger wollte ich durch meinen Post ausdrücken.

Es gibt immer eine Hoffnung und so hat auch Yoda mit einer Flucht Leia's planen können. Und wenns nur ne kleine Chance war. Aber diese Hoffnung bestand eben und war (wie man sieht) nichtmal so falsch ;)
 
Das hört sich alles so an als ob Yoda die Hoffnung einer Hoffnung hat. In ANH war die Chance, Luke zu einem Jedi auszubilden 'eine neue Hoffnung'. Aber jetzt sind beide 'Hoffnungsträger' in den Händen des Gegners - auch wenn dieser davon keine Kenntnis hat. Also entweder Yoda weiß etwas, - weil er die Macht befragt hat (nur wann und wie?) oder sein Genie hat in dieser Situation versagt........Yoda versagt doch nicht :eek: oder?
 
Woodstock schrieb:
Ich denke immer noch dass er Idealist ist. Zwar hat er viel seiner politischen Unschuld verloren dennoch will er die Galaxie verbessern.
Und deswegen will er auch nicht von seinem Posten abgesetzt werden. Da ihm damit seine Möglichkeit dennoch positive Veränderungen zu bewerkstelligen, endgültig verloren gehen.

Natürlich hat er gute Absichten. Was ich bei den wirklichen (idealen ;) ) Idealisten jedoch immer beeindruckend finde ist, dass man absolut alles mit ihnen machen kann (Hände abschlagen, foltern, aufhängen usw....) und sie trotzdem keinen Meter von ihren wirklich exestentiellen Meinungen abweichen. Valorum weiß hier, dass es den Naboo zumindest schlecht geht und sie unterdrückt werden, er opfert sie aus dem rein egoistischen Motiv auf seinem Posten bleiben zu wollen. Ich würde sein Handeln anders beurteilen, wenn gerade diese Entscheidung 100.000 Menschen das Leben retten würde, aber so gibt sich Valorum nur der diffusen (und letzlich unbegründeten) Hoffnung hin in Zukunft auf seinem Posten noch Gutes tun zu können. Doch was kann ein Kanzler Gutes tun, der immer wenn es wichtig wird tun muß, was ihm eingeflüstert wird. Padme hat mit ihrer Einschätzung recht: Diese Gremium ist handlungsunfähig. Und auch Palpatine hat recht: Der Einfluß von Valorum wird im Nichts verschwinden (jeder Einfluß wird immer im Nichts verschwinden, sobald er versucht Gutes zu tun.) Das Festhalten an seinem Posten, steht Valorums Ziel Gutes zu tun, entgegen. Das Beste wäre, einen guten und starken Nachfolger ran zu lassen, - jemanden wie Palpatine z.B.

3: Palpatine ist während der gesamten CoD-Ereignisse als Anwalt der Outer-Rim-Gebiete (inklusive Naboo) gegen die Handelsföderation.
Er ist definitiv kein Freund der Handelsföderation. Er will mit Steuern auf die Handelsrouten die Republik in die Lage versetzten mit größerer Präsenz gegen die (gerechtfertigten) Angriffe auf die Handelsrouten vorzugehen.
Deswegen wäre eine Abkehr von dieser Politik sein politisches Todesurteil (stell dir vor der SPD-Chef bändelt mit den Grünen an und plötzlich geht er mit der FDP eine Koalition ein. Ja der wäre wahrscheinlich nicht mehr lange da).

Ich verstehe diese Argumentation nicht ganz. Erstmal gehe ich davon aus, dass du Valorum meinst (statt Palpatine).
Valorum ist für Naboo und gegen die Handelsföderation, eine Abkehr von diesem Weg verlangt ja gar keiner. - Nur, was will Padme ? Sie möchte die offensichlich illegale Invasion ihrer Heimatwelt rückgänging gemacht haben. Valorum jedoch gibt den Antrag einen Ausschuß zu bilden statt und spielt somit der Handelsföderation in die Hände.

Der Senat ist IMHO nicht PRO-Naboo sondern eher sehr gespalten, da sowohl einige Rim-Welten für die Handelsföderation sind(da sie von ihnen abhängig sind) + die bestochenen Senatoren + noch den nicht geringen Handelsföderationsteil.
Für die Naboo ist eigentlich (außer Valorum) keiner (wenn man die anderen Rim-Welten weglässt, da sie einerseits Furcht vor der Handelsföderation haben, auf der anderen Seite aber von ihnen abhängig sind). Warum auch. Was interessieren sich die COre-Welten für diesen kleinen Hinterwäldlerplaneten.

Aber wieso muß Sidious dann massiv manipulieren (z.B. mit Verfahrensfragen) damit der Senat nicht gegen die Handelsföderation vorgeht ? Sidious beruhigt Gunray ständig (scheinbar ist der Einfluß der Handelsföderation dann doch nicht so groß, denn Gunray hat sehr viel Angst vor dem Senat).
Und wieso soll man Valorum aus Angst vor der Handelsföderation abwählen, dann aber Palpatine zum Kanzler machen (wo ist da die Angst vor der Handelsfödertion ?). Außerdem dürfte dies für viele Senatoren die Gelegenheit sein der Handelsfödertion mal richtig eins auszuwischen.

Selbst Obi-WAn betitelt Padme als Politikerin

Ich hatte ja bereits gesagt, dass Padme in Ep II sehr wohl Politikerin ist. Ansonsten sollte man über eine derartige Äußerung von Obi Wan lieber den Mantel des Schweigens legen. Eine unglaublich verallgemeinernde diskriminierende Aussage. Wie kann man einen Menschen bloß einfach aufgrund seines Berufs derartig abwerten ? Ich hätte Anakin verstanden, wenn er Obi Wan wegen dieser dümmlichen Aussage an den Hals gesprungen wäre. Immerhin deckt Anakin aber die Dummheit von Obi Wan auf: "Hey weiser Mann, du verallgemeinerst schon wieder." ;) :D

Nur weil man in den Filmen sie immer nur als Lichtgestallt sieht, ist sie bestimmt nicht sehr viel besser als andere Politiker.

Man sieht Padme im Film als Lichtgestalt, weil sie eine sein soll und daher erübrigt sich die Erwägung, sie sei nicht sehr viel besser, als ihre Kollegen von selbst. ;)
Der Senat der Republik war nicht immer so wie jetzt: Nun ist er voller machtgieriger korrumpierter und streitsüchtiger Politiker. (Dies alles sind Eigenschafften die auf Padme nicht zutreffen und schon alleine deswegen ist sie besser als der Großteil ihrer Kollegen)
Doch Padme verkörpert ein anderes Ideal von Politikerin: sie fühlt sich ihrem Volk verpflichtet, strebt nicht im geringsten nach eigener Macht und würde sich durch ihren Status niemals (rein) persönliche Vorteile verschaffen.
Es mag für uns unwahrscheinlich sein, dass jemand sich nicht von der Macht und der Politik korrumpieren läßt, doch Padme ist der Beweis das dies zumindest in der Gffa geht.
Sie bewegt sich in dieser Welt und hat die Fähigkeiten hier erfolgreich zu sein, aber sie wird nicht durch diese Umgebung verdunkelt.
Padme würde niemals aus persönlichen Erwägungen oder politischen Kalkül ihre Ideale verraten: Wenn es um die Abschaffung der Anti-Sklavereigesetze oder die Einführung einer Armee geht, dann wäre ihre Antwort immer "Nein" und nichts würde daran etwas ändern.
Padme ist zusammen mit Qui Gon die positiveste Figur der PT und der Umstand, dass sie Senatorin ist ändert daran nichts.
Sie soll ja gerade den besten Teil der Demokratie darstellen. Sie verkörpert den Idealzustand in einem demokratischen System, es sind Menschen wie Padme, die den Glauben an die Demokratie erhalten.
Padme ist in SW der Beweis, dass eine Demokratie funktionieren kann und weil es solche positiven Beispiele gibt, muß das Imperium wieder gestürzt werden.
 
Zuletzt bearbeitet:
Zwar schweifen wir ein wenig vom eigentlichen Thread-Thema ab, aber kein Problem

Darth Ki Gon schrieb:
Natürlich hat er gute Absichten. Was ich bei den wirklichen (idealen ;) ) Idealisten jedoch immer beeindruckend finde ist, dass man absolut alles mit ihnen machen kann (Hände abschlagen, foltern, aufhängen usw....) und sie trotzdem keinen Meter von ihren wirklich exestentiellen Meinungen abweichen. Valorum weiß hier, dass es den Naboo zumindest schlecht geht und sie unterdrückt werden, er opfert sie aus dem rein egoistischen Motiv auf seinem Posten bleiben zu wollen. Ich würde sein Handeln anders beurteilen, wenn gerade diese Entscheidung 100.000 Menschen das Leben retten würde, aber so gibt sich Valorum nur der diffusen (und letzlich unbegründeten) Hoffnung hin in Zukunft auf seinem Posten noch Gutes tun zu können. Doch was kann ein Kanzler Gutes tun, der immer wenn es wichtig wird tun muß, was ihm eingeflüstert wird. Padme hat mit ihrer Einschätzung recht: Diese Gremium ist handlungsunfähig. Und auch Palpatine hat recht: Der Einfluß von Valorum wird im Nichts verschwinden (jeder Einfluß wird immer im Nichts verschwinden, sobald er versucht Gutes zu tun.) Das Festhalten an seinem Posten, steht Valorums Ziel Gutes zu tun, entgegen. Das Beste wäre, einen guten und starken Nachfolger ran zu lassen, - jemanden wie Palpatine z.B.

Warum ist denn das Gremium handlungsunfähig? Doch nicht weil Valorum ein schlechter Politiker ist. AUch nicht weil er seine Ideale verraten (oder wenigstens ein wenig zurückgestellt) hat.
Nein allein Palpatine ist es zu verdanken, dass der Kanzler in dieser Situation ist. Und der Kanzler sieht keinen anderen Ausweg als den korrekten (wenn auch leider langen) Weg der Bürokratie zu gehen.
Ich denke nicht, dass ein anderer Kanzler in dieser Lage zu einer anderen Entscheidung gekommen wäre. Palpatine hat einfach alles zu gut eingefädelt.
Ich mag Valorum, dass gebe ich gerne zu. Er ist mir durch CoD sehr sympathisch geworden und ich fand es sehr traurig zu sehen, wie seine Einstellung ( die mir sehr nobel vorkam) von diesen Intreganten und Palpatine so sehr gegen ihn verwendet wurde.
Valorum hält sich hier IMHO nicht aus egoistischen Gründen auf dem Kanzlersessel, sondern weil er keine andere Möglichkeit sieht, wie es besser sein könnte (Palpatine hat ja schon gemeint, er will nicht Kanzler werden). VAlorum bleibt aus pflichtgefühl und Anstand im Amt (als DIener des Volkes) und nicht weil er die Macht nicht abgeben will.

Ich verstehe diese Argumentation nicht ganz. Erstmal gehe ich davon aus, dass du Valorum meinst (statt Palpatine).
Valorum ist für Naboo und gegen die Handelsföderation, eine Abkehr von diesem Weg verlangt ja gar keiner. - Nur, was will Padme ? Sie möchte die offensichlich illegale Invasion ihrer Heimatwelt rückgänging gemacht haben. Valorum jedoch gibt den Antrag einen Ausschuß zu bilden statt und spielt somit der Handelsföderation in die Hände.

Ja ich meine hier natürlich Valorum.
Padme will ( wenn man so will) den schnellen Weg um dieses "Problem" zu lösen (was ja auch verständlich ist).
Aber man kann halt nicht einfach in den Senat kommen, irgendeine Partei anklagen und dann erwarten, dass so mir nichts dir nichts sofort eine Entscheidung getroffen wird. SO geht es in einer Demokratie ( besonders in einer so großen) einfach nicht. Außerdem wie hätte Valorum denn die Handelsföderation aufhalten sollen? Die Republik kann ja gerade so eine kleine Rebellenbewegung zerstören. Wie wollen sie sich da mit einer der mächtigsten Gilden anlegen (allein von der Ausstattung ist dies doch illusorisch).

Aber wieso muß Sidious dann massiv manipulieren (z.B. mit Verfahrensfragen) damit der Senat nicht gegen die Handelsföderation vorgeht ? Sidious beruhigt Gunray ständig (scheinbar ist der Einfluß der Handelsföderation dann doch nicht so groß, denn Gunray hat sehr viel Angst vor dem Senat).
Und wieso soll man Valorum aus Angst vor der Handelsföderation abwählen, dann aber Palpatine zum Kanzler machen (wo ist da die Angst vor der Handelsfödertion ?). Außerdem dürfte dies für viele Senatoren die Gelegenheit sein der Handelsfödertion mal richtig eins auszuwischen.


Sidious will hier auf Nummer sicher gehen und sich nicht einfach auf die "politischen" Selbstverteidigungskräfte der Handelsföderation verlassen. Sie sind erstens keine Politiker sondern Händler und so wie ich es auch CoD rausgelesen habe noch nicht so lange im Senat. Außerdem kann es bestimmt sein (auch wenn die Stimmen im Senat eher gespalten ist), dass eine flammende Rede, etc. zu einer negativen Abstimmung gegen die Handelsföderation führt.
Und Sidious muss die Neimodianer ständig beruhigen, weil sie einfach feige Händler sind. Gunray ist doch ständig kurz vor einem Nervenzusammenbruch. Das der immer nur das schlimmste sieht ist ja nicht nur mir so vorgekommen.
Und Gunray hat nicht nur vor dem Senat Angst sondern vor allem vor den Geistern die er rief, aber nicht weiß wohin sie ihn führen werden.
Ich habe nie behauptet (oder hatte es nie vor), dass man Valorum aus Angst vor den Handelsföderation abwählen sollte. Eher hätte die Handelsföderation ein INteresse in der Wahl eines "bestechlicheren" Politikers. Für Naboo ist Valorum (wenn man ma den gesamten Einfluß von Palpatine/Sidious als schlecht definiert) noch einer der besten Kanzler den sie sich wünschen können. Er ist nihct perfekt und in seiner geschwächten Lage auch keine serh große Hilfe (die aber ja eh nicht benötigt wurde), aber er sorgt sich um die Naboo-Krise (schickt die 2 JEdi), respektiert deren gewählten Vertreter und zeigt immensen Respekt und Achtung als er bei der ANkunft von Padme sie erwartet.
ALs man Palpatine zum Kanzler macht hat das IMHO 3 Gründe:
1. Mal der Handelsföderation eins auswischen (wobei ich hier davon ausgehe, dass vorallem unabhängige/COre-Welten sich deswegen dafür entscheiden)
2. Das Outer_Rim stärken. Orn-Free Ta (der blaue fette Twillek halt) erwähnt ja sowas am Ende von CoD
3. Palpatine selbst ist eine sehr charismatische Figur, der ungeachtet seines Heimatplaneten sehr viele Freunde, aber was noch wichtiger ist sehr wenig Feinde im Senat hat. Deswegen erscheint er als eine gute Alternative (gegen den Alderaaner zum Beispiel.)

Man sieht Padme im Film als Lichtgestalt, weil sie eine sein soll und daher erübrigt sich die Erwägung, sie sei nicht sehr viel besser, als ihre Kollegen von selbst. ;)
Der Senat der Republik war nicht immer so wie jetzt: Nun ist er voller machtgieriger korrumpierter und streitsüchtiger Politiker. (Dies alles sind Eigenschafften die auf Padme nicht zutreffen und schon alleine deswegen ist sie besser als der Großteil ihrer Kollegen)
Doch Padme verkörpert ein anderes Ideal von Politikerin: sie fühlt sich ihrem Volk verpflichtet, strebt nicht im geringsten nach eigener Macht und würde sich durch ihren Status niemals (rein) persönliche Vorteile verschaffen.
Es mag für uns unwahrscheinlich sein, dass jemand sich nicht von der Macht und der Politik korrumpieren läßt, doch Padme ist der Beweis das dies zumindest in der Gffa geht.
Sie bewegt sich in dieser Welt und hat die Fähigkeiten hier erfolgreich zu sein, aber sie wird nicht durch diese Umgebung verdunkelt.
Padme würde niemals aus persönlichen Erwägungen oder politischen Kalkül ihre Ideale verraten: Wenn es um die Abschaffung der Anti-Sklavereigesetze oder die Einführung einer Armee geht, dann wäre ihre Antwort immer "Nein" und nichts würde daran etwas ändern.
Padme ist zusammen mit Qui Gon die positiveste Figur der PT und der Umstand, dass sie Senatorin ist ändert daran nichts.
Sie soll ja gerade den besten Teil der Demokratie darstellen. Sie verkörpert den Idealzustand in einem demokratischen System, es sind Menschen wie Padme, die den Glauben an die Demokratie erhalten.
Padme ist in SW der Beweis, dass eine Demokratie funktionieren kann und weil es solche positiven Beispiele gibt, muß das Imperium wieder gestürzt werden.

Ich gebe zu ich mag PAdme nicht besonders. Sie ist mir viel zu idealistisch und soooo gut dass es fast schon weh tut (Mutter Theresa, Eleonor Roosevelt und Ghandi und Mutter Maria in einem).
Und ja sie ist eine der positiven Figuren der PT.
Zwar wird sie nicht durch das "dreckige Geschäft" Politik verdunkelt, aber sie erhellt es auch nicht sehr. Ich kann mir nicht vorstellen, dass Padme mit dieser "sturren, idealistischen" Position sehr viel Gutes in Senat bewerkstellen kann.
Wie sehen dies doch schon am ANfang von Episode II. SIe ist gegen eine Armee, auch wenn der Gegner kurz davor steht die Republik anzugreifen. DIeser Pazifismus kann auf Naboo durchaus berechtigt sein, in der Lage der Republik aber ist er so schlimm wie die Appeasement-Politik Chamberleins.

GL hat sie als Demokratische Lichtgestalt konzipiert. Das muss ich wohl akzeptieren. Mir mag es nicht gefallen und ich suche wohl deswegen nach "schmutziger Wäsche", aber wenn GL meint es gibt keine dann sollte ich das Thema hier ruhen lassen.
 
Darth Ki Gon schrieb:
Man sieht Padme im Film als Lichtgestalt, weil sie eine sein soll und daher erübrigt sich die Erwägung, sie sei nicht sehr viel besser, als ihre Kollegen von selbst. ;)
Der Senat der Republik war nicht immer so wie jetzt: Nun ist er voller machtgieriger korrumpierter und streitsüchtiger Politiker. (Dies alles sind Eigenschafften die auf Padme nicht zutreffen und schon alleine deswegen ist sie besser als der Großteil ihrer Kollegen)
Doch Padme verkörpert ein anderes Ideal von Politikerin: sie fühlt sich ihrem Volk verpflichtet, strebt nicht im geringsten nach eigener Macht und würde sich durch ihren Status niemals (rein) persönliche Vorteile verschaffen.
Es mag für uns unwahrscheinlich sein, dass jemand sich nicht von der Macht und der Politik korrumpieren läßt, doch Padme ist der Beweis das dies zumindest in der Gffa geht.

Dein Standpunkt ist naheliegend, und du hast ihn durch logische Argumente gestützt, doch das alles ist kein Beweis. Ich denke sehr wohl, dass man da anderer Meinung sein kann.
Ich perönlich sehe es eher so, dass Padme gerade durch ihre Loyalität zu ihrem Volk korrumpiert wurde, und durch ihren Drang zu handeln, um Naboo zu retten erst die eigentliche Wegbereiterin des Imperiums war. Sie ist schliesslich die, die die Regeln missachtet, und da ist egal warum. Sicher war es nicht in ihrer Absicht, dass es so kommt, und Palpatine hat das alles eingefädelt, aber wenn man statt dessen Valorum gefolgt wäre, und sich an die Regeln gehalten hätte, wäre es für Naboo zwar schlimm gewesen, für die Gffa aber insgesamt viel besser (schon klar, dass Palpatine andere Wege gesucht hätte, um zu seinem Imperium zu kommen, aber das ist ein anderes Thema), also ist eigentlich Valorum der einzige, der sich in dieser Sache nicht korrumpieren ließ.
Ich sehe es eher so, dass GL mit Padme beweist, dass eine Demokratie nicht funktioniert, denn was ist schon eine Demokratie, in der sich keiner an die Regeln hält? Ob GL das tatsächlich beweisen wollte, ist allerdings fraglich.
Ganz abgesehen davon liefert die gffa´sche Demokratie die Mittel sich selbst abzuschaffen. IMHO hat da jemand geschludert, als die Verfassung geschrieben wurde, oder ein heimlicher Royalist wollte sich da ein Hintertürchen offen lassen.

Und ja, ich halte Valorum tatsächlich für den einzigen Fürsprecher Naboos im Senat, und auch für den einzigen wahren Freund Padmes (in so fern), aber das ist interpretatorischer Spielraum.
Meine Meinung hier ist also nicht besser oder richtiger als eine beliebige andere, aber auch nicht schlechter. ;)
 
Woodstock schrieb:
Warum ist denn das Gremium handlungsunfähig? Doch nicht weil Valorum ein schlechter Politiker ist. AUch nicht weil er seine Ideale verraten (oder wenigstens ein wenig zurückgestellt) hat.

Das Gremium ist handlungsunfähig, weil Valorum geschwächt ist, er kann den Senat nicht führen.

Valorum hält sich hier IMHO nicht aus egoistischen Gründen auf dem Kanzlersessel, sondern weil er keine andere Möglichkeit sieht, wie es besser sein könnte (Palpatine hat ja schon gemeint, er will nicht Kanzler werden).

Das ist allerdings interessant: In welchem Zusammenhang sagt Palpatine, dass er nicht Kanzler werden will ?

Padme will ( wenn man so will) den schnellen Weg um dieses "Problem" zu lösen (was ja auch verständlich ist).
Aber man kann halt nicht einfach in den Senat kommen, irgendeine Partei anklagen und dann erwarten, dass so mir nichts dir nichts sofort eine Entscheidung getroffen wird. SO geht es in einer Demokratie ( besonders in einer so großen) einfach nicht.

Das Problem mit Naboo und der Handelsfödertion ist doch bekannt und ich denke nicht, dass man wirklich erst nach Naboo hinfliegen muß um die Wahrheit herauszufinden.
Es scheint mir durchaus einen kürzeren Weg zu geben, den ein starker Kanzler auch gehen könnte. Deswegen ist die Einflüsterung ja so schockierend.

Außerdem wie hätte Valorum denn die Handelsföderation aufhalten sollen? Die Republik kann ja gerade so eine kleine Rebellenbewegung zerstören. Wie wollen sie sich da mit einer der mächtigsten Gilden anlegen (allein von der Ausstattung ist dies doch illusorisch).

Ich denke man muß dem Senat schon zugestehen, dass er Einfluß auf die Handelsföderation ausüben kann, ansonsten wäre alles was auf Coruscant passiert, sowieso zum scheitern verurteilt. Und es gibt doch da viele Sanktionen: Entziehung der Handelsprivilegien (wird von Panaka ja am Ende von Ep I angedroht), Einfrieren von Bankkonten, Besteuern von Droidenarmeen ;) ....eben alles das, wovor eine Gesellschaft, wie die Handelsfödertion richtig Angst hat.

Sidious will hier auf Nummer sicher gehen und sich nicht einfach auf die "politischen" Selbstverteidigungskräfte der Handelsföderation verlassen.

Ja, aber wieso dann Verfahrensfragen und nicht Sachfragen ?

Für Naboo ist Valorum (wenn man ma den gesamten Einfluß von Palpatine/Sidious als schlecht definiert) noch einer der besten Kanzler den sie sich wünschen können

Ich weiß jetzt nicht, wer da noch zur Auswahl steht, aber oberflächlich betrachtet wäre Palpatine der beste Kanzler.

Wie sehen dies doch schon am ANfang von Episode II. SIe ist gegen eine Armee, auch wenn der Gegner kurz davor steht die Republik anzugreifen. DIeser Pazifismus kann auf Naboo durchaus berechtigt sein, in der Lage der Republik aber ist er so schlimm wie die Appeasement-Politik Chamberleins.

Ich denke nicht, dass jemand die Republik angreifen will. Die Seperatisten wollen sich erstmal von der Republik seperieren, daher heißen sie ja Seperatisten. ;)
Die Republik will natürlich nichts von "ihrem" Land hergeben und eine Abspaltung verhindern. Typisch für Seperationsbewegungen ist es eigentlich, dass die früheren Machthaber als erstes zu militärischen Mitteln greifen um ihren Einfluß zu erhalten. Die Seperatisten wollen aber eigentlich nur ihr eigenes Ding durchziehen.
Ich denke, es verhält sich in SW genauso, es haben sich Dooku so viele angeschlossen, weil sie etwas anderes machen wollen und nicht weil sie scharf auf einen Krieg wären.
Die Aufstellung einer Armee von Seiten der Republik aber muß wie eine Kriegserklärung aussehen.
Dooku braucht einen Vorwand um Krieg führen zu können und die Republik liefert schließlich ja auch. ;) :D
Ich weiß nicht, ob die Position von Padme wirklich so gefährlich ist, wenn man sich die Alternative ansieht, immerhin besteht bei Padmes Weg die Chance auf Frieden.
Außerdem verhandelt Palpatine ja noch mit den Seperatisten, wobei seine Position sicherlich nicht dadurch gestärkt wird, dass Teile des Senats planen eine Armee gegen die Seperatisten aufzustellen.

Drüsling schrieb:
Ich perönlich sehe es eher so, dass Padme gerade durch ihre Loyalität zu ihrem Volk korrumpiert wurde, und durch ihren Drang zu handeln, um Naboo zu retten erst die eigentliche Wegbereiterin des Imperiums war. Sie ist schliesslich die, die die Regeln missachtet, und da ist egal warum. Sicher war es nicht in ihrer Absicht, dass es so kommt,......Ich sehe es eher so, dass GL mit Padme beweist, dass eine Demokratie nicht funktioniert, denn was ist schon eine Demokratie, in der sich keiner an die Regeln hält?

Wo mißachtet Padme Regeln ?
Sie erwartet eine schnelle Entscheidung...über ein Thema worüber bereits lange diskutiert wurde und sich nun schließlich zugespitzt hat.
Meiner Ansicht nach zeigt die Szene mit Valorum, dass es einen schnelleren und sachgerechteren Weg gebe, den ein starker Kanzler gehen könnte.
Padme wendet dann ein rein demokratisches Mittel an um ihren Zielen besser Geltung zu verschaffen und eine langfristige Verbesserung in der Gffa-Politik zu erzielen.
Valorum muß hier irgendwas vorzuwerfen sein, damit ein Mißtrauensantrag gestellt werden kann und dieser dann auch Erfolg hat.
Das diese Entscheidung Palpatine in die Hände spielt und ein wichtiger Schritt zu seinem Imperium ist, kann man ihr nicht ernsthaft zurechnen. Ein Mißtrauensantrag und die Wahl eines neuen Kanzlers ist durchaus ein wichtiges Instrument um eine Demokratie funktionsfähig zu halten und soll nicht in einer Diktatur enden.
Die Gffa-Demokratie ist nicht funktionsfähig und es bedarf eines starken Kanzlers sie wieder funtkionsfähig zu machen. Unter Berücksichtigung der Fakten, die auf dem Tisch liegen, handelt Padme hier richtig.

Und was die Korrumption aus Loyalität zu ihrem Volk angeht: Es ist schon richtig der Zweck heiligt nicht jedes Mittel, aber Padme tut ja nichts Schlimmes. Sie wendet ein Selbstheilungsinstrument der Demokratie an, was eigentlich geeignet sein sollte eine Verbesserung für die Demokratie zu erreichen.
 
Zuletzt bearbeitet:
Zur Valorum-Frage:

Seit CoD ist mir klar, dass Valorum, nicht zuletzt wegen des sprechenden Vornamens 'Finis' (lat. 'Ende'), den letzten Kanzler der Republik darstellt. Er verkörpert die Werte und Ideale auf denen die Republik errichtet ist.

In CoD ist Palpatine mitnichten ein 'Anwalt des Outer Rim', sondern er ist 'Everybody's Darling'. Im Gespräch mit Havac sagt er ja konkret, dass er nicht die Stimme des Outer Rim, sondern die der Republik sei. Palpatine ergeht sich ständig in hohlen, nichtssagenden Phrasen, das einzige Mal, in dem er wirklich Gefühle zeigt, ist bei seiner Ankunft auf Eriadu, als er einem Mit-Senator von seiner Vision eines voraussehenden Genies erzählt ;-).
Und natürlich erweckt er ständig mit Absicht, den Eindruck ein Kanzler für alle Unentschiedenen, für alle Valorum-Feinde zu sein, die weder Ainlee Teem noch Bail Antilles wählen würden.
Gleichzeitig sagt er aber ständig, er hätte keine Ambitionen, dieses Amt zu ergreifen [sogar gegenüber Valorum, der seine Talent durchaus erkennt]. Orn Free Taa will Palpatine am Ende sogar überreden, doch als Nachfolger für Valorum zur Verfügung zu stehen.

Er hat auch kein Charisma, die einzige aktive, legale Handlung von Palpatine in CoD ist der Vorschlag des Treffens auf Eriadu.
Gleichzeitig hängt er aber Valorum den Korruptionsskandal an, obwohl, er, Palpatine, dem Kanzler den Floh der Besteuerung der Handelsrouten überhaupt erst ins Ohr gesetzt hat, durch den der Kanzler seine Familie ja bereichert haben soll.
Wohlgemerkt, ohne im Senat überhaupt für die Besteuerung zu stimmen, tot Palpatine das.
Eine solche Stimme hätte Palpatine wohl einige wohlmeinende Freunde gekostet ;-).
Sidious ist in CoD nicht der Bösewicht, es ist unser Freund Palpatine, der gegen Gesetze verstößt und eigentlich alles und jeden belügt ;-).

Valorum ist in TPM also nur wegen Palpatine schwach, die Situation ist angespannt, er hat einen Vizekanzler an seiner Seite, der Wert auf das Protokoll legt und gleichzeitig der Handelsföderation wohlgesonnen ist.
Er kann gar nicht anders handeln. Der Senat interessiert sich nicht sehr für das Naboo-Problem. Die Verfahrensfrage, von der Sidious spricht, ist von Palpatine aufgebracht worden. Wer spricht denn davon, einmal Sidious und dann Palpatine bei Padmé Ankunft. Sidious muss gar niemanden bestechen.
Ein Großteil der Senatoren will in TPM nur eins: Valorum los werden. Antilles und Teem mit ihrem Fraktionen mit Blick auf die eigenen Karrieren, der Rest aufgrund der problematischen Verfahrenssituation, nachdem dem 'korrupten' im Tagesgeschäft Mas Amedda netterweise 'assistiert'.

Taa und die Palpatine-Fans legen's ja genau darauf an: Valorum muss gelähmt werden, damit Palpatine Chancen hat.
Mit der Situation in TPM rechnet dann niemand. Die Königin von Naboo erscheint im Senat, und bittet unsinnigerweise darum, aufgrund ihres Wortes, Maßnahmen gegen eine der größten Firmen der Galaxis zu ergreifen. Das kann in dieser Situation nicht klappen.

Valorum bedauert also die Situation, dass er seinem Freund Palpatine nicht helfen kann, rechnet aber damit, dass dieser erkennt, dass es nicht anders geht.
Valorum hatte ja nichts zu fürchten, von seiten Palpatine, denkt er. Und dass der Schlag aus der Richtung, kommt, damit rechnet niemand.

Bail Organa fasst das in LOE gut zusammen: Vor dreizehn Jahren wollte der Senat nur finis Valorum loswerden. Dass Palpatine dann gewählt wurde, liegt nur daran, dass sein Planet gegenwärtig extreme Probleme hatte. Wären Teem oder Antilles in dieser Situation gewesen, hätte der Senat für sie entschieden.

Und durch kommt der Antrag auch nur, weil Naboo doch ein System war, dessen Senator bisher dem Obersten Kanzler nicht allzu abgeneigt war, Palpatine weiter aber auch fähig schien, das Amt zu übernehmen.

Das ist war alles eine meisterhafte Intrige, gegen die niemand hätte was ausrichten können. Für die ganze politische Großwetterlage ist Palpatine/Sidious verantwortlich. Er manipuliert jeden Mitspieler, schiebt Valorum (Eriadu) und Padmé (Misstrauensvotum) nach Belieben hin und her, instrumentalisiert auch und vor allem jeden Idealismus, man könne der Republik wieder zu früherem Glanz verhelfen. Natürlich hätte das funktioniert. Palpatine und Valorum hätten nur echte Freunde sein müssen ;-).

Valorums Entscheidung gegen Naboo ist keine egoistische, es ist die müde Entscheidung eines Mannes, der in den Zwängen der Situation gefangen ist. Er hat kein Interesse daran, Naboo Schaden zuzufügen. Der einzusetzende Ausschuss hätte letztlich ja die Wahrheit herausgefunden, und gegen die Föderation wäre vorgegangen worden. Der Senat hatte nur keine Lust mehr auf Valorum. Und Palpatine, der das wußte, hat das Misstrauensvotum vorgeschlagen, dass nichts geändert hat.

Greift die Republik denn ein, nachdem Palpatine gewählt worden ist? Nein, die Gungans, Padmé und die Jedi müssen die Kastanien aus dem Feuer holen.
 
also mir sind die posts hier eindeutig zu kurz...

EDIT von Spaceball: Bitte auf Spam verzichten!
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
R2D2 schrieb:
Wer hätte Leia ausgebildet? Tja das ist eine gute Frage. Ich hab mir das hier mal ganz durchgelesen, - immerhin geht es um 'Leia' (die ich schon des öfteren vor der Linse hatte), und mir stellt sich aufeinmal die Frage, woher wußte Yoda daß Leia überhaupt überleben wird, wenn er es in dem Moment noch nicht mal Luke zutraut - Das Überleben mein ich?

Ich denke nicht, das Yoda irgendwas weiß, da besagte Zukunft ja eben immer in Bewegung ist. ;) Ist auch gar nicht wichtig. Zu dem Zeitpunkt, an dem Yoda von einer zweiten Hoffnung spricht, leben ja beide noch, also gibt es definitiv (momentan) neben Luke noch eine zweite Hoffnung.
Wenn beide sterben sind halt beide Hoffnungen auf mal weg. Wenn nicht dann nicht. Kuckst du hier:

Sol Deande schrieb:
Yoda bejaht, schränkt aber ein dass die Zukunft immer in Bewegung ist. Damit kann es keine echte oder falsche Zukunft geben, sondern nur eine die eintritt und welche die nicht eintreten. Was passiert hängt aber von Dingen ab, die Yoda nicht beeinflussen kann, deshalb sieht er nur Möglichkeiten. Wäre Luke nicht gegangen wären seine Freunde trotzdem nicht gestorben, dass lies sich zu dem Zeitpunkt aber nicht sagen.


Zum anderen Thema:

Darth Ki Gon schrieb:
Wo mißachtet Padme Regeln ?
Sie erwartet eine schnelle Entscheidung...über ein Thema worüber bereits lange diskutiert wurde und sich nun schließlich zugespitzt hat.

Wenn Valorum wegen notwendiger Verfahrensfragen keine Entscheidung herbeiführen kann, muss es gegen die Regeln sein diese Verfahrensfragen einfach zu ignorieren. Dies tut Padme.
(Ich gebe zu das ist nur ein Indizienbeweis, nichts wird davon so richtig deutlich ausformuliert, aber der Eindruck formt sich in mir)
Desweiteren sollte das Funktionieren einer Demokratie nicht davon abhängig sein, ob es einen starken oder schwachen Kanzler gibt. Allein die Ausdrucksweise ist schon Palpatines Polemik. Valorum hat genau die gleichen Optionen wie Palpatine, nur dass er sich eben nicht den halben Senat gekauft hat. Wenn der starke Kanzler nur mit Hilfe von Korruption regiert, dann ist mir ein schwacher lieber.
Aber wie gesagt, da haben wir halt verschiedene Standpunkte. :D
 
Zuletzt bearbeitet:
Drüsling schrieb:
Wenn Valorum wegen notwendiger Verfahrensfragen keine Entscheidung herbeiführen kann, muss es gegen die Regeln sein diese Verfahrensfragen einfach zu ignorieren. Dies tut Padme.

Valorum mag keine Entscheidung herbeiführen können, aber er müsste unter normalen Umständen die Möglichkeit haben den Antrag der Handelsfödertion abzuweisen. Ansonsten macht es keinen Sinn, dass er zuerst etwas anders sagen will.
Aber mir ist nicht klar, wo Padme Verfahrensfragen ignoriert.

Desweiteren sollte das Funktionieren einer Demokratie nicht davon abhängig sein, ob es einen starken oder schwachen Kanzler gibt.

Da stimme ich dir voll zu. Kern einer guten Demokratie ist es, dass sie auch noch unter sehr schlechten Bedingungen funktional bleibt.
Am Beispiel von Deutschland sieht man jedoch, dass es durchaus denkbar ist, dass ein Kanzler derartig geschwächt ist, dass seine Regierung handlungsunfähig ist (Anmerkung: Es geht hierbei um die theoretische Konstruktion des Regierungssystems der BRD).
Die BRD hat meiner Ansicht nach sehr durch ihre starken Kanzler Adenauer, Erhardt (als Kanzler leider weniger erfolgreich) und Brandt profitiert.
Eine gute Demokratie bleibt auch mit einem schwachen Kanzler handlungsfähig aber besser ist es, wenn es einen starken Kanzler gibt.

Valorum hat genau die gleichen Optionen wie Palpatine.

Dafür gibt es meiner Ansicht nach keinen Beweis. Ich gehe weiterhin davon aus, dass Valorum mehr Optionen hätte, wenn er nicht derartig geschwächt wäre.

Wenn der starke Kanzler nur mit Hilfe von Korruption regiert, dann ist mir ein schwacher lieber.

Da würde ich zustimmen. Nur wird ja in Ep I nicht davon ausgegangen, dass ein starker Kanzler die Mittel der Korrumption für sich einsetzen würde. Er soll gerade der Korrumption entgegentreten um eine Verbesserung zu erzielen. Dies scheint möglich zu sein, auch wenn es schwierig ist.
 
Zuletzt bearbeitet:
Status
Für weitere Antworten geschlossen.
Zurück
Oben