Episode VIII Spoiler Wie hat Dir Episode 8 - Die letzten Jedi gefallen?

Wie hat Dir Episode 8 gefallen?

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Puh, Rey hat es schon echt schwer. Kann es wirklich daran liegen, dass sie eine Frau ist, mal ganz ehrlich?
Dadurch scheinen die Erwartungen an sie ins unermessliche gestiegen zu sein, so scheint es mir. Bei Männern sowohl auch beim weiblichen Publikum.
Ich bin echt viel in diversen Foren unterwegs und es fällt halt auf, dass sie von männlichen Fans eher als Mary Sue verschrien ist, weil sie als toughes Mädel angeblich viel zu viel kann, was nicht sein darf, äähhh nicht "glaubwürdig" ist, während weibliche Fans sie als nervtötend und naiv, ja geradezu als Schande für den Feminismus und untauglich als Vorbild für kleine Mädels empfinden (u.a. weil es halt insbesondere jetzt nach TLJ so wirkt, als habe sie keine eigene Agenda und sehe ihre einzige Möglichkeit noch irgendwie ne bedeutsame Rolle zu spielen im Erretten des Bad Boy, obwohl sie ja so tough und talentiert wäre und doch so viele andere Heldentaten vollbringen könnte, aber sich doch bitteschön nicht für einen Kerl zu opfern hat).
Ja, was denn nun? Ist sie zu stark, zu schwach, zu mächtig, zu naiv, alles gleichzeitig und einfach ein schlechter Charakter?
Oder sind hier einfach echt die Erwartungen zu hoch an einen weiblichen Helden, kann das sein?
Ich persönlich denke, die Story von TLJ ist ungünstig und viel zu gehetzt und dass es eher daran liegt, dass sie so schlecht wegkommt.
 
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Puh, Rey hat es schon echt schwer. Kann es wirklich daran liegen, dass sie eine Frau ist, mal ganz ehrlich?
Dadurch scheinen die Erwartungen an sie ins unermessliche gestiegen zu sein, so scheint es mir. Bei Männern sowohl auch beim weiblichen Publikum.
Ich bin echt viel in diversen Foren unterwegs und es fällt halt auf, dass sie von männlichen Fans eher als Mary Sue verschrien ist, weil sie als toughes Mädel angeblich viel zu viel kann, was nicht sein darf, äähhh nicht "glaubwürdig" ist, während weibliche Fans sie als nervtötend und naiv, ja geradezu als Schande für den Feminismus und untauglich als Vorbild für kleine Mädels empfinden (u.a. weil es halt insbesondere jetzt nach TLJ so wirkt, als habe sie keine eigene Agenda und sehe ihre einzige Möglichkeit noch irgendwie ne bedeutsame Rolle zu spielen im Erretten des Bad Boy, obwohl sie ja so tough und talentiert wäre und doch so viele andere Heldentaten vollbringen könnte, aber sich doch bitteschön nicht für einen Kerl zu opfern hat).
Ja, was denn nun? Ist sie zu stark, zu schwach, zu mächtig, zu naiv, alles gleichzeitig und einfach ein schlechter Charakter?
Oder sind hier einfach echt die Erwartungen zu hoch an einen weiblichen Helden, kann das sein?
Ich persönlich denke, die Story von TLJ ist ungünstig und viel zu gehetzt und dass es eher daran liegt, dass sie so schlecht wegkommt.

Ach, das wird doch alles nicht so heiß gegessen wie es gekocht wird. Es gibt etliche Kids und gerade auch Frauen und auch Männer die Rey wirklich toll finden und auch gerade die Beziehung zu Kylo Ren.
Kommt halt immer darauf an auf welchen Seiten man sich rumtreibt. Auseinandergenommen wird heut zu Tage sowieso alles. Hauptsache Aufmerksamkeit generieren.
 
@jujukane

Glaube nicht, dass Frauen generell einen überhöhten Anspruch an weibliche Hrlden haben. Ich fand Jyn Erso toll. Auch die Hauptfigur der Tribute von Panem sowohl in den Büchern als auch im Film, toll. Also von daher bitte keine Pauschalisierung. Als Frau darf ich genauso eine weibliche Hrldin schlecht finden wie einen männlichen Held, das ist Gleichberechtigung. Nur weil es eine Frsu ist, muss ich die nicht gut finden.

Aber da ich Rey eben nicht von Anfang an für eine Katastrophe hielt, glaube ich, dass TLJ zusätzlich für mich einfach viel falsch gemacht hat. Schon einfache Nuancen hätten das Bild, das Rey abgibt imo zumindest deutlich verbessern können.
 
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Der Begriff wird halt meistens abwertend benutzt und um es sich selbst einfach zu machen, ohne tiefer ins Details gehen zu müssen. Denn dann könnte man ja theoretisch widerlegt werden. ;) Wer den Begriff, und dann noch in einem falschen Kontext, benutzt ist mMn an einer richtigen Diskussion oder Auseinandersetzung mit dem Thema gar nicht interessiert. Sachlich ist anderst.
Den Schuh ziehe ich mir aber jetzt nicht an. Erstmal bin ich ja ins Detail gegangen und habe begründet, warum ich Rey für eine Mary Sue halte. In meinem Beitrag vom Dienstag habe ich sogar selbst noch darauf hingewiesen, dass ihre Fähigkeiten in den Filmen durchaus erklärt werden und habe erläutert, warum mir ihre Darstellung dennoch nicht gefällt. Darüber hinaus habe ich das Wort nicht als Kampfbegriff verwendet, auch nicht unbedingt abwertend, sonst hätte ich wohl kaum geschrieben, ich würde es schade finden, dass Superman in der heutigen Zeit keine Mary Sue mehr ist.
Der Begriff wird sowieso oft und auch hier im falschen Kontext benutzt. Denn eigentlich ist, „Heutzutage ist der Begriff fest verknüpft mit der Unterstellung einer geschönten Selbstprojektion des Autors“, einer der entscheidenden Punkte.
Für mich persönlich ist dieser Punkt eben nicht ausschlaggebend, ich finde es wichtiger wie ein Charakter dargestellt wird und nicht warum der Autor es auf diese Weise umgesetzt hat. Da kann man ja eh nur Vermutungen anstellen.
Bei Wikipedia ist hier übrigens nicht von einer "festen Verknüpfung" die Rede, dort steht, in diesem Zusammenhang lediglich, dass eine Mary Sue oft als Wunschvorstellung des Autors wahrgenommen wird. Keinesfalls immer und zwingendermaßen.

Des Weiteren steht dort: "Üblicherweise kann sie Aufgaben erheblich leichter bewältigen als vergleichbare Figuren mit ähnlicher Ausbildung und Erfahrung." Und, das trifft, wie ich finde, voll und ganz auf Rey zu. Davon, dass Mary Sues niemals scheitern und gar keine Fehler machen, steht dort nichts. Mal ganz davon abgesehen, dass es ja kein Fehler von Rey ist, dass sie sich nicht gegen Snoke behaupten kann.
Wenn du immer wieder schreibst, dass der Begriff im falschen Kontext benutzt wird, dann nenne doch mal einen Charakter, den du als Mary Sue bezeichnen würdest, würde mich schon interessieren.
Es gibt doch hier diesen Thread, welcher sich kritisch mit dem EU auseinandersetzt, unter anderem auch im Zusammenhang mit Mary Sues. Er wurde noch vor TFA eröffnet. Dort wird so ziemlich jeder Charakter, welcher über großes Selbstvertrauen und weitreichende Fähigkeiten verfügt als Mary Sue betrachtet zum Beispiel Corran Horn und viele andere mehr. Da finde ich es schon merkwürdig, dass nun ausgerechnet die übermächtige Rey nicht mit diesem Begriff belegt werden darf.
Naja, ich weiß nicht ob Rey der offiziellen wissenschaftlichen Definition einer Mary Sue entspricht aber das ist eigentlich auch nicht so wichtig. Denn was auch immer man an ihr auszusetzen hat wird ja durch die Benennung weder schlimmer noch besser. Die Frage ob die Bezeichnung "Mary Sue" nun passt oder nicht, lenkt eigentlich nur vom Thema ab. Daher glaube ich, es wäre wohl besser, wenn die Leute den Begriff weglassen und einfach nur über Reys konkrete Eigenschaften reden würden.
Nun gut, vielleicht hast du recht, kooperativ, wie ich bin, werde ich den Begriff ab sofort nicht mehr verwenden.;-)
Sie begann in 7 als spannender Charakter, mit dem man mitfieberte und in TLJ nervte sie mich nur noch (meine ganz persönliche Meinung!).
Aber war sie in TFA nicht noch viel mehr eine perfekte Alleskönnerin, als in TLJ?
Puh, Rey hat es schon echt schwer. Kann es wirklich daran liegen, dass sie eine Frau ist, mal ganz ehrlich?
Nein, Raven Montclair hat Jyn Erso ja schon erwähnt. Auch eine Frau, aber weitaus realistischer dargestellt als Rey.
Kommt halt immer darauf an auf welchen Seiten man sich rumtreibt. Auseinandergenommen wird heut zu Tage sowieso alles. Hauptsache Aufmerksamkeit generieren.
Was soll das eigentlich immer, wieso muss Andersdenkenden unbedingt ein niederes Motiv unterstellt werden? Das hier ist doch einfach nur ein Meinungsaustausch. Ich schreibe doch auch nicht, dass du dich nur aufspielen willst!?
 
Für mich liegt es auch an TLJ, nicht an Rey selber. Ich fand sie in beiden Filmen gut, aber TLJ war viel zu vollgepackt und hat daher bei Reys Nachvollziehbarkeit schon sehr geschludert. Man erkennt vom Kopf her worauf die Macher hinauswollen, aber durch die zu wenigen Szenen wirkt es nicht richtig. Ich muss sagen, von dem was man bisher gesehen hat, kann JJ wohl einfach besser und stimmiger wichtiges von unwichtigem unterscheiden und kommt einfach auf den Punkt und Johnson verheddert sich da irgendwie in allem. Naja, der Film war zu vollgepackt und wollte zuviel erzählen und hat dabei aber leider irgendwie nix RICHTIG erzählt.

Das mit männliche Fans: Mary Sue, weibliche Fans: sie macht aber noch nicht genug, fällt mir halt immer wieder auf. Würdet ihr Jyn und Katniss denn nicht als Mary Sue bezeichnen? Vorallem Katniss? Ich meine grade in Mehrteilern muss die Hauptfigur/Held/Heldin natürlich in den ersten Filmen bestehen und darf nicht gleich sterben, also ist es nicht vielmehr ein Storyproblem? VORALLEM weil man diesmal ja offenbar den Fokus auf die Entwicklung des unfertig/unperfekt eingeführten Bösewichts gesetzt hat und diese zeigen will und nicht die Entwicklung eines Helden? Ich meine, dann ist es ja vielleicht gar kein Problem, sondern zwangsläufiges Ergebnis einer bewussten Storyentscheidung: dass hier die Story einer bereits vielversprechenden Heldin und eines Bösewichts, der sich aber noch weiterentwickeln muss erzählt wird.
Das ist sehr sehr ungewöhnlich, das stimmt, denn meist ist es ja genau anders rum: Der Held durchläuft die Entwicklung, sein böser Gegenspieler erscheint zunächst als unüberwindliche Nemesis. Dass man das mal auf den Kopf stellt, allein die IDEE, ist mMn genial und höchst erfrischend.
 
Hihi, dann wäre Rey also ganz bewusst als Mary Sue geschrieben worden. Bzw. ist dann nicht jede Hauptfigur einer Serie gewissermassen ne Mary Sue? Und der Bösewicht sowieso? Also ausser in GoT natürlich, aber das macht es ja glaube ich so ungemein beliebt, dass keine Figur sicher ist.
 
Den Schuh ziehe ich mir aber jetzt nicht an. Erstmal bin ich ja ins Detail gegangen und habe begründet, warum ich Rey für eine Mary Sue halte. In meinem Beitrag vom Dienstag habe ich sogar selbst noch darauf hingewiesen, dass ihre Fähigkeiten in den Filmen durchaus erklärt werden und habe erläutert, warum mir ihre Darstellung dennoch nicht gefällt. Darüber hinaus habe ich das Wort nicht als Kampfbegriff verwendet, auch nicht unbedingt abwertend, sonst hätte ich wohl kaum geschrieben, ich würde es schade finden, dass Superman in der heutigen Zeit keine Mary Sue mehr ist.
Für mich persönlich ist dieser Punkt eben nicht ausschlaggebend, ich finde es wichtiger wie ein Charakter dargestellt wird und nicht warum der Autor es auf diese Weise umgesetzt hat. Da kann man ja eh nur Vermutungen anstellen.
Bei Wikipedia ist hier übrigens nicht von einer "festen Verknüpfung" die Rede, dort steht, in diesem Zusammenhang lediglich, dass eine Mary Sue oft als Wunschvorstellung des Autors wahrgenommen wird. Keinesfalls immer und zwingendermaßen.

Des Weiteren steht dort: "Üblicherweise kann sie Aufgaben erheblich leichter bewältigen als vergleichbare Figuren mit ähnlicher Ausbildung und Erfahrung." Und, das trifft, wie ich finde, voll und ganz auf Rey zu. Davon, dass Mary Sues niemals scheitern und gar keine Fehler machen, steht dort nichts. Mal ganz davon abgesehen, dass es ja kein Fehler von Rey ist, dass sie sich nicht gegen Snoke behaupten kann.
Wenn du immer wieder schreibst, dass der Begriff im falschen Kontext benutzt wird, dann nenne doch mal einen Charakter, den du als Mary Sue bezeichnen würdest, würde mich schon interessieren.
Es gibt doch hier diesen Thread, welcher sich kritisch mit dem EU auseinandersetzt, unter anderem auch im Zusammenhang mit Mary Sues. Er wurde noch vor TFA eröffnet. Dort wird so ziemlich jeder Charakter, welcher über großes Selbstvertrauen und weitreichende Fähigkeiten verfügt als Mary Sue betrachtet zum Beispiel Corran Horn und viele andere mehr. Da finde ich es schon merkwürdig, dass nun ausgerechnet die übermächtige Rey nicht mit diesem Begriff belegt werden darf.

Nun gut, vielleicht hast du recht, kooperativ, wie ich bin, werde ich den Begriff ab sofort nicht mehr verwenden.;-)
Aber war sie in TFA nicht noch viel mehr eine perfekte Alleskönnerin, als in TLJ?
Nein, Raven Montclair hat Jyn Erso ja schon erwähnt. Auch eine Frau, aber weitaus realistischer dargestellt als Rey.
Was soll das eigentlich immer, wieso muss Andersdenkenden unbedingt ein niederes Motiv unterstellt werden? Das hier ist doch einfach nur ein Meinungsaustausch. Ich schreibe doch auch nicht, dass du dich nur aufspielen willst!?

Du musst dich da auch gar nicht angesprochen fühlen. Du begründest doch auch immer. Ich habe hier @jujukane geantwortet, die sich auf allgemeine Foren bezog.
Und dass, egal wo du ins Internet schaust, so gut wie alles zerpflückt wird, egal ob sinnvoll oder nicht, kannst du doch nicht abstreiten. Und viel zu oft wird es auch nicht als eigener Geschmack oder Meinung gekennzeichnet. Das ist sehr viel Aufspielerei mit drin. Und Rechthaberei. Und Unwissen.
Und ich lass mir mein Hobby einfach nicht gerne zerpflücken. Da wehre ich mich mit Händen und Füßen! ;)
Das Mary Sue Gerede ( bei dem anscheinend jeder jetzt eine eigene Interpretation hat ) gehört genauso dazu. Aber du hast ja bei @Sir Ben Kenobi II Einwand jetzt auch eingelenkt. Also alles cool. Finde ich gut. Das lenkt nämlich nur ab.
 
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Bei Wikipedia ist hier übrigens nicht von einer "festen Verknüpfung" die Rede, dort steht, in diesem Zusammenhang lediglich, dass eine Mary Sue oft als Wunschvorstellung des Autors wahrgenommen wird. Keinesfalls immer und zwingendermaßen.

Des Weiteren steht dort: "Üblicherweise kann sie Aufgaben erheblich leichter bewältigen als vergleichbare Figuren mit ähnlicher Ausbildung und Erfahrung." Und, das trifft, wie ich finde, voll und ganz auf Rey zu. Davon, dass Mary Sues niemals scheitern und gar keine Fehler machen, steht dort nichts. Mal ganz davon abgesehen, dass es ja kein Fehler von Rey ist, dass sie sich nicht gegen Snoke behaupten kann.
Wenn du immer wieder schreibst, dass der Begriff im falschen Kontext benutzt wird, dann nenne doch mal einen Charakter, den du als Mary Sue bezeichnen würdest, würde mich schon interessieren.
Es gibt doch hier diesen Thread, welcher sich kritisch mit dem EU auseinandersetzt, unter anderem auch im Zusammenhang mit Mary Sues. Er wurde noch vor TFA eröffnet. Dort wird so ziemlich jeder Charakter, welcher über großes Selbstvertrauen und weitreichende Fähigkeiten verfügt als Mary Sue betrachtet zum Beispiel Corran Horn und viele andere mehr. Da finde ich es schon merkwürdig, dass nun ausgerechnet die übermächtige Rey nicht mit diesem Begriff belegt werden darf.

Nun gut, vielleicht hast du recht, kooperativ, wie ich bin, werde ich den Begriff ab sofort nicht mehr verwenden.;-)

Es gibt bei dem Begriff "Mary Sue" doch unterschiedliche Ansichten. Ich verstehe diesen Begriff so, wie ich es in meinem letzten Post genannt habe. Eine einheitliche Definition lässt sich hier auch nicht finden.

Ich kann gerne mein Beispiel für einen Charakter nennen, der für mich das Idealbild einer Mary Sue ist: Der von Steven Seagal gespielte Charakter "Casey Ryback" aus dem Film "Alarmstufe: Rot".
 
Hm, dann hatte ich es falsch/anders verstanden. Ich dachte, es ist gemeint, dass die Hauptfigur quasi safe ist und natürlich selbst aus den unmöglichsten Situationen wieder irgendwie rausfindet, auch wenn zB Freunde, Weggefährten usw. sterben.

Dann geht es ausschliesslich um die Über-Machtfähigkeiten bei Rey bzw. wie sie die so schnell lernt, was ja bisher anders gezeigt wurde, oder? Naja, evtl. will man darauf hinaus mit der ST: Bei der Macht kommt es doch nicht aufs Training an, da es quasi kein Talent an sich ist, sondern vielmehr auf den Glauben, da es eh mehr eine spirituelle Sache ist, so ähnlich wie göttliche Kraft oder so. An Gott glauben kann man ja auch nicht wirklich trainieren, man glaubt, dann kann man viel bewirken, oder man tuts nicht. Das is jetzt nicht wie Tennisspielen, wenn ich jetzt zwar das Talent zu Tennis habe. Ohne Glaube an mich werde ich trotzdem nix reissen. Wenn ich jetzt aber gar nicht so gut bin, glaube aber an mich, könnte ich trotzdem weit kommen. Somit wäre purer Glaube an die Macht vor jeglichem Training zu werten.

Darum versagt Kylo vielleicht: er ist unsicher, glaubt nicht 100%ig an sich und seinen eingeschlagenen Weg und scheitert somit. What you believe is real oder so ähnlich. Wäre doch ne nette Botschaft.
 
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Hm, dann hatte ich es falsch/anders verstanden. Ich dachte, es ist gemeint, dass die Hauptfigur quasi safe ist und natürlich selbst aus den unmöglichsten Situationen wieder irgendwie rausfindet, auch wenn zB Freunde, Weggefährten usw. sterben.

Dann geht es ausschliesslich um die Über-Machtfähigkeiten bei Rey bzw. wie sie die so schnell lernt, was ja bisher anders gezeigt wurde, oder? Naja, evtl. will man darauf hinaus mit der ST: Bei der Macht kommt es doch nicht aufs Training an, da es quasi kein Talent an sich ist, sondern vielmehr auf den Glauben, da es eh mehr eine spirituelle Sache ist, so ähnlich wie göttliche Kraft oder so. An Gott glauben kann man ja auch nicht wirklich trainieren, man glaubt, dann kann man viel bewirken, oder man tuts nicht. Das is jetzt nicht wie Tennisspielen, wenn ich jetzt zwar das Talent zu Tennis habe. Ohne Glaube an mich werde ich trotzdem nix reissen. Wenn ich jetzt aber gar nicht so gut bin, glaube aber an mich, könnte ich trotzdem weit kommen. Somit wäre purer Glaube an die Macht vor jeglichem Training zu werten.

Darum versagt Kylo vielleicht: er ist unsicher, glaubt nicht 100%ig an sich und seinen eingeschlagenen Weg und scheitert somit. What you believe is real oder so ähnlich. Wäre doch ne nette Botschaft.

Laut dem Roman zu TLJ, welcher zum Kanon gehört, hat Rey die Fähigkeiten von Kylo in gewisserweise "gedownloaded". Sie hat sie also kopiert.
 
Ah, oder gewissermassen geklaut. Meh, das gefällt mir jetzt nicht so gut, wie bspw scheiss auf 30% Talent, 70% harte Arbeit wenn du 100% Glauben hast klappt alles.:-( das ist mehr so, wenn du in der Schule abschreibst kommst du auch weiter. Gefällt mir gar nicht.
 
Aber war sie in TFA nicht noch viel mehr eine perfekte Alleskönnerin, als in TLJ?

Ich fand Rey in TFA recht sympathisch. Natürlich war einiges übertrieben, aber ich kann schon gewisse Sachen einfach hinnehmen, wenn es einigermaßen plausibel erscheint. Dass sie ein guter Nahkämpfer ist, Klaro, sie muss sich durchsetzen können gegen die Konkurrenz, die ihr sonst die guten Teile wegschnappen. Dass sie überhaupt lesen und schreiben kann, sich so gut mit Technik auskennt, ohne Schulbildung, wird nach TLJ schwer zu erklären sein. Da hätte man mit einer anderen Vorgeschichte glaubwürdiger agieren können. Das kann ich TFA nicht ankreiden.

Dass sie fliegen kann, theoretisch hätte sie noch einen flugfähigen TIE finden können, um zu probieren, was auch immer, schon etwas lahmere Erklärung ( zumal sie den größten Teil des Tages mit Arbeiten beschäftigt sein musste) aber immerhin möglich. Dass Rey ausgerechnet Wookisch spricht und auch Droiden verstehen kann: schon zuviel des Zufalls. Den ersten Kampf gegen Kylo hat sie verloren; als er Rey verhörte, fing es dann an etwas Strange zu werden. Dass sie plötzlich seine Gedanken lesen kann... hmm... aber Kylo hat vielleicht nicht aufgepasst und dann ist es irgendwie passiert. Aber da denkt man noch, wer weiß, gibt bestimmt eine Erklärung. Immerhin hat die Gedankenbeeinflussung nicht beim ersten Versuch geklappt und der Sturmtruppler hat sie auch noch verhöhnt. Der Kampf im Wald: Kylo war schwer verletzt und erschüttert durch Hans Tod. Und zuerst macht sie ja auch keinen Stich und Kylo will sie ja auch nicht umbringen. Dass sie ihn danach besiegt, voller Wut, fand ich sogar recht glaubwürdig, denn da hat sie bewusst Zugang zur Macht gesucht.

Aber statt in Episode 8 das Ganze zu untermauern, zu erklären, wird Rey zum Super-Duper Hero aufgebaut, der für mich völlig unlogisch agiert und jetzt auf einmal alles kann. Und das mit einer Gedanken-Download-Erklärung im BUCH zum Film, das ja bestimmt jeder liest, zu erklären, fühlt sich nur noch peinlich an.

Von daher Thema imo verfehlt, RJ.

Aber das ist ja nicht das einzige, was da für mich vergurkt wurde.
 
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Und dass, egal wo du ins Internet schaust, so gut wie alles zerpflückt wird, egal ob sinnvoll oder nicht, kannst du doch nicht abstreiten. Und viel zu oft wird es auch nicht als eigener Geschmack oder Meinung gekennzeichnet. Das ist sehr viel Aufspielerei mit drin. Und Rechthaberei. Und Unwissen.
Das kann ich wirklich nicht abstreiten und tue es auch nicht. Das gilt allerdings auch wieder für beide Seiten. Dass alles zerpflückt und zerredet wird, ist natürlich anstrengend, finde ich jetzt aber auch nicht so schlimm. Das kann schon mal passieren, wenn man einer bestimmten Sache auf den Grund gehen will.
Es gibt bei dem Begriff "Mary Sue" doch unterschiedliche Ansichten. Ich verstehe diesen Begriff so, wie ich es in meinem letzten Post genannt habe. Eine einheitliche Definition lässt sich hier auch nicht finden.
Dein Link bezieht sich ja auf Fanfictions und das ist TLJ ja nun wirklich nicht, es sei denn, man meint es böse. Die Definition, dass solche Charaktere nie scheitern und gar keine Fehler machen finde ich doch etwas übertrieben.
Ich kann gerne mein Beispiel für einen Charakter nennen, der für mich das Idealbild einer Mary Sue ist: Der von Steven Seagal gespielte Charakter "Casey Ryback" aus dem Film "Alarmstufe: Rot".
Ich kenne kaum Filme mit Steven Seagal, kann also nicht beurteilen ob es zutrifft.
Das is jetzt nicht wie Tennisspielen, wenn ich jetzt zwar das Talent zu Tennis habe. Ohne Glaube an mich werde ich trotzdem nix reissen. Wenn ich jetzt aber gar nicht so gut bin, glaube aber an mich, könnte ich trotzdem weit kommen. Somit wäre purer Glaube an die Macht vor jeglichem Training zu werten.
Aber auch mit viel Talent und dem Glauben an dich selbst; wirst du als Tennis-Anfänger wohl kaum beim dritten Versuch gegen einen Profi gewinnen.
Ich fand Rey in TFA recht sympathisch. Natürlich war einiges übertrieben, aber ich kann schon gewisse Sachen einfach hinnehmen, wenn es einigermaßen plausibel erscheint. Dass sie ein guter Nahkämpfer ist, Klaro, sie muss sich durchsetzen können gegen die Konkurrenz, die ihr sonst die guten Teile wegschnappen.
Mich hat schon einiges gestört an TFA, bezüglich Rey und anderer Dinge. Aber da werde ich an passenderer Stelle noch was zu schreiben. Sympathisch ist Rey mir übrigens in beiden Filmen. Aber, das liegt wohl mehr an der Ausstrahlung von Daisy Ridley, und weniger daran, wie Reys Charakter entwickelt wurde.
 
Wenn ich ihn auf dem falschen Fuss erwische, er selber von sich glaubt, dass er ein lausiger Spieler ist und Tennis eigentlich garnicht so seins, mir vorher trotzdem großspurig Unterricht anbietet nur um dann festzustellen, dass er sich den sonstwo hinschieben kann, weil ich garnicht so schlecht bin, dann ja, warum denn nicht?

Wenn mein Gegner unsicher ist und gehörig Respekt vor mir hat (den hat Kylo seit Rey sich das Schwert sichern konnte), ist so ein Sieg durchaus realistisch. Ein Treffer reicht dann eigentlich und der bricht mental zusammen, schon allein weil er aus Überraschung und Majestätsbeleidigung nicht mehr vernünftig reagieren kann und fahrig wird.
 
Wenn ich ihn auf dem falschen Fuss erwische, er selber von sich glaubt, dass er ein lausiger Spieler ist und Tennis eigentlich garnicht so seins, mir vorher trotzdem großspurig Unterricht anbietet nur um dann festzustellen, dass er sich den sonstwo hinschieben kann, weil ich garnicht so schlecht bin, dann ja, warum denn nicht?

Wenn mein Gegner unsicher ist und gehörig Respekt vor mir hat (den hat Kylo seit Rey sich das Schwert sichern konnte), ist so ein Sieg durchaus realistisch. Ein Treffer reicht dann eigentlich und der bricht mental zusammen, schon allein weil er aus Überraschung und Majestätsbeleidigung nicht mehr vernünftig reagieren kann und fahrig wird.

Mit der Realität ist das sowieso nicht vergleichbar. Wir bewegen uns hier ja im Fantasy Bereich. Hier geht es ja um die Macht. Und da ist der Glaube, laut Yoda zumindest, sehr entscheidend.
 
1. Hat sie ein herausragendes Talent ? Ein herausragendes Talent Besitzt Rey in einigen Bereichen. Das stimmt mit der Erklärung überein.

2. Gelingt ihr alles ohne großes Zutun und sie macht keine Fehler? Nein. Ich zähle mal einige Beispiele auf:
2.1 Rey möchte Kylo in TLJ bekehren. Gelingt ihr nicht. Sie schätzt Kylo falsch ein.
2.2 Rey möchte Luke in TLJ zum Widerstand zurückbringen. Gelingt ihr nicht.
2.3 Rey möchte in dem Buch "Vor dem Erwachen" das bereits oben erwähnte Raumschiff an Unkar Plutt verkaufen. Davor wird sie aber von zwei "befreundeten" Schrottsammlern betrogen, welche das Schiff nehmen und damit wegfliegen. Sie erreicht ihr Ziel nicht.
2.4 Rey schafft es in TLJ nicht der Versuchung der Höhle zu wiederstehen, als dieser Ort sie ruft.
2.5 Rey möchte in TLJ in der Höhle, die Identität ihrer Eltern herausfinden, dass schafft sie aber nicht.
2.6 Rey kann nicht verhindern, dass Snoke ihre Gedanken liest und sie wie eine Marionette im Griff hat.
2.7 Rey wird relativ einfach von Kylo im Wald von Takodana überwältigt.

Ein Charakter der auch Fehler macht und dem nicht alles gelingt, widerspricht der Definition einer "Mary Sue". Daher ist für mich Rey keine "Mary Sue".

Nicht wirklich korrekt.


Eine Mary Sue ist eine idealisierte und vermeintlich perfekte Kunstfigur. Üblicherweise kann sie Aufgaben erheblich leichter bewältigen als vergleichbare Figuren mit ähnlicher Ausbildung und Erfahrung

Die Halbvulkanierin Lieutenant Mary Sue ist Kirk, Spock und Dr. McCoy in jeder Hinsicht überlegen. Sie rettet allen dreien das Leben und stirbt schließlich unter tragischen Umständen.

https://de.wikipedia.org/wiki/Mary_Sue

Eine Mary Sue ist also nicht unbedingt unbesiegbar oder dergleichen, sondern zeichnet sich in erster Linie eben dadurch aus vieles besser zu können als andere. Bei Rey wird es u.a ad absurdum geführt da sie ja im Gegensatz zu Kylo Ren überhaupt keine Vorkenntnisse mit der Macht hat.


 
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Nicht wirklich korrekt.


Eine Mary Sue ist eine idealisierte und vermeintlich perfekte Kunstfigur. Üblicherweise kann sie Aufgaben erheblich leichter bewältigen als vergleichbare Figuren mit ähnlicher Ausbildung und Erfahrung

Die Halbvulkanierin Lieutenant Mary Sue ist Kirk, Spock und Dr. McCoy in jeder Hinsicht überlegen. Sie rettet allen dreien das Leben und stirbt schließlich unter tragischen Umständen.

https://de.wikipedia.org/wiki/Mary_Sue

Eine Mary Sue ist also nicht unbedingt unbesiegbar oder dergleichen, sondern zeichnet sich in erster Linie eben dadurch aus vieles besser zu können als andere. Bei Rey wird es u.a ad absurdum geführt da sie ja im Gegensatz zu Kylo Ren überhaupt keine Vorkenntnisse mit der Macht hat.

Gehen wir also von deiner Erklärung aus. Dann müssen wir vergleichbare Personen suchen. Das dürfen dann nur Machtnutzer mit großem Potential sein. Alle anderen wären nicht vergleichbar. Luke vergleicht sie ja vom Potential mit Kylo Ren. Also nehmen wir ihn. Er hat eine viel bessere Ausbildung und viel mehr Erfahrung. Wäre nicht die Erklärung mit dem "Machtfähigkeitendownload", dann würde die Definition passen. Da man diese Erklärung, egal wie schlecht man sie nun findet, nicht außer acht lassen kann, stimmt nunmal auch diese Definition nicht. Am Ende hätte man es wirklich schöner regeln können, das gebe ich zu.
 
Wobei das mit dem "Machtfähigkeitendownload" IMO ziemlich kake ist (und noch dazu im Film explizit nicht gesagt / gezeigt wird). Hoffe in EP9 auf ne andere Erklärung für Reys Fähigkeiten.

Richtig, aber besser wie keine Erklärung. Dann hätte man das Problem, warum alle anderen Machtnutzer eine Ausbildung gebraucht haben und nun keine mehr nötig ist. Es ist eine Notlösung, die ich aber akzeptieren kann. Aber mir wäre eine Verbesserung dieser Lösung in Episode 9 auch recht.
 
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