wie wär's mit 'nem Zwischending aus getürkter und echter Entführung?
Palpatine und Dooku allein wissen, dass diese Entführung reines Theater ist, alle anderen Beteiligten haben keine Ahnung, was da eigentlich gespielt wird. Weder die Separatisten, noch die republikanische Leibgarde, noch irgendein anderer. Für die meißten ist demnach diese Entführung also echt, und ich nehme mal an, Palpatine wird sie auch dementsprechend echt spielen. Ob dabei nun eine Leibgarde draufgeht oder nicht-das ist dem künftigen Imperator glaube ich ziemlich wurscht, solange es seinen Zielen weiterhilft.
Das Ziel des ganzen ist denke ich die Gunst Anakins bei Palpaqtine und der Republik: Immerhin ist die Entführung des Kanzlers eine ziemliche Blamage und Erniedigung für die Republik, die meißten treuen Republikaner werden wohl beben vor Rache und Scham. Durch die Rettung Palpatines aus den "Klauen von Dooku" gibt Anakin der Republik sein Ansehen zurück und wird selber der große Held.
Die Folge davon: Anakin wird noch hochmütiger und wird Palpatines privater Jediritter, der brav alles erledigt, was ihm vom Kanzler aufgetragen wird.
Damit dürfte Palpatine seinem Endziel, Anakin auf die dunkle Seite zu bringen (was er meiner Meinung nach schon seit seinem ersten Treffen mit Anakin auf Naboo im Sinne hatte), ein entschiedenes Stück näher gekommen sein.
Eine andere Interpretation wäre die, dass Dooku tatsächlich eine Entführung Palpatines plant, um seinen Meister abzusägen. Bei Dooku hat man ja eigentlich schon den Eindruck, dass er eigentlich nichts anderes im Sinne hat, als den dunklen Lord zu beseitigen und selber Herrscher zu werden.
Doch Palpatine, intelligent wie er nunmal ist, durchschaut diesen Plan natürlich sofort aus und nutzt ihn für seine Zwecke. Er baut voll und ganz darauf, dass sein heimlicher Zögling, Anakin, den Kreuzer der Separatisten Stürmen und seinen lästig gewordenen Schüler beseitigt, um endlich dessen Nachfolge antreten zu können.