Zu viele Tote im EU? (SPOILER inkl. LotF und Legacy)

Na toll, jetzt weiß ich, dass Mara stirbt.

Aber gut, so kann ich wenigstens deine These ein bisschen bestätigen, denn ihr Tod oder auch nicht juckt mich in keiner Weise.


Was das Thema im Allgemeinen angeht, so kann ich dir versichern, dass einen jeder (nicht zu regelmäßige) Tod eines Charakters mitzunehmen weiß, wenn einem diese Person wirklich was bedeutet. Dass das EU anscheinend (zur Zeit?) nicht vermag, die Leser ausreichend emotional an seine Heldenliga zu binden, würde ich eher den Fähigkeiten der verantwortlichen Autoren ankreiden als der Kaltschnäuzigkeit der Konsumenten.
 
Na toll, jetzt weiß ich, dass Mara stirbt.

Darum die Spoilerwarnung ^^

Was das Thema im Allgemeinen angeht, so kann ich dir versichern, dass einen jeder (nicht zu regelmäßige) Tod eines Charakters mitzunehmen weiß, wenn einem diese Person wirklich was bedeutet. Dass das EU anscheinend (zur Zeit?) nicht vermag, die Leser ausreichend emotional an seine Heldenliga zu binden, würde ich eher den Fähigkeiten der verantwortlichen Autoren ankreiden als der Kaltschnäuzigkeit der Konsumenten.

Naja, das ist jetzt schon ne sehr starke Verallgemeinerung ("nicht vermag, die Leser ausreichend emotional an seine Heldenliga zu binden"). In anderen Foren gab es große Protestläufe und Trauerorgien zwecks Maras Tod... schon alleine Zahn war ja unglaublich angepieselt ;) :p
 
Zuerst einmal freue ich mich, dass es mal wieder eine tiefergehende Betrachtung des EUs angestoßen wurde.

Jetzt zur Frage: Nein es gab nicht zu viele Tote im EU, bzw. ist das wenn überhaupt nicht das Hauptproblem des heutigen Post-Endor-EU.

Wie schon von anderer Seite angedeutet wurde, war diese Neuerung (neben anderen Entscheidungen), die durch die NJO ins EU kam, zu allererst mal eine wichtige und richtige Entscheidung. Ich weiß noch, wie ich im Zug das Ende von VP gelesen hatte, mit der 'the Bubble is gone'-Rede von Han und da hatte ich wirklich das Gefühl, dass jetzt wirklich jeder auf der Abschuß-Liste stehen könnte. Das fand ich eine gute Neuerung, brachte Spannung herein und man konnte hoffen, dass die Entwicklung halt weg vom "Superschurke/Waffe/Darksider" und vom "back to start"-EU der späteren Bantam-Zeit wegkam.
Auch schon bei anderen Reihen (vornehmlich der X-Wing-Reihe) waren es wirklich die Tode von Hauptpersonen die einem Buch seine emotionale Tiefe und Spannung gaben.

Das wirkliche Problem in der Entwicklung seit der NJO ist meines Erachtens die klägliche Vernachlässigung bzw. Nicht-Erschaffung von weiteren interessanten Nicht-OT-Personen.
Ich denke nicht, dass es allein die "Big 3" sind, die ein Buch tragen können. Und hatte eigentlich auch die Auffassung, dass halt wieder bestimmte Bücher (X-Wing, I, Jedi; YJK, JJK) das auch zum Teil wenigstens bewießen hätten.
Dass nach der NJO eine Rückbesinnung auf die alten Charaktere vollzogen wurde (so hatte ich jedenfalls bei Dark Nest und noch viel mehr bei den ersten 5 Legacy-Büchern das Gefühl), obwohl doch soweit ich mich noch erinnere zuvor von "Staffelübergabe an die neue Generation" als Überthema der neuen Ära die Rede war, kann ich aber nicht so ganz genau verstehen. (Ähnlich geht es mir bei der Tatsache, dass sich die CloneWars Serie und die Comics wohl doch schon ziemlich in die Haare kommen, wobei ich auch hier noch das Schlagwort vom "Clone Wars aus einem Guß", soll heißen eine stringente Idee, wo der Canon klar ist im Kopf habe.) Aber so höre ich wohl einfach nicht mehr hin wenn die mir von LFL noch was erzählen wollen
Da mir auch die Veröffentlichungspolitik, eine der Autoren (und ihr Lieblings-Charakter) und die bisherigen Handlungsstränge, bzw. die Hauptpersonen-Zombies (da sie sich in meinen Augen nicht unbedingt wie die vorherigen Charaktere verhalten haben) auf den Zeiger geht/ging, hatte ich bisher auch nicht größere Gelüste bisher die weiteren Bücher zu lesen.
Eine Möglichkeit in der Verbesserung dieser Situation sehe ich nicht im weiteren Voranschreiten in der Timeline, sondern eher in der Erzählung von kleineren, ruhigeren und halt weg von den "Big 3" gehenden Geschichten, vor, in und zwischen der NJO.
Wie Dark Hunter schon meinte und wie zum Teil auch schon ein wenig in den Legacy-Büchern ganz knapp am Rande angesprochen wurde, hatte dieser Krieg so viele Konsequenzen, dass es halt einfach unwahrscheinlich scheint, dass er dann schon wieder nach 5 Jahren einfach so unwichtig erschien.
Wie groß waren doch die Möglichkeiten zum Ende der NJO, als Lando, Karrde, Booster und ich glaube Han, sich darüber unterhalten wer oben, wer unten, wer gewonnen, wer verloren, etc. hatte. Und was haben sie daraus gemacht?
Zu wenig.

Nochmals kurz zusammenfassend:
Tode von Helden gut, solange man (LFL) darauf achtet halt nicht zum Schluß ohne tiefere Charaktere dazustehen.
Konzentration auf die Big 3 sollte langsam mal fallengelassen werden (so wie es auch eigentlich versprochen war, wenn mich meine Erinnerung nicht trügt.)
Mehr kleinere und vielschichtigere Bücher von Neben/Neucharakteren (die Coruscant-Nights-Reihe scheint ja jedenfalls in der Zwischenliteratur in diese Richtung zu gehen).
Weitere Erweiterung und Vertiefung des EUs (genau deswegen mag ich die Kurzgeschichten-Bände so), auch wenn solche Geschichten/Bücher sich eventuelle nicht so sehr Mainstreamtauglich erweisen und man (LFL) dann vielleicht nicht wieder auf der Bestseller-Liste stehen würde.
(Haben die nicht schon genug Geld verdient, so dass sie jetzt nicht unbedingt in die 'platter ist besser'-Mentalität verfallen müssen? Ja das ist eine rethorische Frage)
Mit Traitor wurde eine ernstere Phase im EU angestoßen, die zum Teil erheblich weg von den einfachen Abenteuer-Romanen (des früheren Bantam-EU) ging und mehr in Richtung Erwachsenenbuch tendierte. Diese Zweige sollte man wieder stärken, wobei ich nicht weiß, inwieweit der amerikanische Markt hier wirklich daran Interesse hat und wieweit sich die Lucas-Leute von den Ami-Fans (Beziehungsweise deren Geldbörsen) reinreden lassen würden.
 
Zuletzt bearbeitet:
also ich hab 2 sätze gelesen und dann schnell wieder aufgehört....weil ich die Legacy of the Force nicht gelesen habe. desshalb meine frage: wie heißt die Reihe in Deutsch, bzw gibt es diese überhaupt in Deutsch? Weil das hört sich stark nach NJO an, und da kenne ich nur Dunkels Nest - wo ich aber erst den ersten Band durch habe.
 
da ich wegen meiner Neugier erst durch Spoilerlesen von maras und Jacens Tod erfahren habe und noch bei DN hänge, kann ich euch sagen, dass ich mir nun sehr viel Zeit beim Lesen lasse :)
Ich habe auch das über mir nicht gelesen und freue mich, noch richtig viel ungelesene Bücher hier bei mir rumliegen zu haben. Ich widme mich nach DN erst mal ganz in Ruhe alles anderem als LotF
gruß,

andi
 
@Epsenight
Legacy of the Force heißt im Deutschen "Wächter der Macht".
Band 1 erscheint 11/2008
 
Irgendjemand noch Interesse?
Oder soll ich dass als allgemeine Zustimmung zu den bisherigen Postings und gelungene Problemlösung ansehen?

Na ich wollte mal antippen.

*Und wenn ich jetzt wegen Spam einen Punkt bekomme, dann war es dennoch richtig: 'FREIHEITTTTT'*
:D
 
Zuletzt bearbeitet:
Äh, Interesse schon, aber irgendwie :lightsabe ich immer noch mit diesem nervigen Rancor mit Namen "Real Life". Ärgert mich selbst tierisch, dass ich in meinem eigenen Thread nicht mehr mitreden konnte/kann...

Micah
 
Woodstock schrieb:
Irgendjemand noch Interesse?
Oder soll ich dass als allgemeine Zustimmung zu den bisherigen Postings und gelungene Problemlösung ansehen?
Wer keine kontroverse Meinung hat, mit dem kann man halt auch nicht streiten ;).


Übrigens:
Wraith Five schrieb:
Mir leuchtet auch nicht ganz ein, woher diese Fixierung auf die erweiterte Skywalker/Solo-Familie kommt. Ok, es leuchtet mir schon ein: Wenn man es jahrelang versäumt hat, neue tragfähige Protagonisten (jeden Alters!) einzuführen, und ältere Hauptcharaktere so vernachlässigt hat, dass sie kaum mehr zu gebrauchen sind, bleibt natürlich auch niemand übrig, den man mit Schockerwartung umbringen kann. Das ging sogar in der Bantam-Zeit besser.
Es ist nicht so, als ob es nicht bereits Figuren gäbe, mit denen man interessantes anstellen könnte. Von mir aus auch in Einzelromanen, als Testballon.
Hmm... vielleicht hat man unsere Rufe erhört?
Wie auch auf SWU zu lesen ist, kommen "demnächst" (Frühling 2009 und Anfang 2010) mindestens zwei Einzelromane, die nach LotF spielen. Elaine Cummingham (*grusel*) sagt nicht viel zum Inhalt, aber wenn ihr Buch etwa zeitgleich mit dem ersten Band der nächsten Reihe spielt und trotzdem in sich abgeschlossen ist, wird sie sich wohl nicht mit den Skywalkers befassen. Paul Kemp (von dem ich vor heute nichts gehört hatte) ist da schon konkreter und sagt explizit, dass er sich mit einer Figur beschäftigen wird, die bisher nur ein paar Mal erwähnt wurde. Die Frage ist, was meint er damit? Wirklich noch nie aufgetaucht (wie Valins Schwester, obwohl die einmal durchs Bild gelaufen ist), oder zwar schon, aber nur für ein paar Minuten (wie Valin Horn selbst)?
 
Paul Kemp und Elaine Cunningham sind besonders bei Wizards of the Coast für ihre Romane in den D&D Welten bekannt. Mir scheint, als greifen die von DelRey immer mehr auf die Autoren von dort zurück, da auch R.A. Salvatore von da "stammt", ebenso Troy Denning.

Paul Kemp
Elaine Cunningham

Kemp hab ich bislang nicht so viel gelesen, Resurrection aus der Reihe War of the Spider Queen fand ich allerdings etwas platt und das Ende war eine blanke Enttäuschung, die ich ihm direkt ankreide (er hat im ganzen Roman versteckt etwas ungemein "überraschendes" angedeutet, dass da passieren würde, dass aber dann nicht eintraf, das war dann die wirkliche Überraschung). Er musste hier jedoch die Fehler seiner Vorautoren alle zu einem Ende bringen, insofern vielleicht nicht ganz selbst verschuldet. :verwirrt:
Elaine mag ich imo ziemlich, allerdings gefallen mir ihre FR Romane wesentlich mehr, als ihr Ausflug ins SW Universum. Man merkt eben, dass sie einen Fabel für Fantasie hat und da wirklich sehr viel Detailwissen. In SW hat sie mit nur einem Roman keinen so großen Einblick, fand ihn aber durchaus gut, da sie sich nicht zu sehr aus dem Fenster gelehnt hat. War eben Auftragsarbeit und mit mehr Zeit und Einarbeitung wäre vielleicht auch noch etwas viel tiefgründigeres möglich gewesen, wie sie es mit einigen ihrer FR Romane geschaffen hat. Eigentlich finde ich es doof, dass sie ein neues SW Buch rausbringt, da ich (und ne Menge anderer Fans) gehofft hatten sie bringt noch ein bestimmtes FR Buch heraus.

Kann Vor- und Nachteile haben, dass viele der Autoren in anderen Sparten sehr erfahren sind. Da SW allerdings ja ohehin im Vergleich zur meisten SciFi mehr in Richtung Fantasy gehört, ist es vielleicht gut. Andrerseits würde ich auch mal wieder etwas richtig SciFi mäßiges haben wollen, oder zumindest nüchterner. :verwirrt: Auch wenn mir das geheimnisvolle an der OT gefällt und die Stimmung, welche sie als Film bei mir hervorruft, mag ich in Buchform eben anderes inzwischen mehr.

ich immer noch mit diesem nervigen Rancor mit Namen "Real Life". Ärgert mich selbst tierisch, dass ich in meinem eigenen Thread nicht mehr mitreden konnte/kann...

Soll ich dir nen Knochen zuwerfen, damit ihm das Mäulchen sperren kannst?

Edit: Wenn ich mir so manche Cover aus der NJO in Erinnerung rufe, scheint mir, als haben da auch die selben Künstler wie die von denen bei einigen Wizards Werken gewurschtelt. *graus*
http://www.wizards.com/global/images/products_frnovel_959687400_lgpic.jpg
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich würde mir mehr Geschichten über Corran Horn wünschen. Bitte von dem äußerst talentierten Michael Stackpole geschrieben, am besten wieder in der Ich-Perspektive. Und mit ganz viel Jeditricks. Dann habe ich endlich wieder neues Futter für meine umfassende EU-Sammlung.
 
Ich würde mir einen Roman (oder eine Reihe) wünschen, in welchen Pellaeon das Imperium aus dem Kern heraus nach Bastion und die umliegenden Sektoren führt. Wäre von der Machart sicher was gaaanz anderes, da auch wenn die Offensive der Imperialen gestoppt wird, sie im großen und ganzen die Gewinner des Konfliktes wären. Da käme vielleicht eine Stimmung rüber, welche sich mit einigen NJO-Büchern vergleichen ließe.

Und natürlich hoffe ich immer noch auf eine Buchadaption von Dark Empire.^^
 
Wraith Five schrieb:
Die Frage ist, was meint er damit? Wirklich noch nie aufgetaucht (wie Valins Schwester, obwohl die einmal durchs Bild gelaufen ist), oder zwar schon, aber nur für ein paar Minuten (wie Valin Horn selbst)?

Argh, Wraith, tu mir das nicht an! Ich meine, mir Hoffnung zu machen auf ein Horn-Buch. Am liebsten Valin, aber letztendlich egal.

Ich tippe eher darauf, dass es jemand wie Kyle Katarn sein wird, mit ultracoolen Actionszenen und noch cooleren Sprüchen. Dark Hunters Bewertung von Kemps Buch als "platt" bestärkt mich in der Vermutung.

Und außerdem kann man mit Kyle vermeiden, eine Figur aus der neuen Generation aufzubauen... :rolleyes:


Dark Hunter schrieb:
Soll ich dir nen Knochen zuwerfen, damit ihm das Mäulchen sperren kannst?

Könnte hilfreich sein. Aber offenbar wird es besser. Immerhin schaffe ich es, auf aktuelle Posts zu antworten. :) Ob das auch bedeutet, dass ich den angesammelten "Berg" bewältige, weiß ich noch nicht.

Micah
 
Ich tippe eher darauf, dass es jemand wie Kyle Katarn sein wird, mit ultracoolen Actionszenen und noch cooleren Sprüchen. Dark Hunters Bewertung von Kemps Buch als "platt" bestärkt mich in der Vermutung.

Kyle taucht doch mehrfach auf. In den Spielen und in Comics und in Romanen. :verwirrt: Ausgereift ist er durchaus (verglichen mit manch anderen), zumindest wissen wir aus den Dark Force und JK Sachen einiges über seinen Charakter und seine Motivation. Allein wieso er Jedi wurde, wie sehr er sich bemühte, woher er seine Kämpfernatur hat und seine Zweifel an sich und dem Geschehen. Kann natürlich sein, dass Kemp all das nicht kennt und das würde mir sorgen bereiten, wenn er den wirklich nimmt.

Ich tippe eher darauf, dass es jemand wie Kyle Katarn sein wird, mit ultracoolen Actionszenen und noch cooleren Sprüchen. Dark Hunters Bewertung von Kemps Buch als "platt" bestärkt mich in der Vermutung.

Sagen wir mal er schrieb die Charaktere dort eben ohne wirkliche Tiefe und und das Geschehen war nicht sonderlich originell (etwas gehetzt vielleicht). Aber er musste eben auch damit arbeiten, was andere vor ihm ablieferten, da die Reihe von ganzen 6 Autoren verfasst wurde und alles sehr stark aufeinander aufbaute. Da er der letzte war, liefen eben bei ihm alle Sachen zusammen. Was mich eben störte war, dass die Charaktere auch bei ihm wieder völlig anders rüber kamen, als noch in den Büchern der Vorautoren. Irgendwie gelang es keinem so recht sich auf einen Charakterstil zu einigen. Platte Sprüche gibts jedoch durchaus, am Charakter Pharaun Mizzrym, nem sehr zynischen und aufmüpfigen Drow Magier. :verwirrt: Dessen anfangs noch fieser aber pragmatischer Humor, wurde bei den letzten drei Büchern der Reihe wirklich etwas abgedroschen. Was eben sonst, abgesehen auch von seiner aufgebauten Spannung mit gewissen Andeutungen, die dann enttäuschend verpuffte, auffiel war auch eine erneute 180Grad Wende einer der Hauptcharaktere, die jedoch sicher aufs Konto der Vorgaben seitens Wizard ging. Ich finde nur Kemp hätte die vielleicht mehr ausbauen und begründen sollen, so wirkte es recht unmotiviert und nicht wirklich typisch für die (Anti)Heldin.

Ist aber wie gesagt nur die eine Beurteilung eines einzigen Buches von ihm, die anderen kenne ich kaum bis gar nicht. Vielleicht ist er besser, wenn er wirklich ein eigenes Werk schaffen kann, ohne zu viel auf den Sachen anderer aufbauen zu müssen. :zuck:

Ma so ne (in)Frage(kommen)-Liste:
- Octa Ramis (kann mich nur erinnern, den Namen mal in der NJO gehört zu haben, hat sie was wichtiges getan und eine größere Rolle später?
- Streen lebt der da eigentlich noch? Kann mich nur noch vage an ihn als einen aus KJAs Reihe erinnern.
- Jysella Horn kommt mir nur in den Sinn, weil ja schon Hörner erwähnt wurden.
- Keyan Farlander meines Wissens abgesehen von XW und Erwähnungen in der NJO wirklich kaum benutzt, oder? Fänd ich mal interessant über ihn mehr zu erfahren, vielleicht mit einigen Rückblenden in seine Pilotenzeit und das was er dann im Laufe der NR so tat. Brächte die Möglichkeit für eine neue und interessante Perspektive auf das Geschehen und Pilotenstories. Aber ich schätze so eine Art Story ist zu viel verlangt für SW.
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich habe Leben erschaffen! :D

Interessant dass die neuen Stand-alone-Bücher nach LotF spielen aber dann doch wohl vor Legacy? Es hört sich schon mal vielversprechender an, als noch jemand aus dem Solo-Skywalkerclan zu entfernen (was ja fast zwingenderweise dann passiere müsste).

Wobei ich mit einigen Kurzgeschichtenbänden mehr anfangen könnte (wenn es gute Kurzgeschichten sind).
Tales of the New Jedi Order z.B. hier hätte man dann auch genügend Platz um neue interessante (alien!) und junge Jedi (und Personal) zu beleuchten und so wieder den Pool der Charaktere erheblich zu vergrößern.

Ma so ne (in)Frage(kommen)-Liste:
- Octa Ramis (kann mich nur erinnern, den Namen mal in der NJO gehört zu haben, hat sie was wichtiges getan und eine größere Rolle später?
- Streen lebt der da eigentlich noch? Kann mich nur noch vage an ihn als einen aus KJAs Reihe erinnern.
- Jysella Horn kommt mir nur in den Sinn, weil ja schon Hörner erwähnt wurden.
- Keyan Farlander meines Wissens abgesehen von XW und Erwähnungen in der NJO wirklich kaum benutzt, oder? Fänd ich mal interessant über ihn mehr zu erfahren, vielleicht mit einigen Rückblenden in seine Pilotenzeit und das was er dann im Laufe der NR so tat. Brächte die Möglichkeit für eine neue und interessante Perspektive auf das Geschehen und Pilotenstories. Aber ich schätze so eine Art Story ist zu viel verlangt für SW.

Octa Ramis war doch die eine Jedi von einem Hohe-Schwerkraftplaneten, deswegen stärker als normale Menschen. Sonst kam die aber wirklich kaum irgendwo mehr vor. (Ich glaube sie ist ungefähr im Alter von Kyp)
Streen lebt noch (jedenfalls am Ende der NJO) und hat wohl mit Tenel Ka Dathomir wieder aufbauen helfen (hatte ich jedenfalls bei Wookieepedia gelesen. War wohl mal ne Randbemerkung in einem Rollenspielbuch oder sowas.
Jysella Horn könnte zusammen mit ihrem Bruder für eine ganze Generation von neuen Jedi stehen (wobei die doch jetzt auch schon an den dreißig sind, oder? Also auch nicht mehr taufrisch)
Bei Keyan Farlander könnte das Problem auftauchen, dass halt zum einen die Gefahr besteht, dass es den X-Wing Romanen sehr ähnlich werden könnte und zum anderen er wie Luke auch eigentlich schon zum "alten Eisen" gehört.

Ich würde mir mehr Geschichten über Corran Horn wünschen. Bitte von dem äußerst talentierten Michael Stackpole geschrieben, am besten wieder in der Ich-Perspektive. Und mit ganz viel Jeditricks. Dann habe ich endlich wieder neues Futter für meine umfassende EU-Sammlung.
Na Horn-Bücher hatten wir ja jetzt schon genug. Zudem mag ich Helden mit Kanten, weswegen es nicht unbedingt nochmals ein arroganter CorSec-Jedi-Held sein muss. Auch wären wir dann immer noch in der ersten Generation von Neuen Jedi.

Ein Kyle Katarn Buch ist bestimmt machbar und hat wohl eine relativ große Fanschicht bei den amerikanischen Fans. Wie wäre es denn mit dem Sohn von Kyle und Jan? (Ok gibt es noch nicht, aber zwischen NJO-LOTF sind es 10 Jahre, da hätte es schon dazu kommen können, besonders da Kyle hier vielleicht 4 Mal als Stichwortgeber und XY-Jedi auftaucht). Wenn es um einen ganz neuen Charakter geht, tippe ich auf Morgan Katarn II.

Wenn ich mir noch vorstellen könnte, wären entweder die verschiedenen Jedi aus der LotF-Bücher (der Fallen, die Omwati, die in Buch 4 oder 5 auf Correlia diese Aufträge ausgeführt haben).
Ein Buch über Tekli (ich mag Chandra-Fan), das vielleicht im Sinn von Jedi Healer ausfällt.
Hätte gerne einen Abenteuer-Roman mit Tessa und seiner Mutter. Barabal-Action gepaart mit Echsenhumor. Vielleicht auch ein Rassismusthema als Grundproblem herannehmen. Eh hätte ich lieber mal ein Buch über einen Alien-Jedi/Soldat/Bürokraten, etc.
Auch hatten wir doch noch diese eine Jedi Klin-Fa Gi aus der Kurzgeschichte von Reyes. Zusammen mit diesen Rettungsflieger, der dieses komische Glück hat, aber wohl doch keine richtige Machtfähigkeit, könnte man auch hier neue Dynastien aufbauen.
Auch Mandurrin wäre ein guter Kandidat IMHO. Von ihr haben wir kaum was gehört. Und er wäre ein Alien mit noch ziemlich unerforschtem Hintergrund (viel Platz für Rückblenden mit Master Skywalker, Mara Jade, etc. dabei könnte man gleich auch noch Verbindungen und Nostalgische Momente zum Bantam-EU spannen.)
Oder doch ein Wraith-Roman. Ja Gespenster-Staffel fliegt. Mit weiteren Abenteuern, auch wenn sie jetzt schon alt sind. *Mit Humor und Gehilfe gegen die fiesen Schergen*
Oder noch besser: The Adventures of Hohass Ekwesh: Horse Pilot to the rescue. :D:D:D
Das fände ich SUPER.

Und wenn es auch noch Romane zwischen und in der NJO-LotF-Zeit geben kann, will ich immer noch meinen Tresina Lobi Roman, in dem die Chev zu ihrem Heimatplaneten fliegt um dort eine akzeptable Lösung für das Chev=Sklaven der Chevin Problem zu finden (gerne mit terroristischem Hintergrund/Lösungsansatz, vielschichtigen Charakteren, etc.) Aber ob es mal dazu kommt? Dabei ist das so ein toller Stoff. :sad:
 
Zuletzt bearbeitet:
Da ich keine Bücher nach der NJO gelesen habe, kenne ich die alle nicht, von daher :ulf

Bei Keyan Farlander könnte das Problem auftauchen, dass halt zum einen die Gefahr besteht, dass es den X-Wing Romanen sehr ähnlich werden könnte und zum anderen er wie Luke auch eigentlich schon zum "alten Eisen" gehört.

Gilt auch für Kyle, der is ja ganz altes Eisen (ich mein der Beschaffer der TS Daten, Einzelkämpfer, Söldner, Selfmade-Jedi wie Luke). Was eben an Keyan gefiele, aber wie bereits geschrieben wohl in SW zu kompliziert wäre, eine Story die ein wenig alles von hinten aufrollt. Eine andere Sichtweise auf durchaus bekannte Ereignisse. Keyan wäre in der Tat ein Urgestein, doch ich denke er hat im Gegensatz zu Luke die Sachen anders erlebt, er war schon Fliegerass als Luke noch Rübenfelder umgrub. Er durchlebte die Rebellion, die NR und die NJO, ist also erfahren und hat Profil (was man ihm erst anschreiben muss), steht also mit beiden Beinen auf dem Boden. Ich würde es toll finden, wenn man mal aus seiner Sicht quasi in Rückblende so manche Epoche noch einmal durchleuchten würde. Wie sah er den Rummel um Jedi, Luke, Todesstern und all das. Ich denke jemand wie er würde sicher manches anders sehen, als Luke und imo hab ich nichts gegen eine Prise von X-Wing Romanen, das ist für mich mehr SW als ein Ameisenstaat und Kindersoldaten mit pubertären Sithallüren (auch wen die PT dies ja sogar im Film eingeführt hat, die OT ist mir lieber und für die steht Keyan).
Ansonsten, hoffe ich ja, wenn es sich nicht an die Heldenliga halten will, dass es mal wirklich mehr Konsequenzen aus der NJO zieht. Also endlich mal wirklich die Auswirkungen dieses enormen Krieges umsetzt und beschreibt, was wird mit den Vong, wie gehen die Leute mit all den verwüsteten Welten um, was ist mit den Kollaborateuren, gibt es Racheakte, wie sieht man die Jedi und ihre Aktionen, wie stehen sie zur neuen Regierung, wie steht man zu Droiden, gibt es Jagden auf Vong/Expeditionen um sich an ihnen zu rächen und was tun die Jedi als Vermittler, die Probleme beim Wiederaufbau, zerstörte Gesellschaften, Familien, Flüchtlingsprobleme, die neuen technologischen Möglichkeiten auch in Form der Vongtechnik, was ist mit der Möglichkeit nun die GFFA zu verlassen und all das, etc....
 
Zuletzt bearbeitet:
Schreibt doch nicht gleich wieder so viel, ihr überfordert mich ja total. :D


Dark Hunter schrieb:
Kyle taucht doch mehrfach auf. In den Spielen und in Comics und in Romanen. Ausgereift ist er durchaus (verglichen mit manch anderen), zumindest wissen wir aus den Dark Force und JK Sachen einiges über seinen Charakter und seine Motivation. Allein wieso er Jedi wurde, wie sehr er sich bemühte, woher er seine Kämpfernatur hat und seine Zweifel an sich und dem Geschehen.

Hm, okay, ich hatte Kemps Blogeintrag etwas anders in Erinnerung, nämlich dass es ein Charakter wäre, der bisher in den Romanen nur einige Male namentlich erwähnt und nicht entwickelt wurde. Tatsächlich scheint er zu meinen, generell gar nicht entwickelt, auch nicht in anderen Medien.

Für mich als Computerspiele-nie-und-Comics-nur-in-Ausnahmefällen-Konsument ist er aber auf jeden Fall vollkommen blaß geblieben und trotz häufiger Fanboy-Leckerli-Erwähnungen nicht über Stichwortgeber und Actionfigur hinausgekommen.

IMHO liegt er auch deswegen nahe, weil sich mit seinem Namen etwas "ziehen" lässt und neue Romanleser gewonnen werden können. Alle anderen, auch die Du unten aufzählst, werden Bisher-Nichtlesern absolut nichts sagen und taugen somit nicht als Zugpferde.


Da er der letzte war, liefen eben bei ihm alle Sachen zusammen. Was mich eben störte war, dass die Charaktere auch bei ihm wieder völlig anders rüber kamen, als noch in den Büchern der Vorautoren. Irgendwie gelang es keinem so recht sich auf einen Charakterstil zu einigen.

Immerhin ist es ganz tröstlich, dass es diese Probleme auch bei anderen Reihen gibt, nicht nur bei SW...

Und auf jeden Fall kann so etwas bei einem Einzelroman kaum passieren, insbesondere, wenn wirklich wenig auf die vorab etablieren Charaktere zurückgegriffen wird.


- Octa Ramis (kann mich nur erinnern, den Namen mal in der NJO gehört zu haben, hat sie was wichtiges getan und eine größere Rolle später?

Sie wird immer mal wieder erwähnt, z.B. als Mitglied des immerzu fluktuierenden Rates oder als Führerin einer Jägerstaffel, aber sonst fällt mir zu ihr nichts ein.


- Streen lebt der da eigentlich noch? Kann mich nur noch vage an ihn als einen aus KJAs Reihe erinnern.

Ich glaube, er ist in irgendeinem LotF-Roman mal wieder genannt worden...? :verwirrt:



Woodstock schrieb:
Jysella Horn könnte zusammen mit ihrem Bruder für eine ganze Generation von neuen Jedi stehen (wobei die doch jetzt auch schon an den dreißig sind, oder? Also auch nicht mehr taufrisch)

Ich glaube, Valin ist jetzt um die 30, bei Jysella sind die Angaben strittig, aber offenbar ist sie 10 Jahre jünger als ihr Bruder. Insofern wäre sie eigentlich genau im richtigen Alter, um sie zu einer vernünftigen Figur zu entwickeln, frei von dem mich immer wieder abstoßenden Kindersoldatenfaktor. Bei Valin fände ich es interessant, über seine ersten Erfahrungen als Lehrer eines Padawan zu lesen.


Na Horn-Bücher hatten wir ja jetzt schon genug. Zudem mag ich Helden mit Kanten, weswegen es nicht unbedingt nochmals ein arroganter CorSec-Jedi-Held sein muss.

Ich weiß, dass das Corran oft vorgeworfen wird, aber komischerweise habe ich ihn nie so empfunden.


Auch wären wir dann immer noch in der ersten Generation von Neuen Jedi.

Allerdings gibt es angesichts der bisherigen Unwilligkeit von DelRey, die neue Generation zu entwickeln, leider keinen Anlass, das auszuschließen...


Wenn ich mir noch vorstellen könnte, wären entweder die verschiedenen Jedi aus der LotF-Bücher (der Fallen, die Omwati, die in Buch 4 oder 5 auf Correlia diese Aufträge ausgeführt haben).

Ähem, soweit sie noch am Leben sind... (Apropos, Woodstock, was machst Du eigentlich in so einem Spoilerthread? ;))

Außerdem werden auch die meisten von Dir genannten Namen niemanden außerhalb der bestehenden Leserschaft ansprechen.


So, mal sehen, ob ich meinem nächsten Beitrag dann endlich mal zum eigentlichen Thema des Threads komme. :D

Micah
 
DarkHunter schrieb:
Da ich keine Bücher nach der NJO gelesen habe, kenne ich die alle nicht, von daher :ulf
Keiner von denen, die ich aufgezählt habe, außer den ersten neuen Jedi, die wir in LotF sehen (also der Falleen, die Omwati, Kell Tainers Sohn) kommt erst in DN oder LotF vor.
Es sind halt eher Nebencharaktere, die noch nie richtig beleuchtet wurden. Es müssen ja nicht noch mehr total neue Leute sein. Besonders wenn wir ja schon genug "Nur Rumsteher" haben.

Schreibt doch nicht gleich wieder so viel, ihr überfordert mich ja total. :D
Ja wir sind hier anspruchsvolle Leute. Wie ein eigener Hund, der mit der Pfote an der Tür scharrt oder dir sonst böse auf den Teppich pinkelt. ;)

Ich glaube, Valin ist jetzt um die 30, bei Jysella sind die Angaben strittig, aber offenbar ist sie 10 Jahre jünger als ihr Bruder. Insofern wäre sie eigentlich genau im richtigen Alter, um sie zu einer vernünftigen Figur zu entwickeln, frei von dem mich immer wieder abstoßenden Kindersoldatenfaktor. Bei Valin fände ich es interessant, über seine ersten Erfahrungen als Lehrer eines Padawan zu lesen.
Hmm ich dachte dass Jysella so um 15 nY geboren wurde. Dann wäre sie 40 nY immerhin auch schon 25 und wohl auch schon ein ausgebildeter Knight (wie ich dem Wookiee entnehme)
Immer noch kein taufrischer Hüpfer aber möglich.
Ich weiß, dass das Corran oft vorgeworfen wird, aber komischerweise habe ich ihn nie so empfunden.
Ja lies erstmal die X-Wing Romane und du lernst Herrn Horn wirklich kennen. (Mit schaudern an den ersten Witz von ihm denk. :crazy)


Allerdings gibt es angesichts der bisherigen Unwilligkeit von DelRey, die neue Generation zu entwickeln, leider keinen Anlass, das auszuschließen...
Ich warte ja auf "80 is the new 40" :D:D:rolleyes:


Ähem, soweit sie noch am Leben sind... (Apropos, Woodstock, was machst Du eigentlich in so einem Spoilerthread? ;))
Hmm wenn einem bestimmte Bücher/Entwicklungen nicht gefallen haben, dann ist es ihm auch egal, wenn man das Ende schon kennt, was ich ja jetzt weiß.
Und von der Frage, ob die beiden Zombies, Mara (weniger), Jacen (Ja der war mir schon in Buch 5 total unverständlich), jetzt tot sind oder nicht, lass ich mir doch nicht eine der wirklich interessantesten Diskussionen der letzten Wochen hier im PSW entgehen.
Ich nehme also an, dass ich mich verspoilern lasse. :D
Außerdem werden auch die meisten von Dir genannten Namen niemanden außerhalb der bestehenden Leserschaft ansprechen.
Jedenfalls hatte LFL schon in der Vergangenheit den Mut mit Nicht-Solo-Skywalkers richtige Romanreihen zu machen. Also kann ich (trotz meiner eher negativen Zukunftseinstellung) ja noch hoffen.
Auch kann man immer noch auf den Klappentext was von "Schüler von Luke Skywalker, Bedrohung der Jedi, Untergrabung der galaktischen Ordnung" schreiben oder einen anderen Werbungs-Spin drehen, damit die Leute SW-Bücher kaufen.

So, mal sehen, ob ich meinem nächsten Beitrag dann endlich mal zum eigentlichen Thema des Threads komme. :D

Micah
Ein wenig Advocatus Diaboli wäre vielleicht nicht schlecht. Verteidige doch mal die Politik von LFL. Dann bekommen wir hier noch mehr Stimmung. ;)
 
Zuletzt bearbeitet:
Ja wir sind hier anspruchsvolle Leute. Wie ein eigener Hund, der mit der Pfote an der Tür scharrt oder dir sonst böse auf den Teppich pinkelt.

Na, zum Glück wisst ihr nicht, wo ich wohne, Teppichreinigung ist nämlich teuer. :p


Hmm ich dachte dass Jysella so um 15 nY geboren wurde. Dann wäre sie 40 nY immerhin auch schon 25 und wohl auch schon ein ausgebildeter Knight (wie ich dem Wookiee entnehme)

Wie gesagt, man ist sich da nicht ganz einig. Möglicherweise wurde ihr Alter auch noch nie genau festgelegt.


Immer noch kein taufrischer Hüpfer aber möglich.

Naja, ob man eine 25jährige als jung oder alt ansieht, das ist wohl eine Frage des eigenen Alters. :o


Ja lies erstmal die X-Wing Romane und du lernst Herrn Horn wirklich kennen. (Mit schaudern an den ersten Witz von ihm denk. )

Das mag ja so sein, aber offenbar hat er sich seither entwickelt, und wenn er in "aktuellen" Büchern immer noch so wie damals geschrieben würde, wäre das ein technischer Fehler. Und ich finde, auch als Leser sollte man so eine Charakterevolution akzeptieren können und der Figur nicht ewig und drei Tage ihre "Jugendsünden" vorhalten.


Und von der Frage, ob die beiden Zombies, Mara (weniger), Jacen (Ja der war mir schon in Buch 5 total unverständlich), jetzt tot sind oder nicht, lass ich mir doch nicht eine der wirklich interessantesten Diskussionen der letzten Wochen hier im PSW entgehen.

Vielen Dank für die Blumen. :)


Jedenfalls hatte LFL schon in der Vergangenheit den Mut mit Nicht-Solo-Skywalkers richtige Romanreihen zu machen. Also kann ich (trotz meiner eher negativen Zukunftseinstellung) ja noch hoffen.

Ja, mir ist auch aufgefallen, dass man sogar gerade im Moment mit "Coruscant Nights" eine Trilogie herausbringt, die von einem komplett neuen Charakter getragen wird. Offenbar traut man sich in der PT-Ära mehr als im Post-Endor-EU. Was natürlich auch damit zu tun haben könnte, dass die Post-Endor-Leser die alteingesessenen Fans mit den festgefahrenen Vorlieben und Vorstellungen sind... :rolleyes: Mich würde aber trotzdem mal interessieren, wie die Verkaufszahlen von Coruscant Nights im Vergleich zu den LotF-Büchern aussehen. Ich denke, dass man im Post-Endor-Bereich so viele Hardcover herausbringt, ist ein Zeichen dafür, dass die Verkäufe hier höher sind.

Und noch etwas, das mir bei Coruscant Nights aufgefallen ist: Ich habe es noch nicht gelesen (obwohl es hier liegt und mich sehr reizt, aber jetzt sind erstmal "His Dark Materials" dran), insofern ist meine Einschätzung möglicherweise vorschnell. Aber vom Klappentext habe ich den Eindruck, dass man es hier endlich wieder einmal geschafft hat, einen sympathischen, "menschlichen" Protagonisten zu kreieren. Sicherlich kein Heiliger, kein unrealistisch fehlerloser Charakter, aber jemand, der im großen und ganzen das Gute will und das Richtige tut.

Eine Art von positiver Identifikationsfigur also, die im Post-Endor-EU heute fehlt - vielleicht schon seit Anakins Tod. Stattdessen stolpern sogar die eigentlich Guten allesamt von einer moralischen Fragwürdigkeit und Dunkelseiten-Befleckung in die nächste. Natürlich erfordern die begrüßenswerten Schattierungen zwischen Schwarz und Weiß in den Geschichten auch grauere Entscheidungen und damit grauere Charaktere, aber ich habe das Gefühl, dass der Faden inzwischen komplett verloren gegangen ist. Vielleicht braucht es ja auch eine gewisse Menge reines Weiß und tiefstes Schwarz, damit man die Grauschattierungen überhaupt wahrnehmen und wertschätzen kann und nicht in einer eintönigen, gleichmacherischen Nebelsuppe umherirrt.

Es könnte einem natürlich auch zu denken geben, dass dieser positive Charakter aus der PT-Jedi-Schule stammt, während die aus der Skywalker-Schule großteils verkorkst zu sein scheinen... :rolleyes:


Auch kann man immer noch auf den Klappentext was von "Schüler von Luke Skywalker, Bedrohung der Jedi, Untergrabung der galaktischen Ordnung" schreiben oder einen anderen Werbungs-Spin drehen, damit die Leute SW-Bücher kaufen.

Ja, Schüler von Luke Skywalker wäre schön, aber die gehören entweder zur alten Generation oder sie sind tot oder Ben Skywalker...

Seit Jacen und Anakin hat Luke keinen persönlichen Schüler mehr gehabt (ein bisschen Lehre auf der Akademie - sofern er dafür überhaupt Zeit hatte, was ich bezweifle - zählt nicht wirklich). Generell ist das ganze Padawan-Konzept und die Jedi-Ausbildung seit der NJO sträflich vernachlässigt worden (mit Ausnahme der kranken Jacen/Ben-Beziehung), was natürlich auch symptomatisch für die hier diskutierte Misere ist. Jetzt einen neuen Jedi aus dem Hut zu zaubern, den Luke zwischen NJO und DN oder zwischen DN und LotF ausgebildet haben soll, der aber ansonsten komischerweise nie erwähnt wurde, wäre ein ziemlicher Krampf.


Ein wenig Advocatus Diaboli wäre vielleicht nicht schlecht. Verteidige doch mal die Politik von LFL. Dann bekommen wir hier noch mehr Stimmung.

Ich werde gerne versuchen, gegen einige der hier vorgebrachten Argumente zu sprechen (auch wenn viele verflixt gut sind), aber ich sehe mich außerstande, mich so weit zu verrenken, dass ich für die LFL-Taktik argumentieren kann. Physiotherapeuten sind nämlich auch teuer. ;)

Micah
 
Mir fiele noch die Dallas Lösung ein, in einem der zwei Bücher, sprich eines Tages wacht Luke auf und stellt fest, alles ab NJO 19 war nur ein blöder Traum von ihm und wir können weitermachen und fähige Autoren auch vernünftige Geschichten schreiben lassen. Tschüss DN, LOTF, Mandodeppen, adieu Jackewiehosedarth Solodepp. Hach was für ein Traum. :cool:

Nachtrag, er sollte dann auch gleich merken, dass alles mit Callista, Dark Sabberlot und Kristallsternen auch nur ein Albtraum war, dann wär's ein perfektes Buch. :braue
 
Zuletzt bearbeitet:
Zurück
Oben