Zu viele Tote im EU? (SPOILER inkl. LotF und Legacy)

Ich könnte mir vorstellen, dass man damit einige Autoren ziemlich verärgern würde. Bei Traviss hätte ich zwar nichts dagegen, aber Allston und Denning sind zwei fähige Autoren, von denen ich gerne noch mehr im SW-Universum lesen würde (da ist ja auch diese neue Serie angekündigt, an der beide mitschreiben - gibt es hier eigentlich schon einen Thread dazu?).
Und auch wenn die LotF-Serie zusammengefasst schlecht erscheinen mag, so waren doch einige gute Bücher dabei. "Inferno" und "Invincible" würde ich einzeln betrachtet möglicherweise zu den besten SW-Büchern zählen.
 
Naja die Dallas-Methode wäre doch zu viel des guten, wobei ich mir vorstellen könnte, dass irgendwer noch auf die Idee kommt, Legacy (bei DN sehe ich da jetzt nicht so die Notwendigkeit) den Infinity-Stempel aufzudrücken. Wäre zwar auch heftig, aber ein nicht ganz so heftiger Schlag ins Gesicht der Fans.
Ich persönlich wäre ja der Idee Legacy ein wenig aufzuarbeiten recht positiv gesonnen, sprich dass man einige Romane einfach dazischen schiebt, so dass einige Charaktere mehr Profil bekommen, und vor allem die Sithwerdung Jacens flüssiger wird.
Auch ne Idee wäre Legacy in der Timeline später anzusiedeln. Jacens Tochter würde dann auch nicht zu erwachsen für ihr Alter wirken. Dann könnte man noch ein paar Romane vorne dran klatschen.
 
Dark Hunter schrieb:
Mir fiele noch die Dallas Lösung ein, in einem der zwei Bücher, sprich eines Tages wacht Luke auf und stellt fest, alles ab NJO 19 war nur ein blöder Traum von ihm und wir können weitermachen und fähige Autoren auch vernünftige Geschichten schreiben lassen. Tschüss DN, LOTF, Mandodeppen, adieu Jackewiehosedarth Solodepp. Hach was für ein Traum.

Es ist natürlich verlockend, alles, was einem nicht gefallen hat, einfach auszulöschen. Aber zum einen stellt sich die Frage, wann angesetzt werden sollte ? nicht wenige (amerikanische) Fans würden wahrscheinlich dafür sprechen, auch die NJO mit zu eliminieren, was wiederum hier für Proteste sorgen würde.

Außerdem würde damit auch der letzte Rest Kontinuitäts-Glaubwürdigkeit im EU vernichtet. Was soll man denn noch ernst nehmen, wenn jederzeit wieder der "Reset"-Knopf gedrückt werden kann?

Mir passt zwar auch einiges nicht, aber es sollte trotzdem mit dem weitergelebt und auf dem aufgebaut werden, was nun mal "passiert ist". Kurskorrekturen kann man auch auf diese Weise vornehmen (wenn man denn will...).


Garm Pellaeon schrieb:
(da ist ja auch diese neue Serie angekündigt, an der beide mitschreiben - gibt es hier eigentlich schon einen Thread dazu?).

Nein, auf den warte ich auch. ;)


Und auch wenn die LotF-Serie zusammengefasst schlecht erscheinen mag, so waren doch einige gute Bücher dabei. "Inferno" und "Invincible" würde ich einzeln betrachtet möglicherweise zu den besten SW-Büchern zählen.

Ich habe gerade vor ein paar Tagen das Inferno-Hörbuch zuende gehört und muss sagen, dass ich davon beeindruckt war. Der helle Wahnsinn war das Duell von Luke und Jacen.

Invincible habe ich jetzt gerade angefangen. Bisher durfte ich mich nur mit den ersten "Jaina und die Mandos"-Kapiteln rumlangweilen...


Talon Karrde schrieb:
Naja die Dallas-Methode wäre doch zu viel des guten, wobei ich mir vorstellen könnte, dass irgendwer noch auf die Idee kommt, Legacy (bei DN sehe ich da jetzt nicht so die Notwendigkeit) den Infinity-Stempel aufzudrücken. Wäre zwar auch heftig, aber ein nicht ganz so heftiger Schlag ins Gesicht der Fans.

Du meinst Legacy of the Force, abgekürzt LotF, nicht Legacy (die Comicreihe). Am Anfang war ich erst einmal verwirrt...


Ich persönlich wäre ja der Idee Legacy ein wenig aufzuarbeiten recht positiv gesonnen, sprich dass man einige Romane einfach dazischen schiebt, so dass einige Charaktere mehr Profil bekommen, und vor allem die Sithwerdung Jacens flüssiger wird.

Könnte schwierig werden, da während LotF und auch zwischen den einzelnen Romanen nur sehr wenig Zeit vergeht. Diese "Zwischengeschichten" müssen ja auch glaubwürdig dazwischenpassen.


Auch ne Idee wäre Legacy in der Timeline später anzusiedeln. Jacens Tochter würde dann auch nicht zu erwachsen für ihr Alter wirken. Dann könnte man noch ein paar Romane vorne dran klatschen.

Zwischen DN und LotF sind ja 5 Jahre vergangen, ebenso zwischen NJO und DN. Raum genug, um noch Bücher "dazwischenzuklatschen", ist also jetzt schon vorhanden. Die Frage ist, was bringt es noch, wenn man sowieso schon weiß, wo die Reise hingeht? Es wäre z.B. interessant gewesen, die Aufräum- und Wiederaufbauarbeit nach dem Vong-Krieg unmittelbar nach Ablauf der Reihe zu lesen, aber jetzt dahin zurückzugehen, das reizt mich nur eingeschränkt.

Deswegen bin ich auch heilfroh, dass die neu angekündigten Romane um Millenium Falcon, Blood Oath und die neue Reihe offenbar ziemlich nahtlos an LotF anschließen, so dass über die "Nachwehen" nicht wieder einfach so hinweggegangen werden kann. Okay, nicht hinweggegangen werden können sollte... :rolleyes:


Noch ein Nachtrag zu meinem vorherigen Beitrag. Ich habe über diesen Satz noch etwas nachgedacht:

micah schrieb:
Stattdessen stolpern sogar die eigentlich Guten allesamt von einer moralischen Fragwürdigkeit und Dunkelseiten-Befleckung in die nächste.

Mir ist aufgefallen, dass ich Jaina in LotF abgesehen von ihrem zwischenzeitlichen Mando-Wahn keinen dieser oder anderer Fehler zuweisen kann. Wenn ich überlege, was sie getan hat, kommen mir absolut positive Beispiele in den Kopf, wie z.B. die Befehlsverweigerung in Bloodlines oder wie sie in Inferno die Akademie gerettet hat. Trotzdem ist sie weit davon entfernt, eine heldenhafte, sympathische Identifikationsfigur zu sein wie seinerzeit Anakin.

Vielleicht liegt es zum Teil an ihrem Geschlecht, obwohl das eigentlich keine Rolle spielen sollte. Aber während starke Männer als "toll" empfunden werden, werden starke Frauen vielleicht doch eher als "Zicken" wahrgenommen. Vielleicht ist sie auch schon zu sehr vorbelastet, insbesondere durch das Joiner-Desaster. Zu Anfang von LotF hatte sie auch eindeutig noch ein Wutproblem, das sie später in den Griff bekommen hat, dafür aber dann ziemlich hart und gefühlskalt herüberkommt. Insgesamt wirkt sie einfach nicht sehr souverän.

Micah

PS: In Kemps Buch spielt Jaden Korr eine wichtige Rolle, ist aber nicht unbedingt die hier diskutierte Hauptfigur: StarWars-Union.de - Die neuesten Nachrichten
 
Zwischen DN und LotF sind ja 5 Jahre vergangen, ebenso zwischen NJO und DN. Raum genug, um noch Bücher "dazwischenzuklatschen", ist also jetzt schon vorhanden. Die Frage ist, was bringt es noch, wenn man sowieso schon weiß, wo die Reise hingeht? Es wäre z.B. interessant gewesen, die Aufräum- und Wiederaufbauarbeit nach dem Vong-Krieg unmittelbar nach Ablauf der Reihe zu lesen, aber jetzt dahin zurückzugehen, das reizt mich nur eingeschränkt.
Hmm... das würde ich jetzt nicht so unterschreiben. Luke blabla reizt mich zum Beispiel durchaus. Es wird wohl eine seiner größten Charakterlichen Änderungen beinhalten, ihn zum ersten mal als General in einem blutigen Gemetzel zeigen, und auch wenn ich weiß, wie es mit dem Farmboy weitergeht, interessiert mich diese Entwicklung.
Schätzungsweise liegt es wohl daran, dass LotF (ja das war gemeint) noch frisch ist, und man auf dessen Folgen gespannt ist, so dass frühere Ereignisse vorläufig noch uninteressant wirken. Vermute ich jedenfalls.
PS: In Kemps Buch spielt Jaden Korr eine wichtige Rolle, ist aber nicht unbedingt die hier diskutierte Hauptfigur: StarWars-Union.de - Die neuesten Nachrichten
Hmm... damit scheint Jaden wohl schon mal als Männlich festgelegt worden zu sein. Schade, hatte mir Jaden immer als weibliche Zabrack vorgestellt.^^ Jetzt fragt sich halt noch welche Spezies Jaden angehört. Irgendwie hoffe ich nicht, dass er ein Mensch wird... aber ich befürchte es.
 
Zuletzt bearbeitet:
Hmm... damit scheint Jaden wohl schon mal als Männlich festgelegt worden zu sein. Schade, hatte mir Jaden immer als weibliche Zabrack vorgestellt.^^ Jetzt fragt sich halt noch welche Spezies Jaden angehört. Irgendwie hoffe ich nicht, dass er ein Mensch wird... aber ich befürchte es.


Mist, ich hab auf ne grüne Twi'lek gehofft. :braue :D

Aber nen PC Charakter, nun gut der wurde wirklich nicht entwickelt, aber ist für mich keiner der mich jetzt irgendwie interessiert. Welches Ende von JK3 ist eigentlich das canonlastige Ende?

Es ist natürlich verlockend, alles, was einem nicht gefallen hat, einfach auszulöschen. Aber zum einen stellt sich die Frage, wann angesetzt werden sollte – nicht wenige (amerikanische) Fans würden wahrscheinlich dafür sprechen, auch die NJO mit zu eliminieren, was wiederum hier für Proteste sorgen würde.

Außerdem würde damit auch der letzte Rest Kontinuitäts-Glaubwürdigkeit im EU vernichtet. Was soll man denn noch ernst nehmen, wenn jederzeit wieder der "Reset"-Knopf gedrückt werden kann?

Mir passt zwar auch einiges nicht, aber es sollte trotzdem mit dem weitergelebt und auf dem aufgebaut werden, was nun mal "passiert ist". Kurskorrekturen kann man auch auf diese Weise vornehmen (wenn man denn will...).

War ja auch mehr ein Witz, bzw. Wunschtraum von mir ;)
Die Kontinuität ist mir auch wichtig, aber die wurde für mich schon mit den Nachfolgedingen vergeigt. Ich werde da mit hoher Wahrscheinlichkeit nie anfangen irgendwas zu lesen, außer es gäbe wirklich ein gutes Einzelbuch, dass auch für sich stehen kann. Für mich ist der ganze Kram eben das Ende von SW und damit hat sichs. Seitdem lese ich andere SciFi und habe festgestellt, dass es da sehr viel besseres gibt, wenn Einzelautoren ihr Ding machen können, ohne auf immer neue Fanboys oder Vorgaben eines Rechtinhabers achten zu müssen, der ja auch eine bestimmte Entwicklung will, um sich einen bestimmten Kundenstamm auf/auszubauen.

Vielleicht liegt es zum Teil an ihrem Geschlecht, obwohl das eigentlich keine Rolle spielen sollte. Aber während starke Männer als "toll" empfunden werden, werden starke Frauen vielleicht doch eher als "Zicken" wahrgenommen.

Geht mir nicht so. Da ich auch viel andere Sachen lese und da auch "starke" Frauencharaktere vorkommen, hatte ich bislang keine Probleme auch mal Heldinnen in einer Reihe zu haben. Ich hätte mir ja durchaus gewünscht, wenn Jaina in SW mal so eine Rolle übernommen hätte. Ihre Mutter war für mich nie so der Sympathieträger, nur eben eine wichtige Person und mit guten Kontakten, aber eben nix, was mich mit ihr mehr mitfiebern ließe, als mit anderen Charakteren. Andere weibliche Hauptstars gab es leider zu wenig, in anderen Fiktionen ist das anders. Seltsam, dass SW hier so einseitig gemacht wurde, wobei ja die OT da schon den Ton angab. War ja eh fast eine Männerriege und mit Han und Lando zwei durchaus nicht im Sinne einer A. Schwarzer (*würg*) konformen Spezies.

Es wäre z.B. interessant gewesen, die Aufräum- und Wiederaufbauarbeit nach dem Vong-Krieg unmittelbar nach Ablauf der Reihe zu lesen, aber jetzt dahin zurückzugehen, das reizt mich nur eingeschränkt.

Zumal, wie du ja bereits feststelltest, alles was man da erfindet nur künstlich aufgebauscht würde, da ja eh der Ausgang für die sehr nahe Zukunft klar ist. Nichts kann da von Bedeutung sein und es wäre nur wie zu Bantam Zeiten, wo man eine Bedrohung aus dem Zylinder hervorholte und irgendwie zwischen die unglaubliche davor und die unglaubliche danach quetschte, ohne dass sie sich irgendwie wirklich berührten. Das hat dann auch keine sonderliche Kontinuität, ist dann eher wie Einzelepisoden einer unendlichen Geschichte kein episches Abenteuer, sondern Serienkost wie ST.
 
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Im Zweifelsfalle gilt immer das helle als das Canon Ende. Wobei ich bei Jedi Academy mehr Potential im dunklen Ende sehe.

Gab es da nicht drei Möglichkeiten? :verwirrt: Einmal, dass Jaden zur bösen Tänzerin wird und dann abhaut. Dann dass die Tänzerin siegt und alles wird gut. Aber gab es nicht auch noch eine Variante?
 
Konnte man nicht Kyle töten? Wenn ja, musste man es bei der "dunklen" Variante? Da ich das Spiel ziemlich langweilig fand und nur einmal nebenbei durchgespielt habe, bin ich mir da nicht mehr wirklich sicher.
 
Also das mit der dritten Variante ist mir neu. Könnte aber gut sein, dass es da noch was gibt. Vielleicht postet ja einer wie diese nun aussieht.

Bei dem dunklen Ende, welches ich meine, wird Kyle besiegt, aber nicht getötet. Kyle ist dann unter Geröll verschüttet und wird dort von Luke gefunden. Kyle schwört dass er Jaden aufhalten wolle. Anschließend sieht man Jaden auf der Brücke des Sternzerstörers stehen, mit dem Stab in der Hand, und einen toten Offizier zu seinen Füßen. Der Sternzerstörer springt und der Rest ist der Fantasie überlassen.

Deswegen sehe ich hier ja auch das Potential, weil es offen ist, was der böse Jaden nun mit dem achsomächtigen Stab des Ragnos anfangen wird. Ebenso ob und wie Kyle Jaden stellen wird.
Jaden ist kein Großer Imperator geworden, wie es Kyle im bösen Ende von Outcast wird, was im Canon total ausscheiden würde. Und es ist kein Friede Freude Eierkuchen Ende nach welchem sich die Bedrohung in Rauch aufgelöst hat, wie im guten Fall, welcher reichlich Potential in die Tonne kippt.
 
Es gab doch nur das helle Ende, wo Kyle und Luke es nicht schaffen Tavion zu töten, man selber aber dann schon (da sie ja vom Geiste Magnos Ragnos beseelt wurde).
Und noch das dunkle, wo sie von Kyle getötet wird und man dann Kyle niederstreckt und dann mit dem Sternzerstörer der Abtrünnigen flieht.
An ein drittes Ende kann ich mich nicht erinnern (besonders, da es ja durch die Tötung, bzw. die Schonung von Rosh bestimmt wurde).

Jaden Korr :crazy (hatten wir nicht mal nen Kotzsmiley?)
Wie langweilig, ausgelatscht und total stupide. Aber ja viele kleine Gamer zum Buchkaufen animieren. (wir hatten doch mal nen Kotzsmiley, oder war das Wunschdenken meinerseits). Ich konnte den Charakter schon nicht leiden, als es zu Anfang des Spiels hieß er hätte sich sein LS ohne Training gebaut.
Was als nächstes?Noch mehr "Force Unleashed II"? Dann bitte wenigstens kein männlicher Mensch, sondern ein Rodianer. Damit wir auch mal vom "Alle Rodianer sind böse" Thema wegkommen. Oder doch eine Zabrak (wir hatten doch schon so viele Twil'lek-Jedi-Mädels).

Ich sehe schon Vongerella als neuen Bösewicht und ein "Rettet Kyle"-Abenteuer. Na könnte unter Umständen ganz gut werden (oder halt ganz schlecht).

Ansonsten bin ich über eine weitere 9teilige Buchserie nicht gerade erfreut (wobei wenigstens Traviss ja mit anderen Dingen beschäftigt wird. Keinen Mando-Käse mehr in der Zeit die mir am Herzen liegt!)
 
Jaden Korr (hatten wir nicht mal nen Kotzsmiley?)
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Was das Ende angeht, kann auch sein, dass ich da etwas mit verschiedenen Spielen durcheinander bringe. Es ist lange her, dass ich JK3 gespielt habe.

Ich sehe schon Vongerella als neuen Bösewicht und ein "Rettet Kyle"-Abenteuer. Na könnte unter Umständen ganz gut werden (oder halt ganz schlecht).

Bah, was ist das für ein Name? Barbarella lässt grüßen, nur dass die wenigstens gut ausschaut.

(wir hatten doch schon so viele Twil'lek-Jedi-Mädels).

Och, es gibt Dinge, da kann man(n) nicht genug von bekommen. :kaw:
 
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Talon Karrde schrieb:
Hmm... das würde ich jetzt nicht so unterschreiben. Luke blabla reizt mich zum Beispiel durchaus. Es wird wohl eine seiner größten Charakterlichen Änderungen beinhalten, ihn zum ersten mal als General in einem blutigen Gemetzel zeigen, und auch wenn ich weiß, wie es mit dem Farmboy weitergeht, interessiert mich diese Entwicklung.

Das ist ja nun auch nochmal was ganz anderes als die Post-Vong-Krieg-Aufräumarbeiten. Wobei ich diesem Buch auch noch mit ein bisschen Skepsis entgegensehe, aber ich vertraue mal auf Stover (hatten wir nicht mal 'nen Bet-Smilie? ;)).


Schätzungsweise liegt es wohl daran, dass LotF (ja das war gemeint) noch frisch ist, und man auf dessen Folgen gespannt ist, so dass frühere Ereignisse vorläufig noch uninteressant wirken. Vermute ich jedenfalls.

Stimmt schon, dass normalerweise die Fortsetzung des "frischen" Materials am meisten reizt, aber gerade bei LotF bin ich lange nicht so scharf darauf wie seinerzeit bei der NJO. Damals gab es einfach offenere, spannendere Möglichkeiten. :(


Dark Hunter schrieb:
Aber nen PC Charakter, nun gut der wurde wirklich nicht entwickelt, aber ist für mich keiner der mich jetzt irgendwie interessiert.

Das erklärt auch, warum ich keine Ahnung habe, wer das ist...

Da bei ihm/ihr aber offenbar Verbindungen zu Kyle Katarn bestehen, würde das ja evtl. doch dafür sprechen, dass er die geheimsnisvolle Hauptfigur sein wird. :rolleyes:


Welches Ende von JK3 ist eigentlich das canonlastige Ende?

*lol* Darüber habe ich mir ja noch nie Gedanken gemacht, was PC-Spiele mit offenem Ende canon-technisch für ein Problem darstellen. Wobei es meiner Meinung nach sowieso ziemlicher Unfug ist, sowas überhaupt zu Canon zu erklären.


Geht mir nicht so. Da ich auch viel andere Sachen lese und da auch "starke" Frauencharaktere vorkommen, hatte ich bislang keine Probleme auch mal Heldinnen in einer Reihe zu haben. Ich hätte mir ja durchaus gewünscht, wenn Jaina in SW mal so eine Rolle übernommen hätte. Ihre Mutter war für mich nie so der Sympathieträger, nur eben eine wichtige Person und mit guten Kontakten, aber eben nix, was mich mit ihr mehr mitfiebern ließe, als mit anderen Charakteren. Andere weibliche Hauptstars gab es leider zu wenig, in anderen Fiktionen ist das anders. Seltsam, dass SW hier so einseitig gemacht wurde, wobei ja die OT da schon den Ton angab.

Nein, das empfinden sicher nicht alle so, aber die Tendenz ist offenbar da. Wenn man sich allein anschaut, wieviel Antipathie, um nicht zu sagen Hass, starken Frauenfiguren wie Jaina und Mara im englischsprachigen Fandom entgegenschlägt. Oder man will sie zu Gebärmaschinen degradiert sehen (siehe IWoD).

Bei Leia ist das interessanterweise nicht der Fall. Vielleicht, weil sie als Filmfigur sowieso einen Sonderbonus hat, vielleicht aber auch, weil sie sich (jedenfalls früher) relativ wenig in die kämpferischen "Männerdomänen" einmischte und auch immer noch ein bisschen Prinzesschen und "Damsel in Distress" blieb.

Irgendwie ist das wahrscheinlich auch ein Teufelskreis: Wenn die Signale aus dem Fandom nicht gerade auf Liebe stehen, wird man sich auch hüten, diese Figur zur/m großen Helden/in aufzubauen. Was dann wiederum auch nicht die Liebe der Fans entflammen lässt...

Ansonsten ist mir zur Frage, warum Jaina als Heldin a la Anakin nicht funktioniert, noch etwas eingefallen, das vielleicht sogar des Pudels Kern ist: Der fehlende Idealismus. Sie ist inzwischen einfach zu ernüchtert, zu desillusioniert, zu realistisch geworden, um noch große Träume und Visionen zu haben. Und das ist es doch, was wir von einem Helden wollen und was Anakin Solo in der NJO uns gegeben hat: Mit unerschütterlichem Glauben und Optimismus seinen Weg zu gehen. Vielleicht nicht immer 100% richtig, aber 100% idealistisch.


War ja eh fast eine Männerriege und mit Han und Lando zwei durchaus nicht im Sinne einer A. Schwarzer (*würg*) konformen Spezies.

Aber insgeheim sind sie doch alle beide große Softies, oder? :p


Zumal, wie du ja bereits feststelltest, alles was man da erfindet nur künstlich aufgebauscht würde, da ja eh der Ausgang für die sehr nahe Zukunft klar ist. Nichts kann da von Bedeutung sein und es wäre nur wie zu Bantam Zeiten, wo man eine Bedrohung aus dem Zylinder hervorholte und irgendwie zwischen die unglaubliche davor und die unglaubliche danach quetschte, ohne dass sie sich irgendwie wirklich berührten.

Es müsste in der Post-NJO-Zeit zwar nicht die dicke Bedrohung sein, aber ansonsten trifft das natürlich zu.


Das hat dann auch keine sonderliche Kontinuität, ist dann eher wie Einzelepisoden einer unendlichen Geschichte kein episches Abenteuer, sondern Serienkost wie ST.

Wobei, die nicht erzählten Einzelepisoden der Unendlichen Geschichte, die würde ich sehr gerne einmal lesen. Ihr wisst schon: "Aber das ist eine andere Geschichte, und die soll ein andermal erzählt werden..." :)


Woodstock schrieb:
Jaden Korr (hatten wir nicht mal nen Kotzsmiley?)

Ich finde den hier gut:
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Wie langweilig, ausgelatscht und total stupide. Aber ja viele kleine Gamer zum Buchkaufen animieren.

Genau das ist der Sinn der Sache. Du hast hiermit die Aufnahmeprüfung in der LFL-Reibachplanungsabteilung bestanden! :wallb


Ich sehe schon Vongerella als neuen Bösewicht

Das wäre zwar ein erstklassiges Horrorszenario, aber Du vergisst, dass wir Lukes Ex-Freundinnen noch nicht alle durch haben!

Es soll doch demnächst eine fiese Bedrohung für die Macht geben. Ich sag' jetzt mal, dass sich da Callista und Akanah zusammentun, um die Möglichkeit der Machtnutzung für immer zu unterbinden, die eine aus (natürlich nicht offen zugegebenem) Neid, die andere aus purem Altruismus, um solche Katastrophen wie Caedus in Zukunft zu verhindern. Das wäre auch die Gelegenheit, endlich die Midichloriane im EU zu etablieren. Die sollen nämlich mit Hilfe der Genwaffe der Moffs ausgerottet werden. Der machtophobe Exil-Mandalor hilft da auch noch mit und natürlich die grenzdebil-misojedistische CoS.


Och, es gibt Dinge, da kann man(n) nicht genug von bekommen.

Hey, ich finde es unfair, dass die männlichen SW-Fans quasi ihre eigene Sabber-Spezies bekommen und wir Mädels müssen sehen, wo wir bleiben. Oder sollen wir vielleicht auf die ach so attraktiven Hapaner anspringen, die so ekelerregend kriecherisch sind, dass ich fast wieder den Smilie von da oben brauche...

Micah <- heute lieber nicht zu ernst nehmen :D
 
micah schrieb:
Wobei es meiner Meinung nach sowieso ziemlicher Unfug ist, sowas überhaupt zu Canon zu erklären.
Was, Computerspiele? Warum denn nicht? Klar ist das mit den verschiedenen Enden ein Problem, welches sich aber durchaus halbwegs geschickt lösen lässt. Dass das funktioniert hat "Knights Of The Old Republic II" gezeigt. Generell wäre das EU ohne Kotor I und II um einiges ärmer, zumal Kotor II inhaltlich mehr zu bieten hat als fast jedes SW-Buch.
Problematischer wird es, wenn man die Hauptfiguren der Spiele in Bücher/Comics einarbeiten will, es aber dem Spieler überlassen ist, ob er eine männliche oder weibliche, eine menschliche oder nicht menschliche Figur spielen will. Das ist unter anderem ein Grund dafür, dass Jaden Korr IMHO nichts in Büchern zu suchen hat.
 
(hatten wir nicht mal 'nen Bet-Smilie? ).

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Dark Hunter

Wenn man sich allein anschaut, wieviel Antipathie, um nicht zu sagen Hass, starken Frauenfiguren wie Jaina und Mara im englischsprachigen Fandom entgegenschlägt. Oder man will sie zu Gebärmaschinen degradiert sehen (siehe IWoD).

Merk ich kaum, allerdings lese ich im Amifandom nicht viel mit. Interessant da immer mal was von zu hören, bestärkt mich nur das allgemeine Fandom dort drüben nicht zu mögen, wenn es denn so ist, wie du beschreibst und andere Sachen so wirken.
Da SW ja von eben denen mehr abzuhängen scheint, zumindest in den Augen der Macher, erklärt es jedenfalls manche Entwicklung und bestärkt mich nur in meinem Entschluss es sein zu lassen, da es wohl kaum Aussicht auf Besserung gibt.

Aber insgeheim sind sie doch alle beide große Softies, oder?

Ich hätte jetzt Weichei verwendet, aber ich vertraue auf das Urteil einer Dame in solchen Dingen.

Es soll doch demnächst eine fiese Bedrohung für die Macht geben. Ich sag' jetzt mal, dass sich da Callista und Akanah zusammentun, um die Möglichkeit der Machtnutzung für immer zu unterbinden, die eine aus (natürlich nicht offen zugegebenem) Neid, die andere aus purem Altruismus, um solche Katastrophen wie Caedus in Zukunft zu verhindern. Das wäre auch die Gelegenheit, endlich die Midichloriane im EU zu etablieren. Die sollen nämlich mit Hilfe der Genwaffe der Moffs ausgerottet werden. Der machtophobe Exil-Mandalor hilft da auch noch mit und natürlich die grenzdebil-misojedistische CoS.

Damit hast du gerade den Traviss Preis für angehende SW Autoren gewonnen und darfst das auch gleich niederschreiben und detailliert ausführen. :klugs:

Hey, ich finde es unfair, dass die männlichen SW-Fans quasi ihre eigene Sabber-Spezies bekommen und wir Mädels müssen sehen, wo wir bleiben.

Also wie wäre es mit diesen netten Kerlen hier:

http://images3.wikia.nocookie.net/starwars/images/0/00/Nadon.jpg
Image:MScantina Luke.jpg - Wookieepedia, the Star Wars Wiki
Image:BountyHunters.jpg - Wookieepedia, the Star Wars Wiki

Da hast du doch die Qual der Wahl!

Was, Computerspiele? Warum denn nicht? Klar ist das mit den verschiedenen Enden ein Problem, welches sich aber durchaus halbwegs geschickt lösen lässt. Dass das funktioniert hat "Knights Of The Old Republic II" gezeigt. Generell wäre das EU ohne Kotor I und II um einiges ärmer, zumal Kotor II inhaltlich mehr zu bieten hat als fast jedes SW-Buch.
Problematischer wird es, wenn man die Hauptfiguren der Spiele in Bücher/Comics einarbeiten will, es aber dem Spieler überlassen ist, ob er eine männliche oder weibliche, eine menschliche oder nicht menschliche Figur spielen will. Das ist unter anderem ein Grund dafür, dass Jaden Korr IMHO nichts in Büchern zu suchen hat.

Ganz meine Meinung. Ich fand zum Beispiel die Story von JK und Dark Forces recht interessant und wirklich passend umgesetzt, ebenso manches aus KotOR. Spielaspekte aus dem Bereich Mechanik, Design und dergleichen muss jedoch ausgelassen werden (gerade bei KotOR gibt es da so manche Stelle, die sonst ar widersprüchlich zu bestehenden Dingen ist).
 
Zuletzt bearbeitet:
Garm Pellaeon schrieb:
Was, Computerspiele? Warum denn nicht?

Nun, Du beschreibst ja selbst eine Menge Probleme, ein weiteres ist aus meiner Sicht, dass die Spielmechanismen es erforden, dass viele Dinge, die eigentlich phantasievoll und frei gestaltet werden sollten (wie z.B. Machtfähigkeiten) in Schemata und Zahlen gepresst werden. Und dann muss man sich Argumente anhören, dass Vergere "soundsoviele Dunkelseiten-Punkte" hat und das somit "schon lange bewiesen" ist, dass sie eine Sith war. Oder dass Luke "im Meisterstatus soundsoviel höher" als ein anderer Jedi steht und deswegen eine Konfrontation zwischen den beiden auf eine bestimmte Weise auszugehen hat.

Ansonsten kann man sich gerne an Charakteren und Ideen aus PC-Spielen bedienen, aber sie zum offiziellen Kanon zu erklären, halte ich für einen Fehler.



Danke, aber das ist ein Anbet-Smilie. Ich dachte eher an so was:
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Merk ich kaum, allerdings lese ich im Amifandom nicht viel mit. Interessant da immer mal was von zu hören, bestärkt mich nur das allgemeine Fandom dort drüben nicht zu mögen, wenn es denn so ist, wie du beschreibst und andere Sachen so wirken.

Es hilft jedenfalls, das ein oder andere am EU-Verlauf besser zu verstehen. Und es gibt ja auch durchaus vernünftige und intelligente Leute im englischsprachigen SWnet, die sehr interessante Diskussionen führen und neue Denkanstöße geben.


Ich hätte jetzt Weichei verwendet, aber ich vertraue auf das Urteil einer Dame in solchen Dingen.

Der Begriff ist so negativ besetzt. Außerdem bedeutet Weichei auch Feigling, und ein Softie muss nicht feige sein.


Damit hast du gerade den Traviss Preis für angehende SW Autoren gewonnen und darfst das auch gleich niederschreiben und detailliert ausführen. :

Ich befürchte es, dass die LFL/DelRey-Verantwortlichen so eine Idee tatsächlich gut fänden... :wallb


Also wie wäre es mit diesen netten Kerlen hier:

http://images3.wikia.nocookie.net/st...0/00/Nadon.jpg
Image:MScantina Luke.jpg - Wookieepedia, the Star Wars Wiki
Image:BountyHunters.jpg - Wookieepedia, the Star Wars Wiki

Kopfgeldjäger??? :eek:

Zufällig mag ich nette Männer! :braue

Ich behaupte ja gar nicht, dass es bei SW nicht auch für Mädels ab und an was zum
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gibt (ohne jetzt auf Details eingehen zu wollen :D), aber es gibt eben keine Spezies, deren (männliche) Vertreter allesamt Traumtypen sind, so wie es bei den Twi'lek-Frauen offenbar ist. Wobei ich eigentlich der Meinung bin, dass diese wandelnden Sex-Klischees eine Beleidigung für jeden intelligenten Mann sein sollten... :rolleyes:

Insofern finde ich es eigentlich ganz gut, dass uns umgekehrt nicht ähnlicher Schwachfug zugemutet wird, wie ein Planet voll mit blonden, muskelbepackten Jünglingen, deren alleiniges Lebensziel darin besteht, alle Frauen, die ihnen begegnen, glücklich zu machen... :kaw:

Micah
 
Nun, Du beschreibst ja selbst eine Menge Probleme, ein weiteres ist aus meiner Sicht, dass die Spielmechanismen es erforden, dass viele Dinge, die eigentlich phantasievoll und frei gestaltet werden sollten (wie z.B. Machtfähigkeiten) in Schemata und Zahlen gepresst werden. Und dann muss man sich Argumente anhören, dass Vergere "soundsoviele Dunkelseiten-Punkte" hat und das somit "schon lange bewiesen" ist, dass sie eine Sith war. Oder dass Luke "im Meisterstatus soundsoviel höher" als ein anderer Jedi steht und deswegen eine Konfrontation zwischen den beiden auf eine bestimmte Weise auszugehen hat.

Du machst hier den Fehler, nicht die Computerspiele und ihren Inhalt zu bewerten, sondern das, was sich einige Idioten da reininterpretieren.
Das zeigt gerade das Beispiel mit Vergere, da diese (soweit ich weiß) noch nicht einmal in einem Spiel Erwähnung findet.
Das ist nichts anderes als wenn Leute Inhalte der Bücher einfach nicht verstehen (wollen) und/ oder sie zu wörtlich nehmen. Dass das keinesfalls nur bei Fans passiert zeigen leider Beispiele wie Anderson.
 
Das zeigt gerade das Beispiel mit Vergere, da diese (soweit ich weiß) noch nicht einmal in einem Spiel Erwähnung findet.

Hm, diese Geschichte stammt möglicherweise aus einem dieser Kartenspiele (oder was auch immer das ist, habe mich damit noch nie befasst).


Das ist nichts anderes als wenn Leute Inhalte der Bücher einfach nicht verstehen (wollen) und/ oder sie zu wörtlich nehmen. Dass das keinesfalls nur bei Fans passiert zeigen leider Beispiele wie Anderson.

Stimmt, aber während Bücher immer noch einen gewissen Interpretationsspielraum haben, müssen Spiele aufgrund ihrer Mechanismen absolut festgelegt sein. Das macht zum einen die Gefahr größer, dass sie "zu wörtlich genommen" werden, zum anderen macht es den "Schaden" größer, wenn das passiert. Denn dann kann man so gut wie gar nicht mehr dagegen argumentieren.

So, damit werde ich mich mal für eine Weile verabschieden. Bin gespannt, was sich bis dahin hier tut. :)

Micah
 
Nein, das empfinden sicher nicht alle so, aber die Tendenz ist offenbar da. Wenn man sich allein anschaut, wieviel Antipathie, um nicht zu sagen Hass, starken Frauenfiguren wie Jaina und Mara im englischsprachigen Fandom entgegenschlägt.

Oder Traviss Daalazombie. ;)

Hey, ich finde es unfair, dass die männlichen SW-Fans quasi ihre eigene Sabber-Spezies bekommen und wir Mädels müssen sehen, wo wir bleiben. Oder sollen wir vielleicht auf die ach so attraktiven Hapaner anspringen, die so ekelerregend kriecherisch sind, dass ich fast wieder den Smilie von da oben brauche...

Männliche menschliche Jedi des Ordens in seinen letzen Jahren fallen ziemlich stark in die Kategorie, finde ich zumindest.

Nun, Du beschreibst ja selbst eine Menge Probleme, ein weiteres ist aus meiner Sicht, dass die Spielmechanismen es erforden, dass viele Dinge, die eigentlich phantasievoll und frei gestaltet werden sollten (wie z.B. Machtfähigkeiten) in Schemata und Zahlen gepresst werden. Und dann muss man sich Argumente anhören, dass Vergere "soundsoviele Dunkelseiten-Punkte" hat und das somit "schon lange bewiesen" ist, dass sie eine Sith war. Oder dass Luke "im Meisterstatus soundsoviel höher" als ein anderer Jedi steht und deswegen eine Konfrontation zwischen den beiden auf eine bestimmte Weise auszugehen hat.

Ansonsten kann man sich gerne an Charakteren und Ideen aus PC-Spielen bedienen, aber sie zum offiziellen Kanon zu erklären, halte ich für einen Fehler.

Wurde eigentlich auch immer so gehalten das Spielmechanik nicht gilt, die Geschichte aber.

Kopfgeldjäger???

Zufällig mag ich nette Männer!

Och, Geschmacksache. Die haben wenigstens gleich alles für ein paar Fesselspielchen dabei. ;)



Es geht auch anders.

twilekcook.jpg
;)

Sonst.. nun gibt einige Fälle wo es sogar eher verstörend ist wie sehr die Twilek Frauen selbst darunter leiden. Immerhin sind sie eines der wertvollsten Handelsgüter der Galaxie und werden schon kulturbedingt in diese Rolle gezwungen, oft scheint es nicht so als ob sie groß eine Wahl hätten. Oola lehnt sogar ab aus der Sklaverei gerettet zu werden durch Luke, weil sie es scheinbar einfach nicht besser weiß.

Alema dagegen hatte offensichtlich schwere Störung davon getragen hat in ihrer Jugend und ihre Sexualität eher als Waffe sieht als was anderes, welches scheinbar auch alles war was ihr erlaubte ihre Kindheit auf Ryloth durchzuhalten. Ihre Entstellungen scheinen auch ihren Wahnsinn noch zu fördern, weil etwas was sie, vor allem in ihren eignen Augen, ausmachte wegfällt.


Insofern finde ich es eigentlich ganz gut, dass uns umgekehrt nicht ähnlicher Schwachfug zugemutet wird, wie ein Planet voll mit blonden, muskelbepackten Jünglingen, deren alleiniges Lebensziel darin besteht, alle Frauen, die ihnen begegnen, glücklich zu machen...

Willkommen auf Zeltros.
Zeltros: Pleasure Planet

Die Eigenheiten des Volkes sind nämlich geschlechtübergreifend. ;)
 
@ Computerspiele:

Eigentlich sehe ich in den meisten Computerspielen (natürlich nur wenn sie durchdacht wurden) schon eine solide Basis des Canon.
Gut bestimmte Dinge, die man einfach für die Spielmechanik/Spannung/Spielerlebniss braucht sollte man nicht ernst nehmen. Die allgemeine Story jedenfalls, kann ich dann schon akzeptieren.

Das mit den verschiedenen Enden ist ja auch meistens nicht so das größte Problem, da es entweder ersichtlich ist, welches Ende stimmt (wenn im dunklen Ende jemand stirbt, der nicht tot sein sollte oder Kyle der Imperator wird, dann kann das ja wohl nicht stimmen.) oder man dann einfach bestimmt, was "wirklich" passiert ist. Bei den Comics und Büchern gibt es ja auch Non-Canon Werke.
Eher der doch laxere Umgang mit bestimmten Charakteren (vor allem bei Galaxies: Ja wir haben den Geist von Ben auf Mustafar, weil wir den Spielern, die dafür ja bezahlen ein Gutzl geben wollen, oder diesen Strategiespielen (Empire at War, dieses AoE SW-Spiel)) ist dann doch ein wenig fragwürdig. Aber hier könnte man solche Dinge auch einfach aus dem Canon streichen.

In Diskussionen was und passiert ist, wer wie stark ist, etc. sind dann doch Handlungen und direkte Aktionen in Videospielen Buchfakten IMHO unterlegen. Weil sie halt neben der reinen Story auch das Spielerlebniss miteinberechnen müssen: Warum besiegt Kyle mehr Darksider/Lichtschwertschwinger in einem Spiel, als Luke in allen Büchern zusammen? Weil es sonst langweilig zu spielen wäre, etc..

@Rollenspiele:
Ähnliche Probleme habe ich mit manchen "Fakten" aus Rollenspielen. Nichts gegen SW-Rollenspiele. Viele Hintergrundinfos, Beschreibung von Nebenschauplätzen, weitere Charaktere, die halt ganz normale GFFAler sind, kommen da her. Erst letzte Woche konnte ich mir ein altes AdventureMagazin ersteigern und die Beschreibungen dort, über Droiden, Waffen, Schiffe, Planeten zusammen mit den doch sehr unterhaltsamen Kurzgeschichten, erweitern die GFFA um ein gutes Stück. (Und genau dieses "gesamte Universum" ist es, was mich an SW fasziniert.)
Aber dann doch bei Hauptcharaktere (oder ambivalenten, wie Vergere) hier einfach bestimmte Dinge durch die Hintertür (sozusagen) einfließen zu lassen, finde ich dann schon nicht glaubwürdig. Auch hier würde ich den Interpretationen, die ich aus den Büchern herauslesen kann, größere Glaubwürdigkeit schenken.

@Probleme des EU
Das größte Problem für das EU sehe ich (neben weiteren langweiligen Geschichten und der Minimierung von ansprechenden Charakteren v.a. im Post-Endor-EU) in den ständigen Retcons bzw. der ständigen Retcon-Gefahr.
Ich finde es gut, dass LFL einen offiziellen Canon etabliert hat. Ein Universum bei dem "Anything-goes" würde mir keinen Spaß machen.
Doch diese Hintertür, durch die man in späteren Geschichten/Spielen/Comics, etc., den alten etablierten "Fakten" dann noch einen anderen Spin geben kann (Vergere war eine Sith, die Allianz wurde indirekt von Palpatine erschaffen, Vader ist ein schwächlicher Krüppel, Thrawn wollte eigentlich nur das beste für die GFFA, etc.), lässt die 'festgegossene' Geschichte dann doch als variabel erscheinen.
Warum sollte ich mich also über bestimmte Bücher aufregen, wenn es sein könnte, dass die Entwicklungen und Konsequenzen daraus in 2 Monaten/1 Jahr ganz anders umgedeutet werden?

Ich sehe hier eher ein Instrument von LFL den Canon nach den Wünschen der Mainstream-Fans (oder derjenigen, die am lautesten Schreien) nachträglich zu verändern. Wraith hatte mal ein flammendes Plädoyer gehalten gegen die Möglichkeiten der Fans am Canon teilzuhaben/ihn zu gestalten. Dem kann ich nur zustimmen. Weil halt die Masse (entgegen der anscheind vorherrschenden Meinung und des heutigen Zeitgeistes) meistens dumm, nicht brilliant ist.
Wenn sich die Mehrheit (oder halt wieder die Lauten) darüber aufregen, dass mit der NJO SW eine dunklere und kompliziertere Wendung genommen hat (positiv könnte man auch sagen, dass es erwachsener wurde), dann sollte LFL den Mut dazu haben, zu dieser Entscheidung zu stehen und nicht aus Angst vor einbrechenden Verkaufszahlen (wenn sich schon schreckliches SW-Merchandise, wie JarJar-Binks Zahnbürsten verkaufen lassen, dann gehen neue Geschichten, egal wie schlecht sie sind, weg wie warme Semmeln) wieder schnell zurückzurudern.
Ja es gefällt nicht jedem, aber was gefällt schon jedem. Lieber eine stringente und einigermaßen klare Entwicklung, als 180°-Drehungen, nur weil man Angst hat, man könnte sein Publikum (den lauten Teil wiederum) vergraulen.
Bestes Beispiel IMHO ist hier die Tatsache, dass es bei der NJO und später bei LotF hieß, der Stab würde an die neue Generation von Jedi (erinnert sich jemand noch an die Ritterschlag-Szene in Destiny's Way) weitergegeben, bevor die Filmcharaktere wieder in den Blick genommen und "60 ist the new 40" als lahme Erklärung abgegeben wurde. Oder die Entwicklung von Vergere.

My 2 Cents.
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich konnte den Charakter schon nicht leiden, als es zu Anfang des Spiels hieß er hätte sich sein LS ohne Training gebaut.
Ich fand es wurde langsam Zeit. Die Technologie is schon Äonen-Alt. Als ob da jemand mit etwas technischer Begabung nich schon längst sowas nachgebaut hätte, total albern...
"Hmm, wie bekomm ich wohl einen Energiestrahl gebündelt und halte ihn in einem Feld?" Dürfte in der GFFA eigentlich nich der Stein der Weisen sein...

Zumal man dan endlich das Fleisch bein scheiden grillen könnte.:D
 
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