Zu viele Tote im EU? (SPOILER inkl. LotF und Legacy)

Wurde immer damit erklärt das man einen bestimmten grad der Machtverbundenheit haben sollte um die Steine richtig einsetzen zu können und einem sonst das ganze Ding um die Ohren fliegt. Sonst würde es ja massenhergestellte Laserschwerter geben. :)
 
Ich fand es wurde langsam Zeit. Die Technologie is schon Äonen-Alt. Als ob da jemand mit etwas technischer Begabung nich schon längst sowas nachgebaut hätte, total albern...
"Hmm, wie bekomm ich wohl einen Energiestrahl gebündelt und halte ihn in einem Feld?" Dürfte in der GFFA eigentlich nich der Stein der Weisen sein...

Zumal man dan endlich das Fleisch bein scheiden grillen könnte.:D

Heißt es nicht immer, dass ein Jedi in Trance die Teile so zusammenbaut, sich von der Macht sich leiten lässt, es ein Bestandteil von ihm wird, etc.

Es geht ja nicht um die reintechnischen Dinge, aber ein LS ist halt doch schon mehr als einfach nur irgendein Blaster/Waffe.
Deswegen fand ich die Begründung, dass er das konnte (im Gegensatz zum eigentlichen Grund: Dass halt der Spieler von Anfang an mit dem LS rumrennen konnte), mehr als lieblos hingerotzt.

Und es ist halt wirklich interessant, dass keiner außer den Jedi/Sith ein LS benutzt, obwohl es ja wirklich in vielen Situation mehr als praktisch wäre. Das und die relative Seltenheit dieser Waffe, hat mich halt annehmen lassen, dass nur ein Machtnutzer wirklich so eine Waffe richtig bauen kann.
 
Ich fand es wurde langsam Zeit. Die Technologie is schon Äonen-Alt. Als ob da jemand mit etwas technischer Begabung nich schon längst sowas nachgebaut hätte, total albern...
"Hmm, wie bekomm ich wohl einen Energiestrahl gebündelt und halte ihn in einem Feld?" Dürfte in der GFFA eigentlich nich der Stein der Weisen sein...

Zumal man dan endlich das Fleisch bein scheiden grillen könnte.:D

Warum wurde es Zeit, mit einem schon in den Filmen angedeuteten und seit Jahren im EU bekannten und detailliert beschriebenen Phänomen zu brechen, nur weil es cool ist? Sorry, aber das ist eine Art Retcon, wie sie niemand braucht. :rolleyes: Ist genau die Art, wie leider in jüngerer Zeit mit SW umgegangen wird, locker leicht für Newbies und 0815 Geschmäcker einen Einheitsbrei manschen, hauptsache cool und obercool, auf Kontinuität und damit das was eine Fiktion eigentlich über einen längeren Zeitraum lesenswert macht wird für den schnellen Euro, respektive Dollar gepfiffen.
 
Naja, ich fand den Gedanken, dass nur Machtnutzer in der Lage sind Lichtschwerter zu basteln nie soo prickend. Letztlich ist es ja nix anderes wie ein Plasmabrenner mit überdimensionierten Strahl, das sollte schon jeder der genug über die Materie weiß hinbekommen.
Natürlich ist aber nicht jeder in der Lage Blasterstrahlen abzuwehren, dazu brauch es einfach die Relexte und Vorahnungen die Machtnutzern vorbehalten sind. Davon nen Energiestrahl so abzublocken dass er auf den Schützen zurück gelenkt wird mal ganz zu schweigen.
Damit erkläre ich mir auch, warum Machtnutzer die so ziemlich einzigen sind, die mit Lichtschwertern rum laufen. Es wäre für mundane Leute in der Defensive absolut nutzlos, und in der Offensive... naja bringt es auch nicht viel, wenn man niedergeblastert wird, ehe man nen Gegner erreichen kann.
In der Trance in die sich ein Jedi versetzt während er sein LS baut, sehe ich einfach den Aufbau einer Art Machtgeflecht zwischen dem Machtnutzer und dem Gegenstand, welches vermutlich die "Zusammenarbeit" zusätzlich verbessert.
 
Zuletzt bearbeitet:
Eigentlich sind eigene Erklärungen irrelevant, da es nun mal innerhalb der Fiktion eine bestehende Erklärung gibt, LS Bau kann nur durch einen Jedi ordnungsgemäß getätigt werden. Nach den geltenden "Regeln" des SW Universums ist es eben nicht so einfach mal eben einen plasmabrenner mit überdimensionierten Strahl zu bauen und nur Jedis können mit Hilfe der Macht die genaue Einstellung vornehmen. Punkt. Es wird da Gründe innerhalb des fiktiven SW Universums für geben, die kennen wir eben nicht genau, was solls. Wir wissen ja immer noch nicht, was genau die Macht ist und wie die funktioniert, fragt auch keiner. Vielleicht hat ja die Macht auf wundersame Weise Einschränkungen im Bau der Waffe erschaffen :zuck:
 
Zuletzt bearbeitet:
Eigentlich sind eigene Erklärungen irrelevant
Und das in einem Diskussionsforum...

Nach den geltenden "Regeln" des SW Universums ist es eben nicht so einfach mal eben einen plasmabrenner mit überdimensionierten Strahl zu bauen und nur Jedis können mit Hilfe der Macht die genaue Einstellung vornehmen. Punkt.
Finde ich wie gesagt nicht so glaubwürdig... und wäre ich jetzt gemein, würde ich hier anbringen, dass diese Regel durch Jaden Corr ja schon aufgeweicht wurde. :p (Toll ... damit hab ichs ja getan :konfus: )
 
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Moment... es dürfte eben schon möglich sein, ein Lichtschwert auch ohne großes Training oder Machtbegabung anzufertigen, die Chancen sind halt verschwindend gering. Mit der Macht erzielt man "lediglich" den Erfolg, daß das Schwert an den Erbauer gebunden ist und somit eine Einheit mit dem Kämpfer erreicht wird und daß das Bauen halt nicht zu 99% scheitert.

Im Falle von Jaden muß man aber dazu sagen, daß er eben schon machtbegabt war und es gibt ganz andere Dinge, die ein Machtnutzer in einer Art Trance oder auch bewußt bewältigte, obgleich es das erstemal war, daß sich dieser in eine solche Situation befand.
Somit würde es mich nicht wundern, wenn Jaden eben schon ein Lichtschwert anfertigen konnte, auch wenn er sich davor nur rudimentär mit dem Thema beschäftigte.

Wenn die Reborn sich ihre eigenen Lichtschwerter anfertigen können, dann kann das Jaden auch ;)
 
Ja, Jaden Korr ist machtbegabt, das ist der Punkt. Ganz ohne die Macht(energie) kann ein Lichtschwert wohl nicht gebaut werden, wie es scheint. Ist halt etwas "magisches". ;)
 
Ok, jetzt tut es mir ja fast leid, dass ich davon angefangen hab.
Ich wollte mit diesem Beispiel nur einfach zeigen, wie leicht doch bestimmte Regeln allein für den Spielspaß, etc. umgedeutet bzw. Ausnahmen heraufbeschworen werden.

Klar ist es innerhalb der Gffa möglich, man hätte aber auch andere Möglichkeiten finden können (mit wenig nachdenken) und nicht einen "so stark in der Macht, dass er was schafft, was zuvor noch niemand geschafft hat"-Erklärungsrotz hinzubekommen. (Oder halt das erste Level nur mit nem Blaster spielen, so schlimm wär das ja eh nicht gewesen).

Ich freue mich aber, dass hier noch soviele mitlesen und wäre auch erfreut, wenn die anderen Aspekte meines Posts angesprochen werden könnten. Das fände ich nämlich interessanter, als die Frage ob Jacen sich jetzt ein LS baut oder nicht.
 
Und das in einem Diskussionsforum...

Jedoch gelten auch hier gewisse Grundlagen, ohne die jedwede Diskussion obsolet wäre. Über persönlichen Canon und dergleichen als Argument muss man nicht diskutieren, denn der ist variabel. Eine offizielle Angabe jedoch nicht, sofern sie nicht nachträglich durch Retcons verändert wird. Klar kann man über Geschmäcker und was einem gefällt reden, bzw. es mal erwähnen, aber es nicht anbringen, und das ganze als "ich finde das passt nicht daher sollte man es weil ich das so sehe, auch weglassen und nicht beachten" Diskussion führen. Denn das ist keine Diskussion sondern wird nur die übliche Standpunktdurchhauaktion variabler Geschmäcker. ;)
 
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Jedoch gelten auch hier gewisse Grundlagen, ohne die jedwede Diskussion obsolet wäre. Über persönlichen Canon und dergleichen als Argument muss man nicht diskutieren, denn der ist variabel. Eine offizielle Angabe jedoch nicht, sofern sie nicht nachträglich durch Retcons verändert wird. Klar kann man über Geschmäcker und was einem gefällt reden, bzw. es mal erwähnen, aber es nicht anbringen, und das ganze als "ich finde das passt nicht daher sollte man es weil ich das so sehe, auch weglassen und nicht beachten" Diskussion führen. Denn das ist keine Diskussion sondern wird nur die übliche Standpunktdurchhauaktion variabler Geschmäcker. ;)
WTF...???

Also mal zum mitdenken. Woodstock bringt hier an, dass hier eine Regel mehr oder minder Überrollt wurde. Ich bringe an, inwiefern das inklusive dieses Bruches, stimmig erklärt werden kann (ja natürlich nach meiner subjektiven Sicht der Dinge) und du kommtst wieder mit der (überrollten) Regel. :rolleyes:

Darüber hinaus gibt es auch noch den gesunden Menschenverstand. Du willst mir doch nun wirklich nicht erzählen wollen, dass du alles dogmatisch schluckst, und gar nichts hinterfragst... mir fallen da eingie Punkte ein, wo sogar mit recht guter Argumentation als gegeben geltene Dinge hinterfragt wurden und danach nicht mehr nach einem Schwarz/Weiß Ja/Nein Schema behandelt wurden... unter anderem auch von dir. Deine jetztige Haltung hingegen empfinde ich da als äußerst billig.

Vegeres Umschreibung zur Sith wäre da auch ein schönes Thema, wo du mit diesem Totschlagknüppel kommen könntest. Oder das Gutmenschentum von Thrawn. (Um mal so nebenbei die anderen Dinge von denen Woodstock sprach in Erinnerung zu rufen) Ich weiß zwar nicht, wie du zu diesen Themen stehst, aber da gab es einige schöne Diskussionen darüber. Palpatine die rassistische Frauenfeindliche Sau wäre da auch noch ein Thema, wo du eine hübsche Stellung contra dem was uns Bücher einst verkaufen wollten einnahmst. Infolge dessen kam m.W. heraus, dass dies (Sprich Palpatine sei ein Rassist) eigentlich nicht der Fall sei, aber einige Umstände dennoch so da stehen, dass von Rassismus im Imperium durchaus die Rede sein kann. Schlüssel ist hier unter anderen, Gründe zu nennen, warum etwas doch nicht ist. Aber analog erklären zu können, warum frühere Umständen immer noch in der Fiktion real sind. Das gleiche gilt, zumindest für mich, beim Plasmabrenner mit überdimensionierten Strahl der für mundane nicht so ganz brauchbar ist ... es erklärt wieso jeder ein LS bauen könnte (zumal da wie du selbst schreibst, nirgendwo erklärt wird, weshalb mundane das nicht können sollen) und erklärt gleichzeitig, warum es mundanen Wesen nichts nützt mit LS rumzurennen. Und all zu schlecht schien die diesbezügliche Argumentation ja nicht gewesen zu sein. Sonnst wäre dir sicher mehr als diese Hokuspokus-Bau-Einschränkung eingefallen.
 
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Ich entschuldige mich gleich in aller Form, da ich mir nicht die Mühe gemacht habe alle Post zu lesen, aber ich hatte aufgrund der letzten Post sowieso den Eindruck, dass das eigentliche Thema ein wenig in den Hintergrund gerückt ist.

Nun, die Hauptfrage war ja, sterben die etablierten Helden zu schnell? Dazu gibt es unzählige Nebenfragen, wie zum Beispiel "Sind die reinen EU-Charaktere geeignet das Post NJO zu tragen?" oder "Sind alle Charaktere entweder ausgelutscht oder einfach unwichtig?". Ich werde mir Mühe geben so gut wie möglich solche Fragen zu beantworten, auch wenn ich wahrscheinlich nicht den Tenor treffen werde.

Kommen wir nun also zur Hauptfrage. Sterben Hauptcharaktere heutzutage sinnlose Tode? Micah begründet es anfangs mit den Worten
Zitat von Micah
Ganz anders bei Mara Jade Skywalker und Jacen. Ihr Tod löste bei mir nur noch eine verhaltende, resignierte Traurigkeit aus. Ich machte mir mehr rationale Gedanken über die Möglichkeiten (und verbauten Möglichkeiten) aufgrund ihrer Tode, als dass es mich emotional beeindruckte und mitnahm. Nach den Reaktionen in den Foren zu schließen, ging es es vielen Fans ähnlich und manchen war es sogar vollkommen egal.

Ich stimme insofern diesem Argument zu, als dass Chewbaccas Tod wohl für alle aus heiterem Himmel kam. Niemand hat mit so einem dramatischen Auftakt gerechnet. Das Chewie insbesondere aus der OT stammt, wir ihn daher mit am längsten kennen hat die emotionale Zerrissenheit nur noch weiter angefeuert. Wo ich aber widerspreche sind die Tode von Mara und Jacen. Natürlich hatte Maras Tod nicht so viel Wucht wie Chewies dahinscheiden. Aber sind wir doch mal ganz ehrlich. Chewbacca wurde im ersten Buch der NJO umgebracht. Es kam "out of the blue". Mara hingegen wurde viel später in der korrespondierenden Reihe umgebracht. Es gab immer wieder hinweise darauf, wie Mara reagieren würde, wenn sie erführe, was Jacen mit ihrem Sohn gemacht hat. Man wurde nach und nach vorbereitet. Von Jacens Tod müssen wir wohl gar nicht erst reden, oder hat irgendwer ernsthaft geglaubt er käme damit durch und wir würden die nächsten 16 Bücherreihen eine zweite Rebellion gegen Jacens neues Imperium sehen? Beide Tode waren nicht so überraschend wie der von Chewie. Macht es sie deswegen weniger dramatisch? Meines Erachtens nicht. Maras Tod gehörte zu den schockierendsten Momenten meiner EU-"Karriere". Sie starb keinen Heldentod, sie starb nicht in einem furiosen Finale, sie starb nicht klinisch wie Qui Gon, sie starb nicht heroisch, sie starb als eine liebende Frau und Mutter, als die Mara, die wir von Timothy Zahn kannten, als Killerin und dennoch, in ihrem Tod tat sie etwas, dass jedem Jedi zur Ehre gereicht hätte. Sie ließ ihren Körper im Diesseits (falls man es so nennen will) um Spuren zur Überführung Jacens zu liefern. Ja, ich war nicht so geschockt wie bei Chewie. Hat es mich dennoch emotional tief berührt? Hat es nicht einen Platz in meinen Erinnerungen?
Jacens Tod....wie schon erwähnt ging es kaum vorhersagbarer und dennoch....ich hatte einen Kloß im Hals als Jaina ihren Bruder in den Tod wiegt, ihn malträtiert sieht, gestorben in einem der wenigen Momente, in denen er noch Gutes zu empfinden imstande war. War ich so schockiert wie bei Chewies Tod. Nein! War ich dennoch tief getroffen? Ja und das obwohl sein Tod ab dem ersten Buch der Reihe klar war.

Das Post-Endor-EU hat sich IMHO in eine fatale Spirale verrannt, in der es, nicht nur in Bezug auf Heldentode, sondern auch ganz allgemein, immer größer, immer dunkler, immer gefährlicher, immer schockierender werden muss ? und diese Spirale wird nach oben hin immer enger und bald wird es gar nicht mehr weiter gehen.

Haben wir ein Größenproblem? Ja, haben wir. Kann dieses Problem gelöst werden? Ja, kann es. Und wird es auch nach FotJ. Wir kehren zurück zu kleineren Reihen, was wahrscheinlich auch kleine Probleme thematisiert. Wie ist damit das Problem des immer größer werden gelöst? Indem wir es einfach ignorieren. Wir hatten genug, dass hat LucasLicensing wohl auch langsam verstanden. Micah beschreibt einen Teufelskreis und aus einem solchen kommt man nur heraus, wenn man etwas radikal anders macht, kein neues Öl ins Feuer gießt. Gerade Micah sollte wissen, dass es dutzende Möglichkeiten gibt Geschichten zu erzählen, die spannend, neu und abwechslungsreich sind ohne alles künstlich aufzubauschen (zumindestens hatte ich den Eindruck in den unzähligen FotJ und LotF Threads gewonnen). Das führt uns zu der Frage ob ein Heldentod furios sein muss. Was berührt einen mehr? Luke Skywalker, der mit flammendem Schwert heroisch den letzten Oberbösewicht auslöscht, sich opfert und damit die Galaxis ein letztes Mal rettet, oder ein Luke Skywalker, der, wie es die OT nahezu perfekt vorgemacht hat, friedlich entschläft, mit einem Lächeln auf den Lippen, wissend, dass es immer Probleme geben wird, er aber Vertrauen hat in die Generation Jedi-Ritter, die er selbst aus dem Boden gestanzt hat. Ich weiß es nicht, beides würden Tränen bei mir erzeugen. Und das obwohl Luke nicht notwendigerweise im Kampf stirbt.

Die größte Gefahr für das EU sehe ich aber in dem fehlenden Gleichgewicht zwischen Heldentoden und neu etablierten Protagonisten. Wichtige Figuren umzubringen, geht auf Dauer nur gut, wenn auch ausreichend Charaktere nachkommen, und genau das haben die EU-Macher in der letzten Zeit sträflich vernachlässigt, was sich IMHO noch böse rächen wird. Denn Figuren sind viel schneller umgebracht als neu etabliert.

Ja du hast Recht, Tod kommt schnell, Interesse nicht. Doch haben wir hier wirklich ein Problem? Liegt es an uninteressanten Charakteren, oder was mit Ihnen gemacht wird? Früher lebten die Geschichten um Luke, Leia, Han, Lando und manchmal Wedge (Nebencharaktere mal außen vor gelassen). Heute haben wir Tahiri, Raynar (den ich früher hasste, heute mit Spannung verfolge), Ben, Vestara und Syal Antilles nur um allein die zu nennen, die mir sofort eingefallen sind und die meines Erachtens das mit Abstand meiste Potential mitbringen. Dazu kommen noch weniger interessante, aber dennoch verfügbare Charaktere wie Jaina, Zekk, Jag, Seba, Lowbacca und noch ein paar andere. Sind die zweitgenannten fähig würdige Nachfolger von den großen Drei zu sein? Noch nicht, aber wir wollen doch nicht verhehlen, dass wir Fans leicht zu interessieren sind. Um es überspitzt darzustellen reicht doch ein einziges Buch, das wirklich in die Tiefe geht um uns für einen Charakter zu begeistern, ihm Glaubwürdigkeit zu verschaffen, ihn zu etablieren mit Ecken und Kanten. Bestes Beispiel hier wäre Jaina. Mir würden mindestens drei unterschiedliche Bücher über sie einfallen, die die meisten hier verschlingen würden und sie zeitgleich zu einem glaubwürdigen Charakter werden lassen würde.

Mir ist bewusst, dass viele der genannten Punkte über die neue Generation sicherlich noch in den Kinderschuhen steckt, aber FotJ macht den richtigen Schritt. Natürlich kommt hier ein großes Wenn, aber sollte man das Potential der angegebenen Charaktere nichtt verschenken, so hätten wir eine neue Generation, die teilweise sogar interessanter wäre als die alte. Sie hätte mehr Ecken und Kanten, könnten zu gänzlich unterschiedlichen Charakteren entwickelt werden, die durch eine enge Freundschaft eine ähnliche angenehme Vertrautheit hervorrufen, wie es mit der alten Riege ist (zumindestens bei mir).

Um so langsam zum Schluss zu kommen, möchte ich vorab nur sagen, dass ich weiß, dass vieles von dem was ich geschrieben habe erwünscht wird und wir alle nur sehnsüchtig darauf warten, dass es in die Tat umgesetzt wird, aber bei aller berechtigter Kritik, die man an den neuen Charakteren, der Romanentwicklung im Allgemeinen und den verschenkten Jahren der neuen Generation anbringen kann, sollte ein (nicht unberechtigter) Zynismus doch nicht dafür sorgen, dass uns der Blick verschleiert auf eine Zukunft, die strahlend sein kann. Hiermit schließe ich meine Plädoyer für den Optimismus.

P.S.: Vielen Dank Micah für dieses tolle Thema!
 
@lightside1985:
Danke für das "Herauskramen" dieses interessanten Themas.
In sofern möchte ich hier zumindest kurz meine nicht weiter eingehens- und diskussionswürdige Meinung zu äußern, womit es dass dann auch schon war! (Heißt: Jedwede Bezugsposts zu mir werden dann schlichtweg meinerseits ignoriert! -Danke für die Aufmerksamkeit! ;))



...Die Nachricht von Chewbaccas Tod ging noch wie eine Schockwelle durch das Fandom - das erste so zentrale Todesopfer, der erste OT-Film-Hauptcharakter. :eek: Auch Anakin Solo rief bei vielen Lesern und auch bei mir noch große Erschütterung hervor: So eine junge, vielversprechende, gerade aufgebaute Figur, einfach ausgelöscht...

Das ist zwar wahr, jedoch ist m. M. dazu, dass ich den von dir angesprochenen "Abstumpfungsprozess" wenn dann gerade in solchen Fällen befürworten würde.
Die von dir angesprochene "Schockwelle" im Bezug auf Chewbaccas Tod hatte gar zur Folge gehabt, dass man R. A. Salvatore, der den ersten Roman der NJO-Reihe schrieb, Morddrohungen schickte - was mich bis heute zur Weißglut treiben kann! (s. dazu auch >hier<).

In sofern mache ich für mich einen grundsätzlichen Unterschied zwischen den "etablierten SW-Hauptfiguren" (Skywalkers, Solos, 3PO, R2-D2 usw.) und anderen "weniger maßgeblichen" Figuren.

Auch mich hatte zwar seinerzeit "Chewbaccas Tod" nicht kalt gelassen, aber andererseits hatte ich schon gesehen: Wenn es mit SW im EU-Timelinerahmen weitergehen soll - und dank solcher Autoren wie Tom Veitch oder KJA (DLotS-Comics u. v. a.) bin ich da mehr als dafür - ist es unausweichlich, damit sich ein authentisch und überzeugend dargestelltes Fiktiv-Konstrukt wie SW auch entsprechend anfühlt, dass bestimmte Figuren früher oder später "in die ewigen Macht-Gründe" :-)D) eingehen. Und manche davon verschwinden ja auch nicht absolut, sondern tragen das Potenzial in sich, als "Macht-Geister" ab und an weiter in Erscheinung treten zu können.

Doch wenn das bedeutet, dass das solche Auswüchse wie gerade oben von mir im Bezug auf Salvatore angeführt hätte, wäre ich strickt dagegen.

Im Übrigen: Das ganze heißt nun einmal "Star WARS" und überall dort wo es um Krieg geht und gekämpft wird, gibt es Verluste und Tote.
Ähnliche Effekte, wie in "Star Trek", wo nur die "absolut unmaßgeblichen bzw. gerade zu diesem Zwecke offenbar eingeführten Figuren" sterben dürfen, finde ich dann nicht minder lächerlich.

Abschließend: Wenn es aber nach wie vor Fans gibt oder geben sollte, die in sofern nicht ausreichend emotional hier zwischen Fiktion und Wirklichkeit unterscheiden können, müsste man schlicht und ergreifend SW im ganzen infrage stellen - und das NICHT, weil das IMHO dann Schuld oder Fehler der SW-Produkterzeuger bzw. -konzeptoren wäre, sondern weil es dann eine Verantwortungsfrage ggü. der Gesellschaft wäre, in der Bestandteile (selbst auch vlt. nur Minderheiten davon) nicht reif dafür wären.

Okay, das war es schon und ... weitermachen!
 
von Lord Barkouris
n sofern möchte ich hier zumindest kurz meine nicht weiter eingehens- und diskussionswürdige Meinung zu äußern, womit es dass dann auch schon war! (Heißt: Jedwede Bezugsposts zu mir werden dann schlichtweg meinerseits ignoriert! -Danke für die Aufmerksamkeit!

Ich muss sagen, ich bin sehr enttäuscht. Ich schreibe hier einen emotionalen, ellenlangen Roman und du antwortest mit einem Post, auf den man nicht antworten soll, da du jede Reaktion ignorierst. Warum antwortest du dann überhaupt? :verwirrt:
 
Ich persönlich finde daß eher viel zu wenig Hauptpersonen sterben.
Die Helden in der GFFA befinden sich seit jeher im permanenten Kriegszustand mit Gottweiswem.
Erst das Imperium, den die Yong usw.usf.
Da müsste es auch unter den Haupfiguren viel viel mehr Tote ge3ben.
 
Im Grunde werden genug Charaktere neu eingeführt, die ich auch sehr interessant finde. Das Problem liegt nur darin, das die Film-Charaktere alle anderen überschatten. Dabei gehe ich nicht soweit ihren Tod zu fordern, aber sie könnten sich mal mehr im Hintergrund aufhalten. Dann hätten die anderen Personen genug Raum sich zu entwickeln.
Was mir auch erst nach dem Lesen der Beiträge hier aufgefallen ist, ist das keine Generation nach den Solo Kindern aufgebaut wurde. Was eigentlich offensichtlich ist, da es in der Zeit seit der NJO-Reihe keine Jugend-Romane gibt. Ben steht relativ allein und Allana ebenso.
Christie Golden hat versucht ein paar neue junge Jedi einzuführen, aber das wirkte sehr gezwungen, weil sie über die Solos eingebracht wurden. Damit bin ich auch wieder bei dem Problem mit den Filmcharakteren.

Was die Darstellung des Sterbens von Charakteren betrifft, kann ich mich nicht beschweren. Im Gegenteil sie sind für mich sogar noch emotionaler geworden, weil man viel näher an den Charakteren dran ist. Beispielhaft dafür is Maras tot. Es war ein einfaches Duell kurz und intensiv beschrieben. Darüber hinaus ist sie langsam gestorben. Tragischer geht es schon nicht mehr.
Chewies Tod hat mich dagegen weniger berührt, weil ein Mond nötig war, um ihn zu töten. In einem Moment lebte Chewie und im nächsten war er tot. Interessant wurde es erst durch die Auswirkungen auf Han. Er hat mehrere Bücher lang damit zu kämpfen, sodass Chewie immer noch präsent war. Das Chewie bei einer Rettungsmission starb ist für mich weniger wichtig.
Genauso verstehe ich nicht ganz, warum Anakins Tod so viel bedeutender war. Er hat keinen gerettet, sondern hat den Jedi nur Zeit erkauft. Auch hier finde ich Auswirkungen auf die Familie interessanter. Allerdings hat man das ganze schneller abgehandelt und darüber hinaus wurde es durch den Handlungsstrang von Jacen überdeckt. Aber Jaina und Leia hatten noch damit zu tun und später eben Tahiri, sodass über SbS Anakin präsent blieb. Wenn ich nun Maras Tod betrachte, wurde der sogar noch schneller abgehandelt. Vielleicht ist das der Grund das es viele nicht mehr so emotional rührt. Die gestorbenen Charaktere haben keinen Einfluss auf die weitere Handlung bzw. ihr Tod wird schneller akzeptiert.

lightside1985 schrieb:
Maras Tod gehörte zu den schockierendsten Momenten meiner EU-"Karriere".
Ich greife das noch mal heraus, weil es mir genauso ging. Ich finde auch, das seit der NJO die Intensität, in der die Momente geschildert werden, zugenommen hat. Ich denke da an den Tot von Tresina Lobi. Gut ich musste den Namen nachschlagen, aber wie sie starb, habe ich noch genau in Erinnerung. Oder das jüngste Beispiel
Die Autoren geben sich schon mühe dem Lser das tragisch zu schildern.

lightside1985 schrieb:
Haben wir ein Größenproblem? Ja, haben wir.

Darauf erwidere ich mal. Nein wir haben kein Größenproblem.
Natürlich steht immer das Schicksal der freien Galaxis auf dem Spiel, das ist seit der OT schon so. Dennoch halten sich die Probleme in der letzen beiden Buchreihen, LotF und FotJ, in Grenzen.
Den ultimativen Konflikt und damit den Höhepunkt an Spannung, hatten wir mit den Yuuzhan Vong Krieg erreicht. Diese Spezies wurde nur dazu geschaffen um in die GFFA einzufallen, die halbe Galaxis in Schutt und Asche zu legen und alles Leben auszulöschen. Den drohenden Genozid kann man nicht mehr toppen.
Die Dark Nest Krise war dagegen erholsam klein. Ein Problem das nur auf ein oder Zwei Plantensysteme beschränkt war, kann man schon fast vernachlässigen. Eine Spezies stand vielleicht auch vor der Ausrottung und die Chiss sahen sich bedroht, aber das war es. Eine Gefahr für die gesamte Galaxis wurde nur angedeutet.
In LotF hat man sich dann wieder gesteigert. Ein Bürgerkrieg hatte viele Systeme bedroht und zu Zerstörungen geführt, aber auf mich hat es nie den Anschein gemacht das die gesamte Galaxis am Abgrund stand.
FotJ stappelt auch sehr tief, was ich sehr gut finde. Die Jedi haben ihre Probleme mit der Krankheit und der Politik, aber es beschränkt sich auf den Orden. Die Sith sind keine Bedrohung, noch nicht. Dafür sind es einfach zu wenige. Abeloth ist eine Bedrohung für die Macht und wenn die Autoren es richtig anstellen, wird die Galaxis(außer den Jedi und Sith) nie erfahren, das es sie gab. (Fakten zu Abeloth, die sich auf die Geschehnisse nach Band fünf beziehen, bitte ich mit einem Spoiler zu kennzeichnen Danke.)
 
@lightside1985:
Danke für das "Herauskramen" dieses interessanten Themas.
In sofern möchte ich hier zumindest kurz meine nicht weiter eingehens- und diskussionswürdige Meinung zu äußern, womit es dass dann auch schon war! (Heißt: Jedwede Bezugsposts zu mir werden dann schlichtweg meinerseits ignoriert! -Danke für die Aufmerksamkeit! ;))

Ich seprr dich dann mal, wegen deines Asi-Verhaltens. Jemand, der solche Gedanken in einem DISKUSSIONSFORUM offen zur Schau trägt, hat etwas grundsätzlich missverstanden.


Genauso verstehe ich nicht ganz, warum Anakins Tod so viel bedeutender war. Er hat keinen gerettet, sondern hat den Jedi nur Zeit erkauft.

Also eigentlich hat Anakin allen Jedi das Leben gerettet. ^^

Zur Zeit der NJO gibt es keinen einzigen Machtnutzer, der mächtig genug gewesen wäre, um einer Horde Voxyn standzuhalten. Diese Gefahr konnte eben nur beseitigt werden, indem die Jedi genau das taten, was sie in dem Roman nun mal getan haben. Sonst wär der ganze Jedi-Orden Stück für Stück gefallen und damit auch die GFFA.

Aber Anakins Tod ist auch in direkter Relation zu Ganner Rhysodes Opfer zu sehen. Diese Ereignisse gehören fest zueinander, weil sie das Geschick des späteren Sith Lords Caedus maßgeblich bestimmt haben. Und letzterer hatte sehr viele Male ziemlich großen Einfluss auf Leben und Tod in der GFFA.

Innerhalb der GFFA hielt man Anakin für so wichtig, dass man einen Droiden und einen Doppelgänger von ihm hat "machen" lassen. Unter den Yuuzhan Vong gelten Anakin und Ganner sogar als Legenden.

Anakins Tod wirkt als Scheidepunkt zwischen Jaina und Jacen. Dieses Ereignis steht fortan und für immer zwischen den Zwillingen. Dieser Moment ist eine geradezu epische Unterscheidung zwischen Jacens Rationalität und Jainas Emotionalität. Dieser Augenblick ist leider sogar die gedankliche Geburt eines sehr scheußlichen und konstruierten Machwerks namens "Legacy of the Force".

In dieser Buchreihe wurde Anakins Namen entweiht, weil das nach ihm benannte Kriegs- und Folterschiff Anakin Solo bei diversen Gräueltaten Zeuge war. Da wurde in und unter seinem Namen alles Mögliche gerechtfertigt.
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich seprr dich dann mal, wegen deines Asi-Verhaltens. Jemand, der solche Gedanken in einem DISKUSSIONSFORUM offen zur Schau trägt, hat etwas grundsätzlich missverstanden.

Was im Widerspruch zu seinen ellenlangen und sich inhaltlich wiederholenden Posts sehr narzistisch wirkt. Nicht mehr lange, und seine "Acks!" werden auch von mir ignoriert.

@Topic: Ich schließe mich Jedihammers letztem Post an. Bei den ganzen Geschehnissen, in denen die Hauptcharaktere verwickelt sind, könnten es mittlerweile ruhig mal ein paar mehr Helden sein, die in Gefechten oder dergleichen zu Tode kommen. Zeit und Handlungsrahmen sind zu Genüge vorhanden, um neue Charakte ein- sowie auszubauen.
 
Hm, mit der Zeit nach "Rückkehr der Jedi-Ritter" habe ich mich noch nicht befasst, da ich eher ein "Lese"Anhänger der Alten Republik bin. Da kann man sich was das sterben und abhandeln von Helden angeht nun wirklich nicht beschwerden.
 
Was die Darstellung des Sterbens von Charakteren betrifft, kann ich mich nicht beschweren. Im Gegenteil sie sind für mich sogar noch emotionaler geworden, weil man viel näher an den Charakteren dran ist. Beispielhaft dafür is Maras tot. Es war ein einfaches Duell kurz und intensiv beschrieben. Darüber hinaus ist sie langsam gestorben. Tragischer geht es schon nicht mehr.

Chewies Tod hat mich dagegen weniger berührt, weil ein Mond nötig war, um ihn zu töten.[ In einem Moment lebte Chewie und im nächsten war er tot. Interessant wurde es erst durch die Auswirkungen auf Han. Er hat mehrere Bücher lang damit zu kämpfen, sodass Chewie immer noch präsent war. Das Chewie bei einer Rettungsmission starb ist für mich weniger wichtig.

Nun für mich z.B. macht es einen grossen Unterschied. Chewie starb heldenhaft um den Sohn seines besten Freundes zu retten und es brauchte einen ganzen Mond um ihn zu töten und zu zeigen, daß diese Reihe etwas anderes wird, blutiger und brutaler.


Mara starb bei einem Duell das sie eigentlich gewann und nur durch einen feigen Machttrick gefolgt von Gift besiegt wurde. Was schon ein sehr direkter Kontrast war gegenüber dem Abgang von Chewie. Dazu erfüllte das ganze eigentlich gar keinen Zweck. Jancen war an diesen Punkt eh schon verloren und Lukes „dunkle Emotionen“ und Taten danach waren eigentlich auch nicht anders als davor. Nicht mal ihre letze Aussage von ihr gegenüber Jungvader stimmt, wo sie ihm verspricht Luke wird ihn dafür töten.

Den Zweck Jancen als Böse darzustellen bringt es auch nicht, da er davor schon wahllose mordet und schändet, daß er gegen Mara verliert, wohl er eigentlich der „Übersith“ sein soll disqualifiziert ihn als Bösewicht der Reihe imho sogar noch weiter als sein mangelndes politisches und militärisches Talent.


Genauso verstehe ich nicht ganz, warum Anakins Tod so viel bedeutender war. Er hat keinen gerettet, sondern hat den Jedi nur Zeit erkauft.

Die den ganzen Orden rettet. Wie icebär schon anführt und den Verlust der Galaxie (durch den Fall von Coruscant) für die Solos/Skywalkers noch viel persönlicher Bitterer macht. Es ist genau die Mitte des NJO, der Punkt an dem die Vong am mächtigsten sind und die Republik zu Tode getragen wird, etwas für was Leia, Luke und Han lange gekämpft haben, eben genauso so wie für Anikan.


Darauf erwidere ich mal. Nein wir haben kein Größenproblem.
Natürlich steht immer das Schicksal der freien Galaxis auf dem Spiel, das ist seit der OT schon so. Dennoch halten sich die Probleme in der letzen beiden Buchreihen, LotF und FotJ, in Grenzen.
Den ultimativen Konflikt und damit den Höhepunkt an Spannung, hatten wir mit den Yuuzhan Vong Krieg erreicht. Diese Spezies wurde nur dazu geschaffen um in die GFFA einzufallen, die halbe Galaxis in Schutt und Asche zu legen und alles Leben auszulöschen. Den drohenden Genozid kann man nicht mehr toppen.

Die Vong sind wie du schon passend sagst eine echte Bedrohung und auf ihre Art eigentlich sehr faszinierend.

Die Dark Nest Krise war dagegen erholsam klein. Ein Problem das nur auf ein oder Zwei Plantensysteme beschränkt war, kann man schon fast vernachlässigen. Eine Spezies stand vielleicht auch vor der Ausrottung und die Chiss sahen sich bedroht, aber das war es. Eine Gefahr für die gesamte Galaxis wurde nur angedeutet.

Aber sie war glaubwürdig als Bedrohung. Die Kilik konnten jeden für sich "gewinnen" wenn man sich nur lang genug ihnen aussetze und man würde irgendwann in ihrem Schwarmgeist aufgehen. Dazu verstand sich das Dark Nest auf politische Intrigen und Sachen wie ihre selbst gebauten Nestschiffe und „Mondsplitter“ zeigten sie als reale militärische Bedrohung, wenn man sie nicht in Schranken wies.

In LotF hat man sich dann wieder gesteigert. Ein Bürgerkrieg hatte viele Systeme bedroht und zu Zerstörungen geführt, aber auf mich hat es nie den Anschein gemacht das die gesamte Galaxis am Abgrund stand.

Wieso? ^^ Ehrlich es gab keinen Feind in LotF. Vader der Zweite verheizte und verlor Verbündete links und rechts schneller als wir zählen konnten und hätte nie wie Palpatine die Galaxie wirklich unter sich einen können. Alles was er tat war Sachen töten, verstümmeln und in Brand stecken.

Die Konföderation führte auch keinen Eroberungskrieg sondern eigentlich einen Kampf um politische Selbstbestimmung welches in der Buchreihe aber so wenig Profil wie Corellia und ihre Verbündeten bekommen gar nicht merken würdest.

Die Mandos nimmt man nicht mal im Ansatz ernst als politische Macht.

Das Imperium? Schieben sie im zweitletzten Buch irgendwie dazu, genau so wie Daala und haben eigentlich keinen Zweck in der ganzen Reihe, außer ein paar künstliche Reibungen für die nächste Buchreihe zu schaffen und damit Traviss auch noch Pellaeon von der nervigen blonden Göre ermorden lassen kann, einfach weil sie will. :o Wahrscheinlich hatte sie auch noch Talon Karrde auf der Abschussliste aber irgend wer kam ihrem teuflische Plan in den Weg, vor sie alle Zahnfiguren abschlachtet. :o

FotJ stappelt auch sehr tief, was ich sehr gut finde. Die Jedi haben ihre Probleme mit der Krankheit und der Politik, aber es beschränkt sich auf den Orden. Die Sith sind keine Bedrohung, noch nicht. Dafür sind es einfach zu wenige. Abeloth ist eine Bedrohung für die Macht und wenn die Autoren es richtig anstellen, wird die Galaxis(außer den Jedi und Sith) nie erfahren, das es sie gab. (Fakten zu Abeloth, die sich auf die Geschehnisse nach Band fünf beziehen, bitte ich mit einem Spoiler zu kennzeichnen Danke.)

Lass dich überraschen ^^ und Abeloth kannst wenigstens ernst nehmen da sie schreckliche Kräfte hat und zumindest etwas politisches Können
 
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