Zuletzt gekaufter/gesehener Film - Allgemeiner Filmthread

Drachen zähmen leicht gemacht
(OT: How to train your dragon)

Ich komme gerade aus dem Kino und bin doch recht erstaunt, dass mir der Film gefallen hat, denn die Trailer und Plakate sagten mir - ebenso wie die bekannte Geschichte - gar nicht zu.

Letztere dreht sich um einen Wikingerjungen, welcher im Gegensatz zu den Stammeskollegen sehr schmächtig und ängstlich ist und deshalb kein Interesse am Krieg zwischen Menschen und Drachen hat.
Um seinem Vater zu beweisen, daß er trotzdem das Zeug zum "richtigen Wikinger" hat, versucht er, einen sogenannten "Nachtschatten" zu töten, den gefährlichsten Drachen der Welt.
Mit einer selbst konstruierten Netzkanone gelingt ihm dies zum Teil, der Drache stürtzt verletzt in den Wald, wo er von dem Jungen aufgesucht und letztendlich gesund gepflegt wird.
Er erkennt schnell, dass der Krieg seiner Vorväter auf Mißverständnissen und Furcht beruhte und taucht nun in die Welt der Drachen ein, um diese verstehen und kennen zu lernen.

Als sein Vater erfährt, was sein Sohn hinter seinem Rücken treibt, verstösst er ihn aus dem Clan und setzt sich das Ziel, das Versteck der Drachen ausfindig zu machen und sie alle auszurotten.
Nun müssen der Wikingerjunge und sein Nachtschatten versuchen, alleine gegen die Horde der Echsen sowie der Wikingerkriege anzutreten und Frieden herbei zu führen...

Ich fand ja bereits Shrek 2 unter aller Kanone, Madagascar war ebenso ein Schlag ins Gesicht. Während bei Shrek noch brutale Seitenhiebe auf das Disney-Imperium vom Mut und Einfallsreichtum der Studios zeugten, entwickelten sie sich mit jedem neuen Film mehr zum Kinderklamauk-Produzenten, der nur unterste Kalauer und kindisch-naive Figuren aufwies.
So erwartete ich von Dreamworks auch hier einen äußerst dümmlichen Kinderfilm auf dem "Niveau" anderer Produktionen - und wurde angenehm überrascht.
"Drachenzähmen" kommt relativ erwachsen daher, der Erzählstil ist ernster, der Humor dezenter, nur selten blitzen Hau-drauf-Kalauer durch.

Der Nachtschatten ist absolut brillant umgesetzt, die gesamte Optik, dazu auch Gestik und Mimik sind erstklassig und man ist sofort in diese Figur verliebt. Ich habe jedenfalls selten zuvor diese wunderbare Mischung aus agressiver Bedrohung und kindlicher Naivität gesehen, im ersten Moment wirkt er unheimlich und "cool", im nächsten mutiert er zum Knuddeltier, ohne dabei seine Ausstrahlung zu verlieren. Das ist auch der größte Pluspunkt des Films.

Dagegen stinken die anderen Charaktere leider ab. Die Menschenanimationen sind recht "billig" und wirken teilweise, als wären sie von Bullys Sissi-Team inspiriert worden.
Trotzdem sind die Figuren doch recht sympathisch, wenn auch von vornherein durchschaubar und ohne Tiefe (da eben Klischee-Charaktere).

Die deutsche Synchro ist wie immer unter aller Sau, die Hauptdarsteller sprechen im Ostfriesen-Akzent, um die Verbindung der Wikinger zum Meer darzustellen... typisch deutsch eben!
Außerdem wirken die Sprecher gelangweilt, manchmal sogar regelrecht desinteressiert.

Klar, der Film ist kein Meisterwerk und soll es wohl auch nicht sein, aber er erzählt in (relativ) ernstem Ton eine rührende und zuweilen auch sehr spannende Geschichte rund um sympathische Helden und den wohl genialsten Drachen der Filmgeschichte, das ganze eingebettet vor wunderschönen Kulissen und rasanten, beeindruckenden Flugsequenzen, die einen in 3D mitreissen und verzaubern.

Ich gebe diesem Film 8 von 10 Punkten, einen Bonuspunkt dafür, daß er mich nach den letzten Dreamworks-Gurken so sehr überraschen konnte.

Empfehlenswert!


PS: Nachtschatten hat in einigen Szenen verblüffende Ähnlichkeit mit einer sehr bekannten Figur - ich komme nur nicht mehr drauf, WER das war.
Anfangs dachte ich noch, er orientiere sich an "Lilo & Stitch", das wars aber nicht. Kennt irgendwer hier das "Vorbild", dem der Nachtschatten nachempfunden ist?
Man beachte vor allem die Szenen, in denen er sich mit dem Wikingerjungen anfreundet und er dabei seine Mimik spielen lässt. Das scheint aus einem anderem Film "geklaut" zu sein...
 
Waltz with Bashir (DVD)

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Israel/D, 2008

Regie: Ari Folman

Inhalt:
Nach einem Gespräch mit einem Kriegskameraden aus dem ersten Libanonkrieg Anfang der 80er stellt der Filmemacher Ari Folman fest, daß er außer einiger alptraumhafter Bilder keinerlei Erinnerung an diese Zeit zu haben scheint. Irritiert macht er sich auf die Suche nach weiteren ehemaligen Kameraden, um so die fast 30 Jahre zurückliegenden Ereignisse zu rekonstruieren, sowie seine eigene Rolle bei einem der dunkelsten Kapitel der israelischen Geschichte: Dem Massaker von Sabra und Schatila.

Meinung:
Eine Doku als Trickfilm; eine durchaus ungewöhnliche Idee grandios umgesetzt. Regiesseur Folman dürfte der Film in erster Linie als Therapie gedient haben, für alle anderen ist er eine hochspannende Geschichtslektion über einen fast schon vergessenen Krieg, dessen Auswirkungen allerdings bis heute spürbar sind im Nahen Osten. Sehr empfehlenswert!

9/10

Star Wars: The Clone Wars Season 1 (blu-ray)

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USA, 2008/09

Regie: Dave Filoni

Über den Inalt brauche ich mich hier wohl nicht mehr groß auslassen. ;) Nach meiner anfänglich großen Skepsis dem Projekt Clone Wars gegenüber konnte ich mich nach einigen Folgen bei der Ausstrahlung auf PRO7 nach und nach immer mehr für die Serie begeistern. Sicher ist nicht jede Folge ein Highlight, aber im Großen und Ganzen macht das Ansehen einfach Spaß. Alles kommt recht unverkrampft und mit einer gesunden Mischung aus Action und Spaß rüber, welche die PT fast schon vergessen lässt, die ich nach wie vor grausam finde. Vielleicht hätte Lucas die Vorgeschichte gleich komplett in diesem Stil erzählen sollen...:verwirrt:

8/10

C.
 
Auf DVD gesehen: SIEBEN LEBEN - SEVEN POUNDS mit Will Smith.

Krasses Drama welches polarisiert, teilweise verwirrt und nie Langeweile aufkommen lässt. Und das obwohl der Film durch die Bank sehr, sehr ruhig ist. Leider waren ich und meine Liebste danach deprimiert - so traurig ist der Film.
Auf alle Fälle aber sehr empfehlenswert!
 
THE MOTHER OF TEARS / THE THIRD MOTHER
(La Terza Madre)

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Zugegebenermaßen hat es der Film nicht leicht, denn er ist der lang erwartete Abschluß von Dario Argentos Trilogie der drei Mütter. Der Vorgänger ist "Inferno" (aka "Horror Infernal") und der Erstling ist ausgerechnet Argentos unbestrittenes Meisterwerk "Suspiria". Und dieser ist kein handelsüblicher Horrorstreifen, sondern ein exzellent in Technicolorfarben fotografierter Edelschocker, untermalt von einem herausragenden Soundtrack und dabei auch wirklich gruselig (was man nur von einer Minderheit der Genrefilme behaupten kann). Ein Film von atemberaubender Schönheit, ein audiovisuelles Meisterwerk und eine Mischung aus Horror- und Kunstfilm. Deswegen lief er bei seiner TV-Erstausstrahlung auch nicht auf RTL, sondern bei arte.

Dieser Film dreht sich nun um die dritte Mutter, eine Hexe mit dem Namen "Mutter der Tränen". Anscheinend ein Wink des Schicksals, denn als Zuschauer können einem wirklich die Tränen kommen. Das der Film bei den Kritikern nicht gut ankam, fand ich weniger beunruhigend. Die Enttäuschung bei den Fans war alarmierend, und leider haben sie damit recht.

Ich beginne mal mit der Story. Die Geschichte ist dünn, irgendwie konfus und auch unschlüssig. Gut, Dario Argento war nie jemand, der ausgefeilte Stories gebraucht hat, weil er das in seinen besten Zeiten locker durch die sagenhafte Atmosphäre und die gelungene Inszenierung kaschieren konnte. Diesmal gelang dem Meister der Farben leider nichts davon.
Die Geschichte dreht sich um die einzige echte Hauptfigur Sarah (Asia Argento, wie man am Namen und den tellergroßen Augenringen erkennen kann, die Tochter des Meisters), die erst unter Mordverdacht steht, dann als Tochter einer weißen Hexe entlarvt, ihre Fähigkeiten entdecken darf und deswegen von Ort zu Ort geschickt wird. Ziel ist es, die Mutter der Tränen auszuschalten, wobei so ziemlich jeder, dem Sarah auf diesem Weg begegnet, kurze Zeit später ermordet wird. Die Morde sind wie gewohnt blutig ist Szene gesetzt und fallen teilweise wirklich Krass aus (Frau wird der Bauch aufgeschlitzt und dann mit den eigenen Därmen erwürgt....), aber es ist es eben nur reine Brutalität, es fehlt die Ästhetik der alten Tage. Zudem bietet der Film ansonsten nur wenig. Neben ein paar blutigen Morden gibt es nur noch relativ viel Fleisch zu sehen. Praktisch jeder weibliche Charakter mit einer etwas größeren Rolle darf mal die Brüste ins Bild halten - schade, früher hatte Dario Argento sowas nicht nötig.

Die Handlung hat immense Logiklücken. So steht Rom zwar "vor dem Abgrund" (was sich durch mordende Menschen auf den Straßen äußert), aber dennoch ist es für Sarah kein Problem, bei all dem Chaos noch ein Taxi zu bekommen und unbehelligt durch die Stadt kutschiert zu werden. Der ermittelnde Polizist verschwindet für eine halbe Ewigkeit aus der Geschichte, taucht gegen Ende wie aus dem Nichts wieder auf und hilft Sarah plötzlich. Wie es zu diesem Sinneswandel kommt, bleibt ein Rätsel.
Die Dialoge sind einfach ein Witz. Zum Glück beschränkt sich Sarah in der zweiten Hälfte darauf, ständig "Mami, Mami" jammernd durch die Gegend zu laufen. Die Qualität der Dialoge wie auch die Unlogik des Films zeigt sich auch an einem Beispiel:

Sarah: "Meine Wohnung ist nicht sicher, bei mir waren sie schon."
Sarahs Freund: "Dann gehen wir in meine Wohnung, bei mir ist es sicher."

Halt! Stop! Sichere Wohnung? Nein, nein, nein.... da stimmt was nicht. Hat Sarahs Freund etwa vergessen, daß man in einer früheren Phase des Films seinen Sohn aus der Wohnung entführt hat? Meine Herren.....

Einen weiteren schweren Fehler machte Argento einmal mehr bei der Besetzung der Hauptrolle mit seiner Tochter. Das Asia Argento eine schlechte Schauspielerin ist, die ihr Mindertalent nur selten zur Erträglichkeit kaschieren kann, ist kein Geheimnis. Aber die hier gezeigte Darbietung ist auch für sie der Tiefpunkt. Hoffnungslos überfordert, gerade zu hilflos. Schlechte Schauspielerei kann unfreiwillig komisch sein (man denke an William Shatner), aber Asia erweckt Mitleid. Auch sah sie schon mal besser aus, in den Nahaufnahmen wirkt sie irgendwie abgenutzt.
Eine Klasse für sich ist auch die Mutter der Tränen. War die Hexe in "Suspira" alt, häßlich und verschrumpelt, wird die Mutter der Tränen von einem silikonbestückten Ex-Model gespielt.
Der Rest des Darstellerriege ist unspektakulär. Einzig erwähnenswert ist noch, daß Eurotrash-Legende Udo Kier diesmal recht dezent spielt und nicht wieder hemmungslos chargiert.

Zum Handwerklichen: Der Film bietet ein paar der Argento-typischen langen Kamerafahrten, die aber einen lustlos heruntergekurbelten Eindruck hinterlassen. Ansonsten ist die Kameraführung öfters unglücklich (teilweise werden Gesichtshälften nicht eingefangen) und vor allem so nah an den Gesichtern der Darsteller, daß man befürchten muß, das Objektiv würde gleich beschlagen.
Die Inszenierung ist spannungsarm und auch nicht sehr atmosphärisch. Stellten sich einem bei Suspiria die Nackenhaare auf, klappen einem hier eher die Wimpern der Oberlider nach unten. Nur wenn Sarah gegen Ende des Films das dunkle Gemäuer erkundet, blitzt Argentos Stil mal kurz auf, wenn auch nur für einige Sekunden. Szenen wie die Beschwörung des Geistes von Sarahs Mutter (Daria Nicolodi, Ex-Partnerin von Dario, Mutter van Asia) hinterlassen wegen dem schlechten CGI auch einen eher amüsanten Eindruck.
Die Musik von Claudio Simonetti (-> Goblin) ist von dessen genialsten Momenten (Suspria, Dawn of the Dead) weit entfernt, fällt immerhin passabel aus. Über weite Strecken jenseits von gut und böse, aber immerhin noch mit ein paar guten Momenten.

Der Film enttäuscht auf der ganzen Linie, und dabei habe ich auch noch die ungeschnittene Version gesehen. Ein guter Vorspann, bestenfalls eine Minute brauchbare Atmosphäre und ein hörbarer Soundtrack, mehr ist da nicht. Traurig aber wahr, der Film ist schlecht.

1 von 10 Silikonhexen
 
Gestern habe ich "Alien vs. Predator 2" im Fernsehen gesehen.

Den 1. Teil habe ich damals im Kino gesehen und fand ihn gar nicht soo schlecht (sogar fast besser als Alien Resurrection, was freilich nicht schwer ist).
Teil 2 war dann so schnell wieder aus den Kinos draußen dass ich gar nicht dazu gekommen bin, ihn mir anzusehen.

Ich bin im Nachhinein auch froh darum, denn mit AvP 2 ist das Alien Franchise meiner Ansicht nach endgültig im Genre des Trash - Horrormovies angekommen.
Es war irgendwie schon sehr passend, dass dieser Film im RTL Nacht-Programm gezeigt wurde.

Kurz zur Story: Ein von Aliens infiziertes Predator Raumschiff stürzt in der Nähe eines kleinen Provinz Kaffs ab.
Die Aliens entkommen, und kurze Zeit später beginnt die Metzelei der Stadtbewohner nach dem "10 kleine Jägermeister" Prinzip.

Zu kritisieren ist, dass der Film zu keiner Zeit eine klare Linie verfolgte. Man fragte sich recht schnell, um was es in dem Film eigentlich überhaupt geht.

Außerdem waren die Charaktere so austauschbar wie noch nie. So wirklich identifzieren konnte man sich mit niemanden, und im Prinzip hätte es wohl niemand gejuckt wenn sämtliche Charaktere in dem Film dahingerafft worden wären.

Ich muss dazu sagen, dass ich nach ca 1 Stunde zu müde war, um den Geschehen zu verfolgen, sodass ich den Fernseher wieder abgestellt habe.

Ich gehe aber mal davon aus, dass ich in der letzten halben Stunde nichts verpasst habe.

Man hat natürlich den Film mit allerhand Ekeleffekten versehen, wobei ich sagen muss dass da eigentlich nichts darunter war, was man in den ersten 5 Alien - bzw. AvP-Filmen nicht schon gesehen hätte. Überraschend auch, dass sich der Film bei der Brutalität relativ zurückhielt.

Insgesamt würde ich dem Film wohl eine 02/10 geben, oder so.

Dem Vorgänger hätte ich dagegen wohl eine 06/10 gegeben, was hauptsächlich an Lance Henriksen liegt sowie dem Schauplatz (Antarktis), der einen wenigstens ein bisschen an die alten Alien Filme erinnerte.

Den regulären Alien Filmen würde ich dagegen folgende Bewertung geben:

Alien 10/10
Aliens 09/10
Alien 3 08/10
Alien Resurrection 05/10

Vor 10 Jahren hätte ich mich glaube ich sehr über ein Alien 5 gefreut, das auf der Erde spielt.

Mit AvP 2 hat sich das Thema für mich aber erledigt.
 
Zuletzt bearbeitet:
AVP2 lief gestern in der Wiederholung vom Freitag abend 22 Uhr. AVP2 ist, abgesehen von den Effekten, irgendwie nicht so der Brüller. Schlimm und ultralangweilig war, daß man erstens keine Handlung erkennen konnte und zweitens, die Darsteller so austauschbar waren wie selten gesehen. Mitfiebern war somit nicht möglich. Schade. NA. Vielleicht wird Predators ja besser.
 
AVP2 lief gestern in der Wiederholung vom Freitag abend 22 Uhr. AVP2 ist, abgesehen von den Effekten, irgendwie nicht so der Brüller. Schlimm und ultralangweilig war, daß man erstens keine Handlung erkennen konnte und zweitens, die Darsteller so austauschbar waren wie selten gesehen. Mitfiebern war somit nicht möglich. Schade. NA. Vielleicht wird Predators ja besser.

Dito, die AvP Reihe war niemals der Knüller, die kommen nicht an den ersten Predator oder den ersten Alien ran :D

Dennoch, wenn man auf solche Ballerkost steht finde ich die AvP Reihe dennoch als guten Film, auch wenn nur für zwischendurch :p

Vor allem wie der Predator Lord alleine gegen ne ganze Rotte von Aliens kämpft is genial XD Aber ich freue mich auch auf den neuen Film, habe den Trailer gesehen und gelesen, dass die Menschen jetzt auf dem Heimatplaneten der Preds sind.
Wie soll sowas nur gut gehen lol Ist das überhaupt richtig?

Naja ich will nicht ablenken- ich habe gerade diesen Film zu Ende geguckt


An sich ein netter Film, handelt über Bomben Entschärfungsteams (Hurt Locker) die im Irak mit Terroristen etc umgehen müssen. Der Film ist spannend bis zum Schluss aber so richtig finde ich gab es keinen Höhepunkt noch ging der Film richtig in die Tiefe. Jedoch waren die Personen sehr gut beschrieben und nicht austauschbar!

7/10 C4 Sprengladungen
 
Am WE gesehen: DER SELTSAMME FALL DES BENJAMIN BUTTON
Interessanter Film der allerdings deutlich an den 166 Minuten Laufzeit krankt weil es im letzten Drittel alles etwas sehr langatmig wird. Aber das ist fast egal. Denn erstens bietet der Film tolle FX und zweitens behandelt er das Thema Alter, Jugend, Tod und Vergänglichkeit von einem sehr speziellen Blickwinkel. BRad Pit spielt am besten als er noch unter den Masken steckt. Als er dann in sein "normales" Alter kommt mekrt man, wie er sich nur noch (wiedermal) auf sein Äußeres verlässt und sich darauf beschränkt, Gutausssehend vor der Kamera zu sitzen.
Cate Blanchet ist auch klasse. Und er restliche Cast ebenso.
Ein stimmiger Film der vorallem für längere, ruhige Filmabende sehr zu empfehlen ist.
 
Drachenzähmen leicht gemacht

Sowohl der Deutsche, als auch der englische Titel lassen nur vermuten welch ausgewogenes, stimmiges, schlicht perfektes Konzept dahinter steckt. Hier passt wirklich alles, eine saubere Story, liebenswerte Charaktere und eben das gewisse Etwas. Wärmste Empfehlung, vor allem da es mal ein Animationsfilm ist, der das Monopol von Pixar für Filme mit Tiefe erfolgreich erschüttert.

10/10 für den puren Perfektionismus.
 
Moon

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Regie:
Duncan Jones
Jahr: 2009
Darsteller: Sam Rockwell

Story: Sam Bell ist der einzige Operator auf einer Basis auf der dunklen Seite des Mondes die damit beschäftigt ist dort Helium-3 für Fusionsreaktoren zu gewinnen. Er ist am Ende seiner 3-jährigen Dienstzeit angekommen und freut sich schon darauf seine Familie wieder zusehen, die er (aufgrund eines ausgefallenen Satelliten) nur über aufgezeichnete Videofeeds kennt. Nach einem Unfall wacht er verwirrt wieder in der Krankenstation auf. Der Basiscomputer lässt ihn nicht Station verlassen, aber nachdem er ihn überlistet hat und die Unfallstelle findet kommt er einem schrecklichem Geheimnis auf die Spur.

Bewertung: Ein Film einer Spezies die in den letzten 20 Jahren wirklich selten geworden ist: ein richtiger SciFi-Film (also keine Space Operas wie Star Wars), der sich intelligent mit seinem Thema beschäftigt. Die Tricks und das Setdesign wirken sehr glaubwürdig (mit der einzigen Ausnahme das in der Basis natürlich eigentlich nur 1/6 der Gravitation herrschen sollte), die Story ist interessant erzählt.

Alles in allem 10/10 Pingpong-Bällen
 
Gestern gesehen: TRANSFORMERS - DIE RACHE
Was soll ich sagen... Für nen 10 jährigen sicher ganz lustig. Für nen Erwachsenen der etwas mehr als Faule witze, CGI-Overkill und dümmliche Charaktere verlangt leider ein Vollflopp! Dramaturgisch kaum ein Reißer und voller Ideen, die fast immer unbefriedigend bis schlecht umgesetzt wurden. Schade. Hätte echt mehr Potential gehabt.
 
Dead Set - Episode I (2008)

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Eine UK TV-Miniserie, die im Grunde eine Big Brother Version von Snyders "Dawn of the Dead" Remake darstellt. Was passiert mit den Einwohnern des Containers, wenn die Zombieplage ausbricht und sie als Überlebende abgeschnitten von der ganzen Sache langsam aber sicher realisieren müssen, daß die sich nicht mehr bewegenden Kameras nicht bedeuten, daß der Fernsehsender sie auf die Probe setzen will...
Eine stimmig gemachte Erzählung, die insgesammt 5 Folgen a 45 (Folge 1) bzw 25 (Folge 2 bis 5) Minuten umfasst und eine Menge Anspielungen auf andere Zombie-Kultfilme aufweist. Die rennenden Zombies von Snyder wirken gut integriert und auch wenn die Kameraführung in seiner ganzen Wackelorgie hin und wieder nervt, bin ich gespannt, wie die Geschichte um die BB-Bewohner ausgehen wird; wo das Leben in einem solchen TV-Container doch eh schon eine nervliche Zerreißprobe ist :kaw:

Stay tuned - Big Dead Brother is watching you!
 
Zuletzt bearbeitet:
@Xanatos:
Kann mich deiner Kritik zu diesem Film voll anschließen.
Der Anfang wirkt wirklich wie ein einfach Kopie des ersten Teils. Das die neue FBI Agentin wie AGent Smecker wirkt, dürfte aber darauf zu schulden sein, dass er im ersten Drehbuch noch dabei war, da Dafoe aber nicht so viel Zeit für diesen Film hatte, wurd die Rolle umgeschrieben. Da blieb natürlich der Hauptteil vom Smecker hängen.
Witze wirken Konstruiert und nicht so schön "lebendig" wie im ersten teil.
Dennoch, die zweite Hälfte Rockt, allen voran das Ende.
Und besonders im Verhältnis zu anderen Fortsetzungen, also wie diese zu ihrem VOrgänger stehen, macht dieser Film immer noch eine gute Figur.
Der Qualitative Absturz ist immerhin bei weitem nicht so groß, wie es im DUrschnitt bei Fortsetzungen der Fall ist!
 
Der erste Tag

Der Film lief heute Abend auf arte und behandelt den fiktiven Super-GAU eines tschechischen Atomkraftwerks und die Auswirkungen das österreichische Grenzgebiet. Sehr interessantes Thema, zumal ich Tschernobyl seinerzeit miterlebt habe.

Der Film schildert einen derartigen Vorfall ziemlich realistisch und er war auch recht sauber inszeniert. Die Charaktere werden dem Zuschauer zwar nicht wirklich näher gebracht, aber der Film selbst ist durchaus stimmig und kann ohne großen Aufwand und mit einfachen Mitteln eine unangenehme Atmosphäre aufbauen. Nicht schlecht für eine kleine TV-Produktion. Keine herausragende Schauspielkunst, aber es wird ingesamt solide agiert.

Leider hatte ich immer wieder starke Probleme, die Dialoge zu verstehen. Nuschelnde Schauspieler mit österreichischem Dialekt und der wirklich schlechte Ton haben es einem teilweise schon schwer gemacht. Das Problem mit dem schlechten Ton und den leisen bis unverständlichen Dialogen kennt man ja aus dem deutschen Film....

7 von 10 Regenfällen
 
"Dial H for Hitchcock" eine Dokumentation über Alfred Hitchock, einen der besten Regisseure (naja eigentlich eher der beste), die Hollywood jemals hervorgebracht hat.
War ganz interessant, ich kann es immer noch nicht fassen dass der Mann nie einen Oscar gewonnen hat.
 
Zuletzt bearbeitet:
ich habe jetzt recht günstig eine Serie auf DVd erworben, welche ich als Jugendlicher sehr gerne gesehen habe .
Es handelt sich um die Mini-Serie Jenseits der Morgenröte.

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Hab mir zur vorbereitung auf eine englisch klausur ein paar englische filme angeguckt,
darunter war auch der streifen, der ist einfach nur zum totlachen!

Saving_Grace.jpg


es geht um eine englische lady, deren man verstorben ist und ihr nichts als schulden hinterlassen hat, deshalb wandelt sie kurzerhand ihr orchideen gewächshaus in ein canabis treibhaus um.
daher auch das nette wortspiel des tittels saving grace, grace ist die frau um die es geht aber ausgesprochen könnte auch grass gemeint sein also zu deutsch das gras oder umgangsprachlich im englischen der kif sein und genau darum geht es auch in dem film:braue
 
GEstern gesehen:
DAS WEISSE BAND
Momentan ja ein recht angesagter deutscher Film der bereits zahlreiche Preise eingeheimst hat. Aber was soll ich sagen. Selten so einen langweiligen Streifen gesehen. Und ich sehe mir sehr gerne anspruchsvolle Filme an. Aber Anspruch heißt ja nicht gleich langeweile. Und so schaltete ich nach 60 minuten aus und wagte es nicht mehr mich mit diesem Film auseinanderzusetzen. Schade.
 
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DE: Die unglaubliche Reise in einem verrückten Raumschiff
OT: Airplane II: The Sequel
USA 1982
R: Ken Finkleman
D: Robert Hays, Julie Hagerty, Lloyd Bridges

[Handung]

Die Passagiere der Mayflower I unternehmen die erste kommerzielle Reise zum Mond. Doch an der Mayflower I wurde Pfuscharbeit geleistet, weshalb es schon kurz nach dem Start zu Turbulenzen kommt. Die Passagiere bleiben zunächst erstaunlich ruhig und brechen erst in Panik aus, als ihnen mitgeteilt wird, dass kein Kaffee mehr übrig sei. Als die Piloten vom außer Kontrolle geratenen Bordcomputer getötet werden, übernimmt der traumatisierte Vietnamveteran Ted Striker das Kommando über das Cockpit. Am Ende gelingt es ihm, den Bordcomputer mit einer Zeitbombe eines Passagiers zu sprengen und das Raumschiff auf 0,5 Warp zu beschleunigen, um so zum Mond zu kommen. Dort schafft er es durch eine Bruchlandung, das Raumschiff zu stoppen, wodurch die Passagiere gerettet werden.

[Fazit]

Dieser Film bekommt von mir das Prädikat: Besonders Gurke. Der Film ist einfach sowas von Flach. Die Gags zünden überhaupt nicht und die Schauspieler bringen ihre Rolle einfach nicht überzeugend rüber. Der Film ist absolut langweillig. Na ja 2,-€ auf dem Flohmarkt. Das kann ich jetzt verschmerzen.

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