Ich halte es aber für anmaßend die vielen Arbeitslosen als arbeitsfaul zu bezeichnen, wie es Schröder, Clement und andere gerne tun. In manchen Gemeinden Ostdeutschland liegt die Arbeitslosenquote bei 30%, dort können viele gar nicht arbeiten, auch wenn sie wollen. Sicher gibt es schwarze Schafe, doch werden mit Hartz IV in erster Linie die vielen unverschuldet Arbeitslosen bestraft. Die Neuregelung, dass man auch Arbeit annehmen muss, für die man nicht ausgebildet wurde, ist aber sehr gut, war schon längst überfällig. Ich hab jetzt nach meinem Studium auch nicht gleich Arbeit bekommen, und arbeite, hoffentlich nur vorrübergehend, für einen Hungerlohn in einer Fabrik, ich käme nie auf die Idee zum Sozialamt zu rennen, solange ich irgendeinen Job finde.
Nun wir werden heute sehen, wie die Menschen in Sachsen und Brandeburg wählen werden. Doch muss es gleich die DVU und die NPD sein?
Wenn Merkel Kandidatin für das Amt des Bundeskanzlers werden wird, kann man diese Partei meiner Meinung auch auf keiunen fall wählen. Erinnert euch an den peinlichen Kondolenzbesuch bei Rumsfeld & Co im White House in Washington, mit dieser Frau als Kanzlerin, ständen womöglich jetzt deutsche Soldaten im Zweistromland an den Waffen und fürchteten um ihr Leben. Die ist doch nicht zurechnungsfähig, dann lieber einen Stoiber, ich komm aus Bayern und hab schon öfter mal Gänsehaut bei einigen seiner rechten Ausprüche bekommen, wenn man aber so die Wähler von den rechten Parteien weghält, meinetwegen. Dafür lässt er die Gemeinden finanziell ausbluten, nur damit sich 2006 Bayern als einziges Bundesland schuldenfrei nennen darf, so eine Täuschung.
Auf gemeindeebene hab ich schon alle Parteien und Kandidaten aus allen Parteien, die auch im Bundestag vertreten sind, gewählt, (außer die PDS,) weil es überall fähige Politiker gibt.
Und zu Erhardt, der hat als einer der Ersten in Europa die Planwirtschaft abgeschafft, gegen alle Widerstände in der eigenen Partei, die Franzosen und Britten hams dann nachgemacht als sie den beginnenden Wirtschaftsaufschwung in Deutschland gesehen haben. Von Subventionen und anderen staatlichen Einfluss des Staates auf die Wirtschaft hat er nicht viel gehalten, er hat früh erkannt, dass Politiker (Lehrer und Juristen

) von Wirtschaft keine Ahnung haben.
Die haben vor eine paar Monaten im Fernsehen Abgeordnete in Berlin gefragt, wie hoch Deutschland denn verschuldet sei. Keiner hats gewusst, der, der am richtigsten lag, war unser verstorbener ehemaliger Wirtschaftsminister Rexrodt (FDP), hat was von einer Billion DM gefaselt, also nur um ca 500 Mrd. ? verschätzt. Die Frage wieviele Nulle eine Billion hat, wollte er mit der Bemerkung er sei hier doch nicht im Kindergarten gar nicht beantworten, hat sich dann noch mal umgedreht und hat gemeint: 10. Hilfe, jonglieren die alle mit den Milliarden als wären es Gummibälle. Was an Kohle alles sinnlos verprasst wird ist unglaublich, in der Privatwirtschaft kann man sich sowas nicht erlauben. Der Staat soll sich raus halten aus Wirtschaft, lediglich schauen, dass es den ärmsten nicht zu dreckig, geht.
Ich bin jetzt vom Thema abgekommen, nein Parteimitglied könnte ich glaub ich nie werden, vielleicht Mitglied bei so Überparteilichen. Identifizieren mit einer Parte ist schwierig, kein Parteiprogramm ist annehmbar, ich entscheid mich halt wie immer fürs kleinste Übel bei der nächsten Bundestagswahl, und hoffe, dass kein schlimmerer kommt als Schröder.