Zuwanderung: Sanktionen bei mangelhaftem Deutsch?

Re: Relativieren

Original geschrieben von Beatrice Furrer
Ich kann mir auch nicht vorstellen, dass es Ausländer hier so Grottenschlecht gehen soll, wie das hier festgehalten wurde. Irgend einen Grund muss es ja auch haben, dass z.B. Berlin im Volksmund als die drittgrösste Stadt der Türkei gehandelt wird.


Ach ja, wußtet ihr, dass in Berlin türkische Kindergartenkinder gibt, die der festen Überzeugung sind, sie
leben in der Türkei??
 
Original geschrieben von BunKerFunker

Ich kann nicht verstehen warum deutschland es sich nicht leisten könnte zwischen nützlichen und nicht nützlichen ausländern zu unterscheiden, das tut jedes land und das ist auch deren gutes recht.
Das is mal wieder trypisch für Regierungen... Es interessiert net, wieso Leute kommen, sondern es interessiert nur ihr Wert für den landesinternen Kapitalismus!

Und, egal, welche Regierung es sagt:
"Nazis morden, der Staat schiebt ab
- Das selbe Rassistenpack!"

Es ist einfach nur scheiße, wen net reinzulassen, nur weil er "nicht nützlich" ist.. Wann ist denn ein Mensch nützklich und wann net?
DAS bestärkt nur wieder Meinungen wie u.a. die der Faschisten, dass es unterschiede im "Wert" der Menschen gebe...

Original geschrieben von Hoof

das beschissene is doch einfach dieses ständige nationen-denken. das führt doch zwangläufig zu rassismus.
borders kill us, create one world !
Da kann cih dir zu 1000% zustimmen! NUr leider schnallen das viele Leute net...

Original geschrieben von Beatrice Furrer

Anderseits hat dieses Nationaldenken auch etwas mit "Heimatgefühlen" zu tun. Der Mensch braucht irgendwo einen Paltz auf dieser Welt wo er sich besonders heimisch und geborgen fühlen kann.
Mein heimatgefühl reicht genau soweit, dass ich mcih hier besser auskenne als sonstwo...
Außerdem kann man auch eine "Heimat" haben, wenn es keine Staaten mehr gibt... Dann nennt man eben irgendeinen Bezirk (nicht mit Staat, Land, etc. verwechseln!) seine Heimat. Irgeneinen Punkt der Welt, wo man geboren ist...
damit gäbt's keine Probleme.

Rassismus ist letzten Endes ja nichts weiter als Neid und Eifersucht.
Nein, ist es net, da es dann keine z.B. Nazis gebe dürfte, die irgendwelche Flüchtlinge hassen, da diese definitv weniger haben.
Rassismus beruht ganz einfach auf Angst und auf Hirnlosigkeit, auf mehr nicht!
Leute haben einfach Angst, dass es irgendwann keine Nationen mehr gibt und alle Menschen gemischt leben... Dass es hier netmehr zum größten Teil "Europäer"/"Deutsche" leben, sondern Menschen, die von überall her kommen und die alle möglichen Hautfarben haben! Und dass alle farben und die "Herkunftsorte" aller sich irgendwo aufwiegen und es przentual gesehen etwa gleichviel gibt!
das denken, Herkunft und Hautfarbe hätten was mit dem Charakter zu tun, kommt auch irgendwo daher!

Viele haben einfach Angst vor Veränderungen. Sie sind lieber konservativ als dass irgendwas nur ein bisschen anders wird als es immer war und sie sich umgewöhnen müssen!
 
also das mit den Kindergartenkindern kann ich nicht bestätigen und das hat ja auch nichts mit dem Thema zu tun, aber da ich in Berlin wohne und meine Mum Deutsch als Fremdsprache unterrichtet wie erwähnt und die Kursteilnehmer knapp 50 cent pro unterrichtseinheit bezahlen, wenn sie etwas bezahlen müssen und nicht 100% gefördert werden, kann ich nicht sagen das "die deutschen" ausländer mies behandeln und nach ihrem auto beurteilen und es in allen anderen ländern besser geht und das jeder der zuwanderungsregeln begrüßt die ja auch vermeiden das zb. viele türkische frauen aufgrund ihrer mangelnden sprachkenntnisse am rande der deutschen gesellschaft leben und teilweise glauben dass deutsche frauen alle nur konserven kochen und ihre männer befehligen so ungefähr, dann ist man ja noch kein rassist. Ich sage dass es völlig klar sein muss dass diese sanktionen keine Schikane sein dürfen. Übrigens ziehen viele berliner Türken aus den berüchtigten vierteln wie kreuzberg weg um unter Deutsche zu kommen, weil sie darin für sich die besseren perspektiven sehen. Flüchtlinge aus Kriegsregionen etc. sind auch sicher das geringste Problem und viele wollen ja auch gerne Deutsch lernen und auch die Ausnahmen meinen es ja seltenst böse, sondern denken einfach nicht drüber nach, oder glauben sie wären eh bald wieder weg. Und Kriegsflüchtlinge werden anders behandelt und ganz abgesehen davon das sanktionen nicht gleich ausweisen sein muss, gibt es für solche personen immer noch sonderregelungen.
Und obwohl es unsinn ist zu glauben zb. die türken wären eine gefahr für die "deutsche kultur" (die eh fortlaufenden veränderungen unterliegt...gott sei dank) finde ich es eine frechheit das es lange zeit gestattet war an geschäften in kreuzberg zb. nur türkische schriftzüge zu haben, und gott sei dnak sind die jetzt alle zweisprachig was ich kein problem finde. Außerdem bringen sprachkurse für eltern eine menge für die kinder, denn wer ohne deutschkenntnisse eingeschult wird in deutschland hat keine großen chancen auf erfolg, wie man sich denken kann.

Es ist ja durchaus Schade dass die Welt in Staaten unterteilt ist, aber

1. scheint das zur zeit nicht anders möglich zu sein, und da ändert auch mantrahaftes posten der idealsituation nichts leider

2. muss Sanktion nicht gleich Ausweisung heißen sondern bedeutet im genannten Beispiel eher kürzung staatlicher sozialleistungen (finde ich jetzt auch nicht sooo fies dass es die gibt vom deustchen staat für nicht deutsche staatsbürger) und das ganze orientiert sich auch an der situation des jeweiligen migranten

3. bringt die kenntnis der deutschen sprache den migranten was

4. wie soll der vielgeprisene interkulturelle dialog ohne sprache stattfinden?
 
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