Zuwanderung: Sanktionen bei mangelhaftem Deutsch?

SorayaAmidala

weiser Botschafter
Ich halte diese Idee für gut, Integration ist wichtig und wenn jemand in einem fremden Land länger oder auf Dauer wohnt, dann soll er auch die Sprache lernen.
Aber eure Meinungen würden mich interessieren.


http://www.tagesschau.de/aktuell/me...EF1_BAB,00.html

Ausländern, die nicht ausreichend Deutsch sprechen, sollen angeblich künftig drastische Sanktionen drohen. Dies berichtet die "Frankfurter Rundschau" unter Berufung auf bisher vertrauliche Kompromissvorschläge der Zuwanderungsarbeitsgruppe des Vermittlungsausschusses.

Nach den Plänen sollen die Ausländerbehörden "besonders integrationsbedürftige Ausländer" und Migranten, die sich nicht auf einfache Art in deutscher Sprache mündlich verständigen können, zur Teilnahme an Integrationskursen verpflichten. Wenn sie gegen diese gesetzliche Verpflichtung verstoßen, könnten auch bereits seit Jahren in Deutschland lebende Migranten ihre Aufenthaltserlaubnis verlieren.

"Keine neuen Vorschläge"
Für den Parlamentarischen Geschäftsführer der Grünen-Fraktion, Volker Beck, sind das keine neuen Vorschläge. Diese Punkte seien bereits im Gesetzesentwurf zum Zuwanderungsgesetz vom 15.03.2003 enthalten, erklärte Beck gegenüber tagesschau.de. So sei dort die Teilnahmepflicht für Neuzuwanderer mit fehlenden Deutschkenntnissen bereits aufgeführt. Diese Regelung gilt laut der Verordnung über Integrationskurse für Ausländer auch bei der Verlängerung einer Aufenthaltserlaubnis.

Auch die von der Zeitung aufgeführte Beteiligung der Ausländer an den Kosten der Integrationskurse sei bereits vorgesehen, so Beck. Die Sanktionen in Form von Kürzungen von Arbeitslosen- und Sozialhilfe seien auch schon geplant. Aber das alles sei noch nicht geltendes Recht.

Die Diskussion um ein Zuwanderungsgesetz beschäftigt Politik und öffentliche Meinung schon seit fast vier Jahren. Ein Streitpunkt zwischen Regierung und Opposition war die Integration von Ausländern. So waren die Sanktionen für den Fall, dass die Sprachkurse geschwänzt werden, ein Anliegen der Union.
 
Ich bin ganz klar gegen diesen Vorschlag!

Es soll einzig und allein sache der Einwanderer sein, ob se die Sprache lernen wollen oder nicht!

Klar, wer die Amtssprache des jeweiligen Landes beherrscht hat's im alltäglichen Leben leichter. Aber, wenn jemand die Amtssprache (in dem falle Deutsch) net lernen will, dann ist es sein eigenes Problem... Und Behörden haben sich da in meinen Augen erst rehct net einzumischen!

Und: Die Idee, jemanden abzuschieben, nur weil er kein Deutsch spricht, ist absolut idiotisch und absoluter schwachsinn!
 
Also meine Mutter arbeitet in einem großen Verein mit dem Schwerpunkt "Deutsch als Fremdsprache" und daher kann ich guten Gewissens sagen, ja diese sanktionen sollte es geben, denn Deutsch sprechen zu können, bringt den LEuten ja auch eine Menge, es kann nicht angehn, dass sich Migranten aller Art auf einem Haufen zusammenballen, zuma sie nach teilweise bis zu 30 jahren, in denen sie glauben sie gehen ja eh wieder zurück in die Heimat, auch in der Heimat nicht mehr voll akzeptiert werden. Und ohne diese Sprachkenntnisse leben die wenigstens mit zwei Kulturen sondern irgendwann mit gar keiner "richtigen" mehr. Und Wurzellosigkeit gefällt keinem wirklich. Integration kann nicht nur heißen, wir holen Leute zum Arbeiten anch Deutschland und lassen sie in ein Ghetto ziehen und dann reicht das.
Und nein, die Vorschläge sind nicht neu, aber die Standarts müssen noch verbessert werden und genauer festgelegt werden, denn sonst droht solch eine MAßnahme wieder nach hinten loszugehen, denn sie soll ja nicht dazu dienen irgendwen nur auszuweisen o.ä. und solche wichtigen Sprachprüfungen sollten sich nicht von Bundesland zu Bundesland und von Prüfer zu Prüfer teilweise erheblich unterscheiden. (Beispiel, Zeitungstext wiedergeben...Bildtitelseite oder Frankfurter Allgemeine Wirtschaftsteil zb. ist unbestrittenerweise nen erheblicher Unterschied. *g*)
Auf kurze oder lange Sicht tut man mit Sprachförderung, zur Not auch mit Sanktionen allen Seiten etwas gutes. Natürlich muss man aber auch die individuellen fähigkeiten mit einbeziehen und auch die persönlichen Umstände spielen eine wichtige Rolle, aber guten Willen zeigen sollte schon gefordert sein.
natürlich ist es auch noch ein Unterschied, wie lnge, warum und in welchem Rahmen jemand sich in Deutschland aufhält.

EDIT Man muss auch bedenken, dass Migranten als Gäste gesehen werden sollten und Gäste gehören ut behandelt, aber haben dem Gastgeber auch entgegen zu kommen, zumal wenn es ihnen auch noch selber nutzt. Denn wer hier untestützung vom Staat kriegt zb. bekommt ja auch etwas. Und Sanktionen müssen ja nicht gleich abschieben heißen.
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Ich wäre für so eine Sanktion, nennt mich jetzt rassistisch aber: Wenn jemand nach Deutschland, Schweiz, Österreich oder sonst in ein Land kommt, sollte er diese Sprache beherrschen. Die Niveaus in den Schulden im Deutschunterricht ist jetzt schon ziemlich niedrig, dann kommen noch irgendwelche Ausländer, welche kein richtiges deutsch können in die Schule und schon haben wir den Salat. Ich denke auch, dass wenn wir in ein Land auswandern oder fliehen müssten, müssten wir uns auch anpassen.
 
Original geschrieben von Renegat 35


Klar, wer die Amtssprache des jeweiligen Landes beherrscht hat's im alltäglichen Leben leichter. Aber, wenn jemand die Amtssprache (in dem falle Deutsch) net lernen will, dann ist es sein eigenes Problem... Und Behörden haben sich da in meinen Augen erst rehct net einzumischen!


Wer hier leben will, hat sich an Gesetze und Richtlinien zu halten. ( ich weiss, Personen von deinem Schlag interessiert das ja nicht :rolleyes: ) Und ich halte es sehr wohl für eine sehr wichtige Sache, dass Ausländer, die hier leben wollen, Deutsch lernen. Denn wie sollen sie denn sonst eine ordentliche Arbeit finden, wenn sie sich nur in ihrer Muttersprache verständigen können?
Und wie sollen sie sich jemals in unsere Gesellschaft integrieren?

Wer sich allerdings nicht integrieren will , der hat hier auch nix verloren und soll dahin gehen , wo er herkommt.
 
Natürlich sollte er Deutsch lernen müssen.Wie sollte er sich denn
verständigen ?Wie soll er denn auf Behörden seine Anliegen vorbringen ?
 
Original geschrieben von Jedihammer
Natürlich sollte er Deutsch lernen müssen.Wie sollte er sich denn
verständigen ?Wie soll er denn auf Behörden seine Anliegen vorbringen ?

im schlimmsten Fall wahrscheinlich wie die drei Türkinnen bei meinem Ersten - Hilfe - Kurs - gar nicht

Der Sani hat für die alles mehrmals wiederholt, bis es dann die eine, die etwas Deutsch konnte, soweit verstanden hatte, dass sie es den anderen sagen konnte

es war eine KAtastrophe für alle - selbst der Sani kam sich doof vor, und den Türkinnen war es eher peinlich
 
Naja. Was in Deutschland bzgl Ausländerintegration angeht ist ja auch unter aller Sau. Es gibt Fahrschulen, da werden die Theorie-Fragebögen in den unterschiedlichsten Sprachen ausgehändigt, an Schulen wird extra für ausländische Kinder in deren Muttersprache unterrichtet.
Und ich weiss noch von der Zeit, in der mein Vater arbeitslos war und fast jeden Tag aufs Arbeitsamt gerannt ist ( kam dann auch ab und an auf dem Sozialamt vor ):

Er war mit der ganzen schriftlichen *******e alleine beschäftigt, während ein ausländischer Mitbürger nur irgendwie darauf hinweisen musste, kein Deutsch zu können, was zur Folge hatte, dass ihm die formelle Arbeit abgenommen wurde...
 
Ich bin ebenfalls der Meinung, daß Einwanderer über gewisse Deutschkenntnisse verfügen sollten bzw. diese über einen gewissen Zeitraum erwerben müssen.
 
Eine Frage der Einstellung

Wenn ich in ein anderes Land ziehe, dass ist es für mich selbstverständlich, dass ich so schnell wie möglich die dort heimische Sprache annehme. Selbst, wenn ich nur irgendwo in die Ferien fahre, versuche ich mich, so weit es geht in der dort gängigen Landessprache zu artikulieren, und wenn es nur die Worte "bitte", "Danke", "Gern geschehen", "Hallo" und "Auf Wiedersehen" sind.

Dass sich viele Emigranten mit dem Sprache lernen schwer tun, hat einmal mit anderen kulturellen Eigenheiten zu tun, zum anderen mit dem tieferen Bildungsniveau. Meine Nachbarin beispielsweise ist aus dem ehem. Jugoslavien und inzwischen seit 10 Jahren mit ihrer Familie in der Schweiz. Sie redet kein Wort Deutsch und passt sich auch sonst nicht der Hausordnung an. Immer wieder kommt es zu wüsten Auseinandersetzungen, weil die Frau die Waschpläne nicht einhaltet. Wer die Frau deshalb zur Rede stellen will, muss mit deren vierjähriger Tochter reden, weil nur diese einigermassen Deutsch kann. Jetzt stellt euch mal vor, wie gut man einem vierjährigen Mädchen erklären kann, dass seine Mutter nur dann zu waschen hat, wenn sie auch dran ist. die hausverwaltung hat es aufgegeben mit der Frau zu reden, weil da die Meinung gilt: "Wir stellen nicht extra einen Dolmetscher an". So muss ein ganzer Häuserblock darunter leiden, weil die Frau kein Deutsch kann.

Ein zweites Beispiel: Die Ehefrau eines Ex-Freundes von mir ist Italienerin und nunmehr seit 14 Jahren bis diesem verheiratet und seither in der Schweiz wohnhaft. Sie kann nur ganz wenig Deutsch, weil in der Familie aussschliesslich italiensich gesprochen wird. Alle drei Kinder haben grosse Sprachprobleme in der Schule, weil sie dort zwar deutsch reden müssen, zuhause
aber nicht. Das führt zu grossen Problemen. Denn eine Sprache zu beherrschen heisst nicht nur, dass man sie auch versteht, sondern auch deren Bedeutung und Auslegung im Alltag kennt.
Ich habe meinem Ex schon ein paar mal geraten, er solle seine Frau in einen Deutschkurs schicken. Doch sie will nicht, weil ihr die Sprache nicht gefällt und sie mit Ialienisch bestens durchs Leben kommt.

In der Schweiz ist es unlängst zu einem grossem Auflauf gekommen, weil ein schlecht deutsch sprechender Ausländer nicht eingebürgert worden ist. Schliesslich wurde er per Gerichtsentscheid Schweizerbürger, nachdem er seine Wohngemeinde verklagt hatte. Auch die amtierende "Miss Schweiz" beherrscht die Schweizerdeutsche Sprache nicht, sondern redet nur gebrochen deutsch.

Was ich damit sagen will: Es gibt in einem fremden Land nichts, das wichtiger ist, wie der dort geltenden Sprache mächtig zu sein.
Wenn man aber sieht, dass selbst öffentliche Personen wie eben eine Schönheitskönigin ohne ausreichende Sprachkenntnisse durchs Leben kommen, Emigranten eingebürgert, Asylbewerber vom Sozialstaat durchgefüttert werden, die keinen blassen Schimmer von der heimischen Sprache haben, verstehe ich, dass sich gewisse Leute nicht die Mühe machen, richtig Deutsch zu lernen.

Zumal Sprachkurse in meinem Land sehr teuer sind.

hasta luego...

Bea
 
Original geschrieben von Dorsk 118
Wenn jemand nach Deutschland, Schweiz, Österreich oder sonst in ein Land kommt, sollte er diese Sprache beherrschen.
Na ja, beherrschen wäre vielleicht etwas zu hart, daß tun ja selbst die wenigsten Deutschen. Aber wer in diesem Land über längere Jahre bleiben will, sollte - nein, muß sich einigen Begebenheiten anpassen....nämlich und zu allererst die Sprache.

Das hat nichts mit Rassismus oder rechtem Gedankengut zu tun, sondern vielmehr mit dem Schlagwort "Integration". Wer sich der Integration verweigert (und damit meine ich nicht das Aufgeben der eigenen Kultur und/oder Identität) und nach jahrelangem Aufenthalt immer noch kein Deutsch kann - was macht diese Person dann hier?
Nur arbeiten?

Man kann doch heute schon sehen, wohin es führt, wenn die Kinder von Zuwanderern Deutsch nicht besonders gut können.
Schlechte Schulbildung, als Folge schlechte Chancen auf dem Arbeitsmarkt, mangelnde soziale Kontakte ausserhalb des eigenen Kulturkreise und als weiterführende Folge Probleme im allgemeinen sozialen Verhalten etc.
Wenn die Personen sich nicht aus dem eigenen Kulturkreis entfernen wollen, warum sind sie dann nach Deutschland gekommen (und ich rede jetzt nicht von polt. oder anderen Flüchtlingen)? Ich denke mal, weil sie ein "besseres" Leben haben wollen. Das Leben besteht aber nicht nur darin, ein solches zu verbessern, sondern es besteht auch aus Kompromißen.
Nur kommen und fordern ist nicht....!

Ich habe übrigens persönlich zahlreiche solcher Beispiel erlebt und wage daher zu behaupten, daß ich mit meiner Meinung überwiegend recht habe...

@Renegat
Wenn es nach deiner Ansicht geht, dann wirst Du bald in diversen Geschäften entweder nur per Comic- oder Bildersprache kommunizieren oder du mußt diverse Fremdsprachen beherrschen.... ;)
 
Pictogramme statt Worte

Original geschrieben von Horatio d'Val
@Renegat
Wenn es nach deiner Ansicht geht, dann wirst Du bald in diversen Geschäften entweder nur per Comic- oder Bildersprache kommunizieren oder du mußt diverse Fremdsprachen beherrschen.... ;)


Davon sind wir heute gar nicht mehr weit entfernt. In der Schweiz gibt es eine gehobenere Fastfood-Kette namens "Marchè". Wer dort einkerhrt bekommt bei der Ankunft einen Zettel in die Hand gedruckt mit lauter Logos der dort erhältlichen Getränke und Speisen. Wenn man sich (Selbstbedienung!) etwas aus der Ablage nimmt, macht ein Angstellter einen Kringel um das entsprechende Logo.

An der Kasse tippt die Verkäuferin dann nur noch die Anzahl der Kringel ein. Ideale Bedingungen für Leute mit mangelden Sprachkenntnissen.

cu

Bea
 
@Horatio: Gut, beherrschen ist ist übertrieben, aber ich denke, du weisst was ich damit gemeint habe;) . Ich gehe jetzt ins spekulative also nicht ernstnehmen aber:

Es gibt viele Leute, die von Ausländern angepöbelt, bedroht oder zusammengeschlagen werden (es sind aber nicht nur Ausländer die das machen, da gibt es auch genug einheimische "political corectness"), ich denke, das hängt mit einem Kommunikationsproblem zusammen, sie wollen vielleicht schon mit dir diskutieren, aber da die meisten mangels, in diesem Falle, Deutschkenntissen nicht mehr weiterkommen und keine Argumente mehr bringen können, werden sie Gewalttätig, entweder von anfang an oder erst wenn sie nicht mehr weiterwissen.

Also bitte nicht ernstnehmen (oder doch?) es ist meine Theorie.
 
Zuletzt bearbeitet:
Re: Eine Frage der Einstellung

Original geschrieben von Beatrice Furrer

.Auch die amtierende "Miss Schweiz" beherrscht die Schweizerdeutsche Sprache nicht, sondern redet nur gebrochen deutsch.

Und ich dachte immer Schweizerdeutsch IST gebrochenes Deutsch. ;) :p

Ernsthaft: Ich dachte immer, in der Schweiz gibt es vier Amtssprachen?!
In Belgien z.B. ist es so, daß viele Leute aus dem niederländisch sprechenden Teil so gut wie kein Französisch sprechen und Leute aus dem französisch sprechenden Teil Niederländisch allerhöchstens rudimentär beherrschen.

Zum Thema selbst hat Hora eigentlich schon alles gesagt.

C.
 
Zuletzt bearbeitet:
@Crimson: Ja, wir haben vier Amtssprachen: Deutsch, Französisch, Italienisch und Rätoromanisch. Aber unsere Miss Schweiz ist irgendwie Doppelbürgerin und lebt in Amerika oder so, einfach nicht in der Schweiz. Das sind zustände sag ich dir unser Mister Schweiz ist ein eingebürgerter Jugoslawe das kann ich akzeptieren, denn der kann besser deutsch wie seine Amtskollegin.
 
Ihr Knaller!!

Natürlich ist Deutsch lernen gerade für Ausländer hier wichtig, aber wer soll denn die Kurse bezahlen???

In Düsseldorf kostet ein Deutschkurs für Anfänger für 12 Einheiten im Schnitt 750 Euro.

Wer von euch könnte das ohne Verluste aufbringen?

Im übrigen sollten wir froh sein, dass überhaupt noch Ausländer in dieses Land ziehen wollen, dass durch sein beschissenes Wetter, dämliche Politiker am laufenden Band und Verbürokratisierung immer weiter den Anschluss an Grossmächte verliert.

Ich jedenfalls bin aus diesem Staat weg, sobald ich meine Ausbildung fertig habe, die ich auch damals lieber im Ausland begonnen hätte.... :clone
 
Original geschrieben von Zenmaster
In Düsseldorf kostet ein Deutschkurs für Anfänger für 12 Einheiten im Schnitt 750 Euro.

Wer von euch könnte das ohne Verluste aufbringen?

In meinem Land werden Sprachkurse für Emigranten gratis angeboten - trotzdem werden sie kaum besucht.

Wenn ich zur beruflichen Förderung einen Englisch- oder Französich-Kurs absolvieren will, kostest mich das ein paar hundert Schweizer Franken.

Das ist irgendwie ungerecht.


@ Horatio

Das mit den Landessprachen stimmt schon. Darum haben Italiener bei uns keine Integrationsprobleme. Aber gerade die alten Italiener tun sich bei uns schwer, weil sie lieber unter sich bleiben. Fast jeder grössere Gemeinde hat ihren eigenen italienischen Elternverein. Das finde ich persönlich sehr schade, weil uns Einheimischen viel von Italienischen Kultur verborgen bleibt und für uns nur hinter verschlossenen Türen stattfindet. So etwas kann man schwerlich als integrationsfreudig bezeichnen.

Weil anders rum auch nicht viel Interesse vorhanden ist, sich mit unserer Kultur auseiander zu setzen.

mfg

Bea

PS. Und bevor jetzt hier eine gewisse Frau aus Dinslaken wieder in Randale verfällt: Ja, ich weiss von was ich spreche. Ich bin nämlich, als einzige Schweizerin, selber Mitglied in unserem "Comitato genitori" und weiss, wie der Hase im Pfeffer.
Ausserdem habe ich einen Bruder, der inzwischen die italienische Staatsbürgerschaft angenommen hat, weil er seinen Italo-Schwiegeltern als Schweizer nicht fein genug war.
 
@Zenmaster: Es gibt sicher noch andere Sprachkurse und man kann meinetwegen auch mit dem Staat etwas deichseln.

EDIT: Sorry Bea, Ich habe das @Zenamster vergessen, wollte nämlich gar net auf deinen Thread antworten, das weiss ich auch selber.
 
Zuletzt bearbeitet:
Andere Länder, andere Sitten

Original geschrieben von Dorsk 118
Es gibt sicher noch andere Sprachkurse und man kann meinetwegen auch mit dem Staat etwas deichseln.


Wenn du nachweichslich ein Sozialfall bist: Ja...
Aber nicht, wenn du eienr normalen Arbeit nachgehst.

Jedenfalls im Kanton Zürich ist das so. Kann aber sein, dass in Basel andere Möglichkeiten bestehen.

cu

Bea
 
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