Reich-Ranicki beim Deutschen Fernsehpreis oder auch: Was kann man besser machen?

Janem Menari schrieb:
Und ich sage es nochmal: Was ist denn sooooo schlimm am deutschen TV Alltag das er unbedingt geändert werden muss?
Eine Sache fällt mir da auf Anhieb ein.
Wenn etwas läuft, was ich schauen will, habe ich es oft, daß der Ton um einiges leiser wird und man eine Werbeeinblendung im Film läuft. Bei der Wrestlingsendung auf DSF ist es sehr oft... Werbung für Klingeltöne und vieles entgeht, weil man nichts sieht.
Nicht nur, daß man eine Sendung (bei Galileo Mystery ist es mir sehr aufgefallen) mithilfe von Werbebreaks und Zurückspulen der Sendung auf eine Stunde rauszieht... nein, auch während man sich das gewählte Programm anschaut, wird man mit Werbung gequält.
Und das ist etwas, was nun wirklich nicht sein muss.

Zum eigentlichen Thema:
Ich fand es beim ersten Mal Sehen noch ganz witzig und dachte mir, jawoll... endlich mal einer, der auch mal den Mund aufmacht.
Dann wurde ein Riesenwirbel draus gemacht, es wurde (wird) heiss diskutiert und in einem Monat hat man es vergessen. Und eine Änderung hat das ganze trotzdem nicht gebracht.
Fazit:
Viel Wirbel um Nichts.
 
Naja das Nachmittagsprogramm kann ich mir gar nicht anschauen weil ich da arbeite. Und wie gesagt: Es gibt genug Sender die man schauen kann wenn man nicht die 100. Gerichtssendung oder sonst irgendein Format das einem nicht zusagt sehen will. Für mich gilt das pauschal Urteil "im Fersehen läuft nur Mist" einfach nicht. Es läuft zu gewissen Tageszeiten auf manchen Sendern "Mist" aber nicht auf allen. Und die kann man sich aussuchen. Oder aber das Angebot sagt einem nicht zu und dann bleibt die Flimmerkiste halt aus. So einfach ist das.;)
 
Die Qualität im Fernsehn ist durchaus eine Diskussion wert.
Meiner Meinung nach sieht es vor allem bei der Vielfalt der Sendungen schlecht aus. Wenn man sich die Fernsehzeitung lange genug anschaut, findet man immer die ein oder andere Dokumentation, die durchaus sehenswert ist. Ob das Fernsehn jetzt auf Bildungssendungen reduziert werden sollte halte ich aber auch für den falschen Weg. Fernsehn sollte daher durchaus der Unterhaltung dienen, dabei spielt der Anspruch ehr eine Nebenrolle, der persönliche Geschmack jedoch die Hauptrolle. Sämtliche Gerichtsshows, Telenovelas oder Soaps könnte man von mir aus ersatzlos aus dem Programm streichen. Momentan schaue ich im Fernsehn folgende Sendungen:
Montag: Dexter
Dienstag: House & Monk
Mittwoch: Heroes
Sonntag: NCIS
Das sind insgesamt 5 Sendungen die ich wöchentlich verfolge, sonst bleibt der Fernseher aus (Nachrichten & Dokumentationen ausgeschlossen). Bezeichnenderweise kommt keine Sendung davon kommt aus Deutschland. Man sieht auch, das mein Interesse ehr bei Krimi- und Science Fiction Serien liegt. Stargate, Battlestar Gallactica, und manchmal CSI gucke ich auch noch ganz gerne, wenn ich Zeit dazu finde sie zu sehen, beziehungsweise sie momentan auf irgend einem Sender laufen.

Was man aus meinem, wahrscheinlich ganz und gar nicht repräsentativen, Fernsehverhalten schließen kann:
Mehr Mut zur Lücke. Es spricht beispielsweise nichts gegen eine gute und innovative Science Fiction Serie aus Deutschland, es fehlt an entsprechender Stelle nur der Mut diese zu produzieren, was meiner Meinung nach das eigentliche Problem der deutschen Fernsehlandschaft ist. Ansonsten kann ja jeder immer noch selber entscheiden, ob er den Fernseher anschaltet oder eben nicht.

MfG Yoda
 
Und ich sage es nochmal: Was ist denn sooooo schlimm am deutschen TV Alltag das er unbedingt geändert werden muss?

Punkt 1:

Die Werbung ist mittlerweile allgegenwärtig und nicht mehr länger nur auf den obligatorischen Werbeblock beschränkt. Gebimmel, Geblinke, Gewinnspiel hier, Programminfo da. Das kann nicht im Sinne des Regisseurs gewesen sein, sonst hätte dieser leere Flächen im Filmmaterial für die Werbefatzkes gelassen. Mag ein Werbeblock noch eine gewisse Daseinsberechtigung haben, so ist der Spam während der Sendung einfach nur eine absolute Unverschämtheit. Allerdings ist auch der Werbeblock an sich schon bis zum Würgereiz aufgebläht: Da kommt der Filmschnitt, der Vorwerbe-Werbespot beginnt, dann noch schnell ne Programinfo und erst dann beginnt der reguläre Werbeblock. Ist dieser dann vorbei, kommen nochmal ein bis drei Programminfos und zu guter Letzt der Nachwerbe-Werbespot des Sponsors, der die aktuelle Sendung mit seinem Namen bekleistert hat. Dieses Gebaren hinterlässt bei mir nur einen Eindruck: Man hält den Zuschauer zum Narren, die Grenzen zwischen Information und Kundeninformation werden bewusst ad absurdum geführt. Und dieses Spielchen beginnt jede halbe Stunde von Vorne.

Punkt 2:

Das sogenannte CallIn-TV ist mit riesigem Abstand die größte Unverschämtheit, die es je im Fernsehen gegeben hat. Das ist nur noch Betrug am bildungsschwachen/naiven Zuschauer. Erschreckend ist auch hier das zeitliche Aumaß, welches diese Idiotenformate angenommen haben und hier braucht mir auch keiner mehr zu erzählen, dass es sich bei diesem Mist noch um Unterhaltung handeln würde. Hier fallen auch die tollen Gewinnspielchen (pro SMS 50 Cent!) während den normalen Sendungen rein, die üblicherweise an eine Idiotenfrage (Welchen Gegenstand halte ich in der Hand?) gebunden sind.
Nach meinem Dafürhalten bedarf es hier dringend gesetzlicher Maßnahmen, um diesem unlauteren Treiben Einhalt zu gebieten. Es wird eine einfache Gewinnmöglichkeit suggeriert, was aber nicht der Wirklichkeit entspricht.

Punkt 3:

Das Fernsehen wird von Voyeurismus dominiert. Wenn ich die Glotze einschalte und nicht entweder bei Punkt 1 oder 2 lande, dann ist es sehr wahrscheinlich irgendein Reality-TV-Müll, angefangen bei Talkshows, über Kochwettbewerbe, Superstarcastings, Wohnungseinrichtern, Polizeistreifen, Auswanderern, Gerichtssendungen bis hin zu Containerbewohnern. Allen gemeinsam ist, dass es keine Handlung gibt und der Wirklichkeitsgehalt im besten Fall fragwürdig ist. Der Zuschauer ist zum teilnahmslosem Glotzen verurteilt, ohne dass jemals eine tiefergehende emotionale Reaktion erfolgt als "hoffentlich passiert mir das nicht auch". Ich will mich nicht am "falschen echten" Leben anderer Menschen ergötzen müssen, wenn ich den Fernseher einschalte, um abzuschalten.

Die Alternative dazu ist die GEZ, welche ihrerseits auch sehr fragwürdig, untransparent und unfair vorgeht.
 
Zuletzt bearbeitet:
Und ich sage es nochmal: Was ist denn sooooo schlimm am deutschen TV Alltag das er unbedingt geändert werden muss?
Alle deutschen Produktionen, die nicht teuer und meist wenig gewinnträchtig oder überhaupt vom Meanstream wahrgenommen vom ÖR produziert werden.
Alles Gute auf privaten Sendern sind Serien wie Lost, House, etc., also vom Ausland eingekaufte Serien.
Ich kann dir keine einzige gute, einfache Unterhaltungsserie aus deutscher Produktion nennen.
Für einen MRR findet man vielleicht sogar noch eher etwas aus deutscher Hand, das der Filmförderung entspricht, wie für den normalen Serienfan, der nur eine packende Serie mit einem guten Drehbuch sehen möchte.
 
Frisch aus der Bild:

Literatur-Papst Marcel Reich-Ranicki (88) lässt nicht locker mit seiner TV-Kritik. In einer neuen Wutrede legt er jetzt kräftig nach und verurteilt erneut das deutsche Fernsehen!

Am Mittwochabend (nach der Aufzeichnung der Diskussion mit Thomas Gottschalk) hielt der Kulturkritiker einen Vortrag vor Mitarbeitern der „BHF“-Bank in Baden-Baden.

Reich-Ranicki sitzt auf einem Podium, spricht frei ohne Manuskript: „Ich komme gerade aus Wiesbaden, wo ein Gespräch mit Thomas Gottschalk und mir aufgenommen wurde. Ein Gespräch im Zusammenhang mit der Preisverleihung, wo ich den Ehrenpreis bekommen sollte. Aber wofür? Ich hätte gleich sehen können, dass hier Mumpitz gemacht wird. Dass es eine Frechheit ist, sich so zu benehmen.“

Reich-Ranicki redet sich richtig in Rage: „Es wurden bei der Verleihung Ausschnitte geboten mit irgendwelchen Clowns, irgendwelchem Unsinn, Blödsinn, Dreck, kompletter Dreck! So was wird gesendet jeden Tag. Ich dachte mir, was mach ich hier. Schließlich kam ich dran, weil ich gesagt habe, ich geh jetzt weg. Nein, nein, sagte der Intendant, um Gottes willen, machen Sie uns keinen Skandal.“

Dann geht Reich-Ranicki auf die Fernsehdirektoren los: „Man muss glauben, manche Intendanten senden ganz bewusst Miserables. Sie meinen, dass das Publikum das Schlechte haben will. Als wäre das Publikum eine Ansammlung von Idioten. Es ist unbegreiflich, wie schlecht dieses Programm ist. Und wenn es besser ist, ist es auch nicht gut. Ernste Stoffe werden versaut und kaputt gemacht von Regisseuren.“

Reich-Ranicki legt nach: „Nachher hieß es, dass ich bei der Verleihung viel Mut gezeigt habe. Was heißt denn ,Mut gezeigt‘? Man hat den Eindruck, heute regiert in Deutschland die Gestapo. Gehört Mut dazu, zu sagen, dass man das deutsche Fernsehen für schlecht hält? Ich habe Beifall bekommen für Banalitäten.“

Über sein TV-Gespräch mit Thomas Gottschalk sagt er: „Wir glauben, es ist denkbar, ein besseres Programm zu machen. Ob da was draus wird oder ob wir immer wieder denselben Dreck sehen müssen – ich weiß es nicht.“

Marcel Reich-Ranicki: Seine neue Wutrede - Unterhaltung - Bild.de
 
Punkt 1:

Die Werbung ist mittlerweile allgegenwärtig und nicht mehr länger nur auf den obligatorischen Werbeblock beschränkt. Gebimmel, Geblinke, Gewinnspiel hier, Programminfo da. Das kann nicht im Sinne des Regisseurs gewesen sein, sonst hätte dieser leere Flächen im Filmmaterial für die Werbefatzkes gelassen. Mag ein Werbeblock noch eine gewisse Daseinsberechtigung haben, so ist der Spam während der Sendung einfach nur eine absolute Unverschämtheit. Allerdings ist auch der Werbeblock an sich schon bis zum Würgereiz aufgebläht: Da kommt der Filmschnitt, der Vorwerbe-Werbespot beginnt, dann noch schnell ne Programinfo und erst dann beginnt der reguläre Werbeblock. Ist dieser dann vorbei, kommen nochmal ein bis drei Programminfos und zu guter Letzt der Nachwerbe-Werbespot des Sponsors, der die aktuelle Sendung mit seinem Namen bekleistert hat. Dieses Gebaren hinterlässt bei mir nur einen Eindruck: Man hält den Zuschauer zum Narren, die Grenzen zwischen Information und Kundeninformation werden bewusst ad absurdum geführt. Und dieses Spielchen beginnt jede halbe Stunde von Vorne.

Punkt 2:

Das sogenannte CallIn-TV ist mit riesigem Abstand die größte Unverschämtheit, die es je im Fernsehen gegeben hat. Das ist nur noch Betrug am bildungsschwachen/naiven Zuschauer. Erschreckend ist auch hier das zeitliche Aumaß, welches diese Idiotenformate angenommen haben und hier braucht mir auch keiner mehr zu erzählen, dass es sich bei diesem Mist noch um Unterhaltung handeln würde. Hier fallen auch die tollen Gewinnspielchen (pro SMS 50 Cent!) während den normalen Sendungen rein, die üblicherweise an eine Idiotenfrage (Welchen Gegenstand halte ich in der Hand?) gebunden sind.
Nach meinem Dafürhalten bedarf es hier dringend gesetzlicher Maßnahmen, um diesem unlauteren Treiben Einhalt zu gebieten. Es wird eine einfache Gewinnmöglichkeit suggeriert, was aber nicht der Wirklichkeit entspricht.

Punkt 3:

Das Fernsehen wird von Voyeurismus dominiert. Wenn ich die Glotze einschalte und nicht entweder bei Punkt 1 oder 2 lande, dann ist es sehr wahrscheinlich irgendein Reality-TV-Müll, angefangen bei Talkshows, über Kochwettbewerbe, Superstarcastings, Wohnungseinrichtern, Polizeistreifen, Auswanderern, Gerichtssendungen bis hin zu Containerbewohnern. Allen gemeinsam ist, dass es keine Handlung gibt und der Wirklichkeitsgehalt im besten Fall fragwürdig ist. Der Zuschauer ist zum teilnahmslosem Glotzen verurteilt, ohne dass jemals eine tiefergehende emotionale Reaktion erfolgt als "hoffentlich passiert mir das nicht auch". Ich will mich nicht am "falschen echten" Leben anderer Menschen ergötzen müssen, wenn ich den Fernseher einschalte, um abzuschalten.

Die Alternative dazu ist die GEZ, welche ihrerseits auch sehr fragwürdig, untransparent und unfair vorgeht.

Danke, setzen, 1 mit Sternchen* ;)

Es gäbe wohl noch mehrere Punkte die man ansprechen könnte aber im großen und ganzen hast Du die wichtigsten allesamt angesprochen.
 
Yoah... auch ich kann Icebärs Post so unterschreiben.
Es mag zwar hier und da das eine oder andere Highlight im Fernsehen geben, aber das was Icebär beschrieben hat, sieht man so gut wie auf jeden Sender und zu jeder Zeit.
 
Zuletzt bearbeitet:
Punkt 1:
Die Werbung ist mittlerweile allgegenwärtig und nicht mehr länger nur auf den obligatorischen Werbeblock beschränkt. Gebimmel, Geblinke, Gewinnspiel hier, Programminfo da. Das kann nicht im Sinne des Regisseurs gewesen sein, sonst hätte dieser leere Flächen im Filmmaterial für die Werbefatzkes gelassen. Mag ein Werbeblock noch eine gewisse Daseinsberechtigung haben, so ist der Spam während der Sendung einfach nur eine absolute Unverschämtheit.

Utopio schrieb:
Alles Gute auf privaten Sendern sind Serien wie Lost, House, etc., also vom Ausland eingekaufte Serien.

Tja, die deutschen Sender holen halt nicht nur die hier ach so geliebten US Serien nach Deutschland, sondern schauen sich eben auch ab, wie man noch mehr Werbung in die Sendungen ballern kann. Die holen sich eben nicht nur die angeblich guten Serien, sondern auch den ganzen restlichen "Müll". Talkshows, Voyerismus-Shows, Soaps oder Castingveranstaltungen wurden auch nicht in Deutschland erfunden.
Die sehen sich an, was in den USA gut ankommt und übernehmen das dann. Qualität ist denen egal. Das ist meiner Meinung nach auch ein großer Kritkpunkt. Das ewige Kopieren und Einkaufen von US Sendungen. Das ist billiger als selber was zu produzieren und zu riskieren.
Wenn man sich die deutschen Kinofilme aus der letzten Zeit ansieht, dann ist da meiner Meinung nach eine Menge Potential für qualitativ gutes Fernsehen vorhanden. Und es ist imho schön, dass neben dem Action-und Comicfilmmüll aus den USA auch mal eine deutsche Produktion mit ein wenig Hirn kommerziellen Erfolg haben kann. Aber da die guten Sendeplätze auf den privaten Sendern von Lost und Konsorten besetzt sind und die auch gute Quote bringen, gibt man eben selber kein Geld für eine hochwertige deutsche Serie aus. Ein Teufelskreis. Aber vielleicht ändert sich da ja auch mal was und Pro7 kauft mal nicht die nächste "Hit-Serie" ein, sondern macht selber mal was hochwertiges.

Reich-Ranicki redet sich richtig in Rage: „Es wurden bei der Verleihung Ausschnitte geboten mit irgendwelchen Clowns, irgendwelchem Unsinn, Blödsinn, Dreck, kompletter Dreck! So was wird gesendet jeden Tag. Ich dachte mir, was mach ich hier. Schließlich kam ich dran, weil ich gesagt habe, ich geh jetzt weg. Nein, nein, sagte der Intendant, um Gottes willen, machen Sie uns keinen Skandal.“

Den Einspieler über Ranicki, der gezeigt wurde, bevor er seinen Preis erhalten sollte, fand ich allerdings auch ziemlich affig. Ich halte den guten Herren sowieso für einen ziemlichen Selbstdarsteller, der sich sehr, sehr gerne reden hört und dem andere Meinungen ziemlich egal sind bzw. auf diese herabschaut.
 
Gestern wurde bei "Schmidt & Pocher" auch über die Rede diskutiert und Zuschauer wurden befragt. Einige Meinungen dieser kann ich mich echt anschließen. :)
Bin aber was Reich-Ranickis Kritik zu diesem Anlass anbelangt immer noch der gleichen Meinung wie bei meinem vorigen Post, die vertritt wohl auch Jan Josef Liefers.

Ich halte den guten Herren sowieso für einen ziemlichen Selbstdarsteller, der sich sehr, sehr gerne reden hört und dem andere Meinungen ziemlich egal sind bzw. auf diese herabschaut.

Bestes Beispiel dafür ist der Rauswurf von Sigrid Löffler aus dem Literarischen Quartett damals.
 
CallIn Shows, Reality-TV, Werbung... Ich stimme Icebär zu, dass im Fernsehen ziemlich viel davon kommt und auch kritisch hinterfragt werden muss, trotzdem kann ich die Forderung nicht nachvollziehen solche Formate gleich ganz abzuschaffen. Einzig die CallIn Sendungen sollten aufgrund des fraglichen rechtlichen Rahmens auf den Prüfstand.

Was die Werbung betrifft: Die Privaten leben nunmal von der Werbung und wenn die Werbung möglichst auffällig ins Bild springt dann lässt sich damit auch mehr Geld verdienen. Wie sollen auch teuere US-Produktionen und Flime gekauft werden ohne ausreichend Geld mit Werbung zu verdienen? Und wenn die Firmen mehr Platz für Ihre Werbung fordern dann werden die Sender als Geschäftleute (Die sie nunmal sind) bestimmt nicht nein Sagen. Das dem Zuschauer das auf die Nerven geht... Nun das hat er als Konsument der Produkte entweder hinzunehmen oder einfach abzuschalten.

Ein Beispiel: Bones eine der wenigen Serien die ich mir anschaue wurde von RTL seid gestern durch eine Eigenprodkution mit ähnlicher Handlung ersetzt. Eigentlich ein Abklatsch. Nun schaue ich mir ja nicht diese neue Serie an und ärgere mich sondern schau mir was anderes oder halt gar nix an.
 
Was die Werbung betrifft: Die Privaten leben nunmal von der Werbung und wenn die Werbung möglichst auffällig ins Bild springt dann lässt sich damit auch mehr Geld verdienen. Wie sollen auch teuere US-Produktionen und Flime gekauft werden ohne ausreichend Geld mit Werbung zu verdienen? Und wenn die Firmen mehr Platz für Ihre Werbung fordern dann werden die Sender als Geschäftleute (Die sie nunmal sind) bestimmt nicht nein Sagen. Das dem Zuschauer das auf die Nerven geht... Nun das hat er als Konsument der Produkte entweder hinzunehmen oder einfach abzuschalten.
Auch wenn die Privaten mit der Werbung sich finanzieren, gut und schön. Dafür gibbet es ja auch jede halbe Stunde für knapp zehn Minuten eine Werbeunterbrechung. Aber es kann nicht angehen, daß ich auch noch während des Films/Serie etc. damit zugespamt werde. Das ist dann doch zuviel des Guten.
 
CallIn Shows, Reality-TV, Werbung... Ich stimme Icebär zu, dass im Fernsehen ziemlich viel davon kommt und auch kritisch hinterfragt werden muss, trotzdem kann ich die Forderung nicht nachvollziehen solche Formate gleich ganz abzuschaffen. Einzig die CallIn Sendungen sollten aufgrund des fraglichen rechtlichen Rahmens auf den Prüfstand.

Was die Werbung betrifft: Die Privaten leben nunmal von der Werbung und wenn die Werbung möglichst auffällig ins Bild springt dann lässt sich damit auch mehr Geld verdienen. Wie sollen auch teuere US-Produktionen und Flime gekauft werden ohne ausreichend Geld mit Werbung zu verdienen? Und wenn die Firmen mehr Platz für Ihre Werbung fordern dann werden die Sender als Geschäftleute (Die sie nunmal sind) bestimmt nicht nein Sagen. Das dem Zuschauer das auf die Nerven geht... Nun das hat er als Konsument der Produkte entweder hinzunehmen oder einfach abzuschalten.

Ein Beispiel: Bones eine der wenigen Serien die ich mir anschaue wurde von RTL seid gestern durch eine Eigenprodkution mit ähnlicher Handlung ersetzt. Eigentlich ein Abklatsch. Nun schaue ich mir ja nicht diese neue Serie an und ärgere mich sondern schau mir was anderes oder halt gar nix an.

Bones ist aber aus anderen Gründen abgesetzt worden. Nämlich weil es wegen dem Autorenstreik nur 16 Folgen gibt. Sonst sind es immer 22 Folgen deswegen macht RTL die Pause von 8 Wochen und wird Bones weitergesendet. :rolleyes:
 
CallIn Shows, Reality-TV, Werbung... Ich stimme Icebär zu, dass im Fernsehen ziemlich viel davon kommt und auch kritisch hinterfragt werden muss, trotzdem kann ich die Forderung nicht nachvollziehen solche Formate gleich ganz abzuschaffen. Einzig die CallIn Sendungen sollten aufgrund des fraglichen rechtlichen Rahmens auf den Prüfstand.
Eine merkliche Einschränkung wäre doch auch schon mal was. Es waren noch Zeiten, wo dieser Rotz nicht im Abendprogramm vorhanden war... von denen wo man im Nachmittagsprogramm noch reichlich Alternativen finden konnte ganz zu schweigen.

Was die CallIn-Sendungen betrifft: Die gehen an mir so ziemlich vorbei. Grund dafür ist, dass sie auf Sendern laufen, die ich grundsätzlich meide, oder dass sie zu Uhrzeiten laufen, wo ich so gut wie gar nicht den Fernseher einschalte.
Allerdings stimme ich zu, dass diese Sendungen sehr genau kontrolliert werden sollten. Ich denke nämlich, dass es sich hier um ziemlichen Betrug handelt.
 
Nun schaue ich mir ja nicht diese neue Serie an und ärgere mich sondern schau mir was anderes oder halt gar nix an.
Ich schau mir inzwischen eigentlich im Fernsehen mit Ausnahme gewisser US Serien (die man inzwischen auch auf den amerikanischen Internetplattformen der Sender im Orginal und weiter in der Geschichte fortgeschritten finden kann) nur noch Informationssendungen, Nachrichten u.ä. an. Was anderes kommt ja gar nicht.
Ein Vorteil hat die Programmpolitik des privaten, deutschen Fernsehen, man kommt nicht in Versuchung zu viel TV zu sehen :p

Allerdings finde ich es schon ziemlich traurig wenn man mit dem Argument "dann schau halt gar nix an" abgespeist wird, wenn man sich qualitativ hochwertigere Serienproduktionen wünscht.
 
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