Sci-Fi Star Trek: Discovery

Ich glaub der ein oder andere Trekkie muss sich bewusst machen (ich selbst nenne mich seit 28 Jahren Trekkie, seitdem ich mich mit sechs unsterblich in Mr. Spock verliebt habe), das dass Franchise ohne alle Abrahams und Netflix Visionen längst tot und verstaubt wäre. Ich gebe auf der einen Seite Marina Sirtis recht, die JJ auf der Premiere des ersten Reboot Films gesagt hat, das dass alles cool sei, aber nicht wirklich im Sinne von Gene Roddenberry. Aber speziell wenn ich jetzt mal von allen Chris Pines und Zachary Quintos absehe (die Reboots gefallen mir nicht so sehr), muss ich gerade bei Star Trek Discovery sagen....das Franchise hat es wieder mal geschafft und ist mit der Zeit gegangen. Star Trek war IMMER Kind seiner Zeit (allein Kirk hat in einer der ersten Folgen, wenn nicht sogar in seiner ersten, rassistische Witze über einen Admiral mit spanischem Nachnamen gemacht)....

Mir gefällt Discovery bisher extrem gut, ich mag den hochwertigen Look, die distanzierten angespannten Charaktere und ganz besonders die im grunde zerissene Michael und die liebenswerte Tilly.

Es ist krieg, die haben keine Zeit bei Earl Grey über Ethik zu schwadronieren.
 
Star Trek war auch mit Abrams nicht am Leben. Der erste Film war ein recht netter Erfolg aber weiter? Ist Star Trek durchgestartet, kam eine neue Serie? Spiele die in Erinnerung bleiben? Nein, nichts. Das war ein Film der kam und ging und selbst bis zum Nachfolger dauerte es ewig und erreichte nicht, was Paramount eigentlich wollte, nämlich in die Marvel-Star Wars Sphären durchzuschlagen und dann kam Beyond und wurde ein klarer Flop. Erst dann schließlich nach drei Filmen kam Discovery nach vielen Querelen. Ohne Abrams wäre Star Trek sicher nicht tot, warum auch? Die Marke ist ja trotzdem weltweit bekannt. Anzunehmen wäre eher, dass es eine Serie bereits viel früher gegeben hätte als 2017. Dass das JJ-Verse quasi notwendig gewesen wäre, dafür gibt es doch gar keinen Hinweis. Wenn man sich ansieht, wie früh man schon an Filmen direkt nach ENT gearbeitet hat, dann war ENTs Flop nach vier Staffeln eigentlich völlig unerheblich gewesen für den Weiterbestand der Marke.
 
Star Trek war auch mit Abrams nicht am Leben.... Erst dann schließlich nach drei Filmen kam Discovery nach vielen Querelen. Ohne Abrams wäre Star Trek sicher nicht tot, warum auch? Die Marke ist ja trotzdem weltweit bekannt. Anzunehmen wäre eher, dass es eine Serie bereits viel früher gegeben hätte als 2017. Dass das JJ-Verse quasi notwendig gewesen wäre, dafür gibt es doch gar keinen Hinweis. Wenn man sich ansieht, wie früh man schon an Filmen direkt nach ENT gearbeitet hat, dann war ENTs Flop nach vier Staffeln eigentlich völlig unerheblich gewesen für den Weiterbestand der Marke.

Ohne Abrahams wäre Star Trek seit Enterprise tot. Wie gesagt, ich bin kein wirklicher Fan des Reboots, habe das ganze dennoch als Fackel gesehen, die alles lebendig und relevant hält.

Zum Floppen der Neufassung.....nunja das Star Trek kein einzig warer Big Player auf seinem Gebiet mehr war, ist schon 2001 deutlich, als Star Trek Nemesis floppte.
 
Warum sollte ohne Abrams Star Trek seit Enterprise tot sein? Ja, Nemesis war ein Flop und ja ENT wurde frühzeitig eingestellt aber solche Dinge geschehen in allen Franchises, es kommt aus den verschiedensten Gründen nicht alles an, mal nur inhaltlich, mal finanziell, mal auf beiden Seiten und mal wird einfach auch nur die Erwartung nicht erfüllt. Wieso sollte das aber das Ende eines Franchise wie eben Star Trek sein? Nur noch mal zur Erinnerung, Abrams kam nicht wie ein von Gott gesandter Engel herunter um einer Leiche wieder Leben einzuhauchen. Er stand am Ende eines Prozesses, der noch im selben Jahr begann. Star Trek wurde nie aufgegeben, die Marke stand nie davor brach und ungenutzt liegen zu bleiben.
 
War ein Sprung, aber eben imo nicht ganz so wild wie bei den Klingonen... da sind die Sprünge extremer. Und ich finde sogar den letzten bei den Klingonen nicht den gewaltigsten, da fand ich TOS zu Motion Picture fieser, im Gegensatz zu @GeeGee[/spoiler]
Bei den Trill wurde ja auch aus "der symbiont ist alleine die Persönlichkeit" "Wirt und Symbiont bilden eine Persönlichkeit". Und der TNG-Trill durfte wegen des Symbionten nicht gebeamt werden.

Auch die Borg wurden ja überarbeitet - aber das ist ja auch alles verständlich.

Ein Problem bei den Klingonen ist es ja, dass es dort auch "in-universe" erklärt wurden. Man hätte bei DS9 und ENT einfach nicht darauf eingehen sollen.


Ich hätte das auch eher begrüßt plus ne Zuordnung weit nach Nemesis... dann hätten sie halt nicht Sarek und Mudd und Co einbauen können, aber das hätte mich jetzt auch nicht gestört... naja, was solls. Ich freu mich auf die weiteren Folgen :)

Ist in meinen Augen der einzige Kritikpunkt an der Serie! Angeblich gab es einen Grund für "10 Jahre vor TOS", aber ich habe ihn noch nicht gefunden. Und nach Nemesis hätte man ja statt Sarek und Mudd halt was-weiß-ich Tuvok und Quark einbauen können ...
Aber davon abgesehen gefällt mir DISCOVERY gut

Den verstehe ich nicht
Ich glaube, @Minza bezieht sich darauf, dass das alles Menschen (okay, ein Supermensch, ein Alkoholiker, zwei Cyborgs) sind und sie alle doch auch sehr unterschiedlich aussehen.
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
ich quäle mich durch die Folgen, aber ich werde nicht warm mit.
ich glaube für mich gibts einfach nur drei Serien aus ST und die alten Filme.
ich kam mit VOY nicht klar, ich fand ENT nicht fesselnd ums durchgehend anzusehen und jetzt finde ich keine Verbindung zu Discovery.

dieser weiße Klingone, ne ne ne.
mein Mann lachte mich bei der letzten Folge aus, eventuell lags an meiner negativen Haltung, oder der Tatsache, dass ich 10 Tage nun im Dienst war und die letzten beiden Folgen erst Abends kurz vorm Einschlafenn angesehen habe, aber ich habe bis zur vierten Folge gebraucht um die Klingonin als Weibchen zu identifizieren. :roll:

ich werde versuchen diese erste Staffel durchzuhalten, aber ich habe wenig Hoffnung, leider. Ich hatte mich sehr gefreut.
 
Natürlich wäre ST ohne Abrahms und Co nicht tot. In einer Zeit wo die "Gilmore Girls" und "Full House" sogar wiederkommen, hätte man das älteste Franchiste mit Bond fix wieder ausgegraben.

Leider ist es vielmehr so, dass Abrahms und Co das alte Star Trek getötet haben. Auf Biegen und Brechen versuchten Paramount und CBS Star Trek in etwas zu verwandeln was es nicht ist. Wäre es ein Erfolg geworden, hätte man mit diesem Stil weitergemacht. Allerdings ist "Beyond" gefloppt und ob es jetzt wirklich jenen angekündigten 14. Teil geben wird, muss sich erst zeigen. Und trotz des Flops versucht CBS trotzdem mit DSC dem Abrahms-Stil treu zu bleiben.

Gerade die jetzige Retro Welle (das neue "Gilmore Girls" ist die erfolgreichste Serie auf Netflix) hätte eine Rennaissance für das alte Star Trek bedeuten können. Aber aus irgend einem Grund setzen die Macher weiterhin auf den ziemlich gescheiterten Abrahms Stil und werden damit ST vermutlich für die nächsten Jahre zu Grabe tragen (und dann dürften die alten Recken wirklich zu alt für Cameos und Co sein).
 
Ich glaube, @Minza bezieht sich darauf, dass das alles Menschen (okay, ein Supermensch, ein Alkoholiker, zwei Cyborgs) sind und sie alle doch auch sehr unterschiedlich aussehen.

Hinzu kommt, dass gerade die auch teilweise mehrere optische Veränderungen durchgemacht haben. Damals als kleines Kind dachte ich ja immer, man hätte ab ST8 den Darsteller für Geordie ausgetauscht und als Kirk auf ihn traf, sah der gute Zefram Cochrane auch ziemlich anders aus ;)
 
Folge 5 ist nochmal was Besonderes:
+ Die Diskussion, ob Michael schuldig ist
+ die Liste der besten Captains (natürlich OHNE Kirk und Picard ;-) )
+ Mudd!!
+ Die Vorgeschichte von Lorca ist heftig (erinnert aber immer mehr an andere Figuren wie z.B. Maxwell)
- was mich langsam echt nervt: Aliens sind (außer Saru) nur im Hintergrund. Da hätte ich mir echt mehr erwartet!
+ Aussprache zwischen Saru und Michael
 
Folge 5 hat mich eher wieder ernüchtert. Ich bin vom (recht ziellosen) Kurs der Serie einfach nicht sonderlich begeistert. Die Discovery bleibt bisher ein reines Sporen-Antriebsschiff was mit mit der lahmen Klingonenstory für mich zumindest zu wenig ist. Ich finde man hat aus Lorqas Gefangennahme irgendwie sehr wenig gemacht. Mich ärgert es, dass man einen D7 Kreuzer nicht einfach als D7 Kreuzer zeigen kann und dass weiterhin alle Klingonen gleich aussehen, anstatt einfach mal die Vielfalt darzustellen. Den Konflikt um den Tardigraden fand ich super aber nicht ganz konsequent. Ich hätte mir doch gewünscht, dass man hier deutlich vehemter darauf hinweist, dass das hier im wahrsten Sinne des Wortes ein Experiment mit einem lebendigen Wesen ist und das eigentlich gegen irgendeine Richtlinie verstoßen müsste. Ich fand es zwar grundsätzlich ganz gut, dass der Doc einen klaren Standpunkt bezogen hat, es wirkte aber so als wäre die Sternenflotte total okay Lebewesen gegen ihren Willen zu benutzen und ihnen Schaden zuzufügen, wenn es ihnen dienlich ist. Und erst bei tot gäbe es Konsequenzen (zumindest klang das bei Saru so). Stamets, sein Partner und Tilly kristallisieren sich weiter als Favoriten heraus, während gerade Michael in meinen Augen weiterhin zurückbleibt. Ich sehe sie nach fünf Episoden positiver aber nicht ausreichend. Ihre Aussprache mit Saru fand ich nett aber.. ich weiß nicht, es hat sich auf mich irgendwie fehl am Platz angefühlt, ich wieß auch nicht.

Die Liste mit den Captains ist bei mir ein deutliches Minus, einfach aus dem Grund heraus, dass da eigentlich nur bekannte Namen standen. Als wenn zwischen Enterprise und so ca. 10, 15 Jahre vor STD absolut kein herausragender Captain existiert hätte. Was immerhin 85 Jahre sind..
Das mit den Aliens sehe ich auch so wie du riepichiep. Gerade der Android sitzt doch bestimmt eine Stunde in der Maske und das nur damit die Frau dann mal kurz im Hintergrund zusehen ist und ein paar Sekunden Vollbild? Verschwendung. IMO hätte gerade Stamets Partner sich doch als Alien angeboten, warum keine schwule Beziehung zwischen einem Menschen und einem männlichen Alien? Da wäre heutzutage echt mehr drin als nur ein Quoten-Alien wie Saru.

Was Mudd angeht: Ich fand ihn in Ordnung in dieser Episode. Sein Auftritt war nicht schlecht, ich hoffe man behält dieses niveau so bei, wenn er wieder auftaucht.
 
+ die Liste der besten Captains (natürlich OHNE Kirk und Picard ;-) )
Picard lebte doch zu dieser Zeit noch gar nicht bzw. war ein Kind.

Was mir immer bitterer aufstößt sind die Klingonen und ihre Schiffe und Waffen. Das wird immer mehr eine Mischung aus Stargate und Babylon 5.
Vorallem die Raider sahen aus wie Schattenschiffe.
Mudd paßte gar nicht. Kein Vergleich mit dem Mudd aus TOS.
 
Was mir immer bitterer aufstößt sind die Klingonen und ihre Schiffe und Waffen. Das wird immer mehr eine Mischung aus Stargate und Babylon 5.

Empfinde ich nicht so... klar isses anders. Die Disruptor mit den Bayonetten finde ich aber großartig, die Uniformen der Klingonen waren auch geil. Dazu denke ich, dass wir in der letzten Folge den ersten Klingonen gesehen haben, wie wir die kleinen Racker ursprünglich kennen gelernt haben ^^

Vorallem die Raider sahen aus wie Schattenschiffe.

Nö.

Photo-Klingon-Raider.jpg


Kenne kein Schattenschiff, das so aussieht.

Mudd paßte gar nicht. Kein Vergleich mit dem Mudd aus TOS.

Ich erkenne da schon einen jüngeren Mudd wieder. Gut, dass sie nen anderen Bart gewählt haben, im Orginal spricht er auch sehr gut. Die ganzen sprachlichen Angewohnheiten sind zu erkennen.
Ich seh da schon ne Brücke :)
 
Eine Beriev Bartini VVA 14 schaut auch nicht wie ein Menschenflugzeug aus :kaw: :p

Davon wurden allerdings nur zwei gebaut.
Die Raider der Klingonen wurden wohl als Serienschiffe gefertigt.:p

Nee,Minza,Spaß beiseite. Wir können uns jetzt noch bis morgen früh Vergleiche und Ansichten liefern.Aber wir werden keinen Konsens finden.
Dir sagen sie zu,mir eher nicht.
Lassen wir es so stehen.:)
 
Davon wurden allerdings nur zwei gebaut.
Die Raider der Klingonen wurden wohl als Serienschiffe gefertigt.:p

ich hab nur ne Handvoll gesehen... hast du mehr Info also ich? :p

Dir sagen sie zu,mir eher nicht.

nö, mir sagt das nicht zu... ich finds hässlich. aber ich find auch reale Flugzeug Designs zum Teil hässlich. macht die Sache für mich sogar ein Stück realistisch :)
wenn mir jedes Design in einer Fiktion gefällt, wirkts... "falsch"...
 
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