Allgemeiner Naturwissenschaften-Thread

@Lord Barkouris

Ich habe mit Universum aber das gemeint, was vor ~13 Milliarden Jahren entstanden ist und wo unsere Galaxien rumschwirren. Wenn der Begriff "Universum" noch etwas anderes bezeichnet, dass habe ich nicht damit gemeint. Wenn ich "cool" sage, meine ich nur sehr selten "kalt".

gez. Jacen
 
Das ist eigentlich das Hauptproblem Eurer Art, Dinge die den eigenen Horizont übersteigen werden wegdiskutiert oder ignoriert.

Wer macht das denn? Die Forschung, der Mainstream, Räuber Hotzenplotz? Obwohl du hier andauern von irgendwelchen Mächten redest, die absolut engstirnig sind, werden jährlich Milliarden in die Erforschung von Stringtheorie oder einfacher Grundlagenforschung (die noch nicht mal eine Zielsetzung hat) gesteckt.

E=MC (zum Quadrat ) enthält einen Grammatikfehler aus Sicht der Mathematik und einen fehlenden Term. Die Formel ist unvollständig und auch daher falsch.

Wie denn? Wegen m0?
 
E=MC (zum Quadrat ) enthält einen Grammatikfehler aus Sicht der Mathematik und einen fehlenden Term. Die Formel ist unvollständig und auch daher falsch.

:rolleyes:

Die Mathematik ist die Sprache, mit der die Wirklichkeit beschrieben wird. Nicht umgekehrt.

Deswegen muss eher die Mathematik angepasst werden, als die Physik, wenn ein Phänomen sich mathematisch nicht beschreiben lässt. Beispiel: Imaginäre Zahlen & Wechselstrom.
 
Wenn ich mich einfach mal so respektlos einmischen darf....

Wenn ich nicht alles täuscht hat auch Einstein schon von mehreren Universen (ich meine jetzt den Raum, in dem sich alles uns ersichtliche befindet), gesprochen, wie weit, man dem nachgeht weiß ich auch nicht genau, ich wollte nur mal in den Raum werfen, dass an der Theorie etwas dranzusein scheint....

Wo wir gerade beim Thema Universum sind: Will mir vielleicht jemand mal näher etwas zur so. "Dunklen Materie" erläutern... ich habe zwar schon in einem entsprechendem Buch nachgeschlagen, werde aber nicht so wirklich schlau daraus... (beim Internet bin ich mir da immer ein wenig unsicher
---> siehe Gottesteilchen)
So, ei ich das verstehe handelt es sich dabei um eine Masse, von der wir wissen, dass sie da ist (weil wir sie durch z.B. Gravitation und Verzerrung des Lichts feststellen können), aber nicht wissen, was sie ist...


EDIT:

@Polo: Naja, es ist schon etwas weit hergeholt, die Formel deswegen als falsch einzustufen....du musst immer bedenken, das der große Unterschied zwischen Mathematik und Physik ist, dass wir versuchen, mit der Physik, etwas real vorhandenes zu erklären, während die Mathematik uns hilft logische (von uns selbst geschaffene) Probleme zu lösen.
man sagt ja z.B. auch, dass in einem Supraleiter kein Widerstand mehr ist, rechnerisch gesehen ist das falsch, weil man sonst nicht mehr mit den in einem Stromkreis gültigen Größen messen kann.
In der Physik, jedoch sagt man, dass sie keinen Widerstand haben, da kein Widerstand messbar ist...
Ein Anderes Beispiel sind Abklingprozesse: Rein rechnerisch reicht es, wenn du einmal ein Bier trinkst und du wirst den Rest deines Lebens Restlkohol in deinem Körper haben.
Praktisch jedoch ist irgendwann ein Punkt erreicht, an dem kein Alkohol mehr im Blut ist.



Eric
 
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So, ei ich das verstehe handelt es sich dabei um eine Masse, von der wir wissen, dass sie da ist (weil wir sie durch z.B. Gravitation und Verzerrung des Lichts feststellen können), aber nicht wissen, was sie ist...

Das sagt eigentlich schon alles. Die Dunkle Materie ist wieder nur eine Annahme, die eine Beobachtung erklären soll. Vera Rubin hatte Spiralgalaxien beobachtet und die Geschwindigkeit von Sternen in unterschiedlichen Abstand zum Zentrum beobachtet. Wenn man von der Masse der sichtbaren Materie der Galaxie ausgeht, hätte die Winkelgeschwindigkeit am Rand der Galaxie stark abnehmen müssen. Das tat sie nicht. Die Berechnung wurde nur dann mit der Beobachtung konform, als man eine ordentliche Schippe Masse (Dunkle Materie) hinzugepackt hat.

Bei Wiki gibts eine gute Animation dazu:

Rotationskurve
 
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Das sagt eigentlich schon alles. Die Dunkle Materie ist wieder nur eine Annahme, die eine Beobachtung erklären soll. Vera Rubin hatte Spiralgalaxien beobachtet und die Geschwindigkeit von Sternen in unterschiedlichen Abstand zum Zentrum beobachtet. Wenn man von der Masse der sichtbaren Sterne ausgeht, hätte die Winkelgeschwindigkeit am Rand der Galaxie stark abnehmen müssen. Das tat sie nicht. Die Berechnung wurde nur dann mit der Beobachtung konform, als man eine ordentliche Schippe Masse (Dunkle Materie) hinzugepackt hat.

Bei Wiki gibts eine gute Animation dazu:

Rotationskurve

Witzigerwiese hatte ich mir diese Rotationskurvenfrage schon einmal selbst gestellt, den wenn man jetzt z.B. einen Kuchenteig verrührt (ich weiß, blöder Vergleich) dann dreht sich das "äußere" des Teiges ja kaum mit...

... also ist das so nach dem Motto "Da fehlt Mehl im Kuchen, das funktioniert sonst nicht, also packe ich einfach noch etwas hinein", oder wie?

Man brauchte sozusagen noch etwas, was die aktuellen Theorien "stützte" und dabei stieß man auf die "Dunkle Materie"...

Also dann, danke fürs beantworten ;)
 
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Wie war den das nochmal mit den Wurmlöchern? Hat da nicht schon Einstein gesagt das es mit ihnen theoretisch wäre schneller als das Licht zu Reisen?
Wobei es nach jetzigem physikalischem Stand praktisch unmöglich wäre ein solches Wurmloch zu erschaffen. Gerade wegen dem Energieerhaltungssatz.

Des weiteren kam heute Morgen auch eine interessante Dokumentation über den Urknall. Da haben sie gesagt das sich in der ersten Planksekunde der Urknall mit millionenfacher Lichtgeschwindigkeit ausgedehnt hat und dadurch dann schon Golfball Größe erreicht hat. Nach 1 Sekunde war er dann schon so groß wie die Erde.
Interessant beim Urknall ist ja auch das mit der Materei Antimaterie, auf Einemiliarde Antimaterie Teilchen kommt genau Einemilliardeundeins Materieteilchen. Weshlab wie in einem Universum leben das inzwischen überwiegend aus Materie besteht da sich der Rest gegenseitig ausgelöscht hat. Wäre das Verhältniss 1:1 gewesen gäbe es vielleiht gar kein universum, wäre es anders gewesen würde unser Universum vielleicht aus Antimaterie bestehen. Dann würden evt sogar ganz Andere physikalischen Gesetze gelten.
Dann gibt es ja noch die Theorie das unser Universum vielleicht gar nicht das erste ist und es davor andere gab und es nach unserem noch weitere geben könnte. Diese könnten dann völlig Andere Eigenschaften und Regeln aufweisen.

Wobei sich dies ja alles gar nicht so genau sagen lässt und man hier an einem Punkt ist an dem die Physik in die Philosophie und Theologie übergeht. Ich finde allein schon die ganzen Berechnungen über die Größe und Ausbreitung unseres Universums erstaunlich. Und das es inzwischen davon schon Bilder gibt. Gut da erkennt man zwar nicht viel außer gewissen Infrarotbereichen, aber immerhin.
Manchmal kommt es mir ehh so vor als ob die Physik die neue Religion sei. (Neben dem Glauben an die freie Marktwirtschaft. :P)
 
...Wenn ich "cool" sage, meine ich nur sehr selten "kalt"..
Weshalb es das nicht "richtiger" macht, mit "cool" auch immer "kalt" zu meinen.
Ich jedenF habe noch niemanden erlebt, der wirklich "cool" sagte, OHNE auch "kalt" damit auszudrücken - egal, was er meint!

Mit Wurmlöchern verhält sich das IMO nicht viel anders. IIRC und AFAIK waren "Wurmlöcher" so etwas wie eine äquivalente Antwort der Physiker auf "Schwarze Löcher" bzw. die damit verbundene Phänomenologie - und damit auch der der damit verbundenen "Missverständnisse" (wahrscheinlich forciert in und durch die Sci-Fi!).
Somit glaubten -und glauben mglw. bis heue - manche Menschen, es würde sich um ein wortwörtlicheres "Loch im Weltraum" handeln, durch welches man vlt. hindurch fliegen könne.
Das aber ist im physikalischen Sinne AFAIK eben "relativer Quatsch" und hängt damit zusammen, dass der Begriff "Loch" sich z. B. dabei auf die "extremste Extrem-Gravitations-Kraftwirkung" bezieht, die den (Astro-)Physikern im Weltraum bekannt ist - also die berühmte Vorstellung vom "Gravitations-Trichter", dessen Kraftwirkung so groß ist, dass eine visualisierte Präsentationsform davon schlichtweg wie ein "Trichter" aussieht.
Diese solche visualisierten Präsentationsformen haben aber eben in ihrer Betrachtbarkeit so ihre Tücken. So sehen bzw. sahen (IMO hat sich da aber inzwischen hinsichtlich der Authentizitätsbemühungen dieser einiges getan, weil ja auch CGI-Artisten und -Designer keine falschen Eindrücke erwecken wollen) z. B. dann die meisten Visualisierungen von "Schwarzen Löchern" in sofern auch "falsch" aus, weil sie den Eindruck vermittelten, es gäbe ein "davor" und "dahinter" bzw. eine Art Zweiseitigkeit. Richtiger dürfte aber sein, dass ein "Schwarzes Loch", welches ja ein 3D-Objekt ist, auch entsprechend seine Kraftwirkung entfaltet. Also eben nicht nur in einer oder zwei Richtungen, sondern in den drei (und gar vier) Raumzeit-Dimensionen um sich herum.
Spätestens aber sollte eigtl. jedem auch unbedarfteren Betrachter (wie mir z. B. ;):D) irgendwann zuletzt wenigstens klar werden, dass diese "Schwerkraft-Trichter-Visualisierung" nur eine sehr vereinfachte Präsentationsform dessen darstellte, was tatsächlich da ist, wenn man sich vergegenwärtigt, was ein "Schwarzes Loch" im Kern eben ist: Eine extrem masseschwere, in Relation dazu verhältnismäßig kleine Ex-Sonne, deren Materie extremst verdichtet ist.
Da - das ist nun so- gibt es im Grunde aus diesem und aus vielerlei anderen Gründen "kein Durchkommen". Ein "echtes" Loch im Weltraum ist das also sozusagen NICHT.

Wurmlöcher dann stellte sozusagen eine äquivalente Antwort dazu dar, ob es denn gar nichts (astrophysikalisch Mögliches) gäbe, welches eines solche Schwerkraftwirkung entfaltet und aber dennoch wie eine Art "Tunnel" im Weltraum darstellen könnte.
Auf der Basis dessen also, was unsere ganz irdischen Physiker und Astrophysiker wissen (od. zu wissen glauben), könnte es so etwas also vlt. geben. Einen Hinweis oder eine Spur darauf, dass solche tatsächlich existieren, hat man aber bislang nicht gefunden.

Nichts desto trotz haben aber am Ende auch "Wurmlöcher" so ihre Tücken: Auch wenn es sie geben KÖNNTE (wobei noch nicht bewiesen ist, dass es sie tatsächlich gibt), kann ich mir nur schwer vorstellen, sie wirklich ggf. gar benutzen zu können.
Ja, da mag es dann so manchen Astrophysiker geben, der sich als "Spielverderber" hinstellt und sagt "Nö, geht doch sehr wahrscheinlich und nach allem, was wir wissen aber so nicht...".
Aber solche Aussagen dienen dazu, falsche Eindrücke davon zu korrigieren, die bei solchen Vorstellungen herrschen.
Gesetz also dem Fall, es gäbe Wurmlöcher, könnte sie geben oder sie wären gar erzeugbar (letzteres ist allerdings aufgrund der dafür notwendigen aufwendbaren Energiemenge schon mit extrem hoher Wahrscheinlichkeit sehr unrealistisch), dann würden darin ähnlich extreme Kräfteverhältnisse und -auswirkungen herrschen, wie bei einem "Schwarzen Loch".

Und Gesetz also dem Fall, man würde es überhaupt erst einmal schaffen, ein Raumschiff zu konstruieren, mit dem man überhaupt in dessen ausreichende Nähe käme (...Nur mal so: Es gibt durchaus verdammt gute Gründe dafür, weshalb Astrophysiker z. B. sehr große Schwierigkeiten haben, dass im Zentrum unserer Milchstraße vermutete "Schwarze Loch" zu "sehen" - einfach, weil es auch schon einmal von extrem dicht gedrängter Materie aus Staub- und Gas-Partikeln, -Körnern und Planetoiden-Überresten bis hin zu ganzen Asteroiden, Trabanten, Planeten und Sonnen nur so wimmelt... Also eine Art "Höllenschlund-Chaos", wenn man es so nennen will, umgeben ist. Und umso näher diese dem Schwarzen Loch ist, umso dichter gedrängt ist sie und umso zerstörerischer ist ihr chaotisches Wechselspiel. Mit anderen Worten: Das Teil ist regelrecht aus einer "Wand aus Materie-Partikeln, Strahlung und sonstiger Energie" umgeben.), es würde spätestens kurz nach dem Versuch, den Ereignishorizont des Wurmloches zu passieren, regelrecht von den ungeheuren Kräften in Stücke gerissen werden.
Gut - und nähme man mal aber an, man könnte (wie auch immer das für uns Menschen möglich sein sollte) ein Raumschiff konstruieren, welches dem trotzdem könnte, dann käme man bei einem Wurmloch irgendwann an einen so engen Bereich, durch den allenfalls nur noch Partikel oder gar nur noch Kleinstteilchen durchpassen.
Ich will mal so sagen - da das "Raumschiff" bis dahin ohnehin seinerseits nur noch genau aus solchen Bestünde - inklusive der Mannschaft - würde es also auch hindurch passen.
Nur würde es "auf der anderen Seite" aber deshalb nicht so einfach wieder zu dem zusammengesetzt werden, was es mal war. (Das kann man fast äquivalent zu Beamen sehen, was so in der Realität einfach auch nicht möglich ist. Selbst wenn sich "auf der anderen Seite" sofort wieder etwas zusammensetzen würde - also jetzt mal wirklich Gesetz dem Fall höchster physikalischer Unwahrscheinlichkeit - würde es mit ebenso hoher Wahrscheinlich nicht auch nur ansatzweise wieder etwas "menschliches" haben - außer dem Faktor der "Irrtümer, denen Menschen unterliegen können".)

Und abschließend auch nur mal so imaginativ betrachtet diese Idee von der relativistisch extremen Zeitdehnung, der man im Kraftwirkungsbereich eines "Schwarzen Loches" unterworfen wäre, um so mehr man sich ihm näherte (vorausgesetzt also, man käme überhaupt "soweit") - stelle ich mir das zumindest etwas anders vor: Einsteins Zeitrelativität bezieht sich auf entsprechende Bezugssysteme, in denen sich ein solcher Astronaut z. B. in diesem Moment befände. Daher glaube ich nicht, dass dessen Zeitempfinden hier einen großen Unterschied feststellen würde. Er würde einfach hinein gerissen werden in das "Schwarze Loch" und aber fast genauso "schnell" von den extremen Schwerkraftkräften gedehnt und dann in der Länge auseinander gerissen und schließlich zermalmt werden.
Wenn es also noch irgendetwas gäbe, was er "faszinierendes zu erleben" bekommen könnte... Ich könnte mir vorstellen, wenn er noch rechtzeitig (vorausgesetzt, das wäre überhaupt noch möglich) den Kopf wendet und von "Schwarzen Loch" wegschauen würde und freie Sicht auf unser Universum hätte, würde er vlt. seinerseits ein extrem beschleunigten Zeitverlauf dessen sehr kurz beobachten können (bis er dann stirbt!).
Aber da bin ich mir nicht sicher, wie sich das vlt. wirklich dann verhielte.
 
IIRC und AFAIK waren "Wurmlöcher" so etwas wie eine äquivalente Antwort der Physiker auf "Schwarze Löcher" bzw. die damit verbundene Phänomenologie - und damit auch der der damit verbundenen "Missverständnisse" (wahrscheinlich forciert in und durch die Sci-Fi!).

Nein, Wurmlöcher waren nie nie eine äquivalente Antwort auf Schwarze Löcher. Das waren schon immer zwei unterschiedliche Phänomene, was deutlich wird, wenn man die eigentliche Bezeichnung des Wurmlochs hört: Einstein-Rosen-Brücke. Das eine ist eine Brücke, also eine Verbindung zwischen zwei Orten durch den gekrümmten Raum. Das schwarze Loch hingegen hat keine weitere Verbindung zum Raum.
 
Des weiteren kam heute Morgen auch eine interessante Dokumentation über den Urknall. Da haben sie gesagt das sich in der ersten Planksekunde der Urknall mit millionenfacher Lichtgeschwindigkeit ausgedehnt hat und dadurch dann schon Golfball Größe erreicht hat. Nach 1 Sekunde war er dann schon so groß wie die Erde.
Interessant beim Urknall ist ja auch das mit der Materei Antimaterie, auf Einemiliarde Antimaterie Teilchen kommt genau Einemilliardeundeins Materieteilchen. Weshlab wie in einem Universum leben das inzwischen überwiegend aus Materie besteht da sich der Rest gegenseitig ausgelöscht hat. Wäre das Verhältniss 1:1 gewesen gäbe es vielleiht gar kein universum, wäre es anders gewesen würde unser Universum vielleicht aus Antimaterie bestehen. Dann würden evt sogar ganz Andere physikalischen Gesetze gelten.
Dann gibt es ja noch die Theorie das unser Universum vielleicht gar nicht das erste ist und es davor andere gab und es nach unserem noch weitere geben könnte. Diese könnten dann völlig Andere Eigenschaften und Regeln aufweisen.

Wobei sich dies ja alles gar nicht so genau sagen lässt und man hier an einem Punkt ist an dem die Physik in die Philosophie und Theologie übergeht. Ich finde allein schon die ganzen Berechnungen über die Größe und Ausbreitung unseres Universums erstaunlich. Und das es inzwischen davon schon Bilder gibt. Gut da erkennt man zwar nicht viel außer gewissen Infrarotbereichen, aber immerhin.
Manchmal kommt es mir ehh so vor als ob die Physik die neue Religion sei. (Neben dem Glauben an die freie Marktwirtschaft. :P)



Zu diesem Größen Verhältnis, habe ich etwas tolles im Internet gefunden:

The Scale of the Universe

Da sind die Verhältnisse aller Möglichen Dinge gut zusammengefasst... von noch kleineren Teilchen als den Quarks, bis zu der Größe des Universums. (ihr müsst den Schieber mit der Maus hin und her schieben)

Dabei eine Frage: es gibt ja in dieser Animation Teile die noch kleiner sind als die Quarks, bis zu den Quarks versehe ich es ja halbwegs, aber was ist das was kleiner ist? Sind das dann Photonen oder etwas anders?....

Eric
 
Einmal Preonen, ein hypothetischer Baustein der Quarks, welches aber mittlerweile überholt ist und ein Neutrino, ein Elementarteilchen.

Das heißt man geht mittlerweile auch schon von Bausteinen aus, aus denen Quarks bestehen... naja ich denke das ist dann eine Stufe zu hoch für mich.

Und was hatten Neutrinos für eine Bedeutung? war das nicht irgendwie die Negativform von Photonen oder habe ich da was durcheinander gebracht?...
 
Nein, Wurmlöcher waren nie nie eine äquivalente Antwort auf Schwarze Löcher...
Oh, schön... Thx, dass Du mir zustimmst! ... :D

Das waren schon immer zwei unterschiedliche Phänomene, was deutlich wird, wenn man die eigentliche Bezeichnung des Wurmlochs hört: Einstein-Rosen-Brücke. Das eine ist eine Brücke, also eine Verbindung zwischen zwei Orten durch den gekrümmten Raum. Das schwarze Loch hingegen hat keine weitere Verbindung zum Raum.
Das weiß ich - bzw. ist der physikalische Sinn, der mir durchaus bewusst ist.
Ich hatte das aber anders gemeint gehabt!
Oben aus meinem Text geht auch darüber hinaus hervor, dass mir durchaus klar, dass das eine ein "Raum-Tunnel" und das andere eine "Fall-Grube" ist.

@Eric Science: Neutrinos sind IIRC Teilchen ganz schwacher Wechselwirkung..., IIRC Myonen, Tauonen und Elektronen, wobei diese Teilchen - also vor allem die Elektronen - in diesem Fall nicht negativ geladen sondern neutral sind.
 
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@Eric Science: Neutrinos sind IIRC Teilchen ganz schwacher Wechselwirkung..., IIRC Myonen, Tauonen und Elektronen, wobei diese Teilchen - also vor allem die Elektronen - in diesem Fall nicht negativ geladen sondern neutral sind.


Okk, naja, wie gesagt, das ist mir dann doch ein wenig zu Kompliziert...
Vielleicht werde ich mich in Zukunft ein wenig mehr damit beschäftigen, damit ich auch mal mitreden kann :D . (wenn es die Ausbildung zulässt)

aber Danke fürs beantworten...

Eric
 
:rolleyes:

Die Mathematik ist die Sprache, mit der die Wirklichkeit beschrieben wird. Nicht umgekehrt.

Deswegen muss eher die Mathematik angepasst werden, als die Physik, wenn ein Phänomen sich mathematisch nicht beschreiben lässt. Beispiel: Imaginäre Zahlen & Wechselstrom.

Aber hier zeigst Du doch eindeutig den Widerspruch auf, nicht wahr ?

Wenn die Mathematik die Sprache der Wirklichkeit ist und eben diese beschreibt, warum muß sie dann angepasst werden ? Nur weil eine Theorie ( Physik ) nicht so passt wie man es gerne hätte
?

Theorien haben keinen Anspruch auf ewige Gültigkeit, denn neue Erkenntnisse kommen ständig nach im Lauf der Zeit. Und eine unvollständige bzw. fehlerhafte RT muß trotzdem nicht völlig falsch sein, wenn sie die Phänomene ihres Bereich richtig umschreibt, siehe Newton. Seine Gesetze sind noch immer gültig, auch wenn sie mittlerweile als unvollständig gelten.

Wissen ist immer nur eine Momentaufnahme, vollständiges Wissen gibt es nicht. Das gleiche sagt auch jeder renomierte Physiker. Auch Einstein selbst hat die RT nie als das nonplusultra dargestellt. Ich sag nur Quantenmechanik. Er wusste ganz genau das beide Theorien nicht miteinander vereinbar sind. Und genau das beschäftigt Hawking & Co schon so lange. Und die M-Theorie ist auf einem guten Weg, diesen Spagat zu schaffen.
 
@Polo: Deshalb ist zum einen aber eben dennoch auch die Wahrscheinlichkeit, das bislang sich als korrekt erwiesene "physikalisch-mathematische Betrachtungen" falsch sein könnten, sehr niedrig. Eher sind sie tatsächlich eben unvollständig.
Deshalb hat aber Icebär IMO völlig recht mit dem, was er schreibt - wobei der Aspekt mit mathematischen und physikalischen Berechnungsformeln sich überschneidet.
Ob beides wirklich letztlich aneinander angepasst werden müsste oder würde, ist IMO eine Frage der Kategorisierung. Es ist bzw. wird in einigen Bereichen schwierig und die Disziplin der Physik (oder der Mathematik) im ganzen vlt. auch einfach extrem riesig, wenn das eine immer mehr mit dem anderem verschmölze.
Die bisherige Aufteilung finde ich daher so recht sinnvoll und nicht verkehrt: Während die Physik eben eindeutig grundsätzlich von der Seite herangeht, "nur" die Welt um uns herum beschreiben zu wollen, ist "Mathematik" "zusätzlich" eine Denklern-Disziplin, die uns helfen können sollte, überhaupt grundlegend mit der Abstraktheit der "Welt der Zahlenbeschreibungs-Sprache" umzugehen - und zwar dadurch, dass sie sich sehr klassisch in den überwiegenden Fallbereichen ihrer selbst mit unserer direkt für uns erfahrbaren Welt und Umwelt auseinandersetzt.

Die Physik derweil reicht sehr weit in Bereiche dessen hinein, die für bislang - oder vlt. sogar auf Dauer - wenn überhaupt dann nur durch "Hilfstechniken" vlt. erfahrbar werden, vlt. aber auch nie und "nur" imaginative Wahrscheinlichkeitsbereiche erfasst.

Selbstverständlich gehören auch inzwischen sehr physikalisch erkenntnis-basierte Techniken inzwischen mehr zu unserer alltäglicheren Erfahrungswelt. Eine unnötig starke Vermischung von Mathematik und Physik halte ich aber hier auch nicht für sinnvoll.
IMO sollte die Mathematik sich daher nicht aus den Sinneinbindungen großartig lösen, in denen sie sich jetzt ohnehin schon befindet.

Und ich glaube auch nicht, dass das geschehen wird oder gar, dass Icebär das so meinte. Und Anpassungen werden bei neuen Erkenntnissen in der Physik "nur" dort vorgenommen (werden), wo Mathematik und Physik sich überschneiden.

Na, man gut jedenfalls, dass es Einstein nicht auch noch um die "Relativität" dieser beiden Disziplinen ging! ;):D
 
@ LB : nichts hat einen Anspruch auf ewige Gültigkeit, das ist die Kernaussage meiner Beiträge zu diesem Thema hier. Und ich kann Dir versichern, daß ich weiß wovon ich rede. Ein Teil meines Berufes umfasst permanente Weiterentwicklung der bisherigen Produkte und Technologien zur Herstellung eben dieser Produkte.
Wir haben heute Verfahren und Werkstoffe an der Hand oder grad in der Prototypen-Phase, die noch vor 20 Jahren als undenkbar galten.

Geht nicht, gibts nicht kann ich mir in meinem Job nicht erlauben. Eben deshalb, weil ich es tagtäglich sehe, habe ich eine ganz andere Meinung vom Begriff der Unmöglichkeit. Die RT ist, verglichen mit anderen Erkenntnissen noch sehr jung. Viel zu jung um wirklich von endgültigen Erkenntnissen und Fakten sprechen zu können.
 
@Pol: Wollte ich ja auch nicht infrage stellen ... Nur drücke ich Dir dann auch die Daumen, dass es nicht da i_wann doch zu einer vor allem vlt. optionalen Stagnation kommt (also im Gegensatz zu ideell).
Aber IMO wird das sicherlich und wahrscheinlich auch noch so manche Jahre weitergehen, was der Vorteil rezessiver Zeiten ist: "Not macht bekanntlich wenn nicht erfinderisch, dann macht's aber auf jedenF so manches möglich..."
Oder auch anders gesagt: Von der "Erkenntnis" bis zur Möglichkeit, daraus produktionstechnisch gangbare Prozesse zu machen, kann schon mal das eine oder andere Jahrzehnt vergehen - relativ gesehen! :p
 
Zuletzt bearbeitet:
Aber hier zeigst Du doch eindeutig den Widerspruch auf, nicht wahr ?

Wenn die Mathematik die Sprache der Wirklichkeit ist und eben diese beschreibt, warum muß sie dann angepasst werden ? Nur weil eine Theorie ( Physik ) nicht so passt wie man es gerne hätte
?

Nein. Er hat sogar ein sehr gutes beispiel genannt: imaginäre Zahlen und Wechselstromkreise. Imaginäre Zahlen sind ein mathematischer Kniff der nichts mit der Wirklichkeit zu tun hat, wie der Name vermuten lässt. Wechselstromkreise lassen sich aber nur mit komplexen Zahlen darstellen (Phasenverschiebung von Strom zu Spannung, imaginäre Widerstände, Impedanz). Wenn Du es schaffst, ohne diese mathematische Stütze einen Schwingkreis zu beschreiben, kannste dir die Fields-Medaille abholen.

Theorien haben keinen Anspruch auf ewige Gültigkeit, denn neue Erkenntnisse kommen ständig nach im Lauf der Zeit. Und eine unvollständige bzw. fehlerhafte RT muß trotzdem nicht völlig falsch sein, wenn sie die Phänomene ihres Bereich richtig umschreibt, siehe Newton. Seine Gesetze sind noch immer gültig, auch wenn sie mittlerweile als unvollständig gelten.

Ich wiederhole mich, aber hier hat nie jemand was anderes gesagt.

Und die M-Theorie ist auf einem guten Weg, diesen Spagat zu schaffen.

Inwiefern?



P.S. Wo liegt den jetzt der Fehler in E(ruhe)=mc²?


Negativform von Photonen

Photonen sind eigentlich noch ein ganz anderes wunderbares Thema. Siehe Wellennatur des Lichts und Quantisierung.
 
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