Carida

- Carida - Militärakademie des Imperiums - Wiese - alle Teilnehmer des Schwertkampftrainings, im Hintergrund Cassie -

Gelassen ging Aiden mit einem gemächlichen Tempo auf die kleine Baumgruppe zu. Die Wipfel der Bäume wehten leicht im Wind, der diese Gegend erfasst hatte, und ihr üppiges Blätterwerk spendete etwas kühlenden Schatten. Die schwarze Uniform, die der Pilot trug, trug zu einem unangenehmen Gefühl von zu viel Wärme bei. Trotzdem waren seine Hände in den Hosentaschen. Aufmerksam beobachtete wie sich zwei Wolve-Piloten zu der nervigen Schwester seines Flügelmannes John Bennet gesellten. Der eine (Animal) hatte sogar etwas zu Essen extra für sich gekauft. Ein arrogantes Lächeln zeichnete sich auf dem Gesicht des Elitepiloten ab als er diese ?herzzerreißende Geste? bemerkte. Dieser Typ konnte, nach der Meinung von Aiden, noch nicht sehr alt sein. Wahrscheinlich kratzte er gerade mal an der Grenze zum zwanzigsten Standartjahr nach seiner Geburt. ?Wieso opfern sich so viele Kerle nur für solche eingebildeten Gören auf??, fragte er sich eine Sekunde später und erinnerte sich an die amüsanten Gespräche mit diesem nervigen Mädchen.

Plötzlich stürmte eine weitere Gestalt, die ebenfalls eine schwarze Uniform, auf die kleine dreier Gruppe zu. Aiden erkannte erst auf dem zweiten Blick, dass diese Person sein merkwürdiger Flügelmann war. Wie ein Rancor seine Beute anfuhr, ging der chaotische Pilot auf seine Schwester sowie den einen Neuling los. Tim blieb, wie konnte man es anders bei einem schüchternen Menschen erwarten, im Hintergrund. Etwa zwanzig Meter von der kleinen Baumgruppe blieb der gefühlskalte Pilot stehen und beobachtete das Szenario genau. John ging mittlerweile besonders auf seine Schwester los. Die Worte, welche sie sich gegenseitig an den Kopf warfen, konnte er bis zu seinem Standpunkt hören. Es waren zwar nur Fetzen, die der Wind ein Stück mitnahm, aber es reichte aus um einen gewissen Zusammenhang zu konstruieren. Im nächsten Augenblick drückte er das zierliche Mädchen gegen einen Baum. Aiden, der noch immer jede einzelne Bewegung der handelnden Personen beobachtete, zog eine Augenbraue etwas in die Höhe. Seine blauen Augen fixierten John nun vollkommen. Wie konnte dieser Kerl, gerade in Anwesenheit seiner Schwester, sich nur so gehen lassen?

Der gefühlskalte Pilot mochte Cassie Bennett auf keinen Fall, trotzdem war er mit dieser Behandlung durch John nicht einverstanden. Wieder spürte er wie sein eiserner Panzer erneut einen kleinen Riss bekam. Mitleid machte sich in seinem Kopf breit. Fast unmerklich schüttelte er seinen Kopf und verdrängte damit dieses Gefühl. Was war bloß mit ihm? Sollte er sich wirklich in die Angelegenheiten von John einmischen? Zögern blockierte seine Gedanken. Für einen kurzen Moment verlor er seine Lässigkeit und wirkte etwas sehr hölzern. Nur mit weiterer Mühe konnte er sich beherrschen. Wieso regten sich schon wieder irgendwelche Gefühle? Seit der Schlacht von Bastion war er in einer echten Krise gelandet, wenn es um seine Gefühle ging.

Am Rand seines Bewusstseins bemerkte er, wie sich nun auch die anderen Wolves auf der Wiese eingefunden hatten und der Sith, Darth Reav mit Namen, den Unterricht mit einer kleinen Rede einleitete. Seine Worte sollten seinen eigenen Ehrgeiz und die Leidenschaft für den Schwertkampf zu den Zuhörern transportieren, aber mangels seines Interesse für diese Sachen hörte Aiden nur mit halben Ohr zu. In der Zwischenzeit war der Streit zwischen den beiden Geschwistern verebbt. Nur der Neuling sprang für ?sein Mädchen? noch einmal ein. Doch John schien wie ausgewechselt und knurrte eine weitere Drohung. Danach widmeten sich auch die Streithähne dem Unterricht. Aidens Blick hingegen klebte auf der Blondine, die nun das Feld verließ. Sah er da eine einzelne Träne ihre samtweich wirkende Wange herunterkullern? Sein Herz verkrampfte sich bei diesem Anblick. Nur mit viel Mühe behielt er seine ausdruckslose Miene bei. ?Was ist heute bloß los mit mir??

Als das Mädchen aus seinem Blickfeld verschwunden war wandte sich der Elitepilot vollkommen der ersten Lektion ihrer Ausbildung zu. Er hasste Schwertkampf und das würde auch ein Sith nicht ändern können...

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[Carida - Imperiale Akademie - Eingangsbereich] TR4987, weitere Soldaten

Langsam hatte Jok das warten satt. Gut 2 Standardstunden stand er nun hier schon herum und wartete auf eine positive oder negative Antwort auf seine Anfrage. Allerdings kam ein Verlassen des Gebäudes für Ihn nicht in Frage. Nachdem er noch ca. 10 Minuten weiter stocksteif vor dem Arbeitsplatz der Angestellten verblieben war, kam diese mit der Nachricht zurück, dass er die Einrichtungen der Akademie für den Zeitraum seines Aufenthaltes nutzen könne. Ebenso übergab sie Ihm eine Datacard, welche dieselbe Information enthielt. Wegen einer Unterkunft sollte er sich beim zuständigen Offizier melden.

Mit einem kurzen Nicken, bedankte Jok sich, und wandte sich dann um, um sich auf den Schießstand zu begeben. Dabei kam er an einer Grünfläche vorbei, auf der sich mehrere Soldaten, augenscheinlich Piloten im Kampf mit Vibroschwertern übten. Der Waffengang wurde von einem Mann in den Gewändern der Sith geleitet und überwacht. Irgendwie kam Ihm die Art wie dieser sich bewegte bekannt vor, und nachdem er einen kurzen Blick auf das Gesicht des Sith geworfen hatte, erkannte er ihn als Ulric QelDroma wieder, mit dem er auf Abregado Rae schon gemeinsam gegen den Feind gestanden war. Leicht iritiert stellte er fest, dass auch Kaptain Toral anscheinend an der Übung teilnahm...

Mehr amüsiert als interessiert blieb er so stehen, und beobachtete aus einiger Entfernung die Kampfübung.

- Carida - Militärakademie des Imperiums - Wiese - alle Teilnehmer des Schwertkampftrainings, im Hintergrund Cassie, TR4987 -

Carida - Imperiale Akademie, Unterkunftskomplex, Gang ? Mile, Janson andere Anwesende

Wie bitte? Janson blieb plötzlich stehen und seine Miene verfinsterte sich. Reichte es denn immer noch nicht? Er erinnerte sich noch sehr gut an die endlosen Befragungen auf Bastion. Damals hatte sich die Flotte, nein vielmehr das Sternenjägercorps, schließlich hinter sie gestellt und die Staffel rehabilitiert. Was also sollte dieser Auftritt? Und in welchem Auftrag handelte dieser Captain eigentlich? Sicher, die letzten Nachrichten über die Wolves beim Oberkommando waren sicherlich nicht die besten gewesen. Ferrers Austicken zum Beispiel - und wenn er an Bennett und an sein Erscheinen nach dem Ausfall bei der Besprechung dachte, dann wurde ihm ganz flau im Magen. Dennoch .....hach, verdammt. Was musste es auch so schwierig sein mit diesem ganzen Haufen. Und einmal fragte er sich, ob er für diesen Posten tatsächlich geeignet sein mochte.
Janson starrte den Captain an und machte sich keine Mühe, seine Abneigung und aufkeimende Wut zu verbergen. Schließlich hatte er sich insoweit wieder runter gekühlt, dass er ein paar Worte der zivilisierteren Art herausbekommen würden.

?Wissen Sie eigentlich, was Sie da von mir verlangen? Waren die Verhöre auf Bastion nicht genug? Wurden die Piloten denn nicht auf Herz und Nieren geprüft, dass man sie jetzt im Nachhinein noch einmal einer Prüfung unterziehen muss? Glauben Sie im Ernst, mit einem solchen Vorgehen weitere Desertationen verhindern zu können??

Janson schnaubte vor Wut und spürte die Hitze der Zornesröte in seinen Wangen aufsteigen. Er verfiel kurz in eisiges Schweigen. Hach, was soll's! Wenn er weiter so herum toben würde, würde er alles nur noch schlimmer machen.

?Nehmen Sie meine Wut nicht persönlich, Captain Toral. Aber wir haben das alles schon einmal durchgekaut. Wenn die Flotte meint, dass es unbedingt nötig wäre, dann soll sie ihre Untersuchungen durchführen. Aber sollte sich auch nur einer meiner Piloten bei mir beschweren, dann werde ich mir meinerseits erlauben, weitere Untersuchungen durchzuführen.?

Wieder schwieg Janson ? und wieder nur, um sich einige Grade runterzukühlen.

?Wenn das alles, war, dann werde ich mich jetzt zurückziehen. Darth Reav wartet mit dem Schwertttraining.?

Er wartete nicht auf ein wohlwollendes Nicken seines Gegenübers, sondern salutierte knapp und machte auf dem Absatz kehrt und ging........
...................................

Er hatte es versucht, er hatte es redlich versucht, aber er qualmte immer noch - auch nachdem er eine Stunde durch die Gegend gelaufen und eine eiskalte Dusche genommen hatte. Jetzt wäre ihm wahrlich nach einem Glas Alkohol zumute und wenn er nicht erwartete worden wäre, hätte er sich jetzt schnurstracks in die nächste Kneipe begeben. Doch die Ausbildung hatte begonnen und man verlangte auch nach seiner - nüchternen ? Anwesenheit.
Endlich schmiss er sich in seine bequeme Trainingskleidung und machte sich auf den Weg.....

Es war schon reichlich spät, als er endlich auf der großen Wiese ankam. Da er die Umgebung kannte, machte er extra einen großen Bogen um die Wege, die man für gewöhnlich zu nutzen pflegte, denn er hatte keinerlei Interesse daran, auch nur irgendjemanden über den Weg zu laufen. Gesellschaft würde er es erst dann wieder ertragen können, wenn es unvermeidlich sein würde.
So kam er dann zwar gerade rechtzeitig, aber immer noch zeitig genug und lauschte den Worten des Sith, der recht schnell zum praktischen Teil seines Unterrichts kam. Schwertkampf ? für Janson trotz seiner Erfahrung absolutes Neuland und seine Neugier besiegte endlich die Wut über den Captain. Es gelang ihm sogar recht gut, diesen Heini zu ignorieren und langsam gelang es ihm auch, sich wieder auf die Anwesenden und seine Staffel einzulassen. So entging ihm nicht, dass eine recht attraktive, recht junge Blondine, die offensichtlich nicht dazu gehörte, die Wiese verlies, als er sich gerade bückte, um eines der Übungsschwerter aufzuheben.
Probeweise schwank er das Schwert durch die Luft, um ein Gefühl dafür zu bekommen. Die Länge einer solchen Waffe stellte sich zunächst als ungewohnt heraus, aber er war sich sicher, dass er mit ein wenig Übung damit zurecht kommen würde.
Aus den Augenwinkeln heraus sah er plötzlich, dass sich Bennett und Crawler bereits in einem Duell befanden. Ein Duell, welches an dieser Stelle eigentlich noch gar nicht vorgesehen war. Zwar verstand er nicht, was die beiden sagten, aber es war unverkennbar, dass es um mehr ging, als um einen bloßen Übungskampf. Er war schon auf dem Weg zu den beiden, als Bennett die Situation dankenswerter Weise entschärfte und sich entschuldigte. Trotzdem bewegte er sich zu den beiden hin und funkelte sie mit einem unmissverständlichen Blick an.

?Ich rate Ihnen, sich zusammen zu reißen!?

Sein Blick blieb dann an Crawler hängen.

?Vor allem Sie.?

zischte er dem Mann zu. Verdammt, er war immer noch nicht abgekühlt genug und die Wut von eben tat sicher ihr übriges dazu, dass er die beiden Männer so angefahren hatte. Trotzdem, sie hatten sich zu benehmen ? egal was zwischen ihnen vorgefallen sein mochte. Mit einem abschließenden warnenden Blick wandte er sich schließlich wieder um und kehrte zu seinem Platz zurück..........

Carida - Imperiale Akademie ? große Wiese - alle Teilnehmer des Schwertkampftrainings

[Carida - Imperiale Akademie - Außengelände - Wiese] Tim Vaol, Animal, andere Anwesende

Nachdem Animal ihm nicht geantwortet hatte sondern Streit mit John gesucht hatte, kam die
junge, blonde Frau wieder, die John eben angefahren hatte.
Sie sah nicht gerade glücklich aus, und Tim konnte eine Träne sehen.
Er hatte allerdings vollstes Verständnis für sie. Cassie löste das allerdings ganz geschickt, und setzte ihre Sonnenbrille auf. Dann sagte sie zu ihm:

Hey Tim ich komm gleich wieder!

Dann lächelte sie Tim noch kurz an, packte ihren Rucksack und ging in Richtung Akademie.
Tim schaute ihr noch kurz hinterher, und wandte sich dann Reav und dem Schwertkampftraining zu. Die "Ansprache" des Sith hatte er zwar verpasst, aber mit dem Schwert kämpfen konnte er auch so.

Er hatte gerade ein paar Schritte auf die Trainingsgruppe zu gemacht, als er seinen Kommandanten auf die Wiese kommen sah.
Der Commander sah aus irgendeinem Grund wütend aus, und ging auf John und Animal zu, die sich gerade ein Duell geliefert hatten.
Er fuhr sie an, sich zusammen zu reißen, und kehrte dann an den Platz zurück, an dem er vorher geübt hatte.

Danach wandte Tim sich ab, und ging auf die Schwerter, die in der Mitte neben Reav lagen, zu.
Er nahm sich eins, er hatte ursprünglich vorgehabt, sein Lichtschwert zu benutzen, aber dem Commander würde das wohl nicht gefallen.
Als er das Schwert in der Hand abwog, fiel ihm auf, dass es nicht viel Schwerer war, als sein Schwert, und etwa genauso lang.
Er machte ein, zwei Übungen, um ein Gefühl für es zu bekommen, und als er es im Griff hatte, übte er ein paar Angriffs, und Parade Aktionen, die er auch mit seinem Lichtschwert üben würden.

Tim hatte ein Talent für den Schwertkampf, und so gelangen ihm die verschiedenen Übungen, die er machte auch recht schnell recht gut.
Danach wurde ihm allerdings ein wenig langweilig - alleine Üben hatte ihm nie sonderlich viel Spaß gemacht - und er fragte sich, ob jemand sich mit ihm Duellieren würde.

Da er nicht sonderlich viel selbstvertrauen hatte, fragte er allerdings nicht in die offene Runde.
Er schaute sich die anderen Teilnehmer an, der größteteil, eigentlich alle, waren wohl in seiner Staffel, denn er hatte sie bei der Besprechung vor 2Stunden gesehen. Er kannte allerdings keinen von ihnen näher, als nur vom sehen und Vorstellen.

Nur mit Aiden hatte er schonmal gesprochen, aber dieser schien nicht den Eindruck zu machen, als hätte er überhaupt Lust auf das Training.
Und natürlich Bowser, der allerdings mit seinen eigenen Übungen beschäftigt war, und Tim wollte ihn nicht dabei stören.

Dann blickte er Reav an, und erinnerte sich, was er gestern mit ihm angestellt hatte. Er war in seinem Kopf gewesen [Op: Davon gehe ich einfach mal aus], und wollte wissen, woher er sein Laserschwert hatte. Danach hatte Tim ihn ja sogar damit bedroht, wenn er auch wusste, das er im Ernstfall keine Chance gehabt hätte.

Tim wollte sich allerdings messen, und so starrte er Reav herrausfordernt an, und schaute, ob der Sith reagieren würde. Tim griff sicherhaltshalber schonmal in seine Tasche, und umschloss den Griff seines Lichtschwertes, denn auch in einem Übungskampf würde ein Lichtschwert ein normales in 2Hälften zerlegen.

[Carida - Imperiale Akademie - Außengelände - Wiese] Tim Vaol, andere Teilnehmer des Schwertkampfunterrichtes

[Op: Hat Reav lust auf ein Trainingsduell, mit ein wenig Ansporn durch die Begegnung am gestrigen Tag im RS?]

OP: Ach heute kriege ich wieder nächtliche Einfälle *seufz* Wer braucht schon schlaf hm? Für die Komnachricht die in diesem beitrag folgt gilt natürlich - sie komme an wann sie passe -

-Carida - Ramhafen nahe der Akademie - Yacht "Corellian Dawn" - Lilly -​

Das Gespräch mit Cassie machte Lilly nachdenklich, vielleicht konnte man bei John doch irgendwie Schadensbegrenzung betreiben, vielleicht musste keines dieser Horror Szenarios die die beiden Schwestern befürchteten wahr werden. Ihr Bruder Morgan viel ihr ein, vielleicht konnte er bei einem seiner Kollegen einen Entzug organisieren? Wenn John es einsehen und einwilligen würde und Commander Sez ihn in einen Krankheitsbedingten Urlaub schicken würde. Man könnte diese Sache elegant und ohne großes Aufsehen über die Bühne bringen. Wer wusste es denn? Vielleicht konnte John nach einem erfolgreichen Entzug sogar seine Karriere unbehelligt fortsetzen?

Die Hotelbesitzerin befand diese Zukunftsversion für die erstrebenswerteste und hoffte dass sie da nicht einen utopischen Gedanken pflegte. John konnte gerettet werden wenn er es denn wollte, wenn er die Hilfe annehmen würde.

Kurz kam in ihr der Impuls auf Morgan direkt zu kontaktieren, sie widerstand obwohl sie ihr Kom schon in den gut manikürten Fingern hatte. Eine zu große Welle würde sie so los treten ohne sich vorher mit seinem Commander kurzgeschlossen zu haben. Nein sie wollte Sez wirklich nicht zumuten ihn zu übergehen wo er doch für ihren Bruder verantwortlich war. Das Gespräch mit ihm trat ein weiteres Mal seitdem sie diesen kleinen Büroraum, seit sie die Akademie verlassen hatte in ihren Geist. Der gut aussehende Mann hatte sich als sehr Verständnis voll erwiesen und nicht gleich Alarm geschlagen ? wofür sie ihm mehr als dankbar war.

Janson Sez schien keiner dieser uniformierten Männer zu sein die ihre Untergebenen als Material ansahen. Er schien wirklich interessiert am Wohl seiner Piloten zu sein was beim Militär nicht unbedingt die Regel war so weit sie das einschätzen konnte. Zumindest eines war sicher, es war nicht einfach Piloten ? junge Piloten zu bändigen und gleichzeitig die schützende Hand über diese oftmals chaotische Spezies zu halten. Ronad hatte nicht nur einmal in ihrer Gegenwart über ?die verdammte Bande!? geschimpft und beschlossen wegen diesen ?Idioten? alles hin zu schmeißen.

Das Kom in ihrer Hand rutschte zwischen ihren Fingern hin und her als sie die weiteren Schritte überlegte ? nein sie würde nicht über seinen Kopf hinweg Morgan informieren. Sie würde ihm diese Idee erst unterbreiten - nicht in der Akademie in der man doch niemals sicher sein konnte ob keine dritte Partei mithört. Obwohl sie der Gedanke nervös machte beschloss sie ihn hierher ein zu laden obwohl sie fürchtete das er ein Gespräch über ihren Bruder als Vorwand für ein erzwungenes Privates Treffen sehen konnte.

Im Grunde hasste sie diesen Schritt den sie jetzt tat, sie hatte ihn gebeten sich zu melden, aber diese Idee, diese Möglichkeit ihren Bruder zu retten musste sie ihm so schnell wie möglich unterbreiten.


Die Corellianerin ging diese Nachricht noch einmal durch und musste sich erneut zwingen einem Impuls ? diesmal die letzten Teile der Nachricht zu löschen ? nach zu gehen. Es war in dieser kleinen Nachricht an Sez gesagt worden was gesagt werden musste.

-Carida - Ramhafen nahe der Akademie - Yacht "Corellian Dawn" - Lilly -​

OP: Ich hoffe das neue PP gefällt

[Carida, Akademie, auf dem Weg zur Wiese]- Nereus, General Thanas, Vizeadmiral Darell, AFC-Trupp

Die kleine Gruppe verließ das Akademiegebäude hinaus in einen scheinbar sehr schönen Tag, da Caridas Sonne dem umliegenden Gebiet Licht und Wärme im Überfluss schenkte, sodass Nereus einmal mehr dankbar war, keinen Ganzkörperpanzer tragen zu müssen wie die Sturmtruppen oder seine Leibwachen, aus deren Bewegungen natürlich nicht zu erkennen war, inwiefern sie die Hitze belastete. Vermutlich kaum ? schließlich hatten sie während ihrer Ausbildung die Eiseskälte Hoths überstanden und waren an klimatische Extreme bestens angepasst.
Der Anblick des Akademieleiters in Begleitung des Oberbefehlshabers verursachte indes eine Menge großer Augen und hastiger Ehrenbezeichnungen, da besonders die teilweise umherstolzierenden Ausbilder nicht damit rechneten, plötzlich einem Offizier mit höherem Rang zu begegnen. Nereus überließ es Darell, vereinzelt zu reagieren und machte sich lediglich eine innere Notiz, das auf Carida anscheinend alles so lief, wie es laufen sollte.

?Unsere Rekrutenzahlen sind recht anständig, Sir?, erklärte der Vizeadmiral in diesem Moment.

?Die Expansion des Imperiums hat dazu geführt, dass viele junge Talente sich entschlossen haben, freiwillig der Armee oder Flotte beizutreten, um Offizier oder Pilot zu werden und so zu vermeiden, zu den lokalen Truppen als gewöhnliche Fußsoldaten eingezogen zu werden. Wenige Jahrgänge waren so gut wie die, die momentan kurz vor ihrem Abschluss stehen.?

Der Hochadmiral nickte bedächtig.

?Das Imperium braucht fähige Offiziere, Vizeadmiral. Fähige Offiziere und loyale Offiziere.?

?Selbstverständlich, Sir. Ich versichere Ihnen, dass es um die Loyalität der Kadetten ebenso hervorragend bestellt ist wie um ihre Fähigkeiten.?

Doch Nereus seufzte nur.

?Ist das so? Ohne einen Imperator, zu dem sie aufschauen können? Ohne eine Figur, die das Imperium einigt??

?Die Streitkräfte haben einen Oberbefehlshaber, Sir. Den meisten genügt das?, beharrte Darell trotzig.

?Unsere Siege bei Bothawui und Corellia sind noch nicht vergessen.?

Da Nereus zunächst nicht antwortete, verfiel auch Darell in ein grübelndes Schweigen ? offenbar hatten die Zweifel des Hochadmirals auch den Leiter der Akademie ins Nachdenken gebracht ? während sie sich weiter aus den Schatten des Akademiegebäudes entfernten. Plötzlich schien Darell etwas ? oder jemanden ? entdeckt zu haben und lächelte triumphierend.

?Ich werde es Ihnen beweisen, Sir.?

Mit diesen Worten stellte er sich zu Nereus? Überraschung einer vorbeihuschenden Frau in den Weg, deren Gesichtszüge fast vollständig unter einer überdimensionalen Sonnenbrille verschwanden, wie sie der Tage auf Carida und anderen Planeten des Imperiums in Mode zu sein schienen D). Erst als Darell das Wort ergriff, verstand Nereus, dass es sich bei der Frau (Cassie) um einen Kadetten der Akademie handeln musste.

?Kadett Bennett, welch glückliche Fügung, Sie hier zu treffen??

Natürlich behielt Darell trotz seiner offensichtlichen Begeisterung einen streng dienstlichen Tonfall bei.

?Sie können mir behilflich sein? Hochadmiral Kratas persönlich hat unserer Akademie einen Überraschungsbesuch abgestattet und ich möchte ihn davon überzeugen, dass die Zukunft des Imperiums bei uns in den besten Händen ist.?

Jetzt wandte der Vizeadmiral sich an Nereus.

?Cassandra Bennett, Hochadmiral. Eine der besten Kadetten Ihres Jahrgangs ? und vermutlich die aussichtsreichste Pilotin, die derzeit Caridas Pilotentraining durchläuft.?

[Carida, Akademie, nahe der Wiese]- Cassie, Nereus, General Thanas, Vizeadmiral Darell, AFC-Trupp

- Carida, Akademie, nahe der Wiese - Cassie, Nereus, General Thanas, Vizeadmiral Darell, AFC-Trupp -​

Was war blos mit Mr. Aiden los? Nach den „netten“ Gesprächen die sie bisher miteinander geführt hatten hätte sie wenigstens dieses fiese mehr als arrogante Lächeln erwartet wo er sie in einem derart schwachen Moment erblickt hatte. „Naja“ dachte sie als sie schließlich ihren Rucksack von der Schulter zog und in diesem nach ihrem Survival Kit (bestehend aus einem kleinen Taschenspiegel und Kosmetik) wühlte.

Auch wenn John sie wie Müll behandelt hatte, es gab keinen Grund wie Müll aus zu sehen. Das immer noch aufgewühlte Mädchen befahl sich selbst stehen zu bleiben, um sich zu beruhigen und vor allem um ihr Augen Make Up zu richten.

Ein kritischer Blick in den Spiegel folgte, „gut, nicht so schlimm wie befürchtet“ notierte sie sich Mental, sie hatte nicht in wie befürchtet verquollene Augen geblickt. Lediglich der Kajal war verwischt, ein Schaden an ihrem makellosen Aussehen den sie mit geübten Bewegungen so schnell beseitigen konnte wie ein Hutt ein „All you can Eat“ Buffet.

Als sie nach einigen Augenblicken wieder in „Sexy Cassies“ (selbstverständlich in Perfektion betonte) braune Augen blickte war die Welt für sie schon wieder halb in Ordnung – sollte John doch austicken! Er würde seine Quittung schon noch bekommen! Eines stand auf jeden Fall fest – NIE WIEDER! Nie wieder würde sie es zulassen das sie jemand schlagen würde, fast wurde ihr es ein wenig schwer ums Herz als sie an all die Kadettinen dachte die über riesige Partner verfügten die sie sicherlich auch gegen den eigenen Bruder verteidigen würden. „Naja! Aber du bist Cassie Bennett! Du kannst das auch allein!“ log sie sich ganz bewusst selbst an – mit ein bisschen Glück konnte man die eigenen Gefühle ja verkohlen – man musste es sich vielleicht nur lange und intensiv genug einreden. Kurz dachte sie mit einem fiesen Grinsen an ihre doch recht pummelige Schwester July die sich Zuhause auf Corellia unzählige Male vor den Spiegel gestellt hatte und sich immer wieder laut eingeredet hatte „ Ich bin schön!“. Naja sie war immer noch ein fettes hässliches gar Hutt gleiches Mädchen – aber sie fühlte sich immerhin besser.

Mit einem Herz das nicht mehr ganz so schwer war packte die angehende Pilotin ihr „Notfall Set“ wieder in den überfüllten Rucksack und ihren Weg hoch in die Akademie fort.


Oh!

Entwich es ihr leise als sie Vizeadmiral Darell mit einem sehr wichtig wirkenden (allein diese gepanzerten Männer schindeten wahnsinnig Eindruck, welch wichtigen Menschen mochten die da erst bewachen?) Tross heran nahte. Die Blondine wusste schon das sie Darrells Augapfel gar sein Lieblings Kadetten Schätzchen Schnuckelchen war, dieser Mann war einfach zu begeistert von ihr und ihren Leistungen (sie im übrigen auch von ihm – sie mochte es wenn man sie lobte, sie mochte es besonders von hochrangigen Offizieren gelobt zu werden). Dennoch sie wollte dem Vizeadmiral und dem wichtigen Besuch nicht im Weg stehen weswegen sie den Blick senkte und sich so unauffällig wie möglich an den Männern vorbei zu stehlen.

Die Rechung „Vorbei und ab ins Quartier“ ging zu ihrem Leidwesen nicht auf als sich ihr Darrel in den Weg stellte.


Kadett Bennett, welch glückliche Fügung, Sie hier zu treffen…

Cassie blickte auf als sie angesprochen wurde.

Sie können mir behilflich sein… Hochadmiral Kratas persönlich hat unserer Akademie einen Überraschungsbesuch abgestattet und ich möchte ihn davon überzeugen, dass die Zukunft des Imperiums bei uns in den besten Händen ist.

„Hochadmiral Kratas?“ die Information kroch schnell und eisig kalt wie Eiswasser in ihre Hirnwindungen. HOCHADMIRAL KRATAS?! Cassie riss sich fast die Sonnenbrille vom Kopf (sie würde ganz sicher nicht so respektlos zu IHM sein und diese auf der Nase behalten) und ein wohlgeübter geschmeidiger Salut der jungen Frau folgte. Nachdem Darrell sie dem Hochadmiral mehr als schmeichelhaft vorgestellt hatte meldete sich die junge Correllianerin fast erfurchtvoll zu Wort.

Es ist mir eine große Ehre Sir.

Cassie hätte dem Hochadmiral am liebsten direkt die Hand geschüttelt, aber auch hier war sie durch die Ausbilder gut erzogen worden es war ganz bestimmt nicht am kleinen Kadett solche Geste zu vollführen.

Die Blondine blickte für einen Bruchteil einer Sekunde zu Darrell herüber um den erwürdigen Hochadmiral nicht aus der ihm gebührenden Achtung zu lassen.

Ich hoffe ich bin ihr Vertrauen in mich würdig Sir.

Sie hätte am heutigen Tag mit sehr vielem gerechnet, aber ganz sicher nicht damit dem Oberbefehlshaber der Imperialen Streitkräfte gegenüber zu stehen. Was für eine wahnsinnige Ehre wurde ihr da zuteil überhaupt die selbe Luft mit diesem beeindruckenden Mann zu teilen. Innständig hoffte sie Darrell nicht zu enttäuschen und sich angemessen präsentieren zu können.

- Carida, Akademie, nahe der Wiese - Cassie, Nereus, General Thanas, Vizeadmiral Darell, AFC-Trupp -​

.:: | Akademie | Kyras + Leylas Quartier | 2 unausgeschlafene Wolves

Der Morgen begann verdammt hart. Leyla öffnete, rücksichtslos wie sie war, einfach so die Helligkeitsabwehrer, wie Kyra die Jalousie zu nennen pflegte, ohne auch nur einen Ton der Vorwarnung von sich zu geben. Unerhört so was, sollte unter Strafe gestellt werden, brummte die halb nackte Pilotin in das Kopfkissen, dem sich ihr Mund gerade ausgiebig widmete, in Form von leichtem Sabbern. Kyra war vielleicht die kleine zierliche und liebe – auch wenn viele allein ihres Aussehens wegen nicht soweit gingen in der Bezeichnung – aber wenn sie aufwachte, vor allem nach einer etwas längeren Nacht, machte sie jedem Mann Konkurrenz. Zumindest sagte Leyla das um sie aufzuziehen. Die schwarzhaarige Pilotin döste langsam aber sicher wieder weg. „Ey, aufwachen die faule Ratte!“ schallte es zu Kyra hinüber, die es gerade noch schaffte eine Hand zu heben und schläfrig damit abzuwinken. „Ach wo… bin doch schon fast aufgestanden und angezogen, muss nur noch bisschen Kraft sammeln…“ brummte Kyra erneut ins Kissen und wälzte sich auf die andere Seite. Nun mit dem Rücken zu Leyla und der Wand ihres Quartiers zugewandt. Das genervte Seufzen hörte sie schon nicht mehr, weswegen sie auch fast eingeschlafen war, als ziemlich plötzlich und relativ heftig Leyla auf ihr landete. Kyra keuchte erst, dann schrie sie, als ihre Freundin eine verdammt hinterhältige Pieks und Kitzelattacke startete. Hin und her schmeißen, als auch wälzen brachte keinerlei Erfolg. Angriff ist die beste Verteidigung dachte sie sich und warf sich nun Leyla entgegen. Es dauerte knapp 2 Minuten aber dann hatte Kyra die rothaarige überwunden und thronte nun über ihr. Die Arme an den Handgelenken gepackt war sie unfähig sie weiter zu piesacken. So aber auch umgekehrt. Doch das störte Kyra weniger, sie widmete sich im Moment sowieso viel lieber der Liebkosung von Leyla, als das sie sie ernsthaft ärgerte. Es half jedoch alles nichts und mit gespieltem Offizierston scheuchte sie Kyra von sich runter, sodass diese sich missmutig in neue Unterwäsche schälte und dann in passende Kleidung schlüpfte. Immerhin war heute das Schwerttraining angesagt und die Fliegerkombi war wohl eher was für das Fliegen, die Uniform eher für formelle Anlässe. Daher wählte sie eine schlichte Trainingshose, das passende Oberteil dazu, war ein T-Shirt und Kyra musste kurz schlucken. Dann aber schüttelte sie den Kopf, es würde schon niemand etwas zu ihren Tätowierungen sagen, bei Piloten war so was doch üblich. Sie bemerkte dabei nicht das das Shirt entsprechend weiblich geschnitten war und in ihrer Größe auch ein wenig, sofern sie sich bewegte, des Rückens zeigte und man die dort angebrachte Tätowierung, jedenfalls einen kleinen Bruchteil davon, ebenfalls sah.

Die zwei Pilotinnen machten noch einen schnellen Abstecher über eine der nahen Mensen, in der sie sich für wenig Entgelt noch je eine Flasche Wasser holten. Selbst wenn das Wetter schlecht werden sollte, war diese Lektion im Schwertkampf bestimmt nicht gerade die leichteste. Und da beide wenig Lust in diese Richtung gepackt hatte, schlenderten sie relativ Gedankenverloren über die Wege, immer zu in Richtung des angesetzten Trainingsplatzes. Sie würden von einem Sith unterrichtet werden. Irgendwie seltsam, wenn man bedacht das wegen diesen Schleimbeuteln gerade eine Art Bürgerkrieg tobte. Bis jetzt hatte sie aber auch noch kaum Sith getroffen. Um genau zu sein eigentlich nur eine. Alynn Kratas und die würde sie… Kyra stoppte den Gedankengang abrupt, schaffte es jedoch nicht halb so schnell, die Erinnerung an die Feuerrote Mähne der Offizierin zu verbannen. Wie konnte man nur so verboten gut aussehen? Kurz huschte ihr Blick zu Leyla und schmunzelte sie an. Am Trainingsplatz angekommen waren auch fast schon alle da und man begrüßte den Rest nach und nach, zumindest die, mit denen man schon Kontakt hatte. Jake reagierte beinahe gekränkt das sie als letztes zu ihm kamen. „Nur weil deine Technikerin jetzt nicht hier ist, musst du nicht so zickig werden. Benimm dich gefälligst wie der Mann der du bist!“ witzelte Kyra und gab ihm einen Klaps auf den Oberarm. Jake wechselte Augenblicklich zur Siegerpose und stemmte seine Fäuste in die Hüften „Das Beste kommt immer zum Schluss und ich hab gehört, manchmal sogar mehrfach.“ Leyla und Kyra wölbten beide eine Augenbraue. Unisono brachten sie ein „Wer’s glaubt!“ hervor. Worauf ein „Ach kommt schon“ von Jake folgte, der gespielt Verzweifelt da stand. „Ich hab noch niemanden gefunden dem ich ein Tablett ins Gesicht zimmern könnte, kein Offizier zum über den Tisch ziehen und so gut wie keine Frauen… also lasst ihr mich nicht auch noch hängen!“ Die beiden weiblichen Wolve Pilotinnen blickten sich gegenseitig an und zuckten mit ihren Schultern, Jake ließ seine darauf folgend hängen, rechnete aber nicht mit dem Kuss den er auf seine Wangen bekam. Ohne Umschweife schlang er sowohl Kyra als auch Leyla einen Arm um die Schultern schlang. „Das glaubt mir keiner wenn ich es erzähle.“ Meinte er freudestrahlend.

Viel Zeit für privates blieb nun nicht mehr, da sich der Lehrer nun langsam an den Unterricht machte und nach einer kurzen Einführung auch gleich die Übungen beginnen ließ. Kyra, die ihre Tattoos schon vollkommen vergessen hatte, wurde von Jake, der zwischen zwei Übungen kurz herantigerte, wieder auf das Thema gebracht, immerhin hatte er einmal die Tätowierung ihres Rückens sehen wollen und jetzt da er ein bisschen davon erblickt hatte, war er wohl noch neugieriger geworden. Doch da es beinahe fließend in die nächste Übung überging, wimmelte sie den an ihrem Shirt zubbelnden Wolve ab und täuschte einen Arschtritt vor. Der anklagende Zeigefinger Jakes wurde schlichtweg mit dem Zunge herausstrecken beantwortet. Und wegen jenes kleinen Gesprächs entging sowohl Jake, Leyla und Kyra der kurze Tumult um Animal, den neuen und John der mal wieder irgendwas zu mosern hatte…

.:: | Akademie | Trainingsplatz // Wiese| Kyra + alle anderen die da sind

[Carida - Imperiale Akademie - Außenbereich der Akademie] Mile, Janson und Andere

Mile wurde leicht überrascht von der emotionalen Reaktion seines Gegenübers. Mile wusste nicht wie Sez hätte reagieren sollen. Und Mile wusste selber nicht wie er reagiert hätte, wenn die Sache die Sez jetzt passiert ist, ihm und seiner Crew widerfahren würde. Einerseits war dort die Loyalität gegenüber dem Imperium und andererseits die gegenüber seiner Crew.

Ob ich es glaube oder nicht, Kommandant. Befehle sind dazu um ausgeführt zu werden.

Antwortete Mile mit einem autoritär-bissigen Unterton.

Den leicht drohenden Unterton in Sez Stimme ignorierte Mile. Seine Piloten waren immernoch Mitglieder des Imperiums. Und er würde sie mit dem ihnen gebührenden Respekt behandeln. Richtige Verhöre würde es erst im Falle eines Zweifels geben.

Als Sez brodelnd vor Wut weggegangen war, musste Mile sich einen Seufzer gönnen. So hatte er es sich wirklich nicht vorgestellt. War Sez seinen Piloten loyaler als dem Imperium? Mile wusste es nicht. Er musste wohl noch etwas nachforschen. Denn was wäre mit dem Rest des Imperiums, wenn ihre Elite dauernd desertiert?

Im Moment gab es genügend Probleme durch den Bürgerkrieg im Sith-Orden.

Mile schüttelte kurz den Kopf und verschwand dann so schnell es ging zu seinem Quartier. Er setzte sich vor die Computer Konsole und begann über die Wolves und ehemaligen Falcons zu recherchieren.

Nach ca. zwei Stunden beeilte sich Mile, dann pünktlich zum Training zu kommen.

[Carida - Imperiale Akademie - Außenbereich der Akademie - Trainingswiese] Mile, Janson und Andere

[Carida – Akademie – Trainingsgelände – „Killing House“ – Erdgeschoss] mit den anderen Mitgliedern der „Bloodfin-Schwadron“ (NPCs)

‚Das ist völlig verrückt. Um unseren Abschluss zu „feiern“ gehen wir noch einmal hier rein? Völlig wahnsinnig..’, ging es Ayleen durch den Kopf. Hinter ihr kamen die letzten beiden Mitglieder ihrer Einheit in geduckter Haltung durch die von der Explosion einer Rahmenladung zerrissene Tür. Der Korridor vor ihnen war nur schwach beleuchtet, aber mit den in ihre Helme eingebauten Nachtsichtgeräte konnten sie alles deutlich, wenn auch mit einem Grünstich erkennen. Der lange Gang war verlassen und führte, ohne eine Möglichkeit zu bieten, in eine andere Richtung auszuweichen, auf eine weitere Tür zu, die momentan geschlossen war.

‚Naja, zumindest schießen die verdammten Droiden heute nicht mit scharfer Munition. Alle, die heute dabei sind haben die Ausbildung tatsächlich überlebt.’, dachte sie mit einem schwachen Lächeln, das aufgrund ihres Helmes natürlich für niemanden sichtbar war. Sie spähte am Lauf ihres Blastergewehrs den Gang hinunter und wartete auf die Meldungen der anderen Schwadronen, die auch nicht lange auf sich warten ließen.

„Hier Krayt, befinden uns in Position.“
„Wampa, ebenfalls anwesend.“
„Strill hier, können es kaum erwarten.“

Sie seufzte, Strill war schon immer ein ziemlich ungeduldiger Haufen gewesen und würde es wohl auch immer bleiben. Aber sie beherrschten ihr Handwerk und hatten bisher alle Missionen zufriedenstellend erfüllt. Im HUD ihres Helmes rief sie mit einem Zwinkern eine Karte des Gebäudes auf, in der auch die Positionen der verschiedenen Schwadronen eingezeichnet waren. Krayt befand sich in den Lüftungsschächten des obersten, dritten, Stockwerks, zu dem sie sich Zugang verschafft hatten. Wampa war in einem Korridor, der auf der anderen Seite des Gebäudes lag und identisch mit dem war, in dem sich ihre Schwadron befand. Strill schließlich war von einem Landungsschiff durch ein in die Außenwand gesprengtes Loch im zweiten Stockwerk abgesetzt worden.

„Bloodfin ist ebenfalls bereit.“, meldete sie sich über ihr Kommlink.

Als Antwort von der Einsatzleitung erhielten die Schwadronen den Befehl, mit der Ausführung des Einsatzes zu beginnen. Ihre Schwadron rückte durch den Gang auf die Tür zu und stieß auf keinerlei Widerstand. An der Tür angekommen nutzte einer ihrer Begleiter einen Scanner, um die Situation hinter der Tür festzustellen und meldete, dass er drei Feinde feststellen könne. Mehr seien scheinbar nicht im nächsten Raum. Laut der Karte in ihrem HUD war der Raum eine Art Empfangszimmer und war mit einem Tresen und einer Reihe Sitzplätze ausgestattet. Zwei ihrer Kameraden bezogen Position zu beiden Seiten der Tür, die Blastergewehre erhoben und bereit umgehend das Feuer zu eröffnen. Der dritte Mann machte sich bereit die Tür einzutreten und sie nahm eine Blendgranate, um sie in den Raum zu werfen, sobald die Tür offen sein würde. Auch wenn die Droiden an sich nicht geblendet werden konnten, so reagierten sie doch so, als ob sie es könnten, um lebende Wesen möglichst echt zu simulieren.

Auf ihr Zeichen trat ein gepanzerter Stiefel die Tür aus ihren Verankerungen und sie schleuderte die Blendgranate in den Raum, wo sie detonierte. Ihr Visor dunkelte automatisch ab, um die Blendwirkung zu neutralisieren und sie eröffnete das Feuer auf zwei Droiden, die sich hinter dem Tresen verschanzt hatten. Die beiden anderen Soldaten links und rechts der Tür nahmen ebenfalls die beiden Gegner ins Visier und der dritte Droide, der den Raum gerade durch eine weitere Tür verlassen wollte, wurde vom vierten und letzten Mitglied ihrer Schwadron erledigt. Sekunden nachdem die Tür geöffnet worden war herrschte schon wieder Ruhe im Raum und sie konnte die gedämpften Detonationen weiterer Granaten in anderen Teilen des Gebäudes hören.

Angespannt erklang die Stimme des Führers der Krayt-Schwadron: „Hier Krayt. Haben das Waffenlager gefunden, bringen Spengsätze an und suchen dann weiter, Ende.“

Das Waffenlager war damit also von der Liste zu streichen, es blieben noch der Anführer der fiktiven Rebellengruppe, der eliminiert werden sollte, etwaige Pläne für Rebellenoperationen und ein entführter Sturmtruppler beziehungsweise seine Leiche, die allesamt gefunden werden mussten.

Als sie die Tür zum nächsten Raum erreichten konnten sie das Geräusch unzähliger Schritte hören und zwischendurch erklang ein Geräusch, das sich anhörte, als ob große Gegenstände über den Boden geschoben wurden. Ayleen zog einen einfach Spiegel aus ihrer Ausrüstung und nutzte ihn, um damit um die Ecke zu spähen. Manchmal war auch völlig altmodische Ausrüstung noch zu etwas zu gebrauchen. Dieses spezielle Stück hatte ihnen schon oft gute Dienste geleistet. Sie sah einen großen, freien Raum, was in keiner Weise dem entsprach, was sie laut Karte hätten vorfinden sollen, aber das kümmerte sie nicht groß. Damit war lediglich klar geworden, dass die Karte ungenau war und sie gab diese Information in knappen Worten an die anderen Einsatztrupss weiter. Was sie wesentlich stärker beschäftigte war die Tatsache, dass dieser unerwartete, große Raum von einer gewaltigen Anzahl Droiden bevölkert wurde, die sich hinter Möbelstücken aller Art verschanzt hatten.

Durch die Tür konnten sie auf keinen Fall vorrücken, ohne in Stücke gerissen zu werden und so entschlossen sie sich zu einer anderen Vorgehensweise. Während zwei ihrer Kameraden weiterhin die Tür sicherten begab sie sich, zusammen mit dem vierten Mann des Trupps, daran, in diesem Raum ebenfalls eine Barrikade aus den vorhandenen Einrichtungsstücken aufzubauen. Nachdem sie dies getan hatten brachten sie Sprengsätze entlang der Wand an und zogen sich dann alle vier hinter ihre eigene improvisierte Befestigung zurück.

Granaten wurden in die Unterlaufwerfer ihrer Blastergewehre geladen, weitere, von Hand zu werfende Exemplare, bereitgelegt. Sie zündete die Sprengsätze und die Wand wurde in den gegenüberliegenden Raum gesprengt, wo sie zum größten Teil an der feindlichen Barrikade hängen blieb, jedoch auch einigen unglücklichen Droiden die Köpfe abriss. Sie feuerten die Granaten aus ihren Werfern ab und ergänzten den Hagel aus Sprengsätzen dann durch einige geworfene Splittergranaten. Während die Geschosse aus den Granatwerfern Breschen in die Möbelstücke rissen flogen die von Hand geworfenen Granaten über die Barrikade und explodierten dort. Droidenschrott flog durch den Raum und einige Salven aus den Blastergewehren brachen den letzten Widerstand.

Vorsichtig rückten sie durch den nun völlig verwüsteten Raum vor und brachten mit einzelnen Schüssen „verwundete“ Droiden endgültig zum schweigen. Durch eine Tür auf der anderen Seite des Raumes kamen die Mitglieder von Wampa herein und gemeinsam machte man sich auf den Weg zu einer Treppenflucht an der Seite des Raumes. Während Wampa sich nach unten in das Kellergeschoss begab, rückte Bloodfin in das erste Stockwerk vor.

Sie hatten gerade die ersten vier Räume, die allesamt Büros darstellten, gesäubert, als sie eine Meldung von Wampa erhielten: „Wampa hier, haben den Sturmtruppler gefunden und bringen ihn jetzt raus. Identität bestätigt, keinerlei schwere Verletzungen, dehydriert. Ende.“

‚Zwei Ziele noch’, schoss es Ayleen durch den Kopf. Sie kämpften sich ihren Weg durch die Etage, doch sie fanden nichts, was für sie von Belang gewesen wäre, lediglich eine immense Anzahl Gegner, die mittlerweile jedoch in Form von Altmetall durch die Räume und Korridore verstreut waren. Die Detonationen von Granaten und anderen Sprengsätzen wurden häufiger und das Gebäude wurde immer heftiger erschüttert.

Diesmal sollte sich Strill melden und der Truppführer klang triumphierend: „Bloodfin, hier Strill. Der Anführer dieser Versager hat sich mit ein paar Verbündeten in einem Raum verschanzt. Wir kommen nicht dran, aber ihr befindet euch genau darunter. Sprengt denen den Boden unter den Füßen weg und macht sie fertig!“

„Es wird uns eine Freude sein, Ende.“

Sie nahmen einige Sprengsätze, die lediglich in eine einzelne Richtung, in diesem Fall nach oben, detonieren würden und kletterten auf einen Teil der Einrichtung, um sie an der Decke zu befestigen. Danach zogen sie sich wieder in die beiden Eingänge des Raumes zurück und zündeten sie. Die Decke verschwand zunächst nach oben und regnete dann in Form von Trümmern auf den Boden, vermischt mit den Resten einiger Droiden und wenigen noch kampffähigen Exemplaren. Blasterfeuer beendete deren Existenz und ein weiteres Missionsziel konnte als erfüllt betrachtet werden. Nachdem das komplette Gebäude durchsucht worden war und keinerlei Dokumente des Feindes gefunden werden konnten, zogen sich die Schwadronen zurück.

„Ich hätte das Ding zu gerne in die Luft gejagt...“, beklagte sich eines der Mitglieder von Strill über das Kommlink.

„Da das Ganze hier aber nur eine Übung ist musst du da leider drauf verzichten...“

„Ja, leider...“, murrte der Soldat weiter. „Aber dafür war es unser letzter Ausflug in das Killing House. Nie wieder da rein!“

„Ich wäre mir da nicht so sicher, ner vod...“

Ayleen nahm den Helm vom Kopf und schüttelte ihr Haar aus, während sie das Blastergewehr mit einem neuen Magazin und einer neuen Energiezelle lud, bevor sie es holsterte. Das war das praktische an den verschiedenen Versionen des E-11: Sie alle waren kompakt genug, um sie in einem Holster tragen zu können. Ein junger Offizier, etwa in ihrem Alter, eilte auf sie zu und salutierte knapp, bevor er ihr einen Datenblock überreichte und sich wieder umwandte um zu gehen. Es war ganz offensichtlich, dass er ein wenig beleidigt war, von der Tatsache, dass sie ihm lediglich zugenickt hatte, statt ebenfalls zu salutieren. Aber ein einfacher Offizier der Sturmtruppen sollte nicht mehr erwarten. Im Grunde gab es nur zwei Leute, deren Befehlen sie gehorchen würde. Denen ihres Bruders und denen ihres Ausbilders. Bei allen anderen würde sie es in Erwägung ziehen, das zu tun, was sie von ihr wünschten.

Auf dem Datenblock fand sie einen Versetzungsbefehl vor, der, zu ihren großen Überraschung und unbändiger Freude, ihre Schwadron dem Abfangkreuzer Vigilia, dem Schiff ihres Bruders Mile, zuteilte. Sie hatte ihre Ausbildung gerade abgeschlossen und würde auf dem Schiff ihres Bruders eingesetzt werden? Sie konnte sich kaum etwas besseres vorstellen, bis sie eine weitere Notiz auf dem Datenblock fand: Die Vigilia und damit auch ihr Bruder befanden sich hier auf Carida. Eilig entließ sie ihre Schwadron und machte sich dann auf die Suche, um etwas über den Aufenthaltsort ihres Bruders herauszufinden.

[Carida – Akademie – Trainingsgelände – auf der Suche nach Mile]

[Carida, Akademie, nahe der Wiese]- Cassie, Nereus, General Thanas, Vizeadmiral Darell, AFC-Trupp

Nereus musterte die Frau, die Darell im vorgestellt und die sich aus ihrer Überraschung rasch mit einer beeindruckenden Ehrenbezeichnung hatte befreien können, mit einer gewissen Portion Verwunderung. Zwar stand es Frauen jederzeit frei, in den Streitkräften des Imperiums Dienst zu tun ? seine eigene Schwester war hierbei ein eher ernüchterndes Beispiel, da die zermürbende Ausbildung ihren Hass auf ihn nur intensiviert hatte ? doch traf man sie immer noch äußerst selten (wieder waren prestigeträchtige Einheiten wie die Wolves seltsamerweise eine Ausnahme) und auch dann kaum als äußerlich so bemerkenswert (die Sonnenbrille war verschwunden und offenbarte ein ebenmäßiges Gesicht) wie Cassandra Bennett. Gleichzeitig zweifelte der Hochadmiral nicht an ihrer Befähigung ? er wusste mittlerweile, dass es schwierig war, Darell zufrieden zustellen. Schließlich hatte dieser Mann seinen Posten als Leiter der imperialen Zukunftsschmiede Carida kaum per Zufall erhalten.
Nereus nickte der angehenden Pilotin anerkennend zu.

?Es ist nicht leicht, dem Vizeadmiral ein Kompliment zu entlocken, Kadett Bennett. Ich hoffe, Sie werden bald die Gelegenheit bekommen, Ihre Fähigkeiten da draußen für das Imperium einzusetzen.?

?Und das wird bald soweit sein, davon bin ich überzeugt?, warf Darell ein und schenkte Bennett ein aufmunterndes Lächeln.

?Wir sind gerade auf dem Weg, den Trainingsfortschritt einer Jägereinheit, die hier auf Carida Quartier gemacht hat, zu begutachten?, fuhr Nereus fort.

?Vielleicht wollen Sie uns begleiten??

?Ganz bestimmt!? Der Vizeadmiral schien von der Idee sehr begeistert.

?Die 152ste wird Ihnen gefallen, Bennett. Sie werden bestimmt von ihnen in den Berichten über Corellia und Bilbringi gelesen haben.?

Er zögerte kurz.

?Ist Ihr Bruder nicht sogar einer der Piloten dort? Ihre Familie scheint echtes Pilotenblut in den Adern zu haben.?

Die kleine Gruppe setzte sich wieder in Bewegung ? umgeben von den fünf schwarz gepanzerten Soldaten, deren Wachsamkeit auf offenem Gelände zu Nereus? Befremden noch zugenommen hatte (seine Verletzung auf Teyr und seine Vergiftung auf Bastion hatten sie sich offenbar nie verziehen) ? und General Thanas arbeitete sich nahe genug an Nereus heran, um ungehört mit ihm reden zu können.

?Sehen Sie, Sir? Es liegt in unserer Hand. Die Sith mögen sich gegenseitig zerfleischen, doch solange die Streitkräfte geeint hinter Ihnen stehen, ist der Sieg des Imperiums gewährleistet.?

Nereus antwortete nicht, da sie in diesem Moment eine Wiese erreicht hatten, auf der zahlreiche Personen versammelt waren. Eine von ihnen (Reav) schien über irgendein Thema zu dozieren, während die übrigen ihr aufmerksam zuhörten ? oder zumindest so taten. Nereus? Augen verengten sich zu argwöhnischen Schlitzen. Diese Person war kein Offizier des Imperiums ? war das der Sith, von dem Darell gesprochen hatte? Und wenn ja, welchem Lager war er zugeneigt? Allegious? Menari? In letztem Fall würde er so schnell wie möglich von Carida entfernt werden müssen? Nereus duldete keine Marionetten des Mannes, der das Imperium ins Chaos gestürzt hatte, auf diesem Planeten.
Darell indes schien vollkommen unbeeindruckt und verschaffte sich sogleich mit erhobener Stimme Gehör:

?Meine Damen und Herren ? Hochadmiral Nereus Kratas, Oberbefehlshaber der Imperialen Streitkräfte und Großmoff der Kernwelten.?

[Carida, bei der Akademie, Wiese]- Cassie, Nereus, Sez, Toral, alle Wolves (?), Animal, Vizeadmiral Darell, General Thanas, AFC-Trupp, Darth Reav

[Carida, bei der Akademie, Wiese]- Cassie, Nereus, Sez, Toral, alle Wolves (?), Animal, Vizeadmiral Darell, General Thanas, AFC-Trupp, Darth Reav und Amy

Nach der Besprechung hatte sich Amy die restliche Zeit in ihr Quartier verzogen. Eigentlich wollte sie noch den zweiten Mann der Wolves suchen um ihn nach einem Probeflug zu fragen, aber das hatte Zeit und so legte sie sich noch etwas hin.
Schwertkampf also... Sie hatte vermutet, dass sie lernen würde mit dem Lichtschwert zu kämpfen, wie sie alle es taten, aber richtig wohl war ihr dabei nicht. Sie war noch nciht lange mit Slayer unterwegs, doch wirklich viel hatte er ihr noch nicht beigebracht, langsam schien es ihr so, als hätte er garnicht vor sie auszubilden, sondern plante etwas anderes, dem würde sie auf den Grund gehen. Zwischen den Wolves zu leben, war ihr etwas unangenehm, doch auch irgendwie reizvoll, jetzt wo sie keine Pflichten mehr für jemand anderen ausser sich hatte fühlte sie sich frei und mehr wie ein stiller Beobachter dieses Krieges, der jederzeit dort eingreifen konnte wo er wollte. Wie es wohl sein würde einmal auf der anderen seite im Cockpit zu sitzen?

Als sie aufstand hatte sie gerade noch soviel Zeit sich die Haare zurück zu binden und schnurstracks zur Wiese ausserhalb der Akademie zu marschieren, es schien als wären schon alle anderen Teilnehmer vor Ort, den gerade sprach Reav zuende und bat sie alle Schwerter aufzunehmen. Amy tat wie gesprochen und nahm sich eines der Trainingsschwerter, sie wog gerade ihr Gewicht in der Hand ab, als eine Männerstimme sie aus ihren Gedanken riss.

„Meine Damen und Herren – Hochadmiral Nereus Kratas, Oberbefehlshaber der Imperialen Streitkräfte und Großmoff der Kernwelten.“

Kratas? Hier? In ihrer FoH Zeit hatte sie genug über diesen Mann gelesen, es schien als hätten die Wolves mehr ansehen erlangt als die Hawks... Nie wäre ein solch wichtiger Mann zum zuschauen eines Trainigns der Hawks erschienen. Gereizt von dem Gedanken schaute sie nur mit geringsschätzigen Blick mit leicht gesenktem Kopf hoch zu dem Hochadmiral. Dieser Mann war also der Oberste Kopf der Streitkräfte, wenn sie noch irgendein Interesse an einem Sieg der Rebublik hätte, könnte sie jetzt aufspringen ihn in der Mitte zerteilen und damit einen großen Verlust für das Imperium erzeugen...
Doch diese Zeit lag hinter ihr, was interessierte sie wer gewinnen würde, oder wie der Krieg lief, sie war endlich kein Teil des ganzen mehr und so änderte sie nun auch ihren Blick und sah den Hochadmiral gerade an, genau in die Augen. Er war ein fastzinierender Man sah ihm zwar an, das er bereits viel erlebt hatte, einige Fältchen bildeten sich bereits in seinem Gesicht, doch trotzdem strahlte er mit seinen grünen Augen und schwarzen Haaren eine autorität aus, die Amy noch nie erlebt hatte. Sie fühlte sich fast gezwungen zu salutieren, bis ihr wieder ihr Status einfiel, nämlich kein Mitglied der Imperialen Flotte zu sein. Wobei sie genau in diesem Moment bei der Anwesenheit Kratas sofort das Bedürfnis hatte dieser Beizutreten. Ein erstaunlicher Mann...

[Carida, bei der Akademie, Wiese]- Cassie, Nereus, Sez, Toral, alle Wolves (?), Animal, Vizeadmiral Darell, General Thanas, AFC-Trupp, Darth Reav und Amy

OP: Herr Hochadmiral nur so weiter


“Es ist nicht leicht, dem Vizeadmiral ein Kompliment zu entlocken, Kadett Bennett. Ich hoffe, Sie werden bald die Gelegenheit bekommen, Ihre Fähigkeiten da draußen für das Imperium einzusetzen.“

Cassie lauschte den Worten des Hochadmirals aufmerksam und gestattete sich ein Nicken welches sie mit einem sehr wertschätzenden Lächeln verband. Normalerweise sehr flink dabei Worte zu finden schwieg sie jetzt fast andächtig. Der Hochadmiral sprach mit ihr, er hatte sie quasi gelobt - oh man! Währe das Selbstbewusstsein eines Menschen eine Regentonne – ein gewaltiger Schauer wäre gerade erfolgt und hätte Cassies Tonne direkt zum überlaufen gebracht.

Der beeindruckende Mann der allein schon wegen seiner Leistungen (wer wurde denn schon Hochadmiral noch bevor er ein fetter alter Sack war?) auf Cassies Liste der coolen Leute gehörte hatte sich soeben tief in ihr Ego eingegraben und es mehr als gut gestreichelt. Würde das mit der positiven Fürsprache so weiter gehen – sie würde sich den Mund verbieten müssen um Kratas keine Liebeserklärung zu machen D). Ja am Anfang des Tages hätte sie wohl nicht gedacht dass ihr heute der Hochadmiral begegnen würde und sich auch noch einen dicken Stein in ihrem Brett erarbeiten würde.


“Wir sind gerade auf dem Weg, den Trainingsfortschritt einer Jägereinheit, die hier auf Carida Quartier gemacht hat, zu begutachten“

erklärte der Hochadmiral weiter.

“Vielleicht wollen Sie uns begleiten?“

„Ganz bestimmt!“ Cassies Lieblings Quasi Suggardaddy Darrell pflichtete dem Hochadmiral hingerissen wie ein Groupie bei.

„Die 152ste wird Ihnen gefallen, Bennett. Sie werden bestimmt von ihnen in den Berichten über Corellia und Bilbringi gelesen haben.“

Fast wäre das Lächeln in Cassies Gesicht erstarrt – die Wolves – sie sollte zurück zur Wiese? Der Zweifel hielt sich nur eine Sekunde, sie würde wohl kaum zu dem Oberbefehlshaber nein sagen – nicht einmal im Traum. Außerdem war es mehr als spannend, wie dumm würde Teddybärchen John wohl aus der Wäsche schauen wenn seine Schwester im Tross des Oberbefehlshaber der Imperialen Streitkräfte dort aufkreuzen würde?

„Ist Ihr Bruder nicht sogar einer der Piloten dort? Ihre Familie scheint echtes Pilotenblut in den Adern zu haben.“

Cassie lächelte Darrell an und nickte zustimmend.

Ja Sir mein Bruder ist einer der Piloten. Flight Officer John Bennett Sir.

Pilotenblut in den Adern? Ja das hatten sie gewiss. Dummerweise hatte John Momentan andere Substanzen in den Adern, sie hoffte dass er sich wieder beruhigt hatte und sich wenigstens vor Kratas benehmen würde! Brav reihte sich das Mädchen in Nereus Kratas Gefolge ein, nicht ohne die Männer in ihren schwarzen Panzern mit einem möglichst neutralem Blick an zu starren. Beeindruckend, noch nie in ihrem Leben war ihr das Wort „beeindruckend“ so oft in wenigen Momenten durch den Kopf geschossen.

Als sie schließlich an der Wiese ankamen lies die junge Corellianerin ihren Blick kurz über die trainierenden Wolves schweiffen während der Vizeadmiral den Hochadmiral gebührend mit einer kurzen Vorstellung passend in Szene setzte.

„Jaha die Wolves“ dachte die angehende Pilotin nicht wirklich beeindruckt „ was könnt ihr riesen Talente ohne eure Defender hm?“. Dennoch sie hatten schon sehr viel geleistet und der winzig winzig kleine vernüftige Teil in ihr der ziemlich oft von ihrem Ego erdrückt wurde meldete sich zu Wort „ schaff erstmal was die geschafft haben Kleines dann kannst du dich immer noch arrogant über sie erheben“. Die Wolves waren ein ziemlich bunter Haufen, sie sah einen alten aber irgendwie schnittig wirkenden Blonden (Jake), da war eine tatoowierte Braut mit Bunten Haaren (Kyra) die ziemlich raus stach, da war Ashton, der kaputte Egomane John und noch ein ganzer Haufen Piloten – und dann war da noch Mr. Aiden. Cassie wand ihren Blick schnell ab, sie konnte es nicht ertragen ihm in seine kühlen Seelenspiegel zu schauen die Frostigkeit war in ihnen so konzentriert dass man meinen konnte von diesem kalten Eis dass sie ausstrahlten erschlagen zu werden.

Die braunen Augen der blondierten Correlianerin wanderten Kurz über die Wiese als sie SIE erblickte. Ihre „geliebte beste Freundin und Zimmernachbarin“ Alice Reynolds, dieses……..Cassie verbot sich die Worte. Die vollbusige Blondine (die nahm eine schlechtere Blondierung als sie!) die für Cassie schon immer diesen Hauch von „Bordsteinschwalbe“ [sorry , ich weis es gibt im SWU keine Schwalben] hatte war nicht nur direkt hinter ihr auf den Punktlisten, sie war auch immer direkt hinter den Männern her die Cassie auch nur annähernd attraktiv fand. Missmutig folgte das Mädchen dem Blick ihrer Kameradin in frustrierter Erwartung er würde Ashton gelten.

Aiden Thiuro? Glotze die Trulla wirklich Aiden Thiuro an? Was gab es an dem denn zu sehen? Cassie besah sich den Mann einmal gründlich von oben bis unten. Naja gut…. Ein markantes Gesicht naja gut breite Schultern, naja gut schmale Hüften, naja gut ein ziemlich knackiger Ar*** waren an ihm zu finden STOP! Es war doch immer noch dieser arrogante eiskalte unhöfliche Mensch der ja so……Cassie suchte krampfhaft nach noch mehr unschönen Umschreibungen als sie zurück zu Alice blickte. WAS SAH SIE IHN SO AN? Stände sie nicht so dicht an dem Oberbefehlshaber, der sich gerade die Wolves besah, hätte sie wahrscheinlich nicht dieses erlernte perfekt auf Neutralität ausgelegte Gesicht aufgelegt. Wieder meldete sich dieser vermaledeite hinterfragende, vernünftige Teil in ihr „ was regst du dich darüber auf das sie ihn anschaut Cassie? Du magst ihn doch gar nicht!“. Cassie war ein gekonnter Trotzkopf deswegen sagte sie sich mental „stimmt ich mag ihn gar nicht!“ und konzentrierte sich nach diesen kurzen Momenten der heimlichen Unachtsamkeit wieder auf die Männer die ihre Aufmerksamkeit mehr als verdient hatten – Kratas und Darrell.

- Carida, bei der Akademie, Wiese - Cassie, Nereus, Sez, Toral, alle Wolves (?), Animal, Vizeadmiral Darell, General Thanas, AFC-Trupp, Darth Reav und Amy -​

- Carida - Militärakademie des Imperiums - Wiese - alle Teilnehmer des Schwertkampftrainings -

Janson Sez hatte ein Machtwort gesprochen und so den kleinen Kampf zwischen John und dem Neuling mit einem Mal beendet. Für eine Sekunde klang die Stimmlage des Commanders wie ein genervter Vater zu seinen bockigen Kindern. Innerlich amüsierte sich Aiden über diesen Vergleich, denn er schien so wahr. Gerade John in seinem derzeitigen Zustand war eine tickende Bombe, so viel stand für den Elitepilot, der immer noch den Beobachter mimte, fest. Dennoch ließ er sich nichts anmerken. Lässig strich er sich eine schwarze Haarsträhne aus dem Gesicht und griff nach einem der Übungsschwerter. Diese theoretische Waffe fühlte sich in den Händen des Piloten einfach nur klobig an. Er bekam kein Gefühl dafür. Trotzdem bemerkte er gewisse Übereinstimmung mit den Holzschwertern, die Toji und er in ihrer Jugend verwendet hatten. Damals wurden sie von Shigeru Murata, dem Oberhaupt der Muratas, angewiesen.

Während er ein paar Bewegungen mit dem Schwert machte schaute er sich um. Die Wolves waren in ihren schwarzen Uniformen recht leicht zu erkennen und sonst schien dieser Teil des Akademiegeländes (Campus) recht verlassen. Nur eine blonde Studentin (Alice) beobachtete die Lehrstunde der Elitestaffel anscheinend mit großem Interesse. Sie trug, wie alle Lernenden an dieser Akademie, eine graue Uniform. Doch anscheinend half diese Kleidung nicht, die üppigen Rundungen der jungen Frau zu kaschieren. Wahrscheinlich, so Aidens Annahme, lechzten mehrere männliche Studenten aus ihrem Jahrgang ihr hinterher. Irgendwo fand der Pilot auch diese Gegebenheit lächerlich. ‘Manchmal unterscheidet sich das logischdenkende Wesen doch nicht vom Tier’, dachte er sich und machte weiter die Übungen, die der Sith ihnen mit lauter Stimme anwies. Noch immer hatte er kein richtiges Gefühl für dieses Ding.

Aiden hing seinen eigenen Gedanken nach und folgte trotzdem den Anweisungen des recht jungen Sith. Noch immer wusste er nicht, weshalb er diese Übungen überhaupt machen sollte. Besonders bei dieser knallenden Hitze in den schwarzen Uniformen war es einfach nur unerträglich. Vielleicht hätte er sich sogar eine Flasche mit Erfrischungen mitbringen sollen. Ein leichter Film aus glitzernden Schweiß hatte sich zu diesem Zeitpunkt schon auf seiner Stirn unter den längeren Strähnen seiner schwarzen Haare gebildet. Trotzdem hatte er noch nicht die Reserven seiner Kraft angekratzt. Im Gegenteil, er machte sogar etwas langsamer um sich diese aufzusparen.

Plötzlich näherten sich von einer Seite drei Gestalten. Der Elitepilot erkannte sofort, dass es sich um zwei Herren und eine Dame handelte. Die Frau kannte er sogar recht gut, denn es war Cassie Bennett. Diese Cassie Bennett, die noch vor einem Augenblick mit Tränen in den Augen verschwunden war. Wollte sie sich nun bei ihrem Bruder rächen? Hatte sie ihre Männer zusammengetrommelt? Aiden traute es diesem nervigen Gör wirklich zu, jedoch wirkten die beiden Begleiter etwas zu formal. ‘Es können also doch keine “Liebhaber” von ihr sein’, stellte Aiden mit einem gewissen Missmut fest. Irgendwie hatte er es der blondierten Studentin zugetraut. Langsam drehte er sich den näherkommenden Gestalten zu. Seine Kameraden aus der Staffel taten es ihm gleich.

Erst auf den zweiten Blick erkannte der Pilot in einer der drei Personen den Hochadmiral Nereus Kratas, die höchste Person in der Flotte (sah man mal vom Imperator ab). Erst jetzt erblickte er im Hintergrund auch die Leibwache dieses hochrangigen Offiziers. Niemand (außer auch hier der Imperator) hatte solche Leute zu seinem persönlichen Schutz. Sofort stockte ihm der Atem. Wie hatte er nur solche Vermutung bei dieser Persönlichkeit anstellen können? In diesem Augenblick kam ihm sein Gedankengang regelrecht schändlich vor. Es war ein Kratzer an seiner perfekten Loyalität zum Imperium. Wahrlich, er könnte zu diesem Zeitpunkt am liebsten im Boden versinken. Glücklicher Weise ließ er sich äußerlich, durch seinen steinernen, gefühlslosen Gesichtsausdruck, nichts anmerken.

“Meine Damen und Herren - Hochadmiral Nereus Kratas, Oberbefehlshaber der Imperialen Streitkräfte und Großmoff der Kernwelten”, stellte die dritte Person, die Aiden fremd war, mit donnernden Stimme vor.

Sofort standen alle Anwesenden, die zum Militär gehörten, stramm und salutierten. Aidens blick verweilte einen Augenblick auf Cassie. Wie hatte sie das nur geschafft in solchen Kreisen zu verkehren?

- Carida - Militärakademie des Imperiums - Wiese - alle Teilnehmer des Schwertkampftrainings sowie Hochadmiral Kratas, General Thanas und Cassie, außerdem noch die Leibgarde -

[Carida - Imperiale Akademie - Außenbereich der Akademie - Trainingswiese] Mile, Janson und Andere

Mile war gerade beim Training angekommen und wog eines der Übungsschwerter in seiner rechten Hand, als Sez zwischen einen Kampf seiner Piloten ging. Mile sah sich beide Piloten genau an. Diese würde er wohl besonders im Augen behalten müssen. Er prägte sich ihre Gesichter genaustens ein um überhaupt nicht die Chance zu bekommen sie zu vergessen. Mile richtete danach seine Aufmerksamkeit wieder dem Sith zu, der ihm ziemlich bekannt vorkam. Mile hatte bis jetzt nur zwei Sith wirklich gesehen und er war sich ziemlich sicher, dass sein Ausbilder Qel-Droma hieß. Der andere Sith - Xixor - war ein halber Cyborg gewesen, was auf diesen Sith nicht zutraf.

Mile sah aus den Augenwinkeln wie ein Sturmtruppler dazutrat und zusah (TR4987). Mile sah kurz hinüber konnte aber nicht erkennen, wer dort stand. Er widmete sich wieder seinem Schwert und vollführte ein paar Bewegungen in der Luft. Kurz danach legte er das Schwert wieder auf den Boden und sah sich bei den Wolves um. Sie waren ein ziemlich bunt zusammengewürfelter Haufen und hatte eine erstaunlich hohe Quote an weiblichen Soldaten. Es war auch ein Chiss bei den Piloten dabei, soweit Mile es erkennen konnte.

In der (relativen) Ferne sah Mile wie ein Tross Menschen auf die Piloten zukam. Er konnte schwarze Rüstungen erkennen, was nur darauf schließen lies, dass ein sehr hochrangiger Offizier, vielleicht sogar der Oberbefehlshaber Kratas persönlich dabei ist.

Bei der Gruppe war noch die Kadettin dabei, die Mile heute morgen auch kurz angesprochen hatte (Cassie Bennett). Anscheinend hatte diese sehr einflussreiche Freunde. Was Frauen nicht alles erreichen konnten mit ... nun ja Mile verkniff sich diesen Gedanken fortzuführen und salutierte als eine Stimme den Hochadmiral (Kratas) ankündigte. Er senkte seine Hand als einer der letzten und wunderte sich, dass er den Hochadmiral so oft in kurzer Zeit begegnete. (Das letzte Mal war auf Bastion, als Kratas in persönlich befördert hatte.) Doch eigentlich waren beide Umstände des Treffens nicht persönlich auf Mile zurückzuführen.

Was Mile aber nicht daran hinderte leicht amüsiert über so ein Zufall zu sein und sich darüber zu freuen eine solch wichtige Person zu treffen. Mile stand ruhig da und wartete darauf wie es weiter ging.


Cassie, Nereus, Sez, Toral, alle Wolves (?), Animal, Vizeadmiral Darell, General Thanas, AFC-Trupp, Darth Reav, TR4987 und Amy

[Carida ? Akademie ? Zentralkomplex ? Gänge ? auf der Suche nach Mile]

Ihr Bruder war also irgendwie in die Ausbildung oder Weiterbildung, genau hatte sie es nicht erfahren können, irgendeiner Staffel verwickelt. Sie fragte sich, was er dort zu tun hätte, den viel mehr, als ihnen die Wirkungsweise von Abfangkreuzern zu erklären könnte er sicherlich nicht beitragen, was nicht auch jeder andere Flottenoffizier erledigen könnte. Nun, sie würde das später mit ihm besprechen, erstmal musste sie ihn finden. Denn da fingen die Probleme an. Bisher hatte ihr niemand Auskunft darüber geben können, wo sie Mile finden würde.

Sie bog um eine weitere Ecke fand einen jungen Piloten vor, der noch etwa zehn Meter von ihr entfern war und nun zur Seite auswich, um an ihr vorbei und um die Ecke zu gehen. Als er noch zwei Schritte von ihr entfernt war trat sie ihm in den Weg und schob ihn auf die Wand zu, um ihm die Flucht zu verwehren. Es war, seinem Gesichtsausdruck nach zu urteilen, für ihn offensichtlich, dass es nur Ärger bedeuten konnte, derartig von einem Storm Commando angegangen zu werden. Und wenn es sich bei der betreffenden Person auch noch um eine weibliche Angehörige dieser Einheit handelte, dann musste er es wirklich mit jemandem von der ganz schlimmen Sorte zu tun haben.

"Nichts für ungut, aruetii, aber ich habe ein paar Fragen, die du mir beantworten wirst. Ich bin auf der Suche nach Captain Toral. Er ist an der... Ausbildung irgendeiner Staffel beteiligt. Und ich wüsste ganz gerne, wo ich diese Staffel jetzt finden kann. Ich denke, dir wird irgendetwas aufgefallen sein, wenn an dieser Ausbildung so viel... externes Personal beteiligt ist, wie ich gehört habe."

Der junge Mann, der sich allem Anschein nach recht unwohl fühlte, versuchte sich ihr zu entwinden, unterließ es jedoch nach einiger Zeit, als er merkte, dass er sich nur selbst Schmerzen zufügte. Panzerhandschuhe waren doch eine wunderbare Erfindung.

"Tut mir... Leid, Ma'am. Ich weiß nicht, ob ich jemandem, der kein Mitglied des Sternjäger-Korps ist, derartige Informationen geben darf."

Ayleen stieß ein wütendes Schnauben aus, das ihr Gegenüber aufgrund ihres Helmes jedoch nicht hören konnte. Sie griff fester zu und drückte ihn gegen die Wand, was ihm ein überraschtes Keuchen entlockte.

"Ich habe dich etwas gefragt und ich erwarte eine Antwort!"

"152ste... Wolves...", stieß er flach atmend hervor.

Sie rückte ihm weiter auf die Pelle und brachten ihre andere Hand vor sein Gesicht, sodass sie ihm direkt vor den Augen schwebte.

"Und wo finde ich die?

"Vorplatz, Schwertkampftraining..."

Sein Tonfall wurde immer mehr zu einem Wimmern und sie beschloss, dass aus dem Waschlappen wohl nichts brauchbares mehr herauszubekommen sei. Zumindest nicht, ohne den Korridor ein wenig zu verunstalten. Und genau das wollte sie nicht, die Kommandos hatten schon oft genug Ärger bekommen, weil sie "Antworten verlangt" hatten. Nachdem sie ihn, an den guten Ton musste man sich schließlich halten, noch ein letztes Mal vor die Wand gedonnert hatte, ließ sie den Piloten, dem das Wasser in den Augen stand zurück, und machte sich eilig auf den Weg zum Vorplatz des Gebäudes.

Als sie aus der Tür trat wunderte sie sich dann doch ein wenig über die große Anzahl der Anwesenden. Und es waren wirklich viele da, die keine Angehörigen des Sternjäger-Korps waren. Ihr Blick fiel auf fünf schwarze, gepanzerte Gestalten, die ganz offensichtlich einmal die gleiche Schule durchlaufen hatten, wie sie, aber mittlerweile eine gewaltige Menge an weiterer Erfahrung errungen hatten und wohl für jeden Feind tödlich wären. 'Ist die Frage, weshalb wir hier fünf Ein-Mann-Armeen auf Carida haben...', sinnierte sie, als ihr die Antwort förmlich ins Auge stach. Dort stand tatsächlich der Oberbefehlshaber Nereus Kratas! In seinem Gefolge befand sich ein weiterer hoher Offizier, den sie jedoch nicht erkannte und eine Kadettin (Cassie), die hier an der Akademie zur Pilotin ausgebildet wurde. Wegen irgendetwas musste ihr die Blondine schon einmal aufgefallen sein, andernfalls hätte sie sich wohl kaum an sie erinnert.

Auf der Wiese selbst befanden sich die Mitglieder der ominösen 152sten und ihr Bruder. Sie alle hielten Trainingsschwerter in den Händen, was für Piloten reichlich sonderbar war und vor der Versammlung stand eine einzelne Person (Raev), die ganz offensichtlich irgendwelche Instruktionen gegeben hatte, bis Kratas und seine Begleiter eingetroffen waren. Sie nahm ihren Helm ab, klemmte ihn sich unter den Arm und begab sich zum Rand der Wiese um von dort das Geschehen weiterhin zu beobachten.


[Carida ? Akademie ? am Rand der Wiese] mit allen Teilnehmern des Schwertkampftrainings sowie Hochadmiral Kratas, General Thanas und Cassie, außerdem noch die Leibgarde

[Akademie des Imperiums] – [Gänge Richtung Mensa] – [Fenrir + 3 Kameraden]

Trotz der Tatsache das er nichts zu tun hatte, war er um 0700 aufgestanden und hatte sein Bett so akkurat verlassen, als würde der Imperator persönlich in wenigen Minuten vorbei schauen, um nachzusehen das auch alles stimmte. Einzig und allein die Kleidung variiert an diesem Morgen. Makaan musste sich nicht in eine Uniform hüllen, da er ja für ein erstes nichts zu tun hatte. Nichts zu tun. Fast fühlte er sich schuldig bei dem klang der Worte. Aber nach all den Jahren des Trainings, Training das zu keiner Zeit leicht gewesen war und zudem niemals einem strikten Plan gefolgt war. Auf wen nahm der Krieg schon Rücksicht? Auf den mit den kaputten Füßen? Den der zu wenig geschlafen hatte? Oder vielleicht den der gerade eingeschlafen war? Eine Antwort war logischerweise überflüssig. Während Makaan durch die Gänge in Richtung einer Mensa geschritten war, zusammen mit den drei anderen Wölfen, war in dem Gespräch das sie geführt hatte noch einmal alles was sie erlebt hatten an ihnen vorbeigezogen. Als aber dann der Duft des frischen Essens in seine Nase wehte, waren alle anderen Gedanken für den Moment ausgeschaltet und in den Stand-By Modus verfrachtet. Am Tisch sitzend und das Frühstück vor sich hatte Makaan einen leicht entzückenden Blick aufgesetzt, während er sich einmal mehr nicht entscheiden konnte: Nehme ich zuerst das Croissant, oder doch das Brötchen nehmen sollte. Das Croissant siegte, aber nur in der Hinsicht, dass es als Polster für das darauf folgende reichlich belegte Brötchen dienen würde. Das Frühstück, ausgiebig und ausgewogen wurde mit dem allmorgendlichen einstecken einer Flasche beendet und nach kurzer Entscheidungslosigkeit ging man doch joggen. Es war gerade erst 0743 und noch war die Sonne nicht allzu weit aufgestiegen. Die Hitze also noch nicht allzu groß um einem Hitzschlag zu erliegen und die nächsten Tage im Spital zu verbringen.

Die vierer Truppe schaffte ganze 10 Klicks und geriet dabei noch nicht vollkommen aus der Puste. Man war schon etwas gewöhnt und einfaches Laufen war meistens nur der Auftakt gewesen. Eigentlich eine Schande das sie selbst jetzt da sie frei hatten ihre Tage genauso verbrachten, wie zu Zeiten der Ausbildung. Doch keiner der vier Männer hatte ein Problem damit und der silberhaarige Makaan schon gar nicht. Er war in seiner Ausbildungszeit aufgegangen, das Training war fast schon Inspiration gewesen. Manche Stationen weniger, manche selbstverständlich mehr. Aber so wie er sich beispielsweise mit dem einen oder anderen Thema angefreundet hatte, so hatte sich jeder der Wölfe ein Steckenpferd gesucht. Das machte die vier auch letzten Endes zu der Truppe die sie waren. Nachdem sie wieder in der Akademie waren und jeder eine ausgedehnte Dusche hinter sich gebracht hatte, ging nun jeder seiner Wege. Und Makaan der nicht sonderlich viel herumsitzen konnte wenn er allein war, außer er hatte ein wirklich gutes Buch zur Hand, war praktisch sofort wieder auf dem Sprung und in der Akademie unterwegs.

Erst jetzt fielen ihm die ganzen neuen Gesichter auf, teilweise mit festem Blick, so, als wüssten sie genau was auf sie zukäme und würden in keinem Falle einen Zweifel an ihrem Erfolg auch nur erahnen lassen, andere wirkten gelassen, als könnte sie nichts aus der Ruhe bringen, keine Trainingsstunde, kein Lehrer, kein noch so weiter Marsch. Einige davon waren bestimmt 10 Jahre jünger als er, einige von ihnen würden viel versprechende Kandidaten sein. All das hatte er so in seinem Jahrgang erlebt, in denen nach ihm und so weiter und so fort. Alles was variierte waren das Aussehen und die Persönlichkeiten, aber jede Rolle wurde ein ums andere Jahr neu vergeben. Diese Akademie hatte schon so viele qualifizierte Offiziere und Piloten hervorgebracht, kaum zu glauben das es immer weiter ging und kein Ende nahm. Mit einem Schmunzeln durchquerte er die große Eingangshalle und ließ die neuen Kadetten hinter sich. Was jedoch auch interessant war, fast so spannend wie das alljährliche Rennen auf den Platz des Jahrgangs besten, war selbstverständlich die Gerüchteküche. Logischerweise blieb in derartigen Fakultäten und bei dem vorherrschenden Publikum keiner von derartigen Dingen verschont. Also gut, die wenigsten und wenn sich etwas wirklich reißerisches ereignete, machte es sehr schnell die Runde.

Makaan fand es immer wieder interessant was man zu hören bekam. Unlängst hatte sich das Gerücht über einen Kannibalen in den Reihen der Piloten breit gemacht, damit jedoch nicht genug, eben jener Kannibale sollte mit seiner Schwester hier an der Akademie sein und die beiden sollten ein mehr als inniges Familienverhältnis zueinander besäßen. Nicht das er es überhaupt glaubte, aber das ganze war wohl irgendwie ans Licht gekommen und als einer die beiden darauf angesprochen hatte, war der Kannibalenbruder total ausgerastet und hatte ihn verprügelt, die Gerüchteküche behauptete dann, dass es erst der Schwester des Kannibalenbruders vermocht hatte ihn zu beruhigen und zwar mit einer deftigen Sabberaktion. Makaan glaubte selbstverständlich nicht eine Silbe dieses Schwachsinns, aber er musste zugeben, dass das wirklich mal was originelles war. Kannibalismus und Inzest. Der Ausgebildete Soldat würde trotz allem ein reißerisches Zeitungsblatt auf dem Klo bevorzugen, aber im ersten Moment waren einige Lacher seinerseits erfolgt, während man ihm die Geschichte mit vollkommen ernster Miene erzählt hatte.

Das einzige was daran stimmte war die Tatsache, dass der angebliche Kannibalenbruder diesen einen anderen Kadetten ordentlich bearbeitet hatte. Das warum und wieso waren vermutlich nur das Beiwerk jenen Opfers damit er nicht zu schlecht dastand. Wenn sich die Möchtegerns der Akademie verkalkulierten, kamen meistens solche Gerüchte auf. Kopf schüttelnd über die Gerüchte musste er feststellen, er befand sich schon wieder vor der Mensa! Und ehe er sich auch nur irgendwie fragen konnte, wie ihm wieder so langweilig geworden war, das er spontan erneut Hunger hatte, verriet ihm der Blick auf die Uhr das er knapp 2 Stunden durch die Akademie geschlendert war. Und verdammt, ihm musste echt langweilig sein wenn er so was machte! Er kramte ein paar Creditchips hervor die er opferte und sich eine Tüte Muffins kaufte. Vier verschiedene Sorten, Nuss und Schoko und mit und ohne Psychostreuseln und von jeder Sorte zwei, machte also acht Muffins. Psychostreuseln deswegen, weil das Zeug in allen bekannten Farben der Galaxis erstrahlte und wenn man den Muffin schnell genug drehte einem ziemlich derbe Kopfschmerzen entgegen wehten. Makaan beschloss seine frisch erstandenen Muffins draußen zu genießen. Der silberhaarige Soldat erreicht das weitläufige Areal zu einer Zeit, da der Unterricht im Gange war und dementsprechend wenig los war auf den Rasenflächen. Genüsslich einen Muffin essend fiel ihm die Gruppe weiter vorn fast gar nicht auf, die offenbar als eine der wenigen den Unterricht ausnahmsweise hier auf den Wiesen machten.

Erst als Makaan nach dem nächsten Muffin griff erkannte er, dass sie sich auf einem der Trainingsplätze befanden. Aber die Gruppe wirkte irgendwie seltsam. Mehrere von ihnen hatten Schwerter in der Hand und wurden von einem Kerl(Reav) unterrichtet, der nicht wirklich nach einem normalen Ausbilder aussah. Noch viel mehr erregten aber die schwarz gerüsteten Männer die zusammen mit drei anderen Personen in eben die Richtung dieser, mit dem Schwert trainierenden Gruppe strebten, seine Aufmerksamkeit. Es waren Sturmtruppenrüstungen und das konnte nur eines heißen. Es war die persönliche Leibgarde des Oberkommandanten der Imperialen Streitkräfte. In diesen Tagen, einer der mächtigsten Männer des Imperiums: Nereus Kratas. Und nicht nur das, auch der Leiter der Akademie Vizeadmiral Darrell war zugegen. Beinahe verschlucke er sich an seinem Muffin: Was machten denn die Inzestbraut(Cassie) und der Kannibalenbruder(Animal) da!!!

Das konnte doch nicht wahr sein…
Makaan musste husten da er sich an dem trockenen Muffin verschluckte und zudem noch einen mit Psychostreuseln die sich jetzt scheinbar freudig in seine Luftröhre drängen wollten. Hätte er doch nur noch was zu trinken da. Tief die Luft einsaugend brachte er sich zur Ruhe. Hatte er nicht vor wenigen Stunden noch die Überzeugung vertreten, dass er daran nicht glaubte? Immerhin saß er weit genug weg das niemand sein Husten hörte, oder er anderweitig auffiel. Bevor er sich den nächsten Muffin aus der Tüte zog, strich eine Hand kurz durch die Haare und ordnete das feine, silbrige Haar, auf das er zugegeben schon recht stolz war. Ob es Zufall war das der Oberkommandant und der Leiter der Akademie ausgerechnet da waren, wo die Inzestbraut(Cassie) und der Kannibalenbruder(Animal) waren? Und warum beim Fette eines Hutten nannte er die beiden so?

[Akademie des Imperiums] – [Wiese in der Nähe des Trainingsplatzes] – [Fenrir, Nereus, Mile, Reav, Wolves, Animal, Cassie, Ayleen ]

[Akademie des Imperiums] ? [Wiese in der Nähe des Trainingsplatzes] ? [Fenrir, Nereus Kratas, Mile, Reav, Wolves, Animal, Cassie, Ayleen ]​

Offenbar war es doch etwas ausgeartet. Noch bevor John etwas sagte bemerkte er die Blicke der Ausbilder und versuchte runter zu kühlen. Ruhig verdammt noch mal. Er hatte doch gewollt das es niemand mitbekam. Er hatte sich von seiner Wut übermannen lassen und war eindeutig zu weit gegangen. Von nun an hieß es wirklich unauffällig bleiben und keine negativen Meinungen über ihn aufkommen zu lassen, wenn dies nicht schon längst der Fall war. Auch er drehte sich zu den Ausbildern. Sagte aber nichts. John hatte ja schon alles gesagt. Unnötige Entschuldigungen waren wohl eh nur fehl am Platz.

Bruder, ich weiß das deine Schwester was wert is, oh ja ich weiß das verdammt noch mal gut.

Leise zischte er diese Worte noch John entgegen bevor er seinen Blick endgültig den Sith und den Offizieren zuwand. Er grinste ihm entgegen, nur um kurz darauf in eine unschuldige und nichts sagende Miene zu verfallen. Doch sie kamen nicht weiter dazu irgendwelche Übungen durchzuführen. Hochadmiral Kratas betrat die Wiese und sofort standen alle Anwesenden, sogar der sonst so bewegungsfaule Animal, stramm und salutierten. Allein die Anwesenheit von dem Vizeadmiral hatte diese Geste hervorgebracht. Der Hochadmiral persönlich. War diese Ausbildung wirklich so wichtig, dass er sie persönlich besuchte. Bisher war er hier ohne jemanden zu kennen und ohne zu wissen weshalb. Hier waren Sith, die berühmten Wolves und Geheimdienstagenten. Sogar die Armee war vertreten. Am wahrscheinlichsten waren wohl die Wolves. Das waren die einzigen Piloten. Doch warum zu Teufel wurde er denn nicht aufgeklärt. Naja, zumindest war dies schon mal ein Ansporn sich bei dieser Ausbildung reinzuhängen. Aber was ihn ziemlich verwunderte war das Cassie Bennett bei dem Hochadmiral verweilte. Hatte sie wirklich solche Beziehungen? Oder war sie einfach nur verdammt gut. Aber warum wusste er das dann nicht. Er konnte es nicht abstreiten das er ein wenig eifersüchtig war. Sie war seine Frau. Seine Beschäftigung für die Nacht. Er war nicht bereit sie mit jemandem zu teilen. Und gerade Kratas. Männer mit Macht hatten ja sowieso einen ungewöhnlichen Reiz auf Frauen. Und eben Cassie schien ihm dieser Typ zu sein die sich nach einem reichen, mächtigen Mann sehnten.

Die militärische Geste wurde erwidert und Animal konnte in seine gewohnt lockere Haltung verfallen. Er spürte ein komisches Kribbeln auf der Haut. So ein komisches Gefühl als würde man beobachtet werden. Ohne großer Aufmerksamkeit zu erregen, versuchte er zu erkennen wer ihn beobachtete. leicht seitlich hinter ihm sah er einen auffälligen Kerl. Auffällig deswegen weil seine Haare nahezu glänzend silbern waren. Silbern wie die von seinem Bruder. Doch es war schwachsinnig zu glauben, dass sein Bruder hier war. Er war wahrscheinlich immer noch auf Belkadan und verkaufte zusammen mit seinem Vater Waren. Aber interessant war dieser Kerl trotzdem. Und schon allein die Tatsache, dass er ihn so anstarrte, führte ihn in Versuchung rüber zu gehen und zu fragen was sein Problem war. Doch in Anwesenheit vom Hochadmiral wäre es wohl zu dreist einfach wegzugehen.

[Akademie des Imperiums] ? [Wiese in der Nähe des Trainingsplatzes] ? [Fenrir, Nereus Kratas, Mile, Reav, Wolves, Animal, Cassie, Ayleen ]​

?Ich rate Ihnen, sich zusammen zu reißen!?

?Schei*e Sez! Ich hatte das doch schon geregelt!? John ertappte sich bei der Ermahnung des Commanders tatsächlich dabei den älteren Mann auf diese spezielle Art und Weise ab zu schätzen. Sez machte ihn in diesem Moment in denen er sie zusammenfaltete derart aggressiv das der Corellianer die Hände fest um sein Schwert drücken musste um sich nicht direkt auf seinen kommandierenden Offizier zu stürzen. Dieser wirre Idiot der er nun war, dieser verrückte der nun seine Gedanken beherrschte sah kein Problem darin auch Sez mal richtig zusammen zu dreschen. Der Kerl war zwar ein gutes Stück größer und wirkte kräftiger als er ? er war aber auch älter. ?Beherrsch dich!? knurrte er sich mental selbst an ? wenn du deinen Commander angreifst landest du direkt im Bau!?.
So wand sich John von seinen miesen Gedanken ab und versuchte sich zu beruhigen. Leider schmiss sein Gegenüber (Animal) noch ein bisschen Holz in die gerade absterbende Flamme seiner Wut.

Bruder, ich weiß das deine Schwester was wert is, oh ja ich weiß das verdammt noch mal gut.

Für diesen Spruch, für dieses Grinsen würde er ihn kennen lernen. John war kurz davor dem Bübchen die Schwertspitze einmal durch das kalkweisse Gesicht zu ziehen. So etwas konnte man wunderbar als Unfall vertuschen. Außerdem würde ihn so eine Narbe vielleicht ein wenig hübscher machen? Nein! Schläge waren jetzt nicht angebracht, sie würden noch beide im Arrest landen. Der Vollidiot der ihn so ?gekonnt analysiert? hatte, ihn gar als Würstchen und Frauenschläger betitelt hatte sah nicht so aus als würde er sich einen Angriff einfach so gefallen lassen. Warte du??

Die folgenden dahin gesäuselten Worte sollten eine Punktlandung im Ego des kleinen lassen.


Cassie hat Klasse mein Bester. Glaubst du das Mädchen würde dich je beachten? Glaubst du kleiner Straßenköter das? Bevor die sich auf dich einlässt trägt der Imperator rose Strümpfe!

Würde Cassie sich auf den Kerl einlassen, sie würde von John die Quittung für ihr schäbiges Verhalten bekommen?..

Der Kleinen wird es nicht gut gehen wenn du sie anrührst, ich werde sie in Zukunft für jeden Fehltritt persönlich bestrafen, also lass es lieber.

Kurz fuhr dem Piloten der Schreck durch die Glieder, was war hier los? Warum sagte er so etwas? Dieser Mist von dem er nicht los kam war schuld??

?Meine Damen und Herren ? Hochadmiral Nereus Kratas, Oberbefehlshaber der Imperialen Streitkräfte und Großmoff der Kernwelten.?

John sah auf als er diese Worte eines ihm fremden Offiziers vernahm. Wie die anderen salutierte er augenblicklich als er Kratas und sein Gefolge sah. Kratas hier? Was zum Teufel machte Cassie bei ihm?

- Carida, bei der Akademie, Wiese - . John, Cassie, Nereus, Sez, Toral, alle Wolves (?), Animal, Vizeadmiral Darell, General Thanas, AFC-Trupp, Darth Reav und Amy -​

.:: | Akademie | Trainingsplatz // Wiese| Kyra + alle anderen die da sind

Kyra, die sich gerade der Verteidigung gegenüber von Leyla widmete, die sich nämlich als eine nicht gerade unfähige Schwertkämpferin herausstellte, bemerkte gar nicht wie sich am Rande der Wiese mehrere Personen näherten. Nur allzu sehr war sie in die Gedanken bezüglich des Unterrichts und der Übungen vertieft. Sie selbst erwies sich nicht gerade als die Beste, konnte aber mithalten, sodass sie sich keine allzu große Blöße gab. Denn man konnte von ihr halten was man wollte, aber sie war weder unsportlich, noch unmotiviert. Und wenn etwas befohlen wurde, nun, dann würde sie das auch ausführen. So einfach war das. Erneut krachte Lelyas Klinge auf die von Kyra, doch gerade als sie ihr sagen wollte, nicht ganz o fest los zu dreschen, kündigte irgendwer mit einem Mal den Oberkommandanten der Streitkräfte an. Nereus Kratas. Die Wolves drehten sich beinahe vollkommen simultan in dessen Richtung, der erfolgende Salut kam dann passgenau von allen gleichzeitig. Unterdessen jagten die ersten hektischen Gedanken, was der Oberkommandant hier wohl vor hatte? Ob er wegen den Wolves hier war, oder fiel die Ausbildung der Wolves nur zufällig zeitgleich mit einem Besuch seinerseits, der den Akademieanlagen des Planeten galt? Immerhin war Cardia einer der wichtigsten Zulieferer für das Imperium was Fleisch-und-Blut Material anging. Aber nicht nur das von Cardia die meisten kamen, angeblich kamen von hier auch die besten. Kyra konnte sich mittlerweile schon gut vorstellen warum. Das Gelände der Akademie war riesig und die Möglichkeiten so vielseitig wie der Krieg dort draußen und außerdem sorgte die erhöhte Schwerkraft, unter der sie noch immer litt, dafür das diejenigen die hier Jahrelang trainierten, sichtlich schneller etwas erreichten als die auf normalen Planeten. Kyra konnte nicht mehr genau benennen wie viel schwerer es hier nun war, aber das war ja auch egal. Schlimm genug das es überhaupt der Fall war.

Während ihr Blick über Kratas wanderte musste Kyra feststellen, das seine Schwester wohl alles Gute von ihren Eltern geerbt hatte. Nicht das es daran lag, dass er ein Mann war, sie könnte nicht einmal sagen das er nicht ihr Typ war, denn in der Männerwelt hatte sie keinen. Nur hin und wieder kam es mal vor das sie einen anziehend fand. Wie Janson zum Beispiel, aber Kratas fiel nicht in diese Kategorie. Dennoch war es nicht gerade unbedeutend wie sehr seine Präsenz alle Anwesenden vereinnahmte, was wohl auch zu einem gewissen Teil an den 5 schwarzen Sturmtruppen lag. War das nur weil sie die persönliche Leibgarde von Kratas waren, oder bildeten die eine eigene Einheit, grübelte Kyra, während ihre Gedanken immer wieder zu einer feuerroten Mähne zurückkehrten. Glücklicherweise musste sie sich nicht schuldig fühlen, denn nachdem Leyla die Schwester des Oberkommandanten auch einmal, wenngleich nur einem Holo, gesehen hatte, sah sie das ähnlich wie die schwarzhaarige Pilotin. Einer Sache konnten die beiden sich sicher sein, im ganzen Imperium würde sich wohl niemand anderes finden, der, wenn der Oberkommandant zugegen war, mit doch recht intimen und lustvollen Gedanken dessen Schwester nachhing. Aber so waren Lebewesen nun einmal, nichts anderes im Sinn außer jener einen Sache und vor allem Piloten, die neben dem Fliegen und der Portion Selbstvertrauen nur noch das hatten, gut, einige noch Alkohol und Zigaretten.

Stumm verfolgte sie das Treffen weiter und musterte kurz die Frau in der nähe des Vizeadmirals und des Hochadmirals. Kyra kam es so vor als kenne sie die schon irgendwoher, wo genau, könnt sie aber nicht sagen, daher unterließ sie weitere Versuche irgendeinen Namen herbeizuzaubern und gab ihren Augen ebenfalls die gehörige militärische Disziplin wieder und blickte gerade aus.

.:: | Akademie | Trainingsplatz // Wiese| Kyra + alle anderen die da sind