[Corellia- Jedi Basis- Eingang/Korridore
Die Jedi Basisl. So lange wie er nicht mehr hier gewesen war, so vertraut kam er ihm doch noch immer vor. Noch immer strahlte das Gebäude diese unglaubliche Ruhe aus.
Ruhe, etwas, was er schon so lange nicht mehr empfunden hatte. Ruhe, Sicherheit. Der Einklang mit sich selbst, nur noch vage konnte er sich an diesen beinahe überirdischen Zustand erinnern. Wieder schritt er durch die Gänge des Tempels, eins mit der Macht. Ja, die Macht war mit ihm, auch wenn es keinesfalls mehr jene war, die er damals versucht hatte zu verstehen. Macht, Macht war vieles, alles, in allem und jedem. All die Schwierigkeiten die er bei seinem ersten Besucht gehabt hatte, sie waren so unendlich weit entfernt. Er trug keine Robe, er trug nichtmal mehr einen Umhang. Schwarze Lederkleidung, eine etwas längere Jacke, Hose und passende Stiefel. Ein Waffengürtel, in dem links und rechts zwei schwere Blaster zu sehen waren, irgendetwas schien noch im Schaft eines der Stiefel zu stecken. Handschuhe und ein metalischer Armreif, ebenfalls aus dunklem Durostahl gehalten. Es kam ihm wie Ewigkeiten vor, als sei er zuletzt in einem anderen Leben hier gewesen. Waren es Leben gewesen? Jahre? Monate? Er verschwendete keinen Blick zu den Jedi, zu keinem der Padawane, zu keinem der anwesenden Ritter. Niemand schien in seinem Interesse zu liegen, nur einmal sah er kurz nach links, als er rote Haare erkannte, doch war es keinesfalls jene Person die er suchte. So machte er sich weiter nach oben, in die oberen Stockwerke. Eine Tür, er sah sie noch deutlich vor seinem geistigen Auge, erkannte die Tür alleine an ihrem Aussehen. Sie sah wie so viele andere aus, wohl hätte man selbst bei genauerem hinsehen keinen Unterschied zu den anderen Türen erkennen können. Er kannte die Nummer von ihrem Quartier nicht mehr, aber die Tür, er war sich sicher das es die richtige war. Er wusste es.
[Corellia- Jedi Basis- Neelahs Quartier
Die Tür, der Kartenleser. Abgeschlossen, niemand öffnete. Ruhig war es auf dem Gang und es dauerte nicht lange, bis er aus der Innenseite seiner Tasche etwas zog, eine Karte wie es schien. Ein Blick nach links und rechts, die Gewissheit das niemand dort war der ihn hätte beobachten können. Dann setzte er die Karte in den Leser und zog sie ein erstes mal durch. Der Leser reagierte und zeigte ein rotes Licht an. Er musste ein rotes Licht anzeigen. Doch er steckte die Karte ein zweites mal ein, zog sie nicht durch, sondern liess sie zentral im Leseschlitz. Zahlen rasten durch die kleine Anzeige der Karte, bis schließlich eine Zahlenkolonne stehenblieb und er sicher sein konnte, das diese wohl zu diesem Kartenleser gehörte. Dann zog er sie durch und mit einem leisen Klicken öffnete sich der Schliessmechanismus. Rasch öffnete er die Tür und trat ein, mied es das Licht anzumachen, durchquerte das ihm bekannte Zimmer und sah sich in der Dunkelheit kurz um. Ein weiterer griff in eine Tasche, dieses mal am Gürtel befestigt und er hatte die Optronic zur Hand, faltete jene auseinander und setzte sie auf. In einem hellgrün zeigte sich das Zimmer, sah er kurz über den Tisch, das Bett und in die Nasszelle. Sicher konnte er sich eigentlich nicht sein, doch er war es dennoch. Ihr Quartier. Er war richtig, daran zweifelte er keine Sekunde. Ihr Zimmer, ihre Nasszelle, ihr Bett. Alsbald verstaute er die Optronic wieder in seiner Tasche, suchte sich einen Platz an der Wand und sah aus dem Fenster. Er verschmolz ganz und gar mit der Umgebung, war kaum mehr auszumachen. Einige Zeit blieb er so stehen, bis er gen Decke sah. Eines gab es noch zu tun, einen Fehler durfte er sich jetzt nicht mehr leisten. Lautlos zog er einen Stuhl in die Mitte des Zimmers und löste die Leuchteinheit aus der Lampe. Nein, Fehler durchte er sich keine mehr leisten. Dazu war es viel zu gefährlich geworden. Sie konnten einfach überall sein. Und hier durften sie ihn schon garnicht entdecken. Dann zog er sich den Gummiartigen Überzug vom Gesicht und entblöste seine Züge wieder. Das nichtssagende Gesicht verschwand in der Toilette. Nun hiess es warten, in einem stockfinstren Zimmer, in dem er zuletzt in einem anderen Leben gewesen sein musste.
[Corellia- Jedi Basis- Neelahs Quartier
). Er sah noch etwas mitgenommen aus,kein Wunder, er hatte viel Blut verloren. Er willigte ein, daß er mit Essen ging.