Dantooine

[Dantooine - irgendwo mit Orakel, Croon, Siron und Kamey]

Drizzt wunderte sich inzwsichen über gar nichts mehr. Er bemerkte kaum, wie Orakel sich wieder auf dem Boden zusammenkrümmte und dabei in einem unkontrollierten Machtausbruch einige Steine und Erdfetzen durch die Gegend katapultierte.

"Darf man fragen, was ... Euch passiert ist, dass ihr so ... geworden seit? Ihr scheint mir nicht bei, nun ja, bester Gesundheit zu sein."

Er hoffte, dass er sich nicht auf zu dünnes Eis bei dieser Frage gewagt hatte, er konnte seinen Gegenüber schlecht einschätzen, da er so sprunghaft wie nichts Anderes war.
Trotz dieses "leichten" Irrsinns war er Drizzt irgendwie sympathisch - soweit man dies so nennen konnte.


[Dantooine - irgendwo mit Orakel, Croon, Siron und Kamey]
 
Dantoine - irgendwo im nirgendwo - Drizzt, Siron, Kamey, Croon, Orakel

Gesundheit? Wenn der Junge doch wüßte. Orakel zitterte und behielt das Fratzenhafte Grinsen bei. Doch plötzlich stieß er sich mit den Füßen so gut es ging vom Boden und landete mit der Wucht des so gesammelten Schwunges sehr nahe neben Drizzt. Genauso überraschend wie diese Aktion, war auch das was danach kam. Seine Arme schnellten nach Form und die Hände krallten sich in Drizzt Schultern, nur um ihn näher an das GEsicht des jungen Chiss zu ziehen. Fast schien es so, als würde Orakel dem Adept einen Kuss geben wollen, aber im letzten Moment erst bewegte sich der Kopf des jungen Chiss zur Seite, so das sein Mund ganz nah an Drizzt Ohr war: "Die Welt ist hohl und ich habe den Himmel erspürt." Raunte er kaum höhrbar.
"Eines der Geheimnisse die du für dich innerhalb der Chiss-Gesellschaft bewahren mußt ist die Fähigkeit Stimmen zu höhren. Und ich habe nur gelernt meine verborgene Gabe zu nutzen."
Mit einem erneuten hysterischen Lachanfall sprang der junge Chiss einige Schritte zurück und blickte in das verwirrte Gesicht Drizzt. Sein Gesicht in dem Moment zu einer einzigen, dämonische Fratze verzogen. Seine Haltung allerdings nam eher Raubtierhafte Züge an. Lauernd, die Reaktion des andren abwartend.

Dantoine - irgendwo im nirgendwo - Drizzt, Siron, Kamey, Croon, Orakel
 
in einer Höhle - mit Dhemya in der Kristallkammer, Darsha direkt über ihnen und im Norden Revan und Samael

Immer weitert schob sich Alisah nach oben. Ihre Hände immer weder an Felsvorsprünge krallend und mit einem wegen der Anstrengung immer verkrampfter werdenden Gesichtsausdruck, arbeitete sie sich immer weiter hoch.

Runter ging?s irgendwie schneller!

Murmelte Alisah vor sich hin. Gab?s denn keine leichtere Möglichkeit wieder rauf zu kommen?
Anscheinend doch wohl nicht.
Nachdem Alisah eine kleine Verschnaufpause bei einem größeren Vorsprung gemacht und dabei zugesehen hatte, wie Dhemya, die nicht weit hinter ihr war, Darsha?s Kristall geholt hatte, setzte sie sich jetzt wieder in Bewegung.


Jaha! Ich pass ja schon auf!

Erwiderte sie auf Dhemya?s Hinweis und kletterte weiter, bis sie fast schon am Rand war. Gleich würde sie es geschafft haben.
Und genau jetzt sah Alisah doch nach unten


Oh je! Böser Fehler!

Rief sie laut aus und krallte sich noch mehr an den Felsen. Nur nich los lassen! Nur jetzt bloß nicht los lassen. Für einen Moment war Alisah wie erstarrt. Was wenn sie jetzt runter fallen würde? Sie spürte, das sie kaum mehr Kraft hatte. Aber schlapp machen galt nicht. Schließlich war es doch eigentlich gar nicht zu hoch und außerdem waren es doch nur noch ein paar Meter und dann war sie oben!
Heftig schnaufend und vor Erschöpfung zitternd rollte Alisah sich über den Rand, blieb dann erst mal schwer atmend auf dem Boden liegen und schaute Darsha an.


Phu!? Ge? geschafft!

in einer Höhle - mit Dhemya, Darsha, im Norden Revan und Samael und irgend wo sonst in der Höhle noch mehr Jedi
 
[op]Man entschuldige bitte meine Verspätung ;)]

Dantooine - Kristallhöhlen - nördlich: mit Phelia,Revan, Samael, Tionne & Aayla - östlich: Dhemya, Alisah & Darsha - vor der Höhle: Neelah, Mike, Aredhel (Gala?)


Dunkelheit und Schwärze umfing ihn. Seine Kräfte waren erschöpft und er war von Schmerz überwältigt. Aber trotzdem glimmte noch ein Lichtschein in seinem Herzen, etwas das ihn aus der Agonie rausreißen konnte. Er klammerte sich an den Funken und nährte ihn mit dem Rest seiner Macht.

Und plötzlich wuchs der Funke zu einer heißen Flamme an, die ihm die Augen aufriss und ihm ein kühles und vertrautes Blau zeigte. Er wollte sprechen, doch seine Lippen waren damit beschäftigt ihren Kuss zu erwidern. Jede Berührung holte ihn zurück in den Wachzustand und vertrieb seine Dunkelheit, die Saat von Darth Croon. Nach einem langen Kuss, strich er ihr wie früher über ihre Haare und flüsterte leise, für Samael unvernehmbar.


"Ich wusste es Phelia...ich danke dir. Ich...liebe dich."

Er hatte es ihr gesagt. Nun wusste sie es. Was Revan leider auch wusste, bzw. befürchtete, dass sie auch ein Band zu ihrem Orden auf Bastion hatte. Genau wie er ein Jedi war und ihnen gegenüber treu bleiben wollte. In dieser Galaxis gab es noch keine sichere Zukunft für 2 junge Machtbegabte, die auf der falschen Seite standen. Und das wusste Phelia bestimmt auch. Aber er würde sie niemals -NIEmals- aufgeben wollen. Die Hoffung zu verlieren wäre ein schlimmer Fehler. Vielleicht war Krieg in der Galaxis, doch nicht in ihren Herzen und ihren Empfindungen gegenüber.

"Wenn du gehst..."

er war aufgestanden und umarmte sie fest, so dass er direkt in ihr Ohr sprechen konnte.

"...vergiss mich nicht. Ich werde für dich da sein...und für unsere Zukunft, wenn es sie geben wird."

Unverhofft stahl sich ein schelmisches Lächeln auf sein Gesicht.

"Wie gesagt ist die Galaxis groß. Doch von Zeit zu Zeit muss es 2 Machtnutzer doch möglich sein sie ein wenig zu verkleinern, wenn du verstehst, meine Liebe."

Er lockerte die Umarmung noch ein wenig und konnte ihr somit mit seinen in ihre blauen Augen blicken. Augen, die so viel verbargen und so viel ausdrückten.


Dantooine - Kristallhöhlen - nördlich: mit Phelia,Revan, Samael, Tionne & Aayla - östlich: Dhemya, Alisah & Darsha - vor der Höhle: Neelah, Mike, Aredhel (Gala?)
 
-Dantooine, Höhle mit hauptsächlich lauter Jedi und einer Sith :D-


Die junge Sith Warrior ließ ihre Lippen solange auf die Seinigen, bis er seine Augen aufschlug. Erst dann umarmte sie ihn innig und küsste ihn lange. Sanften Lächeln, sah sie ihn in seine blauen Augen, nachdem sie etwas losließ. Sie wusste, daß er mit ihr litt, es würde in der Zukunft nicht leichter werden. Besonders jetzt, wo er ihr seine Liebe gestand. Bei den Worten, nickte sie, da sie es ja schon wusste, sie hatte es gefühlt, bei ihrer ersten Begegnung. Nie hätte sie gedacht, daß es die Liebe auf den ersten Blick gab und überhaupt, sich zu einem Jedi hingezogen fühlen, das schon gar nicht. Als er aufstand, schmiegte sie sich in seine Arme. Sie musste die Zeit nutzen, wo ihr Geist klar war und die Wärme in ihren Körper dominierte.

"Ich weiß und ich werde auch immer für Dich da sein. Das Schicksal wird uns vielleicht gnädig sein, wir werden uns schon wieder sehen...bewusst oder unbewusst."

Es würde sehr hart werden aber sie dachte ebenso wenig nicht ans aufgeben, wie er. Es musste irgendwie gehen, daß sich zwei Machtbegabte, wieder sehen konnten. Aber sie war nun mal den Sith Orden treu, wie er seinen Jedi Orden. Eigentlich gar nicht so unähnlich aber doch so ungleich. Zärtlich strich sie ihn über sein Gesicht, dabei lächelte sie etwas.

"Ich liebe Dich, mein Jedi....pass immer auf Dich auf, andere meines Ordens sind einem Jedi nicht gut gesonnen...auch unser nächstes Wiedersehen, kann anders ausgehen. Denke immer daran..."

Diese Worte flüsterte sie ihm ins Ohr, damit sein Padawan es nicht mitbekam. Noch einmal gab sie Revan einen langen innigen Kuss, ehe sie noch einmal lächelte und dann wieder ihren Weg ging. Doch sie gab ihm noch etwas, ihren Commcode. Phelia atmete einmal tief durch, als sie wieder zurück zu den Anderen ging. Sie würde ihn vermissen aber sie wusste, sie würden sich wiedersehen, egal wie. Als sie die Höhle ging, erinnerte sie sich, daß sie ja noch Kristalle brauchte. Zum Glück kam sie durch einen Gang, mit einige Kristallen an der Wand, die sie etwas mühevoll rauszog und einsteckte, auf die Farbe achtete sie nicht, hauptsache, sie kam nicht mit leeren Händen nach Bastion zurück. Sie verließ nun auch die Höhe, spürte wieder die Dunkelheit, die sie einhüllte, Schmerz kam wieder über sie. Eine einsame Träne, rannte ihr die Wangen hinunter. Nun war sie wieder eine Sith, ohne jegliche Gefühle zu zeigen, die einzige Gefühle die sie mitbekam, waren die der Anderen, nur wusste sie immer noch nicht, warum. Bei den Anderen angekommen, sah sie zu ihren Schüler, der sich mit Orakel unterhielt, der noch seltsamer aussah, als vorher.

"Wir verlassen Dantooine...hier sind zuviele Jedi und unser Auftrag ist ausgeführt."

Mehr Worte fand sie nicht, da sie Croon seltsam ansah. Wusste er davon oder tat er nur so? Sie wusste es nicht und sie wusste auch nicht, daß er gar nicht so anders war als sie, denn er liebte eine Jedi, genauso, wie sie einen liebte. Gemeinsam gingen sie nun zu ihren Shuttle, um nach Bastion zu fliegen.


-Dantoonie, im nirgendwo mit Croon, Drizzt, Siron, Kamey-
 
[Dantooine - mit Phelia, Orakel, Croon, Siron und Kamey]

Ziemlich perplex, als Orakel ihn packte und ihm etwas ins Ohr flüsterte, starrte Drizzt ihn nun an und wusste nicht, was er sagen sollte - die Haltung seines Gegenübers war nicht gerade entspannt und ein falsches Wort könnte fatal sein. Doch bevor er antworten konnte, war Phelia wieder so schnell aufgetaucht, wie sie verschwunden war und kam mit der Nachricht, dass sie nach Bastion zurückkehren würden.
"Ist wohl besser so, hier wird es langsam immer verrückter...", dachte Drizzt und nickte.


[Dantooine - mit Phelia, Orakel, Croon, Siron und Kamey]
 
[op]net böse sein aber ich treib das ganze ein bissi voran ;)[op]


-Dantooine, Nirgendwo mit Drizzt, Croon, Orakel, Siron, Kamey-


Wortlos ging sie voran, neben ihr Croon, der ebenfalls schwieg, doch seine Blicke waren ihr etwas unheimlich. Sie spürte immer noch die Dunkelheit, die von ihm ausging. Doch sie ignorierte es so gut es ging. Stattdessen dachte sie an ihren Liebsten, wenn auch nur kurz, da die Dunkelheit doch stärker schien, als die Liebe. Sie musste einfach weitermachen, sie hatte eine Pflicht. Nicht nur gegen ihren Orden, sondern auch wegen ihren Schüler. Beim Shuttle angekommen, wies sie alle an, einzusteigen.
Orakel sah sie mit einem schiefen Blick an, der immer noch seltsam aussah, sie spürte sein innersteres zwar aber sie wusste nicht, wie sie ihn helfen konnte. Doch ihr fiel etwas ein, das konnte sie ihm Shuttle machen, wenn sie dann im Hyperraum waren. Sie selbst ging ans Steuer, sah noch einmal in Richtung der Höhle, ehe das Triebwerk aktivierte. Als sie eine gewisse Höhe erreichten, aktivierte sie den Hyperrantrieb. Nun ging es wieder nach Bastion.



-Orbit um Dantooine, im Shuttle mit hoffentlich allen-


[op]weiter gehts in Space[op]
 
Dantooine - nördliche Kristallhöhle - mit Tionne, Aayla, Revan & Samael

Immer tiefer führte die Jedi der Weg in das Geflecht der Höhlen. Die Luft nahm an Schwüle zu (ungewöhnlich warm für so einen Komplex unterhalb der Erde), bald gab es keine natürliche Lichtquelle mehr und Tionne, Aayla und Tylaar waren schon bald gezwungen anzuhalten. Glücklicherweise trug der Padawan in seinem kleinen Rucksack zwei Leuchtstäbe mit sich. Zischend aktivierte er die Röhren und sofort erhellte ein sanft-blauer Schein die Gänge. Mit einem kleinen Nicken reichte Tylaar einen der Leuchtstäbe an Aayla weiter, doch merkte er recht bald, dass irgendetwas sie zu beunruhigen, zu bewegen schien.
Tylaar konnte sich noch nicht erklären, was zwischen seiner Meisterin und der mysteriösen Frau vor sich ging. Aber dass da etwas war, konnte er nicht verleugnen. Für einen kurzen Moment wagte es der Mann von Antar IV mit der Macht hinaus zu greifen und Aaylas Bewusstsein zu streifen. Es waren wirklich nur Augenblicke, doch Tylaar wurde klar, dass er vielleicht für einen Moment verschwinden sollte. Es gab hier etwas, das geregelt werden musste. Es kam ihm wie ein Hall aus lang vergangener Zeit vor, der nun immer deutlicher wurde.
Im Lichtschein der Leuchtstäbe sah er die beiden Frauen mit einem kleinen Lächeln an.
"Ich spüre die Kristalle in der Nähe ... und ich spüre noch etwas. Zwischen Euch beiden. Denkt daran, die Macht wird Euch leiten." Für einen Padawan recht kryptische Worte. Noch einmal nickte er den beiden lächelnd zu, dann ging er einen der Gänge entlang und schon bald verschwand das Leuchten der Lichtquelle. Nur noch in der Macht war Tylaar zu sehen.

Der Gang - vielleicht drei Meter in der Höhe - ging nun sanft tiefer. Noch immer waren die schroffen Wände dunkel, grau, leblos. Kein Zeichen von Kristallen. Tatsächlich aber fühlte Tylaar ihre Präsenz. Er näherte sich ihnen. Leicht gebückt zog der Jedi weiter, spürte Schweiß und Regenwasser in seinen Haaren, auf seinem Gesicht. Klebrig fühlte sich der leichte Stoff seiner schwarzen Jedi-Kombi an. Wie ein nasses Handtuch fühlte sich die graue Robe schwer auf seinen Schultern an. 'Jetzt nur nicht von so etwas Trivialem ablenken lassen', rief er sich selbst zur Ordnung und schritt entschlossen weiter.
Als er an eine Weggabelung kam, wusste Tylaar intuitiv, dass der rechte Gang der richtige war. Er brauchte nicht darüber nachzudenken oder planen; die Macht führte ihn nun und Tylaar gab sich ihr voll und ganz hin. Die Gegenwart verschwamm mit jedem Schritt. Die Grenzen der physikalischen Welt verloren ihre Bedeutung. Hätte Tylaar nun die Möglichkeit nachzudenken, würde er feststellen, dass er niemals zuvor tiefer in die Macht, ihr alles umspannendes Geflecht eingetaucht war.
Und deshalb sah der Padawan auch nicht die Kristallhöhle durch menschliche Augen als er sie wie in Trance betrat. Ihn umgab eine weitläufige Halle an deren Wänden blenden hell die Präsenzen von zahllosen Kristallen, - nein! - Leben umgab! Ihm schwindelte kurz. Bisher hatte er die Lichtschwertkristalle als Bauteile angesehen, aber hier wurde er eines Besseren belehrt. Sie waren Teil der Macht, durch sie floss die Macht, wurde zur Entfaltung gebracht wie in jedem anderen Wesen auch. Doch selbst in diesem strahlenden Licht der Macht wurde sein Geist von zwei Kristallen, einem beinahe zusammengewachsenem Paar, noch mehr erhellt. Sofort erkannte Tylaar ihre Nähe wieder. Sie waren ihm in seiner Vision erschienen. Kurz zögerte er dennoch, denn einer der Kristalle war blau. Blau, nicht purpur wie er ihn gesehen hatte. Der andere hingegen erstrahlte im vertrauten gelb. Aber obwohl einer der Kristalle eine andere Farbe hatte, wusste Tylaar, dass dies die richtigen waren. 'Die Zukunft ist in stetiger Bewegung.'

Sicheren Schrittes ging er schließlich auf dieses Paar zu. Ohne darüber nachzudenken zog er den Rucksack von der Schulter, zog zielsicher einen kleinen Laserschneidbrenner hervor, zögerte aber noch ihn einzusetzen. Stattdessen tastete er mit einer Hand nach den beiden Kristallen. Zaghaft strich er mit einem Finger über ihre glatte Oberfläche, erschauderte dabei. Dann wusste er, dass er keinen Schneidbrenner benötigte. Tylaar legte eine Hand erst um den gelben, dann um den blauen Kristall und zog mit sanfter Kraft daran.
Und hielt die beiden Kristalle in den Händen.
Er war am Ziel. Kein Zeichen von Furcht und selbst seine Nervosität war wie aufgelöst. Vorsichtig legte er die beiden Lichtschwertkristalle vor sich auf den Boden, ehe er sich im Schneidersitz niederließ. Er würde hier an Ort und Stelle, erfüllt von der Allgegenwärtigkeit der Macht, sein Lichtschwert reaktivieren. Es gab keinen anderen passenden Ort. Wieder griff er in seinen Rucksack und zog eine kleine, codierbare Schatulle hervor. Und selbst jetzt, da er entscheiden musste, welchen Kristall er für sein Lichtschwert nutzen wollte, gab es kein Zeichen von Zaudern. Der gelbe Kristall wanderte in die Schatulle, ehe Tylaar den Behälter verschloss. Diesen hier würde er aufbewahren. Vielleicht wäre er einst für seinen Padawan bestimmt, sollte Tylaar tatsächlich eines Tages zum Jedi-Ritter werden. Der Blaue hingegen .. er war sein.
Mit einer Hand löste er das aus silbernem Metall geformte Lichtschwert von seinem Gürtel. Mithilfe eines Hydroschraubenschlüssels aus seinem Rucksack wurde der Griff rasch geöffnet und der komplizierte Aufbau der klassischen Jedi-Waffe freigelegt. Ihm vielfarbigen warmen Licht der anderen Kristalle, sowie des Leuchtstabes konnte Tylaar die 'leeren' Stellen erkennen. Keine Energiezelle, kein Kristall. Aber der Phobiumemitter, der den Energiestrahl konzentrierter wirken ließ, war noch an Ort und Stelle. Rasch packte er aus einer Seitentasche des Rucksacks einen kleinen, rechteckigen Gegenstand aus. Noch vor seinem Aufbrauch nach Corellia und seinem Wiedereintritt in den Jedi-Orden, hatte er diese Diatiumenergiezelle unter Anleitung einiger alter Jedi-Schriften konstruiert, um ihn in genau diesem Moment einzusetzen. Diese Art der Zelle würde dem Lichtschwert einen höheren Energieausstoß verleihen und wahrscheinlich könnte die Waffe ein wenig ... anders bei der Aktivierung klingen. Mit ruhiger Hand führte er die Energiezelle letztlich in die Verankerung. Ein kleines 'Klick' und er rastete ein.
Und endlich war der Kristall an der Reihe. Als Tylaar ihn in der Hand hielt, erfüllte ihn ein wohliges, friedliches Gefühl. Dann umfing ihn ein sonderbares, nicht zu beschreibendes Gefühl. Als wäre er in diesem Augenblick ein Stück auf seinem Weg voran gekommen. In ihm war nur Ruhe und Frieden als der Kristall im Lichtschwert verankert wurde. Die Macht führte seine Hand. So merkte er gar nicht mehr wirklich, wie er das Lichtschwert wieder sicher verschloss.
Er hatte eine Prüfung geschafft. Endlich, sein Weg zum Jedi war ein Stück verkürzt worden.

Es verging eine Weile, ehe sich Tylaar wieder erhob. Rasch verstaute er das Werkzeug und die Schatulle mit dem gelben Kristall in seinem Rucksack, ehe er sich diesen wieder über die Schulter warf. Dann nahm er das Lichtschwert auf und stand ruhig atmend inmitten dieser Machtpräsenzen. Langsam hob er den silbernen Griff an. Irgendwie verspürte er keine Angst, dass er bei der Konstruktion einen Fehler gemacht haben und so die Waffe in seiner Hand explodieren könnte. Die Macht war mit ihm, das fühlte er deutlicher als jemals zuvor. Mit einer Hand hielt er die Waffe vor sich nach vorne zeigend, der Daumen legte sich über den Aktivator am oberen Ende des länglichen Gegenstandes.
Und als die konzentrierte blau-weiße Energieklinge mit einem fast aggressiv-fauchenden Geräusch erwachte, lächelte Tylaar Zaith. Er hatte es geschafft. Die Prüfung lag hinter ihm ...


Dantooine - nördliche Kristallhöhlen - ein Stück von Tionne, Aayla, Revan & Samael entfernt
 
[op: Sorry, Skie. Aber ein paar fats abstürze mache ich dann doch noch lieber mit der Klaue. :D]

Dantoine - irgendwo im nirgendwo - Phelia, Drizzt, Siron, Kamey, Croon, Orakel

So urplötzlich wie Phelia verschwunden war, so tauchte sie auch wieder auf. Zitternd nickte der junge Chiss nur, als sie davon Sprach, das es wohl wieder an der Zeit war, nach Bastion zurückzukehren. Und die Kristalle hatten sie also bereits wieder gefunden. Während die anderen Phelia folgten sah er sich nach dem Jäger um. Tja, so wie es aussah würde er wohl mit diesem kaum das er angekommen war auch shcon wieder zurück an seinen Ausgangspunkt zurückkehren. Anders gesehen, war das auch schon wieder ein Vorteil. So häufig, wie er im Moment zusammenzuckte blieb der Hyperraum ein Angenehmerer Punkt. Zitternd und vor fremden Schmerzen sich kratzend ging der junge Chiss erneut auf den Jäher zu und betrat kltterte zurück in die Kanzel. Aus der Ferne sah er ein Shuttle aufsteigen, nachdem er abgehoben war. So wie es schien waren das wohl die anderen. Gut, also keinerlei Probleme in dem Bereich. Wirr kichernd flog der junge Chiss paralel zur Fähre in den Orbit um Bastion und wartete, bis diese in den Hyperraum gesprungen war. Kaum war das Shuttle verschwunden startete auch der junge Chiss seine Triebwerke und folgte den anderen.

Orbit um Dantoine - auf nach Bastion
 
[Dantooine - Kristallhöhlen - im Norden bei Revan, entfernt: Tylaar, Tionne, Aayla und dem Rest irgendwo]

Samael versuchte die Bedeutung der Worte seines Meisters zu verstehen, als der Jedi von einem Moment zum anderen umkippte und scheinbar das Bewusstsein verlor.

Überrascht sprang der Padawan auf und es entfuhr ihm ein:
Was zum Teufel?

Er hatte kaum Gelegenheit sich hinunter zu beugen, um zu sehen, ob sein Meister noch atmete, als eine Frau (Phelia) in die Höhle gestürzt kam. Wo war sie bloß so schnell hergekommen?

Ungläubig stand er daneben und beobachtete die merkwürdige Szene, die sich vor seinen Augen abspielte. Die Frau küsste Revan, woraufhin dieser wieder erwachte. Die beiden tauschten Zärtlichkeiten miteinander aus, wobei sich herauskristallisierte, dass die Frau anscheinend eine Sith war. Irgendwie hatte Samael sich diese immer ganz anders vorgestellt. Sowieso war das ganze hier irgendwie surreal.

Er zwickte sich unauffällig in den Arm um sicher zu gehen, dass er wirklich wach war und das hier tatsächlich passierte. Denn im Moment kam er sich eher so vor wie in einem Märchen, das man Kindern vor dem schlafengehen erzählte.

Schließlich verschwand die Frau so schnell wie sie gekommen war, während Samael immer noch reglos an der gleichen Stelle stand wie zuvor. Ungläubig hatte er die Brauen hochgezogen und die Stirn in Falten gelegt, als er seinen Kopf langsam in Revans Richtung lenkte, so dass sich ihre Blicke kreuzten.

Es dauerte einen Moment, bevor der Padawan sprach oder es zumindest versuchte. Mehrmals holte er Luft, doch schloss er seinen Mund kurz darauf wieder. Schließlich brachte er doch einen Ton heraus.


Was zum Teufel war das gerade? Ist das gerade tatsächlich passiert oder hab ich mir den Kopf doch stärker angeschlagen, als ich gedacht habe? Ungläubig starrte er seinen Meister an. Was ist hier passiert? Diese Frau eben, Samael zeigte mit seinem Daumen über seine Schulter zurück zur Öffnung der Kammer, spinn ich oder war das wirklich eine Sith? Oder sollte eine sein... ich dachte immer, Sith seien furchterregend und respekteinflössend... aber diese Beschreibung passte auf die Frau eben wirklich nicht... Fassungslos schüttelte er den Kopf und strich sich fahrig über den Kopf. Und überhaupt... sind Jedi und Sith nicht normalerweise Feinde? Stehen sie nicht auf verschiedenen Seiten?

Samael schaffte es einfach nicht seiner Verwirrung Herr zu werden. Die Worte sprudelten nur so aus ihm heraus. Er sprach, bevor er dachte und so fiel es ihm auch nicht auf, dass einiges wohl nicht gerade respektvoll klang.

Einen Moment schwieg er, als ein schlimmer Verdacht ihm zwangsläufig in den Sinn kam. Revan, habt ihr die Jedi etwa verraten? Habt ihr euch mit den Sith verbrüdert?

Misstrauisch betrachtete Samael seinen Meister und ging unwillkürlich einen Schritt zurück. Hatte dieser nicht selbst vorhin gesagt, dass sie sich gegenseitig vertrauen sollten? Doch wie konnte der Padawan ihm vertrauen, wenn er gerade selbst Zeuge eines möglichen Verrats geworden war?

Was wenn dies nicht für seine Augen und Ohren bestimmt gewesen war? Was wenn der Jedi sein Verhältnis zu dieser Sith gemeinhalten wollte... was würde wohl nun mit Samael geschehen, da er hinter dieses Geheimnis gekommen war?


[Dantooine - Kristallhöhlen - im Norden bei Revan, entfernt: Tylaar, Tionne, Aayla und dem Rest irgendwo]
 
Dantooine - Kristallhöhle - Nördlicher Teil: Revan, Samael, Tionne, Tylaar, Aayla - Östlicher Teil: Darsha, Dhemya, Alisah, Mike, eigene Wenigkeit -

Nachdem sie die Höhle erreicht hatten, schlug Tylaar vor, dass sie sich auf die verschiedenen Eingänge der Höhle aufteilen sollten und so betraten Tionne, deren Padawan und die Frau, die die Gruppe geführt hatte den nördlichen Eingang. Neelah bedeutete ihrem Padawan mit einem Nicken, dass sie ein kleines Stück um die Höhle wandern würden, wo sie dann auch den östlichen Eingang der Höhle entdeckten.
Neelah war froh aus dem stürmischen Regen ins Trockene zu gelangen und nahm die Kapuze ihrer Robe ab. Ein paar Strähnen der kräftig rot schimmernden Haare waren durchnässt worden und klebten ihr nun an den Wangen. Sie sah sich um, taxierte die Umgebung genau und spürte ihre Jedi-Mitstreiter, die in dem ganzen Komplex verteilt waren. Zuletzt blieb sie an der ihr am nächsten Präsenz hängen und sah Mike erwartungsvoll an. Leise, aber deutlich hörbar sprach sie:


Nun, die Kristalle sind nicht zu übersehen. Möchtest du erst ein weiteres Training samt Lehrstunde über dich ergehen lassen oder dich sofort auf die Suche nach einem Kristall begeben, der dir geeignet scheint für den Bau eines Lichtschwertes, der am Ende deiner Ausblidung steht?

Sie beobachtete seine Mimik, Gestik und Haltung genau. Sie wollte sehen, wie er sich selbst einschätzte, wo im Geflecht der Macht er sich sah. Insgeheim hoffte sie, dass er das Training wählte, da sie noch nicht sehr weit gekommen waren und sie seine Ausbildung nicht ewig hinauszögern wollte, doch sie behielt diesen Gedanken für sich und schirmte ebenso ihre Gefühle ab, so dass er davon nichts mitbekam, schließlich sollte er komplett für sich selbst entscheiden. Gewissermaßen gehörte das auch zur Ausbildung. Sie verkniff sich ein Lächeln, als sie sich an eine ähnliche Situation mit ihrem ersten Meister erinnern musste und rief sich dann wieder in die Gegenwart zurück.

- Östlicher Teil der Kristallhöhle, gleich am Eingang -
 
?- Dantooine ? nördliche Kristallhöhlen ? mit Aayla und Tylaar --

Schon einige Momente bevor Aayla beschloss, sich zu erkennen zu geben, spürte Tionne, dass dies passieren würde. Widerstreitende Gefühle brachen in ihr aus ? einerseits eine übergroße Freude, endlich ihre alte Padawan wiederzusehen, ohne Versteckspiel, andererseits hatte sie Angst davor ob diese sich wohl verändert hatte, und warum diese Heimlichtuerei überhaupt nötig gewesen war. Sie machte sich Sorgen, ob diese junge Frau noch immer ihre Padawan von damals war, oder jemand anderes, jemand neues, den sie nicht kannte und der anscheinend Angst vor ihr zu haben schien.
Aayla war für einen Moment zurückgeblieben; dann kehrte sie ohne Kapuze zurück. Die Jedi wusste nicht wieso, aber es fiel ihr ein Stein vom Herzen als sie sah, dass Aayla noch fast genauso aussah wie früher, nur mit ein wenig längeren Haaren. Sie wusste nicht, was sie erwartet hatte, weswegen sie nun erleichtert war, aber unbewusst hatte sie wohl erwartet, dass ihre Padawan mit der dunklen Seite in Kontakt gekommen war. Doch davon sah sie nichts in ihren Augen. Es war mehr ... eine starke Unsicherheit ihr gegenüber, und immer noch diese Zerrissenheit. Was war los mit ihr?

Tionne hatte kaum bemerkt, dass Tylaar sich dezent entfernt hatte. Vielleicht war das aber ganz gut so, so langweilte er sich nicht bei Gesprächen, die er nicht verstand, schließlich kannte er ja ihre ganze Vorgeschichte nicht, und konnte schon einmal auf die Suche nach Kristallen gehen. Dies schien sehr wichtig für ihn zu sein und so wollte die Jedi-Meisterin ihn auch nicht davon abhalten ...

Aayla sagte nichts. Sie stand einfach nur da, und schien auf etwas zu warten. Auf was? Was erwartete sie von ihr? Zugegebenermaßen wusste Tionne nicht genau, wie sie reagieren sollte. Die Situation war irgendwie bizarr. Hier in einer warmen, unterirdischen Höhle zu stehen, immer noch mit nasser Kleidung, an der das Wasser gerade erst aufgehört hatte herunterzutropfen, im spärlichen Licht eines Leuchtstabs den Aayla in der Hand hielt und der ihr Gesicht in ein seltsames Licht tauchte, in hart abgegrenzte Lichter und Schatten, genauer gesagt.
Die Jedi überlegte, was sie sagen könnte, doch es fiel ihr nichts ein. Alles, was ihr in den Sinn kam, klang abgedroschen und inhaltsleer. Stattdessen ... stellte sie eine Frage.


Warum das Versteckspiel? fragte sie in einem neutralen, leicht verwunderten Ton. Wenn sie eins nicht wollte, dann war es, angreifend zu klingen ... Trotzdem wollte sie von Aayla wissen, was sie hierzu bewogen hatte. Bestand das Vertrauen, das früher zwischen ihnen geherrscht hatte, etwa nicht mehr?

?- Dantooine ? nördliche Kristallhöhlen ? mit Aayla --
 
[OP: Sorry, hatte nen dicken 24h-Internetausfall :( ]

Dantooine - Kristallhöhlen - nördlich: mit Phelia,Revan, Samael, Tionne & Aayla - östlich: Dhemya, Alisah & Darsha - vor der Höhle: Neelah, Mike, Aredhel (Gala?)


Revan seufzte tief. Sein Padawan war nicht auf den Kopf gefallen und misstrauisch. Doch anscheinend war er auch naiv und hatte noch viel zu lernen…vorausgesetzt er wollte sich von ihm überhaupt noch etwas beibringen lassen. Revan war jetzt natürlich im Zugzwang und musste sich rechtfertigen.

„So, du hast sie dir anders vorgestellt?“

Tatsächlich belustigte dieser Kommentar den Jedi ein wenig.

„Ach Samael, wir stellen uns vieles anders vor, als es tatsächlich ist. Viele träumen von Abenteuern als Schmuggler oder als Jedi. Und vergessen, dass dieses Leben hart, gefährlich und brutal ist.

Ähnlich ist es mit Jedi und Sith. Die Jedi halten sich für unfehlbar und im Recht. Die Sith tun das ebenfalls. Nur sind die Sith eben nicht unbedingt so, wie wir sie uns vorstellen…und wir sind nicht so, wie sie sich uns vorstellen. Sie…ist anders. Traue nicht deinen Augen und Ohren. Glaube nicht alles was dir gesagt wird. Und vor alle: beurteile Menschen nach ihren Taten, nicht ihrer Zugehörigkeit.“

Er setzte einen traurigen Blick auf und setzte sich wieder hin, ließ aber Samael nicht aus den Augen.

„Aber eines siehst du richtig. Jedi und Sith sind Feinde. Den Sith geht es nur um sich und ihre Macht. Sie gehen dafür über Leichen. Wir Jedi wollen Frieden und den Schaden verhindern, den die Sith anrichten. Aber diese Feindschaft muss nicht sein. Nicht alle Sith sind so, genauso wenig wie alle Jedi gut sind. Ich werde dir bei Gelegenheit mal die Tragödie von Exar Kun erzählen…“

Wenn er ihn überhaupt noch als Meister wollte, dachte er.

“Samael, eines verspreche ich dir: Ich bin loyal zu dem Orden, zu der Ideologie der Jedi. Wir waren in einer Notlage hier auf Dantooine und hatten die Wahl uns zu zerfleischen oder gemeinsam vorzugehen um die ansässigen Piraten zu vertreiben. Wir haben uns für letzteres entschieden. Das war die bessere Alternative, als unser Leben wegzuwerfen. Insofern bin ich kein Verräter.“

Bei dem folgenden senkte er den Blick und blickte auf den schwarzen Boden. Seine Augen schauten aber in die Ferne, schienen in einer anderen Welt zu sein.

„Dabei habe ich mich dann allerdings in sie verliebt. Ist das nun Verrat? Man kann nicht entscheiden, in wen man sich verliebt. Die Macht lässt sich vielleicht kontrollieren, doch webt sie ihre Fäden selbst. Wir haben nur einen geringen Einfluss darauf. Jedenfalls habe ich nichts getan, das der Mission schädlich war. Entscheide selbst, ob Liebe dem Feind gegenüber - dem Feind, dem geholfen werden kann- Verrat ist. Dann richte über mich, ob ich vertrauenswürdig bin.“

Er wartete einen kleinen Moment und handelte dann für Samael überraschend schnell. Denn er sprang plötzlich auf und heilt sein aktiviertes Lichtschwert an den Hals des hilflosen Padawan. Das glimmende Grün tauchte die Höhle in ein beinahe ätherisches Licht.

„Samael, ich könnte dich hier auch umbringen. Niemand würde ein Zeichen von dir finden, geschweige denn von deinem Schicksal erfahren. Dem Rat könnte ich erzählen, dass du einem Unfall zum Opfer geworden bist…aber erforsche deine Gefühle. Und du wirst spüren….“

Er aktivierte sein Ls und bat den erschreckten Padawan sich zu setzen.

„dass ich keinerlei solcher Absichten hege. Entscheide selbst, ob du mir vertraust. Wenn du willst, kannst du mich dem Rat melden. Ich stehe für meine Liebe gerade.“

Tatsächlich war Revan auf die Antwort von Samael gespannt.


Dantooine - Kristallhöhlen - nördlich: mit Phelia,Revan, Samael, Tionne & Aayla - östlich: Dhemya, Alisah & Darsha - vor der Höhle: Neelah, Mike, Aredhel (Gala?)
 
-Dantooine, Höhle mit Alisah, Darsha, im Norden Revan und Samael und irgendwo noch andere Jedi-


Der Anstieg sah zwar von unten recht annehmbar aus aber je mehr die junge Jedi da raufkletterte, so mehr kam sie zur Ansicht, daß es nicht so leicht war. Kurz blickte sie nach oben, um zu sehen, wie sich ihre Schülerin tat, die gerade einen Fehler machte, sie sah nach unten. Dhemya wollte etwas zurufen, doch Alisah erreichte mit Müh und Not die Rand. Sie hatte es geschafft, tief atmete sie durch, daß ihr nichts passiert war. Nun musste sie noch heil den Rand erreichen. Schritt für Schritt, kletterte sie hoch, bis sie auch endlich den Rand erreicht hatte.

"Auch geschafft...wir sollten auch noch Kletterübungen machen, wer weiss, vielleicht müssen wir wieder mal klettern."

Etwas grinsend sah sie zu den beiden Mädchen. Nun mussten sie aber wieder hinaus, da sie ja Kristalle gefunden hatten.

"Wir sollten wieder gehen, Gala ist vielleicht draussen und wartet...moment..."

Dhemya sah in den Gang hinein, der vor Ihnen lag. Sie spürte noch andere Machtbegabte. Ordensbrüder...mhh...was die hier wohl machen?

"Ich spüre noch andere Jedi hier, mal sehen, wer das ist. Gehen wir den Gang entlang aber passt auf das Loch auf."

Die junge Jedi sprang über das Loch, wo sie gerade raufgeklettert waren und ging langsam vor. Wer das wohl ist, nach der Aura zufloge, kein mir bekannter Jedi.


-Dantooine, Höhle mit Alisah, Darsha, im Norden Revan und Samael und irgendwo noch andere Jedi-
 
[ Dantooine ? südliches Abwehrgeschütz, ca. 2 km südlich der Jedi-Shuttle Absturzstelle]

War betrachtete den Himmel missmutig, während in der Entfernung der Donner grollte. Der Himmel hatte sich richtig dunkel zugezogen, erste, vereinzelte Regentropfen schlugen vor ihm auf dem Boden, sowie auch seiner Rüstung auf. Ein recht erfrischender Sommerregen, konnte man meinen.
Nebenbei wurde es jedoch auch windig. Sehr wahrscheinlich würden sie den Kampf vertagen müssen, bis das Unwetter vorüber war. Denn so wollte er nicht kämpfen. Die eigenen Verluste sollten möglichst gering bleiben, das Wetter konnte sich dann allerdings als Nachteil für die trotzdem besser ausgerüsteten und ausgebildeten Republiksoldaten herausstellen.
Die kurze Nachricht von Tylaar hatte glücklicherweise bestätigt, dass soweit alles in Ordnung war. Scheinbar hatten sie die mehr oder weniger Fremde einfach so mitgenommen. Doch genaueres erfuhr War vorerst nicht.
Der Corellianer starrte weiter in die Ferne, während einige Soldaten sich in den Schutz einiger schnell aufgebauten Feldunterkünfte begaben, oder sich in die Frachtgleiter zurückzogen. Die anwesenden Panzer hatten einen kleinen Sicherheitsring um die Ansammlung gezogen, neben der Grenze zum dichteren Wald standen zwei E-Wings bereit, falls irgendwo Jäger auftauchen sollte. Weiterhin hatte er einige Truppen im Wald verteilt, sodass sie früh genug gewarnt sein würden, wenn die Piraten doch angriffen. Er kannte ihren führer und ihre Prinzipien, Wertvorstellungen nicht, wusste daher auch nicht, ob sie mit einem Angriff zu rechnen hatten. Allein dieser Angriff auf das Jedi Shuttle und die beiden X-Wings am Mittag war äußerst untypisch gewesen.


?Scout 1, hier Blade, bitte kommen! Erwarte Statusmeldung.?

Er war im Moment äußerst vorsichtig und hakte deshalb lieber nach, sobald sich eine der 6 Scouttruppen mit ihrer Statusmeldung einige Sekunden verspätete. Die Truppen waren zu Fuß im Wald unterwegs, also würde es durchaus einige Zeit dauern, bis sie ihre Ziele erreichten. Er hatte zwei Truppen auf unterschiedlichem Weg zur Piratenbasis geschickt, die anderen 4 zu den restlichen, mittlerweile ausgemachten Abwehrgeschützen. Wenn sie alle notwendigen Informationen hatten, konnten sie direkt nach dem Unwetter aufbrechen.
Ein weiter Donner untermalte den stärker werdenden Regen.


?Lord Blade, hier Scout 1. Entschuldigen sie, Sir, aber wir wurden durch einen Fluss etwas aufgehalten. Befinden uns etwa 3 Kilometer vor der Basis.?

?Alles klar, Scout 1. Verringern sie ihre Geschwindigkeit und achten sie auf Alarmanlagen und ähnliche Abwehrmechanismen.?

?Befehl wird sofort in die Tat umgesetzt, Sir.?

?Ich hatte auch nichts anderes erwartet. Blade Ende.?

Er lächelte leicht beim Nachdenken über die letzten Sätze es Gesrpächs und setzte sich in Bewegung. Seine Stiefel wurden in dem nun noch matschigeren Boden umso mehr, doch das spielte jetzt auch keine Rolle mehr. Mit dem Helm unter dem linken Arm und dem gesicherten CDH-Blastergewehr in der rechten Hand näherte er sich dem Kommandozelt. Über den Sinn eines solchen Kampfes ließ sich ebenso streiten, wie die dafür sicher nicht notwendige Anwesenheit des Supreme Fleet Commanders der Forces of Hope.
Ein weiteres Donnergrollen, das dieses Mal näher erschien.
Doch War musste sich gar nicht einreden, dass sie hier gegen die Piraten kämpften, um unschuldige Zivilisten und auch NR-Konvois zu schützen. Ob er hier dabei sein musste, war halt nicht so leicht für ihn zu beantworten. Zwischenzeitlich hatte er das grünliche Zelt erreicht.


?Na, Colonel, verläuft soweit alles nach Plan??

?Jawohl, my Lord. Auf dem taktischen Schirm hier sollten sie auch die Positionen all unserer Einheiten in der Umgebung erkennen können.
Weiterhin haben sich unsere Einheiten in Bewegung gesetzt, um die Hauptzentrale zur Absturzstelle des Jedi Shuttles zu verlagern.?

?Ja, das geschah auch auf meinen Befehl hin.?

Er legte seinen Blaster und den Helm auf einen kleinen Tisch und ging dann in der schweren Rüstung zum taktischen Schirm hinüber, musterte ihn dann einige Sekunden schweigend.

?Wir haben herausgefunden, dass alle Stationen der Feinde unterirdisch verbunden sind. Der Eingang dieses Geschützes wurde allerdings beim Beschuss total verschüttet.?

?Stellen sie trotzdem zur Sicherheit einige Wachen auf. Ich will nicht, dass uns so eine Horde Piraten auf einmal von innen heraus angreift.?

[ / Dantooine ? südliches Abwehrgeschütz, ca. 2 km südlich der Jedi-Shuttle Absturzstelle]
 
Dantooine - Absturzstelle

Nachdem Tionne gesagt hatte, dass sie auf die anderen warten wollte, war Gala gegangenn um Dhemya, Alisah und Darsha aufzusuchen. Es war kein Problem sie durch die Macht zu orten, allerdings machte ihm die Vegetation etwas zu schaffen und so dauerte es einige Zeit, bis er an dem Punkt angekommen war, an dem er sie spürrte. Als er aus der Vegetation heraustrat, tastete er noch einmal mit der Macht die Umgebung ab und konnte noch ein paar andere, ihm vertraute Auren spüren. Er schaute sich um und sah Neelah, Mike und Aredhel, die vor einer Höhle standen, aus der Gala die Auren von Dehmya, Alisah und Darsha spürrte. Er würde nachher zu Neelah und den anderen gehen, doch wollte er zunächst Dhemya, Alisah und seine Padawan Darsha treffen.
Er betrat die Höhle und ging in den Gang, aus denen er ihre Auren spürrte.


Dantooine - Kristallhöhle
 
- Dantooine - Absturzstelle - mit Tionne, Tylaar, Aayla, Aredhel, Gala, Neelah

Mike sah auch, dass ein Gewitter aufzog. Die Gruppe hatte beschlossen sich nun endlich auf in Richtung Höhlen zu machen, was ja ursprünglich auch ihr Ziel war. Und dann begann ein fürchterlicher Regen. Wie die übrigen Jedi zog er auch seine Kapuze über den Kopf. Jedoch fiel sie ihm erstmal über die Augen, da er ja noch nie eine Jedirobe getragen hatte.
Die Gruppe wanderte über die Ebene und durch einen Wald bis sie zu eineigen "Erdlöchern" kamen. Mike fühlte eine starke Präsenz der Macht. Tylaar teilte die Gruppe und Neelah und er machte sich auf den Weg den östlichen Teil der Höhlen zu erforschen. Sie betraten die Höhle.


- Östlicher Höhlenteil -

Mike und Neelah schüttelten sich erst einmal das Wasser aus den Haaren, als sie die Kapuzen abnahmen, die doch einiges abgehalten haben. Mike triefte und tropfte und um seine Füße bildete sich ein kleiner See. Er bließ sich einen Wassertropfen von der Nase und lauschte Neelah, die ihn fragte, ob er lieber trainieren oder kristallsammeln gehen wolle. Doch für Mike war es vollkommen klar: Trainieren, was das Zeug hält!!!!

Mastress. Ich kann eine sehr starke Präsenz der Macht hier fühlen. Ich denke, es gibt keinen besseren Ort um zu trainieren. Ich möchte euch abermals danken, dass ich bei euch sein kann und so eine schöne Zeit mit Euch verbringen kann. Also, lasst uns mit dem Training beginnen.

Mike beobachtete Neelahs Gesicht. Auf ihm spiegelte sich Freude wieder und sie begann zu grinsen. Was sie wohl vorhat?

Dantooine - Kristallhöhle - Nördlicher Teil: Revan, Samael, Tionne, Tylaar, Aayla - Östlicher Teil: Darsha, Dhemya, Alisah, Neelah, trainingswütiger Mike Yu -
 
Dantooine - nördliche Kristallhöhle - etwas entfernt von Tionne, Aayla, Revan & Samael

Noch immer stand Tylaar mit seinem reaktivierten Lichtschwert im Zentrum der Kristallhöhle. Die Allgegenwärtigkeit der Macht durchfloss ihn in einem fort, ließ seinen Geist immer wieder an ihrer Unendlichkeit tasten. Die gleißende Energieklinge ruhte weiterhin summend zum Boden gerichtet in seiner Hand, die Augen waren geschlossen.
Lange verharrte der Padawan so, tief mit der Macht verbunden. Die lebendige Seite umgab ihn aber ewig konnte er so nicht bleiben. Seine Aufgabe war erfüllt, nun wäre es an der Zeit zu seiner Meisterin zurück zu kehren und ihr das Lichtschwert zu zeigen. Jenes Lichtschwert, das nun wieder vollkommen funktionstüchtig und auch gefährlich war. Die Waffe, die für Tylaar eine niemals endende Bürde darstellte. Wie würde Tionne darauf reagieren? Er wusste von ihren Gründen ihr eigenes Lichtschwert nicht mehr zu gebrauchen. Oder zumindest hatte sie es versucht ihm zu erklären. Würde sie nun also verstehen, dass Tylaar selbst unbedingt seine eigene Waffe einsetzen wollte um sich direkt mit dieser Verantwortung auseinander zu setzen? Und - könnte sie es nicht nachvollziehen - wäre es dann nicht vielleicht besser, das Lichtschwert, trotz seiner wiedererwachten Energieklinge, zu nehmen und in einen Schrank zu stecken? Sicherlich, Tionne und Tylaar waren fast gleich alt, beide hatten einiges an Lebenserfahrung und waren ihren Spätjugendtagen schon lange entwachsen. Aber die Jedi-Advisor war weiser. Sie war eine Meisterin, während er nur ein Schüler war. Wer würde da nicht die Meinung seiner Mentorin als einzige Wahrheit ansehen?

Tylaar Zaith öffnete die Augen und schüttelte leicht den Kopf. In einer sanften Bewegung hob er das Lichtschwert an, führte die summende Klinge vor seine Augen. Es war sein Lichtschwert, seine Schuld und seine Art und Weise mit dieser umzugehen. Mit dieser Waffe hatte er Lindahs Liebhaber ermordet. Eine Tat, für die er sich nach seiner Ausbildung vor dem Gesetz zu rechtfertigen hätte. Und selbst wenn ihm von Gesetzeswegen eine Absolution zuteil kommen würde; die moralische Verantwortung nach so einer Tat, eben diese Bürde, wäre nie zuende.
In einer durchgängigen, weiten Bewegung führte er das Lichtschwert in einigen Kreisen. Summend fuhr die Jedi-Waffe durch die Luft, schien Tylaar mit jeder Bewegung ein bisschen mehr Sicherheit im Umgang mit ihr zurück zu bringen. Denn jetzt, da er dieses alt-vertraute Gefühl eines Lichtschwertes in der Hand wieder spürte, kamen nach und nach die Lektionen unter seinem alten Meister Xomai Laf zurück. Sicherlich nicht nur positive Eindrücke. Eine gewisse Mitschuld hatte sein einstiger Mentor auch an den Taten vor zehn Jahren hier auf Dantooine. Aber ... nun ja, zu kämpfen hatte er Tylaar zumindest gelehrt.
Ja, kämpfen. Lichtschwert gegen Lichtschwert, das war es, worauf sich der damalige und heutige Padawan konzentrierte. Makashi hieß dieser Stil in den alten Schriften des Ordens. Die klassische Form der größten Schwertmeister und für Tylaar die einzig wahre Möglichkeit diese Waffe und ihre Geschichte zu meistern. Und jetzt, da seine Ausbildung einen neuen Schritt tat, würde sich der Jedi wieder dieser Form und ihrem Training zuwenden. Vielleicht konnte ihm Tionne ja dabei helfen, wenn er ihr erst seine Gründe genannt hätte.
Denn eines stand fest: Tylaars Entscheidung war nicht die seiner Meisterin. Er würde dieses Lichtschwert führen, wieder lernen in der Perfektion damit umzugehen, wie er es schon einmal vor einigen Jahren angetastet hatte. Möglicherweise würde seine Meisterin dadurch auch etwas lernen. Sie selbst hatte einmal gesagt, dass eine gute Meister- / Schülerverbindung für beide Seiten lehrreich wäre. Tylaar hatte vor, genau dies zu tun.

Tionne und Annora. Es wurde wirklich Zeit zu den beiden zurück zu kehren. Noch einmal führte er sein Lichtschwert sauber durch die Luft und deaktivierte die Energieklinge noch in der Bewegung. Bei der Macht! das war alles noch so nah, als hätte er es erst vor ein paar Tagen gelernt. Würde er doch nur bei dem geistigen Training derartes Talent an den Tag legen.
Mit einem kleinen Seufzer wendete er sich ab und marschierte - nicht ohne einen langen Blick zurück zu den anderen Kristallen zu werfen - die Gänge zurück. Als er allerdings an der Kreuzung ankam, hörte er von der anderen Weggabelung etwas, das ihm wie Stimmen vorkam. Ein Donner hallte von draußen durch die Höhle, so dass Tylaar noch einmal genauer lauschen musste. Aber tatsächlich, da befand sich noch jemand in dieser Höhle.
Die Neugier siegte. Vorsichtig bewegte er sich nun den anderen Gang entlang, immer darauf achtend, ob er die Stimmen erkennen konnte. Nach einigen Metern gelang es ihm schließlich. Einer von ihnen war ganz sicher Revan Caar, die andere kannte er nicht. Gut, der Jedi-Ritter und Freund würde sich bestimmt freuen zu hören, dass Tylaar einen Teil seiner Reise beendet hatte. So ging er mit einem Lächeln auf den recht markanten Zügen die letzten Schritte bis zur Höhle, in der sich die beiden aufhielten.
'.. dem Rat melden. Ich stehe für meine Liebe gerade.' Ein seltsamer Satz, den Tylaar da hörte und dementsprechend verwirrt trat er in die Höhle ein. Ein kurzer Blick ging zu dem Mann bei Revan herüber. Kurz fiel Zaith auf, dass er tatsächlich ein schweinealter Padawan war. Sowohl der Jedi-Ritter als auch sein Begleiter waren deutlich jünger als er selbst.
Das Lichtschwert deaktiviert in der Hand haltend hielt Tylaar bei den beiden an. Noch immer war seine asch-graue Robe und die schwarze Stoffkombi ein wenig feucht von dem Sturm draußen.
"Dem Rat melden? Du musst dich doch nicht für deine Liebe zu mir entschuldigen, Revan", scherzte Tylaar mit einem kaum zu erkennenden Grinsen.

Dantooine - nördliche Kristallhöhle - bei Revan & Samael - etwas entfernt von Tionne & Aayla
 
in einer Höhle - mit Dhemya, Darsha, nicht weit weg Neelah und Mike, im Norden Revan, Samael, Tionne, Aayla und Tylaar

Kletterübungen?

Alisah wollte doch ne Jedi werden und nich ne Bergziege! Musste das sein?

Ein Ausflug in die Berge, mit Picknick und baden in nem Bergsee, das wär toll. Aber Kletterübungen das klingt irgendwie nich nach Spaß.

Ja, es klang ganz und gar nicht nach Spaß. Eher so wie der Aufstieg aus dieser Spalte? sehr ansträngend. Und wenn sie dann noch daran dachte, wie das war, als sie runter geguckt hatte,? buh nee, das war gar nicht schön!
Alisahs nicht gerade vorhandene Vorfreude auf solcherlei Übung war deutlich an ihrem Gesicht ab zu lesen, als sie sich auf rappelte und vorsichtig noch einmal in den Spalt hinunter schaute.
Boh, ja, auf keinen Fall noch mal da runter fallen. Es war ja fast ein Wunder, das sie sich bei ersten Mal nich schon die Ohren und sämtliche Knochen gebrohen hatte.
Also nickte Alisah wieder sehr eifrig als Dhemya nun meinte, sie sollten doch hier raus. Oh ja, Sie hatten ja jetzt ihre Kristalle, da mussten sie ja nicht noch länger hier bleiben.
Und Dhemya spürte andere Jedi! Das war ja toll, dann würden sie jetzt die Anderen hier treffen. Prima! Alisah lernte immer gerne neue Leute kennen. Oder vielleicht waren ja auch welche dabei die sie schon kannte. Fritzi z.B. Den hatte sie schon ewig nicht mehr gesehn. Oh ja, das Schaf würde sie gerne wieder treffen. Der war so schön knuddelig.
Vorsichtig versuchte sie auch hinaus zu fühlen. Ob sie die Andern Jedi ebenfalls spüren konnte? Hm, da war etwas. So als würde die Macht die sie ja ständig umgab verstärkt. Ein kleines bisschen so wie es immer in der Basis war, aber lange nicht so stark. Ja, das mussten die anderen Jedi sein. Freudestrahlend nickte Alisah ihrer Meisterin zu, drückte sich ganz vorsichtig an dem Loch vorbei und folgte ihr Richtung Ausgang, wobei sie Darsha jetzt ebenfalls freudestrahlend an sah.


Hoffentlich is dein Meister jetzt auch da. Du vermist ihn sicher schon sehr.
Hach, Darsha, das war vielleicht aufregend da unten. Da war ein See und ne Wasserschlange. Die hat Dhemya angegriffen. Aber das hat die blöde Schlange ganz schnell bereut. Boh, das Viech sah richtig ekelhaft aus. Aber jetzt kanns keinem mehr was tun!
Oh, und die Kristalle ham wir auch gefunden. Hab ich ja schon hoch gerufen gehabt. Dhemya hat nen richtig schönen Dunkelblauen. Für Adrian hab ich nen Gelben gefunden, so wie ich?s mir gewünscht hab. Ha, mal sehn ob seine Nase vor Neid auch so gelb wird wie der Kristall!?


Alisah kicherte, als sie sich Adrian so vor stellte. Aber im Gegensatz zu Vorhin lies sie dabei nie wieder den Weg aus den Augen. Ein mal in eine Loch mit ner ekeligen Schlange zu fallen war genug für heute.

?Wir ham auch nen Rosanen gefunden. Da gabs nich so viele, aber Dhemya hat dir einen mit gebrach. Ich hoff mal, das is dir recht?
Für mich hatte ich auch sogar nen türkisen Stein gefunden. Oh man, da gab es wirklich und wahrhaftig nur einen Einzigen davon. Aber der is kaputt gegangen. Die olle Schlange war schuld dran. So ein Mist!?


Jetzt verschwand für einen winzigen Augenblick Alisahs fröhlicher Gesichtsausdruck und sie fühlte in ihrer Tasche nach dem türkisen Kristallsplitter.
Im nächsten Moment riss sie sich aber wieder zusammen und machte ein fröhliches Gesicht während sie weiter erzählte.


?Aber ich hab dafür nen wundeschönen Lilanen. Lila war ja auch ne Farbe, die ich ham wollte. Also is das schon irgendwie in Ordnung.

Gerade bogen sie um eine Ecke und ihr Blick in einen längeren Gang wurde frei gegeben. Am Ende des Ganges konnte man schwach das Licht vom Ausgang erkennen. Aber viel wichtiger war, da standen zwei Personen (Neelah und Mike) und unterhielten sich und weiter hinten, fast noch am Eingang war noch eine Person (Gala).
Allerdings war bei allen Dreien das Licht nicht so gut, das man aus dieser Entfernung wirklich viel von ihnen hätte erkennen können. Trotzdem freute sich Alisah.


Seht mal!

Rief sie und wollte schon los hüpfen um schnell zu den Anderen zu gelangen und raus zu finden wer das war. Aber dann erinnerte sie sich, was sie sich unten beim Schlangensee geschworen hatte. Sie würde sich nicht mehr so kindisch aufführen. Jedenfalls würde sie es versuchen. Also hielt sie sich zurück und lies es nur bei dem freudigen Ausruf.

in einer Höhle - mit Dhemya, Darsha, Neelah und Mike, im Norden Revan, Samael, Tionne, Aayla und Tylaar
 
[Dantooine - Kristallhöhlen - im Norden bei Revan, Tylaar; entfernt: Tionne, Aayla und dem Rest irgendwo]

Revans Bitte sich zu setzen, war in diesem Falle überflüssig. Samaels Knie waren so weich, dass sie sein Gewicht ohnehin nicht länger halten konnten und der Padawan auf dem Boden zusammensackte. Seine Hand lag auf seinem Hals, wo gerade eben noch eine todbringende Klinge gewesen war. Noch immer spürte der Padawan die Hitze des Lichtschwertes auf seiner Haut.

Irgendwie war das alles gerade ein wenig viel für ihn. Er schien keinen einzigen klaren Gedanken zu Stande zu bringen und schon gar nicht diesen in Worte zu fassen. Schweigend ruhte sein verwirrter Blick auf Revan, der ihm eindrücklich bewiesen hatte, dass er ihn jeder Zeit töten könne, wenn er es denn wollte... der Schreck saß Samael noch tief in den Gliedern, doch spürte er auch, dass der Jedi wirklich keine Absichten hegte etwas derartiges zu tun...

Andererseits,... vielleicht war es nur eine Täuschung? Vielleicht verwirrte der Jedi seine Gefühle in dieser Art und Weise? Vielleicht wollte er dadurch Samaels Verdacht gegen ihn entkräften? Vielleicht... Nein, in dieser Richtung durfte der Padawan nicht weiterdenken... wenn er nicht mal seinen eigenen Gefühlen vertrauen konnte... wem dann?

Da erhob sich eine ihm fremde Stimme, der Padawan zuckte erschrocken zusammen, hatte er den Mann (Tylaar) nicht einmal kommen gehört. Sein Blick wanderte erst zu dessen Gesicht und blieb dann jedoch auf dem Lichtschwertgriff hängen, den dieser in der Hand hielt. Glücklicherweise schien der neu dazugekommene ebenfalls keine Absichten zu hegen den Padawan zu töten, was Samael innerlich aufatmen ließ.

Er rieb sich mit Daumen und Zeigefinger seiner rechten Hand die Augen, dann sah er auf den Boden vor sich, während er endlich zu sprechen begann.


Ich werde euch nicht dem Rat melden... Seine Stimme klang ruhig und ließ an der Ernsthaftigkeit seiner Worte keinen Zweifel aufkommen. Die Liebe fällt hin, wo sie manchmal besser nicht hingefallen wäre...

Nun hob Samael den Kopf und begegnete Revans Blick. Ihr solltet Versprechen nicht leichtfertig geben. Eines Tages werdet ihr in die Situation kommen, in der ihr euch zwischen der Loyalität zu den Jedi und eurer Liebe entscheiden müsst. Was von beiden wird wohl in euch siegen?

Endlich legte sich wieder ein Lächeln auf Samaels Gesicht, gefolgt von einem leicht herausfordernden Blick. So wie es schien, war seine Selbstsicherheit wieder zurückgekehrt und seine Entscheidung war getroffen.

Doch habt ihr euer Versprechen bereits gegeben und ich werde da sein, um euch immer daran zu erinnern,... Meister.

[Dantooine - Kristallhöhlen - im Norden bei Revan, Tylaar; entfernt: Tionne, Aayla und dem Rest irgendwo]
 
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