Der schlimmste Kontinuitätsfehler

Anakin hat sehr wohl gewußt, was er da tut, wenn auch etwas überfordert durch den Wechsel von Antigrav-Renner zu Sternenjäger. Aber er wußte, wann er welches Manöver einleiten muß und setzte es auch in die Tat um, war halt selbst immer wieder von den daraus folgenden Stunts überwältigt und brauchte (bei seinem ersten Ausflug mit einem solchen Gefährt) Hilfe eines Astromech-Droidens. Und?
Ich weiß nicht, ob ein 9-jähriger Machtbegabter ohne Speeder-Erfahrung eine solche Leistung erbracht hätte, selbst mit Astromech-Unterstützung. Ich bezweifle es ernsthaft.

Kommt nicht sonderlich bewusst rüber. Er plappert fröhlich vor sich hin, drückt einige Knöpfchen und macht was, dass er genausogut (wie ich auch) aus jedem PC Flugspiel, oder Buch mit Luftkampfszenen und Filmen haben könnte, "ne Rolle". Und Überraschung, Ui, oh, ah, etc. irgendwie weicht er damit aus. Sah alles nicht sehr gekonnt, eher nur gewollt und Glück gehabt aus. :zuck:
Sonderlich taktisch geht er auch nicht vor, weder versucht er in Formation mit den anderen echten Piloten zu kämpfen, noch sieht man mal gute Luftkampfmanöver in den wenigen Szenen. Stattdessen wird er schon bald ins Schiff geschubst und ballert ziel- und planlos auf einige Robos los. Was für ein Glück, dass er da ausgerechnet auch noch was wichtiges trifft.
 
Bingoooo! Und das tut Obi-Wan ja auch als Jedi. Er dient dem Senat.
Das ist in meinen Augen auch ziemlich konstruiert. Nach dem was ich in den Filmen gesehen habe, kann ein Senator nicht einfach so über einen Jedi verfügen. Der Senat als ganzes (nicht jedes belibige Mitglied des Senates), oder der Kanzler oder der Jedi-Rat (oder eines von den dreien die bei so einem Arrangement "Pate" spielen) dagegen wohl schon. Auch noch drin wäre, wenn ein Jedi sich von sich aus entschließt, seine Dienste einem Senator zu offerieren, wobei hier halt durchaus die drei höheren Institutionen durchaus ein Veto einrechen könnten.

Wenn im EU so eine Arrangement mal zusammen gekommen wäre, wäre die Sache für mich in Ordung. Natürlich nützt das Filmpuristen überhaupt nichts, und deren Kritik hat so durchaus ihre Berechtigung.
 
Zuletzt bearbeitet:
@Tessek:

Da gehen unsere Sichtweisen dieser Szene schon wieder sehr weit auseinander. Für mich soll hier definitiv Können im Spiel sein und das Potential von Anakin schon in Episode I anschneiden, das dann in den anderen Filmen ausgebaut wird.

Und aus sicheren Quellen weiß ich sogar, daß genau das mit dieser Szene vom Autoren gemeint ist. Wie das dann für den jeweiligen Betrachter rüberkommt ist selbstverständlich wieder eine andere Sache, ich sehe das aber wirklich seit 1999 so. Anakin hat hier sein Können unter Beweis gestellt und wird in den nächsten Jahren einer der besten, wenn nicht der Beste Raumschiffpilot der Galaxie, was er auch in vielen Schlachten unter Beweis stellt.

Sonderlich taktisch geht er auch nicht vor, weder versucht er in Formation mit den anderen echten Piloten zu kämpfen, noch sieht man mal gute Luftkampfmanöver in den wenigen Szenen. Stattdessen wird er schon bald ins Schiff geschubst und ballert ziel- und planlos auf einige Robos los. Was für ein Glück, dass er da ausgerechnet auch noch was wichtiges trifft.

Wir reden hier über seine ersten Schritte in dem Gebiet und da sollte man unter den Umständen schonmal die taktischen Fragen unter den Tisch fallen lassen, oder? Schließlich weiß Anakin nichts von solchen militärischen Vorgehensweisen...

Das ist in meinen Augen auch ziemlich konstruiert. Nach dem was ich in den Filmen gesehen habe, kann ein Senator nicht einfach so über einen Jedi verfügen. Der Senat als ganzes (nicht jedes belibige Mitglied des Senates), oder der Kanzler oder der Jedi-Rat (oder eines von den dreien die bei so einem Arrangement "Pate" spielen) dagegen wohl schon.

Der Kanzler kann das eigentlich auch nicht und hat es in Episode I dennoch (heimlich) gemacht, ohne einen Senatsbeschluß abzuwarten.

Auch noch drin wäre, wenn ein Jedi sich von sich aus entschließt, seine Dienste einem Senator zu offerieren, wobei hier halt durchaus die drei höheren Institutionen durchaus ein Veto einrechen könnten.

Und das geht dir durch den Kopf, wenn du den Hilfsersuch von Organa in Episode IV siehst? Armer Talon :p
Das war das letzte, was ich damals als Kid dachte und gerade durch die ganzen Bücher und Comics, wo Senatoren halt doch schnell mal den Schutz oder die Hilfe eines Jedi erbitten, wurde diese (zugegeben recht einfache) Sicht der Dinge ala "Kenobi kämpft in den Kriegen unter Organa" doch bestätigt.
 
Zuletzt bearbeitet:
Und aus sicheren Quellen weiß ich sogar, daß genau das mit dieser Szene vom Autoren gemeint ist.

Meiner Meinung viel zu wenig betont und ausgearbeitet. "Er hat sich bemueht" wuerde mein alter Lehrer fairerweise unter die Autorenarbeit schreiben. ;)

Du findest also das die beiden Grosstaten (Landung und Sprengung) von Anakin bewusst herbeigefuehrt wurden? Das er das Ganze so geplant hat?
 
Der selbe Mann sagt auch, Anakin sei von Vader ermordet worden. Reichlich viel, was der so verdreht und nach Gutdünken vor sich hinbrabbelt, besonders als alter Mann und wenn er nur mal eben rasch angeben will. ;)

Wenn dieses Argument richtig ist, ist die ganze Diskussion über Kontinuität auf den letzten Seiten unsinnig. Im Fall von Anakins Pilotenfähigkeiten zeigt die PT aber ganz klar, dass dies keine Lüge von Obi-Wan gewesen ist. Anakin ist überdurchschnittlich gut, selbst für einen Jedi.

Und ich setze noch einen drauf:
Anakin bringt es zuletzt fertig, auf Obi-Wan zu schießen, ihn zu rammen und wegen Ölbeschlag auf der Scheibe zu dirigieren und ihn somit vor dem Tod in der Schlacht zu retten. Das konnte ihm in den Filmen keiner nach machen, ob mit oder ohne Macht. ^^
 
Meiner Meinung viel zu wenig betont und ausgearbeitet. "Er hat sich bemueht" wuerde mein alter Lehrer fairerweise unter die Autorenarbeit schreiben. ;)

Naja... das würde ich unter viele Punkte seiner Filme schreiben. Er ist letztendlich nicht sonderlich gut darin, ein Drehbuch zu verfassen und das dann auch umzusetzen. Wenn dich solche bemühten Ansätze aber stören, wundert es mich, daß dir SW überhaupt gefällt ^^

Du findest also das die beiden Grosstaten (Landung und Sprengung) von Anakin bewusst herbeigefuehrt wurden? Das er das Ganze so geplant hat?

a) die Sprengung hat nichts, aber auch gaaaar nichts mit seinen Flugkünsten zu tun... egal ob das nun Zufall, Absicht, Können, Glück, die Macht oder ein Cheat-Programm in der Matrix waren. Flugkünste sind für mich was anderes als von einer stationären Position aus einen Schuß abzugeben o_O

b) die Landung war nicht wirklich prickelnd, nein... aber dafür war der Flug durch den gesammten Lagerarm des Lucrehulk-class Schiffes sehr wohl eine Meisterleistung, wenn man bedenkt, was da alles im Weg gehangen, gestanden und geschwebt war... genauso verhält es sich mit der Flucht aus dem Lagerarm des Schiffes. Auch hier sind wieder genügend Gefahren im Weg, die es zu umfliegen gilt und die Anakin (nicht die Macht, nicht Artoo, nicht der Geist von Elvis und auch kein ActionReplay Modul) bewältigt und somit eben schon zeigt, was er drauf hat.
 
Der Kanzler kann das eigentlich auch nicht und hat es in Episode I dennoch (heimlich) gemacht, ohne einen Senatsbeschluß abzuwarten.
Kommt wohl jetzt drauf an, ab der wievielten Vollmacht man das ganze ansetzt. Klar, zu Episode I kanns der Kanzler alleine definitv nicht.

Und das geht dir durch den Kopf, wenn du den Hilfsersuch von Organa in Episode IV siehst? Armer Talon :p
Was hat dein (scherzhaftes) bedauern, mit dem Thema zu tun? Und nein, ich muss mir das nicht permanent durch den Kopf gehen lassen, und beim Filme schauen brauche ich das meistens auch nicht. Da genießt man meistens die Story. Allerdings finde ich Episode IV ohnehin nicht besonders toll (ganz ohne solche Dinger im Blick auf die PT), so dass die Frage dabei eh kaum aufkommen kann.
Gedanken über die Zusammenhänge muss man sich auch nicht unbedingt beim ansehen der Filme machen. Das geht auch vorher oder nacher. Und wenn man entsprechende Überlegungen gemacht hat, sehe ich nicht, wieso man sie beim ansehen der Filme wiederholen muss. Irgendwo im Hinterkopf spukt es schon rum.

Das war das letzte, was ich damals als Kid dachte und gerade durch die ganzen Bücher und Comics, wo Senatoren halt doch schnell mal den Schutz oder die Hilfe eines Jedi erbitten, wurde diese (zugegeben recht einfache) Sicht der Dinge ala "Kenobi kämpft in den Kriegen unter Organa" doch bestätigt.
Als Kind habe ich keine PT und kaum ein EU-Werk gekannt. Heute sieht das anders aus, und man hätte nun mal gerne alles auf einander passend abgestimmt.
 
Was hat dein (scherzhaftes) bedauern, mit dem Thema zu tun?

Es sollte die Stimmung auflockern und einfach das sein: ein Scherz... verzeiht meinen Versuch der Menschlichkeit, Eure Hoheit *unterwürfig wegkriech*
;)

Als Kind habe ich keine PT und kaum ein EU-Werk gekannt. Heute sieht das anders aus, und man hätte nun mal gerne alles auf einander passend abgestimmt.

War bei mir genauso (kein mit diesem Thema zusammenhängendes EU und auch keine PT, wie auch?), was aber nichts daran ändert, daß ich eben Kenobis Kampf unter Organa nicht in Frage stellte, weil es für mich keinerlei Fehler aufwies.
Für mich hat Organa einfach in den Klonkriegen eine gewisse Rolle übernommen und Kenobi hat unter ihm gedient, wie das auch immer ausgesehen haben mag.

Und nun sind die Filme rausgekommen und man hat eine Lücke zwischen Episode II und III, in der eine solche Sache ohne Probleme vorkommen kann. Warum nicht?

Wenn man jetzt das EU mit einbezieht und daraus lernt, daß Senatoren nicht einfach so jeden beliebigen Jedi zu ihrem privaten Kreuzritter oder Bodyguard machen können (ohne das EU kommt diese Frage aber nie auf), kann man gleich weiter im EU stöbern und bekommt dann zwangsläufig mit Situationen in Berührung, in denen Jedi direkt unter Senatoren Missionen durchführten. Wo diese Jedi also unter den Senatsabgeordneten dienten... jetzt kann man weiter im pseudo-politischen Verwaltungs-Uhrwerk wühlen und das ganze mit realen Systemen vergleichen und Fehler über Fehler finden, aber wenn ich das schon mache, muß ich das auch bei der Technik und der Biologie und den sozialen Strukturen und kulturellen Gesetzen dieser Fiktion und dann bekomme ich auch sehr schnell mit, wie unausgereift dieser ganze Mist im Grunde ist, wenn man nur allzusehr die Lupe auf jeden einzelnen Aspekt richtet. Dafür ist SW nicht da.

Damit will ich jetzt weder die Argumente töten (bevor mir das wieder mal vorgeworfen wird :rolleyes:), noch will ich hier SW als große "das ist halt ein Märchen"-Ausrede abstempeln... ich will zeigen, daß die innere Logik solcher Fragen eben schon seine Richtigkeit hat (Senatoren befehligen Jedi in den Kriegen. Punkt.) und nichts mit Fehlern zu tun hat, auch wenn das in der Realität anders ablaufen würde. Star Wars Film. Realität Wirklichkeit. Minza müüüde...
 
Wenn dieses Argument richtig ist, ist die ganze Diskussion über Kontinuität auf den letzten Seiten unsinnig. Im Fall von Anakins Pilotenfähigkeiten zeigt die PT aber ganz klar, dass dies keine Lüge von Obi-Wan gewesen ist. Anakin ist überdurchschnittlich gut, selbst für einen Jedi.
Die Diskussion wie manche sie hier führen ist überflüssig. Was ich so im Austausch einiger lese ist nichts weiter als Standpunktumdieohrengehaue. Im Grunde hat Woodstock es bereits auf den Punkt gebracht, woran es wirklich liegt. Filme schauen ist nun mal eine subjektive Sache und je nachdem wie man es wahrnimmt, haut manches mehr und manches weniger hin. Was hier eben wieder mal getan wird, jeder hat einen Standpunkt, keiner will davon ab und man wirft sich das x-mal in verschiedenen Variationen um die Ohren. Um den Mann, an dem dessen Wahrheiten dir so viel zu liegen scheint frei zu zitieren: Es kommt auf den Standpunkt an, der scheint aber verschiebbar zu sein.

Und ich setze noch einen drauf:
Anakin bringt es zuletzt fertig, auf Obi-Wan zu schießen, ihn zu rammen und wegen Ölbeschlag auf der Scheibe zu dirigieren und ihn somit vor dem Tod in der Schlacht zu retten. Das konnte ihm in den Filmen keiner nach machen, ob mit oder ohne Macht. ^^

:zuck: GL halt.
 
Was soll uns jetzt "GL halt" sagen?

Und was ist so schlimm daran, daß jeder seine Argumente ausformuliert und sie weiterentwickelt? Ich bin Tessek nicht böse dafür... ich diskutiere oft, ohne meinen Gegenüber überzeugen zu wollen. Ich diskutiere, damit ich diskutiere. Wenn ich immer nur reden würde, um jemanden von meiner Sicht überzeugen zu wollen... ne, das wäre nix für mich. Ich bin kein Missionar.
Ich diskutiere hier, um mit anderen Fans zu diskutieren. Und insofern hat dieser Thread eben schon seinen Nutzen, auch wenn wir gerade auf der "Stelle stehen".
 
Jo ich will mir hier auch nicht endlos wiederholen. Ich verstehe schon, wie andere Leute zur anderen Sichtweise kommen und jetzt durch das neue EU,etc. auch noch bestaerkt werden.

Nur gab es wie gesagt auch eine Zeit ohne EU und PT. Eine Zeit wo man noch mehr Fantasie benutzen musste als heute (wo man nur ein paar gute Augen braucht). Und klar kann Lucas nicht in meinen Kopf gucken und die Fantasien sehen, aber dennoch werfe ich ihm vor die paar wenigen Verknuepfungen nicht sauber herausgestellt bzw. geklaert zu haben. Es haette sauberer gehen koennen und meiner Meinung nach auch muessen.
Schoen wenn fuer euch alles stimmig ist und passt, bei mir ist es leider nicht so wirklich der Fall. *g

Und jetzt bin ich ruhig (schoen waers, gelle?). ;)
 
Nur gab es wie gesagt auch eine Zeit ohne EU [...]

Ja, die gab es... die Zeit zwischen Mai 1977 und Januar 1978. Die "Goldene Zeit", wie viele meinen :D
8 Monate der Fantasie, der Freiheit und des Wookiees mit nur einem e :braue

Und klar kann Lucas nicht in meinen Kopf gucken und die Fantasien sehen, aber dennoch werfe ich ihm vor die paar wenigen Verknuepfungen nicht sauber herausgestellt bzw. geklaert zu haben. Es haette sauberer gehen koennen und meiner Meinung nach auch muessen.

Das gute, alte Thema... da werfe ich Lucas wirklich vor, daß er sich zuviel Zeit zwischen den Filmen gelassen hat. Weil dadurch zuviele Leute ihre eigenen Ideen so extrem einfuhren, daß sie nichtmehr davon loskommen.
Fan A sah in den Klonkriegen einen Angriff von extragalaktischen Klonmeistern, Fan B sah darin die Rebellion eines einzelnen Verrückten mit seinen Klonsoldaten, Fan C sah darin irgendwas anderes und egal was Lucas macht, er enttäuscht eine ganze Reihe an Fans, die sich was komplett anderes vorstellten. Er kann es nicht allen Recht machen...

Und jetzt bin ich ruhig (schoen waers, gelle?). ;)

Nö, wäre es nicht ;)
 
Es sollte die Stimmung auflockern und einfach das sein: ein Scherz... verzeiht meinen Versuch der Menschlichkeit, Eure Hoheit *unterwürfig wegkriech*
;)
Nun, wenn ich dich nicht gut kennen würde, hätte ich das wohl als Hohn aufgefasst. Nichts für ungut.

War bei mir genauso (kein mit diesem Thema zusammenhängendes EU und auch keine PT, wie auch?), was aber nichts daran ändert, daß ich eben Kenobis Kampf unter Organa nicht in Frage stellte, weil es für mich keinerlei Fehler aufwies.
Für mich hat Organa einfach in den Klonkriegen eine gewisse Rolle übernommen und Kenobi hat unter ihm gedient, wie das auch immer ausgesehen haben mag.

Und nun sind die Filme rausgekommen und man hat eine Lücke zwischen Episode II und III, in der eine solche Sache ohne Probleme vorkommen kann. Warum nicht?
Du, wie schon gesagt. Ich hab nix dagegen, wenn ich sowas als Buch oder ähnliches mal in die Finger bekomme. Für mich persönlich wäre die Sache damit dann auch gegessen.

Nur würde das halt nichts dran ändern, dass es, die Filme für sich genommen, eher unstimmig ist.

(ohne das EU kommt diese Frage aber nie auf)
Doch das tut sie. Das beste Beispiel hier ist das von Valorum, welches du selbst anbrachtes, der nur inoffiziel Jedi los schicken konnte.

Das gute, alte Thema... da werfe ich Lucas wirklich vor, daß er sich zuviel Zeit zwischen den Filmen gelassen hat. Weil dadurch zuviele Leute ihre eigenen Ideen so extrem einfuhren, daß sie nichtmehr davon loskommen.
Fan A sah in den Klonkriegen einen Angriff von extragalaktischen Klonmeistern, Fan B sah darin die Rebellion eines einzelnen Verrückten mit seinen Klonsoldaten, Fan C sah darin irgendwas anderes und egal was Lucas macht, er enttäuscht eine ganze Reihe an Fans, die sich was komplett anderes vorstellten. Er kann es nicht allen Recht machen...
Wobei das jetzt nicht so wirklich zum Thema passt, imho. GL kann es sicher niemanden recht machen. Und es ist auch egal ob die Klone nun von Kamino sind oder er eine andere Story über wahnsinnige Klon-Meister umgesetzt hätte. Das ist ja nur die Rahmenbedingungen für die Story um den Aufstieg und Fall von Anakin.

Was er aber hätte machen können, wäre eine reibungslose Verlikung beider Trilogien und insbesondere das Vermeiden von Diskrepanzen - ganz egal welche Rahmenhandlung er nun erzählt. Zumal es teilweise wirklich wenig aufwand gewesen wäre, die Filme minimal so zu ergänzen, dass solche Dinger nicht mehr auftauchen, oder er nur geringe Details (aus der PT) hätte umschreiben müssen.
Klar tun hier einige Fans unterschiedlich gewichten.
Ich gehöre auch zu denen, die den Klonkrieg in den Filmen als zu kastriert betrachten. Oder auch zu jenen die sich ursprünglich etwas anderes darunter vorgestellt hatten, (wobei ich GL eigentlich nicht vorwerfe, dass er nicht meine Ideen hatte/umsetzte). Nur würde ich das, nicht auf eine Stufe mit der "richtigen" Mutter, "unter ihm im Klonkrieg gedient" etc pp stellen. Das eine ist größtenteils der Fantasie der Fans entsprungen, das andere hatte GL selbst in seine Geschichte gestrickt.
 
Nun, wenn ich dich nicht gut kennen würde, hätte ich das wohl als Hohn aufgefasst. Nichts für ungut.

Aber du kennst mich und weißt, daß das auch ein Spaß war ;)

Nur würde das halt nichts dran ändern, dass es, die Filme für sich genommen, eher unstimmig ist.

Warum? Wo wird in den Filmen gesagt, daß ein Jedi nicht unter einem Senator dienen kann?

Doch das tut sie. Das beste Beispiel hier ist das von Valorum, welches du selbst anbrachtes, der nur inoffiziel Jedi los schicken konnte.

Daß diese Aktion inoffiziell ist zeigt aber nicht zwangsläufig, daß Senatoren und der Kanzler das nicht dennoch so handhaben können.

Was er aber hätte machen können, wäre eine reibungslose Verlikung beider Trilogien und insbesondere das Vermeiden von Diskrepanzen - ganz egal welche Rahmenhandlung er nun erzählt.

Geht imo nicht... nicht bei SW und nicht bei anderen Fiktionen. Schon in TESB wurden plötzlich Sachen umgeschrieben, weil sie nichtmehr passten (Anakin und Vader als Schüler Obi-Wans) und als SW-externes Beispiel kann ich den Hobbit anbringen, der extra umgeschrieben wurde, damit er zum Nachfolgewerk Lord of the Rings passt... bei sowas passiert es immer, daß es kleine oder größere Holperer gibt.

Zumal es teilweise wirklich wenig aufwand gewesen wäre, die Filme minimal so zu ergänzen, dass solche Dinger nicht mehr auftauchen, oder er nur geringe Details (aus der PT) hätte umschreiben müssen.

Naja... hätte Organa als Senator eine Kampange anführen sollen, in der Kenobi als General beteiligt ist? Dann hätte die Fanbase geschimpft, was ein Senator im Krieg zu suchen hat.

Oder auch zu jenen die sich ursprünglich etwas anderes darunter vorgestellt hatten, (wobei ich GL eigentlich nicht vorwerfe, dass er nicht meine Ideen hatte/umsetzte). Nur würde ich das, nicht auf eine Stufe mit der "richtigen" Mutter, "unter ihm im Klonkrieg gedient" etc pp stellen. Das eine ist größtenteils der Fantasie der Fans entsprungen, das andere hatte GL selbst in seine Geschichte gestrickt.

Ich habe mir die Kriege auch anders vorgestellt, keine Frage. Die Sache mit Padmé wurde von Lucas ja auch unbefriedigend beantwortet, worauf ich zur EU Erklärung gegriffen habe, die mir wirklich bestens gefällt.
Gegen dieses Argument sage ich ja garnix ^^
 
Aber du kennst mich und weißt, daß das auch ein Spaß war ;)
Ja.

Warum? Wo wird in den Filmen gesagt, daß ein Jedi nicht unter einem Senator dienen kann?

Daß diese Aktion inoffiziell ist zeigt aber nicht zwangsläufig, daß Senatoren und der Kanzler das nicht dennoch so handhaben können.
Dann hätte man sich das Thema Untersuchungsausschuss z.B. schenken können, da der Kanzler ja schon zwei Jedi geschickt hatte, welche nun bestätigen können, dass die Königin von Naboo da nichts erlogen hat um die Föderationsblockade aufzulösen.
Damit hätte er vielleicht dennoch empörung Riskiert, aber kaum Maßnahmen gegen ihn, weil er etwas in die Wege geleitet hätte, das der Senat nicht bewilligt hatte. Auch nicht, dass dies wegen dieses Formfehlers keine Anerkennung findet (was wohl der Hauptgrund ist).

Geht imo nicht... nicht bei SW und nicht bei anderen Fiktionen. Schon in TESB wurden plötzlich Sachen umgeschrieben, weil sie nichtmehr passten (Anakin und Vader als Schüler Obi-Wans) und als SW-externes Beispiel kann ich den Hobbit anbringen, der extra umgeschrieben wurde, damit er zum Nachfolgewerk Lord of the Rings passt... bei sowas passiert es immer, daß es kleine oder größere Holperer gibt.
Zumindest wurde der Hobbit umgeschrieben. Die Filme nicht so wirklich. Auch wenns neue Editionen gab, haben sie an diesen Dingen ja nichts verändert.

EDIT²
Änderungen in der PT die leicht zu machen gewesen wären:

- Organa tritt in Episode II nicht auf. Den bemerkt der Laie eh nicht, wenn er Episode III noch nicht gesehen hat.

- Prinz General/Admiral Organa von Alderaan hat in Episode III bei der Schlacht den Oberbefehl und gibt Kenobi und Anakin Anweisung die Invisble Hand zu stürmen.

- Anakin rettet über Naboo einigen Piloten das Leben. Es gibt koodinierte Funksprüche. Bravo Wing bewundert Anakins Manöver. Bravo Leader erkennt dass man wenn überhaupt nur das Föderationsschiff von innen her zerstören kann, und Anakin übernimmt den Job. Fliegt rein, haut die Torpedos an der richtigen Stelle raus. Fliegt wieder raus.

- Padme stirbt nicht. Der Med-Droide lallt aber was davon, dass sie Verletzungen davon getragen habe und wohl noch eine Lebenserwartung von (sagen wir) fünf Jahren hat. Gegebenfalls steht sie auch während des Kampfes auf, und wird von nem Lichtschwert irgednwo im Brustbereich getroffen (würde ich aber nicht als zwingende ergänzung sehen).

Das wären geringfügige Änderungen in der PT. Schätzungsweise 1-2 Minuten insgesammt. Etwas mehr, wenn der Luftkampf über Naboo außerdem zusätzliche Tiefe bekommen sollte. Und damit wären die wohl heftigsten Kritiken vom Tisch gewesen.
Naja... hätte Organa als Senator eine Kampange anführen sollen, in der Kenobi als General beteiligt ist? Dann hätte die Fanbase geschimpft, was ein Senator im Krieg zu suchen hat.
In einem Satz was von Sonderbefungnissen geblubbert, die der Senator erhalten habe. Gründe bräuchte es zwar noch, doch die müssten meiner Meinung nach nicht in einen Film erörtert werden.

Alderaan könnte auch Opfer des Krieges werden. Und Organa bekommt von seiner Regierung oder seiner Frau^^ den Oberbefehl über die Truppen, zu welchen Kenobi stößt. (*)

Es könnte auch ne diplomatische Mission sein, in der Kenobi Organa Rückendeckung gibt, da der Feind angreifen könnte.

EDIT

Auch müsste Organa kein Senator in der PT sein. Sondern könnte dort ein hoher Offizier der republikanischen Streitkräfte sein.


* Wäre auch die von mir favorisierte Fassung einer hypothetischen Episode II bei der es kein TPM gegeben und AotC diesen Platz eingenommen hätte.
 
Zuletzt bearbeitet:

Gut.

Damit hätte er vielleicht dennoch empörung Riskiert, aber kaum Maßnahmen gegen ihn, weil er etwas in die Wege geleitet hätte, das der Senat nicht bewilligt hatte.

Wobei diese Maßnahmen wieder ein EU-Thema sind...

In einem Satz was von Sonderbefungnissen geblubbert, die der Senator erhalten habe. Gründe bräuchte es zwar noch, doch die müssten meiner Meinung nach nicht in einen Film erörtert werden.

In meinen Augen braucht man nichtmal das... sogar Qui-Gon Jinn sagt in Episode I, daß er Amidala dienen wird und die ist nichtmal Senatorin!

Es könnte auch ne diplomatische Mission sein, in der Kenobi Organa Rückendeckung gibt, da der Feind angreifen könnte.

Hätte man so machen können, aber es war imo nicht dringend notwendig. Es wird gezeigt, daß Jedi immer wieder gewisse Personen unterstützen und ihnen dienen, haben eine 3-Jahres-Lücke zwischen Episode II und III und dann sagt Leia, daß Kenobi unter ihrem Adoptivvater diente. Da braucht es für mich ehrlich gesagt keine Erklärung, da gibt es keinerlei Bedarf für große Szenen mit diesem Inhalt.

Wie andere User das jetzt sagen würden: das ist ein Thema für die Fantasie, die man vor der Einführung des EUs noch nutzen mußte... ;)
 
Zuletzt bearbeitet:
Wobei diese Maßnahmen wieder ein EU-Thema sind...
Aber nicht die Verfahrensfragen.

In meinen Augen braucht man nichtmal das... sogar Qui-Gon Jinn sagt in Episode I, daß er Amidala dienen wird und die ist nichtmal Senatorin!
Das war auf die Kampange bezogen, welche Organa als Senator leiten solle.

Zu den Änderungen, die man ohne Mühe in der PT hätte machen können, habe ich in meinem letzten Post noch etwas hinzu editiert. Das wäre wirklich nicht viel.
 
Alles eine Möglichkeit, die machbar, aber (wie gesagt) nicht nötig gewesen wäre. Ich verstehe immer noch nicht so ganz, warum diese Sache als eine Art Fehler oder Ungereimtheit bewertet wird, wenn so viele Dinge in SW nicht gezeigt aber eben erwähnt werden.
Dann will ich auch die Schlacht von Tanaab, den Kessel Run von Solo und andere Dinge sehen.

Und es kommt nunmal in den Filmen nicht zur Sprache, daß Jedi keinen Senatoren dienen sollen/dürfen/können, es wird im Gegenzug gezeigt, wie sie einer Königin dienen. Insofern besteht hier kein Widerspruch, der durch ein direktes Zeigen eines solchen Bundes für Aufklärung oder gar Berichtigung sorgt.
 
Was ist auch einem Fantasyfilm "noetig"?
Es haette das Gesamtbild fuer manchen stimmiger gemacht, mehr nicht.

Und nochmal zum Organa Problem:
Qui Gon dient der Person Amidala. Aber Ben diente niemals der Person Organa persoenlich.
Und gerade diese persoenliche Beziehung sehe ich halt bei dem Satz "you served my father",
eine direkte persoenliche Beziehung der beiden als Auftraggeber und Auftragerfueller.
In den ersten drei Episoden sieht man Organa aber nicht als Verantwortlichen. Und somit ist der Dienst unpersoenlich (allgemein fuer den Senat) und passt fuer mich nicht zur Aussage von Leia. *g
 
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