Dienstpflicht jetzt auch für Frauen?

Dyesce schrieb:
Nur mal, um meinen Standpunkt zu erörtern:
Ich wollte damals meine Unabhängigkeit aufrechterhalten. Das ging unter den gegebenen Umständen nur, indem ich kein Kind hatte und Vollzeit arbeiten ging. Hätte ich damals die Pflicht gehabt, einen Dienst leisten zu müssen, den ich für mich nicht will (und wenn man verweigert, leistet man lediglich einen anderen Dienst), hätte ich, um meine Freiheit nicht zeitweise ganz zu verlieren, lieber ein Kind bekommen, das ich mir sowieso nur unter Depressionen verboten hatte (meine Ausbildung war abgeschlossen), und eben solange von Sozialhilfe gelebt, statt mein Leben von diesem Einzug diktieren zu lassen.

Korrigier mich einfach, wenn ich mich irre:

Aber Dyesce rein logisch betrachtet. Du redest davon, dass du deine Freiheit nicht aufgeben willst. 9 Monate Bund sind eine enorme Einschränkung. Gebe ich dir recht. Man verdient relativ mies, ist nie zu hause und und und. Aber bei einem Kind ist es doch noch viel schlimmer. Da hast du 10 Monate Schwangerschaft, die kein pappenstil sind und dich in deiner persönlichen Freiheit schon stark einschränken, weil du ja dein Leben umkrempeln, eben auf das Kind vorbereiten musst. Wenn es dann erstmal da ist, gibt es Mutterschaftsurlaub. Und danach haste es schwer in einen Job reinzukommen. Hinzu kommt, das Kind-haben ein 24h/7TdW - Job ist, den du für die nächsten, mindestens 12 Jahre, zu absolvieren hast. Und in diesen 12 Jahren (danach geh ich davon aus, das das Kind etwas eigenständiger wird, deshalb rechne ich nur bis dahin) ist dein Privatleben, also für dich als EInzelperon, absolsut eingeschränkt. Also da absolviere ich lieber 9 Monate Bund und bin danach absolut ungebunden, als mir aus Gründen der Bund-Umgehung ein Kind zeugen zu lassen. Ich mein, schon allein der Gedanke, finde ich ziemlich schlimm. Ein Kind sollte nicht Mittel zum Zweck sein, sondern Wunschkind, dann wenn es passt, sein.

Also wo ist in deiner Aussage die Logik?
 
@Calli
du hast ganz eindeutig überhaupt nicht verstanden, was ich gesagt habe.
Und ich hatte damals vorgehabt, 9 und keine 10 Monate schwanger zu sein ;)

Ich wollte ein Kind und hab's mir verkniffen, weil ich dann zum Sozialfall geworden wäre, was an meinem Stolz nagt.
Hätte ich zum Bund müssen, hätte ich dieses Kind bekommen, was keinerlei Einschränkung meiner Freiheit gewesen wäre, weil es ein Wunschkind gewesen wäre. Wenn man etwas 24/7 tun möchte, dann findet man das gut, es zu dürfen.

Ich könnte das ganze nochmal ausführen, da ich allerdings eine geringe Chance darin sehe, daß es vollständig und aufnahmebereit gelesen wird, spar ich mir die Zeit.

Ich denke, es haben mich einige Leute hier verstanden, das soll mir genügen.
 
Damit spielst du auf deinen letzten Absatz an, mit dem nichtverstehen.

"Wenn ich sage, daß sie dann viele einfach schwanger werden, spreche ich nicht von jungen Frauen, die keine Kinder wollen, und sich das antun, ausschließlich um dem Wehrdienst zu entgehen, sondern von den vielen vielen Frauen, die sich Kinder wünschen (die übrigens vor 10 Jahren noch deutlich häufiger waren), und sich eben in jungen Jahren nur überlegen, daß es "jetzt noch zu früh" ist.
Dann eben doch jetzt, wenn das so ist. Zu denen gehörte auch ich."

Aber eben das meine ich ja. Wenn die sagen "jetzt isses noch zu früh" dann isses, wenn sie eingezogen werden, noch nicht später. Da hat sich doch an ihrem sozialen Status nichts geändert.

Und wie Stasia schon meinte, trägt man das Kind 10 Monate eigentlich aus. Medizinisch gesehen. Hab mich da nur auf sie bezogen.l
 
www.gyn.de schrieb:
Da der Zeitpunkt des Eisprungs, das heißt der Befruchtung (Konzeptionstermin), meist nicht genau bekannt ist, basieren die Berechnungen der Schwangerschaftsdauer auf dem ersten Tag der letzten Menstruation. Es werden also immer die beiden Wochen vor der Befruchtung mitgezählt und der Beginn der Schwangerschaft ab der letzten Periode berechnet. Danach dauert eine Schwangerschaft 280 Tage, das entspricht zehn Schwangerschaftsmonaten (Mondmonate zu je 28 Tagen) oder neun Kalendermonaten, bzw. 40 Wochen.

Wenn ich eingezogen werde, ändert sich mein sozialer Status ganz massiv.
Dann komm ich lieber mit Kind und staatlicher Hilfe zivil zurecht, als mir diesen Einschnitt im Leben aufdrängen zu lassen.
 
Dyesce schrieb:
@Calli
du hast ganz eindeutig überhaupt nicht verstanden, was ich gesagt habe.
Und ich hatte damals vorgehabt, 9 und keine 10 Monate schwanger zu sein ;)

Ich wollte ein Kind und hab's mir verkniffen, weil ich dann zum Sozialfall geworden wäre, was an meinem Stolz nagt.
Hätte ich zum Bund müssen, hätte ich dieses Kind bekommen, was keinerlei Einschränkung meiner Freiheit gewesen wäre, weil es ein Wunschkind gewesen wäre. Wenn man etwas 24/7 tun möchte, dann findet man das gut, es zu dürfen.

Ich könnte das ganze nochmal ausführen, da ich allerdings eine geringe Chance darin sehe, daß es vollständig und aufnahmebereit gelesen wird, spar ich mir die Zeit.

Ich denke, es haben mich einige Leute hier verstanden, das soll mir genügen.

Es tut mir leid ich glaube ich gehöre heute auch zu den Leuten, die dich nicht verstehen.
Wenn es eine Wunschgeburt gewesen wäre, dann ist das schön für dich, aber so ganz erkenne ich da nicht die allgemeine Verbindung zum Wehrdienst. Denn eine Aussage "Frauen würden dann eben Kinder zeugen um nicht zum Wehrdienst zu müssen" beschreibt doch eine ganz andere Intentionen als die von dir beschriebene Situation.
Außerdem verstehe ich die Logik nicht. Wenn du zum Bund hättest müssen wärst du dann mit Kind doch genauso ein Sozialfall geworden wie ohne Wehrdienst, oder etwa nicht. Und das hätte deinen Stolz dann nicht verletzt? Sorry aber heute klappts mit dem verstehen echt nicht.
Und Callista meint damit, dass wenn du voher meintest es sei für dich zu früh (noch nicht reif genug) bist du es danach auch noch nicht. Und eine Wehrpflicht oder keine Wehrpflicht ändert an der eigenen Reife ganz bestimmt nichts. Und Sozialfall wirst du auch so.
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich versuch mal zu "übersetzen":

- mit der Androhung einer Wehrpflicht wäre die ganze Stolz-Frage nochmals abgemindert und für das eigene Empfinden von Dyesce erträglicher gemacht worden.

- die Aussage, die Dyesce wegen ihrem damaligen Kinderwunsch gemacht hat, ist für sie zwar so zu sehen, andere Frauen hätten aber trotz dem Ausbleiben eines Kinderwunschs eine Schwangerschaft vorgezogen. Und dann wären sie auf den Kindern "sitzen geblieben"...

- Dyesce ist kein Sozialfall und war nie einer... sie wäre eventuell im Falle einer Schwangerschaft zu einem geworden. "Nur" wegen einem Kind wäre das nicht "Anreiz genug gewesen"... zuzüglich einer Wehrdienst-Entschlüpfung aber wäre dies sehr wohl eher in Frage gekommen...


Jetzt verständlich?
 
@Slayer:

Dyesce hat es mit im Chat noch mal sehr geduldig erklärt und jetzt weiß ich, was sie meinte.

Sie geht erstmal von damals aus. Ihrer damaligen Lebensistuation von vor 10 Jahren. Hätte sie zum Bund gemusst, hätte es zwei Möglichkeiten für sie gegeben: Ausmusterung, was wahrscheinlich sogar geklappt hätte, aber ihre berufliche Zukunft arg hätte wanken lassen. Oder ein Kind und damit auch mehr mehr Geld als im Job und viel Zeit. Und da sie es vor 9 Jahren eh gern ehabt hätte, wäre es vorn ihrer Seite eh ein Wunschkind gewesen. Aber sie weigert sich halt, zu irgendetwas im Leben gezwungen zu werden, deshalb gäbe es nur die beiden Alternativen. ^^ und von dem STandpunkt, also ihrem persönlichen, kann ichs verstehen ^^

Habs einfach falsch aufgefasst
 
Ich war nicht zu unreif, sondern verdiente zu schlecht und hatte noch keine eigene Wohnung. Der Wunsch, ein Kind zu kriegen, bestand bei mir schon länger.

Meine Situation unterscheidet sich darin stark von den Mädchen, mit denen ich gesprochen habe: die wären bereit gewesen, schwanger zu werden, obwohl sie gar kein Kind wollten. Es war eine dabei, die schwanger werden wollte, um ihren Freund bei sich zu halten (was ich ihr ausgeredet habe).

Ich weiß nur aus diesen Gesprächen, daß die Wehrpflicht nicht viel gebracht hätte, außer Kurzschlußreaktionen.

Zu meinem Stolz: ja, mein Stolz wäre dann gebrochen gewesen. Allerdings wollte ich unter keinsten Umständen, aus zahlreichen Gründen auf keinen Fall zum Dienst. Zivildienst ist IMHO ziemlich mies. Ich kenne nur einen Einzigen, der sagt, der Zivildienst hat ihm Spaß gemacht und was gebracht. Alle anderen haben sich entweder blutig und geistig gestört gearbeitet, oder sich tödlich gelangweilt (Pfortendienst z.B.)
Das wollte ich für mich nicht.

@Calli

genau. danke für die treffende Zusammenfassung :)
 
Zuletzt bearbeitet:
Dyesce schrieb:
Da Frauen sowieso meist subtiler und hartnäckiger sind, als Männer, sehe ich ein sehr großes Problem darin, sie zum Wehrdienst verpflichten zu wollen.

Wenn ich sage, daß sie dann viele einfach schwanger werden, spreche ich nicht von jungen Frauen, die keine Kinder wollen, und sich das antun, ausschließlich um dem Wehrdienst zu entgehen, sondern von den vielen vielen Frauen, die sich Kinder wünschen (die übrigens vor 10 Jahren noch deutlich häufiger waren), und sich eben in jungen Jahren nur überlegen, daß es "jetzt noch zu früh" ist.
Dann eben doch jetzt, wenn das so ist.

Das fühlt sich ja fast schon nach ner kreativen Methode an, die Geburtenrate in Deutschland wieder anzuheben: Der Staat verpflichtet Frauen zur Dienstpflicht, damit sie sich mit Kinderkriegen entziehen...

Im Grunde genommen macht man es beim Zivildienst nicht anders.
 
So weit wie es Calli erklärt hat habe ich das ganze auch verstanden. Aber es macht für mich immer noch keinen logischen Sinn. Aber ok mit 20 entscheidet man oft aus dem Bauch heraus und nicht nach Logik. Wie du eben sagtest Kurzschlussreaktionen. Frauen eben *nicht ernst nehmen*
Der Zivildienst ist nicht sehr interessant, aber er ist auch nicht soo schlimm. Und ich sehe wie wenig Geld die haben und wie dankbar die Schwestern im Heim sind, dass jemanden ihnen die Arbeit abnimmt. Irgendwann sind wir es die diese Hilfe bitter nötig haben und bei der momentanen demographischen Entwicklung fände ich da einen zivilen Dienst für Frauen sinnvoll.
Und das mit dem Stolz habe ich vom Inhalt auch vertstanden. Trotzdem danke Minza. Aber verstehen tue ich es eben immer noch nicht, ist eine etwas seltsame Logik.
 
also wenn ich es richtig verstanden habe, meint ihr dass sich die frauen von wehrdienst fernhalten, in dem sie ein kind kriegen? soetwas höre ich zum ersten mal. kann mich auch nicht erinnern gehört zu haben, dass es so in israel passiert ist und da gibt es eine wehrpflicht für frauen. scheinen sich auch noch nie beschwert zu haben. und eigentlich ich würde mich auch nicht beschweren. man kriegt geld, vielleicht einen auslandsaufenthalt, der auch vorteile mit sich bringt und außerdem darf man zum militär und keiner kann einen aufhalten und wenn es einem nicht gefällt kann man nach 1 jahr wieder gehen. was will man mehr? Ich denke nicht dass die unabhängigkeit eingeschrenkt wird, denn in berufsleben gibt es auch chefs und angestellte
 
Disra schrieb:
also wenn ich es richtig verstanden habe, meint ihr dass sich die frauen von wehrdienst fernhalten, in dem sie ein kind kriegen? soetwas höre ich zum ersten mal. kann mich auch nicht erinnern gehört zu haben, dass es so in israel passiert ist und da gibt es eine wehrpflicht für frauen. scheinen sich auch noch nie beschwert zu haben. und eigentlich ich würde mich auch nicht beschweren. man kriegt geld, vielleicht einen auslandsaufenthalt, der auch vorteile mit sich bringt und außerdem darf man zum militär und keiner kann einen aufhalten und wenn es einem nicht gefällt kann man nach 1 jahr wieder gehen. was will man mehr? Ich denke nicht dass die unabhängigkeit eingeschrenkt wird, denn in berufsleben gibt es auch chefs und angestellte

Ja klar, du darfst gehen. Vielleicht wollen das nur einige nicht? ;) Ich hätte kein Bock 12 Monate beim Bund zu hängen. Ganz ehrlich...
 
Callista Ming schrieb:
Ich hätte kein Bock 12 Monate beim Bund zu hängen. Ganz ehrlich...
Kannst ja Ersatzdienst machen ^^ Und so locker, wie manche meinen ist das "Leben" beim Bund net, zumindest net in der Grundi... Naja, ob Wehrpflicht für Frauen so sinnvoll ist... Ich mein, schon jetzt werden bei weitem nicht alle Jungs gezogen. Und wenn D mal im Krieg so weit sein sollte, dass sogar die Frauen zu den Waffen müssten... Dann wäre es meiner Ansicht nach eh vorbei... So ungefähr wie damals, 44/45 als die kleinen Kinder und die Alten zum Volkssturm mussten.

Von der Gleichberechtigung her würd ich sofort zustimmen, sollen die Frauen auch was tun, allerdings sehe ich den Bedarf nicht wirklich.
 
ich finde die wehrpflich auch für frauen einzuführen als idiotisch. ich sags mal so welcher kerl würde sich freuen wenn sein schatz zum bund muss und dann vieleicht noch auf einen auslandseinsatz. ich könnte dann jedenfalls keine minute mehr ruhig schlafen da ihr dort alles mögliche passieren kann und wenn dann noch eine naricht aus dieser gegend kommt das so und soviele soldaten verletzt oder tot sind wäre ich psychisch erst mal am ende. bei frauen ist es zwar auch nicht anderst aber ich finde bevor ich meinen schatz zur armee gehen lassen würde, gehe ich und riskiere lieber dann mein leben bei so einem zeug.

zum schluss sag ich nur noch


F...K THE ARMY
 
Ich haette nichts gegen eine allgemeine Dienstpflicht fuer Mann und Frau, wobei natuerlich die freie Entscheidungsmoeglichkeit zwischen Wehr- und Zivildienst gegeben sein sollte.

Die Bedenken die von Seiten des Militaers bei Frauen in der Armee geaeussert werden, kann ich teilweise durchaus verstehen. Also der so genannte "Gentleman"-effekt bzw. "Beschuetzerinstinkt" kann im Ernstfall sicher ein Problem werden...

Soweit ich weiss, ist Israel das einzigste Land in dem auch eine Wehrpflicht fuer Frauen gilt, allerdings gibt es dort wohl auch keine Alternative (sprich Zivildienst).

Ich waere ohne hin dafuer, die Wehrpflicht komplett abzuschaffen, das waere so gesehen am gerechtesten.
 
@Revan Wenn man die Grundausbildung hat, muss man nicht ins Ausland. Ausserdem kann man diesen Fall mit Sorgen machen blah und Keks auch auf Männer übertragen, man sieht mal wieder, das viel zu einseitig gedacht wird. Und im übrigen, ohne Armee, wären wir doch ganz schön aufgeschmißen...

@Calli
Ja wollen viele MÄnner auch nicht, aber müssen wenn sie net Zivildienst machen.^^
 
ja aber das wäre dann eine berufsarmee und dadurch würden auch einige leute arbeitslos werden durch die wehrpflicht werden manche die zeit dort verbringen und geld verdienen und ansonsten würden sie vlt. auf der straße sitzen

ich hatte auch geschrieben das es bei männern nicht anderest ist

@Seth
 
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@Revan
Aber es gibt doch eine Berufsarmee und ganz genau diese arbeitet im Ausland. Man wird doch keine jungen Rekruten nach Afgahnistan verfrachten nd hey selbst wenn, wann hören wir schonmal von toten deutschen Soldaten? Das unsere Leute sterben ist wirklich sehr selten, da sterben wohl genauso viele wie bei anderen Berufen. Nur was meinst du jetzt mit Arbeitslos werden?

Das mit den Männern nehm ich dann zurück, wenn du das auch gesagt hattest, sorry hab ich überlesen
 
Seth Caomhin schrieb:
Und im übrigen, ohne Armee, wären wir doch ganz schön aufgeschmißen...

So ungern ich das tu, ich muss dir da leider zustimmen. Scheinbar geht es in unserer beschissenen Welt nicht ohne Armee (von einigen Ausnahmen bei kleinen Staaten wohl abgesehen). Daher ist es wohle in notwendiges Uebel. Deswegen muss ich aber die Armee noch lange nicht moegen.

Seth Caomhin schrieb:
@Revan
Aber es gibt doch eine Berufsarmee und ganz genau diese arbeitet im Ausland. Man wird doch keine jungen Rekruten nach Afgahnistan verfrachten nd hey selbst wenn, wann hören wir schonmal von toten deutschen Soldaten?

In der deutschen Bundeswehr gibt es Wehrpflichtige, Zeitsoldaten und eben Berufssoldaten. Ins Ausland werden, soweit ich weiss, nur Zeitsoldaten und Berufssoldaten geschickt. (In wieweit es aber ein Pflicht zu solchen Einsaetzen gibt, weiss ich nicht.)

Wehrpflichtige ins Ausland zu schicken faende ich erstens nicht gerade gut und sinnvoll waere es vermutlich auch nicht. Die USA sind im Vietnamkrieg mit dem Einsatz von Wehrpflichtigen ganz schoen auf die Schnauze gefallen...
 
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Blackmore schrieb:
In der deutschen Bundeswehr gibt es Wehrpflichtige, Zeitsoldaten und eben Berufssoldaten. Ins Ausland werden, soweit ich weiss, nur Zeitsoldaten und Berufssoldaten geschickt. (In wieweit es aber ein Pflicht zu solchen Einsaetzen gibt, weiss ich nicht.)
Zeitsoldaten haben abhängig von der Dienstzeit für die sie sich verpflichtet haben, auch eine gewisse Zeit im Ausland zu verbringen.
Bei Berufssoldaten sieht es ebenso aus, nur dass die eben innerhalb einer bestimmten Zeit soundsoviel Zeit im Ausland gewesen sein müssen. Im Prinzip also genau das gleiche wie mit den Zeitsoldaten.*
Dann gibt es noch die FWDLer (freiwillig länger dienend), diese können beim stellen ihres FWDL-Antrages, festlegen ob sie ins Ausland wollen oder nicht. Wollen sie nicht, müssen sie auch nicht. (Je nachdem wie lange der FWDLer länger dienen möchte, wird ein Antrag aber abgelehnt wenn er nicht ins Ausland gehen möchte; zu meiner Zeit, konnte man ungefähr 4 Monate länger dienen ohne ins Ausland zu müssen.
Ein GWDLer (Grundwehrdienstleistender) darf nicht ins Ausland gehen, alleine schon deshalb, weil man zu einem Auslandseinsatz erst ab den 10ten Dienstmonat gehen darf, und der Grundwehrdienst mit der vollendung des 9ten Dienstmonats vorbei ist.

Angemerkt sei noch, dass man als SAZ, FDWLer oder BS durchaus die Wahl hat, wann man ins Ausland geht, wohin und wie lange. Wenn man natürlich keinen entsprechenden Antrag stellt, wird es einem irgendwann vorgeschrieben.

*Wie genau diese Zeiträume aktuell aussehen, weiß ich nicht, TomReagan könnte das vielleicht beantworten.
 
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