George Lucas Thread

Ja!! Star Wars der größte von Menschen erschaffene Mythos! :rofl::rofl::rofl:

Keine Frage, Star Wars ist eine großartige Geschichte und GL hat da was feines aus seinem Köpfchen in die Herzen vieler Fans gezaubert, aber das ganze (jetzt schon) mit Mythen vom Gilgamesch-Epos, über Homers Ilias, bis hin zu Goethes Faust oder den Volksmärchen zu vergleichen, nein es sogar darüber zu stellen, ist eindeutig ein dicker Euphemismus.
Star Wars ist vielleicht eine Generationenübergreifende Geschichte, aber ob's irgendwann zu einem der großen Mythen wird, werden wir wohl alle nicht mehr erleben. :zuck:
 
Nun ja, Zeitgenossen von Homer und Shakespeare haben vielleicht damals das selbe über deren Werke gesagt.
Die größten Werke wurden zu Lebzeiten der Künstler zerrissen. Unsterblicher Ruhm lässt sich schlecht vorhersehen geschweige denn planen.

Chronisten werden auf alle Fälle eine Menge zu tun haben wenn sie sich mit dem 20. und 21. Jahrhundert beschäftigen. Vor allem da dank Internet jeder in Sekunden seine Kunstwerke weltweit verbreiten kann und die Masse an Kunst "Produkten" immer mehr zunimmt. Ich beneide die Historiker nicht die in 100 Jahren Youtube Archive durchstöbern müssen. ^^
 
Einer der größten Mythen der Menschheit???

Also mal ehrlich. Das ist mal die Übertreibung des Jahres...
Die größten Mythen der Menschheit?
An erster Stelle würde ich da mal die ganzen Religiösen Bücher voranstellen. Das sind (zum großen Teil) auch Fiktionen und von Menschen erfundene Märchen und Geschichten, die durch Glück oder erfolgreiche Spin-Offs/Crossover (Bibel/Koran), Re-Boots (Evangelien) und Antike Popkultur (griechische Mythologie) "mythischen" Stellenwert erlangt haben. Da sind schon echt gewaltige, epische Erzählungen und Geschichten dabei, an die manche Menschen sogar heute noch glauben und als Fakten hinstellen.
Natürlich ist nicht auszuschließen, dass Star Wars durch Glaubenskriege und religiöse Fanatiker in 2000 Jahren nicht auch so gehandhabt wird, aber davon gehe ich eher weniger aus.

Dann sind da Werke wie die von Shakespeare. Romeo und Julia gab es seit dem Tod des "Franchise-Gründers" durchgehend in verschiedenen Produktionen auf der Bühne und heute in Abgewandelter Form in Filmen und anderen Medien. Glaube kaum, dass Star Wars jemals einen solchen Stellenwert einnehmen wird - aber natürlich nicht auszuschließen.

Tolkien wäre da auch so ein Kandidat, der hat den großen Vorteil, dass es seine Werke in Buchform gibt und bei ihm kann man wirklich sagen, dass es ein Lebenswerk war. Da könnte ich mir eher vorstellen, dass in 2000 Jahren sich irgendwelche Extremisten in die Luft jagen, weil einige Leute nicht daran glauben, als bei Star Wars...

Klar wird Star Wars vermutlich für immer einen gewissen historischen Stellenwert innehaben, aber es als eines der größten Mythen der Menschheit zu bezeichnen, vor allem zur heutigen Zeit bereits, ist doch etwas hoch gegriffen...

PS: Muss bei dem Thema an Reign of Fire denken, in dem auch Kindern die Geschichte vom Star Wars "überliefert" wird.
 
Lucas hat ja selbst fleißig Ideen aus älteren Mythen zusammengeklaut.:P

Aber eine Sache spricht vielleicht wirklich für Star Wars: Bei den Abermillionen Merchandise Artikeln die weltweit kursieren wird es für Archäologen nahezu völlig unmöglich sein, nicht etwas zu finden wo der "Star Wars" Schriftzug drauf steht, und sei es nur in Form eines Jar Jar - Kaugummi Spenders. Zumal Plastik ja bekanntermaßen Jahrhunderte überdauert.
Was spätere Historiker daraus machen werden ist natürlich eine andere Sache. Am Ende reicht es vielleicht nur für eine kleine Randnotiz in der man nachlesen kann dass es im 21. Jahrhundert eine Sekte gab die aus ungeklärten Gründen viel Geld für sinnloses Plastigzeug ausgab.^^
 
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Danke. Schönes Ding. Ja, macht wirklich ein wenig melancholisch und traurig. Ich finde es nicht gut, wie sich alles so entwickelt hat....

Ja. Ich hätte gern gesehen, dass er die ST gestartet hätte und damit gewisse Dinge festlegt. IMO hätte er diesen Film verdient. Nochmal die alte Bande zusammen trommeln, nochmal mit dem alten Cast einen Film machen und mit ILM, Ben Burtt und John Williams den Film komplettieren. Dann hätte er ala Ep V den Regisseurstuhl an Abrams oder wen auch immer abgeben können und hätte trotzdem als Producer noch ein wenig Kontrolle behalten und somit siene Vorstellung, seine Geschichte verwirklichen können...

...ist aber nicht. Das muss man als Lucas Fan schlucken und realiseren. Ich habe es getan und bereit für die Achterbahnfahrt, die nun auf uns zu kommt...

...if only...
 
Nun, es lag ja komplett in der Hand von George Lucas. Wenn er EP7 hätte selbst drehen wollen hätte er das aber gekonnt.
Lucas hätte das Geld gehabt um den Film komplett selbst zu produzieren und sich den Wunsch Regisseur und das Wunsch Drehbuch auszusuchen. Dazu hätte man Disney nicht gebraucht.
Dass er sein Werk aber einfach so verkauft hat zeigt mir dass er am Schluss nichts mehr damit zu tun haben wollte. Wäre ich George Lucas Fan würde ich mich im Stich gelassen und verraten fühlen. Und wenn Lucas jetzt jammert dass die Dinge anders laufen als wie er wollte war er einfach nur naiv. Das ist so wie wenn ein Gebrauchtwagenverkäufer sich darüber beschweren würde dass der neue Besitzer blaue Streifen auf das Auto malt oder eine größere Anlage einbaut oder einen riesen "Baby on Board" Aufkleber an die Heckscheibe pappt.
 
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Nun, es lag ja komplett in der Hand von George Lucas. Wenn er EP7 hätte selbst drehen wollen hätte er das aber gekonnt.
Lucas hätte das Geld gehabt um den Film komplett selbst zu produzieren und sich den Wunsch Regisseur und das Wunsch Drehbuch auszusuchen. Dazu hätte man Disney nicht gebraucht.
Dass er sein Werk aber einfach so verkauft hat zeigt mir dass er am Schluss nichts mehr damit zu tun haben wollte. Wäre ich George Lucas Fan würde ich mich im Stich gelassen und verraten fühlen. Und wenn Lucas jetzt jammert dass die Dinge anders laufen als wie er wollte war er einfach nur naiv. Das ist so wie wenn ein Gebrauchtwagenverkäufer sich darüber beschweren würde dass der neue Besitzer blaue Streifen auf das Auto malt oder eine größere Anlage einbaut oder einen riesen "Baby on Board" Aufkleber an die Heckscheibe pappt.

Eigentlich hat er es in dem Interview ziehmlich selbstreflektierend erklärt: Wenn er nicht selbst der Diktator sein kann, und die zweite Geige spielen muss, kommt nur Bullshit bei rum.
Er will auch zur Premiere und freut sich sogar den Film nur mal als Fan zu sehen.

Könnte auch schlimmer sein. ;)
Also alles easy.
 
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Nun, es lag ja komplett in der Hand von George Lucas. Wenn er EP7 hätte selbst drehen wollen hätte er das aber gekonnt.
Lucas hätte das Geld gehabt um den Film komplett selbst zu produzieren und sich den Wunsch Regisseur und das Wunsch Drehbuch auszusuchen. Dazu hätte man Disney nicht gebraucht.
Dass er sein Werk aber einfach so verkauft hat zeigt mir dass er am Schluss nichts mehr damit zu tun haben wollte. Wäre ich George Lucas Fan würde ich mich im Stich gelassen und verraten fühlen.

:verwirrt: Soll ich dem Mann jetzt böse sein, weil er sich mit über 70 Jahren und nach über 35 Jahren SW zur Ruhe gesetzt hat? Das eine hat doch mit dem anderen nichts zu tun. :zuck:

Hier in Deutschland können die Leute nach eigenen Wünschen nicht früh genug in Rente gehen, da kann man von ihm doch nicht erwarten, dass er bis ins hohe Alter noch seinen Laden am Laufen hält und Filme dreht. Mein Wunsch hat nichts damit zu tun.

Und am Ende war es nicht Lucas, der nichts mehr mit SW zu tun haben wollte (er hat mit TCW seit 2008 so aktiv an SW gearbeitet wie lange nicht, außerdem war seine ST ebenso durch ihn den erste), sondern der Internet Mob, der wollte, dass er nichts mehr mit SW zu tun hat. Er sagte selber inzwischen mehrfach: "Warum soll ich weitere Filme drehen, wenn mir jeder sagt, was für eine schlechte Person ich bin?". Das schwingt doch viel mehr bei der Entscheidung mit, als nur die Tatsache, dass er "alt und müde" ist. Darf ich mich also jetzt vom einem Teil des Fandom verraten fühlen, welches für diese Entscheidung mit verantwortlich ist? :konfus:

Und wenn Lucas jetzt jammert dass die Dinge anders laufen als wie er wollte war er einfach nur naiv. Das ist so wie wenn ein Gebrauchtwagenverkäufer sich darüber beschweren würde dass der neue Besitzer blaue Streifen auf das Auto malt oder eine größere Anlage einbaut oder einen riesen "Baby on Board" Aufkleber an die Heckscheibe pappt

Wenn ich den Artikel so lese, lese ich da kein "Jammern" heraus, sondern eine rationale Begründung einer rationalen Entscheidung und wie er jetzt damit umgeht. Er sieht es wie eine Scheidung und geht damit auch entsprechend reif um. Was soll er auch tun? Aber jammern ist das, was er in dem Artikel sagt, nicht...
 
Na ja... für Lucas war die "Star Wars"-Geschichte ja auch zu ende. Nämlich mit dem Tod von Vader. In anderen Interviews hat er schon gejammert. Das die Prequels so kritisiert worden sind etc. Ich finde es einfach Schade, wie sich alles entwickelt hat. Lucas war mal DER Filmemacher... er hat Star Wars erfunden... und mit den Prequels verbockt... okay...., deswegen finde ich auch gut, dass er Storytechnisch nichts mit 7 zu tun hat. Aber das es diesen ganzen großen Bruch gibt, finde ich schade...
 
Hmmh... ja... auch, aber aus einem sehr-sehr schlechten Script - lässt sich nun mal auch kein guter Film machen. Oder in diesem Fall sogar 3. Das Zepter weiterzugeben, finde ich ja auch okay... aber GL so ganz raus ist, finde ich schade. Ich hätte es mir anders gewünscht. Aber klar, es war ja seine Entscheidung.
 
Ist doch ein sehr schöner Artikel

Verstehe nicht, warum man hier mit "einfach so verkauft hat" "würde ich mich im Stich gelassen und verraten fühlen" "wenn Lucas jetzt jammert .... war er einfach nur naiv" blablabla, schlechte Stimmung machen muss.

GL hat erkannt, dass er sich von Star Wars trennen muss, um wieder frei zu sein. Eine Einsicht die offensichtlich vielen anderen noch fehlt.
 
George Lucas ist ein komischer Vogel. Wie der Einsiedler der niemanden mag und voll den Hass auf alles und jeden hat. Ob er nun Star Wars erfunden hat oder ned, der Mann ist einfach schräg, unsympathisch und die anderen sind an allem Schuld.
 
Ja. Ich hätte gern gesehen, dass er die ST gestartet hätte und damit gewisse Dinge festlegt. IMO hätte er diesen Film verdient. Nochmal die alte Bande zusammen trommeln, nochmal mit dem alten Cast einen Film machen und mit ILM, Ben Burtt und John Williams den Film komplettieren. Dann hätte er ala Ep V den Regisseurstuhl an Abrams oder wen auch immer abgeben können und hätte trotzdem als Producer noch ein wenig Kontrolle behalten und somit siene Vorstellung, seine Geschichte verwirklichen können...

...ist aber nicht. Das muss man als Lucas Fan schlucken und realiseren. Ich habe es getan und bereit für die Achterbahnfahrt, die nun auf uns zu kommt...

...if only...


Lucas hat doch eine wahrlich stolze Summe erhalten. (...) Wenn er jetzt bei "Star Wars - Das Erwachen der Macht" Regie geführt hätte, wären da doch immer noch die Defizite in seinem Inszenierungsstil und seiner Schauspielerführung?

Entschuldigung, dass ich das sagen musste. Ich bin der Meinung, das Episode 1-3 fantasievolle Filme sind. Auch die Drehbücher, die es ja sogar in deutscher Sprache (The Art of Star Wars) und in illustrierten Ausgaben gibt, sind, wie ich finde, einen Blick wert.

Er hätte ja noch als Berater fungieren können. Aber JJ Abrams und und die anderen werden es schon meistern.
 
Star Wars ist mehr geworden als Lucas jemals erahnen konnte.
Wie schon gesagt lag es am Ihm.
Er soll sich doch jetzt mal zurück lehnen und entspannen .
Nach der PT bin ich froh das andere nun das Ruder in der Hand haben. Bei allem Respekt , es kann nur besser werden .
 
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