Jedes Tier hat ein Recht auf Leben

Modal Nodes schrieb:
Dieser Satz war eines Thrawn würdig :rolleyes:

Seth Caomhin schrieb:
Würd ich auch wählen, bin trotzdem kein Vegetarier und lass mich sicher nicht als Mensch mit einem Schaden bezeichnen, etwas Toleranz sollte man doch schon in sich haben, sollte normal sein in einer Demokratie, sonst ist man nämlich moralisch und ethisch wirklich nicht gerade weit.

Und auch wenn ich damit schon wieder bei einigen das Gefühl erwecken sollte, Thrawn etwas nachzusagen:

Wo ist denn jetzt die Tolleranz gegenüber meiner Meinung ?


Zumal einige Hardcore Vegetarier ja auch nicht gerade die nettesten Sachen über uns Fleischesser loslassen, also nehm ich mir auch mal die Freiheit, eine Meinung über diejenigen welchen zu haben und diese auch öffentlich zu äussern.

Beispielsweise denken wohl auch genügend Leute hier, dass ich nen Megaschaden in anderen Lebensbereichen habe und das dürfen die ned nur persönlich zu mir sagen, sondern da werde ich denen auch noch beipflichten.
:konfus:
 
Ich find' es immer wieder belustigend, was für einen Kindergarten son Thema auslöst. Hier will jeder den anderen davon überzeugen, Fleisch zu essen oder eben nicht und wenn irgendwann die Argumente ausbleiben, macht das Niveau erstmal kurz ne Kaffeepause. Soviel dazu.

Nun zum Thema: Ich esse Fleisch, weil ich das irgendwie schon mein ganzes Leben lang mache und die Entscheidung, es nicht mehr zu tun, ein sehr starkes Motiv, nen eisernen Willen und eine nicht unerhebliche Umgewöhnung im Essverhalten bräuchten. Hier wird immer davon ausgegangen, dass Vegetarier/Veganer kein Fleisch essen, weil sie verhindern wollen, dass Tiere sterben. Es gibt durchaus Leute, die das aus so naiven Gründen tun..aber ob ihr mir des glaubt oder nicht, es gibt viiiiele Gründe dafür, den Fleischkonsum einzustellen.

Viele finden den Gedanken einfach abartig, ein totes Tier zu essen. Ich esse auch nicht alles, weil ich manche Dinge doch nen bisl widerlich finde. Was ist überhaupt in so einer Wurst alles drin?- die meisten wollens nicht wissen und haben dafür durchaus gute Gründe. Und auch unter den Leuten, die hier die ganze Zeit auf den Vegetariern rumhacken, gibt es bestimmt auch welche, die nen Ochsenhoden aufm Teller liegen lassen würden. Da geh ich jede Wette mit euch ein!

Tiere werden dazu gezüchtet, um getötet zu werden und in unserem Bauch zu landen. Na, dann ist doch alles im Lack? Ne, für manche nicht. Ich kann das durchaus nachvollziehen, wenn man diesen ganzen Tiertransportkram und überhaupt diesen ganzen künstlich aufgebauten Apparat irgendwie unmoralisch findet und nicht unterstützen möchte. Die meisten werden sich hierbei im Klaren darüber sein, dass sie damit den Apparat nicht aufhalten werden, aber allein fürs Gewissen wars das doch allemal wert. Und wenn es sie glücklich macht - warum dann nicht?!

Mir gehn Leute von beiden gehörig auf den Senkel, die immer versuchen, andere als dumm darzustellen, nur weil sie Fleisch essen oder eben nicht. Ich selbst fasse das eher als etwas Positives auf, wenn einer aufs Fleisch essen verzichtet. Solang er seine Lebenseinstellung mir nicht aufdrängen will, ist auch alles in Ordnung. Wenn doch, dann werde auch ich auf sehr provokante Art und Weise in meine Currywurst beißen!

Zu dem "Ich"-Bewusstsein: Ein "Ich"-Gefühl wie beim Menschen, Affen, Wal und Delphin mag bei anderen Tieren wirklich nicht vorhanden sein, aber auch die moderne Forschung rätselt gerade auf dem Gebiet noch rum, wie so ein tierisches Gehirn arbeitet. Ich für meinen Teil weiss nur, dass kein Mensch auf dieser Welt die Gefühle/Gedankengänge/Verhaltensweisen einer Kuh mit 100%iger Sicherheit beschreiben kann. Dazu ist der Mensch zu wenig Kuh, um das beurteilen zu können. Aber da auch unser "Es" uns in ungewohnten Umgebungen und Situationen schon immer vor Gefahren warnt, bin ich mir ziemlich sicher, dass sich auch eine Kuh im Schlachthof anders fühlt als auf der grünen Wiese. Egal, wie schnell die Prozedur ansich geht.

In dem Sinne..
 
Heuli schrieb:
Und auch wenn ich damit schon wieder bei einigen das Gefühl erwecken sollte, Thrawn etwas nachzusagen:

Wo ist denn jetzt die Tolleranz gegenüber meiner Meinung ?


Zumal einige Hardcore Vegetarier ja auch nicht gerade die nettesten Sachen über uns Fleischesser loslassen, also nehm ich mir auch mal die Freiheit, eine Meinung über diejenigen welchen zu haben und diese auch öffentlich zu äussern.

Hat jeder normale Mensch, die Toleranz. Ich zum Beispiel tolleriere sie, aber Beleidigungen sind einfach fehl am Platz und ich sah das als Beleidigung an. Egal ob Hardcore Vegetarier oder Fleischfresser, solche "Meinungen" die eher diskriminierend wirken, sind schlicht und ergreifend für eine Diskussion vollkommen unnütz. Leben und Leben lassen sag ich und nicht andere wegen ihrer Meinung runtermachen ums mal hart auszudrücken.
 
Achtung, ich sage gleich, das das nachfolgende nicht gerade für schwache Nerven sind. Es ist ein Video wie manche Tiere wirklich behandelt werden. Auch in Deutschland! (nicht in diesem Video!)

Ich will keinesfalls jemanden dazu überreden Vegetarier zu werden, aber man soll dann auch nicht die Augen davor verschließen. Und es gibt massiv solcher Videos.

http://www.petatv.com/tvpopup/video.asp?video=mym2002&Player=wm&speed=_med

http://www.petatv.com/tvpopup/Prefs.asp?video=chew_on_this (Gründe)

Wie gesagt, schaut es euch an. Ich will euch nicht überreden. ;)



Ruke
 
Callista Ming schrieb:
Hm ja schön... Zuchtvieh halt.. dafür gezüchtet... mehr kann/will ich dazu nicht sagen. Is shcon sehr unschön..aber im endeffekt asollen sie ja eh sterben

Das meinst du doch nicht ernsthaft oder? Hätte jemand gesagt: "O.K es ist ******* das Tiere so gequält werden, aber in Deutschland werden Gottseidank *angeblich* 99% der Tiere artgerrecht behandelt." Hätte ich es verstanden, aber das? Es kommt drauf an wie sie sterben. Sie sollen durch C0² betäubt und dann Artgerrecht getötet werden. Damit könnte ich mich abfinden, aber das du sagst, das es egal ist, wie man sie Behandelt, ist echt zuviel für mich. Du würdest also ein (Zucht-)Schwein mit einem Stein auf den Kopf schlagen, weil du denkst, das es so oder so sterben muss? Ob nun durch Erschlagen oder Betäubung etc.? Nein, dafür gibt es die oben genannte Alternative.

Aber es ist deine Meinung, ich akzeptiere sie, auch wenn sie noch so schrecklich ist.


Ruke
 
Ich seh es wie Calli,...., Nutztiere sind zum Essen da, wie mit denen verfahren wird geht mir sonst wo vorbei, es ist gut, dass wir kaum Misstände bei der Tierschlachtung in Deutschland haben, aber im Endeffekt ist es mir egal,....., solche Tiere sind von ihren neuronalen Eigenschaften her dermaßen primitiv, dass sie den Shcmerz in diesem Ausmaße gar nicht realisieren können und da Tiere halt mal dumme Tiere sind begreifen die ihr Schicksal eh nicht.
Ich esse sie gerne, da sie mir schmecken, und diese Scheinheiligkeit der Tierschützer nervt eh nur, und Heuli hat mit seinen Ausdrücken verdammt recht, denn der Mensch der auf Fleisch wegen dem Mitleid mit den Tieren verzichtet ist einfach bissel blöd auf der Platte, dadurch ändert sich nix, den tollen Tieren geht´s nicht besser und die Person schließt den größten teil der Platte der ernährung aus seinem Menüplan aus und schädigt seinen Körper den vegetarische Ernährung ist genauso wie eine nur Fleisch ernährung für den Menschen ungesund.
 
@Jon Ruke

*heftig die Augen verdreh* meine fresse nun spiel dich mal nicht so auf. Ist dir aufgefallen, das dies ein englisches Video war aus Amerika? Sicher gibt es hier verinzelt auch derartige Vorfälle, aber die Norm liegt woanders. Deshalb lässt es mich so kalt, wenn du uns heir ein amerikansiches Video präsentierst. Mir doch wurscht was die Amis anstellen. Ich weiß das es hier überwiegend anders ist.

Und versteh doch mal. Zuchtvieh ist für mich Zuchtvieh. Und es ist da um aufgezogen und geschlachtet zu werden. Mehr nicht. Wenn du gegen solche Umstände rebellieren willst, wander nach AmiLand aus. Ich kenn einige Gebiete vo Zuchtvieh lebt, und da geht es defintiv nicht so ab, wie in dem Video. Das man auch immer ins Extreme gehen muss
 
Callista Ming schrieb:
@Jon Ruke

*heftig die Augen verdreh* meine fresse nun spiel dich mal nicht so auf. Ist dir aufgefallen, das dies ein englisches Video war aus Amerika? Sicher gibt es hier verinzelt auch derartige Vorfälle, aber die Norm liegt woanders. Deshalb lässt es mich so kalt, wenn du uns heir ein amerikansiches Video präsentierst. Mir doch wurscht was die Amis anstellen. Ich weiß das es hier überwiegend anders ist.

Und versteh doch mal. Zuchtvieh ist für mich Zuchtvieh. Und es ist da um aufgezogen und geschlachtet zu werden. Mehr nicht. Wenn du gegen solche Umstände rebellieren willst, wander nach AmiLand aus. Ich kenn einige Gebiete vo Zuchtvieh lebt, und da geht es defintiv nicht so ab, wie in dem Video. Das man auch immer ins Extreme gehen muss
Ich spiele mich hier sicher nicht auf. Es ist nur so, das auch hier noch genügend Tiere durch Erschlagen sterben, anstatt durch Betäubung und daraufhin per Elektroschock oder Genickbruch. Morla hat auch schon gesagt, es kommt drauf an wie ein Tier stirbt. Warum die Videos nur in Amerika sind? 1. Sind es Amerikanische Agenturen mit kleinen "Filialien" in Deutschland. Die Meisten Protestzüge gehen durch Amerika und/oder Grönland Arktik aber sicher nicht durch Deutschland/Frankreich. Wobei wenn es dich so sehr interessiert und du glaubst das wäre hier Deutschland anders.

Da:
http://www.kfcgrausam.de/
http://www.kfcgrausam.de/kramer.php
http://www.peta.de/aktionen/iams/index-org.html (Ne echt schöne Seite)(Nicht direkt auf Zuchtiere bezogen, aber dennoch Tier)
http://www.covancegrausam.de/ (Nicht direkt auf Zuchtiere bezogen, aber dennoch Tier)
http://www.fischen-tut-weh.de/
http://www.elefanten-online.de/
http://www.peta.de/kampagnen/veg.html
http://www.milch-den-kuehen.de/index2.html

Ich könnte ewig so weitermachen..... ;)
 
Thrawn schrieb:
aber im Endeffekt ist es mir egal,....., solche Tiere sind von ihren neuronalen Eigenschaften her dermaßen primitiv, dass sie den Shcmerz in diesem Ausmaße gar nicht realisieren können und da Tiere halt mal dumme Tiere sind begreifen die ihr Schicksal eh nicht.

jupp! ansich ist das ja auch nciht so wild,wenn nen kleines Mädchen vergewaltigt und erdrosselt wird. So richtig kapieren, was da ab geht kann es eh nicht (auch wenn es evtl Angst hat..) und sterben müssen wir alle mal. Solang man das Mädchen und die Familie nicht kennt, kann einem das ziemlich egal sein. Letztendlich sind wir alle zum Sterben geboren worden, nicht wahr?

edit: Bevor hier wieder rumgeheult wird - die Äußerung ist "ein wenig" zynisch!
 
Zuletzt bearbeitet:
Was für Sachen da immer aus dem Hut gezaubert werden und welche Vergleiche
geschlossen werden. :rolleyes:

Aber wie Callista und andere schon sagten, es sind und bleiben Nutztiere, aher
ja auch der Name Zuchtvieh und Nutztiere.

Wer alles verpönt sollte sich bitte in Leinen hüllen, kann weiteres beim Tässchen Tee und
Gebäck auf einer Seegrasmatratze ausdiskutieren.

Eine Liebe heile Welt gibt es nun mal nicht, das Leben ist schon zum Teil Brutal,
so war es und wird es immer bleiben.

mfg
 
Callista Ming schrieb:
@Jon Ruke
*heftig die Augen verdreh* meine fresse nun spiel dich mal nicht so auf. Ist dir aufgefallen, das dies ein englisches Video war aus Amerika? Sicher gibt es hier verinzelt auch derartige Vorfälle, aber die Norm liegt woanders. Deshalb lässt es mich so kalt, wenn du uns heir ein amerikansiches Video präsentierst. Mir doch wurscht was die Amis anstellen. Ich weiß das es hier überwiegend anders ist.

Und versteh doch mal. Zuchtvieh ist für mich Zuchtvieh. Und es ist da um aufgezogen und geschlachtet zu werden. Mehr nicht. Wenn du gegen solche Umstände rebellieren willst, wander nach AmiLand aus. Ich kenn einige Gebiete vo Zuchtvieh lebt, und da geht es defintiv nicht so ab, wie in dem Video. Das man auch immer ins Extreme gehen muss

Ich bin zwar deiner Meinung was Zuchtvieh betrifft, aber Ruke hat schon recht...
Ich habe mir erst gestern angesehen wie in deutschen Zuchtanlagen mit unserer Nahrung umgegangen wird,
wie Ferkel aus Spaß durch den Stall fliegen,
mit Hühnern Fußball gespielt wird, Kuhjungen rumgetreten werden,
zur Show gestellt und mit Strom unter Bauern gequält werden,
als seien sie bei einem Hundekampf.

Ich wollte es nur mal anmerken.
Deutschland und Amerika nehmen sich an Grausamkeit nichts.
Hier ist es genauso wie dort.
Und manche Menschen wissen halt einfach nicht mehr wie Moral geschrieben wird.
Sie empfinden Spaß dabei, weil sie Komplexe oder sonst was haben.
Trotzdem muss ich auch Jedihammer Recht geben.
Unsere Welt wird immer grausam bleiben (wegen uns).
Aber es ist auch wichtig das Menschen wie Ruke etc. sich dafüe einsetzen,
solch einem Verhalten Einheit zu gebieten, selbst wenn sie es nicht schaffen.
So sehen die Menschen immer noch, dass es nicht allen egal ist -
und das so etwas nie geheim sein wird.

Wäre trotzdem nett, wenn es nun zurück aufs eigentliche Thema kommen würde.
Weil das hier ist schon wieder eine ganz andere Schublade,
die mit Tierversuchen u.s.w. zutun hat und nicht mit den Rechten der Fabriktiere,
was sich schon auf Vegetarismus ausgebreitet hat.
 
Draht Vater schrieb:
Was für Sachen da immer aus dem Hut gezaubert werden und welche Vergleiche
geschlossen werden. :rolleyes:

Ein Lebewesen wird gequält und stirbt auf grausame Art und Weise. Niemand hat das verdient. Wenn es allen Leuten einfach egal wäre, was wo wann wie passiert, wäre unsere Welt noch tausendfach grausamer als sie sowieso schon ist. Deshalb finde ich die Arbeit von Tierschützern doch überaus wichtig! Klar wird es immer irgendwo dazu kommen, dass Menschen unmoralisch handeln. Aber einfach zu sagen "Tja, is eben so" ist mit Sicherheit der falsche Weg, darauf zu reagieren.
 
Ich muß mich ernähren. Fakt.
Ich kann mich fast nur von organischen Stoffen ernähren. Fakt.
Um mich von organischen Stoffen ernähren zu können, ist Tötung nötig. Fakt.

Ich persönlich finde es genauso grausam, eine noch lebende Pflanze in kochendes Wasser zu werfen, oder sie totzukauen, wie ein Tier zu schlachten. Ich akzeptiere es, daß der Kreislauf des Lebens den Tod voraussetzt.
Pflanzen empfinden Schmerz und haben auch andere rudimentäre Emotionen. Sie sind IMHO aber nicht denkfähig.
Ich werde immer töten oder töten lassen, um am Leben zu bleiben. Ich akzeptiere es, und nehme das Opfer der Natur für mein Leben an.

Nichts und niemand hat ein Recht auf Leben.
Erzählt das mit dem Recht auf Leben irgendwelchen Unfallopfern oder alten Menschen.
Recht auf Leben ist völliger Unsinn.

Ich bin strikt gegen nutzloses Töten, aber der Tod eines Tieres oder einer Pflanze zur Ernährung eines Lebewesens (Tiere, Menschen, Pflanzen, Mikroorganismen...) ist biologisch notwendig.
 
Um das alles nochmal anzustacheln (^^)

Argument: Aber die Tiere werden doch sowieso geschlachtet.
Gegenargument: Die Tiere, die im Kühlregal liegen, sind in der Tat tot, aber die Nachfrage regelt bekanntlich das Angebot. Wenn niemand mehr Fleisch kaufen will, würden auch keine Tiere geschlachtet werden, um die Regale aufzufüllen. Außerdem subventionieren viele Regierungen (Europa ganz besonders) die Tierhaltung. Das führt dazu, daß Fleisch billig ist, und bezahlt wird, selbst wenn es weggeworfen wird. Dieser Zustand ist unhaltbar! Je weniger gekauft wird, desto schwieriger wird es, die Begründungen für diese Subventionen aufrecht zu erhalten. (top)

Argument: Tiere fressen doch auch andere Tiere!
Gegenargument: Du willst Dich also mit Raubtieren wie Löwen und Tigern vergleichen? "Leider" haben wir jedoch mit den Menschenaffen gemeinsame Vorfahren ab, und Gorillas sind nicht nur zu 97% in der DNA mit uns gleich, sondern reine Pflanzenfresser, also Veganer. Wir haben keine Raubzähne oder Krallen, um unsere Opfer zu zerfetzen. Eher im Gegenteil, denn unsere rechteckigen Mahlzähne sind für das Zermahlen von Getreide und anderer pflanzlicher Kost geradezu geschaffen! Außerdem ist wissenschaftlich erwiesen, daß die Darmlänge für das Verdauen von bestimmter Nahrung sehr entscheidend ist. Unser relativ langer Darm eines Pflanzenfressers ist ebenso ungeeignet für die Verdauung von schnell faulendem Fleisch wie der kurze Darm des Tigers für die Verdauung eines Frischkornmüslis. Sieht man sich an, was fleischfressende Tiere als erstes verzehren, wenn sie Beute gemacht haben, regt das uns auch nicht unbedingt zum Nachahmen an: die gefüllten Eingeweide mit den vorverdauten Nahrungsresten des Beutetiers. Das würde kein Mensch mehr essen. Außerdem jagen sich die Tiere ihre Mahlzeiten selber. Würdest du immer noch Kühe essen, wenn du ihr erst in die Augen schauen müßtest und ihr dann das Messer durch die Haut jagst und während ihren Todesschreien das Blut aus der Wunde spritzt? Und Haustiere wie Schweine oder Rinder werden von Menschen zu Kannibalen gemacht, wenn sie Knochenmehl, etc. verfüttert bekommen. (Ganz von den Fäkalien- Futtermitteln zu schweigen, wie z.B. in Frankreich aufgedeckt) (top)

Argument: Menschen haben schon immer Fleisch gegessen!

Gegenargument: Wie im obigen Argument schon widerlegt, stammen wir von den vegetarischen Menschenaffen ab (unsere nahen Verwandten, die Gorillas sind sogar Veganer). Die meisten Menschen wollen auf die Zeit hinaus, in der unsere Vorfahren Mammuts gejagt haben. Solch ein Tier wurde aber sehr selten gefangen und eine Jagd konnte bis zu einem Monat dauern. Außerdem war es zeitweise, vor allem im Winter und in einigen Regionen schlicht nicht möglich, immer genug Pflanzen zu finden. Dies war auch einer der Gründe für die niedrige Lebenserwartung von 20-25 Jahren. Ist das erstrebenswert? Heute ist die Technik und Wissenschaft so weit ausgereift, daß wir ohne weiteres in der Lage sind, uns nur von Pflanzen zu ernähren. Die Evolution stoppt nicht und wer will sich schon zurückentwickeln und in einem Bärenfell auf Ochsenjagd gehen? (top)

Argument: Kühe werden doch extra zum Schlachten gehalten!
Gegenargument: Früher wurden auch Sklaven gehalten, nur um sie arbeiten zu lassen. Ist das ein Argument? Außerdem werden in einigen asiatischen Ländern Hunde und Katzen und manchmal in Europa auch Pferde nur zum Schlachten gehalten. Würdest du trotzdem Hunde, Katzen oder Pferde essen? In einigen Länder und Religionen sind Kühe dagegen heilig, werden also nicht gegessen. Davon abgesehen, ist die übermäßige Massentierhaltung ökologisch bedenklich. Die Pflanzennahrung kann man im Rohzustand wesentlich effektiver nutzen, Rinderfürze vergrößern das Ozonloch, die Medikamente in den Tierkadavern reichern sich im Trinkwasser an, Viehseuchen entwickeln sich, die es früher kaum gab und übertragen sich auf Menschen (siehe BSE & Creutzfeld Jacobs). Hinter der Massentierhaltung steht eine regelrechte Industrie, und das ist ziemlich Zynisch, da es sich hierbei um Lebewesen handelt, die am Fließband getötet und "verarbeitet werden. (top)

@ Dyesce

Argument: Dafür töten Vegetarier ja die armen Pflanzen! (Mein Lieblingsargument!)
Gegenargument: Dieses Argument erscheint meist, wenn die Person mit ihrer Munition am Ende ist und nun verzweifelt versucht, den Vegetarier zu attackieren. Niemand glaubt wirklich daran, daß Pflanzen Schmerz verspüren, was auch wissenschaftlich belegt ist, da sie keine Nervenzellen haben, die Schmerz übertragen könnten. Wer sich dann mit Sprüchen wie "Rettet die Sojabohnen", "Schützt die Babyerbsen", "Veg is murder" oder "Du darfst kein FruchtFLEISCH essen" über Vegetarier lustig macht, scheint zu vergessen, daß er selber täglich Obst, Gemüse und so weiter essen MUSS! Niemand kann ohne pflanzliche Kost überleben, aber jeder kann ohne Fleisch gut auskommen. Außerdem sind Pflanzen auf einen Jahreszyklus angelegt, sie brauchen Tiere oder Menschen, um sich fortzupflanzen und zu verteilen. Äpfel fallen zum Beispiel irgendwann vom Baum, dann leben sie sowieso nicht mehr. Und keiner kann ernsthaft erzählen, wir wuerden die Bäume essen (Von Bambus mal abgesehen, aber der wächst ohnehin schneller, als die Polizei erlaubt ;-), hihi). (top)
Zitate aus: "http://veggie.utopiax.org/argumente.html"

Das war nur ein Auszug.;)


Ruke
 
(Von Bambus mal abgesehen, aber der wächst ohnehin schneller, als die Polizei erlaubt ;-), hihi).

<-- das ganze getier, dass ich verspeiße wächst auch schneller nach als die polizei erlaubt, danke für den steilpass ;p
 
Hier wird ja immer niedlich mit dem Affen argumentiert.

Ich wollt mal anmerken, dass Schweine (ALLESFRESSER!) übrigens mit dem Enten auch einiges an Genen gemein hat.

SO kann man einem Menschen das Herz eines Schweins transplatieren, dass eines Affens aber nicht.

So von wegen Verwandschaft....
 
@Jon Ruke
Deine Argumente sind alle einleuchtend und unwiderlegbar. Die moralische Rechtfertigung vieler, Fleisch essen zu dürfen, begründen sich hingegen meist nur auf ein Gewohnheitsrecht. Trotzdem erlaube ich mir eine kleine Richtigstellung. Gorillas sind keine reinen Veganer, sondern sie essen gelegentlich aber selten auch mal Aas, Insekten oder anderes Kleingetier. Gorlillas im Zoo bekommen sogar einmal täglich gemahlende Pferdeleber. Westafrikanische Schimpansen, nicht die friedfertigen Bonobos, die mit uns genetisch noch weiter verwandt als Gorillas sind, essen nicht nur Fleich, sie veranstalten gut organisierte Jagden vonehmlich auf andere Affenarten.

Dass unsere Vorfahrprimaten irgendwann einmal angefangen haben sich fleischlich zu ernähren, hat ihnen vielleicht sogar das Leben gerettet. Besonders der in Nordeuropa angesiedelte Homo Sapiens vor über 30.000 + x hätte ohne Fleisch nicht überleben können, weil da besonders in den Eiszeiten nicht für ihn viel essbares gewachsen ist.

Menschen müssen aber nicht unbedingt Fleisch essen, um zu überleben. Zumindest die vegetarische Ernährung ohne körperliche Mangelerscheinungen zu bekommen, ist ihne weiteres möglich. somit könnten wir theoretisch die Tierhaltung auf Kühe, Ziegen, Schafe minimieren ohne die Tiere wegen ihres Fleisches zu schlachten, was die Situation für die Tiere zumindest ansatzweise verbessern würde. Ich behaupte, es gibt auch glückliche Milchkühe, auch wenn das jetzt bescheuert klingt.
Die meisten Menschen auf der Welt essen kein oder nur äußerst selten Fleisch, schlicht und einfach weil sie es sich nicht leisten können.
Zu sagen, ich habe eine Recht Fleisch zu essen, weil mir die Natur ein entsprechendes Verdauungssystem und einen dafür geeigneten Kauapparat verpasst hat, und weil unsere Vorfahren der letzten zigtausend Jahre Fleisch gegessen haben, kann man entgegen stellen das wir im Gegensatz zu bestimmten Raubtieren wie Katzen oder Krokodilen aufgrund unseres Verdauungssystems und unseres Gebisses die freie Wahlmöglichkeit haben von der fleischlichen Ernährung abzusehen oder nicht. Das unterscheidet uns vom Tier, der freie Wille, (auch wenn ich in einem anderem Thread noch meinte, wir wären alle determiniert und hätten keinen freien Willen, was ich bitte hier übersehen haben möchte ;) )

Leider bin ich zu sehr Egoist, geistig zu schwach, um der Lust des Bratens zu widerstehen und hab gute Verdrängungsmechanismen parat, die mir die Gewissensbisse vom Leib halten, wenn ich mir wie z.B. iwe gestern eine leckere Ente in desn Ofen schiebe. Mein Verstand sagt mir jedoch, dass ich anders könnte, wen ich wirklich wollte. Ein Tier zu jagen und dann zu verspeisen, ist ja noch OK. (Ich rede jetzt aber nicht von Treibjagden á la Ceausescu, dem man hunderte gezüchtete Wildschweine direkt vor seine Flinte getrieben hat, so dass er auch blind getroffen hätten.) Das Tier hat ein freies Leben und wird dann Opfer der natürliche Gesetzmäßigkeit. Massentierhaltung aber, mit all dem damit verbunden Leid für die Tiere ist jedoch ein ganz anderes Kaliber.
 
Jon Ruke schrieb:
Gegenargument: Dieses Argument erscheint meist, wenn die Person mit ihrer Munition am Ende ist und nun verzweifelt versucht, den Vegetarier zu attackieren. Niemand glaubt wirklich daran, daß Pflanzen Schmerz verspüren, was auch wissenschaftlich belegt ist, da sie keine Nervenzellen haben, die Schmerz übertragen könnten. Wer sich dann mit Sprüchen wie "Rettet die Sojabohnen", "Schützt die Babyerbsen", "Veg is murder" oder "Du darfst kein FruchtFLEISCH essen" über Vegetarier lustig macht, scheint zu vergessen, daß er selber täglich Obst, Gemüse und so weiter essen MUSS! Niemand kann ohne pflanzliche Kost überleben, aber jeder kann ohne Fleisch gut auskommen. Außerdem sind Pflanzen auf einen Jahreszyklus angelegt, sie brauchen Tiere oder Menschen, um sich fortzupflanzen und zu verteilen. Äpfel fallen zum Beispiel irgendwann vom Baum, dann leben sie sowieso nicht mehr. Und keiner kann ernsthaft erzählen, wir wuerden die Bäume essen (Von Bambus mal abgesehen, aber der wächst ohnehin schneller, als die Polizei erlaubt ;-), hihi). (top)

Du hast mein Argument mißverstanden.

Zum einen Stimmt es nicht, daß niemand glaubt, daß Pflanzen Schmerz verspüren. Ich und ein paar Wissenschaftler glauben das. Auch wenn die Intelligenz IMHO gleich Null ist haben auch Pflanzen rudimentäre Emotionen und Wahrnehmungen.
Abgesehen davon ist es in meinem Weltbild völlig egal, ob ich etwas mit oder ohne Schmerzen töte, ich töte.

Mein Argument ist nun dieses:
Um zu leben muß ich töten. Es ist irrelevant, welche Art von Lebewesen ich töte, ob nun Pflanze, Mikroorganismus oder Tier.
Ich mache Vegetarier nicht lächerlich, jeder soll so leben, wie er will, ich finde nur manche ihrer Argumente nicht sonderlich logisch. Das trifft übrigens auch auf manche Argumente von Fleischessern zu.

Vegetarisch kann sich der Mensch ernähren, das stimmt, aber nicht vegan. Der Mensch ist ein Allesfresser, was man an vielen Körperlichen Eigenschaften belegen kann (Zähne, Darmaufbau, Gehirn, etc.). Er kann ohne tierisches Eiweiß und andere tierische Stoffe nicht voll funktionieren.
Ein Ovo-Lacto-Vegetarier, wie ich einer war, nimmt auch Eier und Milchprodukte zu sich, damit kann er leicht diesen Bedarf decken.
Ein Veganer, oder noch schlimmer: ein Roh-Veganer wird früher oder später schwere Mangelerscheinungen zeigen, wenn er sich nicht mit Pillen ergänzt.
Das finde ich sehr unvernünftig (auch das Pillenschlucken) und bin dagegen.
 
Dyesce schrieb:
Vegetarisch kann sich der Mensch ernähren, das stimmt, aber nicht vegan. Der Mensch ist ein Allesfresser, was man an vielen Körperlichen Eigenschaften belegen kann (Zähne, Darmaufbau, Gehirn, etc.). Er kann ohne tierisches Eiweiß und andere tierische Stoffe nicht voll funktionieren.
Ein Ovo-Lacto-Vegetarier, wie ich einer war, nimmt auch Eier und Milchprodukte zu sich, damit kann er leicht diesen Bedarf decken.
Ein Veganer, oder noch schlimmer: ein Roh-Veganer wird früher oder später schwere Mangelerscheinungen zeigen, wenn er sich nicht mit Pillen ergänzt.
Das finde ich sehr unvernünftig (auch das Pillenschlucken) und bin dagegen.

Ich habe niemals behaupted das man "Veganisch" leben kann. Das weiß jeder das man sich nicht von Körnern und Abgefallenen Blätter ernähren kann. (Ich weiß sie essen noch ne Menge anderes Zeug) Ich sagte die ganze Zeit, das man als Vegetarier sehr gut leben kann, ohne Mangelerscheinungen. Auch muss ich nicht täglich irgendwelche Pillen schlucken oder sonst was. :rolleyes: . Manche müssen meine Post halt richtig lesen. (Damit bist nicht du gemeint, Dyesce) ;)


Edit: 600 Post ^^

Ruke
 
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