Mensch - Tier oder nicht?

Ist der Mensch ein Tier?

  • Ja, er gehört eindeutig zu den Tieren

    Stimmen: 60 70,6%
  • Nein, der Mensch ist kein Tier

    Stimmen: 23 27,1%
  • Weiß nicht

    Stimmen: 2 2,4%

  • Umfrageteilnehmer
    85
@Hansiolo

Nochmal für dich ganz speziell
Der Oberbegriff für all das lautet "Lebewesen". Dort gibt es Menschen, Hunde, Katzen, Elefanten, Reptilien etc.
Das Wort "Tier" wurde vom Menschen nur erfunden um sich als etwas besseres hinzustellen und um seine Vormachtstellung zu unterstreichen
 
Darth Sauron schrieb:
@Thrawn: Der Mensch unterscheidet sich aber dahingehend vom Bakterium, dass er ein Mehrzeller ist. Ausserdem besitzen Bakterien in der Regel keinen Zellkern. Sie sind also stark unterschiedlich zum Menschen.

Ja, Bakterien bilden afaik in der Taxonomie ein eigenes Reich unter den Lebewesen.

Darth Sauron schrieb:
Nach deiner genannten Definition wüsste ich auch nicht, wo ich die Pilze zuordnen sollte, da sie weder Pflanzen noch Tiere sind (eher was dazwischen)

Auch Pilze bilden ein eigenes Reich. ;)

Loki schrieb:
Nö, macht mir tatsächlich nichts aus. Mir fehlt die den meisten Mitgliedern der menschlichen Rasse eigene Arroganz, mich als die Krone der Schöpfung zu sehen. Dafür hat die Spezies Mensch in meinen Augen zuviel ******* auf dem Kerbholz. Eine Spezies, die jegliche Form der technischen Errungenschaft früher oder später zu dem einen Zwecke einsetzt, sich gegenseitig zu vernichten, hat diesen Titel in meinen Augen nicht verdient.

Sehe ich genauso.
 
Gott schuf den Menschen nach seinem Abbild..glauben zumindest die Christen..Die These der Mensch sei ein Tier bedeutet also Gott ist ein Tier..
Das ist Häresie und schlimmer noch Blasphemie.
 
Riker schrieb:
.
Das ist Häresie und schlimmer noch Blasphemie.
Na und.
Vielleicht hat er dabei einfach nur die Evolution vergessen, ich kann ja auch nichts dafür wenn er wie ein Pavian aussieht.

Edit: Das ist übrigens die Lösung die Kreationnisten u. Darvinisten auf halbwegs gleichen Nenner bringt:D

mfg
colonelveers
 
Zuletzt bearbeitet:
Riker schrieb:
Gott schuf den Menschen nach seinem Abbild..glauben zumindest die Christen..Die These der Mensch sei ein Tier bedeutet also Gott ist ein Tier..
Das ist Häresie und schlimmer noch Blasphemie.
Gott ist weder Mensch, noch Tier. Gott ist Gott. Nach seinem Ebenbild geschaffen, bedeutet nicht, dass Gott Mensch ist, noch nichtmal, dass er menschlich aussieht.
Führt aber bissi vom Thema weg, glaub ich. Es sei denn, wir ziehen das ganze als theologische Grundsatzdiskussion auf. Dann ist der gesamte Evolutionsansatz, über den es hier ja auch massgeblich geht, allerdings nicht mehr relevant.
 
Riker schrieb:
Gott schuf den Menschen nach seinem Abbild..glauben zumindest die Christen..Die These der Mensch sei ein Tier bedeutet also Gott ist ein Tier..
Das ist Häresie und schlimmer noch Blasphemie.
Macht doch nix... hier geht es um Biologie - also um beweißbare Dinge. Die Existenz eines Gottes ist afaik noch nicht bewiesen worden, und fliegt also von vorn herrein aus der Debatte raus. :D
 
Riker schrieb:
Gott schuf den Menschen nach seinem Abbild..glauben zumindest die Christen..Die These der Mensch sei ein Tier bedeutet also Gott ist ein Tier..
Das ist Häresie und schlimmer noch Blasphemie.

Das erinnert mich gerade irgendwie an das Video über Kreationisten, das wir damals in Bio bim Thema Evolution gesehen haben...

Mal abgesehen davon, dass bei deiner Argumentation der Mensch auch ein Gott sein müsste, wenn du Abbild mit dem Original so gleichsetzt. Und mir wäre doch sehr neu, dass die Christen- ich zähle mich jetzt mal dazu- daran glauben. Moment, das würde ja sogar gegen eines der Gebote verstoßen... "Du sollst keinen Gott neben mir haben" ....

Außerdem hat die Kirche die Evolution anerkannt und besteht nicht mehr stur auf der Schöpfung,wie wir sie in zwei Versionen in der Bibel finden.
 
Talon Karrde schrieb:
Macht doch nix... hier geht es um Biologie - also um beweißbare Dinge. Die Existenz eines Gottes ist afaik noch nicht bewiesen worden, und fliegt also von vorn herrein aus der Debatte raus. :D

Wobei Du geflissentlich übersiehst das die Evolutiostheorie auch nicht bewiesen ist..weshalb sie auch theorie genannt wird..;)
 
Riker schrieb:
Wobei Du geflissentlich übersiehst das die Evolutiostheorie auch nicht bewiesen ist..weshalb sie auch theorie genannt wird..;)

Wobei diese "Theorien" doch schon mehrere Male durch Versuche und wissenschaftliche Untersuchungen näher betrachtet und bestätigt wurden. Durch die Genetik wurde sehr viel durchsichtiger und nachweißbarer ;)
 
Was soll der Mensch denn sonst sein? Eine Pflanze, ein Gott?

Gott schuf den Menschen nach seinem Abbild..glauben zumindest die Christen..Die These der Mensch sei ein Tier bedeutet also Gott ist ein Tier..
Das ist Häresie und schlimmer noch Blasphemie.
Also bitte selbst im normalen Reliunterricht bekommt man die Entstehungsgeschichte der Entstehungsgeschichte gelehrt. Bestimmte Fundamentalisten sollten sich langsam damit anfreunden, dass die Bibel menschliche Worte und nicht das Wort Gottes enthält.
 
Riker schrieb:
Au contraire..
Entweder etwas ist bewiesen oder eben nicht..Ein bischen schwanger geht auch nicht..

ich krieche im Staub vor Schande..

aber Moment

Seit wann ist die Existenz Gottes bewiesen?

Und NEIN, man muss nicht versuchen mich davon zu überzeugen, glaube mir, aber die Exisenz eines transzendenten Wesens, welches die Welt und die Menschheit erschuf ist nicht bewiesen und wird es wohl niemals sein. Du untergräbst grad nur unwesentlich deine eigene Argumentation.
Meine Argumente lassen sich wenigstens dank neuster wissenschaftlicher Methoden und Genetik untersuchen und nachweisen.
Wenn sich der gute Gott bei dir vorstellt, sag mir bitte bescheid. Ich wollte ihn schon immer mal ein paar Dinge fragen ;)
 
Riker schrieb:
Wobei Du geflissentlich übersiehst das die Evolutiostheorie auch nicht bewiesen ist..weshalb sie auch theorie genannt wird..;)
Das ist aber Äpfel mit Birnen verglichen und das weißt du auch.

Wir haben für die Evolotionstheorie Archeologische Funde, Studien darüber, Verhaltenswissenschaften die sich genau damit beschäftigen und mehr. Wo ist auch nur ein winziger Hinweis dafür dass es einen Gott gibt? Menschen haben früher Konstruckte wie Götter erschaffen um Dinge zu erklären, die sie damals nicht erklären konnten. Heute hingegen wissen wir, wie und warum Naturkastastrophen entstehen.

Riker schrieb:
Au contraire..
Entweder etwas ist bewiesen oder eben nicht..Ein bischen schwanger geht auch nicht..
Ansichtssache. Auf der einen Seite sind zahlreiche Indizien vorhanden, nicht wenige davon sind weiter auch noch Belegt worden.

Auf der anderen Seite herrscht nichts weiter vor als bloßer Glauben, ohne belegbare Hintergründe. Wenn du an einen Vampir glaubst, wird er dadurch realer?
 
Muss gleich wieder weg, aber an alle die die aktuelle Evolutionstheorie so stark bverteidigen habt ihr das Wort " missing Link " schon mal gehört ?
Denn genau das ist der Knackpunkt,..., es gibt noch ein missiing Link zwischen den Tieren und dem Menschen, die Beweißkette ist nicht durchgängig und nicht schlüssig, aktuell gehen einige Theoretiker sogar andere Ansätze und sehen uns von nem anderen Viech abstammend,...., aber wie gesagt wurde es ist Theorie die nicht bewießen ist, auch wenn sie wahrscheinlich ist,..., dennoch besgat die Evolutionstheorie, dass der Mensch sich aus dem Tier entwickelt hat, was den Schluss nahe legt, dass wir dem Tier entspringen doch keine Tiere sind :)
 
hatten wir vor kurzem nicht eine ähnliche Diskussion bzgl. Tusken sind Tiere und man darf sie deshalb abschlachten *gg*

Deshalb zitiere ich mal ein paar Teile von mir hier und ergänze noch ein paar andere Dinge:

Es gibt Experimente mit Papageien, speziell einem Graupapagei namens Alex. Er spricht nachgewiesener weise nicht nur Worte und Zahlen nach, sondern setzt Sätze in richtigen Zusammenhang ein, bildet aus Worten eigene Sätze und kann Rechnen und das mit 0 Wert.

Das ist etwas was vor kurzem die Wissenschaft zum Staunen gebracht hat, denn ein Menschenkind ist erst ab einen bestimmten Alter (ich glaube 4) in der Lage "0" wirklich zu begreifen und man war sich sicher das Tiere "0" gar nicht erst begreifen könnten. Auch das ein Papagei nur Zusammenhanglos brabbelt ist schwachfug, man kann sich mit Alex über das Wetter unterhalten etc... Natürlich heißt das nicht das man sich mit Alex den ganzen Tag zum philosophieren hinsetzen kann - aber man hat seiner Art die Intelligenz eines 4 Jährigen Kindes anerkannt.

Bei Delphinen konnte man mittlerweile nachweisen das sie sich Namen geben (sprich individuelle, gleichbleibende Laute für jedes Tier der Gruppe) - Tiere erkennen sich somit als Individuum und das Tiere erfinderisch sind beweisen uns diverseste Primatenarten, Biber und selbst kleinste Insekten...

Und ja, wenn ein Tier auf die Idee kommt einen Stock zu benutzen - also lösungsorientiert einen Gegenstand zu nutzen, dann nennt man es Werkzeug und hat eine gewisse Kreativität als Ursache. Der Mensch hat auch mal so angefangen - aber er hat halt immer weitergemacht.

Das nächste ist - Ameisen halten sich Läuse zum melken, dafür werden die Läuse beschützt etc... Man spricht von Symbiose - tja aber die Symbiose war ja auch nicht einfach plötzlich da d.h. irgendwann sind diese zwei Parteien scheinbar auf den Trichter gekommen das sie davon profitieren wenn sie eine Symbiose eingehen.

Bei Kühen konnte nachgewiesen werden das sie untereinander un/sympathien entwickeln und äußerst nachtragend sein können.

Wir Menschen sind erst am Anfang der Forschung unserer Mitlebewesen da bis vor wenigen Jahren der Mensch meinte er sei einzigartig und nur er verfüge über Intelligenz - es was verpönt überhaupt was anderes zu denken dank Glaube und Tradition.

Und jetzt erklär mir einer was den Mensch vom Tierreich abhebt. Der Mensch ist -> ein Säugetier. Es gibt keine Eigenschaft seines Körpers die ihn vom Tierreich abhebt. Das was uns abhebt nennen wir Intelligenz und Individualität - nur stehen wir scheinbar doch nicht so alleine da wie wir bisher dachten ?. Trotz allem ist alles was der Mensch geschaffen hat Einzigartig.

Übrigens findet man meine oben zitierten Informationen ganz leicht bei Spiegel Online, Geo, dem PM Magazin und, wer Premiere hat, Animal Planet...

----

zum Missing Link - mit dem hat die Wissenschaft tatsächlich immer wieder ein Problem wobei erst vor wenigen Monate Funde (möglicher Vorfahren) aufgetaucht sind die diese Lücke erneut verkleinert haben. Es ist also wohl nur eine Frage der Zeit und des Geldes bis wir mehr erfahren werden. Aber vielleicht haben uns ja irgendwelche Aliens hier ausgesetzt weil wir uns in der Heimat daneben benommen haben und man es so für besser hielt *ggg*
 
Zuletzt bearbeitet:
Erstma sry, dass ich die 2te Seite dieses Threads ausgelassen hab, wollte das jetz nicht alles durchlesen..
*räusper*
1.
Marvel schrieb:
Der Oberbegriff für all das lautet "Lebewesen"
nicht nur Tiere und Menschen sind Lebewesen, sondern auch Pflanzen, und du willst nicht ernsthaft Pflanzen mit Tieren und Menschen gleichstellen, oder?

2. Irgendjemand meinte Tiere wären gleichbedeutend mit Menschen, sogar Insekten etc. Trotzdem ist er kein Vegetarier, des Geschmacks wegen. Wenn Tiere gleichbedeutend mit Menschen sind, warum isst er dann keine Menschen? Mal abgesehen davon dass das Verboten ist, würde er wahrscheinlich ekel davor empfinden.. Damit hällt er den Menschen doch für etwas anderes als nur Tiere.

3. Ich habe beim durchlesen der ersten Seite relativ schnell gemerkt, dass es einfach keine Festlegung gibt, was ein Tier ist. Ich denke jeder von uns würde etwas anderes sagen. scanning for "definition of animal"... ahja.. das Lexikon.. nur da steht auch drin, dass der Mensch kein Tier ist.. das wollen viele hier nicht anerkennen, deswegen sollten alle diese mal "Tier" definieren!

4. Hab gestern Abend lange überlegt, was nun wohl der entscheidende Unterschied ist, zwischen Mensch und Tier.. nun, ich denke es ist vor allem die Möglichkeit des Menschen rational zu denken, zumindest Zeitweise losgelöst von den niederen Trieben.
Ein Mensch kann seine Triebe mit Willenskraft überwinden, und das ist es was ein Tier nicht kann.
Um es ungefähr mit den Worten irgendeines berühmten Philosophen zu sagen: "Der Geist bestimmt den Körper, und nicht umgekehrt"

PS: Zur Evo-Theory: @Riker
Der Begriff "Theorie"bedeutet nicht, dass etwas so sein könnte, sondern dass etwas mit sehr hoher wahrscheinlichkeit so IST. (Hab ich mal im Fernsehn nen Experten sagen hören)
 
Zuletzt bearbeitet:
KelThuzad schrieb:
2. Irgendjemand meinte Tiere wären gleichbedeutend mit Menschen, sogar Insekten etc. Trotzdem ist er kein Vegetarier, des Geschmacks wegen. Wenn Tiere gleichbedeutend mit Menschen sind, warum isst er dann keine Menschen? Mal abgesehen davon dass das Verboten ist, würde er wahrscheinlich ekel davor empfinden.. Damit hällt er den Menschen doch für etwas anderes als nur Tiere.

Das geht dann an mich. Der Ekel ist ja auch nur eine Erfindung der Natur bzw. des Körpers zur Arterhaltung. Ich esse keinen Menschen um meine Art zu erhalten, ähnlich wie andere Tiere. Dennoch gibt es Ausnahmen, wie es sie immer gibt und ich würde auch einen Menschen essen, wenn ich müsste, kommt aber eben auf die Situation an. Das sowas aber schon vorgekommen ist, zeigt die Geschichte.
 
Ist der Mensch ein Tier?
Das ist eine interessante Frage... vor allem, wenn man grade Frank Herbert's Dune (Wüstenplanet) liest.
In der Fiktion wird vom Orden der Bene Gesserit ein Mensch erst dann als Mensch definiert, wenn er unsägliche Schmerzen ertragen kann, und dem Reflex, davor zurückzuweichen widerstehen kann.

Ja, Selbstbeherrschung ist schon eine herausragende Eigenschaft.
Andererseits: Katzen gehen auch nur auf's Kistchen, das ist auch Selbstbeherrschung.

Biologisch ist der Mensch natürlich ein hochentwickeltes Tier, auch wenn ich persönlich mich davor scheue, zu behaupten, er wäre das höchstentwickeltste... das erfolgreichste zur Zeit.

Wie schon gesagt wurde, das hängt natürlich von der Definition ab.
Keine andere Spezies ist Mensch, nur Mensch eben. Aber fällt der Mensch auch unter Tier? Naja, Gorillas, die die Taubstummensprache beherrschen, Schimpansen, die Werkzeuge herstellen und Bonobos, die komplizierte Sozialsturkturen bilden, sind ja auch welche. Warum also nicht?

Eine verwandte Frage zu dem Thema fällt mir wesentlich leichter zu beantworten:
Ist der Mensch mehr wert als andere Lebewesen?
Nein.
 
Seth schrieb:
Das geht dann an mich. Der Ekel ist ja auch nur eine Erfindung der Natur bzw. des Körpers zur Arterhaltung. Ich esse keinen Menschen um meine Art zu erhalten, ähnlich wie andere Tiere. Dennoch gibt es Ausnahmen, wie es sie immer gibt und ich würde auch einen Menschen essen, wenn ich müsste, kommt aber eben auf die Situation an. Das sowas aber schon vorgekommen ist, zeigt die Geschichte.
Ich muss zwar sagen, dass es genug Tiere gibt, die ihre Artgenossen futtern (Spinnen zB), sogar ihre eigenen Nachkommen u.U.
Aber sonst.. öhm.. hast recht..
 
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