Mensch - Tier oder nicht?

Ist der Mensch ein Tier?

  • Ja, er gehört eindeutig zu den Tieren

    Stimmen: 60 70,6%
  • Nein, der Mensch ist kein Tier

    Stimmen: 23 27,1%
  • Weiß nicht

    Stimmen: 2 2,4%

  • Umfrageteilnehmer
    85
Bisher kamen KEINERLEI akzeptabele Argumente warum Mensch und Tier von Grund auf verschieden sind.

Weil Menschen Atombomben bauen können. Desweiteren weil Menschen den Drang haben zu anderen Planeten und Systemen zu fliegen, was weder sexuell ansprechend ist noch irgendwelche geheimen Nahrungsgründe auftut. Weil wir Mitleid empfinden. Weil wir Horoskope aufstellen und manche dran glauben und die die es nicht tun die anderen tolerieren. Weil wir Schönheitsoperationen machen lassen. Weil wir durch das Herunterdrücken eines Gaspedals hunderte von Kilometern fahren können.

Weil wir auf einem Plastikgerät auf Knöpfen rumdrücken, welche dann relativ gesehen einen Sinn ergeben und von aller Welt prinzipiell gelesen werden könnten (Tastatur-Monitor-Internet)

Weil wir uns betrinken können und wollen.
 
visasfan schrieb:
Weil Menschen Atombomben bauen können. Desweiteren weil Menschen den Drang haben zu anderen Planeten und Systemen zu fliegen, was weder sexuell ansprechend ist noch irgendwelche geheimen Nahrungsgründe auftut. Weil wir Mitleid empfinden. Weil wir Horoskope aufstellen und manche dran glauben und die die es nicht tun die anderen tolerieren. Weil wir Schönheitsoperationen machen lassen. Weil wir durch das Herunterdrücken eines Gaspedals hunderte von Kilometern fahren können.

Weil wir auf einem Plastikgerät auf Knöpfen rumdrücken, welche dann relativ gesehen einen Sinn ergeben und von aller Welt prinzipiell gelesen werden könnten (Tastatur-Monitor-Internet)

Weil wir uns betrinken können und wollen.

Und was ermöglicht es uns Atombomben zu bauen und der andere Kram? Erfahrung, altes Wissen und vor allem die richtigen Werkzeuge. Es gibt genug Arten die ebenfalls erfinderisch sind, aber wenn sie nicht das Glück haben was wir hatten, kommen sie nicht soweit. Es gibt auch unter den Menschen noch Völker oder Stämme die lieber da bleiben wo sie sind, die auch nicht soweit entwickelt sind sondern nur ein paar Lehm oder Strohhütten haben. Und was das "betrinken" angeht ist das genauso ein blödsinn, nur weil ein paar sich die Birne vollkippen, heisst das nicht das es alle tun, du solltest nicht so argh verallgemeinern. Oder bin ich etwa weniger Mensch als du, nur weil ich keinen Bock auf sowas habe? Ganz abgesehen davon das es auch andere Arten gibt die sehr wohl mehr als nur Wasser zu sich nehmen. Es gibt auch viele Menschen die sich nicht für Weltraum und neue Besiedelung intressieren, woher willst du wissen das es nicht auch Individuen in anderen Spezien gibt die gerne mal woanders hin möchten, einfach nur so? Sorry ich seh bei dir KEINERLEI akzeptablem Grund.
 
visasfan schrieb:
Weil Menschen Atombomben bauen können. Desweiteren weil Menschen den Drang haben zu anderen Planeten und Systemen zu fliegen, was weder sexuell ansprechend ist noch irgendwelche geheimen Nahrungsgründe auftut. Weil wir Mitleid empfinden. Weil wir Horoskope aufstellen und manche dran glauben und die die es nicht tun die anderen tolerieren. Weil wir Schönheitsoperationen machen lassen. Weil wir durch das Herunterdrücken eines Gaspedals hunderte von Kilometern fahren können.

Weil wir auf einem Plastikgerät auf Knöpfen rumdrücken, welche dann relativ gesehen einen Sinn ergeben und von aller Welt prinzipiell gelesen werden könnten (Tastatur-Monitor-Internet)

Weil wir uns betrinken können und wollen.

Und deswegen ist der Mensch von nun an kein Säugetier mehr, sondern...
Deswegen ist die menschliche DNA von nun an viel zu hoch entwickelt um sich mit anderen Säugern vergleichen zu können. Herztransplantationen von niederen Wesen wie Schweinen könnten bei uns höheren Wesen natürlich auch nie funktionieren, das würde ja bedeuten wir wären tierisch, also sind diese abzulehnen. Überhaupt DNA an sich würde ja auf einen tierischen Aufbau hinweisen, also kann so etwas nur die Propaganda gewisser Wissenschaftler sein. Wir sind schließlich nie den Gesetzen der natürlichen Selektion ausgesetzte gewesen, wie es ein Tier war, wir sind, waren und werden immer etwas eigenständiges, unvergleichbares sein.
Man beachte die Ironie und den Hinweis, dass der Ton nicht böse gemeint sein soll. ;)
 
visasfan schrieb:
Desweiteren weil Menschen den Drang haben zu anderen Planeten und Systemen zu fliegen, was weder sexuell ansprechend ist noch irgendwelche geheimen Nahrungsgründe auftut.
Was glaubst du denn, worin der Nutzen der Raumfahrt besteht, außer die Erschließung neuer Ressourcen (auf lange Sicht gesehen)?
Weil Menschen Atombomben bauen können. [...]Weil wir durch das Herunterdrücken eines Gaspedals hunderte von Kilometern fahren können.
Technische Entwicklung als Beweis für nicht-tierisches Verhalten? Dieser Logik folgend, wären einige Tierarten weniger "tierisch" als andere, je nach der Art der Werkzeuge, die sie verwenden.
Weil wir Mitleid empfinden.
Hast du Beweise, die belegen, dass Tiere zu dieser oder ähnlichen Emotionen nicht fähig sind?
Weil wir Horoskope aufstellen und manche dran glauben und die die es nicht tun die anderen tolerieren.
Religion/Aberglaube als Beweise für Intelligenz...ein zynischer Mensch würde jetzt unter Umständen antworten, dass eben diese "Phänomene", der Glaube an Dinge, die durch normale Sinneswahrnehmung und Wissenschaft nicht belegbar sind, ein Beweis für das Fehlen von Intelligenz darstellt.
Weil wir Schönheitsoperationen machen lassen.
Tiere wurden von der Evolution mit einem farbenreichen Gefieder, bunten Musterungen, Geweihen, etc ausgestattet, die denselben Zweck erfüllen: Bessere Erfolgesaussichten bei der Balz. Nur im Gegensatz zu den Menschen, ergibt sich das Tier (gezwungenermaßen) in sein Schicksal, und vermehrt sich nicht, wenn er über ebenjene Merkmale nicht oder in nicht ausreichender Form verfügt. Der Mensch widersetzt sich also quasi nur der Evolution. Wenn man bedenkt, wohin die Evolution uns gebracht hat, könnte man das auch als nicht intelligentes Verhalten bezeichnen.
Weil wir auf einem Plastikgerät auf Knöpfen rumdrücken, welche dann relativ gesehen einen Sinn ergeben und von aller Welt prinzipiell gelesen werden könnten (Tastatur-Monitor-Internet)
Nonverbale Kommunikation (und mehr ist das "herumdrücken" auf jenen Plastikknöpfen nicht, wenn man es relativiert betrachtet) als Beweis für nicht-tierisches Verhalten? Wieviele tierische Beispiele für eine ebensolche soll ich dir geben?
Weil wir uns betrinken können und wollen.
Tiere essen verdorbenes, gegorenes Obst zu genau diesem Zweck.
 
Weil es eben auch Tiere gibt, die geistige Fähigkeiten besitzen, die andere Tiere nicht haben, hat man Menschenaffen in Neuseeland Rechte zugesprochen bekommen, wie sie bisher nur Menschen zugestanden hatten, und zwar das Recht auf Leben, auf Freiheit und auf körperliche Unversehrtheit. Innerhalb der Regierungspartei unter Zapatero in Spanien gibt es Bestrebungen, diese Rechte auch in ihrem Land gesetzlich zu schaffen, ein Entwurf wurde dem Parlament bereits vorgelegt.
Möglich, dass auch andere Tiere wie Wale irgendwann besondere Rechte zugestanden zu bekommen, die über den Tierschutz weit hinausgehen.
Ich will damit nur veranschaulichen, dass es auch Tiere gibt, die besondere besondere geistige Fähigkeiten haben, und man diese deshalb u.U. nicht mehr als Tiere bezeichnen könnte. In tendiere aber wie schon gesagt eher dahin den Menschen als Tier zu bezeichnen, als irgendwelche Tiere nach irgendwelchen Kriterien aus der Definition "Tier" herauszunehmen.
 
@Darth Sauron
Es scheint als hätte ich dich tatsächlich falsch verstanden. Ich war schon etwas verwirrt, dass du auf einmal anscheinend die Fronten gewechselt hast^^

Darth Sauron schrieb:
Wenn ich dich falsch verstanden haben sollte tut es mir leid. Ich wollte nur sagen, dass man den Begriff nicht ganz ablehnen kann, weil es ja auch noch andere Lebewesen gibt, die sich klar vom Tier unterscheiden.
Ich hatte nicht die Absicht dich zusammenzustauchen. Falls das so rüberkam entschuldige ich mich hiermit.
Klar hast du recht, dass man in der Biologie diese Einteilungen vornimmt. Dennoch gibt es sie rein logisch gesehen nicht. Sie dienen einzig und allein der Unterteilung und eventuell zur Vorbeugung von Verwirrungen.
 
Darth Sauron schrieb:
Mir ging es ganz allein darum, dass man den Begriff Tier nicht ganz ablehen kann, weil er immer noch eine bestimmte Gruppe von Lebewesen beschreibt (zu denen aber eben auch der Mensch gehört), es aber auch noch ganz andere Lebewesen als die Tiere gibt weswegen allein der Begriff Lebewesen unzureichend ist.
Ich würde es mal so gestalten Oberbegriff für alles was lebt = Lebewesen
Flora = Pflanzen
Fauna = Tiere
Funigiden ( wie kreativ *lol* ) = Pilze
Eventuelle weitere = Sonstiges (ums mal zu verkürzen; Beispiele die wir katalogisieren können/sollen kann wer will trotzdem anbringen^^)

Wobei das ganze dann doch schon heftig vom Topic abweicht.

@Visasfan
Um das mal zu verkürzen, zumal du schon zu allen von dir gelisteten Punkten Antworten bekommen hast; wo stufst du denn Stämme des Amazonas oder Stämme in Afrika ein? Deiner Logik nach sind es in jedem Fall keine Menschen.
 
Spätestens dann wenn mir aus mehr mechanischen als Biologischen teilen bestehen, haben wir die Kategorie Tier verlassen.

Der Mensch ist nichts weiter als ein höchst zerstörerisches Tier.
 
Talon Karrde schrieb:
Um das mal zu verkürzen, zumal du schon zu allen von dir gelisteten Punkten Antworten bekommen hast; wo stufst du denn Stämme des Amazonas oder Stämme in Afrika ein? Deiner Logik nach sind es in jedem Fall keine Menschen.
Doch das sind Menschen, weil sie das POTENTIAL haben die Dinge zu tun die schon aufgezählt wurden...
 
Talon Karrde schrieb:
Was ist mit geistig oder körperlich Behinderten, die es nicht haben?
Geistig und köperlich Behinderte (klingt jetzt hart, aber ich kanns nicht anders erkären) sind von der Natur nicht so vorgesehen. Die Natur hat den Mensch so vorgesehen dass er nicht körperlich und geistig Behindert ist, um die besten Überlebenschancen zu haben. Bei Behinderten (nein ich will sie nicht diskriminieren oder so, will nur meine Theorie erklären) ist etwas schief gegangen. Genau wie das bei blinden Katzen z.b. ist, das ist auch nicht vorgesehen. Und trotzdem sind es Katzen.
 
Die Analogie mit Katzen ist hier aber keine. Der Katze ist niemals das Katzesein aufgrund von irgendwelchen Eigenschaften zugesprochen worden. Beim Menschen - nach Visasfan - hingegen schon.
 
Talon Karrde schrieb:
Die Analogie mit Katzen ist hier aber keine. Der Katze ist niemals das Katzesein aufgrund von irgendwelchen Eigenschaften zugesprochen worden. Beim Menschen - nach Visasfan - hingegen schon.
Hmm ja mag sein, aber ich hoffe man hat meine Argumentation verstanden.. ;)
 
Talon Karrde schrieb:
Was ist mit geistig oder körperlich Behinderten, die es nicht haben?

Antwort:

N_osi schrieb:
Geistig und köperlich Behinderte (klingt jetzt hart, aber ich kanns nicht anders erkären) sind von der Natur nicht so vorgesehen. Die Natur hat den Mensch so vorgesehen dass er nicht körperlich und geistig Behindert ist, um die besten Überlebenschancen zu haben. Bei Behinderten (nein ich will sie nicht diskriminieren oder so, will nur meine Theorie erklären) ist etwas schief gegangen. Genau wie das bei blinden Katzen z.b. ist, das ist auch nicht vorgesehen. Und trotzdem sind es Katzen.

Ok. Was ist aber dann mit kleinen Säuglingen, die deine oben genannten Eigenschaften auch nicht haben, die Natur die geringere Intelligenz aber schon vorgesehen hat. Da gibt´s doch diesen englischen Philosphen, der, heftigst umstritten, meint, dass man den Wert eines Lebenwesens an seinem Bewusstseinsgrad und an seiner Intelligenz festmachen sollte. Weiter sagt er, dass somit ein hochentwickeltes Säugetier, wie ausgewachsene Wale oder Menschenaffen mehr wert seien als ein als ein Baby, weil sie im geistig überlegen sind. Daraus folgert er, entweder dürfe z.B. Eltern ihre eigene Babies, wenn sie wollten eifach töten, ohne strafrechtlich belangt zu werden, oder Walfang wird wie Mord geahndet. Das sind sehr gewagte Thesen, ich weiß, aber nicht ganz unlogisch.

Hey, was ist denn eigentlich so schlimm daran, dass wir "bloß" Tiere sind? Deswegen bleiben wir ja per Definitionem trotzdem (ganz exklusiv) auch noch Menschen. Meine hypothetischen Außerirdischen, die uns schon lange heimlich beobachten ;) , finden es vielleicht saulustig, wie so dumme Tiere wie wir uns hier unten darum bemühen Argumente zu finden und Begriffe, die uns von unseren nächsten biologischen Verwandten abgrenzen, obwohl die Ähnlichkeiten doch größer als die Unterschiede sind, und wir doch alle nur sehr beschränkt im Denken sind. Dann müssten wir wirklich jedem Tier das intelligenter ist als ein Regenwurm, einen nichttierischen Status zugestehen, den auch der gemeine Spatz möchte bitte nicht mit einem primitivem Regenwurm verglichen werden.;)
 
Also biologisch gesehen sind wir mit Sicherheit vom Körperbau her tierisch, dass wollte ich nicht anzweifeln. Es geht mir aber einfach darum, dass wir geistig zu sehr viel mehr in der Lage sind als Tiere und es dementsprechend auch eine Abgrenzung zu jenen geben muss. Durch unsere hochentwickelten Werkzeuge bzw. deren Verfeinerung über Jahrtausende hinweg haben wir einen Grad an Macht erreicht, welcher uns zu den uneingeschränkten Herrschern dieses Planeten gemacht hat. Die Affen hingegen haben sicherlich auch schon vor Jahrmillionen Äste benutzt um Ameisen zu angeln, doch auf die Idee dieses Werkzeug zu verbessern sind sie noch nicht gekommen und werden das auch nie tun, weil sie es scheinbar nicht können.

Sicherlich gibt es Menschen, wie die genannten Indios, welche auch geistig nicht von Tieren zu unterscheiden sind. Dies sind aber Ausnahmen, welche zwar durchaus als Beleg für das "tierische Potential" des Menschen dienen können, aber in meinen Augen nicht repräsentativ für die "geistige" Lebensweise der Menschheit sind.

Klar sind wir biologisch abstrakt gesehen Tiere, doch ist dies abhängig von der jeweiligen Methode der Klassifizierung, und diese ist in der momentanen Biologie halt die unterscheidung nach Fortpflanzungsformen oder Körperbau. Würden wir das Leben dieses Planeten beispielsweise nicht nach Körperbau, sondern z.B. nach dem Grad der Werkzeugnutzung oder dem Potential zur Konservierung von Wissen über Generationen hinweg beurteilen wäre die Unterscheidung eindeutiger möglich.

Kurzum: Wir sind als Tiere klassifiziert, weil die Biologie die Lebewesen nur nach Körperbau und Fortpflanzungsformen unterscheidet, nicht aber nach dem geistigen Potential. Und ich denke wir sind uns doch einig das wir mehr als nackte, sich zweibeinig fortbewegende Tiere sind welche ihre Nachkommen lebend gebären und säugen. Also ich jedenfalls denke ich bin mehr als das ;-)
 
@visasfan: Allein unsere intelligenz macht uns noch nicht nicht-tierisch. Die Intelligenz des Menschen ist nichts grundlegend neues. Es ist eine fortführung dessen, was es im Tierreich schon gibt. Die Intelligenz des Menschen ist noch lange nicht soweit von unserem nächsten tierischen Verwandten entfernt, wie bei den anderen Tieren untereinander. Beispiel Regenwurm und Schimpanse. Da liegen größere Welten zwischen als zwischen Schimpanse und Mensch. Trotz diesen gewaltigen Unterschied sind Schimpanse und Regenwurm dennoch beides Tiere. Also muss auch der Mensch logischerweise ein Tier sein, denn der Unterschied zum Schimpansen ist winzig im Vergleich zu dem Verhältnis Wurm-Schimpanse.

Das was du meinst, die hohe Intelligenz sagt noch nichts darüber aus ob etwas ein Tier ist oder nicht. Denn der Begriff Tier, sagt noch nichts über die Intelliganz aus wie du schon sagst. Da muss man dann denke ich einen anderen Begriff benutzen wie zB intelligente Lebensform. Aber auch da ist der Mensch nicht die einzige Spezies auf diesen Planeten. Aber es gibt auch einen sehr schönen Begriff, mit dem du dich wunderbar von allem anderen abgrenzen könntest. Du nennst einfach alles andere nicht-menschlich und schon hast du deine Abgrenzung.

Zu guter letzt will ich noch deine Aussage anzweifeln wir wären die Herrscher der Erde. Das ist Blödsinn. Wir haben zwar viel erreicht, aber beherrschen tun wir die Erde noch lange nicht. Das meiste auf dieser Welt liegt noch außerhalb unserer Kontrolle.
 
Darth Sauron schrieb:
@visasfan: Allein unsere intelligenz macht uns noch nicht nicht-tierisch. Die Intelligenz des Menschen ist nichts grundlegend neues. Es ist eine fortführung dessen, was es im Tierreich schon gibt. Die Intelligenz des Menschen ist noch lange nicht soweit von unserem nächsten tierischen Verwandten entfernt, wie bei den anderen Tieren untereinander. Beispiel Regenwurm und Schimpanse. Da liegen größere Welten zwischen als zwischen Schimpanse und Mensch. Trotz diesen gewaltigen Unterschied sind Schimpanse und Regenwurm dennoch beides Tiere. Also muss auch der Mensch logischerweise ein Tier sein, denn der Unterschied zum Schimpansen ist winzig im Vergleich zu dem Verhältnis Wurm-Schimpanse.
[...]

Genau richtig. Den Menschen vom Tier zu lösen, widerspricht schon alleine der mathematischen Logik nach den Grundlagen der Mengenlehre.

Darth Sauron schrieb:
[...]
Zu guter letzt will ich noch deine Aussage anzweifeln wir wären die Herrscher der Erde. Das ist Blödsinn. Wir haben zwar viel erreicht, aber beherrschen tun wir die Erde noch lange nicht. Das meiste auf dieser Welt liegt noch außerhalb unserer Kontrolle.

Genau. Den Zweiflern wird das immer spätestens nach einer Epidemie bewusst, wenn tausende Menschen sterben. Die wahren Herrscher dieser Welt sind meiner Meinung nach die Bakterien oder auch Viren, die letztere noch nicht mal von jedem als Lebewesen berachtet werden.
Daneben kennen wir unsere Welt nicht einmal. Die Tiefsee z.B. ist so gut wie unerforscht.

visasfan schrieb:
Sicherlich gibt es Menschen, wie die genannten Indios, welche auch geistig nicht von Tieren zu unterscheiden sind. Dies sind aber Ausnahmen, welche zwar durchaus als Beleg für das "tierische Potential" des Menschen dienen können, aber in meinen Augen nicht repräsentativ für die "geistige" Lebensweise der Menschheit sind.

Das mit den Indios hab ich wohl überlesen und finde ich jetzt auch nicht. Könnte mich da jemand mal bitte hinverlinken. Irgendwie kann ich mir nicht vorstellen, dass es Menschen gibt, die sich geistig nicht von nichtmenschlichen Tieren unterscheiden. Das mag einem Betrachter, der die Sprache von Naturvölkern nicht kennt, vielleicht so vorkommen. In Wahrheit ist es aber so, dass die Angehörigen von primitiven Kulturen, was die Menge an qualitativen Wissen um die Welt angeht, gebildeter sind als ein Durchschnittseuropäer. Das Wissen ist nur ein anderes. Ein Dschungelbewohner kennt z.B. meistens alle Pflanzen und Tiere seiner Umgebung und weiß sehr viel über deren Eigenschaften. Sie sind zum einen spezialisiert, zum anderen sehr allgemeingebildet im Bau von Werkzeugen, Schmuck, Waffen, Musikinstrumenten u.vm. Unsereins müsste für dieses Wissen viele jahre lang studieren. Nicht umsonst gehen Medizinforscher von Pharmaunternehmen zu Naturvölkern, um nützliche Informationen über pflanzliche Stoffe zu erlangen.
 
Was eventuelle Auserirdische sicher abschreken würde ist diese unglaubliche Brutalität der Gattung Mensch.

Kein Tier kann es in dieser sicht mit uns aufnehmen.

Zu guter letzt will ich noch deine Aussage anzweifeln wir wären die Herrscher der Erde. Das ist Blödsinn. Wir haben zwar viel erreicht, aber beherrschen tun wir die Erde noch lange nicht. Das meiste auf dieser Welt liegt noch außerhalb unserer Kontrolle.

Die Naturgewalten werden wir wol nie ganz beherschen. Aber grundsätzlich geht alles auf der Erde abgesehen von den Naturgewalten nach unserer Pfeife. Wir entscheiden ob Tierarten ausgelöscht werden, oder ob ganze Landstriche verwüstet werden. Wir halten uns andere Lebensformen als Nutztiere. Wir haben es sogar fertig gebracht ganze Kontinente und Meere praktisch von grösseren Tieren zu entvölkern.

Anderst ausgedrückt:

Wir sind wie ne Heuschreckenplage.....
 
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