Mon Calamari Star Cruiser

Original geschrieben von FTeik
Stimmt. Egal wie stark die Torpedos sind, die ein Jäger tragen kann, sie sollten nicht stark genug sein, um ein Kriegsschiff anzukratzen, daß ein paar tausendmal größer ist.

Desweiteren halte ich die EU-Idee, daß Torpedos hauptsächlich gegen große Schiffe einzusetzen sind für Schwachsinn. Um kleine, bewegliche Ziele wie Jäger oder Bomber zu vernichten wären Lenkwaffen weit besser geeignet als starre Laserkanonen, deren Strahlen den Kurs nicht ändern können, während die Laserwaffen gegen große, unbewegliche (und daher leichter zu treffende) Ziele verwendet werden sollten (sobald ein befreundetes Großkampfschiff die Schilde weggeschossen hat).

Torpedos gegen große Schiffe einzusetzen ist keine EU-Idee, sondern historisch motiviert. Torpedos sind langsame schwerfällige "Geschosse" mit großer Sprengwirkung, in unserer Zeit für den Einsatz unter Wasser, aber durchaus auch von der Luft aus abwerfbar. Aber nur dazu konzipiert, große Schiffe zu beschädigen oder sogar zu versenken.
Ich finde es eher Schwachsinn, wenn die Torpedos in den Xwing Spielen und Büchern erfolgreich gegen kleine, wendige Jäger eingesetzt werden können.
Gegen Jäger sollten nur leichte und wendige Raketen wirkungsvoll benutzt werden können.
Die Strahlenwaffen sind schon etwas unflexibler, aber keinesfalls starr, wie es zugegebenermaßen in den Xwing Reihenrüberkommt, sie sin durchaus etwas beweglich. Klar, der Strahl an sich ist, erstmal losgefeuert, in seiner Richtung nicht mehr beeinflussbar, ausser durch extreme Gravitation, dafür hat man sozusagen unendlich Schuß und sie werden ja auch im Kampf gegen Jäger nur im sogenannten Dogfight genutzt, wenn man zu Nah am Gegner ist, um Raketen wirkungsvoll einzusetzen oder man eben keine mehr hat.

Original geschrieben von FTeik

Falsch. Schilde helfen gegen Strahlen UND Materie. Da es sich bei dem Schacht um eine Hitzeaustauschöffnung gehandelt hat war er allerdings nur gegen Strahlen geschützt.


Ja und Nein.

Während ein Strahlenschild die einkommende Energie absorbieren, reflektieren oder "verteilen" kann, muß sich ein Partikelschild mit dem Impuls/Einschlag herumschlagen (Newtons erstes Gesetz actio = reactio).

Die Stärke eines Partikelschildes kann also unter Umständen von der Materialstärke der Schrauben abhängen, die den Schildprojektor an seinem Platz halten (die allerdings auch im Gigatonnen-Bereich liegen muß, schließlich halten imperiale Schiffe den Rückstoß ihrer Kanonen aus und um Stationen wie den Todesstern stabil zu haben muß die Statik auch stimmen).


Quelle im Film ?
Wie Du selbst bei einer anderen Diskussion im selben Thread sagtest, sollten die ultimative Referenz die Filme darstellen.
In diesen gibt es zwei Anhaltspunkte dafür, dass die Hauptschilde nur gegen Strahlenschilde helfen.
Und zwar einmal die Auslassöffnung des Todessterns, und zum anderen die von mir schon einmal - leider von mir ungenau - angesprochene Szene in EpV, in der der neu ernannte Admiral Piett mit den Großkampfschiffen nur unwillig und sehr langsam auf direkten Befehl von Vader himself, ins Asteroidenfeld eindringt und nur Jäger und Bomber vorschickt, weil er eben Schiss hat, dass die Asteroiden den Partikelschild durchschlagen.
Danach fährt er langsam mit der Flotte rein, lässt aber die Asteroiden abschiessen so gut es geht. Diese Angst hätte er ja wohl nicht, wenn die mächtigen Hauptschilde auch gegen Materie helfen würden, denn die müssten das ja dann ausshalten. !!

Original geschrieben von FTeik
Davon mal abgesehen möchte ich daran erinnern, in WELCHEM Schiff sich "ihr wißt schon wer" befand und in welchem ZUSTAND sich besagtes Schiff befand (Hyperantrieb war defekt).
[/B]
???
Ich habe nicht den Falken gemeint !!! Siehe oben.

Original geschrieben von FTeik
WEG stimmt solange, wie es nicht mit einer anderen (canon) Quelle im Widerspruch steht. Allerdings sollte man selbst dann seinen eigenen Verstand bemühen.
[/B]

Nun, und ich meinte, dass mir die WEG als Quelle immer noch vertrauenswürdiger ist (und meinem Verstand als logischer erscheint) als die Xwing Computerspiele und damit auch die darauf basierenden Xwing-Bücher (nichts gegen beider Unterhaltungswert).

Außerdem versetzt diese Aussage von Dir mich in die Lage die Daten bezügl. der Schildstärken und Reaktorleistungen anzuzweifeln, denn was für WEG gilt, gilt auch für jeden anderen Autor im Canon, und mir scheinen die Daten einfach zu übertrieben. "Reaktorleistung entsprechend einer kleinen Sonne" ??!!! :confused: :alien
Palpatine hätte keinen Todestern gebraucht, er hätte Alderaan auch "vulkanisieren" können, wenn ein ISZ die Kruste eines Planeten kilometertief in Schlacke verwandeln kann. Denn durchschnittlich ist z.B. die Erdkruste nur ein paar (30-45) km dick, wenn man also Stück für Stück rein lasert........
und es gibt noch dünnere Stellen !!!
Also ich glaube einfach dass diese Autoren der von dir angegebenen Bücher keine Vorstellung von dem hatten, was sie schrieben. Die haben einfach nachgeguckt, was ne Atombombe anrichtet (die Hiroshima-Bombe hatte eine Sprengkraft von 13-15 Kilotonnen TNT, die von Nagasaki von 20-22 kt) und sich gedacht, "Tja, so ein ISZ muß viel viel schlimmer sein....
und noch viel mehr einstecken."
Lass mich mal nachrechnen und verbessere mich wenn ich einen Fehler mache:
2400 Gigatonnen sind also 2.400.000.000 Kilotonnen dass durch 20 Kilotonnen ergibt nach Adam Riese das 120.000.000 -fache einer Atombombe vom Typ Nagasaki!!!
Man bedenke: Nagasaki wurde bei dem Angriff praktisch völlig zerstört! Granit schmolz bis 1.600 Meter !! Ziegelsteine bis 1000 Meter !!!
Und nun das 120-millionenfache !!!!!
Ich könnte mir vorstellen, dass man damit schon einen Planeten zumindest ökologisch zerstören könnte.
Ein bisschen irre und unüberlegt von diesen enthusiastischen Autoren.

Original geschrieben von FTeik
Neutronen haben keine eigene Ladung. Freie Protonen sind stabile Partikel, während freie Neutronen unter Abgabe eines Elektrons in Protonen zerfallen. Das heißt man "befreit" durch Atomspaltung Neutronen, wobei energiereiche (das heißt kurze Halbwertszeit) Strahlung frei wird, die für organisches Leben unverträglich ist, von "solideren" Materialien verkraftet wird (das ist ja das Perverse an der Neutronen-Bombe, Menschen verrecken, aber ihre Städte und Industrieanlagen bleiben unbeschädigt).
Eine Protonen-Bombe wäre eine Bombe auf dem Fusions-Prinzip, wobei e=mc^2 die theoritisch maximale Energie-Ausbeute angibt (theoritisch, da keine Reaktion 100% effizient ist).
[/B]
Danke, das hat mir total geholfen (trief vor Sarkasmus :confused:
-Sorry, aber ich bin genauso schlau wie vorher. Das mit der Neutronenbombe wusste ich doch schon, aber ich habe nach Protonenbomben/torpedos gefragt)
Was sagt das über die mögliche Sprengkraft eines Protonentorpedos aus ?? Also z.B. den Protontorpedo, der in einem Jäger ist, der muß so etwa 1,5-2kg (schätze ich) Sprengkopf haben.
 
Zuletzt bearbeitet:
@FTeik: Von wem der Humpelspruch ist, da habe ich keine Ahnung.

Wegen dem Schiffskram: Ich denke da ecken zwei Ebenen aneinader: Die aus den Filmen und Büchern, und dann die von dir genannte, die versucht alles auf Physik aufzubauen. Ich kann mich erinnern, da haben wir doch schon mal in einem Thread über SW/ST-Waffen geredet.
Ich denke der Versuch, die Physik reinzubringen, ist zwar lobenswert, aber eben fehl am Platz, da die Schiffe plötzlich "realistische" Leistungsdaten haben, die allerdings das Verhalten in den Büchern u. Filmen völlig durcheinanderwirbeln. Nehmen wir einmal an, ein Jägertorpedo hätte tatsächlich nur ein paar kT Sprengkraft. Auch dann müsste er schon eine vernichtendere Wirkung haben, als in den Büchern beschrieben wird...
So etwas mit der Physik mag vielleicht bei Serienb wie PR klappen, die darauf aufbauen, aber bei Science-Fantasy wie SW hinterläßt das nur einen seltsamen Nachgeschmack...

Lösungsvorschlag, damit wir nicht elendslange weiterdiskutieren:
In dem ersten Paradigma, dem der Bücher, können ein paar Torpedos Capital Ships zerstören und so weiter.
In dem zweiten, physikalisch und technisch durchdachten, Paradigma, heißt es "no Chance" für solche kleinen Fische...
Können alle damit leben? :D

Ach ja, selbst wenn der Funk gestört wird, zum koordinierten Abschießen braucht es nur einen kurzen Impuls, und den kann man sicher trotz Störungen übermitteln, oder?
 
Lösungsvorschlag, damit wir nicht elendslange weiterdiskutieren:
In dem ersten Paradigma, dem der Bücher, können ein paar Torpedos Capital Ships zerstören und so weiter.
In dem zweiten, physikalisch und technisch durchdachten, Paradigma, heißt es "no Chance" für solche kleinen Fische...
Können alle damit leben?

Findest Du Paradigma ist hier der richtige Ausdruck für das was Du meinst? Gedankenwelt wäre irgendwie treffender.
Aber jedenfalls meine Antwort:
Wenn innerhalb der zweiten Gedankenwelt die physikalischen Regeln und Daten schlüssig wären, ja.
Das sind sie meiner Meinung aber nicht.

Hier mal eine Info von www.medicine-worldwide.de:

"...dass es bei der Explosion einer H-Bombe mit einer Sprengkraft von 20 Mt TNT in einem Radius von 14 km praktisch keine Überlebende und in einem Radius von 22 km nur sehr wenige Überlebende geben würde. Selbst in über 50 km Entfernung sind die Auswirkungen noch extrem."
man bedenke, dass hier nur von sofortigen Toten gesprochen wird, d.h. die Überlebenden leben auch nicht mehr lange.

rechnet man das mal hoch ergibt sich:
die Erde z.b. hat eine Oberfläche von 510mio km²
nehmen wir bei einem Radius von 14 km totaler Zerstörung mal idealerweise an, dass die Erdkrümmung keine Rolle spielt.
So ist die Fläche, die totaler Zerstörung allen Lebens unterliegt pi*14km²=ca. 44 km²
510 mio. km² / 44km² = 11.590.909
soviele Bomben mit der Sprengkraft von 20 mt bräuchte man, um alles Leben auf der Erde GARANTIERT (denn in dem Zitat geht es nur um die Zone I, es gibt noch vier weiter Zonen der Zerstörung bei Nuklearwaffen) zu vernichten, und das für immer und ewig.
20mt*11,591 mio = 231,82 mio mt = 231.820.000 mt = 231820 gt
Das ist also die Sprengkraft, die man bräuchte, um die Erde praktisch zu zerstören, denn ich glaube erlich gesagt nicht, dass das die Erdkruste, das Klima die Geologie usw. aushalten würde.

Wenn man dass mit der Angabe über die Schildstärke des ISZ in Verbindung bringt ergibt sich, dass 100 ISZ quasi einen ganzen Planeten aufwiegen und dann immer noch nur die Schilde kollabieren ?!
Das klingt für mich ziemlich utopisch.
Vielleicht für andere nicht, aber ich finde diese Vorstellung pervers.
160 km gegen 12713,8 km !!! pffffhhhh!!!!!!!!

Weiter im Gedankengang.
ein ISZ kann einen ISZ zerstören,
nochmal, Palpatine hätte keinen Todesstern gebraucht, denn ein Geschwader ISZ (so 12-18) hätte mit diesen Daten ausgereicht um einen Planeten wie die Erde in einen Feuerball zu verwandeln. Man hätte nur lange genug feuern müssen.
 
Zuletzt bearbeitet:
Dieses SCHEISS-Messageboard und html-Format.:mad: :mad: :mad:

Entschuldigung, aber das mußte mal raus. Ich hab gerade versucht meine Anwort zu posten (hab mehr als eine Stunde dran geschrieben) und das ganze Ding geriet jetzt beim "Posten" durcheinander und wurde sogar teilweise gelöscht.

Ihr werdet wohl bis Dienstag warten müssen.:(
 
@FTeik: Ok, bin schon gespannt.

@Tiacan: ich halte Paradigma für geeignet, da es ja "Weltbild" bedeutet. Und es gibt praktisch ein Weltbild mit realitätsnaher Physik und eins ohne...
Die Seite von Medicine Worldwide und die Auswirkungen von Nukelarwaffen kenne ich wohl.

Und auch so enorme Daten würden passen, wenn die Bücher und Filme daruaf abgesitmmt wären, was sie eben nicht sind, also Ecken beide Bilder aneinander an...

In der Perry Rhodan-Serie klappt soetwas, weil die Serie gleich mit sochen enormen Werten begann, und dort auch wirklich ein Krigeschiff schon Planeten verwüsten oder vernichten kann.
 
Original geschrieben von Sun Tsu

@Tiacan: ich halte Paradigma für geeignet, da es ja "Weltbild" bedeutet. Und es gibt praktisch ein Weltbild mit realitätsnaher Physik und eins ohne...
Die Seite von Medicine Worldwide und die Auswirkungen von Nukelarwaffen kenne ich wohl.


Paradigma bedeutet in erster Linie
Beispiel, Muster, Musterbeispiel
dann kann es auch eine Erzählung beispielhaften Charakters sein
oder in der Sprachwissenschaft ein gewisses Konjugations- Deklinationsmuster, das als Beispiel für alle gleich gebeugten Wörter steht und schließlich sprachliche Einheiten, die in einem bestimmten Zusammenhang synonym getauscht werden können wie z.B. hier und dort.
(Das kannst Du in jedem Lexikon nachschlagen, im Duden steht z.B. sogar nur Beispiel, Muster)
Achso, in der Philosophie kann es noch Erfahrungsmuster bedeuten.
Auf die Bedeutung Weltbild bin ich für Paradigma nie gestoßen.
Sorry.

Original geschrieben von Sun Tsu

Und auch so enorme Daten würden passen, wenn die Bücher und Filme daruaf abgesitmmt wären, was sie eben nicht sind, also Ecken beide Bilder aneinander an...

In der Perry Rhodan-Serie klappt soetwas, weil die Serie gleich mit sochen enormen Werten begann, und dort auch wirklich ein Krigeschiff schon Planeten verwüsten oder vernichten kann.

Ok, dann ist das halt Ansichtssache, ich habe jedenfalls die ISZ nie für so mächtig gehalten, ganz unabhängig von der XWing Reihe, wo sie ja ganz besonders schlecht wegkommen, was ich nicht abstreiten will.
Und wie gesagt, mir erleuchtet sich immernoch nicht, wieso Palpatine die Todessterne bauen wollte, wenn ein paar ISZ auch schon reichen und vor allem weniger Ressourcen kosten.
 
Das mit dem Paradigma als Welt- oder Erfahrungsbild hatte ich in Philosophie, als es um Wissenschaftstheorie ging.

Das mit den Todessternen stimmt schon,da hats du recht, es wäre Unsinn bei solchen SDs... Aber SW ist eben nicht so logisch/realistisch durchorganisiert, also hat er es eben gemacht, da sich die SDs eben nicht so stark "verhalten" .:D
 
Schon mal was von planetaren Schilden gehört?

OK, das war der kurze Teil.

Hier kommt der lange:D

Torpedos gegen große Schiffe einzusetzen ist keine EU-Idee, sondern historisch motiviert. Torpedos sind langsame schwerfällige "Geschosse" mit großer Sprengwirkung, in unserer Zeit für den Einsatz unter Wasser, aber durchaus auch von der Luft aus abwerfbar. Aber nur dazu konzipiert, große Schiffe zu beschädigen oder sogar zu versenken.
Ich finde es eher Schwachsinn, wenn die Torpedos in den Xwing Spielen und Büchern erfolgreich gegen kleine, wendige Jäger eingesetzt werden können.

Und wo bitte ziehst du den Unterschied zwischen Torpedos und Raketen in SW?

Zugegeben, unter irdischen Verhältnissen verhielt es sich mit den Torpedos wie du sagst, aber das liegt daran, daß zur damaligen Zeit die Lenksysteme nicht mehr hergaben. Außerdem war es damals technisch unmöglich kleine und wendige Raketen von Flugzeugen gegen andere Flugzeuge einzusetzen. Leitsysteme und Abschußrampen waren das größte Problem.

Im modernen Luftkampf sind die Hauptwaffe jedenfalls Raketen und nicht das Maschinen-Gewehr (oder, im Falle von SW, Laserkanonen).

Was die Geschwindigkeit und Manövrierfähigkeit von Torpedos angeht:

Luke Skywalkers Torpedo in ANH macht einen 90°-Turn um in den Hitzeaustauscher einzudringen. Selbst wenn der Torpedo nur einen Kilometer pro Sekunde zurücklegte wären das mehrere tausend Gs. Ein weiteres Beispiel für Geschwindigkeit und Manövrierfähigkeit wäre Jango Fetts Rakete in AotC.

Dieser Sprengkopf beweist drei Dinge, nämlich das hohe Sprengkraft, große Geschwindigkeit und ein exzellentes Leitsystem in eine Rakete von begrenzter Größe gepackt werden können und das ein Kopfgeldjäger in der Lage ist, sich solche Systeme zu besorgen. Wie schwer kann das dann für ein reguläres Militär sein?


Gegen Jäger sollten nur leichte und wendige Raketen wirkungsvoll benutzt werden können.
Die Strahlenwaffen sind schon etwas unflexibler, aber keinesfalls starr, wie es zugegebenermaßen in den Xwing Reihenrüberkommt, sie sin durchaus etwas beweglich. Klar, der Strahl an sich ist, erstmal losgefeuert, in seiner Richtung nicht mehr beeinflussbar, ausser durch extreme Gravitation, dafür hat man sozusagen unendlich Schuß und sie werden ja auch im Kampf gegen Jäger nur im sogenannten Dogfight genutzt, wenn man zu Nah am Gegner ist, um Raketen wirkungsvoll einzusetzen oder man eben keine mehr hat.

Woanders als im Dogfight würden sie auch wenig Sinn machen.

Wenn ein verfolgter Jäger auch nur ein Grad von seinem Kurs abweicht, wird die Abweichung umso größer, je größer die Distanz zu seinem Verfolger ist. Das ist auch der einzige Grund, warum Jäger-Kämpfe auf so kurze Distanzen stattfinden, obwohl die Waffen eine viel größere Reichweite erlauben. Deswegen würden Raketen oder Torpedos mehr Sinn machen als die Rumballerei mit Lasern.

Ein Gegenargument wäre natürlich, daß viele Jäger (vor allem die imperialen TIEs) offenbar nicht fähig wären Torpedos zu transportieren.

Was die Beweglichkeit der Laser-Kanonen betrifft, so kann man meines Wissens bei den meisten Jägern nur den Schnittpunkt der Laserstrahlen verändern. Eine extra erwähnte Ausnahme ist der A-Wing, der seine Laserkanonen in einem 60°Winkel hoch und runter bewegen kann.

Quelle im Film ?
Wie Du selbst bei einer anderen Diskussion im selben Thread sagtest, sollten die ultimative Referenz die Filme darstellen.

Hab ich. Ich hab aber auch gesagt, solange eine EU-Quelle nicht in Widerspruch zu den Filmen (oder anderen als Canon gekennzeichnetem Material wie Drehbuch, Roman, Hörspiel und Rißzeichnungen) steht, gilt eine dortige Aussage als korrekt. Für die Diskussion ?Torpedos gegen Laser? würde das allerdings heißen, daß meistens Laser im Jägerkampf verwendet werden, während Torpedos oder Raketen einmal gegen ein Großkampfschiff (Todesstern) und einmal gegen einen anderen Jäger (AotC) verwendet wurden.

In diesen gibt es zwei Anhaltspunkte dafür, dass die Hauptschilde nur gegen Strahlenschilde helfen.
Und zwar einmal die Auslassöffnung des Todessterns,

Hauptschilde gegen Strahlenschilde? OK, ich weiß, was du meinst, aber das war doch der Sinn des Ganzen. Die Auslauföffnung dient dazu im wahrsten Sinne des Wortes heiße Luft abzulassen. Ein Partikelschild hatte das verhindert. (Mal ganz davon abgesehen, daß in ROTJ ganze X-Wings in den Schild von TS2 krachen).

und zum anderen die von mir schon einmal - leider von mir ungenau - angesprochene Szene in EpV, in der der neu ernannte Admiral Piett mit den Großkampfschiffen nur unwillig und sehr langsam auf direkten Befehl von Vader himself, ins Asteroidenfeld eindringt und nur Jäger und Bomber vorschickt, weil er eben Schiss hat, dass die Asteroiden den Partikelschild durchschlagen.
Danach fährt er langsam mit der Flotte rein, lässt aber die Asteroiden abschiessen so gut es geht. Diese Angst hätte er ja wohl nicht, wenn die mächtigen Hauptschilde auch gegen Materie helfen würden, denn die müssten das ja dann ausshalten. !!

Wir scheinen da zwei verschiedene Versionen von TESB gesehen zu haben. Die imperiale Flotte ist schon eine ganze Zeit in dem Asteroidenfeld drin, bevor Piett seine ersten Bedenken äußert (wenn man einmal von ?er (der MilleniumFalcon) ist in ein Asteroidenfeld geflogen.? ?Asteroiden interessieren mich nicht. Ich will dieses Schiff haben.? absieht). Selbst dann weist er nur darauf hin, daß Angesichts der imperialen Verluste der Falke eigentlich zerstört worden sein müßte. Dieser Textpassage scheint die Andeutung der Zerstörung eines Brückenturms eines Sternzerstörers voranzugehen.

Damit gibt es jedoch folgende Schwierigkeiten: Erstens ist, wenn man genau hinsieht, der Turm nach der Explosion völlig intakt und zweitens spricht der Roman an dieser Stelle davon, daß ein kleineres Schiff von Vaders Flotte zerstört wurde und dies zum Erlöschen des Hologramms eines Captains führte.

Und selbst wenn das zerstörte Schiff ein Sternzerstörer gewesen wäre, so können wir nicht sagen, wie lange es schon dem Bombardement durch Asteroiden ausgesetzt ist (es ist ja möglich, daß der Stress, dem die Materialien in den Schutzschirmgeneratoren und Projektoren ausgesetzt sind nach einigen Stunden zur Abschaltung der Schilde führt) oder ob es sich nicht um ein schon beschädigtes Schiff handelt (Rebellen-Kanone auf Hoth).

Nun, und ich meinte, dass mir die WEG als Quelle immer noch vertrauenswürdiger ist (und meinem Verstand als logischer erscheint) als die Xwing Computerspiele und damit auch die darauf basierenden Xwing-Bücher (nichts gegen beider Unterhaltungswert).

Nun, mit Ausnahme der X-Wing-Bücher stimmt die Mehrheit der Romane mit den Filmen mehr oder weniger überein:

-Thrawn-Trilogie/HoT-Duologie (ISDs können Planeten einäschern), A.C.Crispins Han Solo-Trilogie (Dreadnoughts, keine Sternzerstörer, sind beauftragt Nar Shadda in einer BDZ-Operation einzuäschern), die ?SchwarzeFlotte-Trilogie? (Sternzerstörer Forger erstickt drei Städte indem er die Meere verdampft), Kopfgeldjäger-Krieg (Kanonen im Gigatonnen-Bereich).

Unrühmliche Ausnahmen sind von solchen SW-Leuchten wie Barbera Hambley, Kathy Tyers, Vonda McIntire und der größte Leuchte von allen, KJA.

Außerdem versetzt diese Aussage von Dir mich in die Lage die Daten bezügl. der Schildstärken und Reaktorleistungen anzuzweifeln, denn was für WEG gilt, gilt auch für jeden anderen Autor im Canon, und mir scheinen die Daten einfach zu übertrieben. "Reaktorleistung entsprechend einer kleinen Sonne" ??!!!

Oh, aber diese Aussagen stammen nicht aus den Computerspielen oder den X-Wing-Romanen, sondern aus WEG (WEG ist nicht Canon, AOTC: Die Rißzeichnungen schon).

Im ImperialSourcebook z.B. wird ein BaseDeltaZero (kurz BDZ) als Zerstörung von allen Produktionseinrichtungen, inklusive Fabriken, Agrarland, Minen (das ist wichtig für die Tiefe der Operation), Fischerei und aller Lebewesen und Droiden. Man spricht auch davon ?eine Welt zu Schlacke reduzieren?. So geschehen im Fall Caamas (noch 40 Jahre später wäre es billiger gewesen einen anderen Planeten zu finden und zu terraformen, als zu Versuchen Caamas widerherzustellen), so geschehen im Fall Dankayo (?Scavenger Hunt?, der einzige Zeuge (ein imperialer Spion der sich von den Rebellen abgesetzt hatte) fürchtete noch in seinem Tiefbunker um seine Sicherheit), so geplant für Nar Shadda und Bothawui.

Aber gehen wir doch mal die Mathematik durch:

Ein erdgroßer Planet (Radius 6.400 Kilometer) hat eine Oberfläche von 5,15*10^14 Quadratmetern und eine Durchschnittstemperatur von 20° Celsius.

Unsere BDZ-Operation soll nur zehn Meter tief gehen (keine Minen, keine Tiefbunker-Anlagen, keine Produktionseinrichtungen auf U-Bahnhöhe), d.h. wir müssen 5,15*10^15 Kubikmeter einschmelzen.

Um die Rechnung einfacher zu machen gehen wir davon aus, der ganze Planet besteht aus Silizium. Ein Kubikzentimeter Silizium wiegt 2,33 Gramm. Wir müssen also 1,12*10^22 Gramm oder 1,12*10^19 Kilogramm Silizium einschmelzen.

Der Schmelzpunkt für Silizum liegt bei 1683° Celsius. Um ein Kilogramm Silizium um ein Grad Celsius zu erwärmen benötigt man 1050 Joule (Peter W. Atkins, Physikalische Chemie).

Daraus ergibt sich folgende Rechnung:
1,12*10^19 Kilogramm * 1663 Grad Celsius * 1050 Joule pro Kilogramm und pro Grad Celsius
= 1,955 * 10^25 Joule oder 4.656.400 Gigatonnen TNT.

Mehr als 4,5 MILLIONEN GIGA-Tonnen TNT und dabei sind noch nicht einmal unvermeidliche Energie-Verluste auf dem Weg vom Weltall in die Atmosphäre berücksichtigt, Minen und befestigte Tiefbunker-Anlagen sind unbeschädigt, es gab keine hohen Gebäude auf der Oberfläche und die Fische sind auch immer noch sehr lebendig.

Palpatine hätte keinen Todestern gebraucht, er hätte Alderaan auch "vulkanisieren" können, wenn ein ISZ die Kruste eines Planeten kilometertief in Schlacke verwandeln kann. Denn durchschnittlich ist z.B. die Erdkruste nur ein paar (30-45) km dick, wenn man also Stück für Stück rein lasert........
und es gibt noch dünnere Stellen !!!

Nein, hätte er nicht. Du vergißt nämlich Alderaans planetaren Schild.
Dem ANH-Roman konnte sich dieser Schild mit den besten Verteidigungseinrichtungen des Imperiums messen. Fünf Sternzerstörer und ein Supersternzerstörer konnten das Energiefeld der Rebellen über Hoth in TESB nicht knacken. Und dieser Schild bedeckte nur einen Teil der Planetenoberfläche und war wahrscheinlich auf dem Schwarzen Markt erstanden.

Also ich glaube einfach dass diese Autoren der von dir angegebenen Bücher keine Vorstellung von dem hatten, was sie schrieben. Die haben einfach nachgeguckt, was ne Atombombe anrichtet (die Hiroshima-Bombe hatte eine Sprengkraft von 13-15 Kilotonnen TNT, die von Nagasaki von 20-22 kt) und sich gedacht, "Tja, so ein ISZ muß viel viel schlimmer sein....
und noch viel mehr einstecken."

Zugegeben, diese Zahlen sind absurd hoch. Allerdings werden sie benötigt, um das zu tun, was wir im EU und in den Filmen sehen.
 
Kabale und Liebe, ähm, von Todessternen und Sternzerstörern: Der Tragödie 2ter Teil:

Zugegeben, diese Zahlen sind absurd hoch. Allerdings werden sie benötigt, um das zu tun, was wir im EU und in den Filmen sehen. Aber das Ungeheuerlichste wird uns von Georg Lucas zugemutet, nicht vom EU.

Der Todesstern: Um einen erdgroßen Planeten zu pulverisieren und die Teile über 20.000 Kilometer pro Sekunde zu verstreuen werden 10^38 Joule benötigt.

Mit 160 Kilometern Durchmesser hat der Todesstern ein Volumen von 2,14*10^15 Kubikmetern. Ein ISD hat ein Volumen von etwa 90 Millionen Kubikmetern. Vereinfacht gesagt heißt das, daß man für einen Todesstern fast 24 MILLIONEN Sternzerstörer der Imperial/Imperator-Klasse hätte bauen können.

Wenn Volumen und Reaktor-Output in linearem Verhältnis stünden würden, wären dies pro ISD 4,17*10^30 Joule. Was mindestens tausend mal mehr ist, als ich dem Schiff zubillige. Von den Konsequenzen des Dodonna-Zitats (?größere Feuerkraft, als die halbe Sternenflotte.?) will ich gar nicht reden.

Lass mich mal nachrechnen und verbessere mich wenn ich einen Fehler mache:
2400 Gigatonnen sind also 2.400.000.000 Kilotonnen dass durch 20 Kilotonnen ergibt nach Adam Riese das 120.000.000 -fache einer Atombombe vom Typ Nagasaki!!!
Man bedenke: Nagasaki wurde bei dem Angriff praktisch völlig zerstört! Granit schmolz bis 1.600 Meter !! Ziegelsteine bis 1000 Meter !!!
Und nun das 120-millionenfache !!!!!
Ich könnte mir vorstellen, dass man damit schon einen Planeten zumindest ökologisch zerstören könnte.

Nein, kann man nicht. Der Einschlag des Asteroiden der die Dinosaurier vor 65 Millionen Jahre vernichtete entsprach mindestens 100 MILLIONEN Hiroshima-Bomben (eher 3 Milliarden), der Hauptschaden wurde durch die Verdunkelung der Atmosphäre verursacht und Teile des Ökosystems überlebten trotzdem (andernfalls wären wir nicht hier).

Und Nagasaki wurde nicht durch die Bombe völlig zerstört.

Damals hatte die Stadt einen Durchmesser von 6 Kilometern und Granit wurde ?nur? bis 1.600 Metern geschmolzen (die Bombe explodierte übrigens in 580 Metern Höhe und nicht am Boden).

Der Rest der Zerstörung geschah durch das folgende Feuer (Japan ist ein Erdbeben-Gebiet, deshalb bestanden die meisten Gebäude damals noch aus Papier und Holz). Desweiteren gab es im Umkreis zivile Überlebende. Auch läßt sich Nagasaki NICHT mit befestigten militärischen Anlagen vergleichen, die wesentlich besser geschützt sind.

Ein imperiales BDZ würde aber auch diese vernichten, ALLES einschmelzen und überhaupt KEINE Überlebenden hinterlassen (siehe Caamas: Keine Überlebenden, außer den Caamasi die sich auf anderen Planeten aufhielten und die Attacke wurde so schnell durchgeführt, daß es keine Zeugen gab).

Danke, das hat mir total geholfen (trief vor Sarkasmus
-Sorry, aber ich bin genauso schlau wie vorher. Das mit der Neutronenbombe wusste ich doch schon, aber ich habe nach Protonenbomben/torpedos gefragt)
Was sagt das über die mögliche Sprengkraft eines Protonentorpedos aus ?? Also z.B. den Protontorpedo, der in einem Jäger ist, der muß so etwa 1,5-2kg (schätze ich) Sprengkopf haben.

Schön, ich werd es einfacher machen: Eine Protonenbombe ist ein einfacher Atomsprengkopf, entweder auf Kernspaltung oder Kernfusion basierend. Und für die größeren Bummer in SW wird wahrscheinlich irgendein exotisches Material anstelle von Plutonium oder Uran verwendet.

Hier mal eine Info von www.medicine-worldwide.de:

"...dass es bei der Explosion einer H-Bombe mit einer Sprengkraft von 20 Mt TNT in einem Radius von 14 km praktisch keine Überlebende und in einem Radius von 22 km nur sehr wenige Überlebende geben würde. Selbst in über 50 km Entfernung sind die Auswirkungen noch extrem."
man bedenke, dass hier nur von sofortigen Toten gesprochen wird, d.h. die Überlebenden leben auch nicht mehr lange.

Wo genau steht das? Ich habe zwar auf der Seite nachgesehen, aber dieses Zitat nicht gefunden. Allerdings ähnelt dieses Zitat einer Studie aus den 70er Jahren in der die Auswirkungen einer 20 Mt-Bombe auf Detroit beschrieben wurden. Auf 1,5 Millionen Tote kam immer noch 1 Million Überlebende. Außerdem bedeutet ?praktisch keine?, daß es doch Überlebende geben könnte und sehr wenige Überlebende sind immer noch Überlebende (das mag jetzt hart klingen, ist aber nicht so gemeint). Ein imperiales BDZ läßt ÜBERHAUPT keine Überlebenden zurück. Außerdem wird hier von zivilen (vergleichsweise ungeschützten Einrichtungen gesprochen).

rechnet man das mal hoch ergibt sich:
die Erde z.b. hat eine Oberfläche von 510mio km²
nehmen wir bei einem Radius von 14 km totaler Zerstörung mal idealerweise an, dass die Erdkrümmung keine Rolle spielt.
So ist die Fläche, die totaler Zerstörung allen Lebens unterliegt pi*14km²=ca. 44 km²
510 mio. km² / 44km² = 11.590.909

Die Rechnung stimmt. Glücklicherweise hatten wir selbst während des Höhepunktes des Kalten Krieges ?nur? 60.000 Megatonnen Zerstörungskraft.

soviele Bomben mit der Sprengkraft von 20 mt bräuchte man, um alles Leben auf der Erde GARANTIERT (denn in dem Zitat geht es nur um die Zone I, es gibt noch vier weiter Zonen der Zerstörung bei Nuklearwaffen) zu vernichten, und das für immer und ewig.
20mt*11,591 mio = 231,82 mio mt = 231.820.000 mt = 231820 gt
Das ist also die Sprengkraft, die man bräuchte, um die Erde praktisch zu zerstören, denn ich glaube erlich gesagt nicht, dass das die Erdkruste, das Klima die Geologie usw. aushalten würde.

Nein. Siehe meinen Hinweis auf den Untergang der Dinosaurier.

Wenn man dass mit der Angabe über die Schildstärke des ISZ in Verbindung bringt ergibt sich, dass 100 ISZ quasi einen ganzen Planeten aufwiegen und dann immer noch nur die Schilde kollabieren ?!

Einer kann den Planeten zu Schlacke reduzieren, aber nicht die Schilde beseitigen.

@SunTsu
@FTeik: Von wem der Humpelspruch ist, da habe ich keine Ahnung.

Arno Kalup. Der hat zwar nichts mit SW zu tun, aber mit Physik.

Wegen dem Schiffskram: Ich denke da ecken zwei Ebenen aneinader: Die aus den Filmen und Büchern, und dann die von dir genannte, die versucht alles auf Physik aufzubauen. Ich kann mich erinnern, da haben wir doch schon mal in einem Thread über SW/ST-Waffen geredet.
Ich denke der Versuch, die Physik reinzubringen, ist zwar lobenswert, aber eben fehl am Platz, da die Schiffe plötzlich "realistische" Leistungsdaten haben, die allerdings das Verhalten in den Büchern u. Filmen völlig durcheinanderwirbeln. Nehmen wir einmal an, ein Jägertorpedo hätte tatsächlich nur ein paar kT Sprengkraft. Auch dann müsste er schon eine vernichtendere Wirkung haben, als in den Büchern beschrieben wird...

Ich hab ja schon gesagt, daß meiner Ansicht nach (von Ausnahmen abgesehen) Bücher, Filme und ?physikalisches? Material wie ICS sehr dicht beieinander liegen. Und das, was wir sehen oder beschrieben bekommen, sollten wir es auch in physikalische Maße übersetzen können. Abweichungen müßten dann irgendwie rationalisiert werden.

Andernfalls öffnest du der Beliebigkeit Tür und Tor (Ich kann schon KJA hören: ich bin der Papst des SW-EU, Todesstern und Sonnenhammer waren ja schon gut, aber wartet auf meine neuesten Roman: Eine neue imperiale Waffe gerät unter die Kontrolle von IG-88 Nummer6. Nicht nur die Rebellen, auch das Imperium ist bedroht, denn der Galaxien-Hammer kann nicht nur einzelne Planeten und Sterne vernichten, nein, er vernichtet ganze Galaxien.)

Außerdem gehst du davon aus, daß ein Jäger wirklich nur eine Art von Torpedo tragen kann.

So etwas mit der Physik mag vielleicht bei Serienb wie PR klappen, die darauf aufbauen, aber bei Science-Fantasy wie SW hinterläßt das nur einen seltsamen Nachgeschmack...
Wenn ich ehrlich bin habe ich mit SW-Physik manchmal weniger Problem, als mit PR-Physik (Halbraum,Dakkarraum, ÜBSEF-Konstante, Paratron, Anti-Temporales Gezeitenfeld, ...)

Lösungsvorschlag, damit wir nicht elendslange weiterdiskutieren:
In dem ersten Paradigma, dem der Bücher, können ein paar Torpedos Capital Ships zerstören und so weiter.
In dem zweiten, physikalisch und technisch durchdachten, Paradigma, heißt es "no Chance" für solche kleinen Fische...
Können alle damit leben?

Selbst in den widerlich einseitigen X-Wing-Büchern gelingt es einer Handvoll Jäger nicht ein größeres Schiff zu zerstören (mit Ausnahme einer Lancer-Fregatte in ?Angriff auf Coruscant?).

Ach ja, selbst wenn der Funk gestört wird, zum koordinierten Abschießen braucht es nur einen kurzen Impuls, und den kann man sicher trotz Störungen übermitteln, oder

Schon möglich. Jeder einzelne Punkt deiner Argumentation für diese Art Angriff wäre für sich allein glaubhaft. Aber alle zusammen sind eher unwahrscheinlich.

Du bräuchtest genügend Gruppen, die Torpedos oder Raketen abschießen.

Die bräuchtest Raketen und Torpedos, die groß genug sind (und zwar für jede einzelne Gruppe).

Wenn die Torpedos zu groß sind, dann brauchst du Fahrzeuge als Abschußrampen und Fahrzeuge bedeuten auch Straßen oder Spuren (von Panzerketten oder Geher-Beinen). Deren Energiequellen könnten angemessen werden.

Die müßten alle zur gleichen Zeit abfeuern bzw. zur gleichen Zeit treffen (irgendetwas geht immer schief).

Und selbst wenn alles das klappt, hast du trotzdem verloren.

Entweder das feinliche Großkampfschiff kann sich in der Luft halten und dann bist du leichte Beute für seine verbleibenden Waffen oder es stürzt ab oder explodiert und dann ist dein Planet zu großen Teilen im Ar... .

So, daß war es erstmal. Hat mich mehr als 2 Stunden gekostet.;)
 
@Tiacan: Verrücktheit kann schon mal vorkommen...:D

@FTeik: Estens mal danke für deine Mühen und zweitens mal: verdammt, bist du Physiker oder so?:D

Das Zitat war von Kalup? Hört sich galtt nach ihm an, wenn man genauer drüber nachdenkt...:D

Also Pr-Physik gefällt mir entschieden besser, als die von Sw, denn bei PR wird Unmögliches wenigstens immer ordentlich auf höhere Dimensionen abgeschoben. Wozu gibt es manchmal Physiker im Autorenteam?:D

Wegen den zwei Modellen: Ich habe nicht gesagt, dass es so gut ist und dass desswegen jeder schreiben kann was er will. Nur würde es dem Streit ein sinnvolles Ende setzen... Ich muss sagen selbst mir geht es schön langsam auf die Nerven, über die Ungereimtheiten zu diskutieren, was schon was heißt. :D

Wegen dem Bodenangriff: Leicht ist es nicht, aber eben auch nicht unmöglich und von komeptenten Kommandeuren sicher machbar... Dass es weing bringt denke ich auch selbst, denn der Raumer muss sich nur über einer Stadt plazieren, undkeienr wird mehr einen Angriff wagen, abgesehen vielleicht von Yevethanern oder den YV, aber die benutzen ja auch keine Raketen...

Ach ja, sag mal, bist du eigentlich im NGF unterwegs?
 
@ Sun Tsu:

Nein, ich bin kein Physiker (obwohl ich 2 Semester an der Uni Stuttgart auch das Vergnügen mit der Physik hatte).

Was die Berechnungen angeht, ich habe mich ein bißchen von folgenden Seiten inspirieren lassen:

http://www.theforce.net/swtc
und
http://www.stardestroyer.net/Empire.html

Ich hab damals (also vor AOTC:ICS) da reingeschnuppert, hielt die Zahlen auch für zu hoch, habs dann selber mit eigenen Zahlen nachgerechnet und was soll ich sagen, die Größenordnungen stimmen.

Der zweiten Seite ist übrigens ein Diskussions-Forum angeschlossen, die Hälfte der Leute dort wurden im "Abspann" des AOTC:ICS für ihren Input gewürdigt und die Diskussionen (die manchmal auch ziemlich rauh werden können) sind in den meisten Fällen sehr erhellend.

Was die PR-Physik betrifft, so wird mir manchmal das "Technogebabbel" zu viel (ist manchmal genauso schlimm wie bei StarTrek). Aber natürlich sehe ich die Schwierigkeit bei mehr als 2.000 Romanen und 3.000 Jahren technischem Fortschritt bereits etabliertes noch zu toppen.
 
Ach so... Kannst ja trotzdem mal in den Physikthread im Sonstiges-Bereich schauen...

Nun ja, wenn es schon so gut durchdiskutiert ist... Nur dass der Film irgendwie nicht so rüberkommt, als wären es solche Werte.

So arg ist das PR-Technogerde nun auch wieder nicht, finde zumindest ich. Und zumindest sicherlich besser als bei ST, wo immer nur irgendwelche Teilchen emittiert werden.
Ach ja, es sind schon fast 2200, nur so mal beiläufig erwähnt.:D Ich denke nicht das Toppen ist das Problem, sondern die vernünftige Handlung danach... Wieso wurden wohl Dimetranstriebwerke und deren Ableger praktisch entfernt? Und denk mal dran, wieviel die Paratronschirme der Dolans aushielten, und wie gut die der Terraner im Vergleich dazu sind.
 
Original geschrieben von Sun Tsu
Ach so... Kannst ja trotzdem mal in den Physikthread im Sonstiges-Bereich schauen...


Werd ich bei Gelegenheit tun.

Nun ja, wenn es schon so gut durchdiskutiert ist... Nur dass der Film irgendwie nicht so rüberkommt, als wären es solche Werte.

X-Wings die die Oberfläche des Todessterns treffen.

Todesstern selbst.

Die Ionen-Kanone in TESB.

SPAT gegen Kernschiff der Handelsföderation.

Sklave1 wie sie Asteroiden zerbläst.

Wenn schon die Waffen kleiner Schiffe eine solche Leistung haben ...

Allerdings hast du recht, absolut erschreckende Feuerkraft (im Sinne von "daß es selbst der Dümmste kapiert") haben wir in den Filmen noch nicht gesehen (von normalen Schiffen). Ich hoffe dies wird sich in Episode 3 ändern.

So arg ist das PR-Technogerde nun auch wieder nicht, finde zumindest ich. Und zumindest sicherlich besser als bei ST, wo immer nur irgendwelche Teilchen emittiert werden.

Oh, manchmal schon. Allerdings sind die PR-Autoren selbst mit ihrem Techno-Gerede hundertmal kreativer als die Jungs, die zur Zeit für ST schreiben (damit meine ich die letzten 20 Jahre).

Ach ja, es sind schon fast 2200, nur so mal beiläufig erwähnt.:D Ich denke nicht das Toppen ist das Problem, sondern die vernünftige Handlung danach... Wieso wurden wohl Dimetranstriebwerke und deren Ableger praktisch entfernt? Und denk mal dran, wieviel die Paratronschirme der Dolans aushielten, und wie gut die der Terraner im Vergleich dazu sind.

Aber ja doch. Wo kämen wir hin, wenn jeder kleine Kreuzer mal mit nichts dir nichts in eine andere Galaxis hüpfen könnte oder einer Feuerkraft widerstehen würde, die früher tausend Großkampfschiffe vernichtet hätte?
 
Was ich zum Beispiel meine: Wenn die Protonentorpedos von Jägern die Stärke von Nuklearwffen haben, wie kann man sie dann in Dogfights einsetzen?

Ach ja: "X-Wings die die Oberfläche des Todessterns treffen. " Ist das was besonderes, auf ein paar hundert Meter ein 120km-Raumschiff zu treffen? :D

Oh ja, bei PR wird es manchmal erstaunlich kreativ, wo sonst gibt es Potentialarichtekten, und die Baolin-Nda haben auch einiges Sehenswertes auf dem Kasten, das coole Funktionsmechanismen hat.

Und genau um so etwas zu vermeiden, gibt es den Degrader, der soetwas verhindert, abgesehn davon, dass die Autoren in letzter Zeit besser aufpassen. Und jeder weiß doch, dass ein Schiff, das Galaxien vernichten kann, 1000 km groß sein muss, und keinen Millimeter weniger!:D
 
Original geschrieben von Sun Tsu
Was ich zum Beispiel meine: Wenn die Protonentorpedos von Jägern die Stärke von Nuklearwffen haben, wie kann man sie dann in Dogfights einsetzen?


Vorsichtig. In dem Artikel zu dem Tiacan freundlicherweise den Link gepostet hat steht, daß von den 50 Kg spaltbaren Materials der Hiroshima-Bombe nur 1 Kg tatsächlich in Energie umgewandelt wurde. Das Ding hätte also bei einer 100% effizienten Reaktion mit 675 Kilotonnen hochgehen können.

In einem Protonen-Torpedo mit einer Sprengkraft von 1,5 Kilotonnen würden damit rein rechnerisch etwa 112 Gramm spaltbares Material benötigt. Wenn man sich Zeichnungen von diesen Sprengköpfen ansieht wird man feststellen, daß zumindest die der Jäger kaum größer sind als ein menschlicher Kopf. Das meiste des Volumens wird also für Antrieb, Treibstoff, Zünder und Lenksystem draufgehen.

Was die Sprengkraft selbst betrifft: Ein Objekt von der Größe eines Jägers würde (Annahme eines Gewichts von 4 Tonnen für einen TIE-fighter) 2,4*10^11 benötigen (1 Kilotonne = 4,2*10^12 Joule), um das Gravitationsfeld eines Planeten zu verlassen. Zumindest gegen Jäger, die über Schilde verfügen wären die Torpedos von also großem Nutzen. Desweiteren kannst du den Schaden den ein nuklearer Sprengkopf in einer Atmosphäre verursachen würde (Druckwelle usw.) nicht mit einer Explosion im Vakuum vergleichen.

Ach ja: "X-Wings die die Oberfläche des Todessterns treffen. " Ist das was besonderes, auf ein paar hundert Meter ein 120km-Raumschiff zu treffen? :D

Ich hatte eigentlich weniger die Treffsicherheit der X-Wings im Auge, als vielmehr den Schaden, den die Laserkanonen der Todesstern-Panzerung zufügten. Einer der sich bildenden Geysire war so groß, daß Luke mit seinem X-Wing durchfliegen konnte.

Oh ja, bei PR wird es manchmal erstaunlich kreativ, wo sonst gibt es Potentialarichtekten, und die Baolin-Nda haben auch einiges Sehenswertes auf dem Kasten, das coole Funktionsmechanismen hat.

Nun, so weit bin ich in der PR-Serie noch nicht (da ich versuche mich auf die Hardcover zu beschränken (obwohl ich weiß, wer oder was z.B. Bostich oder das Reich Tradom ist).

Und genau um so etwas zu vermeiden, gibt es den Degrader, der soetwas verhindert, abgesehn davon, dass die Autoren in letzter Zeit besser aufpassen. Und jeder weiß doch, dass ein Schiff, das Galaxien vernichten kann, 1000 km groß sein muss, und keinen Millimeter weniger!:D

Klingt wie der De-Evolver, den die Kosmokraten gegen die Mundänen einsetzten. Und ich könnte natürlich einfach Yoda zitieren: "Größe bedeutet gar nichts." (tatsächlich tut sie das, zumindest im realen Leben). Allerdings hoffe ich, daß du mein Fauchen über KJA-artige Exzesse nicht zu wörtlich genommen hast.:D
 
Zuletzt bearbeitet:
Hey, ich habe nie bezweifelt, dass die Dinger die Sprengkraft haben könnten, nur wird in den Büchern nie erwähnt, dass ein so ein Torpedo, egal wo jetzt, solche Sprengkraft hätte.

Ach so, das meintest du, es kam mir irgendwie schon seltsam vor.

Die Baolin Nda sind die, von denen die Fiktivtransmitter stammen, die ES an Perry witergegeben hat, und sind fast schon simpel für deren Niveau. Normalerweise ist bei denen Raumkomprimierung und Zeitverzerrung Standardausstattung, selbst für eine Kaffeemaschine.:D

Ach, den Andromeda-Zyklus hast du gelesen? Aber der De-Evolver ist da doch eher was anderes, der ist nicht so klamheimlich wie das Verschwinden mancher Technologien...
Ach ja, das mit den 1000km war ein Insider und nicht auf sonst etwas bezogen.
 
Original geschrieben von Sun Tsu
Hey, ich habe nie bezweifelt, dass die Dinger die Sprengkraft haben könnten, nur wird in den Büchern nie erwähnt, dass ein so ein Torpedo, egal wo jetzt, solche Sprengkraft hätte.


Das mit der 1,5 Kilotonnen war in irgendeinem WEG-Sourcebook oder einm der EssentialGuides (möglicherweise sogar in einem Roman, ich weiß es wirklich nicht mehr). Kann natürlich auch sein, daß irgendwo steht, daß die Laser eines X-Wing einer Kilotonne entsprechen (2D Schaden bei WEG, glaub ich) und die Torpedos dann mit 3D Schaden 1,5 Kilotonnen gleichzusetzen sind.

AOTC:ICS spricht von 2 Kilotonnen Blasterenergie für die schweren Kanonen der Sklave1. Nimmt davon die Hälfte so ist man wieder bei 1 Kilotonne für die "leichten" Jäger und von da an wären wir wieder bei den 1,5 Tonnen für den Torpedo.

Ach so, das meintest du, es kam mir irgendwie schon seltsam vor.

Wenn du die Sache mit der Todesstern-Panzerung meinst, kein Problem. Ich hätte ja auch etwas deutlicher sein können.

Die Baolin Nda sind die, von denen die Fiktivtransmitter stammen, die ES an Perry witergegeben hat, und sind fast schon simpel für deren Niveau. Normalerweise ist bei denen Raumkomprimierung und Zeitverzerrung Standardausstattung, selbst für eine Kaffeemaschine.:D

Klingt fast schon wie DarkEmpire.

Da waren so viele Dinge mit "Der Dunklen Seite der Macht" aufgeblasen, ich wette wenn es Luke und Konsorten irgendwie in die Palastküche des Wiedergeborenen Imperators verschlagen hätte, dann hätten sie auch noch gegen Kühlschränke und Toaster die mit der Dunklen Seite ausgestattet waren ankämpfen müssen.

:D
 
Original geschrieben von FTeik
Das mit der 1,5 Kilotonnen war in irgendeinem WEG-Sourcebook oder einm der EssentialGuides (möglicherweise sogar in einem Roman, ich weiß es wirklich nicht mehr). Kann natürlich auch sein, daß irgendwo steht, daß die Laser eines X-Wing einer Kilotonne entsprechen (2D Schaden bei WEG, glaub ich) und die Torpedos dann mit 3D Schaden 1,5 Kilotonnen gleichzusetzen sind.

Ich korrigiere mal Deine Schadenswerte:
Laserkanonen: Tja, ein bisschen schwierig, weil nur gebündelt angegeben: 6D, ich würde für eine dann 1D+2 daraus machen.
Protonentorpedo: 9D
Quelle: Movie Trilogy Sourcebook Special Edition 1997
 
Zurück
Oben