[NJO,13] Traitor = Verräter

Garm Pellaeon schrieb:
Soweit ich weiß, wurde das Ganze aber auch aus Ganners subjektiver Sichtweise geschrieben, und er musste immer nur gegen ein paar Gegner auf einmal kämpfen. Eigentlich war er ja nach einiger Zeit sozusagen auch schon tot, hätte nicht mehr überleben können, aber halt noch kämpfen, da ihm eh nichts anders übrig blieb. Ich halte dies eigentlich für relativ logisch.

Lassen wir seine subjektive Sicht mal weg und beschränken wir uns auf den Beginn:

Es beginnt damit, dass Nom Anor "Trupp um Trupp" durchs Tor geschickt hat und sich nach 5 Minuten wundert, wieso niemand zurückgekommen ist und dann auf Ganner trifft. Imo muß Ganner die ja schon alle niedergemacht haben (Ist eigentlich die typische Art der Beschreibung um den Leser zu diesem Schluß zu bringen).

Dann beginnt der Kampf aus einer neutral geschriebenen Sicht und schon nach den ersten sieben Zeilen müssen die nächsten Vong Krieger über einen Haufen von Leichen klettern um Ganner überhaupt zu erreichen.

Nom Anor bekommt noch auf der selben Seite fast einen Nervenzusammenbruch, weil Ganner das Attrium mit Leichen und abgetrennten Körperteilen füllt.

Also aus meiner Sicht sterben da richtig viele Vong (und das schon auf der ersten Seite) und das obwohl Vong-Krieger eigentlich mal 1:1 gegen einen Jedi antreten konnten.

Dass er bis zum Ende weiterkämpft weil er sich nicht mehr retten kann, sehe ich wie du als logisch an. Was mich stört (auch wenn es sich sehr beeindruckend liest) ist, dass das Ganze sehr an Anakins letzten Kampf erinnert, sowie die Zeit, die Ganner aushält und die Anzahl der Krieger, die er dabei getötet haben muß.

Und das er für die YV zu "The Ganner" wurde, hat weniger damit zu tun, dass er ein so toller Kämpfer war, als das er sich gut präsentieren konnte, und das war nun einmal eine seiner Stärken.

Sehe ich anders, klar war er immer ein Selbstdarsteller. Aber in den letzten Augenblicken seines Lebens zählt das nicht mehr, er kämpft einfach richtig gut und es geht ihm auch nur noch um den Kampf.

Nom Anor macht sich kurz vor Beginn des Kampfes auch nochmal bewußt, dass Ganner nur ein Schwächling und Selbstdarsteller ist, aber trotzdem ist er kurz darauf ziemlich beeindruckt.
 
Darth Ki Gon schrieb:
Lassen wir seine subjektive Sicht mal weg und beschränken wir uns auf den Beginn:

Es beginnt damit, dass Nom Anor "Trupp um Trupp" durchs Tor geschickt hat und sich nach 5 Minuten wundert, wieso niemand zurückgekommen ist und dann auf Ganner trifft. Imo muß Ganner die ja schon alle niedergemacht haben (Ist eigentlich die typische Art der Beschreibung um den Leser zu diesem Schluß zu bringen).

Dann beginnt der Kampf aus einer neutral geschriebenen Sicht und schon nach den ersten sieben Zeilen müssen die nächsten Vong Krieger über einen Haufen von Leichen klettern um Ganner überhaupt zu erreichen.

Nom Anor bekommt noch auf der selben Seite fast einen Nervenzusammenbruch, weil Ganner das Attrium mit Leichen und abgetrennten Körperteilen füllt.

Also aus meiner Sicht sterben da richtig viele Vong (und das schon auf der ersten Seite) und das obwohl Vong-Krieger eigentlich mal 1:1 gegen einen Jedi antreten konnten.
Zum einen könnte man mit der Ausrüstung der Vong argumentieren. Wahrscheinlich haben sie keine direkte Kampfrüstung an und sind damit für ein LS doch ein leichtes Ziel. Desweiteren sollte man vor allem im Bezug auf die ersten NJO-Bücher sehen, dass die Vong vor allem durch ihre fehlende Machtpräsenz und ihren halt fremdartigen Waffen/Technologien eine Bedrohung für die Jedi darstellten, nicht weil alle Vong so Superdupernahkämpfer waren. Deswegen die sehr schwierigen Kämpfe von Mara und auch Luke. Die Jedi mussten sich halt auf völlig neue Gegner einstellen und nachdem sie sich (der Krieg geht jetzt auch schon 2 Jahre, oder sogar mehr) eingestellt haben, werden sie mit einzelnen Vong wohl besser fertig.
Parallelen kann man hier zu den Kampfpiloten der NR ziehen, die am Anfang auch mit heruntergelassenen Hosen erwischt wurden (Gavin wird von einem Korallenskipper abgeschossen) uns später können sie sich auch behaupten. Ich glaube die "Neuartigkeit" der Vong war hier das Hauptproblem, nicht deren physische Präsenz/Fertigkeiten, die ich zwar schon im oberen Drittel ansetzten würde, aber für Gffa-Bewohner nicht unschlagbar ansehen würde.
Zum anderen könnte man argumentieren, dass diese Aufopferung die Bestimmung von Ganner war und deswegen ihm die Macht/das Schicksal hier "Extra-Power" verliehen hat, bis er seine Aufgabe (Jacen entkommt) erfüllen konnte.
 
Darth Ki Gon schrieb:
Was mich stört (auch wenn es sich sehr beeindruckend liest) ist, dass das Ganze sehr an Anakins letzten Kampf erinnert, sowie die Zeit, die Ganner aushält und die Anzahl der Krieger, die er dabei getötet haben muß.
Ich sehe da eigentlcih überhaupt keine Ähnlichkeiten. Sowohl die Ausgangsposition, als auch der Ablauf ist ein anderer.

Sehe ich anders, klar war er immer ein Selbstdarsteller. Aber in den letzten Augenblicken seines Lebens zählt das nicht mehr, er kämpft einfach richtig gut und es geht ihm auch nur noch um den Kampf.

Er hat seine aufgesetzte Selbstdarstellung abgelegt, das ist wahr. Aber jeder Mensch hat auch eine natürliche Selbstdarstellung, die man nicht davon werfen kann, und diese natürliche Darstellung würde ich bei Ganner recht hoch einschätzen.
 
Ich entschuldige mich schon mal im Vorfeld für meine Rechtschreibfehler und die wirren Gedankengänge. Ich leide wirklich unter Zeitdruck, muss gleich arbeiten... und hatte deshalb keine Zeit, den Text nochmal durchzulesen. Ich werd`s nachholen, aber momentan müsst ihr euch erstmal mit dieser konfusen Schreibarbeit begnügen ^^"

Kommen wir zum eigentlichen Teil:

Traitor bzw. Verräter ist schon ein seltsames Stück Star Wars Literatur. Es fällt mir schwer, überhaupt eine klare Meinung darüber zu bilden. Ich habe mir auch vergleichsweise wenig Notizen gemacht. Verräter ist ein tolles Buch, so toll, dass es mich in vielerlei Hinsicht sogar geärgert hat. Was rede ich? Verräter ist einfach schrecklich gelungen und schrecklich merkwürdig. Es ist eines dieser Werke, die ich nie wieder lesen will, obwohl es ein gutes Werk ist. Genau wie der Film "Edward mit den Scherenhänden", der ebenfalls schlicht und ergreifend zu merkwürdig ist, obwohl es ein guter Film ist.
Hm...dass mich das Buch verwirrt hat, merkt man, oder? :konfus:

Das Cover:
Ich will nur kurz erwähnen, dass mir Jacen auf dem Cover sehr gefällt. In den Japan-NJO-Cover Thread habe ich ja mal erwähnt, dass mir besonders die Solo Kinder (und Tahiri, Danni, etc) eher wie Klischee Schüler einer kalifornischen Highschool vorkommen. So rein von der Optik her.
Auf diesem Cover sieht Jacen sehr normal aus. Ein normaler, junger Mann eben. Nichts geschöntes, nichts makelloses. Einfach nur Jacen Solo. Und das finde ich gut

Der Schreibstil:
Ich beginne mal mit diesem Punkt, weil mir Stovers Schreibstil wohl noch lange im Gedächtnis bleiben wird. Ohne Zweifel schreibt er großartig und er beherrscht die Sprache. Ich bin wirklich froh, das deutsche Exemplar gelesen zu haben, denn bereits hier traf ich auf einige Vokabeln, die mir gänzlich unbekannt waren. Das englische Original hätte ich wahrscheinlich niemals verstanden. Und dann schreibt Stover noch teilweise in der Gegenwartsform, was eindeutig Seltenheitswert besitzt. Aber eben auch nur teilweise.
Ansonsten bin ich allgemein kein Fan von dem Schreibstil, den auch Stover sich bedient. Ich mag es, wenn Beschreibungen etwas gewagt ausfallen und der Autor mit seinem Wortschatz herumspielt, um hier und da mal etwas neues zu probieren. Aber dann gibt es auch Autoren wie z.B. Stover, die einen mit tollklingenden Sätzen eher in die Verwirrung treiben. Hab jetzt leider kein Beispiel parat... aber es gab so einige Sätze, bei denen ich Anfangs dachte "Wow, toll beschrieben!", aber bei näherer Überlegung musste ich mich dann doch fragen, ob dieser Satz eigentlich einen hundertprozentigen oder vielleicht nur einen dreißigprozentigen Sinn ergibt. Zugegeben, bei Stover war es jetzt nicht so extrem - da gibt es Autoren, die zu mehr Verwirrung führen - aber manchmal fiel es auf.

Der Anfang:
Die Folterszenen waren wirklich heftig. Ich hatte Tränen in den Augen...
Mehr kann ich darüber nicht sagen. Stover hat es gut rübergebracht, gut beschrieben. Der arme Jacen, eigentlich müsste er nach dem ganzen Mist eine ordentliche Therapie verpasst bekommen. Ich hoffe zumindest, dass ihm da im nächsten Buch igendwer unter die Arme greift, ihn zur Ruhe kommen lässt und er sich nicht gleich wieder in die nächste Schlacht stürzt. Ich hoffe es wirklich... obwohl ich befürchte, dass die Star Wars Autoren sich dafür entweder keine Zeit nehmen, oder dass der Schritt einfach übersprungen wird... [Spoiler LotF-Reihe]: Obwohl das vielleicht die Erklärung ist, dass Jacen hier total durchdreht :rolleyes: [Spoiler Ende]

Natürliche Abläufe:
Stover der Schuft XD
Nicht viele Star Wars Autoren haben bisher den Mut aufgebracht, solch "gottlose" Worte wie "Schambereich", "Exkremente" und "Kot" zu verwenden :p
Aber auch mit anderen, natürlichen Abläufen hält Stover nicht über`n Berg. So gibt es einige Einblicke, in die Natur der Yuuzhan Vong Geschöpfe und deren Kreisläufe. Z.B. die Amphiestabhaine, die nur einen natürlichen Freßfeind besitzen, nämlich die Vonduun-Krabbe. Plötzlich erscheint die "Technologie" der Vong nicht mehr ganz so außergewöhnlich, sondern man begreift, wie und weshalb sich alles langsam entwickelte. Allgemein kennt Stover sich scheinbar sehr gut mit diesen Vorgängen aus. Er behandelt das Thema großzügig.

Die Sklaven:
Der einzige wirklich große Minuspunkt des Buches: Jacens übergeordnete Rolle. Ich persönlich finde es blöd, dass Stover so eine gewaltige Grenze zwischen Jacen und den Sklaven zieht. Jacen wurden seine Machtfähigkeiten beraubt, er ist blind gegenüber der Macht und müsste sich nun auf einem Level mit den anderen Sklaven befinden. Aber nur Jacen ist fähig einen Vong-sense auszubilden und sich diesem komischen Samen in seinem Körper zu wiedersetzen. Und nur er alleine ist fähig, seine Umwelt zu verstehen, während die anderen Sklaven, dumm wie Brot, ihre Arbeit verrichten. Jacen ist zwar ein Jedi - egal ob mit Macht oder ohne - ,aber er ist kein Übermensch.
Hier hätte ich mir gewünscht, Stover hätte vielleicht noch einen der Sklaven näher beschrieben und ihn zu einem kleinen Hauptcharakter gemacht. Denn ich finde, die normalsterblichen Bürger sollten gegenüber einem machtblinden Jedi nicht völlig verblassen. Stover sollte sie nicht wie Dreck behandeln... oder eher wie Unkraut, wenn ich seine Ausdrucksweise benutzen darf ^^

Die Macht:
Das Thema fand ich von vornerein nicht so überraschend. Denn eigentlich war ich immer davon ausgegangen, dass die Dunkle Seite nur die Dunkelheit des eigenen Herzens ist. Wo sollte sie sonst sein? Sie ist schließlich kein herumschwebender Succubus, der Leute verführt und um den Verstand bringt.
Und - das hätte Vergere in iherer unendlichen Weißheit vielleicht auch mal sagen sollen - man muss kein Jedi oder Sith sein, um seiner Dunklen Seite zu unterliegen oder in ihr aufzugehen. Meiner Meinung nach, hatte die Dunkle Seite nur zweitrangig etwas mit der Macht zu tun, sondern vielmehr mit der Dunkelheit und Selbstsucht, die jeder mit sich herumträgt. Der eine mehr, der andere weniger.
Diese einfache (Selbst)Erkenntnis scheint an den Jedi aber irgendwie vorbei gezogen zu sein. Wen wundert`s? :rolleyes:

Jacen:
Jacen war immer einer meiner Lieblinge. Er war etwas besonderes... ich meine, Jaina kam nun mal eher nach Han, Anakin Solo kam völlig nach seinem Opa Anakin Skywalker. Eine Familie mutiger, tapferer Krieger... nur Jacen fiel immer etwas aus dem Rahmen, denn er war still und unsicher. (Hatte er nicht als Kind zeitweise sogar mal etwas Übergewicht? Ich erinnere mich, dass Han in irgendeinem Buch darüber geschimpft hat).
Jacen ist einfach Jacen. Einige beschimpfen ihn ja gerne mal als Weichei, aber das finde ich gerade gut. Er ist einfach nicht so wie seine Verwandten. Und das rechne ich ihm hoch an.
Tja, nach diesem Buch bin ich mir aber nicht ganz sicher, ob ich Jacen je wieder so gern haben werde. Seine Unsicherheit ist nun vollkommen weggewischt, was ich eigentlich schade finde. Ich kann diese ganzen selbsicheren Solos und Skywalkers nämlich nicht mehr sehen :rolleyes:
Tja, und nun scheint es einer mehr geworden zu sein. Ich muss mal abwarten, wie Jacen sich im nächsten Buch verhält, aber ich glaube, ich kann jetzt schon sagen, dass ich den alten Weichei-Jacen lieber mochte. *schnüff*

Jaina:
Ich muss mal wieder auf Jainas Flucht draufkloppen, weils so herrlich amüsant ist. :D Jaina kam in Verräter zwar nicht direkt vor, aber selbst DAS war besser, dunkler und direkter umschrieben als Cunninghams gesamtes Buch. Die Szene, in der Ganner von ihr berichtet. Hui, ich hatte direkt Angst vor Jaina :eek: Wenn Cunninghams Buch das nur halb so gut rübergebracht hätte, hätte ich mir vor Angst die Decke über den Kopf gezogen, ehrlich!

Ganner:
Der mittelklasse Jedi, der einfach mal so eine Armee Vong ausradiert. Ähm... naja :rolleyes:
Ich finde, Stover hat ihn gut charakterisiert, aber der Abgang war etwas zu übermenschlich. Wo sind die guten alten Schwierigkeiten bezüglich der Vong-Bekämpfung hin?

Vergere:
Öhm...ja. Vergere ist ein Buch mit sieben Siegeln. Ein Rätselbuch versteht sich. Jacen macht sie klar, dass alles eine Lüge ist. Nom Anor macht sie klar, dass sie stets die Wahrheit spricht. Schon ein komischer Vogel :D
Ich mag es, wie Stover sie beschreibt. Sie wirkt einerseits so vergnügt, ist andererseits aber tief wie ein Ozean. Ich glaube, Stover hatte Spaß an diesem Charakter. Obwohl ich sie, an Jacens Stelle, wahrscheinlich gerupft hätte vor Wut :p

Ansonsten?
Nun...mir fällt sicher noch mehr ein, ich wollte ursprünglich mehr schreiben. Aber ich bin einfach nicht fähig, auch aus zeitlichen Gründen nicht, denn ich muss gleich arbeiten. Aber wenn mir nochmehr einfallen sollte, melde ich mich.
Kommen wir zum:

Fazit:
Verräter ist ein gutes Buch, aber fast schon zu ungewöhnlich. Doch Stover hat seine Sache definitiv sehr gut gemacht. Obwohl mir beim Lesen irgendwie immer das Gefühl kam, eine ganz entscheidene Star Wars Zutat fehle. Vielleicht liegt es daran, dass dieses Buch einfach zu rätselhaft, zu undurchsichtig und auch zu Vong-belastet war.
Die Geschichte um Vergere und Jacen war tiefgründig, aber ich finde, dass eine dritte Person nicht geschadet hätte. Klar, Nom Anor und Ganner waren auch noch da, aber solche Personen meine ich nicht. Als Jacen dieses Mädchen vor den Magensäften rettete, hoffte ich zuerst, sie wäre vielleicht diese dritte Person, die der Geschichte noch etwas Würze verpasst hätte. Nur leider spielte das Mädchen nur kurzzeitig eine Rolle.
Dieses bisschen Würze, das irgendwie irgendwo fehlte, ist ausschlaggebend, warum ich Verräter keine vollen 10 Punkte gebe. Verräter kriegt von mir aber satte 9,2 von 10 Punkten.
 
Zuletzt bearbeitet:
Brakii Kain schrieb:
Ich bin wirklich froh, das deutsche Exemplar gelesen zu haben, denn bereits hier traf ich auf einige Vokabeln, die mir gänzlich unbekannt waren.

Ich bin gerade dabei Stovers "Heroes Die" zu lesen. Und anfangs hatte ich tatsächlich Schwierigkeiten, was aber noch viel mehr daran lag, mich an die ganzen Namen der Personen und Orte zu gewöhnen. Auf jeden Fall hat Stover einen weitaus größeren Wortschatz als z.B. Denning, Traviss, Foster, Perry, Reaves und einige andere Schriftsteller, dessen englische Werke ich gelesen habe. Inzwischen komme ich aber mit dem Buch ganz gut zurecht.

Zugegeben, bei Stover war es jetzt nicht so extrem - da gibt es Autoren, die zu mehr Verwirrung führen - aber manchmal fiel es auf.

Dann solltest du lieber nichts von mir lesen. Da blicke machmal sogar ich selbst nicht mehr durch.

Nicht viele Star Wars Autoren haben bisher den Mut aufgebracht, solch "gottlose" Worte wie "Schambereich", "Exkremente" und "Kot" zu verwenden

Verräter ist, was so etwas angeht, noch ziemlich harmlos. In "Heroes Die" wimmelt ist nur so von Wörtern wie: ****, shit, ass, bitch usw. Mich persönlich stört so etwas eher. Nicht in Traitor, aber die Schreibart von "Heroes Die" finde ich deshalb wesentlich schlechter, als die bei den anderen Stover-Büchern.

(Hatte er nicht als Kind zeitweise sogar mal etwas Übergewicht? Ich erinnere mich, dass Han in irgendeinem Buch darüber geschimpft hat).

Das war im ersten Buch der Black Fleet Crisis-Trilogie.

Obwohl mir beim Lesen irgendwie immer das Gefühl kam, eine ganz entscheidene Star Wars Zutat fehle.

Mir ging es eher so, dass ich zum ersten Mal bei einem SW-Buch das Gefühl hatte, dass endlich das Etwas vorhanden ist, was ein SW-Buch zu mehr als nur einem SW-Buch macht. So weiter von den Filmen entfernt, desto besser, meiner Meinung nach.


Falls du daran Interesse hättest, könntest du hier http://www.projektstarwars.de/forum/showthread.php?s=&threadid=14932 übrigens deine NJO-Reihung abgeben. Würde mich sehr freuen. Ich hoffe doch mal, dass Traitor Platz eins einnehmen würde.
 
@Garm Pellaeon

Mir ging es eher so, dass ich zum ersten Mal bei einem SW-Buch das Gefühl hatte, dass endlich das Etwas vorhanden ist, was ein SW-Buch zu mehr als nur einem SW-Buch macht. So weiter von den Filmen entfernt, desto besser, meiner Meinung nach..
Da kann ich dir nicht widersprechen, Garm. Verräter ist anders, ist etwas besonderes. In einem einzigen Buch werden Dinge abgehandelt, die in fast der gesamten übrigen Star Wars Literatur fehlten. Aber das ist es vielleicht auch. In Traitor/Verräter staut sich die Thematik etwas. Es ist vielleicht etwas zu viel, besonders im Vergleich mit den übrigen NJO-Büchern, ganz zu schweigen von der alten Bantam EU Sche*ße. Plötzlich all das Notwendige in einem einzigen Buch zu kompensieren, ist natürlich immer extrem. Vielleicht würde Traitor/Verräter weniger aus dem Rahmen fallen, wenn man die Thematik auf mehrere Bücher verteilt hätte. Eine Traitor-Duologie z.B. Dann hätten auch noch andere Dinge einen Platz gefunden. Ich bin immer noch der Meinung, die Sache hätte vielleicht etwas mehr Pepp bekommen, hätte man einen dritten Hauptcharakter eingeführt, am besten einen Sklaven oder so. Das hätte Traitor/Verräter ein wenig...mmhhm...bodenständiger erscheinen lassen. Weltlicher.


Falls du daran Interesse hättest, könntest du hier http://www.projektstarwars.de/forum/showthread.php?s=&threadid=14932 übrigens deine NJO-Reihung abgeben. Würde mich sehr freuen. Ich hoffe doch mal, dass Traitor Platz eins einnehmen würde.
Ich kenne den Reihungsthread. Das ist der Grund, warum ich den Büchern auch immer Punkte verpasse, damit ich mich später an die Qualitäten erinnere und meine persönliche NJO-Reihung mit euch teilen kann. :p
Allerdings muss ich zugeben, dass ich mich an die ersten paar Bücher der NJO fast gar nicht mehr erinnere. Ich sollte die wohl besser noch mal durchlesen. Ich will ja bei meinem Urteil fair bleiben.
Aber ich glaube schon, dass Traitor bei mir momentan noch auf Platz 1 ist. 9,2 Punkte sind kaum mehr zu toppen, aber ich habe mir natürlich extra noch ein wenig Spielraum nach oben gelassen. :braue
 
Darth Ki Gon schrieb:
Generell halte ich Luke aber für keinen fanatischen Dogmatiker, der sich auf bestimmte Lehren wirklich festlegt.
Auch wenn Luke auf Grund seiner Unsicherheiten sich auf bestimmte Regeln des alten Ordens zurückzieht, hört er nie auf diese zu hinterfragen, darüber nachzudenken und von Zeit zu Zeit überaus sinnvolle Neuerungen einzubringen.

Hört, hört! :)


Und rein praktisch betrachtet: Was ändert sich denn durch die Existenz oder Nicht-Existenz einer dunklen Seite der Macht?

Wenn sie existiert, kann man die Verantwortung für seine bösen Taten abgeben. Aus der Sicht des alten Jediordens: Man ist nicht selbst (durch seine Erziehungs/Ausbildungsmethoden) daran (mit) Schuld, dass ein Jedi fällt, sondern dieser Jedi ist eben vom unwiderstehlichen Satan der dunklen Seite verführt worden. So verstehe ich auch Vergeres Enthüllung: "The shameful secret of the Jedi ? there is no dark side." Sie haben sich die ganze Zeit hinter dieser externen dunklen Seite versteckt. Das ist die Schande.


Darth Ki Gon schrieb:
Was mich stört (auch wenn es sich sehr beeindruckend liest) ist, dass das Ganze sehr an Anakins letzten Kampf erinnert, sowie die Zeit, die Ganner aushält und die Anzahl der Krieger, die er dabei getötet haben muß.
Garm Pellaeon schrieb:
Ich sehe da eigentlcih überhaupt keine Ähnlichkeiten. Sowohl die Ausgangsposition, als auch der Ablauf ist ein anderer.

Doch, diese Parallelen sehe ich auch, nicht unbedingt in "technischer" Hinsicht, sondern was dieses vollkommene Hingeben an die Macht betrifft, das einem überwältigende Kräfte verleiht, den Körper aber vernichtet. Mir hat diese Ähnlichkeit allerdings gefallen. Ich denke nicht, dass diese Fähigkeit auf die Skywalker-Blutlinie beschränkt ist. Es kommt nur auf die Bereitschaft an, sich selbst völlig aufzugeben.



Brakii Kain schrieb:
Hm...dass mich das Buch verwirrt hat, merkt man, oder?

Ja. ;) Das ist irgendwie eine ganz typische erste Reaktion auf Traitor.


Auf diesem Cover sieht Jacen sehr normal aus. Ein normaler, junger Mann eben. Nichts geschöntes, nichts makelloses. Einfach nur Jacen Solo. Und das finde ich gut

Soll übrigens nach einem Bild von Ethan Hawke entworfen sein. Und der war für mich schon immer Jacen Solo. Naja, jedenfalls seit er nicht mehr Anakin Skywalker werden konnte. *grummel*


Mehr kann ich darüber nicht sagen. Stover hat es gut rübergebracht, gut beschrieben. Der arme Jacen, eigentlich müsste er nach dem ganzen Mist eine ordentliche Therapie verpasst bekommen. Ich hoffe zumindest, dass ihm da im nächsten Buch igendwer unter die Arme greift, ihn zur Ruhe kommen lässt und er sich nicht gleich wieder in die nächste Schlacht stürzt.

Kein Kommentar...


Nicht viele Star Wars Autoren haben bisher den Mut aufgebracht, solch "gottlose" Worte wie "Schambereich", "Exkremente" und "Kot" zu verwenden

:D


Hier hätte ich mir gewünscht, Stover hätte vielleicht noch einen der Sklaven näher beschrieben und ihn zu einem kleinen Hauptcharakter gemacht. Denn ich finde, die normalsterblichen Bürger sollten gegenüber einem machtblinden Jedi nicht völlig verblassen. Stover sollte sie nicht wie Dreck behandeln... oder eher wie Unkraut, wenn ich seine Ausdrucksweise benutzen darf ^^

Ich fand die intensive Konzentration auf Jacen gerade gut, es ist eines der Elemente, was dieses Buch so "anders" gemacht hat. Mit der Übermächtigkeit und Überheblichkeit hast Du natürlich recht,



Das Thema fand ich von vornerein nicht so überraschend. Denn eigentlich war ich immer davon ausgegangen, dass die Dunkle Seite nur die Dunkelheit des eigenen Herzens ist. Wo sollte sie sonst sein? Sie ist schließlich kein herumschwebender Succubus, der Leute verführt und um den Verstand bringt.

Es gibt offenbar eine Menge Leute, die sich das genau so vorgestellt haben und es auch weiterhin tun. :rolleyes:


Tja, und nun scheint es einer mehr geworden zu sein. Ich muss mal abwarten, wie Jacen sich im nächsten Buch verhält, aber ich glaube, ich kann jetzt schon sagen, dass ich den alten Weichei-Jacen lieber mochte. *schnüff*

Ich auch. :(


Obwohl ich sie, an Jacens Stelle, wahrscheinlich gerupft hätte vor Wut

Stockholm-Syndrom. :braue


Obwohl mir beim Lesen irgendwie immer das Gefühl kam, eine ganz entscheidene Star Wars Zutat fehle. Vielleicht liegt es daran, dass dieses Buch einfach zu rätselhaft, zu undurchsichtig und auch zu Vong-belastet war.

Es geht sicherlich über das übliche SW-Spektrum hinaus. Was gerade der Grund war, warum ich es so faszinierend fand.



Brakii Kain schrieb:
(Hatte er nicht als Kind zeitweise sogar mal etwas Übergewicht? Ich erinnere mich, dass Han in irgendeinem Buch darüber geschimpft hat).
Garm Pellaeon schrieb:
Das war im ersten Buch der Black Fleet Crisis-Trilogie.

Ja, genau, aber er hat weniger geschimpft als sich Sorgen gemacht. Irgendwas nach dem Motto: "Ich war in dem Alter sportlich und schlank, was soll nur aus dem Jungen werden?"


Garm Pellaeon schrieb:
Mir ging es eher so, dass ich zum ersten Mal bei einem SW-Buch das Gefühl hatte, dass endlich das Etwas vorhanden ist, was ein SW-Buch zu mehr als nur einem SW-Buch macht. So weiter von den Filmen entfernt, desto besser, meiner Meinung nach.

ACK.

Micah
 
Diese einfache (Selbst)Erkenntnis scheint an den Jedi aber irgendwie vorbei gezogen zu sein. Wen wundert`s?

Genau das ist der springende Punkt und das "shameful secret" der Jedi und auch der Sith. In Character, um es mit einem RPG Begriff zu bringen, wurde die Macht stets als etwas zweigeteiltes mit Persönlichkeiten und eigenem Willen betrachtet. Eben der Dunklen Seite, die in der Manier eines Dämons oder Teufels machtsensitive zu verführen suchte, und der Hellen Seite die für "das Gute" einsteht (was auch immer das nun sein mag). Die handelnden Personen begriffen selten dass das Böse aus ihrem Wunsch nach Macht oder Ängsten entstehen könnte, sondern sahen nur, dass solche Gefühle einen für die Dunkle Seite empfänglicher machen und man leichter verführt wird, bis hin zu der Extremsicht eines Avatars der Dunklen Seite, als der C'baoth und in Ansätzen auch Palpatine gesehen wurde. Damit wird aber auch der Person die direkte Schuld an ihrem Tun abgesprochen, denn letztlich mag sie zwar den falschen Pfad eingeschlagen haben, aber dann wurde sie von einem Dämon namens Dunkle Seite besetzt und dieser handelte durch sie.
Vergere hat nun Jacen und Co. lediglich direkt ins Gesicht gesagt, dass eine solche Sicht totaler Blödsinn ist und man zu jeder Zeit die Wahl hat und immer allein die Verantwortung für die Taten trägt. Dass wir das als Leser Out of character vielleicht oft schon früher so sahen ist was völlig anderes und liegt wohl an unserer Gesamtansicht des SW Universums durch die Brille eines "gebildeten" Westeuropäers betrachtet. Im Übrigen ist das nicht mal eine normale Sicht der Macht in SW unter den Fans, sondern manche sehen die Macht stets als zwei Personen (will es mal Gott und Teufel nennen) an, die um die Seelen der Jedi und Sith kämpfen. Hab das manchmal gemerkt, wenn man sich mit Leuten aus USA unterhält und fand diese Sicht der Dinge stets sehr Skuril, aber andererseits in einer Welt bei der Man noch wesentlich fester in religiösen Traditionen und Glaube an Gott und Teufel verwurzelt ist nicht so verwunderlich.
 
Zuletzt bearbeitet:
@micah:

Soll übrigens nach einem Bild von Ethan Hawke entworfen sein. Und der war für mich schon immer Jacen Solo. Naja, jedenfalls seit er nicht mehr Anakin Skywalker werden konnte. *grummel*

Lustig, auf dem Bild sieht der Typ Jacen echt sehr ähnlich. Fast wie abgemalt :D


Kein Kommentar...

Kann ich etwa die Vorstellung von einem therapierten Jacen vergessen? Oh man...wenn das stimmt, sinkt mein Ansehen gegenüber der Jedi gewaltig. Schicken Jugendliche in den Krieg und sehen das als völlig normale Sache an. Das Tahiri sich mit gerademal 15 Jahren durch diverse Gegner metzelt und dass Jacen entführt und gefoltert wird, sind für die göttlichen Jedi offenbar viel zu profane Angelegenheiten. :eek: :mad:


Ich fand die intensive Konzentration auf Jacen gerade gut, es ist eines der Elemente, was dieses Buch so "anders" gemacht hat. Mit der Übermächtigkeit und Überheblichkeit hast Du natürlich recht,
Sicher...ich liebe die Star Wars Bücher, die sich auf einen Charakter konzentrieren. Ich mag ja auch Traitor/Verräter sehr gerne (9,2 Punkte ist schließlich `ne saugeile Wertung oder? ^^), aber da fehlt trotzdem noch etwas Pepp. Ist natürlich nur meine persönliche Meinung. Ich fand`s nur einfach blöd, wie die übrigen Sklaven hingestellt wurden. Ich meine, das sind Leute wie du und ich und Stover beschreibt sie, als wären die dumm wie Brot. Nur Jacen hatte die Lizenz zum Übermenschen, denn er war ja der große Jedi, der große Sanitäter. Gut, er hatte vielleicht den ein oder anderen Vorteil, aber das gibt Stover noch lange kein Recht, ihn dermaßen herauszuputzen, während die Zivilisten so stumpf vor sich hertrotten wie eine Herde Gnus. Wie soll ich sagen? Ich empfinde das als Beleidigung für die Zivilbevölkerung :cool: ;)


Dann sind wir ja schon zu zweit. Wird Ben Skywalker eigentlich auch zu so einem typisch selbsbstbewußten Skywalker/Solo Jedi? Ich hoffe mal nicht... davon gibt`s einfach schon zu viele. Es sollte mal jemanden in der Skywalker/Solo Sippe geben, der sein angeborenes Heldendasein über den Haufen wirft, um seinen Traumberuf zu erlernen, z.B. machtblinder Konditormeister. DAS fände ich mal gelungen und gäbe dem Ganzen neuen Schwung XD
 
In Character, um es mit einem RPG Begriff zu bringen,

Lustigerweisse ist es in den SW RPG Guides schon seit dem ersten Quellenbuch so, dass die dunkle Seite immer von einem selbst ausgeht und an den eignen Taten hängt. ;)

Brakki schrieb:
Wird Ben Skywalker eigentlich auch zu so einem typisch selbsbstbewußten Skywalker/Solo Jedi?

Er hat eigentlich Angst vor der Macht ;) und schottet sich davor ab, aber Jacen bringt ihn später etwas davon weg, aber mehr will ich dir eigentlich nicht sagen. Selbst lesen ist spannender :)
 
Brakii Kain schrieb:
Lustig, auf dem Bild sieht der Typ Jacen echt sehr ähnlich. Fast wie abgemalt :D

"Der Typ"... Wenn die Jugend die Schauspieler nicht mehr kennt, die man kennt, wird man wohl allmählich alt. :eek: ;)


Kann ich etwa die Vorstellung von einem therapierten Jacen vergessen? Oh man...wenn das stimmt, sinkt mein Ansehen gegenüber der Jedi gewaltig. Schicken Jugendliche in den Krieg und sehen das als völlig normale Sache an. Das Tahiri sich mit gerademal 15 Jahren durch diverse Gegner metzelt und dass Jacen entführt und gefoltert wird, sind für die göttlichen Jedi offenbar viel zu profane Angelegenheiten. :eek: :mad:

So ungefähr muss man sich das wohl vorstellen. :rolleyes: Das war ja auch schon im "Ultimatum" bzw. der unmittelbaren Folgezeit der Myrkr-Mission zu sehen.


Ich fand`s nur einfach blöd, wie die übrigen Sklaven hingestellt wurden. Ich meine, das sind Leute wie du und ich und Stover beschreibt sie, als wären die dumm wie Brot. Nur Jacen hatte die Lizenz zum Übermenschen, denn er war ja der große Jedi, der große Sanitäter. Gut, er hatte vielleicht den ein oder anderen Vorteil, aber das gibt Stover noch lange kein Recht, ihn dermaßen herauszuputzen, während die Zivilisten so stumpf vor sich hertrotten wie eine Herde Gnus. Wie soll ich sagen? Ich empfinde das als Beleidigung für die Zivilbevölkerung :cool: ;)

Naja, sie waren ja auch unter der Kontrolle des dhuryam. Vielleicht war der ein oder andere ja anfangs stark genug, um sich zu widersetzen, musste aber dann doch aufgeben. Klar, sowas hätte man auch in die Geschichte einflechten können, aber es hätte sie nicht wirklich weitergebracht. Mich persönlich hat es nicht gestört, und vielleicht wurde so die Blume/Unkraut-Thematik noch stärker betont, aber ich verstehe, worauf Du hinauswillst.


Dann sind wir ja schon zu zweit. Wird Ben Skywalker eigentlich auch zu so einem typisch selbsbstbewußten Skywalker/Solo Jedi? Ich hoffe mal nicht... davon gibt`s einfach schon zu viele. Es sollte mal jemanden in der Skywalker/Solo Sippe geben, der sein angeborenes Heldendasein über den Haufen wirft, um seinen Traumberuf zu erlernen, z.B. machtblinder Konditormeister. DAS fände ich mal gelungen und gäbe dem Ganzen neuen Schwung XD



Micah
 
"Der Typ"... Wenn die Jugend die Schauspieler nicht mehr kennt, die man kennt, wird man wohl allmählich alt. :eek: ;)

Keine Sorge, micah. Ich bin da ein Außnahmefall, denn ich kenne namentlich vielleicht eh nur ein Dutzend Schauspieler und selbst die würde ich wahrscheinlich nicht mal wiedererkennen. Ich gehöre zu der Sorte von Menschen, die selbst am Ende eines Kinoabends den Hauptcharakter des Filmes noch immer nicht von den Statisten unterscheiden können. Liegt also nicht an deinem Alter, sondern an meinem Gehirn, dass sich einfach keine Gesichter und Namen einprägen will :konfus: ;)



Spoiler Dark Nest und Lotf-Reihe: Wie siehts denn mit Jacens Töchterchen aus? Ist die eigentlich machtbegabt? Würde mich nicht wundern... Jacens und Tenel Kas Erbgut dürften mehr als ausreichend sein für eine Super-Jedi in spe :rolleyes: Spoiler Ende
 
Brakii Kain schrieb:
Ich meine, das sind Leute wie du und ich und Stover beschreibt sie, als wären die dumm wie Brot.

Sehe ich ähnlich wie micah eher als Stilmittel. Es soll verdeutlicht werden, dass sie Unkraut sind, ihr Tod und ihr Leben nicht von ihnen selber abhängen, dass sie also im Grunde keine Bedeutung haben. Mir hat es gefallen, da ich nicht das Gefühl hatte, die Szene wäre Menschenverachtend. Vieles in Traitor muss man einfach recht subjektiv sehen. Vor allem darf nicht alles wörtlich genommen werden.

Zu
 
Lustigerweisse ist es in den SW RPG Guides schon seit dem ersten Quellenbuch so, dass die dunkle Seite immer von einem selbst ausgeht und an den eignen Taten hängt.

Lustigerweise spiele ich kein SW RPG und les die Bücher in der Regel nicht. Ich les lieber die Romane und anderen EU Werke und konzentrier mich also darauf, wie dort die Charaktere die Macht real innerhalb ihrer eigenen (fiktiven) Welt erfassen, bzw. darüber denken, und nicht auf die Kommentare von Personen die SW von außen betrachten, wie jene die Rollenspielbücher schreiben und möglicerweise die Macht genauso sehen wie ich es als Außenstehender auch tue.
 
Schon klar, aber es lässt sich durchgehend beobachten, dass die Dunkle Seite immer schon so funktoniert hat, egal was die Chars sich noch einreden, sogar in den Romanen kommen die Probleme und Anreize immer aus innen heraus, nicht von jemand der es ihnen einredet, höchstens in Form von anderen Hexern die dabei dann Eigenintressen verfolgen.
 
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Brakii Kain schrieb:
Keine Sorge, micah. Ich bin da ein Außnahmefall, denn ich kenne namentlich vielleicht eh nur ein Dutzend Schauspieler und selbst die würde ich wahrscheinlich nicht mal wiedererkennen. Ich gehöre zu der Sorte von Menschen, die selbst am Ende eines Kinoabends den Hauptcharakter des Filmes noch immer nicht von den Statisten unterscheiden können. Liegt also nicht an deinem Alter, sondern an meinem Gehirn, dass sich einfach keine Gesichter und Namen einprägen will

Danke, da bin ich ja einigermaßen beruhigt. Trotzdem komme ich mir irgendwie vor wie die EU-Forumsoma, seit gone-inzane nicht mehr da ist. :o


Brakii Kain schrieb:

Jacen hat es aber jedenfalls einen "shock of connection" versetzt, als er sie zum ersten Mal gesehen hat, das könnte man so interpretieren, dass sie eine starke Präsenz hat und vermutlich machtsensitiv ist.

Ich fände es ja interessant, wenn an Kindern zweier Jedi irgendwas ungewöhnlich wäre. Nicht in dem Sinne, dass sie super-duper-megastark in der Macht sind, sondern irgendetwas Außergewöhnliches, vielleicht auch gar nicht mal unbedingt Positives. Die Geschichte mit Bens Abschottung ging da schon in eine ganz interessante Richtung, eine Art Hypersensibilität vielleicht...

Micah
 
Danke, da bin ich ja einigermaßen beruhigt. Trotzdem komme ich mir irgendwie vor wie die EU-Forumsoma, seit gone-inzane nicht mehr da ist. :o
*Decke und Kamillentee bring* Hier Oma, damit du in den kalten Oktobernächten nicht so friest. Und jetzt erzähl nur weiter deine spannenden Geschichten aus der Vorkriegszeit. Da gab es wohl noch Schauspieler, was? :D ;)

Jacen hat es aber jedenfalls einen "shock of connection" versetzt, als er sie zum ersten Mal gesehen hat, das könnte man so interpretieren, dass sie eine starke Präsenz hat und vermutlich machtsensitiv ist.

Ich fände es ja interessant, wenn an Kindern zweier Jedi irgendwas ungewöhnlich wäre. Nicht in dem Sinne, dass sie super-duper-megastark in der Macht sind, sondern irgendetwas Außergewöhnliches, vielleicht auch gar nicht mal unbedingt Positives. Die Geschichte mit Bens Abschottung ging da schon in eine ganz interessante Richtung, eine Art Hypersensibilität vielleicht...

Micah

ACK: So eine kleine
"Unterbrechung" der Machtlinie fände ich auch mal mehr als spannend. Vielleicht auch ein Kind, dass keine Machtfähigkeiten hat. Han ist ja auch ohne immer ganz gut ausgekommen. Zudem wäre es mal interessanter wenn der Skywalker/Solo-Clan sich nicht immer nur mit Jedi "paaren" würde. Ein wenig machtunsensitives Blut. Oder mal einen Fastmenschen? Oder kein Mensch und es dann fraglich wird, ob es überhaupt Nachkommen geben kann.
 
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*ACK: So eine kleine

Erst einmal, mir würde so etwas auch gefallen.
 
Erst einmal, mir würde so etwas auch gefallen.

Spoiler Kinderfragen ab Dark Nest: Ich fand die Sache mit Bens Abschottung auch sehr gut. Ich meine, ich habe die ganzen Bücher zwar noch nicht gelesen (Bin gerade erst bei Wege des Schicksals/Ylesia), aber hochkarätig gespoilert). Aber ansonsten sind die Skywalkers und Solos doch in manchen Bereichen sehr ähnlich. Die technische Begabung und die Fliegerkünste ziehen sich wie ein roter Faden durch die Generationen. Grundsätzlich kann man sagen, dass ein Skywalker/Solo immer nach einem Vorfahren kommt, sowohl charakterlich als auch in Sachen Talent. Selbst bei einem nicht machtbegabten Nachfahren kann man schon fast davon ausgehen, dass dieses Kind wahrscheinlich im Gegenzug Schmugglertalent oder Talent zum Diplomaten besitzt. Von daher fände ich es angemessen, dass ein Skywalker/Solo Nachfahre einmal komplett mit der Familie bricht und anfängt einen wirklich untypischen Beruf entgegenzustreben. Und vielleicht auch mal ein Nachfahre, der nicht einmal fähig wäre ein Dreirad zu lenken, geschweige denn ein Raumschiff.
...nun, vielleicht wird aus der kleinen Allana ja mal ein völlig oberflächliches Tüsschen, die das Familienvermögen für teure Kleidung und Strandurlaub ausgibt. Das wäre doch mal eine interessante Wendung :D
Spoiler Ende
 
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Schon klar, aber es lässt sich durchgehend beobachten, dass die Dunkle Seite immer schon so funktoniert hat, egal was die Chars sich noch einreden, sogar in den Romanen kommen die Probleme und Anreize immer aus innen heraus, nicht von jemand der es ihnen einredet, höchstens in Form von anderen Hexern die dabei dann Eigenintressen verfolgen.

Ok, jetzt versteh ich was du meinst. Ist ja im Grunde auch die Sicht der meisten "OOC" gewesen, haben eben nur die Charaktere der Romane, sprich die Jedi der PT und Luke etwas falsch betrachtet. Vergere hat es ihnen eben nun mal gesagt und das ist das was sie erreicht hat, ihnen die Augen für die "Realität" geöffnet.
 
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