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Melde ich mich auch mal :D

Also, ich spiele die Violine seit über 12 Jahren (glaub ich zumindest) mit mehr oder weniger Erfolg. Und wenn mir meine Eltern (ich geh noch zur Schule) die Rechnung von einem Jahr Musikunterricht zeigen, kann ich Ches nur Recht geben. Damit ihr mal so ne Vorstellung bekommt: 500€ sind schon keine Seltenheit.

Eowyn schrieb:
Das kapier ich jetzt nicht Wieso ist ein Privatlehrer da besser als der in einer Musikschule? Die haben die gleichen Ausbildungen (i.d.R. ein Studium) hinter sich, nur die einen haben sich selbstständig gemacht und die anderen nicht. Und in dem Sinne würde ich immer einen "Profi" auswählen, also einen, der unterrichten gelernt hat. Ich habe vor dem Studium auch schon unterrichtet, und was ich da für Fehler gemacht habe... Uah Die armen Kinder.
Der Fähigkeitenstand lässt sich auch nach ein, zwei Unterrichtsstunden schnell einschätzen, das ist kein Ding. Dass man einen passenden Lehrer finden muss ist etwas anderes. Das muss man bei Privatunterricht natürlich immer - ich sage das auch grundsätzlich am Anfang, damit die Eltern sich dessen bewusst sind. Im Normalfall hat man auch ein, zwei Probestunden, bevor man sich festlegt.

Kann ich Dir nur Recht geben. Ich bin selber bei ner städtischen Musikschule und habe da so eine super Geigenlehrerin! Ohne die hätte ich wahrscheinlich nicht so lange durchgehalten. Ich finde Musikschulen auch um Längen besser, weil man dort meistens auch das Angebot bekommt, in Orchestern zu spielen. Ich spiele zum Beispiel in zwein (*stolz*) und allein schon deswegen spiele ich das Instrument überhaupt.

Klavier wäre auch was für mich.... :D
 
Zuletzt bearbeitet:
Musikschulen in der Gegend, in welcher ich früher gelebt habe, führten beinahe ausschließlich einen Gruppenunterricht. Das fördert natürlich musikalische Kontakte, allerdings ist dadurch der Lernfortschritt eines jeden während des Unterrichts auch von den anderen abhängig. Eine Kette ist schließlich nur so stark wie ihr schwächstes Glied. War vielleicht etwas misverständlich - ich habe mit Musikschule direkt an das Lehren des Musizierens an ganze Gruppen (auch 2 bis 3 Leute) gedacht.
Dazu muss ich auch sagen, dass man sich eben diese Verbindungen selbst sucht, man wird jemanden finden, mit dem man wirklich sehr gerne musiziert, weil der gleiche Geschmack und später auch irgendwo eine passende Stilkombo auftauchen.

Ich formuliere es dann mal so um: Ein Instrument immer als "Einzelschüler" lernen, falls du zu einem Lehrer greifen solltest. Ich habe das ja nie gemacht, es hatte das Geld gefehlt. Aber man kann sich auch sehr vieles selbst beibringen. Zum Beispiel habe ich ca. 9 Jahre lang Horn gespielt (später auch vermehrt Bassposaune) und das auch wirklich auf hohem Niveau (Bundeswettbewerb Jugend Jazzt steht eigentlich noch an, sowie Konzertreisen nach Chicago und Polen - wird von dort an leider ohne mich sein, mitlerweile liegen die Instrumente seit einem halben Jahr unberührt in der Ecke; das Studium frisst einfach nur Zeit).

Das gemeine am Musikunterricht ist, dass er so unverschämt teuer ist. Hätte ich mir das damals leisten können, würde ich jetzt selbstverständlich Musik studieren...
Klar, Eowyn, du willst dir dadurch auch deine Brötchen verdienen, aber da solltest du vielleicht ein wenig drauf achten.
 
Musikschulen in der Gegend, in welcher ich früher gelebt habe, führten beinahe ausschließlich einen Gruppenunterricht. [...]
Ich formuliere es dann mal so um: Ein Instrument immer als "Einzelschüler" lernen, falls du zu einem Lehrer greifen solltest.

Na dann sind wir uns ja gar nicht so uneinig ;) Dass die Musikschulen nur Gruppenunterricht anbieten ist tatsächlich etwas seltsam. Das kenne ich so nicht... bei uns gibt es beides, je nachdem, was die Eltern wollen und was besser für den Schüler ist. Und teilweise auch für den Geldbeutel, denn der Gruppenunterricht ist natürlich weitaus günstiger. Und wenn genug Geld da ist empfehle ich auch im Regelfall ab einem gewissen Alter den Einzelunterricht.

Das gemeine am Musikunterricht ist, dass er so unverschämt teuer ist. Hätte ich mir das damals leisten können, würde ich jetzt selbstverständlich Musik studieren...
Klar, Eowyn, du willst dir dadurch auch deine Brötchen verdienen, aber da solltest du vielleicht ein wenig drauf achten.

Worauf soll ich achten? :confused: Ich habe doch schon gesagt, dass ich mir dessen bewusst bin, wie viel das kostet. Meine Mutter ging jahrelang nur für die musikalische Ausbildung ihrer drei Kinder arbeiten. Das gesamte Gehalt ging dafür drauf, und ich bin dafür wahnsinnig dankbar, dass es möglich war. Aber ich kann doch nicht noch weiter runter gehen mit meinen Privatstundenpreisen (schließlich muss ich davon auch Steuern zahlen wie jeder andere auch!), und über die Musikschule beziehe ich ein festes Honorar.
Dennoch - ich glaube, euch ist nicht bewusst, wie wenig ich tatsächlich verdiene :D Sagen wir es mal so - das Auto ist in den nächsten zwei Jahren bei weitem nicht drin (obwohl ich es dringend bräuchte), meine Wohnung hat nur deshalb Möbel weil mein Bruder und meine Eltern sie mir geschenkt haben und meine einzige "große" Anschaffung in diesem Jahr wird ein BluRay-Player unterer Preisklasse sein, und zwar zu meinem Geburtstag. Außerdem werde ich versuchen, dieses Jahr in den sechs Wochen Sommerferien arbeiten zu gehen.
Sicher, in den nächsten Jahren wird es hoffentlich besser werden. Aber ich werde nie über ein bestimmtes Gehalt hinauskommen - mein Bruder hat als Naturwissenschaftler als Einsteiger mehr als das eineinhalbfache Gehalt dessen, was ich bei maximaler Auslastung irgendwann einmal bekommen könnte. Musik ist tatsächlich auf meinem Weg eine brotlose Kunst.
Was die Musikschulen verdienen - das weiß ich nicht. Bedenkt, ich bin am unteren Ende der Leistungskette. Ich als Freiberufliche (und Einsteigerin) kann mir gerade einmal mein eigenes Leben leisten, wie das mal irgendwann mit Familie werden soll... Puh.

Anders sieht es aus, wenn man tatsächlich komplett Selbstständig ist, zum Beispiel mit einer eigenen Musikschule oder einem Klavierstudio. Da verdient man dann natürlich schon einiges mehr ;) Trägt natürlich aber auch ein anderes Risiko.

Ich will nicht jammern, ich habe mir diesen Beruf ausgwählt und wusste, worauf ich mich einlasse. Ich liebe diese Arbeit, ich liebe die Arbeit mit Menschen, die Möglichkeit, auch einmal neutraler Ansprechpartner zu werden und hoffe, durch meine Arbeit ein bisschen "gutes Gefühl" weiterzugeben. Ich will nur erklären, dass es einen Grund gibt, weshalb Musikunterricht so teuer ist, auch wenn es natürlich sehr schade ist.
Aber nicht umsonst gibt es mittlerweile hier in Ba-Wü groß angelegte Aktionen um die Musikausbildung zugänglicher für mehr Leute zu machen (auch wenn das vermutlich noch Jaaahre dauert, bis das mal Früchte bringt^^). Und auch ich habe im Rahmen meines Studiums als Testlauf schon an einer Grundschule Klassenunterricht Klavier gegeben. Gerade weil ich EMP studiert habe weiß ich um die Möglichkeiten von Musik und möchte, dass eine Breite von Menschen Zugang dazu hat, und nicht nur ein elitärer Kreis. Und ich hoffe, dass ich da auch in den kommenden Jahren noch Dinge bewegen kann.

@Ian: Stuttgart :D Meld dich einfach bei Gelegenheit :p

/edit: Was ich noch sagen wollte... natürlich gibt es Berufe, in denen noch weniger verdient wird. Das will ich auch gar nicht abstreiten und bin froh, dass ich mir zumindest keine Sorgen um mein Überleben machen muss. Aber wenn man vergleicht, was andere nach einem vierjährigen Studium verdienen ist man als Instrumentallehrer einfach auf der unteren Grenze. Nicht weniger, aber auch nicht mehr ;)
 
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Das gemeine am Musikunterricht ist, dass er so unverschämt teuer ist. Hätte ich mir das damals leisten können, würde ich jetzt selbstverständlich Musik studieren...
Klar, Eowyn, du willst dir dadurch auch deine Brötchen verdienen, aber da solltest du vielleicht ein wenig drauf achten.

Na ja, ich finde nicht, dass der Unterricht "unverschämt" teuer ist. Ein Musiklehrer muss ja schließlich auch was verdienen :D
Und auch er hat sich ja das Spielen aneignen müssen, demnach Arbeit gehabt und muss Zeit und Geduld aufbringen, dem Schüler ebenfalls was beizubringen.

Und genau genommen, geben Menschen so viel Geld, für so schwachsinnige, unnütze Sachen (Alkohol, Zigarretten, Süßkram...) aus, dass Musikunterricht dann doch eine bessere Investition ist, wie ich finde :kaw:


EDIT:

@ Eowyn: Da wollte ich eh schon immer mal hin. Vor allem in das Musical "Rebecca" :)
 
Doppelpost hin oder her, ist mir gerade wurst :p
Alle anderen feirn und trinken, und weil ich das nicht mach (warum eigentlich nicht:confused:), schreib ich mal hier!

ICH HABE ALLE ABSCHLUSSPRÜFUNGEN HINTER MIR :D :D :D :D :D :D :D

Okay, die mündlichen kommen auch noch, aber das ist alles egal :D
 
Na dann... herzlichen Glückwunsch :cool:

:wook1:wook1

Wann kommen denn die mündlichen Prüfungen? Wäre ja ideal, alles so schnell wie möglich hinter sich zu haben. Und wann gibt's Ergebnisse? Die musst du dann natürlich auch hier verbreiten, das ist dir schon klar, oder? ;)
 
Ergebnisse von den 3 Prüfungen gibts in 14 Tagen :)

Die mündliche, am 12.06.

In die muss aber nur, wer zwischen zwei Noten steht :D
Demnach... ich :D War ja klar :D Das kann ich schon sagen, ehe die Ergebnisse da sind :D

Aber ich darf nur in 3 bzw. in 2 und eine mit Antrag^^
Und ich glaube, die Wahrscheinlichkeit, dass ich aber theoretisch in 4 Fächern geprüft werden müsste ist gegeben^^

Eien lehrerin bat mich uuuuuuunbedingt in ihre mündliche zu gehen, weil es ncith evrantwortlich wäre, mir da keine 1 zu geben :D:D:D:D

hach mei, ich freu mich gerade so riesig :D
 
Zuletzt bearbeitet:
Wobei Lehrer da oft so rummogeln, dass man eben wenns zu deinem Nachteil wäre, nicht die Note gibt, um in eine mündl. Prüfung zu kommen. ;):)

EDIT: Glückwunsch^^
 
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