Palpatines Kämpfe gegen Mace und Yoda

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g~izzel schrieb:
so hab ich das bisher noch nicht gesehen. das palpatine für drei jedimeister weniger als eine minute braucht und für jeden nur einen schlag braucht um sie niederzusträcken, bei mace ist das aber nicht der fall...

und mit yoda hat palpatine demzufolge also auch nur gespielt.


lg g~izzel


Ich nehme doch an, dass zwischen einem 900 jährigem Jedimeister, der 800 Jahre lang Jedi ausgebildet hat und DER Meister ist und einem ca. 60 jährigem Jedimeister, ein kleiner Unterschied ist.
Zudem kann Yoda gegen Palpatine, wohl nicht mit Mace gegen Palpatine vergleichen. Bei Yoda ist es doch wohl eindeutig, dass er da nicht spielt. Zudem warum sollte er spielen? Anakin ist schon auf seiner Seite, die Jedi fast ausgerottet und er hat den Senat schon im Griff.
Hier fehlt halt einfach ein MOTIV!
 
Woodstock schrieb:
Zudem warum sollte er spielen? Anakin ist schon auf seiner Seite, die Jedi fast ausgerottet und er hat den Senat schon im Griff.

Nein,Anakin hat seinen Weg zur dunkler Seite noch nicht beendet. Er hätte Palpatine am leben gelassen,aber er hätte auch Mace am leben gelassen. Erst durch das töten bzw. angreifen von einem Jedi Meister begab er sich auf den weiter oben erwähnten Weg ohne Wiederkehr.

P.S.:Man darf doch mal was vergessen:(
 
Zuletzt bearbeitet:
carextwo schrieb:
Nein,Anakin hat seinen Weg zur dunkler Seite noch nicht beendet. Er hätte Palpatine am leben gelassen,aber er hätte auch Mace am leben gelassen. Erst durch das töten bzw. angreifen von einem Jedi Meister begab er sich auf den weiter oben erwähnten Weg ohne Wiederkehr.

Hääh, zu wem redest du gerade? Zu mir oder g~izzel. Und auf was antwortest du?
Ein kleines Zitat oder ein "@ ..." wäre hier sehr hilfreich.

Vielen Dank für die Aufmerksamkeit.
 
Woodstock schrieb:
Zudem kann Yoda gegen Palpatine, wohl nicht mit Mace gegen Palpatine vergleichen. Bei Yoda ist es doch wohl eindeutig, dass er da nicht spielt. Zudem warum sollte er spielen?

wie du ja logisch begründet hast ist palpatine mace im zweikampf weit überlegen.
da yoda sich im kampf gegen palpatine sich selbst überschätzt und palpatine unterschätzt, schlussfolgere ich daraus das yoda palpatine unterlegen ist.
und weil palpatine so spielerisch diese "senatsschwebeplatformen" nach yoda wirft und der auch nich soderbar viel dagegen gegen unternehmen kann, hab das ganze "mit ihm spielen" genannt...


lg g~izzel
 
g~izzel schrieb:
wie du ja logisch begründet hast ist palpatine mace im zweikampf weit überlegen.
da yoda sich im kampf gegen palpatine sich selbst überschätzt und palpatine unterschätzt, schlussfolgere ich daraus das yoda palpatine unterlegen ist.
und weil palpatine so spielerisch diese "senatsschwebeplatformen" nach yoda wirft und der auch nich soderbar viel dagegen gegen unternehmen kann, hab das ganze "mit ihm spielen" genannt...


lg g~izzel

Na ja Palpatine will Yoda ja schon ernsthaft umbringen und wie man sieht als Yoda die Senatskapsel zurückschleudert ist hier Palpatine wohl wirklich überrascht (genauso wie in der Szene am Anfang in seinem Büro, als Yoda am Boden liegt und Palpatine ihn erledigen will).
Hier kämpft Palpatine wirklich um sein Leben und hat nur den strategischen Vorteil, dass er höher ist als Yoda und so Yoda auch noch die Schwerkraft gegen sich hat.
Und er kann sich halt im Gegensatz zu Yoda festhalten und wird nicht wie der kleine leichte Frosch durch die halbe Senatshalle geschleudert.
 
.soLo schrieb:
wenn er sich relativ sicher ist, wie sich anakin entscheiden wird, warum denn dann noch diese ganze aktion im kampf gegen windu? das würde dann doch gar nicht mehr notwenidig sein...
Palpatine weiß, dass sich Anakin zunächst für Padmé entscheiden wird. Doch das ist nicht genug. Er muss sich auch für Palpatine und gegen die Jedi entscheiden, darum geht es.

er muss auch schon vorher in die defensive gehen, außerdem könnte er sich das ängstlich in die ecke kriechen sparen, anakin ist da ja noch gar nicht da, und warum dann diese lichtblitz attacke, das passt nicht so wirklich in diese opfer-rolle...
Ganz hilflos darf er auch nicht wirken, sonst könnte Anakin an der Stärke seines Mentors zweifeln. Außerdem muss er die Lichtblitze gegen Mace einsetzen, nicht um Anakin, sondern um Windu zu überzeugen. Mace fühlt sich durch seinen "Sieg" überlegen und glaubt, er habe die Situation im Griff und könnte den Kanzler nun festnehmen. Aber Palpatine zeigt ihm, dass er wirklich die verderbtesten Dunkelseite-Kräfte beherrscht und einsetzt, was Mace Windu zu der Entscheidung veranlasst, ihn töten zu müssen.
Mit dem Festnehmen hätte Anakin kein Problem; schließlich könnte er Palpatine, der schwer bewacht in einer Zelle sitzt, weiterhin verhören und versuchen, ihn zu zwingen, ihm das benötigte Wissen zu verraten, um Padmé zu retten.
Mit dem Tod Palpatines hätte Anakin verständlicherweise sehr wohl ein Problem. Und hier tritt eben die Manipulation von Palpatine in Kraft: während die Jedi in Wirklichkeit vorhaben, ihn festzunehmen, suggeriert er von Anfang an (schon beim telepathischen Gespräch), dass die Jedi ihn töten wollten, und das mit Erfolg. Schließlich ist es genau das, was Anakin später denkt: dass die Jedi aufgebrochen sind, um den Kanzler zu ermorden und die Macht an sich zu reißen...

windu gewinnt den kampf ja nur durch seine herrausragenden fähigkeiten im lichteschwertkampf, in dem yoda eben nicht so gut ist wie windu. yoda ist ja dafür in der macht stärker...
Ganz davon abgesehen, dass Yoda wirklich in der Macht stärker ist - warum sollte er der schlechtere Schwertkämpfer sein? Im Verhältnis zu seiner Körpergröße schafft Yoda riesige Sprünge, wahrscheinlich höher als die meisten Jedi (siehe Kampfszenen im Senat). Außerdem kann er noch schneller kämpfen als Mace es vermag oder Palpatine es gegen Mace tut, siehe Yodas Kampf mit Dooku und dem Imperator.
Und seine Körperkräfte reichen ebenfalls aus, um einem größeren und scheinbar stärkeren Gegner (der Imperator) im Gegeneinanderhalten der Schwerter nicht nachzugeben.

Ich habe also bisher keinen Hinweis darauf gesehen, dass Mace der bessere Kämpfer sein soll. Möglicherweise gilt Mace allgemein als der beste Schwertkämpfer - aber wer hat denn Yoda schon kämpfen sehen? Wohl nicht viele.
Der allgemein Glaube muss nicht den Tatsachen entsprechen. Man nehme nur mal her, dass die meisten überlebenden Jedi der Order 66 glauben, dass Anakin ein guter Junge war, der gemeinsam mit anderen Jedi von Lord Vader niedergemetzelt wurde. Aber die Wahrheit sieht ganz anders aus...
 
Yoda unterschätzt Palpatine genauso wie Palpatine Yoda unterschätzt. Yoda erkennt seinen Fehler bereits relativ früh und geht in die Defensive, während man bei Palpatine dieses Bewusstsein ganz deutlich an seinen Gesichtszügen erkennen kann, während er die Blitze auf Yoda schleudert und durch dessen Abwehr diese "Machtblase" zwischen ihnen entsteht.

Und was Palpatines Plan angeht, so kann ich nicht versthehen, was es daran zu zweifeln gibt. Palpatine hat Anakin vollständig unter seiner Kontrolle und zwar nichtmal durch irgendwelche "Macht-Tricks", sondern durch einfache Psychologie. Durch gezieltes Setzen von wahren Informationen aber stetem Vorenthalten der ganzen Wahrheit.
Alles worauf Palpatine seit zwei Filmen hingearbeitet hat, findet hier seine Erfüllung. Alles zielte darauf ab, Anakin in eine Situation zu bringen, in der er sich in absoluter Weise für ihn und gegen seine Freunde entscheiden musste. Genau das ist die Situation, in die er Anakin hier bringt. Dies kann er nicht, weil es so ein geiler Machthengst, sondern ein großer Manipulator, der die vermeintlich geheimen Ängste und Wünsche seiner Mitmenschen bis ins kleinste Detail ausnutzten kann, um siene Ziele zu erfüllen.
Meine Güte, es geht überhaupt nicht darum, wer genau außer Anakin an diesem Abend in Sein Büro kommt. Es sind nur 2 Punkte wichtig:

1. Es müssen Jedi sein, also Anakins direkte Bezugspunkte
2. Es darf auf keinen Fall Obi-Wan sein (daher hat er diesen auch für diese Zeit Kaltgestellt)

Alles andere würde sich zwangsläufig ergeben, weil Palpatine Anakin einfach restlos durchschaut hat. Das Verhalten Anakins ist für ihn ein offenes Buch. Details muss Palpatine hier nicht planen. Es muss nur für die Rahmenhandlung sorgen. Der Rest würde sich eregeben. Verhindern kann das alles kein noch so großer Jedi-Meister. Verhindern kann es nur Anakin selbst.

Und wenn man jetzt sozusagen das soeben geschriebene auf Episode VI bezieht, hat man alles verstanden, was man wissen muss, um Palpatines Gesicht zu verstehen, nachdem Luke sein Lichtschwert wegwirft und einfach aufgibt.
 
palpi ist nicht unfehlbar und kann nicht die zukunft 100% vorhersehen, selbst dooku wusste das sein meister nicht unfehlbar bei der vorhersage der zukunft ist...es ist wie im krieg, selbst der beste schlachtplan wird nach dem ersten feindkontackt verworfen...

Das stimmt schon. Nur wird auch gesagt, dass Darth Sidious annähernd jede mögliche Zukunft zur Zeit seiner Machtergreifung erforscht hat. Natürlich gab's Pannen: Darth Mauls Tod. Obi-Wans vorzeitige Entdeckung von Geonosis.
Aber in ROTS geht's um Sidious' persönliches Spiel. Er bringt sich in Gefahr. Mehrmals. Und da dürfte er nichts dem Zufall überlassen haben. Wenn's eine alternative Zukunft gab, in der Palpatine stirbt, dann wußte er auch, was er wann tun mußte, um das zu vermeiden.
So gut war er zu der Zeit schon noch ;-).

Hier ein kleines Veto meinerseits... auch hier denke ich, dass Palpatine im Falle von Vaders zögern immer noch sein eigenes Lichtschwert gezogen hätte oder eine rasche Blitzsalve geschleudert hätte.

Yap. Und in ROTS hätte u. U. ein stärker dosiertes Blitzgewitter Mace samt Lichtschwert gegen die gegenüberliegende Wand geschleudert. Auch könnte er sein Ersatzlichtschwert im Ärmel gehabt haben.

aber was für einen eindruck macht das denn allgemein, wenn sich der kanzler sofort verschanzt... das würde auch anakin zweifeln lassen, denn dann würde die hilflose kanzler-nummer erst recht nicht mehr ziehen...

Es geht nicht um die hilflose Kanzlernummer, sondern um den von den Jedi heimtückisch überwältigten Dunklen Lord der Sith!
Wie Kaat schon sagte, durfte Palpatine nicht zu schwach, aber auch nicht zu stark wirken.
Und Anakin dürfte sich nicht beschweren, wenn der Kanzler sich vor einem möglichen Angriff der Jedi-Verräter schützt. Schließlich verrät er ihn ja an der Orden und sagt das auch ganz offen ;-).

wenn er sich relativ sicher ist, wie sich anakin entscheiden wird, warum denn dann noch diese ganze aktion im kampf gegen windu? das würde dann doch gar nicht mehr notwenidig sein...

Okay, detailliert: Er spürt, dass Windu ihn im Tempel zurückläßt. Er kontaktiert ihn telepathisch. Er spürt, wie der Knoten platzt: Anakin glaubt Palpatine, dass Padmé retten kann. Er weiß, dass er kommen wird, um zu verhindern, dass die bösen Jedi ihr Mordkomplott ausführen. Daher: Palpatine 'verliert' und 'verausgabt' sich mit den Machtblitzen.

er muss auch schon vorher in die defensive gehen, außerdem könnte er sich das ängstlich in die ecke kriechen sparen, anakin ist da ja noch gar nicht da, und warum dann diese lichtblitz attacke, das passt nicht so wirklich in diese opfer-rolle...

Wieso das nicht funktioniert hätte, hat Kaat schon ausführlich erklärt.

windu gewinnt den kampf ja nur durch seine herrausragenden fähigkeiten im lichteschwertkampf, in dem yoda eben nicht so gut ist wie windu. yoda ist ja dafür in der macht stärker...

Das kann man nicht unterscheiden. Ich hatte irgendwo 'mal lang und breit ausgebreitet, dass Meister Yodas Lichtschwertkampf-Fähigkeiten nur der Macht zur verdanken sind, aber auch die der anderen Machtnutzer können sich kaum durch bloßes Training derart schnell bewegen. Also ist Yoda als stärkster Machtnutzer-Jedi auch der beste Lichtschwertkämpfer. Und das sieht man auch.

Falsch! Denn erst Windu hat Anakin gesagt er solle nicht mitkommen da er verwirrt sei. Und damit meint Ihr hat Palpatine gerechnet? Glaube ich nicht. So schlau und vorrausschauend ist selbst er nicht.

Schau' dir den Film nochmals an: Palpatine redet mit Anakin telepathisch, als er in der Ratskammer sitzt. Glaubst du er könnte oder würde das, wenn er nicht wüßte, dass der Junge nicht mitkommt, er aber mitkommen sollte und der Kanzler deswegen auf ihn einredet?

Zudem ist Palpatine sicher bewußt, dass Windu Anakin noch nie zu 100% vertraut hat. Auch die kleineren Reibereien im Jedirat: "Was ihr wollt mich nicht zum Meister machen!"
Windu:" Setz dich!", sind ihm wohl nicht entgangen. Ihm ist also sehr wohl bewußt, dass Windu (den er sehr gut einschätzen kann) Anakin nicht mitnehmen wird: a) weil er ihm eh nicht so vertraut und b) er Anakin in seinem aufgewühlten Zustand nicht mitnehmen will.

Korrekt. auf Grundlage der PT ist Windu offen der größte Skywalker-Gegner im Jedi-Rat. Er sagt, dass der Junge nicht ausgebildet werden soll. Und er macht auch in ROTS kein Hehl aus seiner Ablehnung...

Zudem kann Yoda gegen Palpatine, wohl nicht mit Mace gegen Palpatine vergleichen. Bei Yoda ist es doch wohl eindeutig, dass er da nicht spielt. Zudem warum sollte er spielen? Anakin ist schon auf seiner Seite, die Jedi fast ausgerottet und er hat den Senat schon im Griff.
Hier fehlt halt einfach ein MOTIV!

Nicht unbedingt. Weder bei Yoda noch bei Windu geht's sofort um schnellstmögliche Vernichtung. Bei Windu erst, nachdem Anakin sich gegen ihn gestellt hat, bei Yoda zu Beginn nicht, denn sonst hätte er ihn einfach tot geblitzt, als er am Boden lag.
Und auch die fliegenden Senatskapseln scheinen ihm eher Spaß zu machen, als ernsthafte Waffen zu sein ;-).

Natürlich ist er am Ende und zwischen durch - als Yoda ihn durchs Büro wirft - doch 'n bißchen ängstlich. Aber hey, das ist 'n Kampf. Und Yoda ist 'n verdammt starker Gegner.
Letztlich dürfte er aber noch nicht alles losgelassen haben, sonst würde er sich in dieser hängenden Position nicht halb totlachen, ohne zu wissen, ob Yoda tot ist oder seinerseits direkt unter ihm hängt und schon wieder nach oben klettert um ihn mit bloßen Händen zu erwürgen ;-).
 
@Woodstock
stimmt, palpatine hatte in der senatshalle einfach die bessere position. ebenso hätte auch palkpatine in die tiefe stürzen können und yoda wäre stattdessen auf einer senatskapsel gelandet, aber palpatine hatte in diesen moment einfach die bessere position und ist desshalb als sieger aus dem zweikampf gekommen...

@Darth Calgmoth
ich glaube nicht das palpatine die zukunft bis ins detail sehen kann. selbst yoda sagt das die zukunft in ständiger bewegung ist und wenn yoda das schon sagt denn dürfte das auch "hand und fuß" haben. bei anakin´s visionen in rots z.b. sieht er ja auch nur das padmé nach der geburt stirbt, nicht wieso und padmé´s frage kann er auch nicht beantworten, ob das baby gesund auf die welt kommt. daher würde ich sagen das die zukunft nicht bis ins detail vorherzusehen ist und ich glaube nicht das palpatine da die große ausnahme ist...


lg g~izzel
 
Im Kampf Palpatine gegen Yoda, ist Palpatine wirklich seinem Egoismus verfallen.
Selbst als Yoda zwichen sich und Palpatine eine 'Druckwelle' der Blitze erzeugt lacht Palpatine nur und als er am Rande einer schebenden Plattform hing, war sein Scheck auch durch sein irres Lachen gekennzeichnet.
Das beweist das der Imperator über sich herrausgewachsen ist (es ist nur ein dünner Pfad zwichen Genie und Wahnsinn) und mit Sicherheit die Lage nicht mehr aufrecht erhalten könnte, wäre ihm noch ein gemeinsamer Stoß von Yoda und Obi Wan Kenobi verstetzt worden.:yoda
 
g~izzel schrieb:
ich glaube nicht das palpatine die zukunft bis ins detail sehen kann. selbst yoda sagt das die zukunft in ständiger bewegung ist und wenn yoda das schon sagt denn dürfte das auch "hand und fuß" haben. bei anakin´s visionen in rots z.b. sieht er ja auch nur das padmé nach der geburt stirbt, nicht wieso und padmé´s frage kann er auch nicht beantworten, ob das baby gesund auf die welt kommt. daher würde ich sagen das die zukunft nicht bis ins detail vorherzusehen ist und ich glaube nicht das palpatine da die große ausnahme ist...
Nochmal. Es ist gar nicht notwendig, dass Palpatine mit der Macht in die Zukunft sieht! Er kann diese Wendungen aus rein psychologischen Gründen vorhersagen!
Alles, was er tut, ist, sein Wissen, dass er aus Gegenwart und Vergangenheit über Anakin und die Jedi gewonnen hat, einzusetzen, um es gegen sie zu richten und sie in Situationen zu bringen, in denen sie seinen Zwecken am dienlichsten sein würden.
Und er spürt (in der Gegenwart, was gerade in Bezug auf die Macht absolut nicht dasselbe wie die Zukunft vorhersehen ist) Anakins Vorhaben, seine widerstreitenden Gefühle, seinen Aufbruch und seine Ankunft in den Senatsräumen...
Rein theoretisch bräuchte Palpatine also quasi gar nicht in die Zukunft gespickt zu haben, um seine Pläne so auszurichten (trotzdem ist es höchstwahrscheinlich, dass er es getan hat und vielleicht nicht jedes Detail, aber sehr wohl seinen "Endsieg" gesehen hat, und dass seine Pläne aufgehen werden; also braucht er nur weiter seine Handlungsweisen planen und sich dabei von der Macht leiten lassen, was sich gut anfühlt und was ihm eher erfolglos erscheint). Denn Palpatine hat seine Hausaufgaben genau gemacht und sowohl Anakin als auch die Jedi fallen einer seiner größten Mächte anheim: der Berechnung.

Und das mit Yoda, der in die Zukunft sieht in TESB, ist sowieso eine eher vage Sache, weil eine völlig andere Situation gegeben ist. Natürlich kann niemand - nicht einmal Yoda oder Palpatine - alles Beliebige aus reiner Willkür vorhersehen, wenn du mich fragst. Ich würde da prinzipiell zwischen dem Blick in die Zukunft - also der Anstrengung, die eine Person unternimmt und dann, falls das erfolgreich ist, von der Macht einen Einblick in den weiteren Lebenspfad bekommt - und der unwillkürlich empfangenen Vision unterscheiden, wobei es der Wille der Macht ist, einem Machtbegabten letztere zu schicken.
Ich würde auf jeden Fall meinen, dass man nur den Schicksalsweg ein wenig vorhersagen kann, der einen wirklich mehr oder weniger stark betrifft. Daher empfängt Anakin die Visionen von Padmé, weil er sie liebt und sie ein großer Teil seines Lebensinhalts ist. Und auch Palpatine erfährt möglicherweise deshalb davon, weil er einen starken Bezug zu Anakin hat und ein wenig der Information mitbekommt, die die Macht für Anakin bestimmt hat.
Ähnliches gilt für Yoda. Er überwacht Lukes Training und lässt ihn in die Zukunft schauen - und hat einen sehr starken Bezug zu Luke, besonders, da er ihn ja dabei überwacht und kontrolliert. Und so kann Yoda, quasi durch Luke, ein wenig von dem erkennen, was Luke in der Zukunft erblickt. Nur sind für ihn möglicherweise die Bilder klarer, weil er auf Anhieb die Dinge erkennt, die Luke erst mühsam begreifen muss.
Darum erkennt Yoda auch recht rasch die Wolkenstadt, in der Luke Freunde hat. Aber wenn es darum geht, ob sie sterben oder nicht, erkennt er wohl auch nicht viel mehr als das, was Luke sehen kann... zB Han Solo, der sich in Karbonid gefroren wohl nicht sehr lebendig anfühlt?
Außerdem hängt die weitere Zukunftsbewegung noch von vielen Faktoren ab, zB davon, ob Luke deswegen aufbrechen wird oder nicht... wenn Yoda meint, die Zukunft wäre in ständiger Bewegung, heißt das nur, dass er sehr viele Möglichkeiten über den Zukunftsverlauf sieht, deren Wahrscheinlichkeiten sehr vage sind und sich ständig ändern... und dass viele Dinge noch von Luke selbst abhängen, von Entscheidungen, die er erst noch treffen muss.
 
Darth Calgmoth schrieb:
Natürlich ist er am Ende und zwischen durch - als Yoda ihn durchs Büro wirft - doch 'n bißchen ängstlich. Aber hey, das ist 'n Kampf. Und Yoda ist 'n verdammt starker Gegner.
Außerdem bedeutet angst zeigen nicht zwangsläufig, schwächer zu sein. Man kann auch einen ebenbürtigen Gegner fürchten. Sogar einen Unterlegenen, wenn dieser die reale Chance hat einen zu töten.

*Das mal zur Vermeidung von zu viel Dragonball-Denken einwerfen wollt*
 
Zu den Voraussichten könnte man noch ergänzen, dass, bei bewußten Blicken in die Zukunft, wie wir sie Palpatine und Yoda unterstellen können, der persönliche Standpunkt bzw. der Wunsch, wo man sich in der eigenen Zukunft sehen will, auschlaggebend sein könnte.
Damit würde auch ziemlich klar werden, wieso Sidious sich nicht in den Reaktorschacht fallen sieht, warum er nicht Lukes Entscheidung sehen kann. Weil er nicht will. Er kann einfach keine Position einnehmen, die den Sieg der Jedi voraussagt. Und er brauchte das ja auch nie. Seit Jahrzehnten liefen Ereignisse zu Gunsten der Sith und der Dunklen Seite. Alles andere war nicht denkbar.
Davon geschieden werden müssen natürlich die spontanen Visionen, wie sie Anakin in der PT und Luke in TESB haben - Luke später ja auch noch im EU.
 
@Calgmoth
Ich würde noch nichtmal sagen, dass wir Visionen von Ani und Luke etc davon scheiden müssen.
Wie du sagtest, Palpatine sieht sie, doch er will sie nicht sehen. Dass er nach gut und gern 40 Jahren in denen alles immer gut für ihn ausging schlampig wurde, kann man schon irgendwei verstehen. :braue
 
Zu den Kampfszenen mit Sidious gegen Windu und Yoda:
Ich glaube Windu profitiert in seinem Kampf mit Palpatine durch seine Schwertform Vapaad. Sie reflektiert die dunkle Seite und ich denke, dass sich dies nicht nur auf irgendwelche Machtblitze bezieht, sondern auf den ganzen Kampf ansich, da sich Palpatine während diesem der dunklen Seite der Macht ständig bedient. Daher denke ich das Yoda wahrscheinlich der besser Schwertkämpfer ist, aber Mace Windu mit seiner Technik für einen Kampf mit einem Nutzer der dunklen Seite besser geeignet ist.

Aber desweiteren denke ich, dass Sidious auch ein großer Taktiker im Zweikampf ist. So wird auch im Buch beschrieben, dass der Kampf zwischen Yoda und Sidious eine Wende nimmt, als sie vom Empfangsbüro in die Senatsrothunda wechseln (auch wenn dies nicht 100% Canon ist, empfinde ich es doch als logisch). Denn auch Sidious ist ein Meister der Macht und ist ohne Lichtschwert sicherlich stärker, da er zusätzlich noch Machtblitze erzeugen kann. Dies ist aber kein wirklicher Grund, denn Sidious weiß, dass er in der Senatsrothunda besser auf Zeit spielen kann. Das hat zwei Gründe: erstens sind seine Schocktruppen schon unterwegs und ihr eintreffen würde Yodas Ende bedeuten, und zweitens wird Yodas Schwerttechnik Ataru so beschrieben dass die Anwender, je länger sie kämpfen, immer Schwächer werden, weil sie unheimlich stark auf die Macht für ihr Akrobatik zurückgreigfen müssen, (man könnte dies mit der Kondition eines Sportlers vergleichen) und so wird die Verbindung zur Macht immer Schwächer. Man sieht auch das Yoda langsam schwächer wird, da er z.B auch einmal fällt (auch dies wird im Buch beschrieben und Sidous erkennt das er die Oberhand hat, was ihn anspornt). Außerdem wird auch gesagt, dass Yodas Kraft aufgrund der hohen Jedi Verluste gebrochen ist, während Sidious mit voller Leidenschaft dabei ist, weil er sein Ziel beinahe erreicht hat.

Ein weiteres Beispiel für Palpatins Taktiken, ist der Kampf gegen die vier Jedi: Er lockt sie in einen engen Raum, in dem sie sich nicht voll entfalten und frei bewgen können und so ist es ein leichtes für ihn sie alle auszuschalten, da er auch ein kürzeres Lichtschwert benutzt und auch nicht auf ausholende Schwungattacken sondern auf präzise Stichattacken der Shien Schwetform zurückgreift. Deshalb "flieht" Mace auch schnellst möglich aus seinem Palpatines Prvatbüro in sein öffentliches Büro, wo auch Mace sich entfalten kann und die Oberhand gewinnt( ob Palpatinbe dies nun so wollte oder nicht).

So denke ich, dass sich Sidious perfekt auf seine Kämpfe vorberetiet und die Jedi in Situationen bringt in denen sie nicht sehr geübt sind, wie ein heimtückischer Angrif auf die vier Jedi oder aber den einsatz von Dun Möch in der Senatsrothunda gegen Yoda.
Dieses Prinzip geht ja auch bei Dooku auf: er ist perfekt im Kampf Lichtschwert gegen Lichtschwert, während die meisten Jedi darauf trainiert sind Blasterfeuer abzuwehren. Dieses gilt auch für Palpatine: auch er ist für den Kampf gegen Lichtschwerter spezialisiert (wie alle anderen Sith auch).
 
Dirrtyioo schrieb:
Zu den Kampfszenen mit Sidious gegen Windu und Yoda:
Ich glaube Windu profitiert in seinem Kampf mit Palpatine durch seine Schwertform Vapaad.

vapaad ist glaube ich eu, mit dieser form kämpft windu in den filmen nicht. damit wären deine überlegungen hinfällig...


Dirrtyioo schrieb:
Ein weiteres Beispiel für Palpatins Taktiken, ist der Kampf gegen die vier Jedi: Er lockt sie in einen engen Raum, in dem sie sich nicht voll entfalten und frei bewgen können und so ist es ein leichtes für ihn sie alle auszuschalten, da er auch ein kürzeres Lichtschwert benutzt und auch nicht auf ausholende Schwungattacken sondern auf präzise Stichattacken der Shien Schwetform zurückgreift.

er lockt sie ja nicht in einen engen raum, er hält sich einfach zu dem zeitpunkt dort auf, als die jedi ankommen. das könnte allerdings beabsichtigt gewesen sein...

zu der frage, ob sidious gegen windu verlieren wollte oder nicht, komme ich später wieder, mir fehlt die zeit... ;)
 
Nein Vapaad ist nicht EU! In der der illustrierten Enzykloppädie zu Episode 3 wird auch gesagt, dass Windu diesen Stil gegen Palpatine benutzt.
 
Ich bin mal gespannt, wie lange es dauern wird, bis wir endlich über den Vapaad-Quatsch in Bezug auf den Filmkampf gegen Sidious hinweg sind. :rolleyes:

Möge jeder, der zu diesem Thema in Zukunft mit Vapaad argumentieren will, doch bitte erstmal die einschlägigen Vapaad-Beschreibungen in "Shatterpoint" und im ROTS-Roman lesen und sie mal mit dem Film vergleichen, auf das ihm seine Worte im Halse stecken bleiben. :braue :D
 
Kaat schrieb:
Palpatine weiß, dass sich Anakin zunächst für Padmé entscheiden wird. Doch das ist nicht genug. Er muss sich auch für Palpatine und gegen die Jedi entscheiden, darum geht es.

Ganz hilflos darf er auch nicht wirken, sonst könnte Anakin an der Stärke seines Mentors zweifeln. Außerdem muss er die Lichtblitze gegen Mace einsetzen, nicht um Anakin, sondern um Windu zu überzeugen. Mace fühlt sich durch seinen "Sieg" überlegen und glaubt, er habe die Situation im Griff und könnte den Kanzler nun festnehmen. Aber Palpatine zeigt ihm, dass er wirklich die verderbtesten Dunkelseite-Kräfte beherrscht und einsetzt, was Mace Windu zu der Entscheidung veranlasst, ihn töten zu müssen.
Mit dem Festnehmen hätte Anakin kein Problem; schließlich könnte er Palpatine, der schwer bewacht in einer Zelle sitzt, weiterhin verhören und versuchen, ihn zu zwingen, ihm das benötigte Wissen zu verraten, um Padmé zu retten.
Mit dem Tod Palpatines hätte Anakin verständlicherweise sehr wohl ein Problem. Und hier tritt eben die Manipulation von Palpatine in Kraft: während die Jedi in Wirklichkeit vorhaben, ihn festzunehmen, suggeriert er von Anfang an (schon beim telepathischen Gespräch), dass die Jedi ihn töten wollten, und das mit Erfolg. Schließlich ist es genau das, was Anakin später denkt: dass die Jedi aufgebrochen sind, um den Kanzler zu ermorden und die Macht an sich zu reißen...

Ganz davon abgesehen, dass Yoda wirklich in der Macht stärker ist - warum sollte er der schlechtere Schwertkämpfer sein? Im Verhältnis zu seiner Körpergröße schafft Yoda riesige Sprünge, wahrscheinlich höher als die meisten Jedi (siehe Kampfszenen im Senat). Außerdem kann er noch schneller kämpfen als Mace es vermag oder Palpatine es gegen Mace tut, siehe Yodas Kampf mit Dooku und dem Imperator.
Und seine Körperkräfte reichen ebenfalls aus, um einem größeren und scheinbar stärkeren Gegner (der Imperator) im Gegeneinanderhalten der Schwerter nicht nachzugeben.

Ich habe also bisher keinen Hinweis darauf gesehen, dass Mace der bessere Kämpfer sein soll. Möglicherweise gilt Mace allgemein als der beste Schwertkämpfer - aber wer hat denn Yoda schon kämpfen sehen? Wohl nicht viele.
Der allgemein Glaube muss nicht den Tatsachen entsprechen. Man nehme nur mal her, dass die meisten überlebenden Jedi der Order 66 glauben, dass Anakin ein guter Junge war, der gemeinsam mit anderen Jedi von Lord Vader niedergemetzelt wurde. Aber die Wahrheit sieht ganz anders aus...

ich kann dir nur in allen bereichen zustimmen, dennoch bringen uns diese ganzen feststellungen eigentlich nicht dem kern der sache näher, nämlich ob palpatine diese ganze aktion geplant hat und absichtlich verloren hat...meine alternative möglichkeit bringt letztendlich dieselbe wendung, und obwohl sie natürlich rein spekulativ ist, so geschieht diese wendung unter viel besseren bedingungen für palpatine.

was palpatine erreichen wollte, steht ja gar nicht zur debatte, nur ob er es gerade so erreichen wollte, ist die große frage...
 
Darauf gibt es eine simple Antwort: In einer Inszenierung spielen alle nach den Regeln des Inszeniernden so lange sie dies wollen. Um einen Willen überhaupt haben zu könenn, müssen sie wissen, dass sie sich in einer Inszenierung befinden. Keiner der Anwesenden an diesem Abend in Palpatines Büro zeigte den Anschein, als wüsste er, dass er Teil eines Spiels ist.

Es wäre völlig unnötig und sogar kontraproduktiv jedes Detail zu planen. Es geht überhaupt nicht. Viel zu viele Variablen, Chaotische Systeme. - Ständig in Bewegung die Zukunft ist -

Das geht wirklich nur in einer Inszenierung, in der die Spieler ihre Rollen auswendig kennen. Palpatine betreibt aber ein freies Spiel, in dem nur er das angestrebte Ende kennt. Daher muss er sich auf seine Gegenspieler einlassen. Den Ort kann er planen, die Zeit kann er vorherbestimmen, genau wie er das Ziel bestimmen kann. Alles andere ist Improvisation, solange die Mitspieler einen freien Willen haben.

Geplant werden Eckpunkte, die es zu erreichen gilt. Das ist die Strategie. Wie diese Eckpunkte erreicht werden können, wird nicht geplant sondern ad hoc entschieden: Die Taktik.
 
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