Planungen für weitere Star Wars-Filme (ab 2021)

Wie sich manche hier den Schaffungsprozess von TFA vorstellen ist ja erschreckend. Da hört man klar vorgefertigte Meinungen raus die mit der Realität wohl so gut wie garnichts zu tun haben.
Und übrigens, unter Lucas war schon eine Frau in der Leading Role für die ST geplant.
Kylo ist kein Vader, dass ist doch gerade das Gute an ihm.
Und wenn es um dunkelhäutige mit LIchtschwert geht , dann sollte man Windu nicht vergessen.
Insgesamt sind die meisten Argumente die in diese Richtung gehen für die Tonne.
 
Ansonsten finde ich es auch ehrlich gesagt etwas seltsam, dass Frauen oder Schwarze heute gefühlt deutlich häufiger als in den 90ern ein Politikum sind und so dargestellt werden als verfolge man damit Hintergedanken. Ich will das ja gar nicht ausschließen aber es hat jedes Mal den Klang als sei jemand unzufrieden, dass er jemanden mit anderer Hautfarbe oder Geschlecht sehen muss. So als würden Frauen und Schwarze keine Hauptrollen kriegen, wenn nicht irgendein Ferengi an der Spitze stehen würde. Und gerade wenn Minderheiten angesprochen werden, ist das bei Frauen sowieso
Stimme dir zu, ich habe ja auch nichts anderes behauptet, ich stehe ja nicht völlig hinter der Amazon Rezension, wenn du dich darauf beziehst ;) Ich habe die einfach nur rein kopiert, weil ich es als nette Satire auf die Entstehung TFAs sehe. Natürlich bin ich nicht der Ansicht, es sei tatsächlich so abgelaufen.
Wobei man doch in Bezug auf TFA, auch von Seiten Lucasfilm teilweise so stolz darauf war, dass der Hauptcharakter eine Frau ist ( was ich wirklich gut finde, nur gefällt mir die Umsetzung nicht ganz- Rey zu overpowert ) und dass man eine Sturmtrupplerin hat. Insofern ist da schon ein Hintergrundgedanke vorhanden.
Warum sollte es für Disney nicht unbedingt logisch sein? Wir sprechen ja davon, was würde ein Ferengi tun also jemand dem es eben nur um Geld geht und das Produkt eben so anpasst, dass es möglichst viel Geld reinholt. In Anbetracht dessen, wie Kotor, TOR, die TOR Filme und TCW aufgenommen wurde, nämlich verdammt gut, ist es das logischste Konzept für jemanden, dem es nicht um Inhalt geht, sondern rein um den Profit. Ein ANH Quasi-Remake dagegen, Machtnutzer die man an einer Hand abzählen kann, sage und schreibe 2 Lichtschwertträger, alle anderen tot oder zumindest verschollen und extrem eingeschränkte Möglichkeiten irgendetwas zu erzählen oder zu machen, ohne mit zukünftigen Veröffentlichungen in Konflikt geraten zu können ist das am wenigsten wahrscheinliche Szenario
Ich verstehe nicht ganz, wieso es so profitabel wäre viele Lichtschwerträger zu haben? Der Großteil der Kinozuschauer wird Kotor nicht kennen und TCW kaum. Am beliebtesten und bekanntesten ist nunmal die OT, daher orientiert man sich daran, es ist deswegen der Profitabelste und auch einfachste Weg, schließlich haben sich HalbRemakes bewährt ( Bsp:Jurassic World, Star Trek). Und Kotor ist meiner Meinung nach ein Paradebeispiel dafür, dass man keinen Lucas braucht um eine neue faszinierende, kreative Geschichte im SW Universum zu erzählen, die sich auch noch 100% nach Star Wars anfühlt - etwas was ich über TFA nur bedingt sagen kann. Aber ich sehe schon, dass wir an dieser Stelle eine sehr verschiedene Auffassung davon haben, was ein Ferengi tun würde.
 
Der zweite Teil des Kommentars sollte auch weniger an dich als allgemein an die Personen gehen, die solche Rezensionen schreiben wie auf Amazon. Nicht dass ich da nicht teilweise sogar zustimmen würde also überspitzt aber speziell mit der Minderheitengeschichte habe ich ein Problem, so dass ich das einfach allgemein kommentieren wollte. IMO kann natürlich Lucasfilm auch Stolz sein, ich mein Star Wars ist vier Jahrzehnte alt und nun haben wir zwei Filme mit einem weiblichen Lead. Nur ist es eben ein Unterschied, ob es diesen Lead (oder allgemein weibliche Hauptrollen) gibt, weil man einfach freier ist und das will oder ob man es nur des Profits wegen tuts. Man kann gar nichts ausschließen aber ich habe das Gefühl mancher will nur eine Möglichkeit sehen und das (!) ist das was ich problematisch finde. Btw. habe ich ein wenig das Gefühl, diese letztere Variante war tatsächlich mehr der Fall bei Phasma, die wohl erst spät dazukam und das merkt man auch. Ich mag Rey und ich habe gleichzeitig dasselbe Problem mit ihr aber Phasma ist einfach ein Griff ins Klo gewesen.

Weiter zum eigentlichen Thema. IMO ist es profitabler Lichtschwertträger zu haben, weil es sich bewährt hat. Was war das erste worüber sich die Spieler von Uprising beschwert haben? "Öh, gar keine Jedi/Sith? So ein scheiß!" und was kam später? Genau das. Natürlich ist die OT beliebt und bekannt, das streite ich ja nicht ab aber Kotor, TCW, TOR und solche Fälle wie beschrieben beweisen, wie fokussiert man bei Star Wars mittlerweile auf Jedi und Sith ist und wie diese ankommen, nämlich bombastisch. Man muss nicht alles was kein Kinofilm ist klein machen, die Sachen haben Millionen angesprochen und hunderte von Millionen Dollar Umsätze eingespielt und das ohne Kinofilme zusein. Natürlich haben sich diese Quasiremakes und Reboots bisher (!) bewährt aber sie bleiben Risiken, wie man an Ghostbusters ja gut sehen kann. Der profitabelste Weg ist IMO der erläuterte, mit vielen super coolen Charakteren, geilen Showeffekten, das hat Michael Bay einfach vorgemacht und man hat einfach an Star Wars selbst gesehen, wie das funktioniert. Die Strategie die man bei TFA Gefahren ist, kann man auch problemlos darauf propfen.
 
Und übrigens, unter Lucas war schon eine Frau in der Leading Role für die ST geplant.
Kylo ist kein Vader, dass ist doch gerade das Gute an ihm.
Und wenn es um dunkelhäutige mit LIchtschwert geht , dann sollte man Windu nicht vergessen.
Insgesamt sind die meisten Argumente die in diese Richtung gehen für die Tonne.

Hier sehe ich trotzdem zwei Dinge ganz anderst.
Bei Samuel L.Jackson und Billy Dee Williams hat man die Schauspieler genommen weil sie gute Schauspieler waren.
John Boyega hat man nur aus einem Grund genommen. Weil er ein Farbiger ist. Und die Political Correctness verlangt nun einmal das ein Farbiger die Hautrolle spielet.Ebenso wie sie verlangt das jetzt weibliche Figuren die Hauptrolle spielen.
Anderst kann ich mir Rey und Jyn nicht erklären,bzw. das so kurz nacheinander unbedingt zwei weibliche Figuren die Show machen müssen.
 
Versuch die Debatte zu verdrängen. Die is auf allen Seiten von Deppen gespickt. Sehs als Normales und du hast weniger Probleme, ärgerst dich nicht und überhaupt ^^
 
Hier sehe ich trotzdem zwei Dinge ganz anderst.
Bei Samuel L.Jackson und Billy Dee Williams hat man die Schauspieler genommen weil sie gute Schauspieler waren.
John Boyega hat man nur aus einem Grund genommen. Weil er ein Farbiger ist.

Ich persönlich hatte bis heute immer das Gefühl, dass man Billy Dee Williams nur aus diesem Grund genommen hat.
Wenn ich die Filmografien richtig im Kopf habe, hatte Billy Dee Williams VOR Episode V nicht viel mehr Filmerfahrung als John Boyega VOR Episode VIII.


Und die Political Correctness verlangt nun einmal das ein Farbiger die Hautrolle spielet.Ebenso wie sie verlangt das jetzt weibliche Figuren die Hauptrolle spielen.
Anderst kann ich mir Rey und Jyn nicht erklären,bzw. das so kurz nacheinander unbedingt zwei weibliche Figuren die Show machen müssen.

Political Correctness ist das eine, In-Sein das andere. Das zur Zeit Filmen mit starken Frauen (was auch immer das genau ist, siehe der entsprechende Thread) in Mode sind, bestreitet kaum einer. Ich würde das aber nicht unbedingt auf die Political Correctness schieben, sondern auf den aktuellen Geschmack (nach Tribute, usw) und darauf, dass man so vielleicht auch neue Fangruppen erreichen kann ...
 
Hier sehe ich trotzdem zwei Dinge ganz anderst.
Bei Samuel L.Jackson und Billy Dee Williams hat man die Schauspieler genommen weil sie gute Schauspieler waren.
John Boyega hat man nur aus einem Grund genommen. Weil er ein Farbiger ist. Und die Political Correctness verlangt nun einmal das ein Farbiger die Hautrolle spielet.Ebenso wie sie verlangt das jetzt weibliche Figuren die Hauptrolle spielen.
Anderst kann ich mir Rey und Jyn nicht erklären,bzw. das so kurz nacheinander unbedingt zwei weibliche Figuren die Show machen müssen.

Nein.
Boyega wurde genommen weil er ein frisches junges Gesicht in Hollywood ist das gerade langsam im Kommen war. Es wurde übrigens offiziell gesagt dass für die Hauptrollen nicht nach Ethnie gecastet wurde.
Und was den weiblichen Main Cast von R1 und TFA betrifft, da wurde auch offiziell mitgeteilt, dass sich R1 schon in der Produktion befand und mit einem weiblichen Main Act geplant wurde bevor man das von TFA erfuhr. Also entstanden diese Entscheidungen völlig unabhängig von einander.
 
Nein.
Boyega wurde genommen weil er ein frisches junges Gesicht in Hollywood ist das gerade langsam im Kommen war. Es wurde übrigens offiziell gesagt dass für die Hauptrollen nicht nach Ethnie gecastet wurde.
Und was den weiblichen Main Cast von R1 und TFA betrifft, da wurde auch offiziell mitgeteilt, dass sich R1 schon in der Produktion befand und mit einem weiblichen Main Act geplant wurde bevor man das von TFA erfuhr. Also entstanden diese Entscheidungen völlig unabhängig von einander.


Wie Du erwähnst,man sagt es. Ob dies der Wahrheit entspricht können wir glauben oder auch nicht.
 
Wie Du erwähnst,man sagt es. Ob dies der Wahrheit entspricht können wir glauben oder auch nicht.

Und was bringt dich aktuell dazu, es nicht zu glauben?

Beziehungsweise noch zum Verständnis: Was ist eigentlich deine konkrete Kritik? Geht es um die Wahl der Schauspielerinnen? Hättest du andere genommen? Oder geht es dir wirklich (nur) um die Tatsache, dass, statt 6 Mal hintereinander Männer, jetzt 2 Mal hintereinander Frauen im Fokus stehen? (Was ich erstmal so nicht annehme, daher die Frage...
 
Versuch die Debatte zu verdrängen. Die is auf allen Seiten von Deppen gespickt. Sehs als Normales und du hast weniger Probleme, ärgerst dich nicht und überhaupt ^^


Ich versuche es.
Ich persönlich hatte bis heute immer das Gefühl, dass man Billy Dee Williams nur aus diesem Grund genommen hat.

Das kann ich eigendlich nicht glauben.Denn er hat die Figur des Lando einfach nur erstklassig gespielt während Boyega,naja.


Political Correctness ist das eine, In-Sein das andere. Das zur Zeit Filmen mit starken Frauen (was auch immer das genau ist, siehe der entsprechende Thread) in Mode sind, bestreitet kaum einer. Ich würde das aber nicht unbedingt auf die Political Correctness schieben, sondern auf den aktuellen Geschmack (nach Tribute, usw) und darauf, dass man so vielleicht auch neue Fangruppen erreichen kann ...

Das ist natürlich durchaus möglich.
ich hoffe jedoch das man in Zukunft auf solche Dinge verzichtet. Kann es aber nicht glauben.
 
Das ist natürlich durchaus möglich.
ich hoffe jedoch das man in Zukunft auf solche Dinge verzichtet. Kann es aber nicht glauben.

Ist natürlich nur meine Theorie. Aber wenn ich die letzten 15 Jahre Kinogeschichte so betrachte, dann würde ich schon von "Wellen der Mode" sprechen, denen sich teilweise (auch) die Großen unterwerfen. Ob das immer sinnvoll ist, ist eine ganz andere Frage ;-)

Rey wird dir natürlich in der Trilogie nicht erspart bleiben, aber zumindest das nächste geplante Spinoff setzt ja (erstmal) auf einen männlichen Helden. Und auch bei REBELS sind zwar zwei Damen dabei, der Hauptfokus liegt auf einem Jungen.
 
Also ich bin ziemlich froh, dass wir endlich mal mehr Frauen sehen, Schwarze nicht unbedingt, denn die haben im Kino ja schon längst ihren festen Platz auch für Hauptrollen erkämpft. Unabhängig von der Darstellung in TFA (ich denke viele wissen, dass ich Rey super sympathisch finde aber meiner Meinung nach ihr Werdegang Luke gegenüber komplett abstinkt), ist es denke ich eine schöne Entwicklung, dass auch mal ein paar Frauen die leading roles in dieser Art von Filmen kriegen. Ich denke auch das hat mittlerweile wenig mit Politik zutun als mehr mit der Erkenntniss, dass Frauen das männliche Publikum nicht abschrecken und Tribute von Panem war da nur eine Bestätigung, nach dem man Jahrzehnte Vorarbeit geleistet hat (Stichwort Alien). Mittlerweile sind neue Generationen am Werk, die quasi diese Filme mit der Muttermilch aufgesogen haben und für die Frauen daher schon viel selbstverständlicher in Actionrollen sind. Nichts desto trotz gibt es natürlich auch ideologische Beweggründe, bspw. beim Gostbusters Reboot, das hat man einem ja auch richtig auf die Nase gebunden. Ich persönlich kann auch eine Frau in den stereotypen Männerrollen (Stichwort Auserwählter) derzeit noch besser ertragen als einen Mann. Wäre Rey ein Typ gewesen, wäre ich vielleicht schreiend aus dem Kino gerannt also danke Disney.^^
 
Mit ein Grund warum ich mir diesen Film niemals ansehen werde.

Mir geht es da nicht viel anders.


Weil ich mittlerweile soviele Geschichten von Filmen bis Videospielen erlebt habe, in dem ein männlicher Charakter so wie Rey ins Abenteuer gezogen wird aber ohne wie Luke mächtig zu stolpern, problemlos über alle Hürden springt, dass ich dessen absolut satt bin. Junge Frauen in diesen Rollen sind dagegen noch ziemlich rar gesäht (gibt es aber natürlich auch, wenn ich so an Resident Evil denke), was es noch tolerabel für mich macht, vor allem wenn sie sympathisch sind.
 
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