Rechtschreibfehler egal oder nicht?

rechtschreibfehler egal oder nicht?

  • es ist mir vollkommen egal

    Stimmen: 27 27,3%
  • ich kriege ne kriese wenn ich das sehe

    Stimmen: 72 72,7%

  • Umfrageteilnehmer
    99
Wer weiß vlt wird das ja in deren Dialekt so geschrieben kann mans wissen? Grausam find ich das jetzt nicht.....des is g´nau so wia wenn i Bayrisch schreib da sagt doch a koana was oda?

:) das war einfach ein eingebürgerter Ausländer. Ich habe nichts gegen Immigranten. Aber wenn sie schon nicht deutsch können, dann sollten sie wenigstens das Land ichtig schreiben können, in dem sie leben.
 
Wenn sich jemand offensichtlich nicht die Mühe gibt korrekt zu schreiben, finde ich das auch etwas respektlos den Lesern gegenüber.

Allerdings gibt es zahlreiche Menschen, die der deutschen Rechtschreibung und Grammatik nicht oder nur im Geringen mächtig sind, die aber dennoch gerne an Diskussionen im Internet teilnehmen möchten.
Wenn diese dann häufig, teils mit unschönen Worten, von anderen gemaßregelt werden, trauen sich diese womöglich nicht mehr an Diskussionen teilzunehmen und bleiben solchen Plattformen wie Foren fern. Ich bin der Meinung, dass man durchaus ein Auge zudrücken kann, wenn man merkt, jemand kann sich sprachlich einfach nicht besser ausdrücken. Ich erinnere mich, dass das Foren-Mitglied Darth Vader- Fan regelmäßig beschimpft, belächelt und arrogant belehrt wurde, weil er eine sehr fehlerhafte Schreibweise hatte. Da wäre es besser für diese Leute angebracht gewesen, sich mal zu fragen, warum das so ist, ob er vielleicht Ausländer mit schlechten Deutschkenntnissen, Legastheniker oder funktionaler Analphabet sein könnte. Ein Blick in seine Signatur verrät nämlich, dass er taubstumm ist. Ich habe die Befürchtung, dass er wegen dieser unverhältnismäßigen Kritik an seiner Schriftsprache schon seit längerer Zeit keine Beiträge mehr verfasst hat. Sehr schade finde ich das.

Und ganz skurril finde ich es, wenn Leute andere wegen ihrer Fehler korrigieren und im gleichen Beitrag selbst Fehler produzieren. Das ist hier wirklich nicht selten. Wobei, Kritik ist auch legitim, wenn man´s selbst nicht besser machen kann.
 
Darth Mund schrieb:
Wenn sich jemand offensichtlich nicht die Mühe gibt korrekt zu schreiben, finde ich das auch etwas respektlos den Lesern gegenüber.

Allerdings gibt es zahlreiche Menschen, die der deutschen Rechtschreibung und Grammatik nicht oder nur im Geringen mächtig sind, die aber dennoch gerne an Diskussionen im Internet teilnehmen möchten.
Stattgegeben. Allerdings ist es eine traurige Tatsache, dass heutzutage vor allem die Legasthenie gerne als allgemeingültiger Persilschein fürs Schwachsinnschreiben herhalten muss. Jeder der zu faul ist, seine Syntax und seine Rechtschreibung zu kontrollieren behauptet einfach Legastheniker zu sein und schon glaubt er machen zu können was er will. Dieses Forum (Internetforen allgemein) scheinen auf magische Weise anziehend zu wirken für Leute mit Rechtschreibeschwäche.
Als Bemerkung am Rande: Mein kleiner Bruder ist Legastheniker, ich kenne diese Krankheit also aus erster Hand und weiß daher, dass sehr vieles was hier mitunter unter dem "Deckmantel" der Legasthenie abgeliefert wird auch einem Legastheniker beim nochmaligen Lesen durchaus auffallen würde. Die Leute sind nur schlicht und ergreifend zu faul.
Wenn diese dann häufig, teils mit unschönen Worten, von anderen gemaßregelt werden, trauen sich diese womöglich nicht mehr an Diskussionen teilzunehmen und bleiben solchen Plattformen wie Foren fern. Ich bin der Meinung, dass man durchaus ein Auge zudrücken kann, wenn man merkt, jemand kann sich sprachlich einfach nicht besser ausdrücken. Ich erinnere mich, dass das Foren-Mitglied Darth Vader- Fan regelmäßig beschimpft, belächelt und arrogant belehrt wurde, weil er eine sehr fehlerhafte Schreibweise hatte. Da wäre es besser für diese Leute angebracht gewesen, sich mal zu fragen, warum das so ist, ob er vielleicht Ausländer mit schlechten Deutschkenntnissen, Legastheniker oder funktionaler Analphabet sein könnte. Ein Blick in seine Signatur verrät nämlich, dass er taubstumm ist. Ich habe die Befürchtung, dass er wegen dieser unverhältnismäßigen Kritik an seiner Schriftsprache schon seit längerer Zeit keine Beiträge mehr verfasst hat. Sehr schade finde ich das.
Diese Befürchtung kann ich nicht teilen, da gerade bei Darth- Vader-Fan immer sehr schnell jemand bei der Hand war der denjenigen welchen, der sich mal wieder nicht entblödete ihn auf seine Rechtschreibung -meist in sehr ungebührlichem Ton - hinzuweisen, in meist auch sehr harschen Worten (*sich schuldig bekennt*) zurechtgewiesen hat.

Und ganz skurril finde ich es, wenn Leute andere wegen ihrer Fehler korrigieren und im gleichen Beitrag selbst Fehler produzieren. Das ist hier wirklich nicht selten. Wobei, Kritik ist auch legitim, wenn man´s selbst nicht besser machen kann.
Die Beiträge sind mir eigentlich am liebsten. Die kann man so schön einfach zerpflücken.:D
 
Zuletzt bearbeitet:
Wenn ich einen text lese indem nur so bei 50worten mal 2Fehler drin sind, dann ist es mir egal, aber wenn ich einen beitrag lese wo ich nur Fehler sehe, dann hab ich keine Lust mehr zu lesen.
 
Whiteknight schrieb:
Wenn ich einen Text lese in_dem nur so bei 50_Worten mal 2_Fehler drin sind, dann ist es mir egal, aber wenn ich einen Beitrag lese wo ich nur Fehler sehe, dann hab ich keine Lust mehr zu lesen.
Stil und Satzbau hab ich jetzt mal außen vor gelassen ;) :D
 
Ich könnt bei einigen Beiträgen schon die Krise kriegen, aber selbst ich habe manchmal probleme mit meiner Tastatur, sodass ich ein s oder e vergesse.
 
Stattgegeben. Allerdings ist es eine traurige Tatsache, dass heutzutage vor allem die Legasthenie gerne als allgemeingültiger Persilschein fürs Schwachsinnschreiben herhalten muss. Jeder der zu faul ist, seine Syntax und seine Rechtschreibung zu kontrollieren behauptet einfach Legastheniker zu sein und schon glaubt er machen zu können was er will. Dieses Forum (Internetforen allgemein) scheinen auf magische Weise anziehend zu wirken für Leute mit Rechtschreibeschwäche.
Als Bemerkung am Rande: Mein kleiner Bruder ist Legastheniker, ich kenne diese Krankheit also aus erster Hand und weiß daher, dass sehr vieles was hier mitunter unter dem "Deckmantel" der Legasthenie abgeliefert wird auch einem Legastheniker beim nochmaligen Lesen durchaus auffallen würde. Die Leute sind nur schlicht und ergreifend zu faul.

Full Ack!

Außerdem ist es (wenn man sich selbst schon dessen bewusst ist, dass man Probleme mit der Rechtschreibung hat) kein Hexenwerk einen Beitrag erst in Word zu schreiben und dann schnell die Rechtschreibprüfung drüberlaufen zu lassen.
Allein damit lassen sich schon Unmengen von Fehlern beseitigen, die den Lesefluss sonst erheblich gestört hätten.

Aber das würde ja bedeuten, dass man sich die Mühe machen müsste ein zweites Programm zu starten und vor allem müsste man vorm abschicken seines Postes nachdenken ;)
 
Man sollte sich an kleineren Rechtschreibfehlern nicht stören, meine Meinung.
Freilich nervt es, wenn jemand unentwegt falsch schreibt und man beim lesen merkt, dass er sich keine Mühe geben mag.

Aber in den meisten Foren gibt es nun mal Personen die selbst mit Vollrausch oder unter Drogen was schreiben wollen und auch solche, die gezielt falsch schreiben, um Aufmerksamkeit zu erregen.
 
Ich denke jeder macht mal Rechtschreibfehler. Die Ursachen für meine sind eher dass ich manchmal schludrig tippe, als dass ich nicht weiß wie's geschrieben wird. Also an ein paar Rechtschreibfehlern störe ich mich nicht. (solange ich noch erkennen kann was es heißen soll) Aber wenn man schon ins grübeln kommen muss, wenn man überlegt, was der/die Betreffende/r schreiben wollte, dann regts mich schon ein wenig auf.
 
@ Multikiller 2: Ist es dir egal, weil deine fünf Zeilen selbst nur so vor Fehlern strotzen? *sich den Kommentar nicht verkneifen konnte* *sorry*

Also ich find's ziemlich nervig... also NICHT wenn man mal Buchstabendreher drin hat oder so, das passiert mir selbst oft genug, oder dass der zweite Buchstabe bei Substantiven auch groß ist, weil mein kleiner Finger zu langsam ist und nicht schnell genug von der Großschreibtaste runter kommt, bevor ich weitergeschrieben hab, oder auch ein zwei kleinere richtige Rechtschreibfehler. Das ist alles nicht dramatisch, da kann man auch problemlos drüberweglesen.

Aber wenn jemand gar keine Groß- und Kleinschreibung benutzt, oder keine Komma's setzt - was zwar Grammatik ist und nicht Rechtschreibung aber das gehört da irgendwie mit dazu, find ich - und das wie so oft zu inhaltlichen Verständnisproblemen führen kann, dann ist es echt ein Problem! Und das sollte meiner Ansicht nach niemandem egal sein, am wenigsten denjenigen, die selbst permanent Fehler machen.

Und es stimmt schon, wenn der Text arg fehlerbehaftet ist, dass es dann mindestens die doppelte Zeit kostet, ihn zu lesen.

LG Mara
 
m ine frese man kan sich aber auch über jedn schei*%&$! aufrehgen un voll ne drama draus machen. di pahr rechdschreipfeler intrissieren doch keine blöde §$&?&% so schei* man da mus man dan ein X-tra Tema dafür aufmachn
mich stöhrt des garnit wen ein pahr feler drin sin weis ned warum sich da immer gleich alle aufregen tun
un in meiner schuhle gibds läute die machen no viiiiiieeel mehr feler wi ich und di sin echt vol duhm! ich galub di machen bei 150 wörther no sowas von 76 feler oder so un di sin voll duhm!!!
Aber ich bin ned duhm weil ich schreib eh so das was jeder versten tut.

Bin ja nid duhm!

:konfus:
 
*lol* ditt is jetzte nich wirklich deen Ernst, wa? *lol*

Was ich aber noch sagen wollte. Es ist noch was anderes, wenn man umgangssprachlich schreibt in Foren. Aber das ist ja meist noch erkennbar, zumal im RS, wo dann eben nur in der wörtlichen Rede umgangssprachlich gesprochen werden kann.
Aber in der heutigen Zeit kommt man ohne Bruchstücke von türkisch, russisch, polnisch oder ähnliches ja gar nicht mehr weit. Und wenn man als Lehrer schon kaum noch ohne Waffe in die Schule kann, dann leidet natürlich auch das Lernen allgemein darunter. Traurig aber wahr. Und dann, wie ja auch schon öfter gesagt wurde, die Rechtschreibreformen.... die tun dann ihr Übriges dazu. Ich schreib ja schon nen Mix aus neuer und alter Rechtschreibung, wobei mehr alte, weil ich die einfach schlüssiger finde!

So, ditt war't gloob ick, wat ick noch sajen wollt.

LG Mara
 
Zuletzt bearbeitet:
Aber wenn jemand gar keine Groß- und Kleinschreibung benutzt, oder keine Komma's setzt - was zwar Grammatik ist und nicht Rechtschreibung aber das gehört da irgendwie mit dazu, find ich

1. heißt es Kommata ;) und 2. ist das auch Rechtschreibung bzw. Zeichensetzung. Stimmt schon, Kommata sind dafür da, um den Satz lesbarer zu machen, in dem Haupt- und Nebensätze voneinander abgetrennt werden. Und wenn sie fehlen, wird es logischerweise schnell unübersichtlich. Aber am schlimmsten sind natürlich die Leute, die selbst die Punkte vergessen :konfus:. Mich nervt es aber auch gewaltig, wenn nach jedem Satz drei Ausrufezeichen stehen.
 
Darth Hirnfrost schrieb:
1. heißt es Kommata ;) und 2. ist das auch Rechtschreibung bzw. Zeichensetzung. Stimmt schon, Kommata sind dafür da, um den Satz lesbarer zu machen, in dem Haupt- und Nebensätze voneinander abgetrennt werden. Und wenn sie fehlen, wird es logischerweise schnell unübersichtlich. Aber am schlimmsten sind natürlich die Leute, die selbst die Punkte vergessen :konfus:. Mich nervt es aber auch gewaltig, wenn nach jedem Satz drei Ausrufezeichen stehen.
1. Gibt es auch den Plural Kommas, wonach sie dann nur das ' falsch gesetzt hätte, Kommata ist die griechische Deklination, was zwar etymologisch richtig ist, aber nicht notwendig.
2. ist das mitnichten "Rechtschreibung (Orthographie) bzw Zeichensetzung" sondern - schlicht und ergreifend und ohne Beziehung - Zeichensetzung (Interpunktion). Das eine ist die korrekte Schreibweise von Wörtern, das andere der Gebrauch nichtalphabetischer Zeichen zum Zwecke der Gliederung von geschriebener Sprache und der Verdeutlichung von grammatikalischen und semantischen Aspekten eines Textes.
...
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Mara Jade schrieb:
Aber in der heutigen Zeit kommt man ohne Bruchstücke von türkisch, russisch, polnisch oder ähnliches ja gar nicht mehr weit. Und wenn man als Lehrer schon kaum noch ohne Waffe in die Schule kann, dann leidet natürlich auch das Lernen allgemein darunter. Traurig aber wahr. Und dann, wie ja auch schon öfter gesagt wurde, die Rechtschreibreformen.... die tun dann ihr Übriges dazu.
Genau, die bösen kriminellen (ausländischen?) Schüler sind schuld, dass hier keine Sau Rechtschreibung beherrscht :konfus: Wasn des fürn Argument?
Und die Rechtschreibreform ist nur für einen ganz ganz kleinen Teil der Schüler von Belang, bzw. nur ein kleiner Teil kann sich unter Berufung auf diese Herausreden, nämlich genau der Teil, der während der Reform mitten in der Schulzeit (Mittelstufe) steckte und also de facto die Umstellung mitmachen musste. Der Rest war entweder noch in der Unterstufe, sodass er die alte Rechtschreibung noch garnicht wirklich erinnerlicht hatte, oder bereits in der Oberstufe, wo man durch die Übergangszeit zwischen alter und neuer RS beide nutzen durfte und sich die meisten die neue RS garnicht mehr angeeignet haben.
 
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1. heißt es Kommata ;)

Das stimmt, du hast recht. Ich weiß auch eigentlich, dass das so heißt, aber naja. *schäm*

Loki schrieb:
Genau, die bösen kriminellen (ausländischen?) Schüler sind schuld, dass hier keine Sau Rechtschreibung beherrscht Wasn des fürn Argument?

Keine Ahnung, meines war's jedenfalls nicht. Das hab ich nämlich nie behauptet! :braue
Und das mit der Übergangsregelung stimmt nicht ganz, nach der Schule geht's nämlich noch weiter und obwohl ich in der Oberstufe war, als die letzte Rechtschreibreform eingeführt wurde, muß ich sie doch lernen für's Examen, denn wenn ich mich nicht irre, ist die Übergangsregelung jetzt vorbei und alle müssten eigentlich nach der neuen Rechtschreibung schreiben.

LG Mara
 
Mara Jade schrieb:
Das stimmt, du hast recht. Ich weiß auch eigentlich, dass das so heißt, aber naja. *schäm*
Auch durch Wiederholung wird diese Falschinformation nicht richtiger. ;)
Keine Ahnung, meines war's jedenfalls nicht. Das hab ich nämlich nie behauptet! :braue
Nicht? Welchen Themenbezug hatte diese Randbemerkung denn dann?
Und das mit der Übergangsregelung stimmt nicht ganz, nach der Schule geht's nämlich noch weiter und obwohl ich in der Oberstufe war, als die letzte Rechtschreibreform eingeführt wurde, muß ich sie doch lernen für's Examen, denn wenn ich mich nicht irre, ist die Übergangsregelung jetzt vorbei und alle müssten eigentlich nach der neuen Rechtschreibung schreiben.

LG Mara
Joa, die Studenten hab ich - zugegebenermaßen - mal rausgelassen. Wer von sich denkt, dass er oder sie die Qualifikation hat, um an einer Hochschule zu studieren, von dem erwarte ich, dass er oder sie die paar Rechtschreibe- und Grammatikregeln gerade noch auf die Reihe bekommt. :)
 
Joa, die Studenten hab ich - zugegebenermaßen - mal rausgelassen. Wer von sich denkt, dass er oder sie die Qualifikation hat, um an einer Hochschule zu studieren, von dem erwarte ich, dass er oder sie die paar Rechtschreibe- und Grammatikregeln gerade noch auf die Reihe bekommt. :)

Ah ja, interessanter Ansatz. Weil jemand also die Hochschule besucht, ist es für ihn also problemlos zumutbar, sich eben mal schnell auf die neue (und meiner Meinung nach sehr unsinnige, weltfremde und auch unlogische) Rechtschreibung umzustellen?
Sicher ist es dann auch kein Problem, wenn du später in deinem Beruf schriftliche Kommunikation betreibst und nach dreißig Jahren, nach etwa 40% deines Lebens, auf eine neue Rechtschreibung Rücksicht nehmen mußt, die sich entgegen vergangener Schreibreformen, welche es ja bereits insbesondere um die Jahrhundertwende 1900 herum gegeben hat, nicht am eingeschliffenem Sprachgebrauch orientiert, sondern in großem Maße künstlich von sprachwissenschaftlichen Laien erdacht und durchgesetzt wurde. Die Rechtschreibung gilt nämlich nicht nur für Schüler und Studenten, sondern für alle Anwender der deutschen Sprache.
So wie ich Mara verstanden habe, geht es hier nicht um Kritik an ausländischen Mitbürgern, sondern mehr um Kritik an fehlender Integration. Das ist ein gewaltiger Unterschied! Ich kann nicht verlangen an einer Schule fundierten Unterricht durchführen zu können, wenn von den mittlerweile recht großen Klassen mit bis zu 36 Schülern 34 nicht oder nur mangelhaftes Deutsch sprechen beziehungsweise schreiben. Und genau hierin besteht das Problem an vielen Schulen, wie es mittlerweile auch erkannt wurde. Man kann ein unbequemes Argument aber auch gerne versuchen totzuschlagen, in dem man demjenigen eine in Wahrheit nicht vorhandene Ausländerfeindlichkeit unterstellt. Genau das hat ja auch die letzten zwanzig Jahre gut funktioniert und am Ende zu einem hervorragenden Ergebnis bei den PISA-Studien geführt. Aber, um es nochmal zu verdeutlichen: Nicht die Ausländer sind das Problem, sondern die mangelhafte Integration derselben. Daran muß gearbeitet werden.
 
Es gibt solche und solche Ausländer. Nehmen wir mal Ausländer A. Er will nach Deutschland, weil er ein neues Leben anfangen will. Ein neues Leben mit besseren Lebensgrundlagen. Er mietet eine Wohnung für seine Familie und bezahlt die Miete mit dem Geld, welches er erarbeitet hat, weil er sich Mühe gibt. Niemand ist drogenabhängig, die Kinder gehen zur Schule, werden von den Eltern unterstützt und bringen immer bessere Noten nach Hause. Sie schaffen den Übertritt an eine Realschule, machen da ihren Abschluss und haben schließlich noch eine bessere Chance, wie die Eltern, einen Arbeitsplatz zu finden.
Gegen solche Leute sagt ja niemand was.

Aber es gibt ja noch einen Ausländer B, welcher ebenfalls nach Deutschland will, um ein besseres Leben zu führen. Leider beherrscht er die deutsche Sprach nicht sehr gut, allerdings braucht er sie eh nicht, weil er ja in eine Wohngegend zieht, in der ebenfalls viele seiner Nationalität leben und er sich in seiner Muttersprache verständigen kann. Arbeit bekommt er aufgrund mangelnder Deutschkenntnisse nicht. Eventuell ist er auch noch Alkoholsüchtig und raucht, wie ein Schlot. Er lebt von Sozialhilfe und bemerkt, dass sein Leben davon auch schön ist. Er wird fürs Nichtstun bezahlt und bemüht sich irgendwann auch nicht mehr um einen Arbeitsplatz. Er lebt vom Steuerzahler, auch von Ausländer A. Herrn B ist allerdings das meiste egal und er bemüht sich auch nicht so sehr um seine Kinder, die ja später eh von Sozialhilfe leben können, auch wenn sie das oft nicht wollen. Die Kinder benutzen oft nur in der Schule aus "Zwang" das Deutsche und lernen die Sprache nie richtig, da sie sie privat nie brauchen. Sie schreiben folglich schlechte Noten, schaffen den Übertritt nicht. Jetzt sind sie in einem ewigen Teufelskreis gefangen. Möglicherweise gelangen die Kinder auf die schiefe Bahn und werden Kriminell. Ausländer B hat das Ansehen von Ausländern enorm geschädigt, auch für den pflichtbewussten Ausländer A.

Frage also: Wie soll man Leute integrieren, die nicht integriert werden wollen/müssen?
 
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