Rechtschreibfehler egal oder nicht?

Loki schrieb:

1. Gibt es auch den Plural Kommas, wonach sie dann nur das ' falsch gesetzt hätte, Kommata ist die griechische Deklination, was zwar etymologisch richtig ist, aber nicht notwendig.

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Ja, stimmt, da ist der Griechischstudent in mir durchgegangen. ^^

2. ist das mitnichten "Rechtschreibung (Orthographie) bzw Zeichensetzung" sondern - schlicht und ergreifend und ohne Beziehung - Zeichensetzung (Interpunktion). Das eine ist die korrekte Schreibweise von Wörtern, das andere der Gebrauch nichtalphabetischer Zeichen zum Zwecke der Gliederung von geschriebener Sprache und der Verdeutlichung von grammatikalischen und semantischen Aspekten eines Textes.

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Natürlich, das ist mir auch bewusst. Ich wollte lediglich auf Mara Jades Post bezogen herausstellen, dass es eben nichts mit Grammatik zu tun hat. Ich dachte mir, die Feinheiten sind nicht so wichtig.

Darth Hirnfrost schrieb:

Natürlich, das ist mir auch bewusst. Ich wollte lediglich auf Mara Jades Post bezogen herausstellen, dass es eben nichts mit Grammatik zu tun hat. Ich dachte mir, die Feinheiten sind nicht so wichtig.

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Die "Feinheiten" wären auch nicht wichtig, wenn du sie nicht auf genau so eine "Feinheit" hingewiesen hättest

Ach ja, wie man's macht, ist's verkehrt.

Ahhh! Also alleine schon bei diesen Apostrophen fang ich schon das Schreien an.
Auch wenn du das jetzt richtig gemacht hast, find ich, das sollte man sein lassen. Was macht man, wenn man mal in einer Mundart schreibt? Da würde ein Text nur so von á und à und ò und ó und ' strotzen. Lesen kanns trotzdem auch keiner...

Naja, also ein paar Rechtschreibfehler in einem Beitrag sind kein Problem. Das passiert halt. Aber es sollte sich schon in einem gewissen Rahmen halten, sonst wird es mir zu blöd, das zu lesen.

In einem Bewerbungsschreiben mag es nützlich sein, fehlerfrei zu schreiben. Aber wer kann das heute noch, bei all diesen Reformen der reformierten Rechtschreibereform. Hier im Forum darf man die Sache durchaus etwas lockerer angehen, zumal gewisse orthografische Fehlgriffe durchaus der Unterhaltung dienen.

Ich denke aber, dass es jedem user hier zugemutet werden darf, einen Beitrag vor dem Abschicken nochmals durchzulesen und allenfalls zu redigieren.

Gruss, Wookie Trix

Wookie Trix schrieb:

In einem Bewerbungsschreiben mag es nützlich sein, fehlerfrei zu schreiben. Aber wer kann das heute noch, bei all diesen Reformen der reformierten Rechtschreibereform. Hier im Forum darf man die Sache durchaus etwas lockerer angehen, zumal gewisse orthografische Fehlgriffe durchaus der Unterhaltung dienen.
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Bei Bewerbungsschreiben ist es sogar meist unabdingbar fehlerfrei zu schreiben, vor allem Berufen, die ein Minimum an genauem Arbeiten und/oder geistiger Kompetenz verlangen sowieso, in anderen Berufen aber häufig auch. Ausnahmen gibt es aber immer. Allerdings achten Personalmanager, Abteilungsleiter usw. nicht darauf, ob man in den alten oder neuen Rechtschreib- und Grammatikregeln schreibt, oder ob man wie die meisten Erwachsenen in einer Mischform aus alt und neu schreibt.

Wer sich für Deutsche Sprache, insbesondere für Grammatik und Rechtschreibung interessiert, kann ich wärmstens die drei Bücher von Bastian Sick empfehlen, der Kolumnist bei Spiegel Online ist und den "Zwiebelfisch herausbringt. Die Bücher heißen "Der Dativ ist dem Genetiv sein Tod" Band 1,2 und 3, erhältlich jeweils für ca. 10 ?. Sick beschreibt auf sehr unterhaltsame Weise die Unzulänglichkeiten, Stilbrüche, Hässlichkeiten, gesellschaftlich weit verbreiteten Fehler und sonstigen Skurrilitäten in der Deutschen Sprache. Die Bücher sind sehr einfach zu lesen, auch fand ich sie sehr spannend und sehr lehrreich, weil ich vieles Neue erfahren habe. Allerdings hat es mich auch erschreckt, was ich bisher alles an Fehlern in meiner Sprache hatte. Seither verbessere ich mich und andere Leute ständig, wenn sie "falsch" sprechen. Die Bücher sind aber auch urkomisch, nicht zuletzt wegen Sicks gutem Humor, mit dem er teils augenzwinkernd teils aber auch sarkastisch seine berechtigte Kritik äußert.

Ich bin fast schon ein richtiger Fan von Bastian Sick und werde mir noch mehr von ihm kaufen, vielleicht auch mal live anhören, denn es geht regelmäßig auf Tournee und hält Vorträge. Unter anderem hat er einen Preiß im Guinness Buch der Rekorde gewonnen, weil er in der Kölnarena vor 15 000 Menschen die größte Deutschstunde der Welt gehalten hatte. Im Saarland ist sein "Der Dativ ist dem Genetiv sein Tod" mittlerweile im Abitur Pflichtlektüre.

Also unbedingt kaufen.

Also wenn ich zuschnell tipp mach ich oft doch denn ein oder andern fehler.
Daher wer selber fehler macht sollte net über andere urteilen.
Ergo isses mir schnuppe^^

Ich versuche schon, so wenig Tipp- oder Rechtschreibfehler zu machen wie möglich. Natürlich kann es sein, dass man das eine oder andere übersieht, aber ich glaube, man sollte schon darauf achten, damit es nicht zu viele gibt (hab schon Texte gesehen, in denen es drei Fehler in einer Zeile gab, das finde ich schon übertrieben).

Also ich kriege indeutig eine Krise. Letztens hat mir einer geschrieben per PN, und zwar in Horoglyphen. So schliomm war das. Also, wer nicht schreiben kann, sollte sich hier nicht anmelden.

Hutzelman schrieb:

Also ich kriege indeutig eine Krise. Letztens hat mir einer geschrieben per PN, und zwar inHoroglyphen . So schliomm war das. Also, wer nicht schreiben kann, sollte sich hier nicht anmelden.

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wer im glashaus sitzt und so...gell

nee, gegen gelegentliche buchstabendreher oder vertipper sag ich ja nichts. kann im eifer des gefechts halt passieren. da find ich posts ohne punkt, komma und absätze wirklich schlimmer.
wer weiß, dass er probleme hat, sollte vielleicht mal die rechtschreibprüfung benutzen, weil sonst das lesen echt zur qual wird.
vor allem für leute wie mich, die nebenbei als nachhilfe-lehrer arbeiten und denen das verbessern zur 2. natur geworden ist

Na ja, meistens reg ich mich auf wenn jemand Rechtschreibfehler macht. Aber mir passiert das natürlich auch hin und wieder

Aber im Großen und Ganzen find ichs nicht schlimm^^

Was ich echt schlimm finde ist, wenn Zeitungen ihre Sachen nicht korrektur lesen... Und da meine ich nicht mal die hier verbreitete NWZ, die hin und wieder nen Buchstaben verliert, sondern schon sowas Richtung Oldenburger Sonntagszeitung wo ich mal in einem Satz gleich 2 Wörter vergeblich suchen musste und mir den Sinn des Satzes mehr oder minder zusammen reimen musste. DAS ist echt grausig und ein Armutszeugnis.

Ich ärgere mich sogar, wenn aus Gewohnheit nur kleingeschrieben und die Umschalttaste übergangen wird^^, aber das kann man wenigstens noch lesen.
Rechtschreibfehler sind nicht schlimm, sollten sich aber im Rahmen halten.

Einfach den Post vor dem Abschicken nochmal durchlesen, da fallen auch noch andere Unstimmigkeitne auf, und nach dem Veröffentlichen noch mal anschauen.
Ich editiere meistens nachträglich noch dran rum.

Sir Threepio schrieb:

Ich ärgere mich sogar, wenn aus Gewohnheit nur kleingeschrieben und die Umschalttaste übergangen wird^^, aber das kann man wenigstens noch lesen.
Rechtschreibfehler sind nicht schlimm, sollten sich aber im Rahmen halten.

Einfach den Post vor dem Abschicken nochmal durchlesen, da fallen auch noch andere Unstimmigkeitne auf, und nach dem Veröffentlichen noch mal anschauen.
Ich editiere meistens nachträglich noch dran rum.

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Ganz eindeutig meine Meinung, sehe das genauso!
Hin und wieder ist es nicht schlimm und vor allem wenn man immer produktive und gute Postings schreibt, dann machts überhaupt nichts aus!

Wenn es aber User gibt, die in jedem unproduktiven Post zig Fehler einbauen, dann stört michs schon richtig.

(weiß nicht ob das hier schon geposstet wurde)
laut einer englischen studie ist die rechtschreibung völlig wurscht da dass gehirn sowieso nur den ersten und den letzten buchstaben erfasst
gibts sogar ein buch drüber

Erstens ist das keine Entschuldigung für Faulheit beim Schreiben (das wird dir auch jeder Lehrer oder Arbeitgeber sagen ) und zweitens kann das Hirn auch nichtmehr mithalten, wenn die Satzstellung und Interpunktion dermaßen verhauen sind, daß man die Sätze nichtmehr zu entwirren vermag. Und da die beiden "Schwächen" meist Hand in Hand gehen...

reaggyray schrieb:

(weiß nicht ob das hier schon geposstet wurde)
laut einer englischen studie ist die rechtschreibung völlig wurscht da dass gehirn sowieso nur den ersten und den letzten buchstaben erfasst
gibts sogar ein buch drüber

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Die Studie besagt nicht, dass Rechtschreibung an sich egal ist, sondern, dass man auch ein Wort lesen kann, dessen erster und letzter Buchstabe korrekt sind, alle Buchstaben da sind, die rein gehören, jedoch nicht in der Richtigen Reihenfolge. Kommen Buchstaben vor, die da nicht rein gehören, oder fehlen Buchstaben wir dies u.U. das Gehirn verwirren und dann is essig mit lesen.

Damit ist auch diese Studie keine Entschuldigung für fehlende Ortographiekenntnisse.

Eig ist es mir egal.Nur wenn einer in jedem Wort einen fehler macht stört es mich

Ich habe für "Krise" gestimmt.

Ich finde soviel Zeit muss sein ein klein wenig auf Fehler im Text zu achten. Finde Beiträge unter Beachtung von Satzzeichen und Groß- und Kleinschreibung ansprechender und überzeugender.