Kaats Beiträge sind - wie immer - Wasser auf die Mühlen der Palpatine-hat-seine-'Niederlage'-nur-inszeniert-Fraktion
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Wichtig ist in dem Zusammenhang der Möglichkeit des von Anakin überwältigten und inhaftierten Palpatine aber zumindest eine gewisse Wahrscheinlichkeit, dass Sidious' Identität öffentlich bekannt und seine Pläne irreversibel geschädigt sind. Gleichgültig ob es dem inhaftierten Ex-'Onkel' Anakins als Preis für Plagueis' Technik gelingt, um sein Leben zu feilschen. Die Galaxis ist für Sid verloren.
Natürlich ist Anakin kein Musterjedi. Aber er versucht, seinen Egoismus immer mit dem Jedikodex zu vereinbaren. Er wird dabei zwar ziemlich häufig verbogen ('Wir werden zur Liebe ermutigt'). Aber der Wunsch nach Padmés Rettung durch Plagueis' Wissen ist noch nicht schlecht. Er will Jedi bleiben, sein Wissen nur um eine bestimmte Sith-Technik erweitern.
Sith werden muss er erst, nachdem Palpatine Mace zum Fenster rausgeblitzt hat. Etwas, mit dem er nicht gerechnet hat, weil er dem Alten auf den Leim gegangen ist (etwas, das Mace in dem Zusammenhang nicht übersehen hat: Sidious war nicht fertig als er gejammert hat).
Jedi kann er nicht mehr bleiben, weil die Jedi seiner Ansicht sich selbst durch den Mordversuch an Palpatine verraten haben bzw. gezeigt, dass sie ihre Werte selbst nicht wirklich ernst nehmen, in Wahrheit tatsächlich die zweiten, schwächeren Sith in der GFFA sind.
Natürlich ist er in ROTS durch die Klonkriege und den Dooku-Mord viel näher an der Dunklen Seite, und läßt, indem er Mace' Hand abschlägt, erkennen, dass er, was die Mittel angeht, eine Situation zu entschärfen, nicht mehr über das saubere Jedi-Urteilsvermögen verfügt.
Es war richtig, Mace am Mord an Palpatine zu hindern. Aber es war falsch, wie er das getan hat. Vollständig richtig wäre es gewesen, wenn er vorgegangen wie in AOTC als er Obi-Wan vor Dookus Säbel gerettet hat.
