@ Soraya
Die Frage lässt sich ganz einfach mit einer Gegenfrage beantworten: "Wo bist du schon mal an einem Bankschalter, im Flugzeug, in einer Kanzlei, in einer Arztpraxis von einer richtig fetten, pickelüberzogenen, übelriechenden, krumnasigen, schuppenhaarigen, narbengesichten Frau bedient worden? Hast du jemals ein Werbeplakat oder eine TV-Spot gesehen, wo eben eine solche Frau für ein Parfum, Unterwäsche oder eine deutscher Nobelkarrosse geworben hätte? Ist dir ein TV-Sender bekannt, wo eine nur annähernd so beschriebene Person die Ansagen macht, Nachrichten spricht oder die neuesten Lottozahlen durchgibt? Kennst du ein Nobelrestaurant, oder ein Viersterne-Hotel, wo eine schlechtaussehende, unattraktive Person als Receptionistin, Chef de Service oder Hotel-Gouvernannte in den Dienst gestellt würde?
Selbst bei der Post oder der Bahn hätte eine solche Person wenig Chancen jobmässig gut unterzukommen.
Bei der Polizei oder beim Bund vielleicht. Aber überall, wo die Arbeit grösstenteils aus Kundenkontakten besteht, es den Namen eines Produktes oder einer ganzen Firma erfolgsverprechend zu repräsentieren gilt, wirst du in erster Line Menschen finden, deren äusseres Erscheinungsbild mit dem übereinstimmt, was wir gemeinhin als schön, sympathsich und attraktiv bezeichnen.
Wo der Kundenkontakt nicht im Vordergrund steht, keine Repräsentationspflichten wahr genommen werden müssen, wird es zweifelfrei ausreichend Karrieremöglichkeiten für hässliche und körperbehinderte Mitmenschen geben. Aber niergends dort, wo man auf ein gepflegtes Äusseres Wert legt.
Gruss, Bea