Tagespolitik allgemein

Und vielleicht auch den wirtschaftlichen Wohlstand aufrechtzuerhalten, den wir hier im Vergleich zu unzähligen anderen Ländern genießen dürfen. Wie bereits gesagt, wenn wir in unserer Wirtschaftsordnung die beiden Pole liberale Marktwirtschaft und auf der anderen Seite Regulierungen zu Gunsten des Arbeitnehmers und des Marktes ansehen, dann haben sich Union und SPD das seit jeher immer recht überschaubar aufgeteilt. Warum sollte jetzt die Union auf einmal alles machen?

Und antihumanistisch? :verwirrt: Wusste ich noch gar nicht.

Ja, ich vergesse auch manchmal, wie lange es gedauert hat, dass Vergewaltigung in der Ehe als solche anerkannt wurde. Na ja und ob Ausbeutung und Mietwucher für den wirtschaftlichen Wohlstand unseres Landes notwendig sind, kann man denke ich durchaus hinterfragen. Ich hatte ja in der Schule auch noch gelernt, dass wir eine soziale Marktwirtschaft haben aber klar, wenn man natürlich nicht den Menschen im Mittelpunkt sieht, dann wird es zur liberalen. Und warum die Union "alles" machen soll? Keine Ahnung, weil sie Volksvertreter sind? Hin und wieder scheint doch sogar mal die AfD nicht ganz falsch zu liegen, wenn sie mit dem Finger auf den Satz über den Eingang des Reichstags verweist "Dem Deutschen Volke" und nicht "Der Zeitarbeitsfirma". Und ja, natürlich gerade die SPD hätte sich das hinter die Ohren schreiben sollen. Nur hat es die CDU ihrerseits eben auch verpasst, entsprechend diesen Fehler zu korrigieren.
 
Das was er sagt und wie ist oft lächerlich und er ist für mich nicht glaubwürdig.

Zumindest ist er bei den Grünen dann genau richtig. Obwohl Cem Özdemir, und vielleicht noch Kretschmann, meine erste Wahl wäre wenn es um die Grünen geht. :konfus:

Auch wenn Özdemir beim letzten Hart aber Fair Auftritt schön ins Straucheln gekommen ist, als es um Abschiebung Krimineller ging.

@icebär
Das die Agenda der Anfang vom Ende der SPD war, kommt ja nicht von irgendwoher.
Allerdings hat Schröder wenigstens von einer gewaltigen Anstrengung gesprochen und nicht wie Merkel ihr heiliges Versprechen gegeben.
 
Und vielleicht auch den wirtschaftlichen Wohlstand aufrechtzuerhalten, den wir hier im Vergleich zu unzähligen anderen Ländern genießen dürfen.

Da sind sie aber mittel- bis langfristig auf einem schlechten Weg.

Wie bereits gesagt, wenn wir in unserer Wirtschaftsordnung die beiden Pole liberale Marktwirtschaft und auf der anderen Seite Regulierungen zu Gunsten des Arbeitnehmers und des Marktes ansehen, dann haben sich Union und SPD das seit jeher immer recht überschaubar aufgeteilt.

Die SPD ist jetzt seit fast 20 Jahren auf der Seite liberale Marktwirtschaft gewechselt.
Die andere Seite wird bestenfalls nur oberflächlich bedient.

Und antihumanistisch? :verwirrt: Wusste ich noch gar nicht.

Flüchtlingsbekämpfungspolitik z.B.
Zusammenarbeit mit Regimen in Ägypten, Saudi-Arabien usw.
 
Da sind sie aber mittel- bis langfristig auf einem schlechten Weg.

Wie das?

Die SPD ist jetzt seit fast 20 Jahren auf der Seite liberale Marktwirtschaft gewechselt.
Die andere Seite wird bestenfalls nur oberflächlich bedient.

Ernsthaft? Kaiser's Tengelmann? Holzmann (noch zu Schröders Zeiten)? Mindestlohn?

@Seth Caomhin : Das mit der Vergewaltigung in der Ehe war noch zu Zeiten, in denen deine Grünen Freunde, die du immer verteidigest, Pädophilie legalisieren wollten. Finde ich fast noch widerwärtiger, wobei sich das wohl gegenseitig nichts nimmt.

Und warum die Union "alles" machen soll?

Okay, dann schaffen wir das Parteiensystem doch am Besten gleich ab.

wenn man natürlich nicht den Menschen im Mittelpunkt sieht, dann wird es zur liberalen.

Wenn eine Wirtschaft durch staatliche Eingriffe in den Ruin getrieben wird, dann können Menschen noch so schön im Mittelpunkt stehen, bringen wird es auch nichts mehr. Das ist Wirtschaftsunterricht in der achten oder neunten Klasse. Erstrebenswert ist einzig und alleine eine möglichst freie Marktwirtschaft, in der der Staat nur im allernötigsten Fall eingreift.

Und auf unsere soziale Marktwirtschaft wollte ich ja vorhin raus und darauf, dass den liberalen Teil zugunsten der Wirtschaftsleistung eher die Union und den regulierenden Teil zugunsten der Arbeiter eher die SPD einnehmen. Unsere soziale Marktwirtschaft hat immerhin immer noch mehr liberale als regulierende Grundprinzipien.
 
Wann hatte diese Position eine Mehrheit bei den Grünen?

Der Sprecher der Partei genügt mir :) Oder ist die AfD plötzlich auch nicht mehr so schlimm, weil die einzelnen Mitglieder dumme Einzelaussage treffen, die die Mehrheit aber gar nicht vertreten? (Denkmal der Schande, meinte ja nur Höcke und hat deiner Logik nach nichts mit der Partei zu tun)
 
Mir graust es ja ein bischen, wenn ich daran denke, dass jemand aus der
FDP Wirtschaftsminister werden könnte.
Liberale Werte auf den einzelnen
Bürger bezogen finde ich gut, aber bei Unternehmen muss man sehr vorsichtig sein, sonst machen die was die wollen und bescheißen vorne und hinten. Das hat uns die Finanzkrise der Diselskandal sowie Cum-Ex gelehrt.
Genauso ist endlich eine Transparenz angebracht was den Lobbyismus betrifft, aber Deutschland wehrt sich rigeros dagegen sogar vor der EU.
 
Stimmt, habe ich aber auch nie anders dargestellt, ne? :verwirrt:

Also ist Höckes Aussage streng vom Rest der Partei zu trennen? Wage ich zu bezweifeln, weil sowohl Volker Beck als auch Bernd Höcke eigentlich schon längst aus den Parteien entfernt sein müssten. Solche fatalen Patzer sind in der Politik halt nicht zu akzeptieren, CDU und SPD greifen in solchen Fällen auch härter durch.
 
Also ist Höckes Aussage streng vom Rest der Partei zu trennen?

Nö, es kommt drauf an wie die Partei darauf reagiert, wie ich es bereits mehrmals hier im Thread diskutiert habe. Und da gibt es halt imo fundamentale Unterschiede, wenn wir schauen wie die Grünen mit diesen Aussagen umgegangen sind und wie es die AfD tut bzw. nicht tut...was ich auch bereits mehrmals hier geschildert habe.

Wenn wir auf die CDU schauen ist es einfach nur gravierender, denn während es nie eine Mehrheit bei den Grünen gab, die eine Legalisierung der Pädophilie gefordert haben, gab es eine Mehrheit in der CDU als Regierungspartei und daher auch im Parlament, gegen die Kriminalisierung von Vergewaltigungen innerhalb der Ehe. Das ist der Grund warum diese Selbstverständlichkeit ein Vierteljahrhundert in der Pipeline war und für eklige Diskussionen im Parlament sorgte.
 
Nö, es kommt drauf an wie die Partei darauf reagiert, wie ich es bereits mehrmals hier im Thread diskutiert habe. Und da gibt es halt imo fundamentale Unterschiede, wenn wir schauen wie die Grünen mit diesen Aussagen umgegangen sind und wie es die AfD tut bzw. nicht tut...was ich auch bereits mehrmals hier geschildert habe.

Die GRÜNEN haben allerdings auch erst einmal 30 Jahre vergehen lassen.
Also geben wir der AfD doch auch die 30 Jahre.
 
Die GRÜNEN haben allerdings auch erst einmal 30 Jahre vergehen lassen.
Also geben wir der AfD doch auch die 30 Jahre.

Nee, die AfD stand schon im öffentlichen Diskurs was eine Positionierung nötig machte. Bei den Grünen blieb das aus, vor allem weil die Diskussion im akademischen Umfeld die gleichen Thesen zu Tage förderte und eben auch andere Parteien sich damit ebenso beschäftigten, wie etwa die FDP.
 
Zuletzt bearbeitet:
Hat schon ein bisschen was von Parteien-Völkerball hier.

A: CDU!
B: Nein, die Grünen!
C: Die Grünen?
B: Ja, die Grünen. Weil auch die AfD!
D: Jawoll, die Grünen, weil die AfD!
E: Die AfD?
D: Ja... wegen den Grünen....

;)

Weißt Du was Oh Herr des Nordpols ?
Du hast Recht.
Aber Herrgott,ich wollen es doch gar nicht anderst.
Wir wollen hier doch hart diskutieren.
Also ich persönlich achte z.B. Leute wie @Seth Caomhin,@Cedrax Farlander oder @David Somerset .
Aber ich will mir mit diesen Leuten in den Haaren liegen.
Genauso wie ich es geniesse wenn konservative Menschen wie @Riker @Darth Stassen oder @Agustin Prada mir zusprechen.
 
Wieso? Das Ausschlussverfahren von Björn Höcke ist mit dem Austritt von der Petry doch faktisch abgeschmettert. Der verbleibende Parteivorsitz steht hinter Höcke, wenn man das im Sinne der AfDschen Ellbogenmentalität untereinander überhaupt so sagen kann.

Interessant dazu auch die Austrittserklärung des ehemaligen parlamentarischen Geschäftsführers der AfD-Landtagsfraktion Mecklenburg-Vorpommern.

http://www.ostsee-zeitung.de/Region-Rostock/Rostock/Politik/Manthei-Das-Projekt-AfD-ist-beendet
 

Habe gerade nicht die Zeit für ausführliche Erklärungen.

Ernsthaft? Kaiser's Tengelmann? Holzmann (noch zu Schröders Zeiten)? Mindestlohn?

Wie gesagt oberflächlich. Der Mindestlohn ist z.B. weder einheitlich noch ausreichend.

Erstrebenswert ist einzig und alleine eine möglichst freie Marktwirtschaft, in der der Staat nur im allernötigsten Fall eingreift.

Naja ganz so einfach ist das nicht. Was der allernötigste Fall ist darüber scheiden sich ja gerne die Geister.
Beide Extreme, also der völlig unregulierte Manchester Kapitalismus auf der einen Seite und ein völlig durchgeplanter Sozialismus führen zu einer ungerechten Gesellschaften.
Das Feld dazwischen ist weit. Ich bin da nah beim skandinavischen Sozialstaatsmodell mit meinen Vorstellungen. Andere mogen sich da anders verorten, aber in Deutschland bewegen wir uns schon seit einigen Jahren weg von dem Modell in zum angelsächsschen Modell.

Mir graust es ja ein bischen, wenn ich daran denke, dass jemand aus der
FDP Wirtschaftsminister werden könnte.

Mir macht eher ein FDP-Finanzminister sorgen.


Die Bürgermeisterin von Barcelona ist gegen die einseitige Unabhängigkeit. Achja sie ist eine Linke

http://www.tagesschau.de/ausland/colau-katalonien-101.html
 
@Seth Caomhin : Das mit der Vergewaltigung in der Ehe war noch zu Zeiten, in denen deine Grünen Freunde, die du immer verteidigest, Pädophilie legalisieren wollten. Finde ich fast noch widerwärtiger, wobei sich das wohl gegenseitig nichts nimmt.

Pädophilie ist legal. Es gab von einigen den Versuch die Partei dafür zu gewinnen, pädosexuelle Handlungen zu legalisieren und der ist bekanntlich gescheitert. Die Partei hat nie einen solchen Versuch unternommen. Nach all den Jahren die das Thema hier immer wieder durch diskutiert wurde sollte man irgendwann die Faktenlage nicht mehr verleugnen.

Okay, dann schaffen wir das Parteiensystem doch am Besten gleich ab.

Dafür gibt es keinen Grund.

Wenn eine Wirtschaft durch staatliche Eingriffe in den Ruin getrieben wird, dann können Menschen noch so schön im Mittelpunkt stehen, bringen wird es auch nichts mehr. Das ist Wirtschaftsunterricht in der achten oder neunten Klasse. Erstrebenswert ist einzig und alleine eine möglichst freie Marktwirtschaft, in der der Staat nur im allernötigsten Fall eingreift.

Und auf unsere soziale Marktwirtschaft wollte ich ja vorhin raus und darauf, dass den liberalen Teil zugunsten der Wirtschaftsleistung eher die Union und den regulierenden Teil zugunsten der Arbeiter eher die SPD einnehmen. Unsere soziale Marktwirtschaft hat immerhin immer noch mehr liberale als regulierende Grundprinzipien.

Was nicht richtig ist. Die Wirtschaft wird in äußerst umfangreicher Weise reguliert, weil es anders nicht funktioniert. Der beste Beleg dafür sind sklavistische Systeme. Selbstregulierung funktioniert nicht, weder Menschen noch Firmen können garantieren nicht zu lügen, betrügen, manipulieren und auszubeuten. Entsprechend muss der Staat eingreifen und zwar an allen Stellen um sowohl einen fairen Wettbewerb als auch den Schutz der Verbraucher und Arbeitnehmern sicherzustellen.[/QUOTE]
 
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