Serie The Walking Dead

Ich hoffe sehr, dass sie diese Bande überrumpeln. Der eine hat ja auch so eine "verbrannte Gesichtshälfte". Mehr gesagt Narben. Ich denke, der hat auch insgeheim einen Hass auf Negan.
 
Ich hoffe sehr, dass sie diese Bande überrumpeln. Der eine hat ja auch so eine "verbrannte Gesichtshälfte". Mehr gesagt Narben. Ich denke, der hat auch insgeheim einen Hass auf Negan.

Ja der wurde ja auch gebügelt und Neegan hat sich ja auch seine Frau geschnappt. Der dreht sich bestimmt noch oder opfert sich irgendwann.
Aber ich hoffe Neegan bleibt noch länger der Gegenspieler. Beim Guvanor fand ich es damals auch schade, dass er so nebenbei relativ unspektakulär draufgegangen ist.
 
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Ich bin ehrlich gesagt von dieser Staffel bisher maßlos entäuscht. Bis auf die Folge im Kingdom gefällt mir keine Folge wirklich.
So auch die letzte Folge.
Neegan verkommt total zur Witzfigur.

Aber ich glaube auch seit der Folge "Die Zelle" daß Dwight und Daryl noch richtig gute Kumpels werden und Dwight Neegan umlegt.
 
Starkes Midseason-Finale!

Finde es sehr gut, dass nach den ganzen Strapazen der letzten Folgen endlich wieder Hoffnung aufkommt. Und dass Daryl mithilfe von Jesus entkommen konnte. Spannend auch die Frage, wer dieser mysteriöse Drahtstiefel-Typ ist, den Rick beklaut hat. Hoffe ihr habt alle die Post-Credit-Scene gesehen! ;)
 
Mal etwas allgemeines zu The Walking Dead.

Generell finde ich das Konzept von "The Walking Dead" sehr gelungen. Die Serie ist vom Konzept identisch mit dem 1978er Klassiker "Kaufhaus Zombies" (Dawn of the Dead) von George A. Romero. Der Film ist auch heute noch absolut Sehenswert.

Romero erzählt von einer apokalyptischen Welt voller Zombies und einer kleinen Gruppe, die versucht in dieser Welt zu überleben. Die Suche nach Treibstoff, Nahrung, Waffen, einen Zufluchtsort (Kaufhaus) und dessen Verteidigung gegen Plünderer, lassen andere zum Teil reine Splatter und Horror Zombie-Filme blass aussehen.
Genau dieses alte Konzept macht diese Serie interessant.

Der Story Verlauf, sowie die Charaktere sind ebenfalls sehr gelungen. Gerade die ruhigen Episoden, verleihen der Serie eine gewisse anspruchsvolle und zum Teil philosophische Tiefe.

Allerdings gibt es gewaltige Schwächen in der Inzenierung der Kämpfe. Sowohl mit den Beißern, als auch gegen Menschen.

Mit welcher Leichtigkeit teilweise gerade von den weiblichen Darstellern das Messer in den Schädel eines Walkers geschoben wird, ist echt zum Haare raufen.

Aber am schlimmsten sind die Kämpfe unter den Überlebenden. Gut, wenn wichtige Charaktere Sterben (meist im Midseason oder im Finale) dann wird dies ausgiebig in der Serie zelebriert. Aber die allgemeinen Kampfhandlungen sind so unrealistisch, dass es mich stark an das A-TEAM der 80er erinnert. Es wird geballert und geballter und kein wichtiger Charakter kommt zu schaden.

Die Episode mit Tara beispielsweise war kaum auszuhalten. Der Kampf mit den Zombies am Anfang und am Ende und das rumgeballere der "Amazonen" auf Tara, sowie die Misslungene Execution von Tara waren grauenhaft.

Zu Negan:
Jeffrey Dean Morgen ist ein toller Schauspieler, aber absolut fehlbesetzt. Er ist zu abgemagert für diese Rolle. Und auch sonst kaufe ich ihm seine überzogene Darstellung des Negan nicht ab. Hier hätte man einen markanten, großen und muskulösen Darsteller verpflichten sollen.

Die Figur Negan als solche, wäre realistisch betrachtet nicht lange überlebensfähig. Seine Provokationen wären ihm schon längst zum Verhängnis geworden. Die eigenen Leute hätten ihn schon längst im Schlaf erstochen, vergiftet oder hinterrücks erschossen.

Da Lob ich mir die Darstellung vom Gouverneur in der Serie (nicht im Comic). Sowohl der Darsteller, als auch der Charakter in der Serie, konnte absolut überzeugen.
 
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Zu Negan:
Jeffrey Dean Morgen ist ein toller Schauspieler, aber absolut fehlbesetzt. Er ist zu abgemagert für diese Rolle. Und auch sonst kaufe ich ihm seine überzogene Darstellung des Negan nicht ab. Hier hätte man einen markanten, großen und muskulösen Darsteller verpflichten sollen.

Die Figur Negan als solche, wäre realistisch betrachtet nicht lange überlebensfähig. Seine Provokationen wären ihm schon längst zum Verhängnis. Die eigenen Leute hätten ihn schon längst im Schlaf erstochen, vergiftet oder hinterrücks erschossen.

Da gibt es nichts was ich bei dieser Meinung auszusetzen hätte.
Dem stimme ich zu 100% zu.
 
Ich bin jetzt mit Staffel #6 fertig. Fand ich insgesamt zwar besser als die fünfte Staffel, so wirklich der Hit wars aber nicht. Die Spannung der früheren Staffeln baut sich nicht mehr auf, die Gewalt wurde ganz schön zurückgeschraubt und inzwischen gibt es zu vielen Personen, die nur noch Beiwerk sind. Rosita ist völlig nichtssagend, Tara ist langweilig, Sasha hat nicht mehr viel zu tun, Carol wurde erst gegen Staffelende wieder interessanter.... mit den Frauenrollen meint es die Serie zur Zeit wirklich nicht gut, zumal auch Michonne schon bessere Zeiten hatte.
Carl gibt aktuell auch nicht mehr viel her (und die dt. Synchronstimme ist so ziemlich der schlechteste Sprecher den ich seit Jahren gehört habe), Morgan stört nicht, mag mich bis jetzt auch nicht so wirklich überzeugen. Nur Eugene wird interessanter.

Finale und Cliffhanger waren wie schon in der fünften Staffel nicht sooooo toll.... und anscheinend legt die siebte Staffel auch nicht wirklich zu. Trotzdem werde ich mir die Serie weiter anschauen.

Im Gegensatz zu Fear the Walking Dead. Bis zum Ende der zweiten Staffel durchgequält und weitere Episoden werde ich mir nicht mehr ansehen. Ich möchte die Serie als totalen Müll bezeichnen. Selten so eine Ansammlung an langweiligen, unsympathischen und unlogisch agierenden Figuren in komplett spannungsarmer und uninteressanter Handlung gesehen.
 
Im Gegensatz zu Fear the Walking Dead. Bis zum Ende der zweiten Staffel durchgequält und weitere Episoden werde ich mir nicht mehr ansehen. Ich möchte die Serie als totalen Müll bezeichnen. Selten so eine Ansammlung an langweiligen, unsympathischen und unlogisch agierenden Figuren in komplett spannungsarmer und uninteressanter Handlung gesehen.

Sollte meiner Meinung nach auch eher den Titel "Fear the Boring Dead" tragen. Irgendwann in der zweiten Staffel habe ich dann auch aufgegeben.

Aber selbst bei der Mutterserie bin ich nach dem Staffelauftakt und den folgenden drei Folgen etwas müde geworden und lass die restlichen vier Folgen auch erstmal beiseite liegen, bis ich mal wieder Lust auf Zombies habe.
 
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Ist doch nicht schlimm :o

Finde halt, die erste Staffel ist noch ganz nett als "Prequel" und zeigen wie es mit der Seuche anfängt, aber spätestens mit Staffel 2 wirds halt langweilig. Ne andere Gruppe an ner anderen Location und ein bisschen mehr Family-Drama.
 
Mein Highlight aus der letzten Folge war, wie Neegan den Baseballschläger mit einer Hand festhalten kann, als die Pistolenkugel einschlägt. Der muss wirklich Unterarmmuskeln aus Stahl haben.

Nachdem ich aber erkannt habe, dass die aktuelle Staffel eine Hommage an "Das große Krabbeln" ist und Hopper die Vorlage für Neegan, gefällt sie mir schon viel besser. ;)
 
So, ich bin erneut mit der fünften Staffel durch. Hab sie mir nochmal angesehen, da jetzt bei mir die sechste ansteht, und ich mein Wissen nochmal auffrischen wollte.

Ich hatte hier schon mal geschrieben, dass ich von der vierten Staffel etwas unterwältigt war. Für mich hielt sie das hohe Niveau der ersten drei Staffeln nicht ein. Das tut die fünfte auch nicht ganz, aber es ist wieder eine deutliche Steigerung mit einigen sehr bemerkenswerten Momenten. Es gibt zwar auch wieder ein paar Folgen, bei denen man das Gefühl hat, dass sie die Handlung so gut wie gar nicht voranbringen, aber bei 16 Folgen pro Staffel ist es wohl auch schwer, nur abzuliefern. Geht von daher schon in Ordnung. In der dritten Staffel, für mich die beste der Serie, hat das noch funktioniert, aber mittlerweile glaube ich, dass dies eine der größten Schwächen der Serie ist. Es sind ein paar Folgen zu viel, ich denke 13 oder 14 pro Staffel würden ausreichen. Aber sei es drum, insgesamt finde ich die meisten der Folgen der fünften Staffel gelungen und auch, wenn es mal langsam vorangeht, gibt es immerhin keine Folge, in der 40 Minuten lang nach Alkohol gesucht wird ;)

Nun werde ich noch mit der sechsten anfangen und bin schon sehr gespannt darauf! Besonders darauf, wer nun dieser Negan ist, von dem alle reden...
 
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Ich bin gestern mit der sechsten Staffel fertig geworden. Alles in allem fand ich sie sehr gut, vielleicht noch immer nicht ganz auf dem Anfangsniveau, aber schon echt wieder nah dran. Etwa auf einem Level mit Staffel 2, hätte ich gesagt. Es gab jedenfalls einige sehr gelungene WTF-Momente (Folge 9) und auch wieder deutlich mehr Mensch-Gegen-Mensch - Action, die mich persönlich mehr reizt als die auf Dauer doch sehr gleichen Zombie-Kampfszenen. Ja, im Grunde waren es auch wieder eher die einzelnen Momente in den Folgen, die die Staffel gut machen, als ganze Folgen an sich, aber das kennen wir ja bereits. Und du meine Güte: Was für ein Cliffhanger am Ende! Da muss ich sagen: Respekt. So etwas muss man sich als Macher einer Serie erst einmal trauen, ich könnte mir nämlich vorstellen, dass das viel negative Resonanz nach sich zog. Klar ist es einerseits unangenehm, so im Dunkeln gelassen zu werden, aber die Spannung dadurch zur siebten Staffel hin muss ins Unermessliche gestiegen sein - für mich ehrlich gesagt weniger, da ich schon gespoilert war, was da passiert. Und dennoch musste ich mir gleich im Anschluss die erste Folge der siebten Staffel ansehen, sonst hätte ich keine Ruhe gehabt.

Tja, und da muss ich ganz ehrlich sagen, diese erste Folge der siebten Staffel ist für mich die vielleicht beste TWD-Folge überhaupt. Bisher natürlich, auch wenn ich mir kaum vorstellen kann, wie das nochmal zu erreichen sein soll. Warum? Weil ich glaube ich noch nie bei TWD so gebannt auf den Bildschirm geschaut und in jeder einzelnen Sekunde Anspannung und dichte Atmosphäre, die wohl so hoch wie noch nie bei der Serie waren, verspürt habe. Ich gehe mal genauer auf den Inhalt ein, daher im Spoiler:

Wie gesagt wusste ich bereits, dass Abraham und Glenn sterben. Um Abe tat es mir im Vorfeld etwas mehr leid, denn obwohl Glenn seit der ersten Staffel dabei ist, mochte ich Abraham als Charakter irgendwie lieber, Glenn gehörte nie so zu meinen Favoriten. Aber dann, diese Inszenierung. Auch hier übertrifft sich TWD selbst, denn obschon die Serie von der ersten Staffel an sehr brutal und teilweise so unglaublich detaillierte Gewalt und Tode zeigt, dass ich mich des öfteren gewundert habe, dass wir das in Deutschland vollkommen unzensiert sehen können, aber so etwas hat TWD selbst in seinen härtesten Momenten nicht rausgehauen. Das Bild von Glenn, wie er mit halb zertrümmertem Schädel und herausquillendem Auge Maggie ansieht und spricht, was man natürlich kaum mehr verstehen kann, fand ich unglaublich heftig und obwohl ich bei Filmen und Serien generell kein Problem mit der Darstellung von ausufernder Gewalt und Blut habe, ließ mich dieses Bild kaum mehr los. Wahnsinnig heftig! Als ob das alles noch nicht reichen würde, bekommt Glenns Tod, wenn man darüber nachdenkt, noch eine dramatischere Note dadurch, dass es nur so kam, weil Daryl ausgerastet ist und Negan angegriffen hat. Man kann diese Reaktion bestimmt nachvollziehen, doch hätte es den Ausraster nicht gegeben, hätte Negan Glenn vermutlich nicht getötet. Indirekt könnte man also Daryl die Schuld geben, der jetzt in Negans Gefangenschaft ist. Ich bin mal gespannt, ob das noch thematisiert wird.

Was Negan angeht, so verstehe ich die Kritik an ihm bisher so gar nicht. Gut, ich habe nun erst zwei Folgen mit ihm gesehen, aber bitte, was für ein Antagonist: Vollkommen irre, dabei dennoch intelligent wirkend und auf seine Art und Weise sogar witzig. Die schauspielerische Leistung ist zudem großartig, sicher nicht einfach, eine solche Figur authentisch darzustellen. Mir gefällt er als Antagonist jedenfalls, und wenn sowohl der Zuschauer als auch die Gruppe in der Serie dachten, dass der Governor das Schlimmste Übel war, dann kommt Negan daher und belehrt uns und die Charaktere in der Serie eines Besseren. Und wie er seine Spielchen mit Rick spielt und es (scheinbar?) schafft, ihn zu brechen. Der Wahnsinn. Ein Antagonist, der nicht großartig laut werden muss, und dennoch dafür sorgt, dass man ihn fürchtet. Genau so muss das sein.

Wenn ich an dieser Folge etwas kritisieren kann, dann ist es wohl Abrahams Verhalten im Angesicht des Todes. "Leck meine Eier!" - ganz ehrlich, man hat Abraham zwar stets zum knallharten Typen stilisiert, aber in dieser Situation hätte glaube ich nicht einmal ein harter Macker wie er so reagiert. Vielleicht hätte es seiner Figur zum Ende hinaus sogar noch etwas mehr Tiefe verliehen, hätte man ihn seine Angst, die er vermutlich nur überspielt, wirklich zeigen lassen. Ein weiterer Aspekt ist, dass ich nicht ersichtlich finde, warum Negan letztendlich doch nicht fordert, dass Rick Carls Arm abschlägt. Klar, ihm ging es darum zu sehen, ob Rick ihm nun gehorcht, weswegen er abgebrochen hat, als Rick wirklich kurz davor war, es zu tun. Aber es scheint trotzdem nicht wirklich zu Negan und seiner enorm sadistischen Ader zu passen, dass er dann doch nicht darauf besteht - was er ja durchaus noch hätte tun können, trotz des bereits erhaltenen "Vertrauensbeweises". Andererseits: Gut für Carl natürlich.

Ja, doch, das ist TWD genau so wie ich es mir vorstelle - und da geht es gar nicht um die aus meiner Sicht unglaubliche Brutalität in der Folge, sondern darum, dass sie von Anfang bis Ende atmosphärisch dicht und ungemein fesselnd ist. Ich bin schon sehr gespannt, wie es weitergeht mit der siebten Staffel - schade ist nur, dass ich mir jetzt schon denken kann, dass nun wieder einige Folgen kommen werden, die nur gelegentlich in ihren Bann ziehen und wo ich mich dabei erwische, abzudriften und nebenbei etwas anderes zu tun. Aber vielleicht braucht die Serie eben auch diese Folgen, damit solche wie der Staffelauftakt dann umso besser wirken.


Aber ich hoffe Neegan bleibt noch länger der Gegenspieler. Beim Guvanor fand ich es damals auch schade, dass er so nebenbei relativ unspektakulär draufgegangen ist.

Ich kann mir schon vorstellen, dass sie Negan so schnell nicht loswerden. Und eines ist mir beim Schauen des Staffelauftaktes gestern klar geworden: Wenn Negan stirbt, was sicher der Fall sein wird, dann dürfte das ein äußerst grauenhafter Tod sein. Von unspektakulär wird da, so denke ich, keine Rede sein können. Am ehesten glaube ich, dass er durch Rick sterben wird, wie dieser es ihm ja schon ankündigt, würde jedenfalls passen, nach den Peinigungen, die er Rick angetan hat. Ehrlich gesagt habe ich da so eine Vision: Es würde mich überhaupt nicht wundern, wenn Negan auch durch seine "Lucille" sein Ende finden würde. Wäre doch eine schön bittere Ironie.
 
Ich kann mir schon vorstellen, dass sie Negan so schnell nicht loswerden. Und eines ist mir beim Schauen des Staffelauftaktes gestern klar geworden: Wenn Negan stirbt, was sicher der Fall sein wird, dann dürfte das ein äußerst grauenhafter Tod sein. Von unspektakulär wird da, so denke ich, keine Rede sein können. Am ehesten glaube ich, dass er durch Rick sterben wird, wie dieser es ihm ja schon ankündigt, würde jedenfalls passen, nach den Peinigungen, die er Rick angetan hat. Ehrlich gesagt habe ich da so eine Vision: Es würde mich überhaupt nicht wundern, wenn Negan auch durch seine "Lucille" sein Ende finden würde. Wäre doch eine schön bittere Ironie.

Wenn sie sich hier wieder näher am Comic halten, wird Neegan die Serie noch eine ganze Weile begleiten. Er tötet Glenn in #101, 60 Ausgaben später lebt er immer noch.
 
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