Todesstrafe

uiuiui....und welche Strafe bekam der Mann, der dem Treffen ja dann wohl auch nicht abgeneigt war?
C.

Ganz ehrlich ?
Ich weiß es nicht.

(abgesehen davon, daß es ein Unding ist, Minderjährige hinzurichten)

C.

Nein, das ist eben kein Unding.
Zum einen ist die Grenze zwischen Volljährig und Minderjährig willkürlich festgelegt.

Zum anderen denke ich, daß z.B. ein Mensch mit 16 Jahren, der fähig ist ein Verbrechen zu begehen, welches nach der jeweiligen Rechtssprechung mit dem Tode geahndet wird, begeht, auch fähig ist, die Strafe dafür zu empfangen.
Und wenn es der Tod ist, dann muß auch ein Mensch mit 16 Jahren für das Verbrechen hingerichtet werden.
 
Und wie sehr es ein Unding ist!

Wie kann man Minderjährigen die Rechte von Erwachsenen vorenthalten (mit der Begründung sie vor sich selbst zu beschützen), sie aber gleichzeitig nach den Maßstäben für Erwachsene verurteilen?

Jeder, dessen Grundverständnis von einem Mindestmaß an Logik geprägt ist, wird die Absurdität hinter dieser Vorgehensweise erkennen müssen. Solche Urteile sind das Ergebnis eines wilkürlichen, von religiösem Fanatismus geprägtem und frauenverachtenden Herrschaftssystems, welches einzig und alleine zur Unterdrückung taugt und nichts Schönes schaffen kann, was nicht unter der Oberfläche von zutiefst widerwärtigen Strukturen durchsetzt ist.

Jeder Richter, der sich zur Rache an einem wehrlosen Wesen hinreißen lässt, ist ein feiges Schwein und ein Verbrecher. Ein solches Vorgehen unterscheidet sich in meinen Augen in Nichts von den Verbrechen im Dritten Reich, außer in seiner Größenordnung.

Das einzige, was in der Zukunft von uns bleiben wird, sind unsere Kinder. Töten wir sie, dann sind alle prächtigen Bauwerke, alle Musik, alle Geschichten und alles andere Tote vollkommen nutzlos.

Und wenn uns das nicht mehr kümmert, dann sind wir wirklich der Abschaum der Menschheit. Dann ist unser Horizont von religiöser(wirtschaftlicher/politischer) Verblendung, Egoismus, Feigheit und Arroganz vernebelt.
 
Und wie sehr es ein Unding ist!

Wie kann man Minderjährigen die Rechte von Erwachsenen vorenthalten (mit der Begründung sie vor sich selbst zu beschützen), sie aber gleichzeitig nach den Maßstäben für Erwachsene verurteilen?

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Dann erkläre mir doch erst einmal bitte, wo die Grenze zwischen Minderjährig und Volljährig zu ziehen ist. Bei unserer willkürlichen Einteilung ?
Wer hat zu sagen, daß diese Grenze allgemein verbindlich ist ?


Dann ist unser Horizont von religiöser(wirtschaftlicher/politischer) Verblendung, Egoismus, Feigheit und Arroganz vernebelt.

Nein, ihr seit es, die Arrogant sind.
Ihr besitzt die Arroganz zu verlangfen, daß eure Wertmaßstäbe universell zu gelten haben.

Jeder Richter, der sich zur Rache an einem wehrlosen Wesen hinreißen lässt, ist ein feiges Schwein und ein Verbrecher. Ein solches Vorgehen unterscheidet sich in meinen Augen in Nichts von den Verbrechen im Dritten Reich, außer in seiner Größenordnung.
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Ein Richter hat sich einzig und alleine das das geltende recht zu halten.
Und wenn es dieses geltende Recht vorsieht, eine 16 jährige Dirne zum Tode zu verurtelen, dann hat er genau dieses Urteil z sprechen, denn er hat gar keine andere Wahl.
 
Zuletzt bearbeitet:
Dann erkläre mir doch erst einmal bitte, wo die Grenze zwischen Minderjährig und Volljährig zu ziehen ist. Bei unserer willkürlichen Einteilung ?
Wer hat zu sagen, daß diese Grenze allgemein verbindlich ist ?

Wer hat zu sagen, dass jemand für ein Verbrechen mit dem Tode bestraft werden muss? Das ist ebenso Wilkür, wie eine Altersgrenze.

Nein, ihr seit es, die Arrogant sind.
Ihr besitzt die Arroganz zu verlangfen, daß eure Wertmaßstäbe universell zu gelten haben.

Und du willst mir hier allen Ernstes weismachen, dass dies keine Grundeinstellung von allen Menschen sei und dass nur der "böse Westen" sich dieser Methode bedienen würde?

Aber ja, dazu stehe ich, aber ich bediene mich nicht des Mittels der Gewalt, um meine Sicht durchzusetzen, sondern benutze dazu Worte, die niemanden verletzen.


Ein Richter hat sich einzig und alleine das das geltende recht zu halten.
Und wenn es dieses geltende Recht vorsieht, eine 16 jährige Dirne zum Tode zu verurtelen, dann hat er genau dieses Urteil z sprechen, denn er hat gar keine andere Wahl.


Diese Argumentation ist genauso erbärmlich, wie die Aussage, dass man nur Befehle befolgt habe.
 
Wer hat zu sagen, dass jemand für ein Verbrechen mit dem Tode bestraft werden muss? Das ist ebenso Wilkür, wie eine Altersgrenze.

Das ist zweifellos ebenfalls eine willkürliche Entscheidund, das ist richtig.
Aber ich stelle diese Entscheidung nicht in Frage, ebenso wenig wie ich die Entscheidung in Frage stelle, diese Strafe auch für unter 18jährige zu verhängen.

Und du willst mir hier allen Ernstes weismachen, dass dies keine Grundeinstellung von allen Menschen sei und dass nur der "böse Westen" sich dieser Methode bedienen würde?

Zum einen ja, ich will Dir weis machen, daß dies nicht die Grundeinstellung von allen Menschen ist. Zum einen ist es nicht meine Einstellung. Und wenn nur einer, also ich, diese Einstellung nicht teile, dann sind es schon einmal nicht alle Menschen. desweiteren kenne ich persönlich mehrere Leute, die meine Einstellung teilen.

Was den westen angeht, so ist Dir bestimmt bewußt, daß selbst die Führungsmacht des Westens, die USA bis vor gar nicht allzulanger Zeit auch Menschen unter 18 zum Tode verurteilt hat und auch exekutiert hat.

Aber ja, dazu stehe ich, aber ich bediene mich nicht des Mittels der Gewalt, um meine Sicht durchzusetzen, sondern benutze dazu Worte, die niemanden verletzen.

Ich wüßte jetzt nicht, wem ich jemals gewalt angetan habe, um ihn meine Sicht der Welt aufzunötigen.


Diese Argumentation ist genauso erbärmlich, wie die Aussage, dass man nur Befehle befolgt habe.

Nein, es ist eben nicht das selbe.

Einen militärischen Befehl kann ich verweigern, wenn er den gesetzen meines Landes, den Dienstvorschriften oder dem Völkerrecht wiederspricht.
Daher ist in diesen Fällen kein befehlsnotstand gegeben.

Ein Richter ist dem geschriebenen Gesetz verpflichtet.
So ist z.B. ein Richter in Singarpur oder auch in Malaysia verplichtet, ich betone verpflichtet, bei erwiesener Schuld ab einer bestimmten menge von Drogen die Todesstrafe zu verhängen.Das Gesetz läßt ihm da gar keinen anderen Spielraum
 
Zum einen ja, ich will Dir weis machen, daß dies nicht die Grundeinstellung von allen Menschen ist. Zum einen ist es nicht meine Einstellung. Und wenn nur einer, also ich, diese Einstellung nicht teile, dann sind es schon einmal nicht alle Menschen. desweiteren kenne ich persönlich mehrere Leute, die meine Einstellung teilen.

Jemand, der von etwas überzeugt ist, wird auch versuchen, andere Leute, die ihm zuhören, zu überzeugen. Und da ich im Augenblick deine Worte lese und interpretiere, muss ich auch alles als Überzeugungsversuch werten. Das ist doch der Sinn eines Dialogs, oder nicht? ;)

Was den westen angeht, so ist Dir bestimmt bewußt, daß selbst die Führungsmacht des Westens, die USA bis vor gar nicht allzulanger Zeit auch Menschen unter 18 zum Tode verurteilt hat und auch exekutiert hat.

Ja, das ist mir bewusst, ebenso, wie die Tatsache, dass über Jahrzehnte lang der größte Teil der schuldig gesprochenen und exekutierten Menschen Afro-Amerikaner gewesen sind. Das ist genauso unhaltbar, wie Frauen und Mädchen zum Quotenschuldigen zu machen, oder die Schuld den Juden anzulasten. Das ist auch die größte Gefahr, die ich in der Todesstrafe sehe, denn diese wird nun mal auch dazu benutzt, um den Rachegelüsten der Bevölkerung zu entsprechen.

Das ist keine Gerechtigkeit, sondern Anarchie in Reinform. Ein Staat muss dem entgegenwirken und dies nicht auch noch unterstützen, ganz gleich, wie die Gesetzgebung aussieht, denn sonst ist dieses Gesetz keinen Pfifferling wert. Jeder soll schließlich davor gleich sein und wenn ein Gericht durch sein Urteil das Gegenteil beweist, dann muss das in die Kritik geraten.

Ich wüßte jetzt nicht, wem ich jemals gewalt angetan habe, um ihn meine Sicht der Welt aufzunötigen.

Das war auch nicht auf dich bezogen, sondern beispielsweise auf diejenigen Menschen, die sich mit Bombenrucksäcken in Diskotheken in die Luft sprengen oder ein fremdes Land invadieren, um ihre Meinung zu verdeutlichen. Diese Menschen treten das, woran sie Glauben mit Füßen, ohne sich dessen auch nur bewußt zu sein.

Nein, es ist eben nicht das selbe.

Einen militärischen Befehl kann ich verweigern, wenn er den gesetzen meines Landes, den Dienstvorschriften oder dem Völkerrecht wiederspricht.
Daher ist in diesen Fällen kein befehlsnotstand gegeben.

Ein Richter ist dem geschriebenen Gesetz verpflichtet.
So ist z.B. ein Richter in Singarpur oder auch in Malaysia verplichtet, ich betone verpflichtet, bei erwiesener Schuld ab einer bestimmten menge von Drogen die Todesstrafe zu verhängen.Das Gesetz läßt ihm da gar keinen anderen Spielraum

Vom ethischen Standpunkt ist das aber nun mal einerlei und einen anderen Maßstab, als diesen will ich nicht anlegen.

Nach meinem dafürhalten ist jeder Mensch auf diesem Planeten, der einen anderen vorsätzlich umbringt oder maßgeblich daran beteiligt ist, ein Mörder.

Alleine mir fehlt der Glaube daran, dass aus einem Todesurteil jemals etwas Gutes entstehen könnte.
 
Jemand, der von etwas überzeugt ist, wird auch versuchen, andere Leute, die ihm zuhören, zu überzeugen. Und da ich im Augenblick deine Worte lese und interpretiere, muss ich auch alles als Überzeugungsversuch werten. Das ist doch der Sinn eines Dialogs, oder nicht? ;)

Ich sehe es eigendlich anderst.
Ein Dialog ist m.E. der Austausch von Meinungen.
Ich persönlich lege keinen Wert darauf, daß Du oder jemand anderst meine Meinung übernimmt.ich sage Dir meine meinung und höre mir Deine an.
Ob ich dann Deine teile, oder Du die Meine ist nicht zwingend notwendig.


Ja, das ist mir bewusst, ebenso, wie die Tatsache, dass über Jahrzehnte lang der größte Teil der schuldig gesprochenen und exekutierten Menschen Afro-Amerikaner gewesen sind.

Diese Tatsache habe ich allerdings selber mehrfach angeprangert.


Das ist genauso unhaltbar, wie Frauen und Mädchen zum Quotenschuldigen zu machen, oder die Schuld den Juden anzulasten.

Sorry, der Sinn dieser Rede ist mir im Moment etwas schleierhaft.

Das ist keine Gerechtigkeit, sondern Anarchie in Reinform

Nein, das ist natürlich keine Anarchie.
Der Staat macht sich der Unterlassung schuldig, und leider handelt er auch bewußt oder unbewußt gegen den Gleichbehandlungsgrundsatz.

Ein Staat muss dem entgegenwirken und dies nicht auch noch unterstützen, ganz gleich, wie die Gesetzgebung aussieht, denn sonst ist dieses Gesetz keinen Pfifferling wert. Jeder soll schließlich davor gleich sein und wenn ein Gericht durch sein Urteil das Gegenteil beweist, dann muss das in die Kritik geraten.

Ja, der Staat muß dem entgegenwirken, und muß dafür sorgen, daß einem Angeklagten nicht schon vor dem Prozess die Todesstrafe sicher ist, bloß weil er schwarz ist.Dies sind Umstände, die bekämpft werden müssen.
Aber auch damit ist die Möglichkeit nicht beseitigt, daß es mal einen Unschuldigen treffen könnte. Und nur wegen dieser Möglichkeit alleine darf m.E. die Todestrafe nicht Frage stehen.

Das ist auch die größte Gefahr, die ich in der Todesstrafe sehe, denn diese wird nun mal auch dazu benutzt, um den Rachegelüsten der Bevölkerung zu entsprechen.

Bei manchen Verbrechern sehe ich da kein Problem, wenn auch dem Rachegelüsten des Volkes Rechnung getragen wird.


Vom ethischen Standpunkt ist das aber nun mal einerlei und einen anderen Maßstab, als diesen will ich nicht anlegen.
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Sorry, aber was Du hier vorschlägst ist eher Anarachie bzw. Rechtslosigkeit.
Du stellst die Justizt und ihre ausführenden Organe als solche in Frage.
Ein Richter soll und muß Recht sprechen.Und wenn er in gewissen Fällen nach der Rechtslage keine andere Möglichkeit hat, was soll er dann tun ?
Soll er einen Doppelmörder freisprechen, nur weil dieser im Falle eines Schuldspruches zum Tode verurteilt werden muß.

Nach meinem dafürhalten ist jeder Mensch auf diesem Planeten, der einen anderen vorsätzlich umbringt oder maßgeblich daran beteiligt ist, ein Mörder.

Diese Meinung sei Dir ungenommen

Nur, dann wäre wohl auch jeder Soldat im Kampf und jeder Polizeischütze, der einen Verbrecher zum Schutz von Unschuldigen erschiesst ein Mörder in Deinen Augen.

Alleine mir fehlt der Glaube daran, dass aus einem Todesurteil jemals etwas Gutes entstehen könnte.


In meinen Augen kann durch ein Todesurteil sehr wohl etwas Gutes entstehen.

Ja, die Opfer werden nicht wieder lebendig. Aber sie können etwas friedlicher ruhen.
Und für viele Angehörige ist es auch eine Genugtuung.
 
In meinen Augen kann durch ein Todesurteil sehr wohl etwas Gutes entstehen.

Ja, die Opfer werden nicht wieder lebendig. Aber sie können etwas friedlicher ruhen.
Und für viele Angehörige ist es auch eine Genugtuung.

Wobei ich mich da frage, was es die Opfer kümmert... immerhin sind sie tot.

Und wenn es um die Genugtuung der Angehörigen geht, was machst du dann mit denen, deren Angehörige durch den Staat getötet wurden? Hört es bei denen dann auf mit dem Recht auf Genugtuung?

Und ich denke man kann und muss sowohl die Justiz, als auch die Gesetze immer wieder in Frage stellen. Den beides ist von Menschen geschaffen und daher nie perfekt.
Dazu kommt, dass das Recht sich ändert... genau so wie eine Sprache und die Gesellschaft sich ändert. Wäre das nicht so, dann gäbe es immer noch einige Adelige, die über ihre Leibeigenen richten, wie es ihnen gerade passt und dass kann doch wohl nicht in deinem Sinne sein.
 
JedihammerEin Richter hat sich einzig und alleine das das geltende recht zu halten.
Und wenn es dieses geltende Recht vorsieht, eine 16 jährige Dirne zum Tode zu verurtelen, dann hat er genau dieses Urteil z sprechen, denn er hat gar keine andere Wahl.

hast du Radbruch gelesen? (den späteren)
 
Wobei ich mich da frage, was es die Opfer kümmert... immerhin sind sie tot.

Das war eine Metapher


Und wenn es um die Genugtuung der Angehörigen geht, was machst du dann mit denen, deren Angehörige durch den Staat getötet wurden? Hört es bei denen dann auf mit dem Recht auf Genugtuung?

Natürlich haben die Angehörigen von verurteilten verbrechern kein recht auf Genugtuung gegenüber dem Staat.
Denn der Hingerichtete war der Verbrecher, der bestraft wurde.Und das hatte wohl einen Grund.

Und ich denke man kann und muss sowohl die Justiz, als auch die Gesetze immer wieder in Frage stellen. Den beides ist von Menschen geschaffen und daher nie perfekt.
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Nun, dem kann selbst ich nicht wiedersprechen.

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Dazu kommt, dass das Recht sich ändert... genau so wie eine Sprache und die Gesellschaft sich ändert. Wäre das nicht so, dann gäbe es immer noch einige Adelige, die über ihre Leibeigenen richten, wie es ihnen gerade passt und dass kann doch wohl nicht in deinem Sinne sein.

Zum einen :

Nein, ich möchte keinen Rückfall in die Leibeigenschaft.
Ich möchte eine unabhänige Justitz, aber mit Strafen die den Namen auch verdienen.

Zum anderen :

Ja, auch das Recht ändert sich.
Und ich bin der Überzeugung, daß man dieses momentan gültige lieberale Rechtssystem, welches eher Täter als Opferbezogen ist, nicht für die Ewigkeit gilt.
Eines Tages wird es wieder härtere Strafssysteme geben. leider werde ich dies wahrscheinlich nicht mehr erleben, aber eines Tages wird man auch in der sogenannten moderenen Welt wieder Verbrecher anständig bestrafen.
Da bin ich ganz sicher

hast du Radbruch gelesen? (den späteren)


Nein, den kenne ich gar nicht.
 
Zum Thema:

Der stärkere hat recht. Wenn der Staat Verbrecher seine Gesetze aufzwingen kann, weist dies auf Macht. Wenn ein Verbrecher übermächtig ist, wird er vom Staaat mit dem roten Teppich empfangen. Siehe ---->Kadhafi ... :rolleyes:
 
Seit heute befaßt sich der Suprme Court der USA mit der Hinrichtungsmethode der Giftspritze.Mehrere Verbrecher hatten dagegen geklagt, unjd angeführt, die Giftspritze sei eine ungewöhnlich grausame bestrafung und daher laut US-Verfassung verboten.

Washington (Reuters) - Der Oberste Gerichtshof der USA befasst sich heute (Montag) mit der Verfassungsmäßigkeit der Giftspritze als Hinrichtungsmethode.

Bei der auf eine Stunde angesetzten Anhörung wird es im Wesentlichen darum gehen, ob die Injektion eines tödlichen Medikamenten-Cocktails eine ungewöhnliche und grausame Form der Bestrafung darstellt. Dies wäre ein Verfassungsverstoß. Eine Entscheidung der Richter wird Ende Juni erwartet.

Der Fall stößt weltweit auf Interesse. Es ist das erste Mal seit 1879, dass sich das Supreme Court mit Hinrichtungsmethoden befasst. Die Richter erklärten sich vergangenen September überraschend bereit, die Argumente der Gegner der Giftspritze anzuhören. Seitdem wurden alle anstehenden Hinrichtungen in den USA ausgesetzt. 2007 wurden 42 Menschen in den Vereinigten Staaten hingerichtet, so wenig wie seit 13 Jahren nicht mehr. 110 Menschen wurden zu Tode verurteilt - das war die niedrigste Zahl seit das Supreme Court 1976 die Todesstrafe wieder zuließ. Auch der Zuspruch für die Todesstrafe in der Bevölkerung ging zurück, allerdings sind immer noch etwa 65 Prozent aller Amerikaner dafür.

Allerdings bleibt zu erwähnen,daß die meisten US-Bundesstaaten für den Fall, daß die Todesspritze verboten wird, eine alternative Hinrichtungsart wie den elektrischen Stuhl vorsehen.

Darüberhinaus ist es interessant, daß China verstärkt auf die Giftspritze setzen will, und von den Genickschüssen abkommen will


Hinrichtungen: China will Erschießungen durch Giftspritze ersetzen

In China werden mehr Menschen hingerichtet, als im gesamten Rest der Welt. Das Land will nun den Einsatz der Giftspritze bei Hinrichtungen ausweiten und damit die derzeit noch üblichen Erschießungen ersetzen.

Trotz internationaler Kritik hält China aber an der Todesstrafe auch für nicht gewalttätige Verbrecher fest. Die Hälfte der Mittleren Volksgerichte in China hätten in den vergangenen zehn Jahren bereits die Erschießung durch tödliche Injektionen als Exekutionsmethode ersetzt, berichtete der Vizepräsident des Obersten Gerichts in Peking, Jiang Xingchang, nach Angaben der "China Daily". "Es wird als humaner angesehen und wird letztendlich von allen Gerichten eingesetzt werden."

Angesichts der scharfen Kritik an der Todesstrafe in China, das mehr Menschen hinrichtet als der Rest der Welt zusammen, sagte der Präsident des Obersten Gerichts, Xiao Yang, eine Abschaffung auch nur für nicht gewalttätige Verbrechen sei "nicht realistisch". Die Menschen in China seien fest vom Prinzip "Auge um Auge und Leben für Leben" überzeugt. Die Todesstrafe solle aber nur bei einer "äußerst kleinen Zahl schwerer Verbrecher" angewandt werde
 
Was Wilderer betreffen soll.
Das Gerede um "Unfälle" und dann die Todesstrafe sind absolut überspitzt.


Ansonsten bleiben "kapitalistische Verbrechen" bzw organisiertes Verbrechen wie Geldfälscherei und dann noch Sexualstraftaten.
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich bin genau wie andere hier "gegen" die Todesstrafe. Aber ich bin eig. nur dieser meinung weil, wenn ein Mensch einen anderen Menschen ermordet/tötet, wäre der Tod eine zu geringe Strafe, da dieser in unserer Zeit zu schnell geht. Das klingt vielleicht blöd da hab ich keine ahnung. Na ja jedenfalls unsere gefängnisse sind auch nicht strafe genug. Wenn man so überlegt das wa Fernsehen und Playstation spielen kann obwohl man im Gefängnis ist. Ich wäre einfach dafür das mehrfach Mörder usw in ein schönes, altes Amerekanisches Gefängnis kommen !
Ich bin auch gegen die Todesstrafe weil manchmal ja auch Unschulige deswegen draufgehen/gingen. Wenn ich sowas durchführen würde und es sich später herrausstellen würde das es ein/e Unschuldige/r ist könnt ich mir das einfach nicht verzeihen obwohl es ja eig. nur mein Job wäre...
 
Also ich bin in gewisser hinsicht "dafür". Aber ich lehne es im generellen ab über das Leben und den Tot von anderen zu entscheiden müssen.

Aber ich sag mal so, bei wirklich harten Fällen "könnte" es sein das ich dafür bin. Aber ich würde es nie entscheiden können, jemanden zum Tote verurteieln...


lg NeBruNIr
 
@Malik:
Sry, aber das sind immernoch die besten:
"Ja, es ist so, aber es ist auch so!" ;)

Wie gesagt, von mir aus kann ein Angehöriger eines (feige und unnötig) ermordeten und/oder Vergewaltigten Menschen dem Täter solange die Fresse polieren wie er/sie will, auch wenn#s die andere person auch net wieder lebendig amcht...

Aber, dass der Staat mordet, kann nicht sein! Wo kommen wir denn da hin?


Ganz meine Meinung.

Äh, ich denke, da reden wir von verschiedenen Fällen.

Die, die ich meine kann nicht vergewaltigt worden sein,und hat sich freiwillig mit einem verheirateten Mann in einem Park getroffen.

Der Fall an sich spielt auch keine Rolle.

Ich wollte damit nur erklären, daß es sehr wohl auch Richter gibt, die genug Arsch in der Hose haben, selbst verhängte Todesurteile auch selber zu vollstrecken.

Ist aber auch einfach wenn man das Gesetz und die Mehrheit auf seiner Seite hat,oder?:rolleyes:
 
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