Weltraum (Neue Republik)

Hyperraum(NR)- Richtung Haruun Kal-StarExplorer-Küche-Mit Thyr-im Schiff: Ty, Pec, Nevis und Birix

Thyr mühte sich redlich ab mit der Übung, auch wenn er sie wohl falsch verstanden .

“Es tut mir leid, Thyr. Ich glaub, ich habe mich undeutlich ausgedrückt. Du hättest die Schalen durchaus mit mit den Händen auseinanderziehen können. Aber das macht nichts.“

Sie lächelte und wies auf die Schalen.

“Deine Zweifel stehen dir im Weg, Thyr. Nur die. Nichts anderes. Und du bist nicht zu alt. Ich war genauso alt wie du, als ich zu den Jedi kam. Einige sind noch älter. 19, 20, 25 manchmal. Zugegeben,auch ich hatte meine Probleme mit dieser Übung. So lang, bis ich begonnen habe zu vertrauen. “

Sahra hob die Hand und die beiden Schalen lösten sich mit einem saugenden Geräusch voneinander und erhoben sich einige Zentimeter in die Luft. Dort verharrten sie und drehten sich nur noch langsam um sich selbst .

“Das es möglich ist, ist offensichtlich. Und man traut dir diese Fähigkeiten ebenfalls zu, sonst wärst du nicht auf Taris gewesen. Man hat deine Verbindung zur Macht gespürt. Vielleicht sogar medizinisch nachgewiesen. Und jetzt sagst du, es sei nicht möglich? Trotz all dieser Beweise möchtest du weiterhin leugnen, dass du ebenfalls das Zeug dazu hättest? Das ist ziemlich traurig. Für dich und auch für die, die an dich glauben. An dich geglaubt haben, als sie dich in den Orden aufnahmen. Also fang an, deine Konzentration darauf zu richten, dass du es kannst und lös dich von dem “Geht nicht.“ . Ich weiss, dass das nicht einfach ist. Ich erwarte nicht, dass du innerhalb von Sekunden deine Einstellung änderst. Aber ich erwarte, dass du darüber nachdenkst, warum die Jedi dich aufgenommen haben, wenn du doch deiner Meinung nach so unfähig bist.“

Die beiden Schalen sanken auf den Tisch zurück und Sahra wandte sich wieder der Küchenzeile zu. Ty hatte schließlich Hunger.

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Der restliche Flug nach Haruun Kal verlief verhältnismäßig ruhig. Birix war damit beschäftigt, seine “Modernisierungen“ abzubauen, die Kinder spielten und Sahra fand sogar mal Zeit zu meditieren. Als der Navigationscomputer ihre Ankunft im System meldete, befand sich Sahra sogar schon im Cockpit. Nachdem sie ihre Jedi-Identifikation durchgegeben hatte, wies man ihr eine Landebucht in der Nähe des Hortes zu. Sahra überlies Birix das landen und begab sich nach hinten.

"Alle auf ihre Plätze bitte. Wir landen gleich."

Dank dem Schreck mit dem schlecht programmierten Frühwarnsystem , sassen alle relativ zackig auf ihren Sitzen und Sahra hatte sogar Zeit, noch einmal nach Birix zu sehen, bis sie sich ebenfalls anschnallen musste.

" Na? Seid ihr schon gespannt? Also ich bin wahnsinnig neugierig auf den Hort. Die leitende Jedi-Meisterin soll sehr lieb sein. Vielleicht treffen wir sie ja."

Sahra war in der Tat ziemlich aufgeregt. Warum, dass wusste sie selbst nicht so genau. Als das vertraute Rucken durch das Schiff ging und sie gelandet waren, erhob sie sich darum zeitgleich mit den Kindern.

"Also. Holt eure Rucksäcke und packt euch ein, was ihr gern mitnehmen würdet. Wir werden eine Weile hier bleiben. "

Damit begab sie sich zur Rampe und wartete dort auf die Rasselbande. Vielleicht würde sie hier Zeit finden, um sich über ein paar Dinge klar zu werden. Seit Taris befand sich ihre Seele in Aufruhr und Sahra musste sich dringend darum kümmern.

Haruun Kal- Pelek Baw- Raumhafen- StarExplorer- mit Ty, Pec, Thyr, Nevis und Birix

WEITER AUF HARUUN KAL
 
Weltraum - leere Weiten - Mc30 Cristalizer - Tiberius Redbar, Amseth Corman, Offiziersstab

Es war schon 6 Stunden her, das die Cristalizer mit den beiden anderen Schlachtschiffen Richtung Togoria aufgebrochen waren. Die Schiffe hatten wie geplant den Dock verlassen und waren schon kurz darauf in den Hyperraum gesprungen. Die Reise bis Togoria würde 3 Tage dauern, eine relativ kurze Zeit, wenn man dabei die enormen Distanzen berücksichtigte.
Momentan hatte sich der Stab auf der Offiziersmesse versammelt um das Mittagessen einzunehmen. Als sich alle in dem Saal eingefunden hatten, blickte sich Redbar noch einmal um und wandte sich dann still an Corman:


"Sagen sie, Commander, können sie mir sagen wo sich Bootschafterin Rrooow und ihr Leibwächter befinden?"

Verdutzt blickte dieser ihn an, erwiderte dann aber:

"Sie befinden sich auf ihren Quartieren. Das Essen habe ich ihnen in den Saal auf Deck 3 bringen lassen."

"Gut, Ich wünsche aber das man ihnen einen Platz auf der Messe zuweist!"

"Aber Sir! Zivilisten auf der Schiffsmesse?"

"Ich weiß das dies unüblich ist, Corman, aber ich glaube nicht, dass es einen so guten Eindruck macht, wenn die Botschafterin so isoliert wird. Oder würden sie es begrüßen, wenn sie ihren Mon Cal- Hummer in einem leeren Saal, abgetrennt von den anderen Militärs, essen müssten?"

"Also schön Commander, ich werde ihr den Vorschlag unterbreiten..."

Weltraum - leere Weiten - Mc30 Cristalizer - Tiberius Redbar, Amseth Corman, Offiziersstab
 
[Mitten im Nichts, an Bord der Lucky Charm] mit Yuno Odan

Gerade saßen Cethra und Yuno zusammen, in eine Übung vertieft, als Cet durch die veränderten Geräusche der Aggregate, andere Vibrationen...und vor allem durch die akkustische Meldung des Computers merkte, dass ihre erste Hyperraumetappe zu Ende war. Sie bedeutete Yuno sitzen zu bleiben, erhob sich selbst und ging ins Cockpit. Dort sah sie an den Anzeigen, dass die Lucky Charm sicher und wie vorgesehen in den Normalraum zurück gefallen war. Eigentlich musste sie nur die nächste Etappe der geplanten Strecke im Navicomputer aktivieren und den Hyperantrieb wieder anfeuern, schon wären sie unterwegs. Doch da war noch etwas. Die Langstreckenkommunikation piepte. Als sie den Hyperraum verlassen hatten, waren Nachrichten eingegangen. Zwei. Sie öffnete sie und runzelte schon nach wenigen Sätzen die Stirn.

Nach wenigen Minuten war sie wieder im Fracht-/Wohnraum, blieb ein paar Momente stehen und beobachtete Yuno. Dann setzte sie sich wieder vor sie.

"Hey, es gibt Nachrichten." Sagte sie, um die Aufmerksamkeit der Zabrak zu erregen.
"Zum einen...ja, der Agent ist wieder aufgetaucht. Er ist gerade in medizinischer Betreuung der Republik. Psychologische Betreuung. Anscheinend hat er einen ganzen Cocktail bewustseinserweiternder Drogen zu sich genommen. Schon bevor er die Nachricht geschickt hat. Ist in irgendeinem Loch versumpft. War alles wohl nur eine Ente."

Cet kratzte sich am Kopf. Unglaublich, was so passierte.

"Das nächste ist...naja. Der Orden hat sich gemeldet. Es hat sich jemand für dich gemeldet. Jemand von deiner Familie. Ich weiß nichts genaueres. Aber...hey...da hat wohl jemand überlebt."

Cet grinste ihre Schülerin an und sah, wie es in ihrer Aura arbeitete. Gleichzeitig wusste sie in einem kurzen Moment, dass das bedeutete, dass sie ihre Padawan verlieren würde. Jedenfalls für eine Weile. Sie war sich völlig sicher. Und der Kurs war schon zurück nach Lianna gesetzt...

[Mitten im Nichts, an Bord der Lucky Charm] mit Yuno Odan
 
Hyperraum, unterwegs von Mon Calamari nach Togoria – MC30 Cristalizer, Rrooows Quartier – NPCs, Rrooow

Rrooow war wahrscheinlich besorgter, was ihre Abwesenheitsvertretung anging, als die Betreffenden selbst. Dabei hatten Malaaw und Tyross einen alles andere als beruhigten Eindruck gemacht. Es machte die junge Togorianerin nervös, den weiteren Verlauf der Beitrittsgespräche nicht mehr selbst in der Pfote zu haben. Nicht, dass sie den beiden nicht vertraute, aber es konnte einfach zu viel schiefgehen. Eine Verzögerung des Beitritts zur Neuen Republik wäre bereits schlimm genug, schließlich wussten sie nicht, wie viel Zeit Togoria haben würde. Im Prinzip konnte es jederzeit zu einer imperialen Invasion kommen, oder einem verheerenden Piratenangriff und wirtschaftlich betrachtet war auch jede Verzögerung verlorene Zeit und Togoria hatte viel Boden gut zu machen. Selbst wenn dies alles kein Problem wäre, würde es Rrooow ohne Not länger von ihrem Studium auf Rudrig abhalten, als nötig war.

Eine ganze Weile später wurde die Botschafterin von einem blutjungen Flottenangehörigen abgeholt. Dieser war noch ganz offensichtlich grün hinter den Ohren und erschrak prompt, als die Quartiertür sich mit einem Zischen öffnete und er die beiden hünenhaften Katzenwesen erblickte. Er erklärte Rrooow, dass ihr Essen auf sie wartete und führte sie sowie Neemow gefühlt durch das halbe Schiff. Sie war gerade drauf und dran, den jungen Menschen zu fragen, ob er sich nicht womöglich verlaufen hätte, als ein Offizier, den sie bei Captain Redbar bereits gesehen hatte (Corman), den niederrangigen Militär aufhielt und ihm etwas ins Ohr flüsterte. Rrooow hätte es wahrscheinlich nicht hören sollen, doch Togorianerohren entging so leicht nichts.


»Der Captain hat angeordnet, dass die Botschafterin in der Offiziersmesse speisen soll!«


Anschließend wandte der Offizier sich an sie und setzte dabei ein erzwungen wirkendes Lächeln auf.


»Frau Botschafterin, Captain Redbar lädt sie ein, mit ihm in der Offiziersmesse zu speisen und hofft, dass Sie seinem Wunsch nachkommen.«

Es hätte sich gut angefühlt, es dem Offizier unter die Nase zu reiben, dass die Dinge offenbar nicht nach seinen Vorstellungen liefen, doch Rrooow verkniff sich das. Schließlich wusste sie nicht, wann sie sein Wohlwollen vielleicht nochmals brauchen würde – nicht, dass da viel vorhanden zu sein schien.


»Sehr gerne,«


Bestätigte die Togorianerin. Daraufhin wurde sie auf einem ganz anderen Weg weiter durch's Schiff geführt, welches nach zahllosen Korridoren noch größer zu sein schien als vorher, bis sie die Offiziersmesse erreichten. Drinnen angekommen wurden ihnen Plätze in der Nähe von Captain Redbar zugewiesen. Sogar an breitere Stühle, auf denen selbst Neemow bequem Platz hatte, hatte man gedacht.

»Guten Abend, Kapitän Redbar. Es ist mir eine Ehre, mit Ihnen hier zu dinieren,«

Begrüßte sie den Mon Calamari und zeigte dem unfreundlichen Offizier (Corman) dabei gleich mal, was Umgangsformen waren. Schon komisch, dass eine Togorianerin ihm diese beizubringen hatte. Andererseits musste sie da selbst auf der Hut sein, denn Neemow bepfotete das Stück Fleisch auf dem ihm gebrachten Teller misstrauisch.


»Pfoten runter vom Teller! Das ist Bantha und schmeckt gut, du großer Feigling!«

Leise murrend ergriff der riesenhafte Togorianer das Besteck und begann, damit das Fleisch zu zerteilen. Währenddessen wandte sich Rrooow an Redbar, die Schnurrhaare freundschaftlich gesenkt und insgeheim hoffend, dass dieser die Szene nicht beobachtet hatte.

»Ich hoffe, die Besprechung ist gut verlaufen und alles verläuft nach Plan? Ich habe nachgedacht. Es wäre für meine Mission das Beste, wenn sie mich bereits auf dem Weg nach Hapan auf Togoria absetzen könnten. Ich bin keine Fachfrau für Hyperraumnavigation, aber kommen wir nicht ohnehin an meiner Heimat vorbei? Dadurch gewänne ich Zeit, auf Togoria alles vorzubereiten und umso schneller ginge das Verladen über die Bühne und wir erreichen Coruscant schneller.«


Vielleicht hatten die Militärs unter sich ja auch ähnliches besprochen, aber woher sollte sie das wissen?

Hyperraum, unterwegs von Mon Calamari nach Togoria – MC30 Cristalizer, Offiziersmesse – NPCs, Tiberius Redbar, Rrooow
 
Weltraum - Leere Weiten - Mc30 Cristalizer - Tiberius Redbar, Amseth Corman, Rrooow, Neemow, Crew

Es dauerte eine ganze Weile, bis Corman, die Botschafterin und ihr Begleiter den Saal betraten. Man hatte ihnen extra breitere Stühle bereitgestellt, was der enormen Größe der Togorianer geschuldet war. Als nun alle wieder zu essen begannen, erkundigte sich die Botschafterin noch über den weiteren Verlauf der Mission.

"Ja Botschafterin, sie werden auf ihrer Heimatwelt das Schiff verlassen. Dort werden wir auch die Abfertigung der Transporter begleiten"

,erklärte ihr Redbar:

"Allerdings haben sich auch einige Dinge geändert: die Invisible Hand wird überraschend in einem anderen System gebraucht. Deshalb wird sie uns bei Togoria verlassen. Als Ersatz kommt ein MC-40 Kreuzer nahmen's Meteor hinzu. Deswegen denke ich, das Sie sich noch etwas mehr Zeit mit den Transportern lassen können."

Als das Essen beinahe beendet war, wandte sich Redbar noch einmal an die Botschafterin:

"Sagen Sie, Botschafterin, wie steht es eigentlich um das Militär auf Togoria? Ich weiß das Ihr Planet eine alte Kriegerkultur besitzt, aber verfügt er auch über eine Raumflotte? Ich meine gehört zu haben, dass Togoria einige Korvetten und Jägergeschwader besitzt, aber ich bin mir sicher, dass eine Republikanische Unterstützungsflotte ihre Bemühungen im Kampf gegen die Piraterie unterstützen würde."

Weltraum - Leere Weiten - Mc30 Cristalizer - Tiberius Redbar, Amseth Corman, Rrooow, Neemow, Crew
 
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Weltraum (Neue-Republik) - Hyperraum - Personentransportschiff - Schlafraum - Juley, Alicia

Meisterin Sunrider erklärte ihr, was sie von Liebe dachte. Juley glaubte nicht, dass sie sich verliebt hatte, das war noch nie geschehen und wäre jetzt auch sehr unpassend.

Die Jedi schien von den Erzählungen über Ratten wenig beeindruckt zu sein. Auf den Konter der Ritterin entgegnete sie entsetzt:
" Tiere Essen? Besonders Nagetiere könnte ich nicht. Ich esse seit längerem gar kein Fleisch mehr!"

Dann wurde Juley von Alicia gelobt und eine Neue Aufgabe wurde ihr gestellt. Das klang nicht gerade einfach. Sie schloss die Augen und strengte sich an. Das Objekt war kleiner. Das war gar nicht so einfach, wie man sich das vielleicht vorstellte. Unter großer Anstrengung und Konzentration fand sie auf einmal etwas kleines, ländliches. Genauere Formen waren zu klein um sie zu spüren.

Auf Lianna hatte die Padawananwärterin Alina eine Kugel zum rollen gebracht. Daran erinnerte sich Juley. Doch so sehr sie es versuchte, mehr als ein leichtes kippeln bekam sie nicht aus dem Kugelschreiber heraus. Das junge Mädchen fühlte sich schwach, unbedeutend und unglaublich klein, so als wäre sie im Nachteil allen anderen gegenüber. Ihre Meisterin hätte den Stift bestimmt ohne Probleme im Zimmer herumschleudern oder zerlegen können, doch sie selbst hatte bereits Schwierigkeiten ihn zu spüren, geschweigeden leicht an zu heben.
"Man! Ich pack's einfach nicht!", fluchte sie traurig und enttäuscht von sich selber nach dem fünften versuch einen kleinen Kugelschreiber an zu heben,"Das kann doch gar nicht so schwer sein!"

Weltraum (Neue Republik) - Hyperraum - Personentransportschiff - Schlafraum - Juley, Alicia
 
Weltraum (Neue Republik)- Hyperraum- Personentransporter- Schlafraum- mit Juley

Als Juley ihr erklärte, dass sie garkein Fleisch mehr zu sich nahm, sah Alicia das Mädchen neugierig an.

"Warum nicht? Mitleid mit den Tieren?"

Für manche war es auch ein Glaubensgrundsatz oder eine Tradition. Aber in den allermeisten Fällen war Tierliebe ein Grund dafür.
An der Levitations-Aufgabe hatte das junge Mädchen ordentlich zu knabbern. Zwar konnte Alicia spüren, wie Juley nach dem Stift griff und ihn sogar bewegte. Aber das kleine Schreibgerät wollte einfach nicht abheben. Irgendwann gab Juley traurig auf und fluchte sogar.

"Täusch dich nicht, Juley. Diese Aufgabe sieht zwar einfach aus, doch haben die allermeisten Padawane am Anfang grosse Schwierigkeiten damit. Oft stehen einem alte Denkmuster im Weg. Die Logik gebietet uns, dass Stifte und andere tote Gegenstände einfach nicht fliegen können. Das haben wir als Kind alle gelernt- ausser vielleicht die , die unter Jedi aufwachsen. Gib nicht auf und versuch dir klar zu machen, dass die Macht dich zu Dingen befähigt, die andere durchaus als Magie bezeichnen würden. Auch wenn es nichts mit Magie zu tun hat. Hast du dir als Kind mal vorgestellt , du könntest zaubern? Wärst eine Fee oder eine mächtige Zauberin? Versuch dich ruhig noch einmal in diese Rolle hinein zu versetzen. Und dann...versuchst du es noch einmal als Fee. "


Alicia lächelte Juley aufmunternd an und hielt ihr weiter den Stift hin.

Weltraum (Neue Republik)- Hyperraum- Personentransporter- Schlafraum- mit Juley
 
Hyperraum, unterwegs von Mon Calamari nach Togoria – MC30 Cristalizer, Offiziersmesse – NPCs, Tiberius Redbar, Rrooow

An der Zubereitung der Banthasteaks gab es nicht auszusetzen, wenngleich sie auch nicht auf togorianische Art über offenem Feuer erfolgt war. Neemow bereitete dies sichtliches Unbehagen (zumindest wenn man Togorianer-Gesichtszüge lesen konnte), Rrooow hatte dagegen keine Probleme damit. Frauen waren nicht nur solchen Dingen gegenüber generell aufgeschlossener, sie benutzten zudem auch moderne Solarbräter. Bis ihr Gehilfe sich halbwegs mit dem Essen arrangiert hatte, begann auch schon der geschäftliche Teil. Überraschenderweise hatten die Militärs jedoch den Plan geändert, sodass die Togorianerin zunächst die Ohren vor Irritiation verzog. Schnell hatte sie sich jedoch wieder gefasst.

»Das kommt offen gesagt ausgesprochen überraschend für mich. Sehen Sie, die Clans der Männer sind über ganz Togoria verstreut und halten sich auch nicht immer am selben Ort auf. Es würde Tage dauern, diese alle einzusammeln. Deshalb bestand der mit dem Ministerium vereinbarte Plan ja auch darin, unsere Freiwilligen in Caross zu sammeln, sobald wir die Transportmöglichkeiten von der Republik erhalten. Zudem halten die Hapani Kapazitäten auf unseren Schiffen für uns frei. Ich denke, es hängt von der Zeitdauer ab, die wir auf die ›Meteor‹ warten müssen und von den Tranportkapazitäten für Passagiere, über die Ihre Schiffe verfügen. Wenn wir keine vermeidbaren Verzögerungen in Kauf nehmen, können wir auch Ihren Plan verfolgen, aber bedenken Sie, Coruscant wartet auf unsere Hilfe!«

Erklärte die Togorianerin, die sich zugegebenermaßen schwer damit tat, ein Gefühl für die militärischen Abläufe zu bekommen. Im weiteren Verlauf des Dinners erkundigte sich Redbar schließlich beiläufig nach dem togorianischen Militär. Wie Rrooow mit Genugtuung zu Kenntnis nahm, hatte der Mon Calamari sich auf diesem Gebiet offensichtlich bereits kundig gemacht.

»Sie haben Recht, Captain. Wir verfügen über eine Reihe von Korvetten und anderer kleinerer Schiffe, die noch aus der Zeit der Alten Republik stammen, sowie einige Jäger. Insgesamt ist es aber viel zu wenig, um einen effektiven Schutz vor Piraten zu gewährleisten, da unsere Kräfte zudem nicht unter einer einer einheitlichen Führung stehen, sondern den jeweiligen Clans gehören. Früher sorgte die Phobium-Allianz, Lantillies, Kashyyyk und einige andere Welten für Schutz, doch auf diese können wir nun nicht mehr zählen. Selbst eine kleine republikanische Flotte würde das Leben der Togorianer sehr viel sicherer zu machen, als es jetzt ist.«

Es gab keinen Grund, irgendetwas schönzureden und selbst wenn sie versucht hätte, die Lage auf Togoria zu idealisieren, würde Redbar dies bestimmt bemerken. Togoria konnte sich nicht selbst verteidigen und es gab auch gar keinen Grund, dies dem Offizier zu verheimlichen.

Hyperraum, unterwegs von Mon Calamari nach Togoria – MC30 Cristalizer, Offiziersmesse – NPCs, Tiberius Redbar, Rrooow
 
Weltraum (Neue Republik) - Hyperraum - Personentransportschiff - Schlafraum - Juley, Alicia

Auf Alicias frage, ob Julex Mitleid mit den Tieren hatte nickte das Mädchen nur stumm.

Ihre Meisterin versuchte sie wieder auf zu bauen und sie schaffte es sogar. Die brünette Padawan musste schmunzeln an den Gedanken sich so etwas kindisches wieder vorzustellen. Jeder hatte sich soetwas schon mal vorgestellt. Es war lächerlich aber sie wollte es versuchen.

Sie schloss die Augen und stellte sich, wie in ihrer Kindheit, vor, eine Fee zu sein. Komischer weise fühlte sie sich gut dabei. Sie stellte sich vor als Fee den Stift einfach an zu heben. In ihren Vorstellungen funktionierte es. Sie fühlte sich gut, stark und mächtig. Sie wollte mit der Macht nachfühlen. Es kam ihr so vor, als wäre eine kleine Lücke zwischen dem Kugelschreiber und Alicias Hand. Überrascht öffnete sie die Augen, weil sie sich selbst nicht glaubte. War das alles nur ein Trugbild ihrer Wahrnehmung? Da sie sich wegen ihrer Überraschung nicht mehr konzentrierte sah sie nur, wie der Stift ein paar milimeter runter auf Alicias Hand fiel.
"Wa.... war ich das?", fragte sie ungläubig. Hatte ihre Meisterin sie getäuscht und selber den Stift angehoben, nur damit sie sich besser fühlte? Oder hatte sie es wirklich aus eigener Kraft geschafft, was sie stark bezweifelte

Weltraum (Neue Republik) - Hyperraum - Personentransportschiff - Schlafraum - Juley, Alicia
 
- Hyperraum - Blue Orchid - Mit Al -

Sie waren in der Luft, dann im Orbit und schließlich bewegte Riley den großen, kaum zu übersehenden Hebel an der Steuerkonsole, der die Orchid und ihre Passagiere in den Hyperraum brachte. Es war geschafft. Ein Erfolg war die Reise nicht gewesen. Eigentlich hatten sie gar nichts erreicht. Sie hatten nicht gewirtschaftet und keine neuen Kontakte erschlossen. Am Ende hatten sie es nur geschafft nach einer halben Katastrophe wieder bei Null raus zu kommen, das Desaster auszugleichen. Das war nichts auf das sie stolz sein konnte. Sie betrachtete das Chronometer, platinfarben, ein Schatz der nicht wusste, dass er einer war. Aldridge hatte es von seinem Vater bekommen. "Ich war stolz wie Oskar", hatte er ihr erzählt, "dachte ich wäre jetzt ein richtiger Mann wegen der Uhr." Riley drehte den Gegenstand in ihren Händen. Das Metall war kühl, auf dem Display warenverschiedene Anzeigen unter gebracht. Versuchsweise legte sie sich das Armband um die Hand, klickte den Schließmechanismus in die Halterung hinein, doch selbst in der engsten Einstellung war es ihr viel zu weit oder ihr Handgelenk zu schmal. Geschenke waren etwas wertvolles. Sie hatte nie ein Geschenk von ihrem Vater bekommen. Keines von dem sie noch wusste. Sie konnte sich auch nicht mehr so richtig an sein Gesicht erinnern. Fünfzehn Jahre waren eine lange Zeit. Anfangs hatte sie sich oft gefragt wie es ihrer Familie ging, aber das hatte mit der Zeit nachgelassen. Sie lebte jetzt ein besseres Leben und musste nicht mehr daran denken wie es früher gewesen war.

Mit dem Schiff sicher im Hyperraum verließ Riley das Cockpit. Sie wollte Gesellschaft und nach Aldridge sehen. Nach dem Kampf war er müde gewesen und er hatte längst nicht so zufrieden gewirkt wie er hätte sein sollen. Er saß im Aufenthaltsraum, womit es sich Riley ersparte an seiner Kabinentür zu klopfen. Ihr Atem stockte trotzdem kurz als sie sah, dass er schon wieder nichts über seiner Brust trug. Genoss er das, unbekleidet zu sein? War es ein Ausdruck von Freiheit für ihn, oder ein bloßes zur Schaustellen seines Körpers, seiner Männlichkeit? Als Frau kannte und verstand Riley die Notwendigkeit, Reize zu zeigen. Für sie waren es wirkungsvolle Waffen und wann immer Zarin sie ausführte oder sie mit zu einem Treffen nahm bei dem andere Männer zugegen waren, musste sie sich von ihrer besten Seite zeigen - für ihn. Doch Aldridge befand sich in keiner solchen Situation. Sie verstand nicht warum er es tat, es sei denn er wollte sie unsicher machen.
"Guten Appetit." Er war dabei etwas zu essen. Wie viele Kalorien sein Körper während des Kampfes wohl verbrannt hatte? Es wäre spaßig das auszurechnen. Sie konnte den Grundumsatz seines Energiebedarfes bestimmen und dann seinen wahrscheinlichen Leistungsumsatz errechnen. Es gab Formeln dazu. "Hast du dich ausruhen können?", wollte sie wissen. Da er jetzt hier saß war das anscheinend der Fall. Langsam schlich sie sich vorwärts in den Raum. Sie hatte noch nicht entschieden ob sie sich zu ihm setzen wollte. Es wäre nett, sich zu unterhalten. "Ich war noch auf dem Fest." Sich die Buden und Stände in den Straßen anzusehen hatte Spaß gemacht. Riley May hatte viel gesehen und hatte sich sogar von einer Wahrsagerin die Zukunft vorher sagen lassen. Das war natürlich nur Quatsch gewesen, aber Venus und Megan hatten es geliebt. "Stell dir vor, wir haben sogar etwas gewonnen!" Aufgeregt zog Riley den Verschluss ihrer Tasche auf. "Schau." Jetzt setzte sie sich doch, Aldridge gegenüber, und präsentierte ihm die winzige Miniatur eines Blasters - erstaunlich detailreich - die, wenn man einen Knopf drückte, eine kleine Flamme präsentierte. "Es ist ein Feuerzeug", erklärte sie und wusste, dass es im Grunde nichts Besonderes war. Aber sie fand die Idee witzig, sie hatte so etwas noch nie gesehen. "Ich habe dich noch nie rauchen sehen" stellte sie fest. Sie hatte gerade überlegt ob Aldridge das Feuerzeug wohl gebrauchen konnte. "Du kannst es haben, wenn du willst. Als Geschenk für deinen Sieg beim Boxkampf. Du warst großartig, wirklich. Du hast es geschafft, dass wir wieder fliegen können." Sie sah sehr zufrieden aus. Aldridge an Bord zu haben hatte sich als großen Vorteil erwiesen und wenn sie ignorierte, dass er unangemessen bekleidet (oder eben nicht) war, fühlte sie sich auch gar nicht mehr unwohl mit ihm.

- Hyperraum - Blue Orchid - Mit Al -
 
Weltraum - Leere Weiten - Mc30 Cristalizer - Tiberius Redbar, Amseth Corman, Rrooow, Neemow, Crew

Redbar hatte den Erläuterungen der Botschafterin interessiert zugehört. Als sie aber sagte, dass es wohl noch eine ganze Woche dauern würde, das Personal zusammen zu sammeln, war er sehr überrascht:

„Was? Ich dachte sie hätten schon vor einer Woche diesbezüglich Kontakt zu Togoria aufgenommen und die Personen bereits zusammen gesammelt."

Er lehnte sich nachdenklich zurück, musste dann aber schmunzeln:

"Ich schätze, dass war dann wohl eines dieser berühmten Missverständnisse zwischen Politik und Militär. Gut, dann sieht unser Plan jetzt also etwas anders aus. Wir werden sie auf Togoria absetzen, auf die Meteor warten und anschließend nach Hapan aufbrechen um die Transporter zu holen und anschließend zurück nach Togoria fliegen."

Rrooow erzählte anschließend noch etwas über die Togorianische Flotte. Aus ihren Worten war eindeutig zu hören, dass der Planet die Hilfe der Republikanischen Flotte dringend benötigte.

"Ich würde ihnen gerne unverzüglich eine Flotte bereitstellen"

,sagte Tiberius freundlich:

"Aber leider liegt so etwas nicht in meinem Einflussbereich. Ich werde aber die Flotte Togorias in meinem Einsatzbericht erwähnen und die Notwendigkeit der Positionierung von Verteidigungsschiffen bei Togoria verdeutlichen. Mehr kann ich leider nicht tun."

Als das Essen beendet war, wurden die Botschafterin und ihr Begleiter zurück auf ihre Quartiere gebracht. Der Botanische Fähnrich, der diese Aufgabe übernahm, wirkte im Vergleich zu Neemow wie ein Zwerg und man konnte ihm ansehen, wie viel Respekt er vor dem "Pelzzillo", wie ihn einige Crewmitglieder mittlerweile spöttisch nannten, hatte.
Die meisten Offizire gingen derweil zurück in ihre Quartiere, einige aber auch zum Schichtwechsel Richtung Brücke. Redbar schlug ebenfalls diesen Weg ein, um sich vom Fortschritt der Reise zu Überzeugen.


Weltraum - Leere Weiten - Mc30 Cristalizer - Tiberius Redbar, Crew
 
Weltraum ( Neue Republik)- Hyperraum Richtung Ossus- Personentransporter- Schlafraum- mit Juley.

Es tat unglaublich gut, das Mädchen lächeln zusehen. Auch wenn sie das nur tat, weil sie die Geschichte mit der Fee wohl albern fand. Alicia zuckte einfach nur mit den Schultern. Ein Versuch war es wert, oder? Als Juley die Augen für einen erneuten Versuch schloss, öffnete sich auch Alicia der Macht um ihre Schülerin zu beobachten. Diesmal sah die Sachen schon ganz anders aus. Juley setzte sich nun nicht mehr selbst unter Druck. Die Vorstellung der Fee bewirkte eine gelassene Heiterkeit in dem Mädchen, was wiederrum für einen entspannten Umgang mit der Übung sorgte. Und genau da lag der Schlüssel. Juley streckte ihre Machtfühler jetzt ruhig und gezielt nach dem Stift aus und nur kurze Zeit später hob das Schreibutensil von ihrer Handfläche ab. Alicia begann zu lächeln und war wohl so stolz auf ihre Schülerin, wie eine Mutter stolz auf ihr Kind war, wenn es laufen lernte. Juley schien zu bemerken, dass etwas anders war. Sie öffnete die Augen und verlor damit die Kontrolle über ihre Levitation. Der Stift fiel zurück in ihre Hand, doch das machte nichts. Die Aufgabe war erfüllt. Juley wollte wohl nicht recht glauben, was sie da gerade gesehen hatte und fragte verdattert, ob sie tatsächlich dafür verantwortlich war. Alicia hob abwehrend die Hände.

"Ich versichere dir: Ich war es nicht. Und wenn kein anderer Jedi hier ist, der uns ärgern will, dann warst du das. Ja. "

Sie lächelte, lehnte sich ein Stück vor und sah ihre Schülerin dann sehr eindringlich an.

"Spass beiseite. Ich hab dich beobachtet. Das hast du sehr gut gemacht, Juley. Wirklich. Ich bin stolz auf dich. "

Oh, und wie sie das war. Aber jetzt interessierte sie noch etwas ganz anderes.

"Was hast du eben gefühlt, Juley? Und wie fühlst du dich jetzt?"

Alicia sah Juley an wie ein neugieriges Kind. Jeder nahm die Macht anders wahr und für Juley war es vielleicht das erste Mal. Und das erste Mal war immer das, was einem ewig im Gedächtnis blieb.

Weltraum ( Neue Republik)- Hyperraum Richtung Ossus- Personentransporter- Schlafraum- mit Juley.
 
- Hyperraum - Blue Orchid - Mit Riley -

Natürlich hatte sie ihn jetzt aufgesucht, natürlich war sie nicht im Cockpit geblieben, natürlich hatte er sich nicht die Mühe gemacht ein Hemd anzuziehen. Er war ein Vollidiot. Aldridge war kurz davor gewesen sofort aufzuspringen um sich etwas überzuziehen. Er hatte ihren Blick gesehen und ihr Unbehagen was ihn sich wie Abschaum hatte fühlen lassen. Doch Riley hatte sich überwunden und Aldridge konnte sich nicht an ihr satt sehen. Der Naboo trug keine verwerflichen Hintergedanken in seinem Herzen als er feststellte dass sie hier und jetzt einfach nur zuckersüß war. Riley hatte ihm aufgeregt von ihrer Zeit auf dem Boonta Eve Fest berichtet und ihm einen kleinen Gewinn gezeigt, vielleicht an einer Loßbude erobert.
„Darf ich mal sehen?“. Er erwiderte ihr zaghaftes, niedliches Lächeln und nahm den Feuerzeig Blaster entgegen, den sie ihm über den Tisch herüber geschoben hatte. „Ich rauche nicht. Ich hatte nie Gelegenheit mir so ein Laster anzulegen. Ich wollte es auch nie.“ Aldridge musste unwillkürlich an seine Schwester denken, die einen Kopfsprung in so viele Laster gewagt hatte bis sie fast darin ertrunken war.

Der Sieg hat viel zu viel gekostet.“ der Naboo stemmte einen Ellbogen auf die Tischplatte und lies seinen Kopf in seiner ausgestreckten Handfläche ruhen. Riley hatte ihn nicht das erste mal gelobt, für seinen Turnier Sieg. Nach der peinlichen Begegnung mit Eeela hatte sie es das erste mal getan, gut Wetter gemacht, versucht ihn aufzuheitern. Al hatte nichts sagen können, alles war noch zu frisch gewesen. Das war es ja jetzt noch, trotzdem..der Schlaf hatte Wunder gewirkt, quasi eine Distanz zu den Ereignissen gebildet. „Ich weis nicht wo du gestanden hast, während ich gekämpft habe, ich weis nicht ob man es überhaupt gesehen hat...aber mein Gegner ist gestorben.“ Aldridge entwich ein kraftloses ungläubiges Schnaufen. Das war eine süße Umschreibung, fing das Leugnen schon an? Nein, er würde zu dem stehen was er gemacht hatte. „Meine Handschuhe waren alt und kaum noch gepolstert“..und die Ausreden gingen weiter..oder beschrieb er doch nur die Umstände die wirklich zu der Tragödie geführt hatten? „Ich hab nicht gemerkt das mein rechter Handschuh geborsten war und dann...“. Er sah jede Sekunde vor sich, die letzten Augenblicke des jungen Burschen der übermütig gewesen war...Er war das letzte was Galen in seinem Leben gesehen hatte. „Ich hab ihn erschlagen mit der blosen Faust, mein Gegner ist gestorben. Ich bin ein Mörder.“

Seine Miene verzog sich nicht, blieb ausdruckslos. Er fühlte noch immer nichts. Er fühlte nichts wegen Galen, das er tot war nagte nicht an ihm. Und dieser Umstand nagte absolut an ihm. Er hatte einen Mord begangen, ein Leben mit roher Gewalt beendet, es sollte ihn bis in sein Mark erschüttern und tat es doch nicht. Der Naboo nahm seinen Kopf aus der Ruheposition und tippte sich mit dem Feuerzeug auf seinen rechten Oberarm. „Ich überlege dass hier um seinen Namen zu ergänzen, damit er nicht vergessen wird. Er hat niemanden mehr gehabt, Etto hat es mir gesagt. Der Junge hat sich selbst von seinem Herren freigekauft, war ein Kämpfer. Er hat es verdient dass sein Name nicht vergessen wird.“ Unter der Dienstnummer und der winzigen Rose war noch Platz für Galen. „Aber danke für dein Lob. Das bedeutet mir viel“. Er meinte es wie er es sagte und ergänzte „Danke übrigens wegen Eeela, sie wäre mit dem Koffer davon gelaufen wärest du nicht gekommen.“. Er wollte sie bestärken, sie musste nicht auch in einem seelischen Loch sitzen, wie er. Er konnte sich lebhaft vorstellen wie aufregend der Ausflug von dem sie eben erzählt hatte für sie gewesen war, auch wenn alles in ihm Unbehagen dabei spürte. „Das du allein unterwegs warst, unter all diesen Gaunern, war ganz schön mutig. Ich freue mich das du Spaß hattest“. Sie hatte sogar gesagt, das SIE etwas gewonnen hatte. Sie war süß, sie sah sie beide schon als Team. Er hasste Tatooine und sich selbst aber Riley nicht. Die war das einzige Licht...Das Feuerzeug wurde angeklickt, eine Flamme erschien.

- Hyperraum - Blue Orchid - Mit Riley -
 
Weltraum (Neue Republik) - Hyperraum - Personentransportschiff - Schlafraum - Juley, Alicia

Als Alicia ihr sagte, dass sie stolz war machte das Juley sehr glücklich. Sie war selber stolz, doch fühlte sie sich nutzlos. Sie konnte gerade mal einen Stift hoch heben und selbst das nicht lange oder Kontrolliert."Dankeschön.", bedankte sie sich geschmeichelt von dem Lob. Ihre Meisterin fragte was sie gefühlt hatte, sie antwortete:"Ich selber habe mich gut gefühlt, wie ein kleines Kind. Frei, unbeherscht, ungezwungen und gleichzeitig ein Gefühl von Macht. Und gefühlt habe ich um mich herum als könnte ich alles bewirken, wie eine warme Decke, die sich über alles legt und an der ich nur ziehen muss um etwas zu tun. Aber leider ist es etwas schwieriger als ich zuerst dachte." Unsicher streichelte sie selber ihren linken Arm mit der anderen Hand. Was, wenn das was sie gesagt hatte Falsch war, was wenn es so gar nicht sein konnte. Die Padawan wollte nicht wie der größte Depp da stehen.

Ein kleines bisschen erschöpft lehnte sich die Brünette an die wand hinter ihr.

Weltraum (Neue Republik) - Hyperraum - Personentransportschiff - Schlafraum - Juley, Alicia
 
Hyperraum, unterwegs von Mon Calamari nach Togoria – MC30 Cristalizer, Offiziersmesse – NPCs, Tiberius Redbar, Rrooow

Redbar erklärte, nicht davon zu wissen, dass die togorianischen Hilfskräfte noch über den ganzen Planeten verteilt und keineswegs alle auf Caross versammelt waren, wo man sie nur noch aufzusammeln brauchte. Rrooows Ohren zuckten genervt. Natürlich war es nicht die Schuld des Offiziers, dieser hatte die falschen Informationen ja selbst nur aus vierter, fünfter oder nochmehrter Hand erfahren. Dabei hatte sie den Lakaien der Innenministerin einen klippen und klaren Katalog an Anforderungen übergeben. Sie brauchten Fähren, jede Menge Fähren, damit die Freiwilligen bei ihren jeweiligen Clans in endlicher Zeit eingesammelt werden konnten. Das Militär hatte dagegen eine Frei-Haus-Lieferung erwartet. Zumindest war der Captain flexibel genug und auch bereit, seine Planung umgehend anzupassen.


»Zu viele beteiligte Stellen, das ist das Problem,«


Erwiderte Rrooow.

»Wenn ich meine Mutter, die Matriarchin sprechen will, mache ich das per Komanruf. Dasselbe bei meinem Bruder, den Markgrafen. Wäre die Kommunikation zwischen Politik und Militär genauso einfach, um es naiv auszudrücken: ›Hier, das ist die Komfrequenz von Captain Redbar, mit ihm können Sie alles Nötige klären‹ – aber so ist es ja nicht. Vielleicht verfügen bedeutende, erfahrene Senatoren ja über die entsprechenden Kontakte, direkt mit dem Militär zu reden, aber mir als einfacher Botschafterin steht diese Möglichkeit nicht offen. Also muss ich den komplizierten Weg gehen. Ich sage es einem Ministeriumsangestellten, dieser gibt etwas anderes an seinen Vorgesetzten weiter, und bis es Sie erreicht, hat es kaum mehr etwas mit dem zu tun, was ich ursprünglich wollte. Ich kann mir nicht vorstellen, dass dies wirklich das Optimum sein kann.«

Die Togorianerin machte eine kurze Pause, trank einen Schluck Wasser, und fuhr dann fort.


»Aber es bringt nichts, sich zu beklagen. Die Kommunikation auf Togoria ist ja leider auch nicht schneller. Der männliche Teil unserer Bevölkerung lebt in einer archaischen Gesellschaft ohne moderne Technologie. Die meiste Zeit des Jahres wissen wir nicht einmal, wo sie sich gerade aufhalten. Es gibt keinen effizienten Weg, mit ihnen zu kommunizieren. Falls die Cristalizer und die Meteor uns einige Fähren zur Verfügung stellen könnten, wäre dies großartig. Wir müssen unsere Freiwilligen zuerst finden. Im Gegenzug würde ich Sie und ihre Crew einladen, sich die Wartezeit auf die Verstärkung auf der Oberfläche zu vertreiben und etwas togorianische Gastfreundschaft zu genießen.«

Neemow unterbrach sein Essen, wodurch es in der Offiziersmesse gleich merklich stiller wurde, und spitzte die Ohren. Offensichtlich dachte er bei der Erwähnung von togorianischer Gastfreundschaft an reichhaltiges Essen. So unrecht hatte er damit ja auch nicht, es war zumindest ein Teil davon. Vielleicht half diese auch dabei, die Stationierung von republikanischen Truppen im Thanos-System zu beschleunigen? Rrooow glaubte Redbar natürlich, dass dieser keine großen Einflussmöglichkeiten hatte, aber vielleicht sickerten ab und zu ja doch einmal wichtige Informationen durch die verwinkelten Kanäle.

»Das verstehe ich völlig und ich danke ihnen für ihre Bemühungen.«


Damit war das Essen beendet und die Togorianer wurden zurück in ihre Quartiere gebracht. Es war irgendwie witzig, als ob die Militärs Angst hatten, dass Neemow und sie sich verliefen. Als Mann müsste Neemow theoretisch ein gutes Orientierungsvermögen haben, immerhin lebte er viel in der weiten Prärie von Togoria, aber rein praktisch hatte sie da ihre Zweifel. Rrooow dagegen hatte Erfahrung, sich in den endlosen Gängen der riesigen Universität von Rudrig zurechtzufinden. Trotzdem war die Geste sehr freundlich. Lange war die Botschafterin jedoch nicht in ihrem Quartier, als die ›Cristalizer‹ in den Normalraum zurückfiel und nur kurz danach die erste Nachricht mit einem Hilferuf ihrer auf Mon Calamari zurückgebliebenen Vertretung eintraf.

Weltraum, unterwegs von Mon Calamari nach Togoria – MC30 Cristalizer, Quartiere – Rrooow
 
- Hyperraum - Blue Orchid - Mit Al -

Er sagte es, als träfe ihn irgendeine Schuld. Dass er ihn umgebracht hatte, dass er ein Mörder war. Riley hatte es gesehen, so gut wie jeder hatte es. Ihr war sofort klar gewesen was passiert war, doch war es jedem anderen auch so ergangen? Die Frage stellte sie sich erst jetzt. Vielleicht war es möglich, dass sich ein Teil der Zuschauer hatte blenden lassen. Manch einer von niedrigem Intellekt könnte getäuscht worden sein von der schnellen Reaktion mit der der Körper des Boxers von der Tribüne geschafft worden war. Musik hatte zu spielen begonnen, jemand hatte eine Trophäe herein getragen und Aldridge war gefeiert worden. Erfolge zu zelebrieren war einfach und genau das hatte man getan. Und warum auch nicht? Das war der Plan gewesen. "Du hast nichts falsch gemacht", Riley sprach aus voller Überzeugung. "Du hast das Geld für uns gewonnen. Wie hätten wir sonst unsere Schulden bezahlen sollen?" Schulden. Es war ein komisches Wort, eines von dem sie nie gedacht hätte, dass es eines Tages für sie relevant werden könnte. Es fühlte sich nicht gut an. Ohne Geld war man hilflos und abhängig. Aldridge hatte getan was er hatte tun müssen. Wie konnte das etwas Schlechtes sein? "Alle Teilnehmer haben gewusst worum es ging, vor dem Kampf." Riley klang pragmatisch. "Es war eine große Summe, die zum Gewinn stand. Groß für jemanden der auf Tatooine lebt, meine ich." Ein wenig geringschätzig zuckte sie mit den Schultern. Alles war relativ. Sie hatte gesehen wie die Leute lebten. Was dort als Reichtum gelten mochte war für Zarin ein kurzer Griff in die Portokasse. Sie sehnte sich nach seinem Schutz, nach dem komfortablen Gefühl, dass unter seinem Dach immer für sie gesorgt sein würde. "Dass hart gekämpft werden würde war zu erwarten. Das war das Risiko. Zudem, dieser Galen ist freiwillig in den Ring gestiegen." Das war es doch, was Al gesagt hatte? Sein Gegner hatte sich von seinem Herren frei gekauft. Niemand hatte ihn gezwungen. "Er wusste worauf er sich einlässt. Du hast ihn getötet, ja, aber es war nicht deine Schuld. Solche Dinge passieren." Jeder war für sein eigenes Schicksal verantwortlich. Selbst das Gesetz der Natur besagte, dass nur die Starken überleben konnten. Der Grund dafür war simpel: Evolution. Nur gute, starke Gene sicherten einer Spezies den Weg zu Überleben und Weiterentwicklung. Kranke und schwache Exemplare wurden aussortiert. Ob das hart klang? Vielleicht. Aber in der Natur ging es nicht um Gerechtigkeit. Obwohl es ihr widerstrebte führte Rileys Blick ihre Aufmerksamkeit auf die Tätowierungen die Al an seinem Oberarm trug, eine kryptische Nummer und das Abbild einer Blume - ein ungewöhnliches Motiv für einen Mann. Er hatte gesagt zu überlegen, Galens Namen dort zu verewigen. Riley hielt das für keine gute Idee. "Wenn du dir seinen Namen tätowieren lässt bestrafst du dich selbst. Du wirst ihn jeden Morgen im Spiegel sehen, dich für den Rest deines Lebens erinnern. An einen Mann den du nicht kanntest." Sie schüttelte den Kopf. "Ein Tattoo sollte eine Bedeutung haben." Sie dachte nach. Was für eine Art Motiv würde sie sich stechen lassen - rein hypothetisch - wenn sie die Wahl hätte? "Wenn ich dürfte würde ich mir das Symbol der Mandalorianer tättowieren lassen, den Schädel eines Mythosauriers. Wir haben sie unter Mandalore dem Ersten ausgerottet... nicht unbedingt eine Tat auf die man als Volk stolz sein muss. Aus den Knochen der Tiere haben unsere Vorfahren die berühmte Knochenstadt errichtet. Ehrlich gesagt weiss ich nicht, ob ich mich heute überhaupt noch Mandalorianerin nennen darf, vermutlich nicht, aber es wäre schön etwas zu haben das mich daran erinnert woher ich komme. Ich habe vieles vergessen." Der Verlust war mit der Zeit geschehen. Je mehr Riley ihr jetziges Leben angenommen hatte desto stärker war ihr altes Leben ihren Fingern entglitten. "Natürlich steht es völlig außer Frage das zu tun." Das war nicht im mindesten unverständlich. "Zarin würde es niemals erlauben." Und sein Wort war ihre Realität. Sie fixierte wieder die Nummer auf Aldridges Arm, sowie die Blume darunter. "Hat das eine Bedeutung für dich?", wollte sie wissen. "Und wenn ja, ist das, was auf Tatooine passiert ist, es wert, darunter zu stehen?"

- Hyperraum - Blue Orchid - Mit Al -
 
[YT-1300 „Pride of Alderaan“]Arkon Revan, Leela Kaveri, Ikarus Bloodmoon, Nico Jedaii

Leela war beinahe dankbar, etwas zu tun zu bekommen und nahm das Headset, den Stift und die Checkliste von Arkon entgegen. "Checkliste abhaken - ich denke, das kriege ich hin." antwortete sie dem Jedi lächelnd und folgte ihm durch den engen Zugangskorridor ins Cockpit. Dort angekommen, sah sie sich neugierig um und betrachtete die Armaturen und Kontrollen. Das war das erste Mal, dass sie in einem Raumschiff saß und soetwas wie Vorfreude machte sich in Lee breit - keine Euphorie, aber ein definitiv angenehmes, erwartungsvolles Kribbeln.

Während Arkon draussen das Schiff kontrollierte, ging sie gewissenhaft die Liste durch, hakte Punkt für Punkt ab und war überrascht, als Arkon wieder neben ihr saß: Die Zeit war wie im Flug vergangen.

"Für nichts in der Galaxis würde ich jetzt noch aussteigen." antwortete sie in leichtem Ton auf seine nicht ganz ernst gemeinte Frage.

Nein. Würde sie nicht. Keine Ahnung, was sie auf Coruscant erwartete - aber sie war sich ziemlich sicher, dass ihr altes Leben auf Lianna hinter ihr lag. Mit halber Aufmerksamkeit verfolgte sie Arkons kurzes Gespräch mit der Jedi-Basis und kaute gedankenverloren auf ihrer Unterlippe. So reagierte sie ein wenig verzögert auf die Frage des Jedi.

"Was? Oh. Entschuldigen Sie, Arkon. Ich war kurz abgelenkt. Das ist in der Tat meine erste Weltraumreise - sind Sie sicher, dass Sie mir die Kontrollen anvertrauen wollen?" Dr. Kaveri lachte leise, aber ihr war anzusehen, dass sie sich das nicht entgehen lassen würde.

[YT-1300 „Pride of Alderaan“]Arkon Revan, Leela Kaveri, Ikarus Bloodmoon, Nico Jedaii
 
[Allied Tion Sector :|: Lianna System :|: YT-1300 „Pride of Alderaan“]Arkon, Leela, Ikarus, Nico

Arkon ließ die Hände von den Kontrollen und sah zu Dr.Kaveri herüber.

„Ich denke sie kriegen das hin. Wir sind weit genug von Lianna entfernt und sie müssen nur geradeaus fliegen und versuchen mit nichts zu kollidieren.“

Er lachte ein wenig auf und fügte dann noch hinzu:

„Ich denke, das ist auch in ihrem Interesse.“

Er stand aus dem Pilotensessel auf und ging ein paar Schritte, ehe er sich hinter Dr. Kaveri in den Technikersessel setzte und mit Hilfe des Navigationscomputers die Berechnungen durchführte. Der Alderaaner hatte die angeborene Gabe, dass er sich instinktiv in der Galaxis orientieren konnte und wusste wo er war, dennoch blickte er hin und wieder aus dem Sichtfenster um die Sternendaten des Navigationscomputers mit der Realität abzugleichen.


„Sehen Sie dort hinten das rötlich leuchtende Band? Das scheint die Indrexu Spirale sein. Bisher hat noch niemand einen Weg durch diesen Nebel entdeckt. Auf jeden Fall müssen wir unseren Kurs ändern, wir fliegen gerade in die falsche Richtung. Der Nebel zeigt vom Kern weg und wir müssen kernwärts. Können sie das Schiff so ausrichten, dass wir vom Nebel wegfliegen, allerdings an Lianna vorbei?“

Er wandte sich wieder den Berechnungen zu und runzelte dabei die Stirn. Eine Möglichkeit den imperialen Raum zu umfliegen gab es nicht. Das würde zu lange dauern. Ein Seufzen entfloh seinen Lippen.

„Wir müssen leider doch durch imperialen Raum fliegen. Die Strecke dort durch ist um 5 Tage kürzer, als wenn wir ihn umfliegen würden und wir würden dabei noch nah am Huttenraum vorbei kommen.“ Auch wenn Arkon liebend gerne den längeren Weg in Kauf genommen hätte, hätte er das mit seinem Gewissen nicht vereinbaren können. In fünf Tagen konnte viele Wesen sterben, die durch diese Ladung hätten gerettet werden können. Er ging die Route langsam im Kopf durch. Von Lianna über Centares nach „The Wheel“, der großen Raumstation, dann ins Roche Asteroidenfeld. Von dort ging es über diverse neutrale Welten bis nach Taanab. Dort würden sie wohl auf die erste imperiale Zollkontrolle treffen.

„Hm, hm.“ Arkon murmelte vor hin als er weiter überlegte, den Kurs in seinen Kopf überschlug, nur um dann die Berechnungen vom Computer durchzuführen, erstaunlicherweise wurde er immer besser darin seit er zum Jedi ausgebildet wurde. Ob seine Begabung etwas mit der Macht zu tun hatte?

„Bei den schwarzen Knochen des Imperators...“ fluchte Arkon laut auf, als er die Route weiter berechnete. In den Kernregionen würde es schwierig werden, er hoffte die Kennung und die ID, die er von Sarina Thorne erhalten hatte hielt den Kontrollen stand. Er rieb sich die Augen und lehnte sich seufzend zurück. Bei seinem bisherigen Glück würden sie vermutlich fünf mal im imperialen Raum kontrolliert werden. Sie kamen an Esseles, einer imperialen Werftwelt vorbei, hier war der militärische Sicherheitsapparat bestimmt sehr penibel. Doch zu allem Überfluss kamen sie noch an den berüchtigten Akademiewelten wie Anaxes und Corulag vorbei. Breental, der Handelsknotenpunkt im Kern, war sicherlich auch streng bewacht, auch wenn sie sich dort hoffentlich mit anderen Schiffen durchmogeln konnten. Er wandte sich wieder an Dr. Kaveri:


„Rechnen sie sicherhaltshalber damit, dass wir mehrmals vom Imperium kontrolliert werden. Wir kommen an einer Werftwelt und zwei Akademiewelten des Imperiums vorbei. Ich hoffe, dass wir uns an den dortigen Sicherheitskräften vorbeischmuggeln können. Die reine Flugzeit beträgt ca. zwo einhalb Tage, aber ich schätze mal, dass wir jetzt 3-4 Tage unterwegs sein werden. Zwei Tage bis zum imperialen Raum und ab dann nur noch einen halben Tag bis Coruscant. Wenn wir keine Kontrollen haben.“

Der Computer piepte und zeigte damit an, dass er die Berechnung beendet hatte. Arkon stand auf und schlug tatkräftig in die Hände.

„Auf geht’s!“ Wem er damit Mut machen wollte wusste er nicht wirklich. Denn bei ihm wirkte es nicht, hatte er sich doch schon fast fatalistisch seinem Schicksal ergeben. Er setzte sich wieder auf seinen Pilotensessel und führte ein paar Kurskorrekturen durch, doch hatte Dr. Kaveri das Schiff für einen Neuling gut gewendet.

„Ihr erster Flug, ihr erster Sprung in den Hyperraum. Wenn sie diesen Hebel dort hinten zu sich ziehen könnten,“ er zeigte auf einen ziemlich klobigen, großen Hebel, „dann sind wir auch schon unterwegs. Keine Sorge es bringt Glück, wenn sie ihren ersten Sprung in den Hyperraum selbst einleiten.“


Arkon lehnte sich zurück. Die erste Etappe dieser Reise würde die leichteste sein. im Raum der Republik hatte er als Jedi nichts zu befürchten. Im Gegenteil er hatte sogar gewissen Privilegien. Doch der Rest der Reise machte ihm Angst. Er wollte der Macht vertrauen, doch wie konnte er das tun nach allem was ihm auf Coruscant widerfahren war?

Diese Reise würde lange werden und für Arkon sicherlich nicht einfach.


[Hyperraum nach „The Wheel“ :|: YT-1300 „Pride of Alderaan“]Arkon, Leela, Ikarus, Nico
 
Weltraum ( Neue Republik)- Hyperraum Richtung Ossus- Personentransporter- Schlafraum- mit Juley.

Juley hatte den ersten Schritt geschafft, hatte aber ebenso gemerkt, dass alles seinen Tribut forderte. Ob es das war, was sie so sehr verunsicherte?

"Jeder nimmt die Macht anders wahr, aber die meisten beschreiben sie ganz ähnlich wie du. Etwas warmes, dass einen umgibt und durchdringt. Die Macht verbindet dich mit allem hier. Und sie gibt dir die Kraft, die du brauchst. Jetzt, am Anfang, fällt es dir noch schwer, einen Stift mit deinen Gedanken anzuheben. Aber wenn du übst, wird es dir von Mal zu Mal leichter fallen. Wie beim Ausdauertraining. "

Sie schenkte dem Mädchen ein aufmunterndes Lächeln, griff dann in ihren Rucksack und reichte Juley die Wasserflasche.

"Meinst du, du kannst diese warme Decke nochmal aufrufen? Und dich dann vielleicht ein bisschen umsehen? Ich möchte, dass du versuchst , mich zu spüren. Und die anderen Lebewesen hier an Board. Vielleicht bemerkst du einen Unterschied."

Das war schon etwas schwieriger, aber Alicia war zuversichtlich,dass Juley es mit ein wenig Übung heraus bekam.

Weltraum ( Neue Republik)- Hyperraum Richtung Ossus- Personentransporter- Schlafraum- mit Juley.
 
- Hyperraum - Blue Orchid - Mit Riley -

Riley hatte alles bestätigt, was ihm sein Verstand die ganze Zeit einflüsterte. Das mit Galen war nicht seine Schuld, der Mann war freiwillig in den Ring gestiegen, hatte verteufelt gut gekämpft und am Ende ultimativ verloren. Der Naboo kratzte sich an der stoppeligen Wange als er über ihre Frage nachdachte. Er konnte Tattoos eigentlich nicht leiden, hatte diese Körperkunst nie als solche empfunden und immer die Meinung vertreten das der eigene Körper Kunst genug war. Mit Rose hatte sich diese Einstellung entgültig geändert. Die Namen derer die man verloren hatte gehörten verewigt..Aldridge wusste dass er noch als alter Mann dieser beider besonderen Namen gedenken würde. „Ich mag eigentlich gar keine Tattoowierungen offen gesagt. Aber die hier mussten sein“. Und auf einmal haderte er mit sich, bis dato war er extrem offen zu Riley gewesen und das obwohl er sie nicht kannte. Hatte ihr bereitwillig aus seinem Leben berichtet, ihr sogar gesagt dass er sich hatte umbringen wollen, ein Fakt den er vor seiner Familie geheimhalten würde so lange er lebte. Familie...“Das hat eine Bedeutung für mich...“


Rileys blaue Augen blickten ihn aufmerksam an, wie immer...sie wirkte so lange er sie kannte so als wolle sie jedes Detail des ordinären Lebens aufsaugen. Aldridge beschloss sie über seine wertvollsten Menschen aufzuklären. Sie sollte ihre Namen hören, wissen das sie gelebt haben. „Die Zahl...das ist die Dienstnummer meiner Mutter“. Er tippte auf seinen Bizeps und schmunzelte „heute sind die Dienstnummern fünfstellig..“ Die Zahl auf seinem Arm hatte nur vier Ziffern.. Der Naboo verdrängte die Erinnerung und erklärte Riley die kleine Blume. „Das spielt auf den Namen meiner Tochter an.“ Al bereute es erneut kein Hemd an zu haben denn ein Schauer jagte über seinen Rücken als ihm bewusst wurde, wie wenig Zeit vergangen war seitdem sein winziges Kind in seinen Händen gestorben war. „Sie hieß Rose.“ Aldridges Blick ging durch Riley hindurch und die Kälte die in ihm hoch kam wurde unerträglich. „Ich schätze du hast Recht Riley. Galen gehört nicht dahin. Er sollte keine so große Rolle in meinem Leben spielen.“ Das kleine Blaster Feuerzeug wanderte zwischen seinen Händen hin und her bevor es auf der glatten kühlen Oberfläche des Tisches abgelegt wurde. Sie hatte bemerkt das sie ihn nie hatte rauchen sehen.

Natürlich nicht....rauchen war was für Idioten und wilde kleine Schwestern. „Entschuldige mich bitte“, er erhob sich. „Ich ziehe mir kurz was über“. Jedem anderen Menschen hätte er beim verlassen des Raumes kurz auf die Schulter geklopft, Riley May rührte er nicht an. Als er an ihr vorbei ging, viel ihm das erste mal richtig auf, das er außer ihre Arme noch keinen Zentimeter Haut von ihr gesehen hatte. Verbarg sie sich vor seinen Blicken? Übel nahm er es ihr nicht denn am Ende war er nicht nur nach wie vor ein fremder Mann, zumindest so weit das sie all seine Nuancen gar nicht einschätzen konnte, sie hatte eben auch die Geschichte die sie hatte. Aldridge hatte erst gar nicht versucht sie der Lüge zu verdächtigen. Er glaubte ihr jedes Wort trotzdem sie ihn nicht nur einmal angelogen hatte. Der Schrecken in ihren Augen war echt gewesen als sie ihren ersten vermeindlich harmlosen Konflikt gehabt hatten. Aldridge vermutete das ihre Haut ganz sicher weich und samtig wie Seide war, in ihrem Gesicht fand er auf jeden Fall keinen Makel. Sie wirkte als wäre ihre Haut aus Alabaster. Immer hübsch für ihren Häscher Zarin...

Der Naboo kehrte schnell wieder in den Aufenthaltsraum zurück nachdem er in seiner Kabine kurz tief ein und ausgeatmet hatte. Rose und Mom...die Themen nahmen ihn zu sehr mit, deswegen begrub er die Gedanken an beide für den Moment. Zudem, Riley hatte ihm zu interesannte Dinge über sich erzählt. Er setzte sich wieder an den Tisch und befand das es jetzt angenehmer für sie war. Lange Ärmel und dicker blauer Baumwollstoff bedeckten seinen Oberkörper. Sein altes "Shaaks" Trainingssweatshirt...

Hast du die Knochenstadt schon gesehen? Warst du da?. Und deinen Drachen können wir auf deine Haut bringen ohne das du dir Sorgen machen musst. Ich kenne da einen Laden in Nord Theed....“

Al hatte das Thema ungefragt herum gerissen. Galen war kein Thema mehr, das war gut, Mom und Rosie auch nicht mehr..
- Hyperraum - Blue Orchid - Mit Riley -
 
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