Episode VIII Spoiler Wie hat Dir Episode 8 - Die letzten Jedi gefallen?

Wie hat Dir Episode 8 gefallen?

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Weil alle Schuld an den Disney-Konzern geschoben wird, weil sie es gewagt haben, Lucas' Schöpfung aufzukaufen und sein Erbe zum Ruin fortzuführen.

Anstatt man sich freut, dass ein seit 2005 nahezu totes Franchise neues Leben durch neue Filme eingehaucht wird (und eine vernünftige Canon-Struktur erhält, die sich nicht an diversen Stellen selbst in den Hintern beißt), wird nur gemeckert.

Eine vernünftige Canon Struktur gab es vorher schon, in den Hintern heisst sich die neue aber auch schon ständig selbst. Nettes Beispiel auch Lt. Connix (Fishers Tochter), die im Visual Guide einen ganz anderen Namen gekriegt hat als wie sie im Abspann genannt wird. Die Absprache ist echt bombig und solche Dinge passieren immer wieder. Dazu kommen dann eben die ganzen Defizite die Tae-Vin Ansprach.

Und darauf dann als Antwort "Ja man soll doch froh sein, dass es überhaupt was neues gibt!". Ja wie kann man es auch wagen im Thread "Wie hat dir Episode 8 gefallen?" seinen Eindruck zu Posten? Geht ja gar nicht, Schnauze halten oder abfeiern aber bloß nicht meckern! Aber wie man darauf auch noch kommt zusagen, das Franchise wäre nahezu tot ist mir genauso unbegreiflich wie bei Star Trek, nur weil gerade kein Film kommt ist ein Franchise tot? o_O
 
Zuletzt bearbeitet:
@Seth Caomhin Du verdrehst mir die Worte im Mund. Es geht nicht darum, dass ich jemandem seine eigene MEINUNG madig machen will. Um Gottes Willen, das würde mir nicht im Traum einfallen. Es ging darum, warum man Disney "Die Schuld an Allem" gibt, eben weil Disney bei den meisten mit den "Friede-Freude-Feenstaub"-Prinzessinnen im Kopf verankert ist.

Sind wir mal realistisch: Hätte Lucas nicht an Disney verkauft, hätten wir keinen neuen Filme bekommen. Man ja sein, dass er eine ST im Ansatz fertig hatte, aber es war damals eine 10-teilige Real-Serie geplant, die ab 2005 produziert werden sollte und die 19 Jahre zwischen RotS und ANH füllen sollte. Nichts davon kam. Dafür kam TCW, die zwar von Lucas mitproduziert wurde, aber nicht mehr das war, was er sich vorstellte, weswegen er nach Staffel 5 ausgestiegen war. Die Lost Missions kamen erst mit Disney und brachten TCW würdig zu Ende. Dass die Serie selbst einem widersinnigen Strang folgte, indem es zeitlich in den Folgen und Staffeln hin und hersprang, trug nicht unbedingt positiv zum Canon bei, weil sich einiges eben überschnitt.

Und soweit ich mich erinnere, war Connix im Abspann nur mit "Lt. Connix" benannt gewesen, während im Visual Guide ihr Vorname genutzt wurde.
 
Weil alle Schuld an den Disney-Konzern geschoben wird, weil sie es gewagt haben, Lucas' Schöpfung aufzukaufen und sein Erbe zum Ruin fortzuführen.

Anstatt man sich freut, dass ein seit 2005 nahezu totes Franchise neues Leben durch neue Filme eingehaucht wird (und eine vernünftige Canon-Struktur erhält, die sich nicht an diversen Stellen selbst in den Hintern beißt), wird nur gemeckert.

MUSS ich mich freuen? Warum? Noch entscheide ich selbst was mir gefällt, und nicht Disney/Lucas Film. Gegen eine vernünftige Canon-Struktur hätte ich auch nichts, obwohl einige Legends-Bücher echt gut waren. Zugegeben, dort beißen sich einige Stellen selbst in den Hintern, aber dass tun TFA und TLJ allerdings auch. Allein die zeitliche Beengtheit ist ein großes Manko. Wann zum Geier hat die FO, die galaxisweite Macht übernommen? In den paar Minuten, in denen Rey bei Luke ist. Abspann TFA -> Luke wirft das Lichtschwert weg. Wieviel Zeit scheint da wohl vergangen zu sein? Ausser Luke und Rey haben sich wochen bis jahrelang angestarrt. Völliger Schwachsinn m.E. Und vorallem: Für die FO war die Zerstörung der starkiller base anscheinend kein Problem, aber die Republik ist komplett vernichtet? Bestand die Republik nur aus 5 Planeten. Und vorallem, nach dieser undurchdachten Verfolgungsjagd, wirkt die GFFA kleiner als je zu vor. Alles scheint um die Ecke zu liegen. Ehrlich, was das Zeitmanagement betrifft hat man sich null Mühe gegeben.
 
Und vorallem, nach dieser undurchdachten Verfolgungsjagd, wirkt die GFFA kleiner als je zu vor. Alles scheint um die Ecke zu liegen. Ehrlich, was das Zeitmanagement betrifft hat man sich null Mühe gegeben.

Und das, obgleich Cantonica nach offiziellen Quellen auf der anderen Seite der Galaxie vom Schauplatz der Verfolgungsjagd liegt... gabs da keinen Hacker näher am Ort des Geschehens? :p

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@Seth Caomhin Du verdrehst mir die Worte im Mund. Es geht nicht darum, dass ich jemandem seine eigene MEINUNG madig machen will. Um Gottes Willen, das würde mir nicht im Traum einfallen. Es ging darum, warum man Disney "Die Schuld an Allem" gibt, eben weil Disney bei den meisten mit den "Friede-Freude-Feenstaub"-Prinzessinnen im Kopf verankert ist.

Sind wir mal realistisch: Hätte Lucas nicht an Disney verkauft, hätten wir keinen neuen Filme bekommen. Man ja sein, dass er eine ST im Ansatz fertig hatte, aber es war damals eine 10-teilige Real-Serie geplant, die ab 2005 produziert werden sollte und die 19 Jahre zwischen RotS und ANH füllen sollte. Nichts davon kam. Dafür kam TCW, die zwar von Lucas mitproduziert wurde, aber nicht mehr das war, was er sich vorstellte, weswegen er nach Staffel 5 ausgestiegen war. Die Lost Missions kamen erst mit Disney und brachten TCW würdig zu Ende. Dass die Serie selbst einem widersinnigen Strang folgte, indem es zeitlich in den Folgen und Staffeln hin und hersprang, trug nicht unbedingt positiv zum Canon bei, weil sich einiges eben überschnitt.

Hey du sagst "Anstatt dass man sich freut (...) wird nur gemeckert", ich verdrehe da gar nichts. Was erwartest du denn? Dass man sich nicht für den Inhalt interessiert, nur für den Namen? Es ist letztendlich wohl eine Sache der Priorität, dem einen ist es nur wichtig dass es irgendwas mit dem Titel Star Wars gibt, den anderen interessiert, dass das was als Star Wars betitelt wird ihm auch gefällt und eine gewisse Qualität aufweist. Und gerade in diesem Thread hat man wohl alles Recht der Welt zusagen, dass es einem eben nicht gefällt ohne dass jemand um die Ecke kommt und sagt "es wird ja nur gemeckert!".

Was Disney nun im speziellen angeht, sehe ich das Problem nicht. Es ist genau wie bei Videospielen mit EA, die haben auch zig Studios und doch sagen die Leute oftmals EA statt Dice oder Bioware, weil EA eben die absolute Kontrolle hat. Und anders ist es mit Star Wars und Disney eben auch nicht, Lucasfilm steht nun mal unter Disney und Disney sagt wo es lang geht, auch wenn die meiste Zeit über keine Einmischung stattfinden mag. Dass so auf Disney geätzt wird, liegen eben an der Unzufriedenheit mit dem Ergebnis und nicht einfach an Disney selbst. Dass die anderes produzieren können als Prinzessinnen ist seit Miramax klar aber das ist ja auch Geschichte (und Einmischung von Disney gab es da übrigens auch).

Und was den Canon angeht, bin ich kein TCW Fan, kenne aber die Kritik dass die Struktur nicht gut war, nicht aber Probleme mit dem Kanon. Nebenbei ist TCW ja auch immer noch Teil des Kanons also hat sich da gar nichts geändert.
Fakt ist, wenn Lucas nicht verkauft hätte wissen wir nicht was passiert wäre, ausser dass es weiterhin Comics und Bücher gegeben hätte, Merchandise hätte es weiterhin gegeben und durch Lucasfilm wohl auch irgendeine Art Bewegtbild ob nun Film oder Serie, auch Videospiele hätte es wohl weiterhin gegeben und da Lucas gesagt hat, dass er über Filme nachdachte, standen die wohl genauso im Raum wie bei Star Trek. Es kann also von nahezu tot gar keine Rede sein, da nicht nur an einer sondern verschiedenen Ebenen konstant gewerkelt und neues produziert wurde.

Und soweit ich mich erinnere, war Connix im Abspann nur mit "Lt. Connix" benannt gewesen, während im Visual Guide ihr Vorname genutzt wurde.

Was abseits von Rey oder Finn eher unüblich ist, vor allem wenn der Name im Visual Guide schon zwei Bestandteile hat.
 
Nach der zweiten Sichtung gestern bleibe ich bei einer 7/10.

Den Humor fand ich komischer Weise nicht mehr so schlimm. Das lag vielleicht daran, dass nur ca. 20 (erwachsene) Leute im Kino saßen, und keiner davon in Sitcom-Gelächter ausbrach, so wie es bei meiner Mitternachtpremiere der Fall war.
Leias Flugeinlage hat bei mir nun Lukes Lichtschwertwegwerfszene als Facepalm-Highlight abgelöst.

Snoke's Tod fand ich komischer Weise nicht mehr so schlimm, die gesamte Thronsaal-Szene fand ich als eine der Besten im Film. Das Snoke ohne Hintergrund auftaucht und wieder verschwindet kreide ich jetzt nicht TLJ an, sondern eher TFA bzw. dem bisherigen ST-Konzept. Ich hege noch die Hoffnung, das da noch was kommt.

Dafür nerven mich die Logiklöcher nun noch mehr. Das angesprochene Zeitmanagement: Beim ersten Mal hat mich nur gestört, dass die FO plötzlich (d.h. ohne wirkliche Erklärung) die Vorherrschaft hat und die NR vernichtet wurde. So, als hätte auf TPM direkt ROTS gefolgt. Da war mir noch gar nicht so bewusst, dass zwischen TFA und TLJ ja tatsächlich 0 Zeit vergeht. Das macht das ganze noch schlimmer.
Auch der Hauptplot um die Verfolgungsjagd wird nicht besser. U.A. auch wegen des Zeitmanagements um den Nebenquest von Finn und Rose.

Was mir bei der ersten Sichtung nicht aufgefallen war, ist das Rey am Ende noch das zerbrochene Lichtschwert von Anakin in den Händen hält. Hier keimt wieder Hoffnung auf, dass es nicht einfach verschwunden ist, nachdem es in TFA so mystifiziert wurde (und ohne Erklärung einfach da war).
Ebenfalls waren mir die Bücher im Falken beim ersten Mal nicht aufgefallen, als Finn am Ende eine Decke für Rose sucht. Sind das wirklich die Jedi-Bücher?
 
ich bin gespannt, werde ihn am Sonntag zum zweiten mal dann sehen. Ich hoffe, dass er etwas besser auf mich wirkt und weniger fassungslos über manche Szenen im Kino sitze.
 
Meiner Meinung nach müssen sich Disney bzw. Lucasfilm schon die Anschuldigung gefallen lassen, dass sie die ST komplett planlos begonnen haben und bislang auch genauso planlos durchziehen. Johnson hat sich wahrscheinlich TFA vorher mal angeschaut, ein paar Notizen gemacht und dann - nach kurzer Absprache mit Kennedy - einfach auf Gutdünken losgelegt. Darum führt TLJ auch nur bedingt TFA fort. Einen kreativen Kopf, der ähnlich wie im Fernsehen die Showrunner koordinierend die Autoren/Regisseure leitet, scheint es jedenfalls nicht zu geben.

Genausowenig scheint man sich auch dafür zu interessieren, dass ein Universum einer inneren Logik folgen sollte. Gerade bei solchen, die wie Star Wars irgendwie in Richtung Science Fiction gehen und demnach auch Fans mit einem Interesse an einem nachvollziehbaren Gesamtbild haben, stößt man bei Nicht beachten etliche unnötig vor den Kopf.

Grüße,
Aiden
 
Johnson hat sich wahrscheinlich TFA vorher mal angeschaut, ein paar Notizen gemacht und dann - nach kurzer Absprache mit Kennedy - einfach auf Gutdünken losgelegt.
Meines Wissens nach basiert das Drehbuch von TLJ nicht mal auf TFA, sondern lediglich auf dem Drehbuch von TFA. Das würde auch erklären, warum in TLJ Hans Würfel so präsent sind.
Eine Szene, in der Han die Würfel in das Cockpit des Falken hängt war nämlich im Drehbuch von TFA enthalten, jedoch aus dem fertigen Film geschnitten.
 
Allein die zeitliche Beengtheit ist ein großes Manko. Wann zum Geier hat die FO, die galaxisweite Macht übernommen?

Hat sie? :verwirrt: Nach der Zerstörung der Republik düfte die FO der einzig ernstzunehmende Machtfaktor in der GFFA sein, wenn man die militärische Stärke zugrunde legt. Durch die Zerstörung der Republik ist ein Machtvakuum entstanden, welches nur die FO füllen kann, würde ich behaupten.

Für die FO war die Zerstörung der starkiller base anscheinend kein Problem

War die Zerstörung des Ersten Todessterns für das Imperium ein Problem?

aber die Republik ist komplett vernichtet? Bestand die Republik nur aus 5 Planeten.

Nö, aber wenn einem Staatswesen sowohl Regierung, Parlament als auch der Großteil des Militärapparates genommen wird, dann dürfte selbiges ziemlich am Ende sein. In den 80er Jahren war ein sogenannter "Enthauptungsschlag" eine Option der Militärdoktrin der beiden großen Machtblöcke.

Ehrlich, was das Zeitmanagement betrifft hat man sich null Mühe gegeben.

Das Zeitmanagement wird in Star Wars seit jeher recht schlampig gehandhabt. In TESB wirkt es so, als würde Luke's Ausbildung ein paar Stunden, maximal 3 - 4 Tage dauern, obwohl laut Sekundärliteratur der Flug nach Bespin einige Wochen, oder sogar Monate dauert. Davon merkt man im Film aber nunmal nix.

C.
 
Für die FO war die Zerstörung der starkiller base anscheinend kein Problem, aber die Republik ist komplett vernichtet? .
Der zerstörte Planet beheimatete wohl die vereinte Nation der Welten für alle Regierungen im Universum...
Schmeiß ne Bombe auf den Bundestag und wir haben auch erst mal keine Regierung..

Und so war es mit dem Hosniensystem...
Also ein leichtes für die FO auf allen Welten einzumarschieren und sich als Herrscher aufzuspielen...
 
Hat sie? :verwirrt: Nach der Zerstörung der Republik düfte die FO der einzig ernstzunehmende Machtfaktor in der GFFA sein, wenn man die militärische Stärke zugrunde legt. Durch die Zerstörung der Republik ist ein Machtvakuum entstanden, welches nur die FO füllen kann, würde ich behaupten.

Nur weil 1 Planetensystem zerstört wurde, soll ein Machtvakuum entstehen? Die Neue Republik ist doch eine Demokratie, die Leute die dort sind, sind Stellvertreter ihrer Systeme, entsprechend ist zwar die Führung der Neuen Republik geköpft aber all die Systeme und Völker gibt es doch noch. Nun kann man natürlich behaupten, dass das gesamte Militär der Galaxis auf Hosnian konzentriert und mitzerstört wurde aber das ist unglaubwürdig und dementsprechend ja auch bisher schon ein Kritikpunkt, wenn es rein um die Flotte der Neuen Republik geht. Dass die Erste Ordnung

War die Zerstörung des Ersten Todessterns für das Imperium ein Problem?

Äpfel und Birnen. Der Todesstern war eher eine Bismarck oder Nimitz, zwar ein extrem teures Militärprojekt aber nicht das Zentrum der USA oder des 3. Reichs, die Starkiller Basis dagegen war eben das, eine Basis ja mehr noch, damals hieß es "Das wahre Herz der Ersten Ordnung". Der Todesstern war nie das Herz des Imperiums.

Nö, aber wenn einem Staatswesen sowohl Regierung, Parlament als auch der Großteil des Militärapparates genommen wird, dann dürfte selbiges ziemlich am Ende sein. In den 80er Jahren war ein sogenannter "Enthauptungsschlag" eine Option der Militärdoktrin der beiden großen Machtblöcke.

Und schauen wir uns "Designated Survivor" an, können wir uns ein wenig vorstellen, wie es aussieht wenn so eine Supermacht wie die USA seine Führung verliert, irgendwie geht es halt trotzdem weiter und dabei dürfte die Republik weniger wie die USA sein als viel mehr wie die EU, denn die Galaxis ist ja bei weitem nicht so homogen. Der Konflikt hier ist auch nicht Sowjetunion gegen USA oder Osten gegen Westen, sondern Exil-Nazis gegen die ganze Welt und wenn die Exilnazis den Bundestag sprengen oder die Vereinten Nationen wie shmipivot sagt, dann ist es kein Stück einfacher einzumarschieren. Im Gegenteil, mit einem Mal hat man die ganze Welt gegen sich. Und dass man davon nichts sieht, dass es so konstruiert ist, dass einfach mal aus dem Nichts Exilanten mit einer Superwaffe und einer Superarmee kommen (bei der ein einziger popeliger X-Wing aber die gesamte Verteidigung eines Sternzerstörers wegschießen kann, ohne auch nur einen einzigen Gegentreffer zu kassieren), die mit einem Schuß jeden Widerstand (abgesehen von einer Hand von "Rebellen") in der gesamten Galaxis ausschalten können, ist halt kritikwürdig.


Das Zeitmanagement wird in Star Wars seit jeher recht schlampig gehandhabt. In TESB wirkt es so, als würde Luke's Ausbildung ein paar Stunden, maximal 3 - 4 Tage dauern, obwohl laut Sekundärliteratur der Flug nach Bespin einige Wochen, oder sogar Monate dauert. Davon merkt man im Film aber nunmal nix.

C.

Und genau das ist dieser Whataboutism der angeprangert wurde.
 
Hat sie? :verwirrt: Nach der Zerstörung der Republik düfte die FO der einzig ernstzunehmende Machtfaktor in der GFFA sein, wenn man die militärische Stärke zugrunde legt. Durch die Zerstörung der Republik ist ein Machtvakuum entstanden, welches nur die FO füllen kann, würde ich behaupten.



War die Zerstörung des Ersten Todessterns für das Imperium ein Problem?



Nö, aber wenn einem Staatswesen sowohl Regierung, Parlament als auch der Großteil des Militärapparates genommen wird, dann dürfte selbiges ziemlich am Ende sein. In den 80er Jahren war ein sogenannter "Enthauptungsschlag" eine Option der Militärdoktrin der beiden großen Machtblöcke.



Das Zeitmanagement wird in Star Wars seit jeher recht schlampig gehandhabt. In TESB wirkt es so, als würde Luke's Ausbildung ein paar Stunden, maximal 3 - 4 Tage dauern, obwohl laut Sekundärliteratur der Flug nach Bespin einige Wochen, oder sogar Monate dauert. Davon merkt man im Film aber nunmal nix.

C.

In TFA heisst es, dass sich die FO aus den Trümmern des Imperiums erhoben hat. Somit dürfte sie weit weg von der stärke, des alten Imperiums sein. Außerdem sieht es fast so aus, als hätte die Republik keine Ressourcen. Mal 5 Planeten wegpusten und finito. Ist mir irgendwo zu billig. Wobei ich dir zustimme, dass der verlust der politischen Führung, über kurz oder lang, zum Ende führen kann. Nur finde ich, dass man die FO nicht mit dem Imperium gleichsetzbar ist. Das Imperium konnte den Verlust des 1.TS problemlos kompensieren. Jedoch war dieser viel kleiner, als die Starkiller Base, was mit sich bringt, dass diese erheblich mehr Ressourcen brauchte, als ein TS. Und was Ressourcen betrifft, war das Imperium wohl schon um einiges besser bestückt, als es die FO ist. Ist für mich also nicht wirklich vergleichbar.

Sorry, Lukes Aufenthalt auf Dagobah ist nichts im Vergleich, mit der ersten Begegnung zwischen Luke und Rey, in der sie ihm das Lichtschwert übrreicht. Lukes Aufenthalt auf Dagobah wirkt immerhin so, als hätte er ein paar tage gedauert. Nur wie lange kann der moment zwischen Rey und Luke gedauert haben? 10 Minuten vielleicht... Die GFFA wirkt arg geschrumpft, speziell wenn man noch den Casinoplot berücksichtigt. Reys Ausbildung ist quasi nicht mal vorhanden, weder in TFA noch in TLJ.
 
Aber die NR hat nicht nur ihren Regierungssitz verloren sondern war auch vorher heillos zerstritten und es gab viele Sympathisanten der FO, die wahrscheinlich nix besseres zu tun hatten, als sofort überzulaufen.
Das muss man aber der Sekundärliteratur entnehmen (Bloodline), aus dem Film geht es leider nicht hervor. Da hätte eine herausgeschnittene Szene aus TFA, in der Leia das ihrer Assistentin erklärt, wirklich weiter geholfen.
 
Und genau das ist dieser Whataboutism der angeprangert wurde.

Oh bitte. :rolleyes: Noch mal zur Erinnerung: Wir reden hier über eine Reihe von Unterhaltungsfilmen. Da ist es ja wohl legitim einen neu erschienen Film an den bereits vorliegenden zu messen. Ansonsten wäre nämlich auch die Aussage, dass der jetzige Film schlechter ist, als OT oder PT ein unzulässiger Vergleich.

"Das wahre Herz der Ersten Ordnung".

Wann und wo wird das gesagt? :verwirrt:
Die Starkiller-Basis wäre früher oder später eh opsolet gewesen, wenn sie die Sonne des Planeten aufgezehrt hätte. Ich sehe das eher so, dass das eine Waffe war, um eben jenen vernichtenden Schlag gegen das Zentrum der Republik zu führen. Danach wäre das Ding ziemlich obsolet gewesen, da es nicht sonderlich beweglich war, und ohne Energie gewesen wäre.

Was man vielleicht kritisieren kann, ist dass man uns zu wenig von dieser neuen Republik zeigt, genauso, wie man zu wenig von Alderaan gesehen hat seinerzeit. Wo sich die PT vielleicht einmal zu oft mit Politik beschäftigt, tut das die ST einmal zu wenig. Möglicherweise war die Republik nicht sonderlich hoch angesehen. Immerhin ignorieren sie weitgehend die Bedrohung durch die FO, und fahren einen Appeasement-Kurs. Möglicherweise waren auch nicht wenige Systeme froh, die Republik los zu werden, und sehnten sich nach einer strafferen Ordnung wie dem Imperium zurück.
Dass die FO nach der Vernichtung der Republik nun die Vorherrschaft hat, heißt ja zudem nicht, dass sie bereits die komplette Kontrolle über die gesamte Galaxis ausübt. Einige Systeme werden ihr bereitwillig folgen, andere werden versuchen, sich rauszuhalten, und jene, die die FO ablehnen werden über kurz oder lang fallen, da sie ihr militärisch nichts entgegen zu setzen haben. Das wenige, was man aus den Filmen bisher herausfiltern kann ist, dass die Republik der einzige Machtfaktor war, der es mit der FO hätte aufnehmen können, und dieser ist nunmal weggebrochen, indem die Führung sowie ein Großteil der Flotte zerstört war.

Reys Ausbildung ist quasi nicht mal vorhanden, weder in TFA noch in TLJ.

Rey ist auch etwas anderes als Luke, würde ich mal behaupten. Wenn es so ist, wie Snoke sagt, dass sich wenn ein starker Nutzer der dunklen Seite erhebt, die Macht für einen starken Nutzer der hellen Seite sorgt, dann dürfte Rey wohl sowas wie ein Wunderkind sein. Sie braucht vielleicht kein Training im Steine lupfen und Lichtschwertschwingen, aber sie braucht Anleitung, wie sie mit ihren Fähigkeiten umgehen muss, und wo ihr Platz in dieser Geschichte ist. Das kann man mögen, ist aber auf jeden Fall mal ein neuer Ansatz, was das Wesen der Macht angeht.

C.
 
Oh bitte. :rolleyes: Noch mal zur Erinnerung: Wir reden hier über eine Reihe von Unterhaltungsfilmen. Da ist es ja wohl legitim einen neu erschienen Film an den bereits vorliegenden zu messen. Ansonsten wäre nämlich auch die Aussage, dass der jetzige Film schlechter ist, als OT oder PT ein unzulässiger Vergleich.

Ja es ist legitim einen neu erschienenen Film an den bereits vorligenden zu messen, es ist nicht legitim auf Kritik damit zu antworten, dass es das kritisierte ja in irgendeiner Form in früheren Filmen schon gab. Die Aussage, dass die jetzigen Filme schlechter sind ist auch kein Vergleich, sondern ein Fazit. Darüber hinaus ist es ein qualitativer Unterschied, ob ich einen vermeintlichen Fehler ein Mal mache oder ihn wiederhole alà "Scheiß drauf, hat ja damals auch keinen gestört!". Nicht zuletzt ist das Zeitmanagement unterschiedlich, es geht also nicht nur darum, dass man sich nebenbei fragt wieviel Zeit vergeht. Zeit ist in TLJ ein Hauptthema, hier hat man wortwörtlich einen Countdown drin, Treibstoff der versiegt und dann springt man durch die gesamte Galaxis, erlebt ein lustiges Abenteuert am anderen Ende des Universums und springt die gesamte Distanz auch wieder punktgenau zurück.

Wann und wo wird das gesagt? :verwirrt:
Die Starkiller-Basis wäre früher oder später eh opsolet gewesen, wenn sie die Sonne des Planeten aufgezehrt hätte. Ich sehe das eher so, dass das eine Waffe war, um eben jenen vernichtenden Schlag gegen das Zentrum der Republik zu führen. Danach wäre das Ding ziemlich obsolet gewesen, da es nicht sonderlich beweglich war, und ohne Energie gewesen wäre.

Das wird so im Visual Guide gesagt, der ja zeitgleich mit dem Film rauskam. Können wir natürlich ignorieren, ein Film muss ja schließlich für sich stehen, wie ich ja auch immer sage, nur zeigt das halt auch die Plan- und Konzeptlosigkeit auf. Übrigens war die Starkiller Base beweglich.
"@SteeleWars The Starkiller is mobile. Able to travel distances in hyperspace amid a very populous star cluster. — Pablo Hidalgo (@pablohidalgo) January 2, 2016". Wird im Film aber auch nicht erwähnt, kann man also ignorieren, was aber nicht heißt, dass die Basis obsolet gewesen wäre, schließlich ist es immer noch eine Militärbasis und gemeinhin haben die ja auch in unserer Welt noch andere Aufgaben als Superwaffen abzuschießen.

Was man vielleicht kritisieren kann, ist dass man uns zu wenig von dieser neuen Republik zeigt, genauso, wie man zu wenig von Alderaan gesehen hat seinerzeit. Wo sich die PT vielleicht einmal zu oft mit Politik beschäftigt, tut das die ST einmal zu wenig. Möglicherweise war die Republik nicht sonderlich hoch angesehen. Immerhin ignorieren sie weitgehend die Bedrohung durch die FO, und fahren einen Appeasement-Kurs. Möglicherweise waren auch nicht wenige Systeme froh, die Republik los zu werden, und sehnten sich nach einer strafferen Ordnung wie dem Imperium zurück.
Dass die FO nach der Vernichtung der Republik nun die Vorherrschaft hat, heißt ja zudem nicht, dass sie bereits die komplette Kontrolle über die gesamte Galaxis ausübt. Einige Systeme werden ihr bereitwillig folgen, andere werden versuchen, sich rauszuhalten, und jene, die die FO ablehnen werden über kurz oder lang fallen, da sie ihr militärisch nichts entgegen zu setzen haben. Das wenige, was man aus den Filmen bisher herausfiltern kann ist, dass die Republik der einzige Machtfaktor war, der es mit der FO hätte aufnehmen können, und dieser ist nunmal weggebrochen, indem die Führung sowie ein Großteil der Flotte zerstört war.

Man kann sicher kritisieren, von Alderaan nie was gesehen zu haben, zumindest nicht wenn man den Anspruch hat, dass diese Szene auch emotionales Gewicht trägt. Ich mein selbst Leia ist danach sehr gefasst (aber Schock und Trauer müssen auch nicht immer Klischeehaft dargestellt werden) dafür dass es ihre Heimatwelt ist, die hier vernichtet wurde. Die Zerstörung Alderaans war daher eigentlich immer nur ein netter Effekt, der zugleich die Stärke und Gefährlichkeit der Station untermauerte. Nun hat man das mit Hosnian wiederholt aber es hat ganz andere Umstände und Auswirkungen. Natürlich kann man sagen, die FO ist halt super stark, alles wurde zerstört, sie hat jetzt fast die ganze Kontrolle, alle erzittern und sind hoffnungslos ecetera, quasi genau wie damals. Nur mit dem Unterschied, dass die FO halt einfach nicht das Imperium ist. Sie kontrollieren keine Galaxis und entsprechend kollidiert das was man einem über die FO erzählt und wie man sie darstellt kontinuierlich mit dem Umstand, dass sie etwas völlig anderes ist bzw. aufgrund der Umstände sein sollte.
 
Ja es ist legitim einen neu erschienenen Film an den bereits vorligenden zu messen, es ist nicht legitim auf Kritik damit zu antworten, dass es das kritisierte ja in irgendeiner Form in früheren Filmen schon gab.

Jetzt hätte ich doch gern mal eine Erklärung, warum das nicht legitim sein soll. Also, eine wirklich schlüssige, die sowas explizit verbietet, und als "Whataboutism" brandmarkt. Aber nicht vergessen: Im Hinterkopf sollte immer der Satz stehen: Es sind nur Filme!

Die Aussage, dass die jetzigen Filme schlechter sind ist auch kein Vergleich, sondern ein Fazit.

Am Ende ist das sogar ein Fakt.... :shia::clap: (die älteren User werden sich erinnern....)

Darüber hinaus ist es ein qualitativer Unterschied, ob ich einen vermeintlichen Fehler ein Mal mache oder ihn wiederhole alà "Scheiß drauf, hat ja damals auch keinen gestört!".

Wenn es ein "vermeintlicher Fehler" ist, dann ist es am Ende ja garkeiner....:verwirrt:

Sie kontrollieren keine Galaxis und entsprechend kollidiert das was man einem über die FO erzählt und wie man sie darstellt kontinuierlich mit dem Umstand, dass sie etwas völlig anderes ist bzw. aufgrund der Umstände sein sollte.

Es wird ja auch nicht behauptet, dass sie eine Galaxis kontrolliert, aber das ändert nichts daran, dass sie nach dem derzeitigen Stand der Dinge die mächtigste Militärmacht in dieser Galaxis darstellt, und nach deren Kontrolle strebt.

Wird im Film aber auch nicht erwähnt, kann man also ignorieren, was aber nicht heißt, dass die Basis obsolet gewesen wäre, schließlich ist es immer noch eine Militärbasis und gemeinhin haben die ja auch in unserer Welt noch andere Aufgaben als Superwaffen abzuschießen.

In der GFFA geht es aber nunmal sehr oft um Superwaffen. Der Todesstern war laut Tarkin auch "das absolute Machtinstrument im Universum", und trotzdem konnte deren Vernichtung nicht verhindern, dass das Imperium anschließend mit den Rebellen den Boden aufgewischt hat. Verluste sind erstmal solange egal, wie diese ausgeglichen werden können. Völlig wurscht, ob die FO genauso mächtig ist, wie das alte Imperium. Sie ist eine ernsthafte Bedrohung und mächtig genug, um den Rest der Galaxis an den Rand der Niederlage zu bringen.

C.
 
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