Zuletzt gekaufte/gesehene Serie - Allgemeiner Serienthread

Hab mich jetzt doch endlich mal dazu durchgerungen:

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Günstig ist anders. Aber so, wie die Preise derzeit sind, wird's wohl auch nur noch teurer... :rolleyes:
 
Die beiden Boxen sind auch noch auf der Wunschliste.

Vermutlich solltest Du dich beeilen. Wenn die Boxen erst mal vergriffen sind, wird's sicher dreistellig. Zwei Dinge noch: Ne deutsche Tonspur gibt's bei beiden Boxen nicht und der Film "Return of the Joker" liegt offenbar nur als DVD in der BB-Box bei, die müsste man sich dann also wohl anderweitig als Blu-Ray besorgen. Keine Ahnung, was die Leute da geraucht haben...
 
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Poker Face - Staffel 1

Eine Mystery-Serie, wo Rian Johnson versucht hat die Struktur von bekannten Filmen aus dem selben Genre ähnlich aufzubrechen wie bei „Glass Onion“. Aufgrund der kürzeren Laufzeit als bei einem Film, wird der Mörder gleich von Beginn an meistens etabliert. Und est danach erzählt man, wie die Hauptfigur in den Fall involviert ist. Das klappt je nach Situation mal ganz gut … Und manchmal richtig fantastisch.

Die erste Staffel besteht dabei primär aus Einzelfolgen mit einem groben übergreifenden Handlungsbogen. Der Handlungsbogen dient dabei primär als Aufhänger, um in jeder Folge ein völlig anderes Setting zu haben und ähnliche Krimi-Fälle mit anderen Figuren unterschiedliche Verläufe haben. Dabei kommt die Stärke der Hauptfigur Charlie aber am Besten zu Zuge: Als quasi menschlicher Lügendetektor trotz sehr ähnlichen Situation unterschiedlich, aber doch nachvollziehbar und aufgrund anderer Widersacher trotzdem situationsgerecht zu reagieren. Die Idee fand ich super.

Der Humor ist wie immer bei Rian Johnson: Entweder man ist dafür empfänglich oder nicht. Bei mir funktioniert er manchmal richtig gut, dass ich fast vor Lachen am Boden liege. Und manchmal kann man mir höchstens ein Schmunzeln entlocken …

Das ist sicher keine Serie, die zum Bingen gemeint ist. Die Qualität der einzelnen Folgen sind aber immer solide bis sehr gut, so das man als Zuschauer dann doch immer wieder neugierig der nächsten nächste Folge entgegenfiebert. Und das obwohl die Folgen selten mal einen Cliffhänger haben.

Ich freue mich auf die zweite Staffel. Ich gebe …

8-9 von 10 Punkten!
 
Neues aus der Kategorie „lasst uns alles als Serie neu auflegen was damals als Film toll war:“

Hier sehe ich vor allem das Problem das mit „The Orville“ bereits eine sehr erfolgreiche Star Trek Parodie am Start ist.
Dann noch das Problem dass Tim Allen und Sigourney Weaver zu alt sind und Alan Rickman nicht mehr unter uns weilt.
 
Tja, das Goldene Zeitalter der Serien ist inzwischen halt vorbei. Inzwischen gibt es fast nur noch aufgewärmte Reste.

Grüße,
Aiden
 
Tja, das Goldene Zeitalter der Serien ist inzwischen halt vorbei. Inzwischen gibt es fast nur noch aufgewärmte Reste.

Grüße,
Aiden
Ich seh da durchaus Parallelen mit anderen Medien, z.B. der Musikindustrie. Ich hab das Gefühl die Charts werden seit längeren dominiert von Remixen von Songs aus den 90ern und den frühen 2000er Jahren. Oder die Spielindustrie, da ist das Remake eines fast 20 Jahre alten Titel aktuell eines der meistverkauften Spiele diesen Jahres.

Ich bin auch prinzipiell nicht abgeneigt gegen eine Serienauflage von"Galaxy Quest", nur kommt das für mich mindestens 15 Jahre zu spät.
 
Poker Face - Staffel 1

Eine Mystery-Serie, wo Rian Johnson versucht hat die Struktur von bekannten Filmen aus dem selben Genre ähnlich aufzubrechen wie bei „Glass Onion“. Aufgrund der kürzeren Laufzeit als bei einem Film, wird der Mörder gleich von Beginn an meistens etabliert. Und est danach erzählt man, wie die Hauptfigur in den Fall involviert ist. Das klappt je nach Situation mal ganz gut … Und manchmal richtig fantastisch.

Die erste Staffel besteht dabei primär aus Einzelfolgen mit einem groben übergreifenden Handlungsbogen. Der Handlungsbogen dient dabei primär als Aufhänger, um in jeder Folge ein völlig anderes Setting zu haben und ähnliche Krimi-Fälle mit anderen Figuren unterschiedliche Verläufe haben. Dabei kommt die Stärke der Hauptfigur Charlie aber am Besten zu Zuge: Als quasi menschlicher Lügendetektor trotz sehr ähnlichen Situation unterschiedlich, aber doch nachvollziehbar und aufgrund anderer Widersacher trotzdem situationsgerecht zu reagieren. Die Idee fand ich super.

Der Humor ist wie immer bei Rian Johnson: Entweder man ist dafür empfänglich oder nicht. Bei mir funktioniert er manchmal richtig gut, dass ich fast vor Lachen am Boden liege. Und manchmal kann man mir höchstens ein Schmunzeln entlocken …

Das ist sicher keine Serie, die zum Bingen gemeint ist. Die Qualität der einzelnen Folgen sind aber immer solide bis sehr gut, so das man als Zuschauer dann doch immer wieder neugierig der nächsten nächste Folge entgegenfiebert. Und das obwohl die Folgen selten mal einen Cliffhänger haben.

Ich freue mich auf die zweite Staffel. Ich gebe …

8-9 von 10 Punkten!

Ich schaue die Serie seit vorletzter Woche auf WOW, montags kommen immer zwei neue Folgen heraus. Am 8. Mai 2023 kommen erst die Folgen 5 und 6 von insgesamt 10 Staffelfolgen heraus.

Poker Face erinnert an Columbo im Schnelldurchgang. Während ich bei Columbo am interessantesten die Ermittlung Columbos fand, ist es bei Poker Face bisher eher die Anbahnung und Ausführung der Mordtat, die gut ein Drittel einer Folge einnehmen kann.

Um einen Eindruck von der Serie zu bekommen, muss man mindestens die zweite Folge gesehen haben. Sie gibt den eigentlichen Rhythmus der Serie vor und ist bisher auch meine Lieblingsfolge der Serie. Hier spielt Rian Johnson wieder in einer sehr schönen Inszenierung wieder mit der Erwartungshaltung des Zuschauers, aber auch Folge 3 ist eine starke Folge, während ich Folge 1 und 4 als deutlich schwächer empfand.

Im Unterschied zu Columbo spielen die Taten nicht in der obersten Gesellschaftsschicht. Jede Folge ist in sich abgeschlossen. Trotz der kurzen Laufzeit einer Folge, werden Nebenfiguren prägnant in Szene gesetzt.

Natasha Lyonne gibt die alle Lügen erkennende Charlie resolut und unbekümmert. Sie ist in ihrer lauten Art unterhaltsam, hat mich aber bisher noch nicht emotional so richtig berührt.
 
The Flash (2014-2023)
„The Flash“ ist tatsächlich eine Serie, die ich ziemlich kurz nach Release auch angefangen habe mitzuverfolgen. Als die Serie losging, fing gerade erst meine Oberstufenzeit in der 7. Klasse an. Und heute ging diese Serie, die ich fast die Hälfte meines bisherigen Lebens verfolgt habe, zu Ende.

Bevor The Flash lief war tatsächlich „Star Wars: The Clone Wars“ die Serie, welche ich regelmässig wöchentlich im TV schaute über Jahre hinweg. Nachdem vorläufigen Ende von TCW, mit Staffel 6, 2014 nach 6 Jahren, hat The Flash (Mit ein paar anderen Arrowverse-Serien, die parallel liefen.) diese Lücke gut ein halbes Jahr später dann ausgefüllt. Und jetzt ist diese Serie auch vorbei …

Und ich glaube nicht, dass ich so eine lange Zeit mit einer anderen Serie jemals wieder verbringen kann. Inzwischen bin ich an einem völlig anderem Punkt angelangt in meinem Leben, wo die Ausbildung wichtiger denn je ist, meine Hobbies sowie mein Freundeskreis auch überwiegend anders aussehen …

Nebstdem der Konsum von Serien im TV heutzutage auch völlig anders aufgestellt ist: Das Angebot im Serienbereich wird heutzutage komplett vom Streaming dominiert. Und bei einem Streaming-Dienst braucht man keine feste Zeiten, wann auf welchem Sender welches Programm laufen muss. Dementsprechend müssen nicht mehr über 20 Folgen por Staffel produziert werden, die über das ganze Jahr verteilt sind. Und diese Serien liefen dann auch Jahre lang, weil das Angebot auch noch nicht so gross war wie heute. Heutzutage sind die meisten Staffeln in Serien in der Regel ~10 Folgen gross und die Handlung ist meistens eher ein in die Länge gezogener Film als Case-of-the-week Folgen mit evtl. einer übergeordneten Handlung im Hintergrund.

„The Flash“ selbst startete als Spin-Off zu der Serie „Arrow“ und hatte mit Staffel 1 einen sehr guten Start. Man merkte aber auch jetzt bis zum Finale, dass das Konzept der Serie eindeutig nur auf Staffel 1 ausgelegt war und man danach Schwierigkeiten hatte an diese anzuknüpfen. Weshalb die späteren Staffeln oft im Schatten von Staffel 1 blieben, im Verlauf der Serie den Autoren immer mehr die Ideen ausgingen und man anfing bestimmte Storylines aus den Comics ähnliche einer Checkliste abzuarbeiten und neu zu interpretieren. Und auch jetzt hatte der grosse Vierteiler zum Finale der Serie im Grunde auch, bis auf ein paar Details, mehr oder weniger sogar direkt am Staffel 1-Finale angeschlossen.

Zusammengefasst: Die Serie hatte einen starken Anfang. (Staffel 1 kann ich definitiv empfehlen.) Danach entwickelte sich die Serie mit der zeit immer mehr zu einem Guilty Pleasure von mir, wo einzelne gute Ideen immer mal wieder mitreingestreut wurden.

The Flash hat mit seinem Serienende auch das Arrowverse zu einem Abschluss gebracht. Und das Arrowverse war ein Serienuniversum, dass 7 Serien umfasste und die einzelnen Serien so verbunden waren mittels gemeinsamer Storylines und Crossover, wie man es zuvor im Fernsehen nie gesehen hat. (Und vermutlich nie wieder sehen wird …)

„The Flash“ hat mich lange auf meinem Weg begleitet und mir die letzten 9 Jahre viele tolle Momente beschert. In schlechten Zeiten konnte mich diese Serie wieder aufbauen. Und wenn es mir besser ging, konnte die Serie meine positive Einstellung sogar noch festigen.
 
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Habe ich gestern fertig geschaut. Ganz schreckliche Staffel wie ich finde. Die letzte Folge war die mit Abstand schlechteste "letzte Folge" aller Zeiten (Für mich)

So schlimm?
Mir gefällts nach 3 Folgen ganz gut.
Ich kann mich ehrlich gesagt nicht wirklich gut an das Ende der Buchreihe erinnern, aber wirklich schlecht fand ichs damals wohl nicht.
 
Und hätte ich gewusst, wie religiös das ganze werden wird, hätte ich die Serie vermutlich gar nicht angefangen.
Ich würde hier eher von anti-religiös, ja sogar anti-theistisch sprechen. Aber du hast Recht, die Entwicklung ist im ersten Band bzw. am Anfang der ersten Staffel kaum zu ahnen.
Es wird auch absolut nichts erklärt am Schluss.
Ich bin nicht sicher, welche Erklärung du wofür erwartet hättest, daher
Wir reden wieder wenn du durch bist damit, ok?
Wird das wohl das beste sein
 
Ich hab eben die erste Staffel „From“ gesehen. Hat mir schon gut gefallen. Strahlt zum Teil starke „Lost“ Vibes aus, fällt durch den hohen Gore Gehalt aber deutlich blutiger aus.

Mystery Boxen gibt es natürlich auch einige. Wobei ich hier einfach mal hoffe dass sie das ganze geschickter auflösen als damals bei „Lost“.
 
Shrinking-Staffel 1
Ich mache es kurz …

Wer nach einem Ersatz für „Ted Lasso“ sucht, dem empfehle ich „Shrinking“.

Suepr Ideen, schöne Figurendynamiken … Auch wenn die Situationen bitter süss sind, hat man am Ende einer Folge doch immer wieder ein Good-feeling. (Ähnlich wie bei Ted Lasso eben.)

Und wer bitte kam auf die geniale Idee, Harrison Ford einen Psychologen spielen zu lassen? :rofl:
 
The Last of Us (Sesson One, Bluray)
Geniale Umsetzung der Spielevorlage, wird demnächst an einem Tag durchgebinged :D

Star Trek Prodigy (Season One Episode 1 - 10, Bluray)
Erste Hälfte der leider mittlerweile abgesetzen Serie, die eine Gruppe Flüchtlingskids quer durch die Galaxie zeigt ^_^
 
Ich habe mir die ersten drei Folgen der Netflix-Miniserie Painkiller angesehen.
Inszeniert von Peter Berg und besetzt u.a. mit Matthew Broderick, Uzo Aduba, Sam Anderson, Taylor Kitsch uva. handelt die Serie vom Beginn der bis heute andauernden Opioidkrise in den Vereinigten Staaten von Amerika, und den Machenschaften der Familie Sackler, die mit der aggressiven Vermarktung des Schmerzmittels OkyContin die wohl schlimmste Drogenepidemie in den USA ins Rollen brachten.
Die Serie ist recht gut gemacht, oft leicht überspitzt, aber (leider) viel zu oft nah an der Realität. Oftmals lässt sie einen fassungslos zurück, angesichts der Skrupellosigkeit der Verantwortlichen, die für ihren eigenen Profit quasi ein ganzes Volk in die Abhängikeit von starken Opiaten treiben, dabei keinerlei Unrechtsbewusstsein zeigen und sich als Wohltäter und Philanthropen feiern lassen.
Bin gespannt auf die zweite Hälfte, und werde mir zu dem Thema wohl auch noch "Dopesick" auf Disney geben.

C.
 
„From“ 2. Staffel. Ja doch, die Serie ist ganz gut gemacht bisher!

Sie weißt halt starke Parallelen zu „Lost“ auf: Starker Fokus auf die Charaktere, sehr viele Mystery Boxen. So ganz bekommt man das Gefühl nicht los dass die Auflösung aller Geheimnisse am Ende recht ernüchternd sein wird. Aber so lange es Spaß macht genieß ich‘s mal.
 
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