Tagespolitik allgemein

THX1138 schrieb:
Da verwechselst du den Koran mit der Bibel, die mehr als 60 Bücher, Briefe und Sammlungen enthält. Der Koran ist nur ein einziges Buch, das von Mohammed verschiedenen Schreibern diktiert wurde.

Das bekam ich vor 7 Jahren mit ob Mohammed überhaupt wirklich gelebt haben soll. Deswegen ich glaube ich das es verschiedene Schreiber gegeben haben muss.

http://www.spiegel.de/unispiegel/st...rn-hat-mohammed-wirklich-gelebt-a-578513.html

-"THX1138W schrieb:
Die eine predigt Toleranz, die andere köpft. Aber beide belegen ihre Meinung am Text. Wo ist da Missbrauch?

Der besteht darin, das in meinen Augen Gott(Allah, Jawe,oder sonst wie) es nicht will das in seinen Namen getötet wird. Muslime tun die Thora und die Bibel anerkennen. Nur legen sie so aus das sie etwas verfälscht ist. Trotzdem glauben alle Monothoischen du sollst nicht Töten, an nächsten liebe und an einen Humanen Gott.
Deswegen sehe den missbrauch dann gegeben wenn eine Religionsgeinschaft eine andere Bedroht, Freiheit einschränken will, Hasspredigt und mordet.
Der Islam hat nie Aufklärung Zeit wie wir erlebt deswegen wird er noch ein paar Jahre brauchen.


Ich glaube auch das der plural der Menschen Christentum, Judentum, Islam, Buddismus, Hindusimus, Atheismus und Agnostiker eine Bereicherung der Welt ist. Den Jeder sollte in diesen Thema selber seine Meinung Bilden dürfen egal ob das oder das andere.
 
während er gleichzeitig radikale Grundlagen in der Religion nicht thematisiert, die -von der Kanzel gepredigt- durchaus als Gebrauchsanweisung für's Leben gesehen werden.
Es geht um die Angst vor dem Islam im allgemeinen, die von einigen Berichten in verschiedenen Medien verstärkt.
Broder ist halt ein Publizist, der ein Beispiel für diese Art des Journalismus ist.
Welche radikalen Grundlagen? Die Bibel und damit auch die Thora sind mindestens genauso brutal, je nach dem wie man sie auslegt. Es gibt einfach nicht DEN Islam sondern es gibt viele verschiedene Ausrichtungen. In der Praxis sind die meisten Muslime genauso wie der überwiegende restliche Teil der Menscheit friedlich. Daher ist es auch absurd Angst vor dem Islam als solchen zu haben und genau das kritisiert Herr Rether.

Ich denke wir sollten Terroristen ernst nehmen und die berufen sich nunmal erstrangig auf heilige Schriften.

Es gibt auch Menschen, die gutes tun und sich auf dieselben Schriften berufen. Nochmal die allermeisten Menschen sind friedlich, unabhängig von der Religion.

Ich bin überzeugt, wenn es die Hölle im Neuen Testament und den Jihad im Islam nicht gegeben hätte, (egal ob sie theologisch gut oder schlecht gemeint waren) dann wären uns sowohl die Inquisition wie der IS erspart geblieben.
Ohne Himmel und Hölle hätten sich diese Religionen nicht so massiv durchgesetzt. Warum sollte man sich ohne die Strafen/Belohnungen ,,gut´´ verhalten?
Ach, die Menschen finden auch so Gründe sich gegenseitig umzubringen, dafür braucht man keine religiöse Ideologie, obwohl Religionen natürlich schon immer als Legitimationsgrundlage für Gewalt gedient haben.
Im Irak werden Sunniten von der schiitichen Mehrheit benachteiligt und zwar so massiv, dass sie eher den IS aktzeptieren als die Zentralregierung in Bagdad. In meinen Augen sind das recht menschliche Gründe, die man nicht behebt, indem man dartüber debattiert ob und inwiefern der Islam böse ist.
Damit wir uns nicht falsch verstehen: Ich denke auch das die Menscheit ohne Religion besser dran wäre, aber weniger weil ihre Schriften Gewalt enthalten sondern, weil sie von Menschen dazu genutzt wurden/werden, um Macht über andere Menschen auszuüben (da wären wir wieder bei Hölle) und das ist leider menschlich.
 
Zuletzt bearbeitet:
Das Parlament von Venezulea hat sich mal wieder selber entmachtet und Präsident Maduro ein Ermächtigungsgesetz beschert. Dieser kann nun ein Jahr lang per Dekrete und Notverordungen zu regieren. Nachdem es den Regierenden in Caracas gelungen ist die Wirtschaft in gewohnt sozialistischer Manier an die Wand zu fahren und selbst die Grundnahrungsmittel knapp werden zu lassen sucht man jetzt wieder nach inneren und äusseren Feinden.
So ist die Wirtschaftskrise natürlich nur dem Kapital und dem großen Teufel Obama zu verdanken.
Und die USA stehen natürlich kurz vor der Inavsion Venezuelas.
Daher hat sich Maduro ein Ermächtigungsgesetz gegen lassen welches er "antiimperialistisches Gesetz" nennt.
Zwar sieht die Verfassung Venezuelas solch ein Gesetz durchaus vor,wie im Artikel allerdings beschrieben wurde hier wohl das Recht zumindest gebeugt.


http://www.spiegel.de/politik/ausla...aduro-kann-per-dekret-regieren-a-1023682.html
 
[...]Nachdem es den Regierenden in Caracas gelungen ist die Wirtschaft in gewohnt sozialistischer Manier an die Wand zu fahren und selbst die Grundnahrungsmittel knapp werden zu lassen sucht man jetzt wieder nach inneren und äusseren Feinden.
So ist die Wirtschaftskrise natürlich nur dem Kapital und dem großen Teufel Obama zu verdanken.
Und die USA stehen natürlich kurz vor der Inavsion Venezuelas.
[...]
Wenn man jetzt "Caracas" mit "Moskau" und "Venezuela" mit "Russland" ersetzt, könnte das alles auch aus Putins Mund stammen...
Wobei ja die Wirtschaft in Russland vielleicht sich nicht verschlechtert hat, aber jedenfalls alles andere als stabil war.
Und was jetzt Venezuela betrifft: der Präsident will, dass man dort einmarschiert, oder? :D Dann kann man jedenfalls das alles rechtfertigen... Die USA sind nicht der Friedensbringer der Welt, aber das wird allmählich zu dämlich, sie für das ganze Elend auf der Welt verantwortlich zu machen...
 
Yay und sowas schimpft sich Sozialismus…:facep:

Klar, dass das Wort so oft mit Diktatur, Militarismus und katastrophaler Wirtschaft in Verbindung gebracht wird…wenn man sich solche Beispiele anschaut (von denen es ja mehr als genug gibt), wirft das natürlich ein schlechtes Bild auf diejenigen Sozialisten in anderen Ländern, die dennoch an Demokratie und die alten Ideale glauben…toll, wirklich:rolleyes:
 
Glücklicherweise wird man nicht danach bewertet, woran man glaubt, sondern nach dem, was man so tut.
Ja, davon träume ich auch manchmal. Wie diese Träume in denen man fliegen kann, eine schöne, vollkommene Welt…
Vielleicht können wir eines Tages ja wirklich fliegen und vielleicht werden wir in diesen schönen Tagen auch tatsächlich nach unseren Taten bewertet werden.
 
Yay und sowas schimpft sich Sozialismus…:facep:

Klar, dass das Wort so oft mit Diktatur, Militarismus und katastrophaler Wirtschaft in Verbindung gebracht wird…wenn man sich solche Beispiele anschaut (von denen es ja mehr als genug gibt), wirft das natürlich ein schlechtes Bild auf diejenigen Sozialisten in anderen Ländern, die dennoch an Demokratie und die alten Ideale glauben…toll, wirklich:rolleyes:

Die alten Ideale? Die von Pol Pot und der Sowjetunion? :kaw:

Der Sozialismus hat sich aus historischer Betrachtung heraus als Staatsform einfach disqualifiziet und bietet keine ernsthaften Lösungen für die Probleme in der Welt des 21. Jahrhunderts. Da sich im Grunde jeder Staat, der strikten Sozialismus oder eine Abwandlung dessen betreibt/betrieb, auf kurz oder lang bis zum Hals in den Schafdung geritten hat, sollte irgendwann mal verstanden werden, dass nur noch die Sozialisten wirklich regierungsfähig sind, welche sich so weit von diesen Idealen entfernt haben, dass man sie nicht mehr zweifelsfrei zuordnen kann (Schröder, Steinbrück...die SPD).
 
Ja, davon träume ich auch manchmal. Wie diese Träume in denen man fliegen kann, eine schöne, vollkommene Welt…
Vielleicht können wir eines Tages ja wirklich fliegen und vielleicht werden wir in diesen schönen Tagen auch tatsächlich nach unseren Taten bewertet werden.

Und vielleicht fantasierst du dir hier auch gerade einfach nur hanebüchenen Unsinn zusammen. :rolleyes:
 
Diese Karikatur fasst die Zukunft des Sozialismus doch gut zusammen:
ochs.jpg
 
Wenn man jetzt "Caracas" mit "Moskau" und "Venezuela" mit "Russland" ersetzt, könnte das alles auch aus Putins Mund stammen...

Muss man die alte Putinleier eigentlich bei jedem Thema irgendwie aufwärmen? :facep:


BTT: Sozialismus und Kommunismus sind ja in der Theorie und auf Papiere nette Ideen, die auch durchaus erstrebenswert wären, wenn sie denn so tadellos funktionieren würden. Aber wer sich die Geschichte anguckt und mal kurz über das Wesen (der meisten) Menschen sinniert wird schnell merken, dass die Gesellschaft wahrscheinlich nie den ultimativen Kommunismus erreichen wird.
Wobei dann die Frage ist, ob man soweit jemals kommt, das Freiheit, Mitbestimmung und der Kommunismus sich nicht widersprechen.

Einer will eben immer etwas gleicher als alle anderen sein. :zuck:

EDIT aufgrund von Bens Zitaten: Natürlich auf gewaltfreiem Wege! ^^
 
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Die alten Ideale? Die von Pol Pot und der Sowjetunion? :kaw:

Der Sozialismus hat sich aus historischer Betrachtung heraus als Staatsform einfach disqualifiziet und bietet keine ernsthaften Lösungen für die Probleme in der Welt des 21. Jahrhunderts. Da sich im Grunde jeder Staat, der strikten Sozialismus oder eine Abwandlung dessen betreibt/betrieb, auf kurz oder lang bis zum Hals in den Schafdung geritten hat, sollte irgendwann mal verstanden werden, dass nur noch die Sozialisten wirklich regierungsfähig sind, welche sich so weit von diesen Idealen entfernt haben, dass man sie nicht mehr zweifelsfrei zuordnen kann (Schröder, Steinbrück...die SPD).

Mit "alten Idealen" meine ich nicht genau den Militarismus, Despotismus und Zwang, den ich ja an Venezuela gerade kritisiere, sondern vielmehr sozialistische Ideale wie beispielsweise den Pazifismus, den ich auch der Sowietunion und Pol Pot natürlich nicht zuspreche, sowie die Achtung vor individuellen Grundrechten, Menschenrechten, etc., viele Punkte bei denen auch Nichtsozialisten mir zustimmen würden, die Teil der Ideologie sind, aber (eben wegen derjenigen, die ich kritisiere) nicht sofort damit verbunden werden. Nein, bei Sozialismus denkt man natürlich an Militärmärsche und unterdrückerische, menschenrechtsverachtende Staaten wie die Sowietunion und das ist eben nicht die Grundidee. Persönlich würde ich meinen es ist ein Verrat an Marx und den anderen eigentlich humanistischen Vordenkern, auf die sie sich berufen.
 
Persönlich würde ich meinen es ist ein Verrat an Marx und den anderen eigentlich humanistischen Vordenkern, auf die sie sich berufen.


Das Kommunistische Manifest schrieb:
Indem wir die allgemeinsten Phasen der Entwicklung des Proletariats zeichneten, verfolgten wir den mehr oder minder versteckten Bürgerkrieg innerhalb der bestehenden Gesellschaft bis zu dem Punkt, wo er in eine offene Revolution ausbricht und durch den gewaltsamen Sturz der Bourgeoisie das Proletariat seine Herrschaft begründet.

Das Kommunistische Manifest schrieb:
Die Kommunisten verschmähen es, ihre Ansichten und Absichten zu verheimlichen. Sie erklären es offen, daß ihre Zwecke nur erreicht werden können durch den gewaltsamen Umsturz aller bisherigen Gesellschaftsordnung.

(Hervorhebungen durch mich)

Meinst du denselben Karl Marx, der zusammen mit Friedrich Engels, u.a diese Sätze zu Papier gebracht hat? :kaw:
 
Mit "alten Idealen" meine ich nicht genau den Militarismus, Despotismus und Zwang, den ich ja an Venezuela gerade kritisiere, sondern vielmehr sozialistische Ideale wie beispielsweise den Pazifismus, den ich auch der Sowietunion und Pol Pot natürlich nicht zuspreche, sowie die Achtung vor individuellen Grundrechten, Menschenrechten, etc., viele Punkte bei denen auch Nichtsozialisten mir zustimmen würden, die Teil der Ideologie sind, aber (eben wegen derjenigen, die ich kritisiere) nicht sofort damit verbunden werden. Nein, bei Sozialismus denkt man natürlich an Militärmärsche und unterdrückerische, menschenrechtsverachtende Staaten wie die Sowietunion und das ist eben nicht die Grundidee. Persönlich würde ich meinen es ist ein Verrat an Marx und den anderen eigentlich humanistischen Vordenkern, auf die sie sich berufen.

Das hat vielleicht etwas damit zu tun, dass diese als moralisch als hochwertig eingestuften Ideale in der Praxis nicht gelebt, sondern bei den Gelegenheiten, die der Sozialismus hatte, entweder unverzüglich oder Zug um Zug abgebaut wurden. Die Erfahrung gibt uns nunmal keinen Anlass, die Sozialisten, welche tatsächlich staatliche Macht anstreben, als etwas anderes als eine Gefahr anzusehen, oder die, welche sich nach einer einer netten Utopie sehnen, als naive Gutmenschen einzustufen. Nicht zu vergessen natürlich die, welche an die Macht kommen, aber am Ende doch Realpolitik betreiben (müssen).

Sozialismus hat der Welt dieses Gesicht gezeigt, alles andere waren leere Versprechungen oder zum Scheitern verurteilte Idealisten.
 
Jeglicher Sozialismus hat das Problem, dass er die Gleichheit aller Bürger predigt und damit einen prinzipbedingten und fundamental-systematischen Widerspruch herbei führt:
Ein gleiches Volk kann von niemanden geführt werden, der aus dem Volk selbst kommt.

Damit einher geht das Paradigma: Macht korrumpiert. Grenzenlose Macht korrumpiert grenzenlos.
 
Sieht man sich an mit welch atemberaubenden Tempo Tsirpas und Syriza dabei sind das ohnehin schon am Abgrund stehende Griechenland endgültig in die Tiefe zu stürzen hat man noch ein Argument mehr gegen den Sozialismus.
 
Meinst du denselben Karl Marx, der zusammen mit Friedrich Engels, u.a diese Sätze zu Papier gebracht hat? :kaw:

Gut gekontert, berechtigter Einwandt…
Jeglicher Sozialismus hat das Problem, dass er die Gleichheit aller Bürger predigt und damit einen prinzipbedingten und fundamental-systematischen Widerspruch herbei führt:
Ein gleiches Volk kann von niemanden geführt werden, der aus dem Volk selbst kommt.

Damit einher geht das Paradigma: Macht korrumpiert. Grenzenlose Macht korrumpiert grenzenlos.
Tja, wofür gibt es Gewaltenteilung…? Schon Montesquieu hat darüber geschrieben und er war nicht der erste. Macht korrumpiert, ja, eben deswegen sollte diese Macht auch nicht auf einen einzigen Mann übertragen werden, wie es jetzt in Venezuela der Fall ist.
Du setzt eine kleine Gruppe von Volksabgeordneten voraus, die die gesamte Macht in ihren Händen halten.
Nachdenken. So etwas kann man durch, Achtung, Gewaltenteilung entgegenwirken. Das ist auch im Sozialismus möglich, man braucht ganz sicher nicht zwingend irgendeinen "Führer"!
 
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