Imperiale Gerechtigkeit
Galantos, nahe dem Koornacht-Sternhaufen. Erst wenige Tage sind seit dem Aufstand der Yevethaner vergangen - zu wenig Zeit, um effiziente Gegenmaßnahmen gegen die neue Bedrohung zu ergreifen. Hastig formiert die imperiale Flotte eine Verteidigungslinie, um der Bedrohung durch die blutrünstigen Nichtmenschen zu begegnen. Zu wenige Schiffe, zu wenig Zeit zur Vorbereitung: Als der Feind schließlich kommt, stehen die Chancen trotz des besseren Drills und höherer Kampferfahrung nicht gut für die imperialen Verteidiger. In dieser Krise wird die Kampfkraft jedes einzelnen Schiffes und jedes Soldaten dringend gebraucht. Doch nicht alle stellen sich der Herausforderung und erfüllen ihre Pflicht. Schon kurz nach Beginn des Kampfes verlässt der Strike-Kreuzer Keeper das Schlachtfeld - ohne einen Befehl zum Rückzug und ohne auf Rufe der anderen Schiffe oder des planetaren Kommandos zu antworten. Commander Darrenholm ließ seine Kameraden und die Bürger des Systems feige im Stich. Schlimmer noch: Angekommen im Widek-System, verbreitete er dreiste Lügen über die anderen Befehlshaber und warf ihnen die eigene Feigheit und Unehre vor, um sich selbst in ein gutes Licht zu rücken.
Klar ist, dass ein solches Verhalten nicht ungesühnt bleiben darf. Das Recht des Imperators verlangt, dass die Verräter mit aller Härte zur Rechenschaft gezogen werden. Es darf ihnen nicht gestattet werden, mit ihrem dreisten Betrug durchzukommen und sich ihrer Verantwortung zu entziehen. So fällt die Entscheidung, dass trotz der angespannten Lage bei Widek, das sich nun als nächste Verteidigungslinie des Imperiums einer Belagerung gegenübersieht, mehrere Schiffe entbehrt werden sollen, um den Flüchtenden nachzusetzen. Die Wahl fällt auf Kreuzer, die bei Galantos beteiligt waren: Diese sind vom Kampf gezeichnet, doch in der Lage, die Fahnenflüchtigen zu konfrontieren. Und ihre Kommandanten haben allen Grund, in der Jagd auch eine persönliche Angelegenheit zu sehen und ihr Bestes zu geben.
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Diese Story ist eine Nebenhandlung zum Yevethaner-Plot und greift Ereignisse aus der Schlacht von Galantos auf. Sie soll zur Überbrückung der Zeit bis zu einer eventuellen Schlacht von Widek oder einer von dort ausgehenden imperialen Gegenoffensive dienen und ist offen für alle interessierten Mitspieler.
In diesem Post (und folgenden) ereignet sich die Fahnenflucht der Keeper; hieran kann man nachvollziehen, welche Überlegungen und Denkweisen zu dem Verrat geführt haben. Schon hier ist die Empörung über die Tat groß und Commodore Sayer beauftragt u.a. Captain Gordon Aaronson damit, Darrenholm zu verfolgen. Später im Widek-System erfahren die Überlebenden der Schlacht, dass sie selbst als Verräter gebrandmarkt wurden. Nachdem diese Sache richtiggestellt wurde, kann man sich an die Verfolgung machen.
Bisher ist unklar, wo sich die Keeper aufhält. Man darf aber mit Sicherheit davon ausgehen, dass sie nicht bei Widek darauf wartet, zur Rechenschaft gezogen zu werden. Mein Vorschlag ist, dass schwerwiegende Probleme mit dem Computersystem und dem Energienetz durch angeblichen feindlichen Ionenbeschuss (nicht die Hauptwaffe der Subjugator, von der Darrenholm nichts wissen kann, sondern herkömmliche Ionenkanonen) vorgetäuscht wurden, um einen Vorwand zum Verlassen von Widek in Richtung einer Reparaturwerft zu haben. Unterwegs wird die Keeper aber versuchen, irgendwohin zu verschwinden, um sich der Bestrafung zu entziehen. Auf Fahnenflucht und Verrat steht im Imperium immerhin die Todesstrafe.
Für die Verfolgung haben sich bereits drei Spieler mit ihren Schiffen gemeldet:
- Captain Gordon Aaronson, DRD Nova
- Commander Scytale Mentel (der erst noch ein neues Schiff bekommen muss)
- Commander Volo Crescent, VIN Liquidator
Außerdem hat Nasrak Breban von der republikanischen Flotte Interesse angemeldet. Es würde sich daher anbieten, dass Darrenholm versucht, zur Neuen Republik überzulaufen. Irgendwo im Grenzgebiet zwischen imperialem und republikanischem Raum könnte man dann ein Zusammentreffen beider Seiten erleben - von mir aus gerne mit offenem Ausgang irgendwo zwischen bewaffneter Auseinandersetzung und friedlicher Kooperation.