Konzerte

Das kommt darauf an. Das Ganze ist ja eine Freiluftveranstaltung und als solche vom Wetter abhängig. Darauf werden die Ticketkäufer mW auch in den AGB hingewiesen, und gehen somit bewusst das Risiko ein, dass eine witterungsbedingte Änderung des Programms bis hin zum Abbruch desselben möglich ist.

Ne, das ist egal. Das Risiko liegt hierbei letztlich beim Veranstalter, nicht beim Besucher ("Unmöglichkeit"). Zumal meines Wissens in den AGB der Liebermannschen Festivals immer explizit hervorgehoben wird, dass diese bei jeder Witterung stattfänden.

Psssst. Siehe mein 5-Minuten Ninja-Edit. ;) :braue

Oh, ich sehe was du da getan hast... :braue
 
Ne, das ist egal. Das Risiko liegt hierbei letztlich beim Veranstalter, nicht beim Besucher ("Unmöglichkeit"). Zumal meines Wissens in den AGB der Liebermannschen Festivals immer explizit hervorgehoben wird, dass diese bei jeder Witterung stattfänden.

Naja, stattgefunden hat es ja, halt nur nicht ganz, und neben dem Punkt, dass die Veranstaltung bei jedem Wetter stattfindet enthalten die AGB mW auch den Punkt, dass man sich Änderungen und Kürzungen des Programms vorbehält, besonders solche, die der Witterung geschuldet sind.

C.
 
Das gleiche ist übrigens letztes Jahr beim Juicy Beats Festival in Dortmund geschehen. Freitag war noch alles okay, Samstag wurde jedoch ein Unwetter angekündigt, und trotz des nur eingetretenen Regens + Wind wurde die Veranstaltung für diesen Tag abgesagt. Die 40 € für das Samstagtagesticket hat man jedoch zurückerstattet bekommen, wenn man die Karten inklusive Bestellbestätigung zurückgeschickt hat.
 
Das gleiche ist übrigens letztes Jahr beim Juicy Beats Festival in Dortmund geschehen. Freitag war noch alles okay, Samstag wurde jedoch ein Unwetter angekündigt, und trotz des nur eingetretenen Regens + Wind wurde die Veranstaltung für diesen Tag abgesagt. Die 40 € für das Samstagtagesticket hat man jedoch zurückerstattet bekommen, wenn man die Karten inklusive Bestellbestätigung zurückgeschickt hat.

Wenn Lieberberg schlau ist, dann zahlt er den Besuchern für den Sonntag ein Drittel des Eintrittsgeldes zurück, bevor das Ganze vor Gericht landet, oder meinetwegen räumt er allen, die eine Karte von diesem Jahr haben für nächstes Jahr einen Rabatt in entsprechender Höhe ein. Wäre nicht schlecht für's Image.

C.
 
Naja, stattgefunden hat es ja, halt nur nicht ganz, und neben dem Punkt, dass die Veranstaltung bei jedem Wetter stattfindet enthalten die AGB mW auch den Punkt, dass man sich Änderungen und Kürzungen des Programms vorbehält, besonders solche, die der Witterung geschuldet sind.

Ja, aber genau in diesem Punkt ist es unerheblich was in den AGB steht, dass versuche ich hier die ganze Zeit zum Ausdruck zu bringen...
 
Am vergangenen Wochenende habe ich endlich mal wieder einen Abstecher zum Taubertal-Festival im schönen Rothenburg ob der Tauber gemacht. Diese mit ca. 15.000 Besuchern eher kleine Veranstaltung hat sich seit seiner Gründung 1996 zu einer festen Größe im Festival-Kalender der Republik entwickelt, auf der jedes Jahr zahlreiche nationale und international Größen sowie heiße Newcomer auftreten. Dies dürfte vor allem an der familiären Atmosphäre, dem begeisterungsfähigen Publikum und nicht zuletzt der sensationellen Location am Fuß der historischen Altstadt Rothenburgs liegen.
Da dieses Jahr so gut wie alle Acts, die ich sehen wollte Sonntags auf dem Programm standen, reichte mir ein Tagesticket und ein Tagesausflug nach Mittelfranken. Als ich um ca. 15:30 bei schönstem Sommerwetter das Gelände betrat, begannen gerade die Monsters of Liedermaching , deren Auftritt ich vom den Gelände seitlich begrenzenden Hang mit ein, zwei Bierchen im Gras sitzend verfolgte. Anschließend durfte sich der Gewinner des Emergenza-Band-Contests, die schwedische Band Gain Eleven auf der Hauptbühne austoben, die einen recht gefälligen Auftritt hinlegten, und vom Stil her ein wenig an ihre Landsmänner von D.A.D. erinnerten. Da im Anschluss mit Boysetsfire die erste Band auf dem Programm stand, die ich unbedingt sehen wollte begab ich mich zeitnah in den ersten Wellenbrecher und schaffte es sogar bis direkt vor die Bühne. Boysetsfire spielten ein gewohnt energiegeladenes Set, hatten aber leider zu Beginn mit Soundproblemen zu kämpfen, bei denen die Stimme des Sängers mehrmals ziemlich unterging. Trotzdem ein sehr solider Gig, und nach den überstandenen technischen Schwierigkeiten sogar richtig gut.
Da ich schonmal einen so guten Platz hatte blieb ich gleich dort - was durch die mobilen Bierverkäufer begünstigt wurde - um mir Wanda anzuschauen. Wenn die Bezeichnung "Band der Stunde" auf irgendjemanden zutrifft, dann auf Wanda, die in ihrer Heimat Österreich inzwischen die größten Hallen ausverkaufen und als Headliner auf den bedeutenden Festivals spielen. Auch bei uns findet die Mischung aus Indie-Rock, Austro-Pop und morbidem wiener Schmäh immer mehr Anhänger, was man auch daran merkte, dass es vor der Bühne ganz schön kuschelig wurde. Der Auftritt war dann auch ziemlich klasse, zumal Sänger Marco-Michael Wanda eine echte Rampensau ist, und vom ersten Moment an das Publikum mitgenommen hat, welches sich zudem als sehr textsicher erwies. Sichlich eine Band, die ich mir bei Gelegenheit nochmal ansehen werde.
Als nächstes dann die Band, wegen der ich in erster Linie ein Ticket für's Taubertal gelöst hatte: WIZO. Die scheinen es mit ihrem Come-Back wohl endlich ernst zu meinen, und hatten ihre brandneue Scheibe "Der" im Gepäck, die seit vergangenem Freitag erhältlich ist. Da diese jedoch auf einer umfangreichen Tour im Herbst noch ausführlich präsentiert wird bestand das Festival-Set bis auf zwei neue Nummern nur aus den wohlbekannten Klassikern. Die Tatsache, dass der Skandalsong "Kein Gerede" - sonst immer ein Fall für die Zugabe - ohne Umschweife gleich als zweites gespielt wurde gab in Etwa die Marschrichtung für die folgende Stunde vor. Im Publikum Pogo-Wahnsinn, kollektives Durchdrehen, dazu Crowdsurfing und Stagediving im Minutentakt. Nach knapp einer Stunde war der Auftritt vorbei, und ich ziemlich erledigt, aber es standen noch zwei Auftritte an, die sich leider ein wenig überschnitten. Zunächst mussten wir die Hauptbühne verlassen, um zur Nebenbühne, ganz am anderen Ende zu gehen, wo der Gig von Feine Sahne Fischfilet anstand. Dies gestaltete sich jedoch gar nicht so einfach, da so ziemlich jeder, der Wizo gesehen hatte ebenfalls dorthin wollte. Zum Glück hatte ich eine ortskundige Begleitung dabei, die einen kleinen Nebenausgang kannte, genauso wie einen kleinen Nebeneingang, bei dem man ca. 20 Meter vor der Bühne wieder auf's Gelände kam. Mir war es ganz recht, nicht mehr komplett im Getümmel zu stehen, denn bei FSF ging es vor der Bühne noch eine Spur krasser zu, als bei Wizo. Ein Circle-Pit nach dem anderen, Pyrotechnik und als Höhepunkt eine Wall of Death die von der Bühne bis zum gut 50 Meter entfernten Mischpult reichte. Einfach der Wahnsinn, was der Sechser aus Meck-Pomm für eine Energie von der Bühne verbreitete, und eigentlich bei jedem um mich rum und auch bei mir die Frage, warum eine solche Band auf der kleinen Bühne spielt?! Wenn die so weitermachen, dann sind sie in spätestens zwei Jahren auf jedem mittelgroßen Festival einer der Headliner.
Obwohl das gerade erlebte kaum noch zu toppen war, begab ich mich nochmal zurück zur Hauptbühne, auf der bereits seit einer Viertelstunde der Auftritt der Fantastischen Vier lief. Diese boten eine gewohnt solide Show und spielten ein anderthalbstündiges Set, dass sie problemlos mit Klassikern füllen konnten. Den extrem energetischen Auftritt von FSF konnten sie in der Tat nicht überbieten, aber das hatte ich auch nicht erwartet. Es war auf alle Fälle ein schöner Abschluss des Tages und ebenso schön die Fantas mal wieder live zu sehen.
Alles in allem ein erstklassiger Tag mit bestens aufgelegten Bands, einem grandiosen Publikum auf einem der schönsten Festivals Deutschlands. Sicher nicht mein letzter Besuch dort...

C.
 
THE CURE - Stuttgart, Hanns-Martin-Schleyer-Halle, 6.11.2016

Ganze acht Jahre ist es her, dass The Cure ihr letztes Album veröffentlich haben und auf einer umfassenden Konzerttour waren, und in Stuttgart gastierten sie gar vor 16 Jahren zum letzten Mal. Umso überraschender war die Ankündigung einer Tour für 2016, zumal kein neues Album vorliegt, dass es zu promoten gilt. Offenbar hat Cure-Mastermind Robert Smith die Freude an Liveauftritten wiederentdeckt. Trotz dieser langen Bühnenabstinenz (von einigen Festivalauftritten mal abgesehen) hat die Band nichts von ihrer Anziehungskraft verloren. Sämtliche ca. 12.000 Tickets für die Schleyerhalle waren bereits im Vorverkauf über den Tresen gegangen. Der Rahmen war also nahezu perfekt, was blieb war die Frage, ob und wie die alten Helden diesen füllen würden. Zunächst gehörte die Bühne jedoch der schottischen Band "The Twilight Sad", die gefälligen Düsterpop mit starken Anleihen bei Joy Division und den Editors boten. Ganz nett, aber nichts, was groß haften blieb, zumal sämtliche Songs doch sehr ähnlich klangen. Nach einer angenehm kurzen Umbaupause ging gegen 20:15h das Saallicht aus, und The Cure enterten die Bühne. Was folgte war ein fast dreistündiger Ritt durch fast 40 Jahre Bandgeschichte, bei der Smith & Co. mühelos einen Klassiker an den nächsten reihten. Da wie gesagt kein aktuelles Album vorliegt war das Ganze wahrlich eine Best-off-Show, gebaut um das bis dato wohl beste Werk der Band "Disintegration" aus dem Jahr 1989, von dem es allein 9 Stücke in die insgesamt 30(!) Lieder umfassende Setlist schafften. Dabei erwiesen sich die fünf doch schon älteren Herren auf der Bühne als sehr eingespielt und spielfreudig; gegen Ende scherzte Smith - früher nahezu undenkbar - sogar ein wenig mit dem Publikum. Der Sound war für die Schleyerhalle sehr gut und ausgewogen, und die Kombination aus Licht und Videoleinwänden gar perfekt und transportierte sehr gut die Stimmung der einzelnen Songs.
Fazit: Bei The Cure können sich etliche weitaus jüngere Bands eine Scheibe abschneiden. Drei Stunden beste Unterhaltung, ohne das es auch nur eine Minute langweilig oder abgestanden war. Klar, die Band lebt inzwischen zu einem Großteil von ihrem Nostalgiebonus, aber auf diesem Niveau können sie das gerne noch ein paar Jährchen machen. Mich müsste man jedenfalls nicht lange überreden, sofort wieder zu einem Auftritt zu gehen...

Die Setlist:

01. Plainsong
02. Pictures of you
03. Closedown
04. A Night Like This
05. Push
06. In Between Days
07. Just Like Heaven
08. Last Dance
09. End Of The World
10. Lovesong
11. Want
12. Never Enough
13. The Hungry Ghost
14. Primary
15. Prayers for Rain
16. Disintegration

17. It Can Never Be The Same
18. Burn
19. From The Edge Of The Deep Green Sea
20. A Forest

21. Lullaby
22. Fascination Street
23. Hot Hot Hot
24. Wrong Number

25. The Lovecats
26. Let's Go To Bed
27. Friday I'm In Love
28. Boys Don't Cry
29. Close To Me
30. Why Can't I Be You

C.
 
Ich hatte ja darüber nachgedacht mir mal wieder The Cure in München anzusehen, aber ich hatte dieses Jahr keine so rechte Lust mehr auf Reisen und Hotel.... jetzt ärgere mich aber doch etwas. :wallb Auf YouTube sind ja diverse Mitschnitte (teils komplette Konzerte) der aktuellen Tour zu sehen, und ich bin überrascht wie gut die Band immer noch ist. Nachdem die Band durch die ständigen Lineup-Wechsel irgendwie die Identität verloren hatte, hat man jetzt hoffentlich wieder eine feste Formation.... obwohl es mich nicht überraschen würde, wenn Roger O`Donnell mal wieder von Robert Smith gefeuert wird und dann doch wieder zurückkehrt. :sad:;)
 
Auf YouTube sind ja diverse Mitschnitte (teils komplette Konzerte) der aktuellen Tour zu sehen, und ich bin überrascht wie gut die Band wieder ist.

Ja, ich war auch positiv überrascht, da es ebenfalls diverse Mitschnitte gibt die echt unterirdisch sind. Vor allem Jason Cooper hat scheints echt an seinem Timing gearbeitet.


Nachdem die Band durch die ständigen Lineup-Wechsel irgendwie die Identität verloren hatte, hat man jetzt hoffentlich wieder eine feste Formation.

Ich denke schon. Simon Gallup ist jetzt seit seinem Wiedereinstieg über 30 Jahre ohne Unterbrechung dabei und Jason Cooper trommelt inzwischen auch schon seit 20 Jahren für The Cure. Der einzige größere Wechsel in den letzten Jahren war der Ausstieg von Paul Thompson.

obwohl es mich nicht überraschen würde, wenn Roger O`Donnell mal wieder von Robert Smith gefeuert wird und dann doch wieder zurückkehrt.

Ich bin gerade nicht sicher, ob er jedesmal gefeuert wurde, oder ob er nicht das ein oder andere Mal auf eigenen Wunsch die Band verlassen hat... :verwirrt::konfus:

C.
 
Ich hab mir The Cure in Wien angesehen. :D Die Kritiken zum Konzert waren nicht so gut, aber ich fands nicht schlecht.... ich bin aber noch Anfängerin, ich habe erst dieses Jahr angefangen mich näher mit The Cure zu beschäftigen und kenne noch nicht mal alle Alben.

Am besten gefällt mit bei den Alben bis jetzt Disintigration, bei den Liedern Close to me.... was sind den die Favoriten von anderen Cure-Fans hier?
 
was sind den die Favoriten von anderen Cure-Fans hier?

Disintegration dürfte nach Meinung von Kritikern und den meisten Fans in der Tat das Beste Album sein, und auch ich bin hier keine Ausnahme. Ganz klar mein absoluter Favorit von The Cure. Ebenfalls ganz oben bei den besten Alben sind "Seventeen Seconds" und "Wish".
Bei einzelnen Songs wird es schon schwierig, weil bisher auf so ziemlich jedem Album dieser Band immer mindestens 2 - 5 richtige Kracher dabei waren.

C.
 
So geht's mir auch, wobei "Bloodflowers" fand ich noch recht stark, quasi als Fortführung von "Pornography" und "Disintegration".

Ich habs schon lang nicht mehr gehört und auch nicht auf meinem MP3 Player.... eventuell mal als Trilogie durchhören falls ich dazu komme...

Ich bin gerade nicht sicher, ob er jedesmal gefeuert wurde, oder ob er nicht das ein oder andere Mal auf eigenen Wunsch die Band verlassen hat... :verwirrt::konfus:

Beim letzten Abschied hat er sich ja ausgelassen, er wäre von Robert Smith per E-Mail gefeuert worden (alternative Version: Er hat es auf der Homepage gelesen), ist dann aber zurückgerudert.

Am besten gefällt mit bei den Alben bis jetzt Disintigration, bei den Liedern Close to me.... was sind den die Favoriten von anderen Cure-Fans hier?

Bei den Alben ist es relativ einfach: Disintegration und Pornography sind meine beiden Favoriten.

Songs.... Hmmm..... das wechselt immer ein wenig, aber Siamese Twins, Fascination Street, Shake Dog Shake, Prayers for Rain, Burn, Drowning Man und Close To me sind bei mir einige der Dauerbrenner.... sind einfach zu viele gute dabei. Wenn ich meinen Lieblingssong wählen sollte, wärs wohl Fascination Street. Aber wirklich schwer zu sagen, die Auswahl ist groß.
 
Ich hab mir The Cure in Wien angesehen. :D Die Kritiken zum Konzert waren nicht so gut, aber ich fands nicht schlecht.... ich bin aber noch Anfängerin, ich habe erst dieses Jahr angefangen mich näher mit The Cure zu beschäftigen und kenne noch nicht mal alle Alben.

Am besten gefällt mit bei den Alben bis jetzt Disintigration, bei den Liedern Close to me.... was sind den die Favoriten von anderen Cure-Fans hier?

War auch in Wien dabei. Ich fand das Konzert klasse. Bei den Alben schließ ich mich Dir und Crimson an. Auch für mich ist Disintegration das beste. Und der namensgebende Titel auch mein Lieblingssong. A Forest, Fire In Cairo, Killing an Arab, Boys don't Cry, From the edge of the deep green sea, Burn, Close To Me, Just like Heaven,.... usw ... usf... es gibt einfach zu viele gute Cure-Songs....
 
Am Dienstag war ich am Konzert von Blue Öyster Cult als Vorband fungierte Queensrÿche. Ich ging eigentlich nur wegen Queensrÿche ans Konzert, aber auch die alten Herren von Blue Öyster Cult wussten zu überzeugen

Gestern war ich noch an einem Open-Air in einem Stadtpark, dort spielte Schwellheim, eine Hip-Hop-Gruppe, die aber sehr nach Rage against the Machine klang. Heute spielt am gleichen Open-Air Zeal and Ardor, eine Blackmetal-Band aus meiner Heimatstadt.

 
Da geht man einmal im Jahr an ein Open-Air... und dann regnet es in strömen. :rolleyes: Nun gut, es gibt kein schlechtes Wetter nur schlechte Kleidung, also, Wanderschuhe imprägniert, Regenjacke imprägniert und ab ans Riverside Openair in Aarburg in der Schweiz (bequem innerhalb einer Stunde mit dem ÖV erreichbar). Was wir denn dort gehört haben, fragt ihr Euch? Antwort: Jethro Tull und Dee Snider. Beide Bands liessen sich durch das Wetter den Spass nicht verderben (wir auch nicht) und legten flotte Shows auf die Bühne.

Jethro Tull rockt schon noch gut und Ian Anderson holte aus seiner Querflöte alles raus und war trotz seiner siebzig Lenzen auf dem Buckel voller Energie und übertrug diese auch auf das nasse Publikum. NAtürlich durfte der Klassiker "Thick as a brick" nicht fehlen.

Dee Snider, war auch wirklich toll und konnte mit seiner Art das noch nässere Publikum motivieren im Matsch und Regen rumzuhüpfen und mitzusingen. Er spielte mit seiner Band viele Klassiker aus seiner "Twisted Sisters"- Zeit allen voran natürlich "We're not gonna take it".

Die dritte Band, Europe, liessen wir dann bleiben, denn trotz trockener Füsse war an uns alles andere nur noch nass.

Das Open Air war gut organiesiert und die Location sehr gut. Für das Wetter können die Veranstalter ja nichts. Mal schauen was nächstes Jahr kommt, denn eine Reise dorthin ist es allemal Wert.

9 von 10 Hipster die mit Turnschuhen an ein verregnetes Open Air gehen.:D
 
Puhhhh, hier war ich ja ganz schön schreibfaul in der letzten Zeit...
Seit meinem letzten Post sind doch einige Konzerte dazu gekommen.

Für 2016 nur noch eines: Lagwagon (14.07, Feierwerk)
ist schon ein bisschen her, aber das war ein geiles Konzert. Kleiner Club und Lagwagon macht einfach Spaß!

2016 mit zwei Konzerten war recht spärlich, aber irgendwie ging sich nicht mehr aus.


2017 waren es doch ein paar mehr, auch wenn ich nicht zu Blink 182 konnte, weil ich nicht da war. :-(

Los ging es im April mit den Broilers im Zenith

War wesentlich ruhiger als das letzte Mal als ich die Truppe gesehen hatte. Die Broilers haben aber wie immer klasse gespielt. Hat viel Spaß gemacht.

Als nächstes waren dann im Juni Me First and the Gimme Gimmes dran.
Wie im Jahr davor spielten sie im Backstage. Die Bühnendeko hat an eine schlechte Coverband erinnert. Die Jungs waren gut drauf und es war mal wieder ein cooles Konzert. Nach Jahren des Wartens habe ich sie doch glatt 2x innerhalb von einem Jahr gesehen. :-D
(Am selben Tag hat auch noch Guns'n'Roses gespielt)

Dann gab es erstmal Pause bis Oktober, wo es dann zu den Guano Apes ging.
Der Auftritt war im Backstage und die Band (vor allem Sandra) war doch noch recht aufgeregt, da die Tour gerade erst losgegangen ist und dies das erste Konzert in Deutschland war. (Davor waren sie in der Schweiz).
Hat mir besser gefallen als der letzte Auftritt, den ich von ihnen gesehen habe. Das war allerdings bei Energy in the Park und ging nur eine halbe Stunde.
Sie haben sich gut reingespielt, allerdings gab es kein Lords of the Boards! Ob das wirklich nicht auf der Setlist stand, oder ob sie einfach zu nervös waren und es vergessen haben, weiß ich nicht. Es wurde allerdings mehrfach vom Publikum gefordert. Schade.

Spontan ging es dann ein paar Tage später mit Freunden noch in den Strom Club um sich Folkshilfe anzusehen.
Von denen hatte ich bis dahin noch nie was gehört, aber ich war positiv überrascht. Austropop mit Akkordeon anstatt Bass. Hört sich deutlich besser an, als ich erwartet hatte. Der Club ist sehr klein, und war nicht ganz ausverkauft. Das hat der Stimmung aber keinen Abbruch getan. Klasse Konzert einer jungen Band, die ich mir gerne nochmal anschaue.

Der Dezember war Bands aus Düsseldorf gewidmet.

Erst kamen Die Toten Hosen in die Olympiahalle.
Fürs erste Konzert habe ich leider keine Karte mehr bekommen, also ging es zum zweiten.
Feine Sahne Fischfilet haben als Vorband gespielt. Die kannte ich davor nur vom Namen her. Eigentlich sollte ihre Musik genau meinen Geschmack treffen. Punk, und Bläser sind auch noch dabei. Allerdings war ich nicht so überzeugt. Die Lieder waren für meinen Geschmack etwas zu langsam (obwohl der Drummer gut Tempo gemacht hat, aber der Rest kam mir langsam vor). Sie haben ihre Aufgabe als Vorband aber gut erfüllt und die Halle top in Stimmung gebracht.
Die Hosen haben wie immer gut gespielt und vor allem lang! Die Setlist ging fast 3h und das Konzert war um 23:45 zu Ende. Allerdings war ich ein wenig enttäuscht, kein "Wort zum Sonntag" und kein "Bayern" (was selbst ich als Bayern Fan mir auf dem Münchner Konzert wünschen würde).

Den Abschluss haben gestern die Broilers im Zenith gebildet.
Tourabschluss und letztes Konzert vor der Albumpause (bis auf Festivals im nächsten Jahr). Dieses Mal ging es im Zenith wieder deutlich mehr zur Sache und es gab diverse Moshpits und nicht nur vorne. Allerdings haben auch die Bierduschen wieder zugenommen, und ich habe doch so einiges abgekriegt...
Sammy tat seine Liebe zum Weißbier kund und hat das auch gleich mit dem gekonnten Einschenken demonstriert.
Die Setlist war klasse und neben den Donots und Zebrahead zählen die Broilers zu den Bands, die ich mir am liebsten live anschaue. (Und leider hab ich erst zu spät vom Rockantenne ClubKonzert gehört, sonst hätte ich da bestimmt versucht im Gewinnspiel Karten zu bekommen)



Mit dem Konzertjahr 2017 bin ich sehr zufrieden, bis auf das verpasste Blink 182 Konzert.
 
Ich habe mich breit schlagen lassen und tue einer Freundin den Gefallen, nach über 15 Jahren besuche ich mal wieder ein Konzert, am 4. Juni gehts in die Schleyer Halle zu Nickleback....
 
Ein paar Monate sind im Jahr 2018 schon vergangen und ich habe es auch schon auf ein paar Konzerte geschafft.

Als erstes ging es im Februar mit einem weiteren Folkshilfe Konzert. Dieses mal in einem kleinen Club in der Münchner Umgebung. Die Vorband war zwar richtig schlecht, aber Folkshilfe war wieder absolut klasse. Auch wenn es nicht ausverkauft war eine super Stimmung. In ein paar Tagen werde ich das Trio auch wieder live genießen können.

Kurz danach kamen dann Flogging Molly nach München. Die hatte ich das letzte mal zu Zeiten des Sonnenrot Festivals live gesehen und habe mich sehr gefreut, dass ich es nun endlich geschafft habe. Konzert war klasse und das Zenith hat auch gut Stimmung gemacht.

Im März kam dann eine Truppe aus Ibbenbüren in die Tonhalle. Die Location war so lala, aber die Donots haben wie gewohnt ordentlich gerockt. Es ist immer wieder geil auf den Konzerten der Jungs. Und im Circlepit um Ingo rumfetzen ist auch lustig. :-D

Diese Woche kamen dann No Fun At All ins Backstage. Die dort als No Use for A Name angeschrieben waren, schade, dass es die nicht mehr gibt. Aber eigentlich bin ich wegen der Vorband hin: No Trigger. Die habe ich das bisher einzige Mal 2006 live gesehen und musste die Gelegenheit nutzen das nochmal zu tun. Es war geil. Bisschen holperig am Anfang, aber danach haben sie gute Arbeit geleistet für No Fun At All einzuheizen, mit denen ich bis jetzt noch nicht wirklich viel in Berührung gekommen bin. Hat mir aber auch sehr gut gefallen und das Backstage hat gekocht, es hat nicht mehr viel gefehlt und es wäre Wasser von der Decke getropft. Zwischenzeitlich wurde der ganze Zuschauerbereich in ein einziges Circlepit verwandelt. Ich hatte ich auf eine kleine Tribüne an der Seite verzogen, aber mir war auch so schon ziemlich warm.

Als nächstes kommt Folkshilfe und im August dann mal wieder Lagwagon. Das wird auch wieder ein Highlight.
 
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