@Seth Caomhin schon mal danke für den Beitrag. So lob ich mir Kritik.
...aber sie waren auch schon immer Menschen und haben sich nie ein Blatt vor dem Mund nehmen lassen.
Und das ist auch gut so! So lange es angemessen bleibt und nicht, wie im Extremfall, in Morddrohungen endet^^
aber man kann sehr wohl dafür Sorgen, dass fast alle ziemlich zufrieden sind.
...schwer zu sagen. Kann ich denke ich nicht so einfach zustimmen. Es kommt auf die Erwartungen an und ich sehe nicht, dass diese bei Battlefront erfüllt wurden. Aus dem Grund war eben auch der Großteil enttäuscht vom Spiel.
Hätte man sich am Battlefront Original orientiert oder an der Battlefieldreihe, wären die Reaktionen über "sieht hübsch aus, tolle Star Wars Atmo" hinausgegangen.
Das ist der Fehler, den ich seit vor Release des Spieles schon predige. Alle haben ein "altes neues" Battlefront erwartet. Dass das Neue
nicht so wird wie die alten Teile, wurde ausreichend erläutert seitens EA und daher kann ich nicht verstehen, wieso man die Erwartungen trotzdem hatte.
sowohl was dann Waffen wie Han Solos Blaster anging als auch die Helden, die in einem absolut unfairen Spielerlebnis mündeten.
Zu den Blastern: Stimmt, die waren zu Anfang schwer ungebalanced. Wurde aber gepatcht. Zu den Helden: Bei Lando war es extrem schlimm, wurde aber auch gepatcht. Inzwischen hat man eigentlich mit jedem Held / Schurken ne Chance, wenn man entsprechend übt. Der eine Held ist etwas Anfängerfreundlicher als der andere. Grundsätzlich stimme ich aber zu, dass zu Anfang das Balancing nicht so ganz stimmte.
Das Endprodukt konnte nicht anders aussehen, man hat nichts falsch gemacht und konnte nichts falsch machen. Es ist eine Standardausrede, die einfach nicht wahr ist.
Ich denke, dass EA, oder vielmehr DICE, schon in der Lage war einzusehen, dass viele nicht zufrieden waren. Ergo auch einzusehen, dass man etwas falsch gemacht hat. Wenn es aber darum geht, vor dem Release "alles richtig zu machen", ist das schon ein schwieriger Punkt. Denn wie gesagt: Es war klar, dass es sich um ein anderes Erlebnis handelt als beim alten Battlefront. Die Entwickler wussten sicher nicht schon vorher, dass ein Großteil der Fans unzufrieden sein wird.
Battlefront I war keine Vollkatastrophe, hatte gute und sogar großartige Seiten aber ein großartiges Multiplayerspiel, vor allem ein langlebiges, war es eben nicht.
Kann man sich drüber streiten. Bringt aber nix, denn es gibt durchaus Spieler, die locker bis Level 70-100 durchziehen und Spaß haben. Ist also reine Subjektive Sache.
Kommen wir zu meinem neuen Besten Freund Ben
Tut mir leid, aber das stimmt halt irgendwie so überhaupt nicht. Die Aussage, dass hinter der Zubereitung einer Torte weniger Aufwand steckt, als hinter der Arbeit eines Programmierers ist ja quasi das Musterbeispiel einer pauschalen Aussage.
Es fehlt eine Wichtige Message die ich auch geschrieben habe:
Dabei will ich die Arbeit der Konditoren nicht entwerten, sondern klar machen, wie viel Aufwand dahinter steckt.
Was ich damit meine: Eine Torte zu Backen ist ne Menge Arbeit, keine Frage. Konditoren leisten mit Sicherheit einen herausragenden Job und das will ich nicht anzweifeln.
Dennoch, ein Programmierer ist nun mal kein Kaffeevernichter, der 4h im Büro hockt und alle paar Minuten mit Kollegen quatscht und seinen Job locker flockig zu erledigen hat. Das entspricht vielleicht dem Klischee,
aber es ist nicht die Regel. Also ist meiner Meinung nach die Arbeit eines Programmierers ebenfalls relativ hart, je nach Aufgabenbereich. Wobei die Menschen in Größeren Unternehmen sicher noch größere Probleme haben,
als in Mittelständigen Unternehmen.
Ich wüsste nicht, dass wir uns in den Haaren hätten. Ich wüsste aber auch nicht, wo's hier einen Ansatz für eine Diskussion gäbe, da alles was ich von dir bisher so gelesen habe, eher darauf hinausläuft, dass du jegliche Wünsche an ein Produkt als Ausdruck einer verwöhnten Spielerschaft deutest und wohl weiterhin jede Kritik als nicht konstruktiv abtun wirst, solange der Kritikübende nicht selber min. drei Videospiele konzipiert, programmiert und auf den Markt gebracht hat.
Da du dich offensichtlich nicht nur auf diesen Thread heute beziehst sage ich dir, was ich als nicht konstruktiv erachte:
EA weiß vor allem eins: wie man mit kleinstmöglichem Einsatz den größtmöglichen Gewinn aus einer Lizenz quetscht. SWTOR ist mittlerweile kaum mehr als'n Wachkomapatient, dem man gelegentlich mal 'ne Infusion mit irgendwas legt, um weiterhin die monatliche Invalidenrente kassieren zu können. Die neuen Inhalte sind teilweise so low-effort, dass es an eine Beleidigung der Spieler grenzt, während man den Kartellmarkt mit immer mehr lieblos gestalteten Items zu absoluten Mondpreisen vollhaut (vor einiger Zeit gab's mal ein Lichtschwert, dass etwa einen Gegenwert von ~ 50 Euro hatte) und sich nicht einmal mehr die Mühe macht, Bugs zu beheben. Den obligatorischen Absturz nach Beendigung des Spiels gibt es immer noch.