Solo SPOILER Wie hat Dir "Solo: A Star Wars Story" gefallen?

Wie hat Dir "Solo: A Star Wars Story" gefallen?


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Für eine Bewertung ist es zu früh. Das Gefühl, direkt nach dem Film, es wurde nicht viel falsch gemacht. Aber wurde auch was richtig gemacht?
Sagen wir mal so: nach der Rogue One-Vorstellung hatte ich endlich wieder was vom Star Wars-Feeling gespürt. Bei Solo war das nicht so. Das lag zum einen an der banalen Geschichte - nicht langweilig, aber auch nicht sehr originell. Zum anderen wurden die Figuren etwas lasch gestaltet.

Was soll es? Ich hab mich gut untehalten gefühlt. Aber wie Star Wars hat es sich einfach nicht angefühlt. Paradoxerweise will ich dennoch unbedingt eine Fortsetzung. :)
 
Mal schauen, wie das Sequel wird, das Ende deutet ja stark auf ein Tie-In mit einem Kenobi Film hin, dieser Film hat mich allerdings eher kalt gelassen.... bin jetzt nicht sonderlich begeistert, mal schauen ob sich meine Meinung beim zweiten Viewing noch ändert. Ansonsten war das bisher das schwächste, was unter Disney bisher erschienen ist.
 
Zurück aus dem Kino gebe ich erstmal Entwarnung was Alden Ehrenreich betrifft. Er funktioniert als Han Solo tatsächlich recht gut, teilweise trifft er die Mimik und Körpersprache von Harrison Ford ziemlich gut. Die mangelnde Ähnlichkeit kann das wieder ausgleichen. Mal ist er besser und mal schlechter, aber nie der Flop den viele verausgesehen haben wollen. Und ausnahmsweise mal mein Lob an das Synchronstudio. Denn die deutsche Stimme von Han ist perfekt, klingt wie ein jüngerer Wolfgang Pampel.
Donald Glover als Lando fand ich ok... nicht schlecht, aber er hat nicht den Eindruck hinterlassen, mit dem ich gerechnet hatte. Charisma ja, überzeugend ja, hat aber nicht so viel zu tun. Und keine Anzeichen Flirts mit Han... völliger Bullshit. Landos Droide L3 fand ich völlig nervig. Beckett ist 08/15, genauso wie Qi´Ra. Dryden auch, dabei aber relativ charismatisch. Chewie fand ich gut, Joonas Suotamo hat es überzeugend hinbekommen. Im Abspann sogar "Joonas Suotamo as Chewbacca".

Der Film beginnt wirklich gut mit den stimmigen Szenen auf Corellia. Auch das Kennenlernen von Han und Chewie hat mir gefallen. Danach fühlen sich die einzelnen Sequenzen immer wieder etwas zu lang an... die Sequenz mit dem Zug ist etwas lang, dann etwas viel Gelaber, dann Kessel wieder etwas lang.... handwerklich aber sehr gut. Es gibt keinen überzeugenden Gegenspieler. Dryden hat eine gewisse Ausstrahlung, entfaltet aber nicht viel. Enfys Nest entwickelt keinerlei Profil, auch nach der standardmäßigen Hintergrundgeschichte eine blasse und uninteressante Figur.

Der Kessel Run enttäuscht. Visuell absolut beeindruckend, aber nichts weiter als einmal mehr Bedrohung durch riesiges Viech. Nach Corellia zieht sich die Handlung auf optisch eher eintönige Welten zurück. Alles dreckig, dünn besiedlet.... gibt dem Film einen leichten Western-Touch, kommt aber auch etwas eintönig daher.

Der Humor ist gut, vor allem die Chemie zwischen Han und Chewie stimmt sowas von. Einzige Ausnahme ist L3, die mir auf den Senkel ging. evtl im englischen Original besser, in der Synchro wirklich anstrengend.

Es gibt viele Anspielungen und Easter Eggs, die man beim ersten Ansehen gar nicht alle bemerken kann. Einige sind wirklich gelungen, manche sehr bemüht bis gewollt. Vor allem in den Dialogen wirkt manches komplett aufgesetzt.

Der Film verliert sich im Laufe der Handlung im üblichen "jeder hintergeht jeden" Schema, der Vogel wird aber abgeschossen, wenn der Drahtzieher des ganzen enthüllt wird:

Es ist Darth Maul. :facep: Sensationell bescheuert, da jeder der über die Handlung in Rebels nicht Bescheid weiß, keine Ahnung hat was dieser Scheiß soll. Katastrophe. Auch ansonsten wirkt das einfach Lachhaft... auch optisch, denn Maul ist ganz schön schwammig geworden.

Bis dahin fühlte sich der Film noch nach 6 oder 7 von 10 an, danach sackte es dann eher auf eine 5 ab.

Fazit: Mein Lob an Ehrenreich der Film hat einiges an Licht, aber viel Schatten. Eine Fortsetzung kann ich mir trotz der deutlichen Mängel vorstellen, aber nur wegen Ehrenreich/Glover/Suotamo.
 
Komme auch gerade aus dem Kino und bin insgesamt zufrieden. Er haut einen nicht aus den Socken, aber das erwarte ich von Star Wars auch mittlerweile nicht mehr. Ich mag die Idee eines Cinematic Universe einfach.

Ehrenreich war klasse, auch die deutsche Stimme passte wie die Faust aufs Auge (Stichwort: Wolfgang Pampel). Die Synchronisation war insgesamt aber etwas dürftig, rein von der Qualität her, klang zu oft nach Synchronstudio (merkt man teilweise mehr, mal weniger).

Ich fand die Maul-Enthüllung am Anfang klasse. Am besten wäre es vermutlich gewesen, wenn man ihn nur schemenhaft erkannt hätte. Damit hätte man denjenigen, die Clone Wars und Rebels kennen, einen kleinen Knochen hingeworfen. Die Sache mit dem Lichtschwert hat mich dann aber herausgezogen, das hätte nicht sein müssen ...

Meine Freundin schaute mich auch direkt an: Ich dachte, der ist tot? ;)

Insgesamt bin ich nicht überwältigt, aber mag Ehrenreich als Han sehr, sehr gerne, gerade was die zweite Hälfte des Films angeht. Gerne ein Sequel!
 
Meine Befürchtung, darüber das Ehrenreich es vermasselt, hat sich nicht bewahrheitet. Ich finde, er spielt eigentlich ganz gut udn dei Synchro ist sehr, sehr gelungen.
Lando find ich gtu getroffen, auch wenn ich den nun gar nicht mehr leiden kann :D

Mich hat der Film stellenweise wirklich unterhalten und ein paar Mal musste ich lachen, auch wenn die Story eher dünn ist und ich nicht weiß, was ich von
der Liebesgeschichte zwischen
Han und Keira halten soll. Teilweise wirkte das auf mich ein bisschen
zu inszeniert und gerade wenn die beiden sich küssten sah man immer mal ein Lächeln durchscheinen, so als würden sie das selbst nicht ernst nehmen, was sie da spielen
Was mir missfallen hat, war tatsächlich, als
Han wookisch sprach. Das war enorm lächerlich.
. Aber Han und Chewie haben auch gut harmoniert und die Gags mit den beiden fand ich auch gut.

Schade, dass der Pilot
am Anfnag, dessen Namen ich leider vergessen hab, fand ich ziemlich cool.

Aber wie Master Kenobi schrieb,
das mit Maul verstehe ich überhaupt nicht, da ich Rebels nicht kenne. Und weil ich es weder kenne noch verstehe und ganz allgemein: Warum? Das war so dermaßen blöd, dass ne.... Ich saß da, starrte auf diesen kaum erkennenbaren maul und verstand nicht, wie der da auftauchen kann. Und warum. Echt nicht...
.

Teilweise waren da echt schöne Musikstücke dabei.

Kurzfazit nach einem Mal sehen: Unterhaltsame, aber dünne Story mit netten Gags. Unterhalten hat der Film mich auch alle Fälle.
 
Komme grade aus den Kino und deshalb nur kurz. Der Film macht sehr viel sehr richtig aber auch sehr viel sehr falsch. Was sich für mich durchgezogen hat war die mangelnde Subtilität. Charaktere labern einfach drauflos was sie bewegt und motiviert, kein Show sehr viel Tell. Die Krönung dessen ist der Tumblr-Bot, der zwar natürlich eine sinnige Message vertritt aber das auf eine Weise ins Gesicht, dass er mir fürchterlich auf den Geist gegangen ist. War sehr froh als es dann zuende war. Der Moment mit dem Lichtschwertreveal des Drahtziehers isz das gleiche. Man hatte ein cooles Bild im Kopf aber sich offensichtlich nichr überlegt ob so eine Geste in diesem Moment Charaktertechnisch sinvoll ist. Was dem Moment wiederum seinen Impakt geraubt, hat. Schade! Unter Solo verbirgt sich ein wirklich guter Film aber wird wie TLJ von Kleinigkeiten sehr runtergezogen.

Visuell war der Film aber wieder bombastisch. Wenn Disney was kann dann ist es Star Wars Filme hübsch zu machen!
 
Teilweise waren da echt schöne Musikstücke dabei.

Ja das stimmt wirklich, aber leider bleiben auch da eher die alten Stücke von John Williams in Erinnerung, die zum Beispiel beim Kessel Run verwendet wurden.

zu Maul: Weil einige der Meinung sind, er würde als Villain nicht passen, ich denke es war einfach die logischste Wahl als eigentlichen Gegner für den Kenobi Film und würde IMO auch sehr gut als solcher passen. Tatooine steht als Ziel für Han ja eh schon fest und alle Schauspieler haben Verträge für mehrere Filme unterzeichnet (was nichts heißen muss, ich weiß), aber irgendwie kommt mir der ganze Film so vor, als wolle man nur für den nächsten (Kenobi) vorbereiten. Würde meiner Meinung nach sehr gut passen, würde für mich auch den eher schlechten Start in diesem Film wieder grade biegen.

Was Ehrenreich betrifft war ich allerdings auch stark positiv überrascht, da waren einige sehr Hanesque Stellen dabei und ich hab ihm den Charakter echt teilweise abgekauft. Der neue Chewie war passabel, aber gerade bei den Szenen in denen er schnell läuft, hat mir das behäbige gefehlt.

Khaleesi - so gern ich sie auch mag - kann leider auch keine andere Rolle spielen, als sie es in jedem ihrer Projekte tut. Mal schauen wie sie sich in Kenobi meistert (oder einer Crimson Dawn Trilogie?!).

Lustig waren die vielen Verknüpfungen wie der Colo Clawfish oder die Erwähnung von Scariff.

Naja, man muss es erst mal sacken lassen...

PS: und der Droide von Lando, war auch super. Keine Ahnung wie die deutsche Synchro das gehandhabt hat, aber die Black Mama Attitüde fand ich herrlich... könnte in den USA auch wieder ein paar Leute aufregen, die zu sehr den Stereotypen einer Harlem-Mutti sehen.
 
Zuletzt bearbeitet:
Rein optisch ne Wucht. Han & Chewie - Super! Die Musik gefällt mir.... aber ansonsten. Es ist kein Star Wars Film. Er spielt im Star Wars Universum, ja, aber es ist kein Star Wars Film. Ich bin nicht wirklich enttäuscht, aber auch nicht überwältigt. Man wird gut unterhalten, eine nette Vorgeschichte, bzw. der Start dieser, aber mehr auch nicht. Das einzige, von dem ich wirklich enttäuscht bin war der Kessel Run. Das hatte ich mir immer anders ausgemalt, auch nach den Trailern etc. Weiß nicht genau WIE, aber eben nicht so ^^

Und dann natürlich der WTF-Moment:
Mal ehrlich, was soll das? DAS ist eine total unnötige Verknüpfung mit Maul als Drahtzieher. Maul war ein cooler Charakter, aber halt in den Prequels. Er hätte in Episode 1 nicht sterben sollen, sondern als Bösewicht für II und III noch dienen sollen. Aber ihn jetzt wieder aus der Versenkung zu holen? Das hat mir schon in TCW und Rebels gereicht - und jetzt auch noch in den Filmen -.-
 
Achtung Spoiler !!!! Nicht weiter lesen wenn ihr den Film nicht gesehn habt!




der film hat mir insgesamt überraschend gut gefallen ! besser als TLJ. viele nette kleine "kennerdetails" und musikalische john williams elemente. "lieblingsszene" die flucht von den mienen im falken! verfolgt vom imperium, unterstrichen von john williams musikausschnitten....das war gänsehaut :-D genauso!!!

alden hat das super gespielt, hätte ich nicht gedacht. synchro von han gut gelöst (bei tiefer stimmlage nah an wolfgang pammpel), von lando leider gar nicht. weder die stimmlage noch die art des sprechens passt. der synchronisator hat vermutlich noch nie die alten filme gesehn und einfach seinen job gemacht ohne vorkenntnisse. muss mir natürlich die ov ansehen. lando wirkt vermutlich auch gerade wegen der deutschsynchro gar nicht wie der charakter den ich aus ep. 5-6 kenne. #notmylando xD

gestört hat mich wenig....landos droide fand ich nervig....und vor allem "Mega Spoiler"




die wieder auferstehung von darth maul...find ich eine katastrophe...in den kinderserien dass zu machen...ok aber in den filmen :-/
das wird vielleicht der türöffner sein für "kenobi a star wars story" ??? dort wird wohl obi wan, solo und chewie kennen lernen. ich schätze obi wan tötet darth maul ein weiteres mal (obwohl schon in rebels passiert) und han tötet q'ira? bin gespannt....was auch immer da kommt, aber die tür wurde weit aufgestoßen. dann wird man auch boba fett und jabba sehn. trotzdem schwer umzusetzen, da han ja bis episode 4 nichts von der macht mitgekriegt hat. ich find es richtig blöd das maul jetzt ganz offiziell (filmtechnisch) überlebt hat, bin trotzdem gespannt was man daraus macht !

fazit: wurde super unterhalten und hab mich sehr wohl gefühlt in der atmosphäre die der film übertragen hat. rogue one und solo, sind meine lichtblicke im disney star wars!

7,5 von 10 sternen!
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Nach der ersten Sichtung gebe ich mal eine neutral gemeinte 6/10.
Insgesamt muss ich den Film erst mal sacken lassen, eine eindeutige Tendenz nach oben oder unten werde ich wohl erst nach einer zweiten Sichtung (welche im Gegensatz zu den letzten Filmen u.U. erst auf Bluray stattfinden wird) haben.

Spontan zusammengefasst lässt sich sagen:
Hat mich der Film enttäuscht? Nein.
Hat mich der Film begeistert? Ebenfalls nein.
Hat mich der Film unterhalten? Großteils ja.
Hätte ich ohne den Film das Gefühl gehabt, etwas verpasst zu haben? Definitiv nicht.

Positive Überraschung des Films war für mich definitiv Alden Ehrenreich. Man durfte sich im Vorfeld ja alles mögliche anhören, von wegen kaum Mimik oder fehlendem Charisma. Von seiner Leistung wurde ich allerdings nicht enttäuscht und die Synchronstimme war auch gut getroffen.
Im Gegensatz dazu hätte ich mir von Glover angesichts der vielen Lobeshymnen im Vorfeld etwas mehr erhofft. Auch von Clarke hätte ich etwas mehr erwartet. Bettany und Harrelson waren erwartet solide, mehr aber auch nicht. Bei allen Vieren ist jedoch einschränkend anzumerken, dass das Drehbuch vermutlich nicht mehr hergab. Die Charaktere waren generell ziemlich durchwachsen. Von Becketts ursprünglicher Crew, insbesondere dem vierarmigen Piloten, dessen Name mir wieder entfallen ist, hätte ich gerne mehr gesehen, aber im Gegensatz dazu fand ich L3 ziemlich nervig (vor allem auch im Vergleich zu den beiden anderen Droiden mit ausgeprägtem Charakter der Saga, C-3PO und K-2SO).

Bezüglich des Drehbuchs kommen wir zum nächsten Punkt. Man hatte teilweise das Gefühl, dass die Autoren checklistenhaft diverse Ereignisse abhandeln wollten, die ihrer Ansicht nach unbedingt in den Film mussten und die Leerstellen dazwischen mit Fanservice (gefühlt war jeder zweite Nebensatz irgendeine Anspielung, z.B. die Erwähnungen von Glee Anselm oder Scarif) zu füllen versuchten. Insbesondere der Beginn des Films ist etwas holprig geraten. Alles in allem würde ich die Story als zweckdienlich, aber vorhersehbar und belanglos bewerten. Wobei der Film leider keinen richtigen Abschluss findet, sondern mit einem ziemlich großen Sequel Hook endet, der Fragen aufwirft, die nicht sein müssten.
Was passiert mit Qi'ra, was macht sie zur Zeit der OT, warum spricht Han nie von ihr und warum zum Geier zeigen sie Darth Maul, ohne dem durchschnittlichen Kinogänger zu erklären, warum und wie er noch lebt? Ganz abgesehen davon, dass der in meinem persönlichen Kanon von Kenobi auf Naboo getötet wurde und danach auch tot geblieben ist.
Wäre die Story des Films im Rahmen eines EU-Romans veröffentlicht worden, hätte dieser wohl gute Chancen, von mir in die Kategorie "Ein Mal lesen und das war es" eingestuft zu werden.

Was das Gefühl beim schauen angeht, so hatte der Film genau das Mindestmaß an SW-Elementen bei Machart und Inhalt, die es braucht, um den Film als zum SW-Universum gehörig zu erkennen. Ich hatte weder ein (negatives) Gefühl von WTF wie bei TFA, noch fand ich mich sofort wieder so heimisch wie bei Rogue One. Rein optisch war er mir stellenweise etwas zu düster geraden (düster im Sinne von "zu wenig Helligkeit bei der Farbwahl"), von den Designs her aber passend und musikalisch fand ich die alten Themen gut integriert (Der Imperial March als Hintergrundhymne bei der Rekrutierungswerbung war mein persönliches Highlight-Easter-Egg des Films :braue), die neuen Themen - auch das Han Solo-Thema von John Williams - blieben mir jedoch nicht im Ohr.

Im direkten Vergleich mit den letzten Filmen würde ich sagen, dass das der bislang zweitbeste Film der Disney-Ära ist, was aber nicht an der Qualität des Films liegt, sondern vielmehr daran, dass ich die beiden Episoden vergleichsweise schwach fand.
 
Zuletzt bearbeitet:
Nachtrag:

Die Musik fand ich gut, meiner Meinung nach der beste Soundtrack der neuen Star Wars Filme. Komponist John Powell bekommt es besser hin, bekannte Melodien wiederzuverwenden, als John Williams selbst. Wesentlich besser. Während es bei Williams fast nur noch nach Copy&Paste klingt, pflegt Powell die Melodien harmonisch in die neue Musik ein.

Die Sache mit dem Nachnamen.... was zum? Han steht vor dem Offizier und kann seinen Namen nicht nennen. Später erzählt er Lando die Geschichte von seinem Vater am Fließband. Han Solo kannte also seinen Vater, nicht aber dessen Nachnamen, bzw er kann sich nicht erinnern? Also bitte.... :facep:
 
Hat Spaß gemacht. Zum Ende hin wurde der Film wirklich immer besser. Und jetzt will man eigentlich schon fast wissen ob und wie es evtl weitergeht. Auch der ein oder andere Insider hat mir gefallen. Insgesamt Daumen hoch, war ein netter Ritt.
 
Zurück aus dem Kino gebe ich erstmal Entwarnung was Alden Ehrenreich betrifft. Er funktioniert als Han Solo tatsächlich recht gut, teilweise trifft er die Mimik und Körpersprache von Harrison Ford ziemlich gut. Die mangelnde Ähnlichkeit kann das wieder ausgleichen. Mal ist er besser und mal schlechter, aber nie der Flop den viele verausgesehen haben wollen. Und ausnahmsweise mal mein Lob an das Synchronstudio. Denn die deutsche Stimme von Han ist perfekt, klingt wie ein jüngerer Wolfgang Pampel.
Donald Glover als Lando fand ich ok... nicht schlecht, aber er hat nicht den Eindruck hinterlassen, mit dem ich gerechnet hatte. Charisma ja, überzeugend ja, hat aber nicht so viel zu tun. Und keine Anzeichen Flirts mit Han... völliger Bullshit. Landos Droide L3 fand ich völlig nervig. Beckett ist 08/15, genauso wie Qi´Ra. Dryden auch, dabei aber relativ charismatisch. Chewie fand ich gut, Joonas Suotamo hat es überzeugend hinbekommen. Im Abspann sogar "Joonas Suotamo as Chewbacca".

Der Film beginnt wirklich gut mit den stimmigen Szenen auf Corellia. Auch das Kennenlernen von Han und Chewie hat mir gefallen. Danach fühlen sich die einzelnen Sequenzen immer wieder etwas zu lang an... die Sequenz mit dem Zug ist etwas lang, dann etwas viel Gelaber, dann Kessel wieder etwas lang.... handwerklich aber sehr gut. Es gibt keinen überzeugenden Gegenspieler. Dryden hat eine gewisse Ausstrahlung, entfaltet aber nicht viel. Enfys Nest entwickelt keinerlei Profil, auch nach der standardmäßigen Hintergrundgeschichte eine blasse und uninteressante Figur.

Der Kessel Run enttäuscht. Visuell absolut beeindruckend, aber nichts weiter als einmal mehr Bedrohung durch riesiges Viech. Nach Corellia zieht sich die Handlung auf optisch eher eintönige Welten zurück. Alles dreckig, dünn besiedlet.... gibt dem Film einen leichten Western-Touch, kommt aber auch etwas eintönig daher.

Der Humor ist gut, vor allem die Chemie zwischen Han und Chewie stimmt sowas von. Einzige Ausnahme ist L3, die mir auf den Senkel ging. evtl im englischen Original besser, in der Synchro wirklich anstrengend.

Es gibt viele Anspielungen und Easter Eggs, die man beim ersten Ansehen gar nicht alle bemerken kann. Einige sind wirklich gelungen, manche sehr bemüht bis gewollt. Vor allem in den Dialogen wirkt manches komplett aufgesetzt.

Der Film verliert sich im Laufe der Handlung im üblichen "jeder hintergeht jeden" Schema, der Vogel wird aber abgeschossen, wenn der Drahtzieher des ganzen enthüllt wird:

Es ist Darth Maul. :facep: Sensationell bescheuert, da jeder der über die Handlung in Rebels nicht Bescheid weiß, keine Ahnung hat was dieser Scheiß soll. Katastrophe. Auch ansonsten wirkt das einfach Lachhaft... auch optisch, denn Maul ist ganz schön schwammig geworden.

Bis dahin fühlte sich der Film noch nach 6 oder 7 von 10 an, danach sackte es dann eher auf eine 5 ab.

Fazit: Mein Lob an Ehrenreich der Film hat einiges an Licht, aber viel Schatten. Eine Fortsetzung kann ich mir trotz der deutlichen Mängel vorstellen, aber nur wegen Ehrenreich/Glover/Suotamo.
Damit wäre der Film für mich eigentlich recht gut beschrieben. Die Cameos und Easter eggs, die ich so ausmachen konnte waren auch netter Fanservice.
Maul hätte nicht sein müssen. Ob das nun wirklich der Türöffner für den Obi Film sein wird, muss man sehen. Warum hat man die Rolle neu besetzt? Rey Park hatte doch Bock. Immerhin hat man die Hühnerbeine weggelassen. Ob man nun Rebels als Film wiederholt oder ob man Maul als unkaputtbaren Endboss verwendet oder Rebels entcanonisiert ist alles nicht so knorke, sollte es tatsächlich zu einem Obi Film kommen. Edit: Ray spielte wohl doch wieder Maul und Sam Witwer hat ihn synchronisiert, daher hat mich der Abspann-Cast etwas irritiert. ;-)
Die Filmmusik muss ich nochmal separat hören, um mir da ein Urteil erlauben zu können, aber bis jetzt fand ich sie sehr passend. Also: guter Ehrenreich, sehr, sehr gute Han-Synchro, Chewie hat überzeugt, guter Humor, mäßige Story, aber gutes pacing, mäßige Kontrahenten und etwas verschwurbelte Twists. Berücksichtigt man die Querelen um die Regisseure ist aber ein wider erwarten guter Film entstanden. 7/10 Parsecs.

Der Han Shot first Gag im finalen Duell hat mich schon zum grinsen gebracht.
 
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Zu Darth Maul, dessen Auftritt mir sehr gefallen hat, nicht nur weil ich ihn mag sondern weil es auch einfach den ganzen Kanon mehr verzahnt.
Ich sehe überhaupt kein Problem bei seinem Auftritt. Man wird sein überleben schon noch erklären. Bis jetzt hat man das auch noch nicht wirklich gesehen. Entweder in der Fortsetzung zu Solo oder eben in seinem eignen Spin Off. Mit einem Kenobi Film wird das nichts zu tun haben, das würde ja schon in Rebels geklärt.
 
Zuletzt bearbeitet:
So bin auch recht positiv gestimmt aus dem Kino gekommen. Allerdings gilt hier wie andere schon geschrieben haben erstmal die zweitsichtung abwarten. Ich kaufe aber in jedem Fall Alden Ehrenreich den jungen Han solo ab , das war in meinen Augen sehr stimmig. Auch das es schön dreckig und düster war hat mir persönlich gut gefallen, ein Film über die harte Hand des Imperiums und den ganzen verbrecher Syndikaten muss schon einen finsteren Ton treffen. Nervig fand ich ich eigentlich nur l3 die mich mit ihrem Gefasel über droidenrechte doch etwas genervt hat. Ansonsten bin ich gespannt wie man das ganze fortsetzen wird, denn das kann es noch nicht gewesen sein aus meiner Sicht.
 
Es hat lange gedauert bis für mich Star Wars Feeling aufkam.
Chewie und Han ... das paßte!
Lando mein Favorit.
L3 fand ich überzeichnet.
Insgesamt bleibt der Film für mich aber hinter Rogue One.
 
Die Sache mit dem Nachnamen.... was zum? Han steht vor dem Offizier und kann seinen Namen nicht nennen. Später erzählt er Lando die Geschichte von seinem Vater am Fließband. Han Solo kannte also seinen Vater, nicht aber dessen Nachnamen, bzw er kann sich nicht erinnern? Also bitte.... :facep:

Kann er nicht, oder WILL er nicht? Wer weiß, was sein eigentlicher Name für Auswirkungen gehabt hätte.... da wird bestimmt noch was zusammengesponnen ;)

An sich fand ich das aber gut, dass Solo eigentlich nicht sein wirklicher Name ist, er diesen aber beibehalten hat.
 
Mich konnte Ehrenreich restlos als Han überzeugen. Mir fällt auf, dass ich die Figur selbst nun sogar etwas mehr mag als vorher, da ich Harrison Ford, so kultig er auch sein mag, auf menschlicher Ebene nicht sooo sympathisch finde. Und wow, die deutsche Synchro - Hut ab! Klang echt nahe am jungen Wolfgang Pampel, stellenweise musste ich wirklich genau hinhören, weil Verwechslungsgefahr bestand. Bin beeindruckt!

Maul war für mich skandalös, weil ich sein Überleben ja bekanntlich hasse. Aber ich liebe es, dass sie ihn eingebaut haben. Die Fassungslosigkeit, die ich darüber empfinde, toppt noch meine Empörung über die Kanonisierung von Teräs Käsi :D Also ein Daumen hoch für den Überraschungseffekt, das hat mich umgeworfen, auch wenn es nicht meine Erwartung oder mein Wunsch gewesen wäre. Aber manchmal dürfen Filme das und wenn es den Einheitskanon im Großen fördert, dann meinetwegen.

Ich wurde gut unterhalten! Ich weiß nicht, wie der Film beim mehrmaligen Sehen wirkt und ob ich ihn so oft ansehen kann wie die OT - vermutlich nicht - aber ich halte das Projekt für sehr gelungen. Ich würde Ehrenreich in der Rolle sogar gerne noch öfter sehen. In dem Sinne: die erste richtige Neubesetzung eines großen Star Wars-Stars ist geglückt und gibt damit grünes Licht für die Zukunft und eine neue Star-Generation für unsere ikonischen Helden, denke ich. Bin gespannt, wer den neuen Luke Skywalker, der nun unvermeidlich sein wird, geben wird. ;)
 
Ich fand den Film insgesamt ganz gut und wurde gut unterhalten.
Die Schauspieler machen durch die Bank alle einen ziemlich guten Job. Die Story ist zwar nicht der Burner aber leistet sich auch keine größeren Schnitzer.
Die Musik ist toll, besser als in allen Vorgängern und technisch gibt es auch nichts auszusetzen.

Die paar Anspielungen
Aura Sing, Teres Käsi, Indiana Jones Gedenk Schrein
waren gelungen und nicht zu aufdringlich. Einzig L3 hat genervt und der finale Plot-Twist war überflüssig, aber ansonsten war ich zufrieden und würde ihn nach TFA als zweitbesten Disney Film einordnen.

Was mir noch besonders gefallen hat, war das Aufgreifen eines alten Konzepts, wonach es eine reguläre imperiale Armee aus Rekruten gegeben hat, die nichts mit den Stormtroppern (= Elite Truppen / = Klone) zu tun hatte.
Wird zwar so nicht explizit im Film gesagt, aber ich habe es so interpretiert
 
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