Episode VIII Spoiler Wie hat Dir Episode 8 - Die letzten Jedi gefallen?

Wie hat Dir Episode 8 gefallen?

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Ich finde es immer etwas Mühselig, wenn eine Diskussion sich auf so Kleinigkeiten versteift.
Es ist doch so. Gefällt mir ein Film, bin ich generell offener für Erklärungen. Sprich man drück nem Auge zu oder denkt gar nicht über den Sachverhalt nach.
Gefällt mir ein Film nicht, suche ich das Haar in der Suppe und reite auf jeder Kleinigkeit rum.
Das wirkt dann manchmaö etwas Krampfig, vor allem , wenn man bei einem anderen Film halt Typ 1 ist.

Das leidliche Thema der Bomben, an denen sich viele TLJ Kritiker aufhängen. Obwohl es Bomben in ESB auch gab.
Und es gibt sogar eine offizielle Erklärung...UND 2 weitere Erklärungen, die man sich komplett aus dem im Film gesehen ableiten könnte.
Aber Kritiker wollen in dem Moment gar keime Erklärung und Verteidiger legen sich dann Erklärungen zurecht zu denen sie sich nie Gedanken gemacht haben, weil es in so einer Fiktion, in der es Geräusche im Weltall gibt und Schiffe über Schwerkraft verfügen ohne sich um die eigene Achse zu drehen, gar nicht notwendig ist.

Und genauso wenig ist Star Wara eine überaus komplexe Charakterstudie gewesen. Mein Gott wir sehen hier Rey, die nach einem herbem Fehlschlag und Enttäuschung, in einem Moment, wo sie sich voll auf den Kampf konzentriert und ein kurzes Glücksgefühl verspürt, da sie 3 Feinde auf einmal ausschaltete.
Wir sehen keine Rey, die den Rest des Filmes froh hüpfend durch die Gegend tanzt und Lieder trällert. Im Kampf schaltet sie halt kurz ab und konzentriert sich nur darauf und nicht auf die letzte halbe Stunde.

Als meine, mkr sehr nah stehende Oma starb, habe ich am selben Tag und auch am Tag der Beerdigung durchaus über einem Witz gelacht oder mich über Erfolge gefreut und sehr interrssiert und gut gelaunt den Gesichten von Verwandtem gelauscht die ich Jahre nicht gesehen habe. Ich war /wirkte sehr wohl desöfteren gut gelaunt, obwohl ich in ei em anschließendem Tagesfazit sicher die meiste Zeit deprimiert und traurig war.

Zu solchen völlig unnötigen ausschweifungen zwingen einen die Haar in der Suppe sucher, wobei es so leicht selbst zu erklären wäre
 
Letztens die PT gesehen und auch etliches festgestellt, was gestört hat. Padmes Wandel von der taffen, souveränen Senatorin zur Dauerheususe kann man mit Schwangerschaftshormonrn erklären, muss man aber nicht. Dass sie Anakin allen Ernstes auf Mustafar vorgeschlagen hat, mit ihr zusammen wegzugehen, war genauso idiotisch. Nach dem Jünglingsmassaker hätte die allein schon zum Schutz ihrer ungeborenen Kinder das Weite suchen müssen.

Bei Padme war man da, denke ich, durchaus Konsequent. Das Tuskenmassaker aus Episode II hat sie ja auch nicht wirklich gestört. :o:-D

Ich möchte hier auch noch einmal auf die Zeit eingehen, weil es weiter oben erwähnt wurde, die Luke auf Dagobah bzw. Rey auf Ach-To verbringt. Bei Beiden wird einem als Zuschauer eigentlich suggeriert, dass sie dort meherere Tage verbringen. Dass an einem komplett anderen Ort der Galaxie, bei Leuten, die sich mit sehr hohen Geschwindigkeiten bewegen, die Zeit theoretisch anderst vergeht, war eigentlich immer meine persönliche Erklärung.
Zusätzlich könnte man auch ( ähnlich wie bei Mortis ) sagen, dass Planeten mit einer hohen Präsenz der Macht, eigenen Regeln unterliegen.
 
Zuletzt bearbeitet:
Bei Padme war man da, denke ich, durchaus Konsequent. Das Tuskenmassaker aus Episode II hat sie ja auch nicht wirklich gestört. :o:-D

War für mich sich nur ein Beispiel, was mich persönlich störte. Das Tuskenmassaker war der erste Schritt, aber die Tusken waren ein wilder Stamm, der Shmi entführte, über einen Monat gefangen hielt und sie zu Tode folterte. Aber Jünglinge, die Anakin vertrauten, die er kannte, war für mich noch eine andere Nummer, womit ich nicht sagen will, dass es legitim war, die Tuskenfraurn und -Kinder abzuschlachten.

Das zeigt aber, dass das gleiche von verschiedenen Person anders interpretiert werden kann und auch wird.

@Richard Reynolds

Bei der Beerdingung meines Vaters, der durch einen Unfall plötzlich verstarb, konnte ich nicht wirklich lachen, bei meiner Oma sehr wohl, sie war schon alt und ist in Frieden gegangen.

Für mich hat Rey im Film nicht funktioniert, und dass sie dann gleich drei TIEs auf einmal abschießt, nun ja...

Aber es ist doch schön für Dich, dass der Film Dich abholen konnte.

TFA hat mich auch abgeholt, obwohl ich auch dort das ein oder andere nicht stimmig fand. Ebenso bis dato auch die PT, die OT, ich möchte Solo und R1, TCW und auch Rebels.

Von daher: ich bin kein notorischer Nölepeter, den nichts zufrieden stellt. TLJ ist bisher der erste SW Film, der für mich versagt hat und warum sollte ich nicht versuchen zu ergründen warum.
 
Ich denke, die Geschichte wird noch einen Loop machen, sich abrunden und noch genauer erklären, was es mit Rey nun auf sich hat.
Dafür scheint auch zu sprechen, dass wir scheinbar nochmal in den Starkiller Wald zurückkehren könnten, laut der neuesten Fotos vom Set. Ich denke/hoffe, es wird in Retrospektive dann alles verständlicher, auch was Rey betrifft. Aber das kann man vorher ja schlecht alles verraten.
Grundsätzlich finde ich Rey schlüssig. Sie ist eine erprobte Überlebenskünstlerin und Kämpferin, die auf sich gestellt auf einer äusserst rauen Welt aufgewachsen ist. Natürlich keine jungfrau in nöten. Sie kann schon auf sich aufpassen und lernt rasend schnell. Dazu war sie immerhin von klein auf gezwungen. Sie hat den Willen und die Kraft zum Überleben und ist bereit in der Not auf die Macht zu vertrauen und sich völlig fallen zu lassen, wenn das ihr einziger Ausweg zu sein scheint. Sie trägt nicht die Scheuklappen, aufgesetzt von Eltern/anderen Bezugspersonen, die ihr gesagt haben, dass dies oder jenes nicht geht bzw. unmöglich ist. Sie hat sich quasi selber durch Versuch und Irrtum erzogen und ist dadurch perfekt in Einklang mit sich selbst. Ich finde sie grundsätzlich glaubwürdig.
Obwohl TLJ für mich sehr gehetzt war, insbesondere ihre Entwicklung. Der Film ist zu kurz für sowas, also von Todfeinden zu widerwilligen "Partnern". Das geht besser in diversen Serien, das war alles schnell schnell und hat denke ich deshalb für die meisten nicht funktioniert. Ich verstehe Reys "Sinneswandel" da zwar, vorallem weil es kein Sinneswandel ist, aber es ist so gehetzt auf wenige Szenen beschränkt, das es komisch wirkt.
 
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@Richard Reynolds

Bei der Beerdingung meines Vaters, der durch einen Unfall plötzlich verstarb, konnte ich nicht wirklich lachen, bei meiner Oma sehr wohl, sie war schon alt und ist in Frieden gegangen.
Ich denke eine Wertung des Verhältnisses meiner Großmutter obliegt ganz allein mir. Weder stehen mir meine Eltern näher als sie es tat (alles weitere ist Privat) noch verstarb sie friedlich im angemessenem Alter.
Wie Du mit der Sache umgehst überlasse ich ganz Dir, aber meine Situation ist für mich völlig ausreichend um Rey Reaktion nicht unstimmig zu finden bzw mir davor überhaupt Gedanken darüber zu machen, ob es logisch oder unlogisch ist.
 
Ich denke eine Wertung des Verhältnisses meiner Großmutter obliegt ganz allein mir. Weder stehen mir meine Eltern näher als sie es tat (alles weitere ist Privat) noch verstarb sie friedlich im angemessenem Alter.
Wie Du mit der Sache umgehst überlasse ich ganz Dir, aber meine Situation ist für mich völlig ausreichend um Rey Reaktion nicht unstimmig zu finden bzw mir davor überhaupt Gedanken darüber zu machen, ob es logisch oder unlogisch ist.

Unabhängig von eueren Erfahrungen ( die natürlich nur ihr selbst bewerten könnt ), ist SW gar nicht darauf ausgelegt, lange große Trauer bei Figuren auszulösen, ( siehe auch Luke, als seine Tante und Onkel abgefackelt da lagen, eigentlich eine sehr sehr traurige Szene, habe ich zumindest neulich bei einem Quiz selbstanalytisch für mich festgestellt ;) ). SW sollte auch schon immer Spaß machen. Es ist und war schon immer eine Achterbahnfahrt.
Und bei Rey, nach dem ganzen Thronraumszenario, ist doch auch noch nichteinmal jemand gestorben. Sie ist da doch im Endeffekt super rausgekommen. Kylo konnte sie halt nicht mitnehmen/bekehren. Gut. Soll sie jetzt deshalb 1 Woche trauern oder wie? Sie wird doch auch gleich wieder in die Action geworfen, sie hat doch ünerhaupt keine Zeit sowas auch nur annähernd zu verarbeiten. Das kann sie dann immernoch hinterher, als der Rest des Wiederstandes gerettet war. Also Off Screen, so wie es wohl alle SW Charaktere tun.
 
Rey Trauma ist ja eher die Wahrheit über ihre Eltern, auf deren Wiederkehr sie fast 15 Jahre gewartet hat. Und das hat sie imo lockerst weggesteckt.

Egal wie, bei mir passt es nicht.

@Richard Reynolds

Dein Privates geht mich nichts an, ich wollte Dir mit dem Vergleich auch nicht zu nahe treten, sondern auch nur sagen, jeder sieht Dinge durch seine persönliche Brille. Daher, schön, dass es Die reicht, mir halt nicht und dabei belasse ich es.
 
Nur läuft Reys Entwicklung praktisch so ab. Sie beherrscht mehrere Machttechniken, ohne irgendeiner Form der Ausbildung. Einfach so... Ein "Erwachen" im Filmtitel reicht dann als Erklärung. Da wirkt aber Yodas Flummiakrobatik noch glaubwürdiger. Yoda ist da immerhin weit über 800 Jahre alt, und hatte dementsprechend viel Zeit sich im Umgang mit der Macht vertraut zu machen. Auch sehen wir in ROTS, dass dies Yoda selbst nicht unbezwingbar macht, und auch sein Alter nicht vollkommen ausmerzt. Auch Count Dooku ist ein alter Sack, wenn man so will. Aber die Filme zeigen, dass ein voll ausgebildeter Jedi/Sith im Alter noch was leisten kann.

Ich antworte mal in diesem Thread, weil sich recht gleichzeitig beide Threads in dieselbe Diskussionsrichtung entwickelt haben und es hier besser passt. Zudem wurden hier auch einige sehr gute Argumente (insbesondere mit dem "Wissen um die Macht", bei dem ja sogar von Yodas Geist bestätigt wird, dass Rey schon alles aus ihrem früheren Leben weiß) genannt. Konkret zu dem hier kann ich nur sagen: Ich weiß nicht, ob Reys Entwicklung wirklich "praktisch so" abläuft. Ich habe keinen Beweis gesehen, dass es wirklich NUR aufs Talent ankommen würde.

Ich sehe es irgendwie so: In der PT sehen wir, wie sehr viele sehr gut ausgebildete Jedi von Klonsoldaten einfach niedergeschossen werden. In der OT haben wir dann schon den wohl etwas mehr talentierten Luke Skywalker, der nicht mehr ein ganzes Leben lang ausgebildet werden muss, um sich dem "Auserwählten" stellen zu können. Gegenüber der PT fällt also auch schon in der OT der Wert der "Ausbildung" ab. Und das geht irgendwie in der NT sogar noch weiter. Klar kann man hingehen, und sagen, dass es einem hier dann zu weit geht - das sehe ich auch ein -, aber das kann man doch irgendwie auch schlecht auf irgendwelche Prozentzahlen stützen. Und selbst wenn: Auf "100 Prozent" zu setzen, trauen sich nicht einmal die Wetterfrösche, wenn es um die Regenwahrscheinlichkeit geht.

Auch Reys Kampf gegen Kylo ist für mich kein Beweis, dass jetzt auf einmal die Formel "100 Prozent Talent, 0 Prozent Ausbildung" gälte. Jetzt mal abgesehen von den recht offensichtlich eingestreuten Gründen, warum Kylo hier im Kampf "schwächer" ist als im Normalfall: Von wem wurde Kylo denn ausgebildet? Da haben wir einmal Luke, der selbst nicht die allerbeste Ausbildung am Lichtschwert gehabt hat. Und dann wäre da noch Snoke, über den wir ja leider Gottes nur vermuten können, was der so drauf hatte - aber es scheint weniger gewesen zu sein, als er allen weismachen wollte.

Wenn ich mich schon nicht weigern darf, dir jetzt Prozentzahlen zu liefern, würde ich aktuell von so etwas wie "70 bis 80 Prozent Talent, 20 bis 30 Prozent Ausbildung" ausgehen. Aber wie gesagt: Solchen Prozentzahlen traue ich nicht und einer "0 Prozent, 100 Prozent"-Verteilung (oder eben umgekehrt einer "100 Prozent, 0 Prozent"-Verteilung) traue ich dabei am allerwenigsten.

Ich denke, die Geschichte wird noch einen Loop machen, sich abrunden und noch genauer erklären, was es mit Rey nun auf sich hat.

Das weiß ich nicht, aber ja, dass da noch etwas kommen könnte, ist für mich auch der nächste Grund, warum ich hier gar nicht allzu tief in die Diskussion einsteige: Wir haben einfach vielleicht noch nicht alle relevanten Fakten über Rey auf den Tisch. Wenn in Episode IX herauskommt, dass sie die weibliche Reinkarnation des Anakin Skywalker ist, haben wir ohnehin plötzlich ganz andere Gründe, um zu diskutieren.

Dafür scheint auch zu sprechen, dass wir scheinbar nochmal in den Starkiller Wald zurückkehren könnten, laut der neuesten Fotos vom Set.

Wieso nur "scheinbar"?
 
Dafür scheint auch zu sprechen, dass wir scheinbar nochmal in den Starkiller Wald zurückkehren könnten, laut der neuesten Fotos vom Set.

Zu allererst sieht man da nur einen Wald.
Der Starkiller Wald war künstlich gebaut , dieser ist ein echter Wald.
Der Planet der Starkiller Basis wurde komplett zerstört. Ohne Zeitreisen unwahrscheinlich. Höchstens Flashbacks.
Zudem sieht es imo eher nach Asche aus.

@garakvsneelix

Wir wissen auch gar nicht wie umfangreich die Ausbildung ist und welche Inhalte da vermittelt werden.
In wie vielen Fächern wird denn tatsächlich die Anwendung der Macht trainiert?
Ich denke nicht, dass es eine 1 Jährige Gegenstände Hochheben Lektion gibt.
Da wird denke ich ganz viel Theorie drin stecken und die Werte und Regeln der Jedi vermitteln.

Wir sehen doch bei Rey nur die Anwendung der Macht(!) Und nicht irgendwelcher Jedi-Werte.

Man darf Jedi(!) Ausbildung nicht mit Machtausbildung verwechseln.

Machtstöße, Dinge Hochheben, Geistestrick etc dürften doch eher die Grundlage der Ausbilung sein und Hauptsäch der "Weg der Jedi" ausgebildet werden.
 
Rey Trauma ist ja eher die Wahrheit über ihre Eltern, auf deren Wiederkehr sie fast 15 Jahre gewartet hat. Und das hat sie imo lockerst weggesteckt.

Die Wahrheit, die sie im Innersten ja schon kannte wie Kylo sagt, die sie ja schon indirekt in der Höhle auf Ach-To erfahren hatte. Ich denke es war ein Prozess bei ihr und kein plötzlicher Schlag ins Gesicht. Außerdem geht das Ausprechen der Wahrheit von Kylo mit seinem dunklen Angebot einher. Dadurch wird augenblicklich ein anderer Fokus auf der emotionalen Ebene gelegt. Wirklich eine tolle Szene.
 
Zuletzt bearbeitet:
Weil es schon in anderen Filmen schlecht war, macht es das ja nicht wirklich besser.





@Admiral X

Da gebe ich die völlig recht, die anderen Filme hatten auch ihre Schwächen, über die ich gerne diskutiere. Aber hier geht es ja darum, warum Rey für mich nicht funktioniert. Und da ist für mich halt kein Argument in xyz war es doch auch so.

Nein, natürlich nicht. Aber mir scheint, dass viele Fans die Punkte, die eben in den anderen Filmen nicht anders waren, jetzt bei den neuen Filmen als Stein des Anstoßes nehmen und bei den alten Filmen nicht - darum ging es mir und ich meinte jetzt auch nicht speziell dich und bezog mich auch nicht nur auf Rey. Sondern eben auf weiter gefasste Aspekte wie der Umgang mit Trauer, die Bedrohung, die eigentlich nicht bedrohlich ist etc. In diesen Aspekten nehmen sich die neuen und die alten Filme objektiv betrachtet nicht viel, erstere werden dafür jedoch gescholten, letztere nicht. Darum ging es mir, nicht spezifisch um die Charakterzeichnung von Rey.
 
Das Problem, welches ich mit Rey habe, ist, dass sie eine Art Instant-Held ist, welcher in der Lage ist, sich von der ersten Minute an so zu verhalten, wie wir es von anderen Charakteren aus Star Wars bereits kennen. Ja, es gibt Anhaltspunkte und Erklärungen in den Filmen, wie sie ihre Fähigkeiten erlangte, das ändert aber nichts daran, dass sie eine eierlegende Wollmilchsau ist und dadurch wirkt sie unecht:
Sie kann mit dem Lichtschwert kämpfen, weil sie es gewöhnt ist einen Kampfstab bei sich zu tragen. Trainingsdroiden unnötig.
Sie kann mit den Falken umgehen, sogar besser als Han Solo, weil sie jahrelang mit einem Landspeeder unterwegs war.
Sie schafft es nach dem dritten Versuch den Geistestrick anzuwenden, ohne auch nur ein Wort mit einem Jedi-Meister gewechselt zu haben.
Sie kann Wookies verstehen und sogar Droiden.
Das ist mir in der Summe einfach zu viel Perfektionismus auf einem Haufen.
Wenn es dann heißt, Luke wäre auch eine Mary Sue, weil die Sturmtruppen ihn nicht treffen, dann sind auch Han und Leia Mary Sues, eigentlich alle Rebellen.8-)
Nein, natürlich nicht. Aber mir scheint, dass viele Fans die Punkte, die eben in den anderen Filmen nicht anders waren, jetzt bei den neuen Filmen als Stein des Anstoßes nehmen und bei den alten Filmen nicht - darum ging es mir und ich meinte jetzt auch nicht speziell dich und bezog mich auch nicht nur auf Rey. Sondern eben auf weiter gefasste Aspekte wie der Umgang mit Trauer, die Bedrohung, die eigentlich nicht bedrohlich ist etc. In diesen Aspekten nehmen sich die neuen und die alten Filme objektiv betrachtet nicht viel, erstere werden dafür jedoch gescholten, letztere nicht. Darum ging es mir, nicht spezifisch um die Charakterzeichnung von Rey.
Bei der Trauer gebe ich dir recht. Wenn man aber aufgrund von Scherzhaften Szenen auf dem Todesstern oder wegen der Ewoks sagt, das Imperium würde in der OT nicht bedrohlich wirken, dann schießt man, wie ich finde, über das Ziel hinaus. Man muss nur mal Hux mit Tarkin vergleichen, das lässt schon tief blicken.
 
Bei der Trauer gebe ich dir recht. Wenn man aber aufgrund von Scherzhaften Szenen auf dem Todesstern oder wegen der Ewoks sagt, das Imperium würde in der OT nicht bedrohlich wirken, dann schießt man, wie ich finde, über das Ziel hinaus. Man muss nur mal Hux mit Tarkin vergleichen, das lässt schon tief blicken.

Okay, bei der Führungsebene stimme ich absolut zu. Tarkin ist in der Tat wesentlich bedrohlicher als Hux, wobei dieser meiner Meinung nach in Episode VII auch noch einschüchternder wirkte als dann in Episode VIII. Aber was die einfachen Sturmtruppen des Imperiums betrifft, und die Masse der imperialen Streitkräfte besteht ja daraus, kann man sie teilweise echt kaum ernster nehmen als die Sturmtruppen der Ersten Ordnung. Da sind nicht nur die von mir genannten Aspekte mit Han auf dem Todesstern und den Ewoks auf Endor, sondern auch, wie schon genannt worden ist, dass sie, als ausgebildete Soldaten, Luke auf so kurze Distanz verfehlen (ebenfalls Episode IV).
 
Keine Sorge, kein Spoiler, nur blanke Spekulation meinerseits. Aber ich trenne das mal auf und antworte darauf im anderen Thread.

Zu Rey ist meine Meinung jedenfalls, wie oben auch schon gesagt wurde, solange wir nicht alles über sie wissen, also vor IX, können wir nicht wirklich beurteilen, ob sie zu schnell zu stark ist oder ob es so sein muss, wegen der Story oder so.

Aber ich gebe zu bedenken, auch Luke trifft ja im ersten Film den Schacht des DS, nachdem er sich endlich komplett von der Macht leiten lässt. Das ist doch genau so bei Rey, sie kann das Duell auch deswegen für sich entscheiden. Luke hatte vorher Übung im Zielschiessen, Rey im Kampf mit 2 Typen. Ist doch im Film:zuck:
 
Zwei Gegenbeispiele: In ANH gibt es ja die Szene als Darth Vader seinen früheren Meister umbringt. Danach gibt es die Schießerei zwischen den Helden und den Sturmtruppen. Luke steht ohne Deckung da und wird von keinem Blasterschuss getroffen. Wie viel Training hat er denn mit dem Blaster gehabt. Bei den Sturmtruppen handelt es sich immerhin um ausgebildete Soldaten. Ist es da nicht wahrscheinlicher, dass sie ihr Ziel treffen, zumal Luke in der Szene sich nicht bewegt hat und die Distanz nicht wirklich groß ist.

Man kann an allem etwas kritisches sehen, wenn man es will.

Kann man auch einfach umdrehen. Man kann schließlich auch in allem etwas positives sehen, wenn man nur will.


In ANH vermutet Leia ja das man sie entkommen lassen wollte, was ja auch später von Tarkin so bestätigt wird. Das Imperium wollte sie entkommen lassen um mithilfe des Sensors am Falken die Rebellenbasis zu finden. Hier benutzt man also einen mehr oder weniger klugen plot twist um die Rebllen vom Todesstern entkommen zu lassen.

Der casus knacksus ist halt ,das im Gegensatz zur ST innerhalb der OT große Zeitabstände vorhanden sind, wodurch sich Entwicklungen einfach erklären lassen. Zudem sieht man Luke eben auch tatsächlich ein wenig beim Training. Und in ESB erfährt man auch, das Luke noch laaaange nicht weit genug ist, um Vader zu schlagen. Ein paar Stunden/Tage Training mit Yoda reichen eben nicht um einen trainierten Machtnutzer niederzuringen. Das Rey einfach auftaucht, mit der Geschichte eigentlich nichts zu tun hat, in kürzester Zeit in schlechtester Videospielmarnier mit Fähigkeiten beworfen wird, den Millenium Falken fliegen und reparieren kann, on top auch noch so schnell auf einem ähnlichen Niveau wie der Antagonist agiert, wirkt für viele einfach unglaubwürdig und absurd. Man muss ja nicht einer Meinung sein, aber wer da für die Bezeichnung "Mary Sue" keinerlei Verständnis hat muss mit Scheuklappen rumlaufen.

Aber dann sollte man auch hinterfragen, ob das beim Imperium wirklich so anders war. Ich meine, die ganzen Memes, die sich über die Sturmtruppler, die angeblich gefährlichsten Soldaten der Galaxis, lustig machen, entstanden ja auch nicht von ungefähr. Worin liegt das Bedrohliche in einer Armee, von der eine ganze Gruppe im Todesstern davonläuft (!), weil ein einziger Mann (Han Solo in Episode IV) ihnen brüllend hinterher rennt? Oder die am Ende mithilfe lustiger Teddybären auf dem technologischen Niveau der Steinzeit aufgemischt wird?
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Du, das liegt auch einfach daran das der Film mit recht kleinem Budget (11 Millionen $) in den 70ern produziert worden ist und einige Szenen einfach unfreiwillig komisch aussehen. Siehe zb. Stormtrooper der sich den Kopf stößt.
Zum weglaufen der Stormtrooper: Siehe den oberen Abschnitt des Beitrags.

SW hat sich vor der ST niemals selbst parodiert, sondern das Universum sehr ernst genommen. Man stelle sich zb. mal Hux anstelle von Tarkin in der OT vor...ein gruseliger Gedanke. In Spaceballs wäre er dafür sehr gut aufgehoben.
 
Zuletzt bearbeitet:
Das finde ich auch. Wenn Rey keine Mary Sue ist, dann gibt es gar keine Mary Sues, außer vielleicht Superman. Der ist aber immerhin ein Alien.

Rey scheitert aber auch immer wieder, ob in TFA oder in TLJ, also ist sie definitiv keine so genannte „Mary Sue“, egal ob man sie für overpowered hält oder nicht.

Der Einzige bei SW der, wohlgemerkt in einer Trilogie, mit wirklich so gut wie allem durchkommt ist Sidious in den PT.
 
Superman. Der ist aber immerhin ein Alien.
Das sieht Jonathan Kent anders! :geek:

Wenn Rey keine Mary Sue ist, dann gibt es gar keine Mary Sues, außer vielleicht Superman.
Das sieht das Genick von General Zod anders! :geek::geek:

Krass, diese Mary Sue Diskussion ist immer noch nicht durchdiskutiert? (Keine Kritik, bloße Feststellung.)

Der casus knacksus ist halt ,das im Gegensatz zur ST innerhalb der OT große Zeitabstände vorhanden sind, wodurch sich Entwicklungen einfach erklären lassen. Zudem sieht man Luke eben auch tatsächlich ein wenig beim Training. Und in ESB erfährt man auch, das Luke noch laaaange nicht weit genug ist, um Vader zu schlagen. Ein paar Stunden/Tage Training mit Yoda reichen eben nicht um einen trainierten Machtnutzer niederzuringen. Das Rey einfach auftaucht, mit der Geschichte eigentlich nichts zu tun hat, in kürzester Zeit in schlechtester Videospielmarnier mit Fähigkeiten beworfen wird, den Millenium Falken fliegen und reparieren kann, on top auch noch so schnell auf einem ähnlichen Niveau wie der Antagonist agiert, wirkt für viele einfach unglaubwürdig und absurd. Man muss ja nicht einer Meinung sein, aber wer da für die Bezeichnung "Mary Sue" keinerlei Verständnis hat muss mit Scheuklappen rumlaufen.

Dieses super kurze "Training" hat mich an TLJ auch gestört. Ich habe mich auf mehr gefreut, da es ja in TFA geteasert wurde und bei mir die Hoffnung erweckt hat, dass sowohl Kylo als auch Rey als Kontrahenten trainiert werden und dann aufeinander losgehen -> Epic Battle! Aber dann kam es ja anders. Naja, schade.
Ein paar mehr Kratzer und entsprechende Rektionen auf Rückschläge hätten dem Charakter Rey sicher nicht geschadet, sondern etwas mehr Tiefe verliehen, aber sie ist halt keine Ellen Louise Ripley.
 
Rey scheitert aber auch immer wieder, ob in TFA oder in TLJ, also ist sie definitiv keine so genannte „Mary Sue“, egal ob man sie für overpowered hält oder nicht.

Der Einzige bei SW der, wohlgemerkt in einer Trilogie, mit wirklich so gut wie allem durchkommt ist Sidious in den PT.
Erster Schüler gezweiteilt, zweiter Schüler gevierteilt, dritter Schüler Kohlebrikett, er selber verunstaltet.
Auch Palpi hatte seine miesen Tage, aber er macht halt Limo, wenn das Leben ihm Zitronen gibt. (Die letzte Zeile im popkulturellen Kontext widme ich @Sir Ben Kenobi II )
 
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