Tagespolitik allgemein

Mal im Ernst: Ich würde keinen User hier, dich eingeschlossen, egal wie sehr seine oder ihre politischen Ansichten dem konservativen Spektrum zuzuordnen und in meinen Augen manche vielleicht auch teilweise fragwürdig sind, als Teil der neuen Rechten betrachten.

Das würde ICH mir auch auf das schärfste Verbitten.
Ich war schon konservativ,da waren 80% der neuen Rechten noch nicht geboren.:D;):D

Nee,jetzt mal ernst. Wenn ich sehe wie hier mit @Agustin Prada und @Raven Montclair teilweise wieder verfahren wird bin ich froh das ich es mir bisher verniffen habe über Herrn Floyd genauer mich auszulassen.
 
Bitte, es sollte wohl nicht zu viel verlangt sein, eine Diskussion zu führen, ohne die intellektuellen Fähigkeiten eines oder mehrerer Beteiligten anzuzweifeln oder ihre Meinungen zu entwerten, nur, weil sie deiner nicht entsprechen, oder?

Ohne Frage. Nur sollte man auch darauf achten , zu welchen politischen Schlagwörtern man sich bekennt (das er es nicht ernstgemeint hat weiss ich). Ich bin mit dem Neonazi und Dummheit übers Ziel hinausgeschossen, das war blöd von mir.

Per Unterhaltung sehr gerne, wenn du möchtest. Aber hier im Thread nicht.

Dann hättest Du dir den doch Satz auch sparen können. Oder nicht ?
 
Nee,jetzt mal ernst. Wenn ich sehe wie hier mit @Agustin Prada und @Raven Montclair teilweise wieder verfahren wird bin ich froh das ich es mir bisher verniffen habe über Herrn Floyd genauer mich auszulassen.

Das Ding ist, zu George Floyd hab ich eigentlich gar nichts gesagt. Mir war es nur wichtig, die Meinung einer Person einer Positionierung im “feindlichen” politischen Spektrum im ersten Schritt zumindest zu respektieren, und im zweiten Schritt nicht als Hitler Verharmloser oder alt-right zu verunglimpfen.

@Count Flo : Wie gesagt, wenn du willst, können wir das ganze auch per Unterhaltung bereden. Ohne Publikum, ohne Likes, ohne sich einmischende User, ohne Mods, ohne alles. Damit habe ich schon das ein oder andere Mal gute Erfahrungen gemacht.
 
Du darfst aber nicht vergessen, dass wir hinsichtlich dieses Themas mit einer herausragenden Edukation in der Schule gesegnet sind. Das sieht woanders schon anders aus.

Ich glaub ihr ist das mittendrin schon aufgefallen was für einen Quatsch sie erzählt. Der ganze Teil in der sie Hitlers Eroberungsfantasien als nicht vereinbar mit dem Nationalismus hinstellt und er sich deswegen als Nationalist disqualifiziert, war wohl selbst ihr zu schwammig.
 
Mir kommt es eher so vor, als dass sie den Mord an seinem eigenen Volk, also den Juden und damit den Holocaust als nicht vereinbar mit ihren angeblichen nationalistischen Prinzipien sieht (was an sich schon kompletter Bullshit ist, wenn man nationalistische Staaten der Historie und deren Innenpolitik betrachtet). Davon kann man jetzt halten was man will, ich halte nix davon, du auch nicht, aber zumindest sollte man anerkennen, dass ihr rein gar nichts daran liegt, Hitler zu verteidigen. Sie fühlt sich eher dazu berufen, den Nationalismus zu verteidigen und die Mutation von diesem zum Nationalsozialismus irgendwie zu relativieren oder sogar in Abrede zu stellen. Dass das letztlich Bullshit ist, darüber muss man gar nicht diskutieren. Nationalsozialismus ist die historisch schlimmste Form des Nationalismus, ebenso wie der Stalinismus und Maoismus des Kommunismus. Dass beide Ideologien (Nationalismus und Kommunismus) hier und da mal “besser” oder sagen wir weniger verheerend ausgefallen sind, tut da auch nix zur Sache.

Und dass kommunistische Staaten letztlich auch nationalistisch waren und Hitlers Deutschland sozialistische bis kommunistische Züge aufgewiesen hat...:konfus: Ist halt ein Thema, bei dem man sich so schnell verrennt.
 
Mir kommt es eher so vor, als dass sie den Mord an seinem eigenen Volk, also den Juden und damit den Holocaust als nicht vereinbar mit ihren angeblichen nationalistischen Prinzipien sieht (was an sich schon kompletter Bullshit ist, wenn man nationalistische Staaten der Historie und deren Innenpolitik betrachtet).

Das ist genau das was sie dann halt nachschiebt. Hätte sich das alle vorher sparen können und das elaborieren können. Oder Hitler gleich ganz rauslassen.
 
Falls jemand meinen sollte, dass die kriminelle Vergangenheit von George Floyd den klaren Blick auf rassistische Polizeigewalt verstellt, dann verweise ich auf den Todesfall Eric Garner 2014 in NYC. Er wollte einen Streit schlichten, eine halbe Stunde später war er tot. Erstickt im Würgegriff eines Polizisten.
 
Gibt es eigendlich eine Statistik wie viele Weiße in den USA von farbigen Cops getötet werden.
Ich frage aus reinem Interesse.
 
Ich kenne diesen Film nicht, aber ich weiss, dass das Werk schon früher kritisiert wurde. Aber nur weil ein Streamingdienst den Film jetzt aus dem Programm nimmt, heisst es nicht das dieser nicht mehr zu bekommen ist. Und wie im Artikel angemerkt wird ist der Film auch irgendwann wieder verfügbar.
 
Der Vergleich zwischen dem Film "Vom Winde verweht" und dem Song von Juli passt meiner Meinung nach nicht, weil bei Letzterem ein aktueller, gerade erschienener Song mit einem einmaligen gleichzeitigen Ereignis in Zusammenhang gebracht wurde. Die Aktion mit dem Film hat aus meiner Sicht reinen Symbolcharakter, um sich beim Zielpublikum beliebt zu machen. Das finde ich ziemlich armselig. Dass Menschen wegen ihrer Hautfarbe oder anderen belanglosen Merkmalen drangsaliert und getötet werden ist brandaktuell seit ich denken kann.

Wenn dann mal ein Fall durch die Medien getrieben wird, sind alle eine Zeit lang betroffen und lassen sich in 2 Lager teilen, die lieber aufeinander einschlagen als miteinander an einer Lösung zu arbeiten. Da haben dann immer die Hetzer Hochkonjunktur. Divide et impera. Anschließend werden lokal ein paar kleine Gesetze geändert, damit man so tun kann als hätte man das Rad neu erfunden. Nach ein paar Wochen geht dann alles wie gewohnt weiter.

Ich habe inzwischen die Hoffnung verloren, dass sich das irgendwann ändert. Es ist für die meisten einfach zu komfortabel, so wie es ist. Das gilt auch für mich. Ein Vergleich ist für mich die deutsch-französische Freundschaft: 2 Weltkriege waren nötig, damit wir verstehen, dass wir besser miteinander als gegeneinander leben können. Ich fürchte, anders ist die Menschheit einfach nicht lernfähig.
 
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Wenn dann mal ein Fall durch die Medien getrieben wird, sind alle eine Zeit lang betroffen und lassen sich in 2 Lager teilen, die lieber aufeinander einschlagen als miteinander an einer Lösung zu arbeiten. Da haben dann immer die Hetzer Hochkonjunktur. Divide et impera. Anschließend werden lokal ein paar kleine Gesetze geändert, damit man so tun kann als hätte man das Rad neu erfunden. Nach ein paar Wochen geht dann alles wie gewohnt weiter.

So sehe ich es auch.
Es wird,immer verstärkter,alle paar Monate mit voller Wucht eine andere Sau durchs Dorf getrieben.
Erst hatten wird die Genderdiskussion,dann kamen die Umwelt-FFF Anhänger. Dann kam Corona. Und jetzt haben sie ihren Floyd.
Und immer muß irgend etwas verteufelt werden. Sei es im Kontext oder nicht.
Sehr viele derer,die jetzt "auf die Straße" gehen wissen wahrschein lich einmal um was es geht.
Aber die waren ja ein paar Wochen "eingesperrt".
Jetzt muß mal wieder eine Demo her. Wogengen eigendlich ? Ach egal. Hauptsache "dagegen".


Ein Vergleich ist für mich die deutsch-französische Freundschaft: 2 Weltkriege waren nötig, damit wir verstehen, dass wir besser miteinander als gegeneinander leben können. Ich fürchte, anders ist die Menschheit einfach nicht lernfähig.

Zu 2/3 hast Du Recht.
Aber vergiß nicht den Krieg 1870/71.
Deutschland und Frankreich haben sich in nicht einmal 100 Jahren drei verheerende Kriege geleistet.
 
"Vom Winde verweht" oder "Geburt einer Nation" werden schon lange wegen ihres Rassismus diskutiert und kritisiert. Auch die Dreharbeiten von ""Vom Winde verweht" waren nicht frei von Rassismus. Es gab getrennte Toiletten für die weißen und farbigen Darsteller.

Letztes Jahr wurde "Vom Winde verweht" in den deutschen Medien stark diskutiert, weil eine deutsche Neuübersetzung auf dem Markt kam, die die deutsche Übersetzung aus den 1930er Jahren ersetzen soll. In dem Zusammenhang wurde der Rassismus, die rassistischen Stereotype im Film wie auch im Buch (Original und deutsche Erstübersetzung) breit thematisiert.

Ich finde es nicht schlecht, dass "Vom Winde verweht" zukünftig nur mit einer vorangeschalteten Einordnung gezeigt werden soll.

Wer den Film "BlacKkKlasman" (ein sehr sehenswerter Film) gesehen hat, gewinnt einen Eindruck davon, wie Rassisten auf die rassistischen Szenen und rassistischen Stereotype in "Geburt einer Nation" reagieren.
 
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Hauptsache "dagegen".

Was wäre die Alternative? FÜR Polizeigewalt und rassistische Ressentiments auf die Strasse gehen um eine gesunde Mitte zu dem Thema zu finden? So ein bisschen Dresche darf sich die Polizei wohl erlauben?

Immer dieses absolut hirnverbrannte kritisieren an den Motiven der anderen. "Die wissen ja gar nicht wofür die auf die Strasse gehen"...so eine idiotische Aussage die das Thema nur torpedieren soll. Es wird das wie diskutiert (weil das immer falsch ist), nicht das warum (weil das sowieso falsch verstanden wird). Es ist so ermüdend, weil so durchschaubar und engstirnig.
 
"Vom Winde verweht" oder "Geburt einer Nation" werden schon lange wegen ihres Rassismus diskutiert und kritisiert. Auch die Dreharbeiten von ""Vom Winde verweht" waren nicht frei von Rassismus. Es gab getrennte Toiletten für die weißen und farbigen Darsteller.

Na so etwas aber auch.
Das war ja in den USA dieser Zeit total unnormal.:rolleyes:

Ich finde es nicht schlecht, dass "Vom Winde verweht" zukünftig nur mit einer vorangeschalteten Einordnung gezeigt werden soll.

In so einer Welt möchte ich nicht Filme sehen. In einer Welt in der eine Gesinnungspolizei darauf achtet wie PC ein Unterhaltungsfilm ist.
Was ist denn das nächste ? Zensieren wir jetzt auch den Terminator,Rambo(der tötet ja nur Asiaten und Russen),zensieren wir jetzt auch die HBO Serie ROM. Immerhin wird da die Brutalität Roms und die Sklaverei in Rom gezeigt.usw.usf.
 
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