Tagespolitik allgemein

"Vorläufig" und "bis auf Weiteres".. Dennoch: Richtig und wichtig.

Sicher ist es richtig Russland(Putin) mit Sanktionen seine Meinung zu sagen, mehr ist es ja nicht.
Nur was ist mit den Bürgern hier welche sich schon jetzt kaum noch die Energiekosten leisten können? Dank
Ideologischer Klimapolitik und dem neusten Quatsch wie Co2 Steuer kommen immer weniger Familien
über die Runden.
Warum redet da niemand drüber?
Was macht man nun wo NorthStream 2 vorerst auf Eis ist?
Woher kommt das nötige Gas für Deutschland(Europa) welches auch bezahlbar ist?
Das gleiche doch mit Strom...Quo Vadis Europa ?
 
Unser Handlungsspielraum ist halt begrenzt.....aus gutem Grund fallen militärische Anworten flach (da niemand Bock auf den dritten Weltkrieg hat). Fein justierte Sanktionen, die einzelne Verantwortliche betreffen, haben schon in den letzten acht Jahren keine Wirkung gezeigt und werden auch jetzt in Moskau bloß für Lacher sorgen. Der große Sanktionsknüppel ist eben unser einziger wirksamer Hebel, der den Konflikt nicht direkt zum Flächenbrand werden lässt.
Zweifellos wird uns allen das wirtschaftlich weh tun, ich hoffe, dass unsere Regierung für Entlastung sorgt, damit die Sanktionen für die breite Bevölkerung nicht zu brutal reinhauen.
Was Northstream 2 betrifft: Es wäre kein Problem, uns seitens Russland bereits jetzt mit ausreichend Gas zu versorgen (geht ja bisher auch). Die bestehenden Pipelines sind dafür mehr als ausreichend. Allerdings würde Russland gerne auf die ukrainischen Pipelines verzichten, kann das aber erst, wenn NS2 in Betrieb geht. Die Gas-Knappheit, jetzt und in Zukunft hat also nichts mit zu wenig Pipeline-Kapazität zu tun, sondern mit politischer Strategie Russlands, seine Kunden mit Gas versorgen zu können, ohne, dass der Feind Ukraine eingreifen kann. Lässt man das zu, liefert man die Ukraine gezielt ans Messer. Der Stopp von heute war notwendig und wird unseren Mangel nicht weiter vergrößern.
 
Sicher ist es richtig Russland(Putin) mit Sanktionen seine Meinung zu sagen, mehr ist es ja nicht.

Ich glaube du überschätzt Russland da in diesem Punkt massiv.

Nur was ist mit den Bürgern hier welche sich schon jetzt kaum noch die Energiekosten leisten können?

Hat mit Nordstream 2 überhaupt nichts zu tun sondern hat grundlegend andere Gründe.

Dank
Ideologischer Klimapolitik und dem neusten Quatsch wie Co2 Steuer kommen immer weniger Familien
über die Runden.

Sehe da eher Jahrzehnte der Verweigerung zur modernisierung, subventionierung von nicht mehr rentablen energiezweigen und die typisch deutsche kleinburgerliche "bei uns nicht Attitüde" sowie die kämpfe die die Landesfürsten sich immer wieder untereinander liefern.

Dank
Ideologischer Klimapolitik und dem neusten Quatsch wie Co2 Steuer kommen immer weniger Familien
über die Runden.

Einen Teil dieser Leute die am lautesten Krähen kenne ich persönlich und den geht es blendend. Dem anderen Teil ging es schon vorher nicht gut aber das hatte damals wie heute in erster Linie ganz andere Gründe.
Aber damals waren den meisten die heute am lautesten sind diese Leute auch scheiß egal.

Warum redet da niemand drüber?

Da wird seit Jahrzehnten drüber gesprochen nur passen einigen Leuten die Debatte nicht ins eigene ideologische weltbild.

Was macht man nun wo NorthStream 2 vorerst auf Eis ist?
Woher kommt das nötige Gas für Deutschland(Europa) welches auch bezahlbar ist?

Es kommt Dort her wo es bis jetzt auch immer gekommen ist. Soweit ich informiert bin sind aktuelle Verträge zur Gasversorgung nicht zu den Sanktionen gegen Russland. NORDSTREAM2 WAR BIS NICHT EIN MAL IM BETRIEB UND HAT 0,0 KUBIKMETER GAS TRANSPORTIERT.

Diese Nordstream2 Debatte wird von zwei extremen Positionen einfach nur ohne jegliche Grundlage instrumentalisiert.

Und wer glaubt das durch Nordstream2 die Gaspreise sinken unterliegt einem Irrtum und hat einfach keine Ahnung von der Materie.
 
Zuletzt bearbeitet:
Ist das rein faktisch eine offizielle Kriegserklärung?

Russland hat Truppen in Ukrainisches Territorium geschickt was eine Invasion der Ukraine ist und somit einer Kriegserklärung gleichkommt.

Mit der Eingabe von "Russland" und/oder "Ukraine" in der Google-Nachrichtensuche bin ich seit gestern auf die Schnelle noch auf keine Nachrichtenseite gestoßen, die hier einen Krieg genannt hat. Die FR hat aus US-Regierungskreisen von einer "Invasion" gesprochen, aber das war auch das direkteste. Die meisten titeln weiter mit Konflikt oder Krise, sowohl auf Englisch als auch auf Deutsch.

Ist das so rein faktisch also doch nicht so einfach, oder will man nur das böse Wort vermeiden?
 
Mit der Eingabe von "Russland" und/oder "Ukraine" in der Google-Nachrichtensuche bin ich seit gestern auf die Schnelle noch auf keine Nachrichtenseite gestoßen, die hier einen Krieg genannt hat.

Die Zeit spricht bereits eindeutig von einem Krieg und hat die Berichterstattung in genau diese Kategorie einsortiert. Ebenso hat Marie-Agnes Strack-Zimmermann (FDP), die Vorsitzende des Verteidigungsausschusses des Deutschen Bundestages, Putins gestrige Rede wortwörtlich als Kriegserklärung bezeichnet.
 
Ist das so rein faktisch also doch nicht so einfach, oder will man nur das böse Wort vermeiden?

Hier versucht man wahrscheinlich aus was auch immer für einem das böse Wort zu vermeiden. Das was gestern passiert ist ist einfach ein kriegerischer akt.

Was ich aus der Sache mitnehme: Die USA haben unglaublich gute Nachrichtendienstarbeit geleistet. Praktisch alles ist so gekommen, wie's von Joe Biden öffentlich mehrfach vorgetragen wurde. False Flag-Operationen, um einen Vorwand zu liefern, ein Angriff in den nächsten Tagen.

In sehr vielen Aspekten kein Fan aber dass muss man denen neidlos zugestehen.
 
Vielleicht stelle ich mir das zu reißerisch vor, aber hätte schon irgendwie schon sowas erwartet wie "Russland beginnt mit Invasion offiziell Krieg mit Ukraine" oder so.
 
Vielleicht stelle ich mir das zu reißerisch vor, aber hätte schon irgendwie schon sowas erwartet wie "Russland beginnt mit Invasion offiziell Krieg mit Ukraine" oder so.

Russland wird erst einmal innerhalb der Separatisten Gebiete Infrastruktur aufbauen und ihre Truppen organisieren.

In den nächsten Tagen und Wochen wird wahrscheinlich die "Rückeroberung" der von der Ukraine gehaltenen Gebiete der beiden neuen "Republiken" vorgenommen und spätestens dann kann man es nur noch als Aktiver Krieg gegen die Ukraine bezeichnen.

Und ich glaube auch nicht dass Russland von ihrer Fantasie eines Landkorridors zur Krim jemals ablassen wird.
 
Ist das so rein faktisch also doch nicht so einfach, oder will man nur das böse Wort vermeiden?
Wenn man das mal nüchtern betrachtet, hat Russland gestern Land besetzt, das es schon seit acht Jahren besetzt hält. Dass die Besetzer jetzt offizieller Auftreten ist vielleicht noch nicht DER Gamechanger, der den ganz großen Sanktionsknüppel für alle West-Verbündeten unausweichlich macht. Dafür sind die Standpunkte nicht einheitlich genug. Deshalb würde ich jetzt gerne eine rote Linie formuliert sehen (zwischen ALLEN klar abgestimmt), die dann überschritten wird, wenn weiteres Territorium (z. Bsp. die restlichen Bereiche der Donbass- und Luhansk-Region) angegriffen wird. Die komplette Sanktionsbreite muss dann quasi automatisch in Kraft gesetzt werden.
Nach jedem Schritt Russlands eine neue Diskussion zwischen 30 Staaten anzufangen, ob das jetzt der Sanktionsauslöser war, oder nicht, schadet der Einheit sehr.
 
Die drei Stufen des Pro-Putinismus in der aktuellen Krise:

Stufe 1: "Es wird keine Invasion geben. Alles, was auf eine mögliche Invasion hindeutet, ist Panikmache, Propaganda und böse Lügen."
Stufe 2: "Ein Truppenaufmarsch ist eigentlich, technisch gesehen, nicht dasselbe wie eine Invasion, wenn man es Truppenaufmarsch nennt."
Stufe 3: "Es ist keine Invasion, aber wenn es eine ist, dann hat die Ukraine sie absolut verdient. Außerdem sind alle schuld, nur nicht der Angreifer."

Es lohnt sich, die Rede Putins und die Anerkennung der ostukrainischen "Republiken" genauer unter die Lupe zu nehmen. Der Ukraine wird darin sämtliche Souveränität und Eigenstaatlichkeit abgesprochen, ihr Existenzrecht als Staat nicht bloß angezweifelt, sondern komplett negiert und ihr Staatsgebiet schlicht zu russischem Territorium erklärt. Knapp 40 Millionen Menschen, die sich aus leidvoller historischer Erfahrung heraus in einem demokratischen Prozess dafür entschieden haben, sich außenpolitisch weg von Russland zu orientieren (ironischerweise wurde bis zur Invasion der Krim 2014 das "gute nachbarschaftliche Verhältnis zu Russland" immer im selben Atemzug wie diese Politik genannt), werden zum Spielball für eine Wiederherstellung der Sowjetunion - dieses Mal nicht unter dem Vorzeichen des Kommunismus, sondern eines reaktionären, pseudo-christlichen, ultranationalistischen Groß-Russlands.

Mit Gewalt werden mitten in Europa Grenzen verschoben und Gebiete annektiert. Der Krieg, den Russland seit 8 Jahren gegen die Ukraine führt, ist nun ganz offiziell geworden - denn was soll es sein wenn nicht Krieg, wenn russische Truppen in ukrainisches Gebiet einmarschieren und dieses unter russische Kontrolle bringen? Das Budapester Memorandum, für das die Ukraine ihre Atomwaffen aufgab? Wertlos. Die NATO-Russland-Grundakte? Das Papier nicht wert, auf dem sie unterschrieben wurde. Das Minsker Abkommen? Dito.


Ein Worst of:

"Die moderne Ukraine wurde vollständig von Russland geschaffen, genauer gesagt vom bolschewistischen, kommunistischen Russland. Dieser Prozess begann unmittelbar nach der Revolution von 1917."

"Als Ergebnis der bolschewistischen Politik entstand die Sowjetukraine, die man auch heute noch mit gutem Grund als 'Wladimir Iljitsch Lenins Ukraine' bezeichnen kann. Er ist ihr Autor und Architekt. Dies wird durch Archivdokumente gänzlich bestätigt. Und nun haben dankbare Nachfahren Lenin-Denkmäler in der Ukraine abgerissen. Das nennt man Entkommunisierung. Wollen Sie die Entkommunisierung? Nun, das passt uns ganz gut. Aber es ist unnötig, wie man sagt, auf halbem Wege stehen zu bleiben. Wir sind bereit, Ihnen zu zeigen, was echte Entkommunisierung für die Ukraine bedeutet."

"Die Ukraine hatte nie eine Tradition echter Staatlichkeit."

Die ukrainische Nationalbewegung des 19. Jahrhunderts, die linguistischen und kulturellen Unterschiede, die Unabhängigkeitskämpfe, die brutale Repression der Stalin-Zeit, die Entfremdung nach 1991- alles nie gegeben, wenn man Putin fragt. Stattdessen wirft er der Ukraine vor, dass sie "undankbar" für die "großzügige Behandlung" sei, die ihr zuteil wurde, und skizziert das Land als Verbrecherstaat, der einen Genozid an russischen Minderheiten plane und als Aufmarschbasis für NATO-Angriffspläne gegen Russland dienen soll. Wahrscheinlich hielt Putin diese Rede vor einem Spiegel...

Wenn dies aus russischer Sicht für die Ukraine gilt, dann wohl auch für die anderen "verwaisten", "abtrünnigen" ehemaligen Sowjetrepubliken, die man, so Putin, damals so großzügig "gehen ließ". Estland. Lettland. Litauen. Moldau. Georgien. Zusammen mit der Ukraine sind das 50 Millionen Menschen, die in der bitteren Realität aufgewacht sind. Ich befürchte, dass die Annexion der Ostukraine nicht der letzte Schritt sein wird - wenn man sich derart äußert, dann begnügt man sich nicht mit einigen Landstrichen. Möglich ist, dass Putin anstrebt, die Ukraine politisch, militärisch und wirtschaftlich so sehr zu schwächen, dass sie auch ohne eine konventionelle Invasion der westlichen Landesteile als Staat kollabiert und dann bequem annektiert werden kann.

Vieles wird davon abhängen, ob man in Europa endlich erkennt, dass man Freiheit nicht ohne Sicherheit haben kann - und dass ein Verhandlungspartner, der die Gegenseite als dekadent, schwach, dumm und käuflich empfindet, kein verlässlicher Lieferant für Rohstoffe sein kann, sondern durch eine effektive Abschreckung zumindest daran gehindert werden muss, noch mehr militärische Abenteuer durchzuziehen.
 
Wenn man das mal nüchtern betrachtet, hat Russland gestern Land besetzt, das es schon seit acht Jahren besetzt hält. Dass die Besetzer jetzt offizieller Auftreten ist vielleicht noch nicht DER Gamechanger, der den ganz großen Sanktionsknüppel für alle West-Verbündeten unausweichlich macht. Dafür sind die Standpunkte nicht einheitlich genug. Deshalb würde ich jetzt gerne eine rote Linie formuliert sehen (zwischen ALLEN klar abgestimmt), die dann überschritten wird, wenn weiteres Territorium (z. Bsp. die restlichen Bereiche der Donbass- und Luhansk-Region) angegriffen wird. Die komplette Sanktionsbreite muss dann quasi automatisch in Kraft gesetzt werden.
Nach jedem Schritt Russlands eine neue Diskussion zwischen 30 Staaten anzufangen, ob das jetzt der Sanktionsauslöser war, oder nicht, schadet der Einheit sehr.

Ich finde es bekommt noch mal eine ganz neue Qualität dadurch, dass Russland jetzt offiziell auftritt und vor allem durch Putins Ansprache. Der Ukraine sämtliches Existenzrecht als souveräner Staat abzusprechen ist noch mal eine andere Eskalationsstufe als "nur" die Separatisten offiziell zu unterstützen.
Der Kreml hat gestern Abend/Nacht eine große Schwäche des Westens ausgenutzt und zugeschlagen, ich glaube viele westliche Staats- und Regierungschefs haben bis zuletzt daran geglaubt, dass er es nicht wagen wird. Umso größer war die Uneinigkeit ab wann die Sanktionen jetzt greifen, wenn der Donbass fällt oder erst wenn es in die "richtige" Ukraine (Habe jetzt zu meinem Missfallen schon oft festgestellt, dass in den Medien die Separatistengebiete quasi schon abgeschrieben sind) geht.

Mein Bauchgefühl sagt derzeit, dass Putin in den sogenannten Volksrepubliken nicht aufhören wird. Und genauso sagt mein Bauchgefühl auch, dass die Nato und die EU für die Ukraine keinen offenen Krieg riskieren werden. Die Sanktionen werden härter und für alle Seiten hart. Am Ende ist die Frage, wer hält länger durch.
 
Russland wird erst einmal innerhalb der Separatisten Gebiete Infrastruktur aufbauen und ihre Truppen organisieren.

In den nächsten Tagen und Wochen wird wahrscheinlich die "Rückeroberung" der von der Ukraine gehaltenen Gebiete der beiden neuen "Republiken" vorgenommen und spätestens dann kann man es nur noch als Aktiver Krieg gegen die Ukraine bezeichnen.

Und ich glaube auch nicht dass Russland von ihrer Fantasie eines Landkorridors zur Krim jemals ablassen wird.
Ich bin überzeugt, dass Putin noch nicht satt ist. Vor allem, wenn gerade russisches Botschaftspersonal aus Kiew abgezogen wird.
Der wird ein Auge drauf werfen, wie die Sanktionen ausfallen und wie geschlossen die EU zusammensteht. Scheint ihn bisher ja nicht sonderlich beeindruckt haben. Die russisches Wirtschaft ist eh nicht erst seit gestern Mittelklasse und wenn man den Gashahn zudreht geht da quasi überhaupt nichts mehr.
 
Es ist eigentlich schon krass. Jahrzehnte lang fürchtete man einen 3. Weltkrieg und „Den Russen“ im Osten, aber abgesehen von Panzern, die man in die eigenen Satellitenstaaten schickte um Demonstrationen niederzuschlagen blieb es in all den Jahren ja doch relativ friedlich in Europa. Jetzt, Jahrzehnte nach dem Fall der UdSSR, haben wir auf einmal einen von Russland angezettelten bewaffneten Konflikt in Europa, quasi direkt vor unserer Haustür.
Ist es übertrieben zu sagen dass das Risiko eines dritten globalen Krieges damit wieder deutlich größer geworden ist?
 
Das muss echt anstrengend sein für Putin, dass nicht mal seine Statisten ihre Rolle überzeugend spielen können, von den ganzen Textpatzern und -hängern mal ganz zu schweigen.


Irgendwie hat das schon fast was von Slapstick…

Also für alle, die das ebenso falsch verstanden haben wie der Herr Naryschkin:
Stimmt. Wir sprechen nicht über eine Annexion, und von Krieg schon mal gar nicht!
Es sei denn natürlich, die Ukraine macht jetzt ganz was Provokantes, beruft sich auf ihre (eingebildete) Souveränität, oder was weiß ich …dann bleibt Russland natürlich nichts anderes übrig als sich angemessen zu verteidigen.

"Danke, setzen Sie sich."

:konfus:
 
Das muss echt anstrengend sein für Putin, dass nicht mal seine Statisten ihre Rolle überzeugend spielen können, von den ganzen Textpatzern und -hängern mal ganz zu schweigen.

:konfus:
Dabei konnte der arme Kerl da gar nichts für: man hatte ihm halt aus Versehen das Drehbuch für den nächsten Teil "Operation Peacekeeper: Vladimir holt den Donbass heim ins Reich" ins Fach gelegt:facep:....
Sehr geil, dass die Trottel das auch noch live gesendet haben.....
 
Wes Brot ich ess', des Lied ich sing... :zuck:

Irritierender finde ich, dass Teile der Linken (Wagenknecht, Lafontaine, Dehm) - vermutlich aus alter Gewohnheit - ein den Chor der Putin-Jubelperser mit einstimmen, und nahezu ungefiltert die russische Propaganda übernehmen. Was Putin dort veranstaltet ist ein nationalistischer und imperialistischer Amoklauf, und kein Stück mit linken Positionen im Jahr 2022 vereinbar.

Wundert mich ehrlich gesagt gar nicht. Russland ist immer ein Thema bei der politischen Linken.
Die JW geht sogar auch einen Schritt weiter. Der gute Herr Schölzel behauptet doch allen Ernstes Putin habe im Donbaß den Frieder erzwungen :
https://www.jungewelt.de/artikel/421276.ukraine-krise-putin-erzwingt-frieden.html
Das ist selbst für diesen Hetzer eine starkes Stück.
Fehlt nur noch das Putin jetzt von der DKP als Fridensnobelpreisträger vorgeschlagen wird.
 
Stimmt. Wir sprechen nicht über eine Annexion, und von Krieg schon mal gar nicht!
Es sei denn natürlich, die Ukraine macht jetzt ganz was Provokantes, beruft sich auf ihre (eingebildete) Souveränität, oder was weiß ich …dann bleibt Russland natürlich nichts anderes übrig als sich angemessen zu verteidigen.

Natürlich, was hast du den gedacht! Schließlich wurde Russland ja auch zum versetzen von Truppen auf Ukrainisches Staatsgebiet genötigt. Die hatten gar keine andere Wahl, was sollen die auch machen sich um ihre eigenen Angelegenheiten kümmern oder verhandeln? Wo kämen wir denn da hin?


Übrigens fand ich die Rede des Kenianischen vertreters bei der UN Notfallsitzung einfach nur sehr treffend.


Wundert mich ehrlich gesagt gar nicht. Russland ist immer ein Thema bei der politischen Linken.

Bei einem Teil der politischen Linken, nämlich der ohne Prinzipien. Besonders lustig sind die die Putin und Russland verteidigen und sich selbst auch immer gern als die großen LGBTQ+ Aktivisten oder Flüchtlingshelfer inszenieren.

Das Problem bei diesen Leuten ist einfach die unvereinbarkeit das es neben Kritik an den USA auch möglich ist Russland ebenso zu kritisieren.

Aber dieses Phänomen ist auch in rechten kreisen extrem beliebt. Wie bei der AFD die natürlich niemals die Hand beißen würde die sie füttert. Oder wie in den USA Ultra Rechten gestalten wie Ben Shapiro oder Candice Owens Russland verteidigen damit sie Biden und die Demokraten attackieren können.

Auch Trump findet Putins Aktion ziemlich cool.


Ich finde auch ziemlich lustig das immer alle von dem versprechen an Russland bezüglich der Nato Osterweiterung gesprochen wird, aber niemand davon das die Ukraine unter Versicherung der territorialen Integrität sein komplettes Atomwaffen Arsenal ausgehändigt hat.
 
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