Fazit: Obi-Wan Kenobi (Miniserie)

Wie hat Euch die Serie gefallen (1 bis 10 Punkte)

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  • Umfrageteilnehmer
    51
Die story ist hochgradig an den Haaren herbei gezogen. Die Effekte und die Bildsprache sind unstimmig bis stümperhaft. Insgesamt fühlt es sich wie schlecht umgesetzte Fanfiction an. Traurig und enttäuscht bin ich schon seit Episode 8 nicht mehr. Es wird mir mehr und mehr egal. Schade drum. 5/10.
 
Gutes Video von Nerdkultur. Erwähnt viele Kritikpunkte, die ich hier im Forum auch bereits erwähnte. Stichwort: Inszenierung.


Ich lass das mal als umfangreiches Fazit hier

Das Video zeigt gut auf, was das eigentliche Problem der Serie ist, neben einigen Drehbuchschwächen.

Hätte er im Video nicht erwähnt, wer der Kameramann ist, ich hätte es nicht geglaubt…
 
Ach ich weiß nicht, kann man nicht einfach schauen und genießen, oder halt wegschalten wenn es nicht gefällt.
Alles wird ständig auseinander gepflückt und bewertet. Finde das nur noch nervig...ist echt in allen Bereichen so
Naja, das ist immerhin Star Wars, wo jede bislang jede Generation mit einer eigenen Trilogie aufgewachsen ist. :D
Zudem hieß die Show Obi Wan Kenobi und nicht Ki-Adi-Mundi, da gibt es halt viel Gesprächsbedarf. :)

ich hoffe auf besser Zeiten und hoffe das Taika Waitit freie Hand bekommt.
 
Die story ist hochgradig an den Haaren herbei gezogen. Die Effekte und die Bildsprache sind unstimmig bis stümperhaft. Insgesamt fühlt es sich wie schlecht umgesetzte Fanfiction an. Traurig und enttäuscht bin ich schon seit Episode 8 nicht mehr. Es wird mir mehr und mehr egal. Schade drum. 5/10.

Zu Story und Technik wurde hier ja oft mit Begründungen schon einiges geschrieben. Die Bildsprache wurde glaube ich bisher kaum ins Visier genommen. Was findest du an der Bildsprache denn schlecht?
 
Zuletzt bearbeitet:
Zu Story und Technik wurde hier ja oft mit Begründungen schon einiges geschrieben. Die Bildsprache wurde glaube ich bisher kaum ins Visier genommen. Was findest du an der Bildsprache denn schlecht?

Es gibt schon einige Szenen, die sehr dilettantisch inszeniert sind, wie z.B. die Entführung Leias durch die Piraten oder als Leia auf dem Markt abhaut, und Obi-Wan sie wieder einfangen will. Das wirkte stellenweise schon unfreiwillig komisch.

C.
 
Es gibt schon einige Szenen, die sehr dilettantisch inszeniert sind, wie z.B. die Entführung Leias durch die Piraten oder als Leia auf dem Markt abhaut, und Obi-Wan sie wieder einfangen will. Das wirkte stellenweise schon unfreiwillig komisch.

C.
Ok, ich dachte jetzt bei Bildsprache eher an bewusst eingesetzte filmische Stilmittel, um Dinge zu betonen etc. (wie z.B. das wechselnde Licht auf Anakin/Vader, als er in verschiedenen Stimmen spricht oder dass Reva als Jüngling in der allerersten Szene alleine gezeigt wird, sowas).
 
Ich weiß gerade nicht, was ich davon halten soll, dass ich Disney zutrauen würde, einige der absurden Ideen die am Ende des Videos zu Sprache kommen, tatsächlich umzusetzen.

Naja … Das mit dem jungen Qui-Gon, gesprochen von Liam Neeson‘s Sohn Micheál, kommt diesen Herbst mit „Tales of the Jedi“ in einer Animationsserie.

Und das Treffen zwischen Qui-Gon und Plageuis fand schon im alten EU im „Plagueis“-Roman statt.

Viel mir schon beim letzten RLM-Video zur „Kenobi“-Serie auf: Einige dieser absurden Ideen wurden schon vor Jahren umgesetzt und die RLM-Crew weiss nicht mal was davon. :roflmao:
 
Bezüglich RLM: Wenn ich den Aufwand der alten RLM Prequel Videos mit aktuellen SW content vergleiche, dann stelle ich jetzt nur noch Gleichgütligkeit fest. Sie sagen es ja auch selbst. Ist vllt. auch ein kleines Abbild davon im welchen Zustand SW sich mittlerweile befindet. Content, content, content..

Ich mag Mike nach wie vor. Rich ist halt Rich. Aber bei Jay frag ich mich manchmal, ob er sich wirklich informiert bevor er Aussagen trifft. Wenn er zb. behauptet, die Leute hassen The Last Jedi NUR weil Luke versucht Kylo Ren im Schlaf zu töten, dann ist das schlichtweg bullshit und einfach ein dummer Kommentar. Da braucht man sich dann nicht wundern, wenn man für ähnliche Aussagen auf Twitter Gegenwind bekommt. Etwas Selbstreflektion würde da gut tun.
 
Bezüglich RLM: Wenn ich den Aufwand der alten RLM Prequel Videos mit aktuellen SW content vergleiche, dann stelle ich jetzt nur noch Gleichgütligkeit fest. Sie sagen es ja auch selbst. Ist vllt. auch ein kleines Abbild davon im welchen Zustand SW sich mittlerweile befindet. Content, content, content..

Diese gewisse Gleichgültigkeit bemerke ich an mir selbst ebenfalls, was halt auch daran liegt, was Disney da raushaut. Man hat für ein Heidengeld dieses Franachise erworben, und agiert im Grunde völlig mutlos, in dem man redundante Stories raushaut, die vor allem durch massig Fan-Service auffallen, als durch vielleicht durch neue Geschichten, die das Ganze in irgendeine Richtung voran bringen würden. Die Obi-Wan-Serie ist dafür ein sehr gutes Beispiel, da das Ende quasi durch ANH vorgegeben ist, und es für die Saga als solches völlig egal ist, ob und welche Abenteuer Obi-Wan nun in der Zwischenzeit besteht, und welche nicht. Es kommt mir so vor, als wäre der einzige Anspruch, möglichst viele bekannte Charaktere in die Serien zu quetschen und möglichst viele Situationen abzubilden, von denen man weiss, dass viele Zuschauer genau das sehen wollen.
Es ist echt ein Elend, dass man ohne Not die ST in den Sand gesetzt hat, da man offenbar nicht willens oder in der Lage war, jemanden zu engagieren, der sich eine stringente Geschichte für alle drei Filme im Vorfeld ausdenkt, und jetzt offenbar nur noch mit mittelmäßigen TV-Mehrteilern auf Nummer Sicher geht.
Ich glaube die Akzeptanz wirklich neuer Storylines wäre beim Publikum größer, als man bei Disney annimmt.

C.
 
Zu Story und Technik wurde hier ja oft mit Begründungen schon einiges geschrieben. Die Bildsprache wurde glaube ich bisher kaum ins Visier genommen. Was findest du an der Bildsprache denn schlecht?

Die Kamera hat in viel zu vielen vollkommen ruhigen Szenen ohne jedwede Action hektisch herumgewackelt. Normalerweise achte ich ja auf solche Details gar nicht, aber in dieser Serie war es teilweise so extrem, das es mich wirklich gestört hat.
 
Die Kamera hat in viel zu vielen vollkommen ruhigen Szenen ohne jedwede Action hektisch herumgewackelt. Normalerweise achte ich ja auf solche Details gar nicht, aber in dieser Serie war es teilweise so extrem, das es mich wirklich gestört hat.

Echte BildSPRACHE wäre die Wackelkamera für mich aber eben nur, falls das Absicht ist (also ein bewusst von der Regiesseurin angeordnetes oder zumindest für gut befundenes Stilmittel (aus irgendeinem mir unbekannten künstlerischen Grund)) - wovon ich aber ausgehe. Die Alternative hieße nämlich, dass das Kamerateam es nicht besser kann und einfach planlos rumwackelt, obwohl alles hätte ruhig sein sollen (was ich ausschließe) oder dass man es nicht bemerkt hat (was ich mir auch nicht vorstellen kann).

Wenn es aber eine bewusste Entscheidung war, würde mich einfach interessieren, was die filmische Intention (die "Aussageabsicht") war. Selbst falls es eine gab, kann man das natürlich optisch immer noch scheiße finden (ich mag solche Spärenzchen auh nicht zwingend). Dennoch würde mich eine Deutung in solchen Fällen interessieren (die Frage geht jetzt nicht explizit an dich, ich stelle das eher in den Raum), damit ich es besser einordnen und werten könnte. Mir fällt nämlich hier auch nicht zwingend was ein.
 
Mehreren Quellen zufolge dringt nun durch, dass Obi-Wan Kenobi tatsächlich anfangs als Kinofilm-Trilogie(!!) geplant war, aber der schlechte Kassenerfolg von Solo zu einem Strategiewechsel führte.
Das ergibt im Großen und Ganzen Sinn, wenn man sich die Miniserie ansieht, die sich vom Pacing her ziemlich danach anfühlt, dass die Planung ursprünglich ein anderes Format vorsah. Ich weiß zwar nicht, womit man eine ganze Film-Trilogie gefüllt hätte, aber müsste ich raten, dann denke ich, dass Leias Entführung sowie ihr Aufspüren durch Obi-Wan, mit der Enthüllung gegen Ende dass Anakin noch lebt, der erste Film gewesen wäre. Im zweiten Film wäre es dann um ihre Flucht vor dem Imperium gegangen, mit der Infiltration der Inquisitoren-Festung als Finale, was das Imperium auf die Spur des Pfades führt. Und dann der letzte Akt in Film 3 eben die Flucht der Widerständler vor den Imperialen und Obi-Wans und Vaders Konfrontation.

Ich habe das Gefühl, wenn man die Handlung der einzelnen Episoden unter diesem Lichte betrachtet, so ergibt manches durchaus Sinn; auch, wie es letztendlich im Endprodukt verarbeitet wurde. Hier merkt man imho recht gut, dass gewisse Handlungsbögen und Charakterisierungen ursprünglich anders angedacht und wahrscheinlich detaillierter ausgearbeitet waren, und dann auf das Serienformat runtergekürzt wurden. Deswegen wirkt alles in den letzten 1, 2 Folgen recht dicht gedrängt und etwas hektisch. Ich glaube, beispielsweise Revas Charakterbogen hätte genau die durch Kino-Spielfilme gegebene Länge und den Raum zum Atmen gebraucht, um überzeugender zu wirken.
 
Mehreren Quellen zufolge dringt nun durch, dass Obi-Wan Kenobi tatsächlich anfangs als Kinofilm-Trilogie(!!) geplant war, aber der schlechte Kassenerfolg von Solo zu einem Strategiewechsel führte.
Das ergibt im Großen und Ganzen Sinn, wenn man sich die Miniserie ansieht, die sich vom Pacing her ziemlich danach anfühlt, dass die Planung ursprünglich ein anderes Format vorsah. Ich weiß zwar nicht, womit man eine ganze Film-Trilogie gefüllt hätte, aber müsste ich raten, dann denke ich, dass Leias Entführung sowie ihr Aufspüren durch Obi-Wan, mit der Enthüllung gegen Ende dass Anakin noch lebt, der erste Film gewesen wäre. Im zweiten Film wäre es dann um ihre Flucht vor dem Imperium gegangen, mit der Infiltration der Inquisitoren-Festung als Finale, was das Imperium auf die Spur des Pfades führt. Und dann der letzte Akt in Film 3 eben die Flucht der Widerständler vor den Imperialen und Obi-Wans und Vaders Konfrontation.

Falls die Gerüchte tatsächlich stimmen (Davon gehe ich übrigens nicht aus.), glaube ich nicht, dass die Drehbücher für drei Filme in eine Serie für sechs Folgen zusammengefasst worden sind.

Wenn ich mir die Credits anschaue, sieht man klar, dass das Autorenteam um Joby Harold lediglich das ursprüngliche Drehbuch zu einem „Kenobi“-Film nur leicht überarbeitet und vermutlich sogar gestreckt haben für das Serienformat. Bei den mittleren Folgen war der Anteil vom ursprünglichen Autor Hossein Amini anscheinend am Kleinsten, was den Verdacht bestärkt.

Also wenn drei Filme geplant waren, ist die erste Staffel eher der erste Film gewesen vermutlich …
 
3 Filme? Kann ich mir fast nicht vorstellen. Andererseits reden wir hier von Disney... Glaube kaum das es da so viel interessantes zu erzählen gibt. Man hatte ja schon in dieser Serie Probleme einen Handlungsstrang zu finden, welcher sich nicht um eine Gefangennahme Leias dreht.
 
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Falls die Gerüchte tatsächlich stimmen (Davon gehe ich übrigens nicht aus.)
Zumindest behauptet es der Screenwriter der Serie: https://thedirect.com/article/obi-wan-kenobi-movie-trilogy-before-disney-exclusive
Er sagt übrigens auch, dass die Staffel tatsächlich nur den ersten Film umfasst hätte. Wie das wiederum funktioniert hätte, und was dann für Film 2 und 3 übrig gewesen wäre, ist mir nicht ganz klar.

Wenn das stimmen sollte, und man Filminhalte für eine Serie (!) runterkürzt, dann würde das sehr viel über die Arbeitsweise von LFL unter Disney verraten.
Inhalte einer Film-Trilogie auf eine Miniserie.
 
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