Tagespolitik allgemein

Die nicht-aggressiven und sehr besorgten Bürger, die nicht wollen, dass man mit Flaggen seine Sexualität durch die Gegend plärrt, ja... sehr sympatisch in ihrer Vergewaltigungsfantasien und ihrer Menschenverachtung. Aber jeden als Schlampe oder sonstwas zu betiteln, der nicht im eigenen Weltbild verankert ist, hat ja leider auch hier im PSW einen gewissen Normalitätsstatus erreicht...
Soviel zu "Kulturkampf"...

So siehts aus.
Und wenn du diese Faschos, und Nazifans der AfD als das betitelst was sie sind: Nazis, kommt einer angerannt und meint das wäre zu pauschal und ganz ganz böse diese Leute so zu nennen.
Seltsamerweise ließt man von diesen Menschen aber nie etwas, wenn diese Nazis und Faschisten mal pauschal Menschen als Dreck oder sonst was bezeichnen.

Aber gut, die Person und Personen an die ich dabei denke sind eh Feiglinge die lieber im Hintergrund agieren als offen.
 
Wobei das Exemplar in dem Video eher professionelle Hilfe braucht, würde ich sagen. Da kommt vermutlich einiges zusammen: Mangelnde Bildung, schlechte Erziehung, Frust, geringes Selbstwertgefühl, große Unsicherheit.
Vielleicht muss er aber beim nächsten Stadionbesuch auch nur mal an die falschen, bzw. richtigen Ultras seines Lieblingsvereins geraten. :zuck:
Das hast Du schon richtig erkannt und angemerkt. Aber die anderen scheinen mir ähnlich zu ticken.

Ich denke mal, dass sich auch vor allem unzufriedene Menschen schneller aufstacheln und beeinflussen lassen. Das war schon früher so und ist heute noch genauso.

Bei jüngeren Menschen kommt noch hinzu, dass sie nicht so gefestigt und daher schneller zu beeinflussen sind.

Man kann im Video auch beobachten, wie sie auf die Aufmerksamkeit, die sie durch den Reporter und die TV-Kamera bekommen, reagieren.

Es scheint für sie eine… Möglichkeit zu sein, um auf sich aufmerksam zu machen – um Anerkennung zu bekommen. In ihrem Umfeld und ihrer Szene werden sie es vermutlich kriegen. Ein kleines Gefühl von Erfolg. Das stärkt das Selbstbewusstsein. Darum geht es ja oft, nicht nur bei diesen Leuten. Da gibt es durchaus andere Fälle, wo das ähnlich ist.
 
Es geht meistens um Angst bei diesen Themen. Angst, aus irgendwelchen irrationalen Gründen (Zuzug von "Fremden", Unterstützung von Hilfesuchenden, Anerkennung von Minderheiten etc) übervorteilt und ungesehen gemacht zu werden. Als Person zu verschwinden. Als Mensch unwichtig zu werden. Also schießt man sich auf die Leute ein, die man sich halt als Feindbild auserkoren hat und verschafft sich durch radikales Auftreten Gehör und eine Stimme, die man sich ansonsten etwas schwerer erarbeiten müsste bzw schon längst hatte, das aber nicht merkt.
Nach unten treten. Denen an den Karren fahren, denen es schlechter geht. Das verdrängt kurz die eigene Angst, lässt einen stark fühlen. Angst wird durch Wut ersetzt und das fühlt sich bei vielen dieser besorgten Bürger (auch Wutbürger genannt) gut an...
Ist halt leider nur keine Ausrede dafür, scheiße zu sein.
 
Zuletzt bearbeitet:
Es geht meistens um Angst bei diesen Themen. Angst, aus irgendwelchen irrationalen Gründen (Zuzug von "Fremden", Unterstützung von Hilfesuchenden, Anerkennung von Minderheiten etc) übervorteilt und ungesehen gemacht zu werden. Als Person zu verschwinden. Als Mensch unwichtig zu werden. Also schießt man sich auf die Leute ein, die man sich halt als Feindbild auserkoren hat und verschafft sich durch radikales Auftreten Gehör und eine Stimme, die man sich ansonsten etwas schwerer erarbeiten müsste bzw schon längst hatte, das aber nicht merkt.
Nach unten treten. Denen an den Karren fahren, denen es schlechter geht. Das verdrängt kurz die eigene Angst, lässt einen stark fühlen. Angst wird durch Wut ersetzt und das fühlt sich bei vielen dieser besorgten Bürger (auch Wutbürger genannt) gut an...
Ist halt leider nur keine Ausrede dafür, scheiße zu sein.

Angst ist ein fieses Gefühl und ich wünsche niemanden das er Angst hat.

Aber wie du sagst: es ist keine Ausrede dafür so scheiße zu sein und der junge Herr gröhlt ja auch so nette sätze wie "Heute Walter Lübcke! Morgen deine Mutter"
Wir als Demokraten haben einen Fehler gemacht: Wir haben diese Menschen viel zu lange ihre rechtsradikale scheiße unters Volk bringen lassen.
Wir haben nie entschieden genug gesagt "So danke, das wars.", wir laden sie weiter hin in talkshows ein, lassen sie unwidersprochen ihre Lügen unters Volk bringen.
Und daher schließe ich mich einfach mal den Worten von Florian Schröder an "Jeder AfD-Wähler ist ein Nazi."
 
Zuletzt bearbeitet:
War längst überfällig.
Aber ändern wird es leider nichts.

Ändern wird sich bei der Bahn erst dann etwas wenn man sie komplett zurück in staatliche Hände führt und aufhört die Bahn als ein "Unternehmen" zu sehen das Gewinn erwirtschaften muss.
Die Bahn ist eine Grundlage des Staats (Wie Wasser, Strom, Gesundheit, nahverkehr) und hat daher in keinerweise Privatwirtschaftlicheinteressen zu berücksichtigen.
 
Der Markt regelt das schon bestimmt sicher nicht:

Die Verhandlungen bei der UN-Konferenz in Genf für ein weltweites Abkommen gegen Plastikmüll sind vorerst gescheitert.

[...]

Ein Vertragsentwurf, aus dem nahezu alle bindenden Verpflichtungen gestrichen worden waren, wurde von vielen Ländern zurückgewiesen. Auch ein neuer Entwurf vom Freitagmorgen fand keine einhellige Zustimmung, wie der Konferenzvorsitzende sagte.


[...]

Einerseits forderten mehr als 100 Länder – darunter die EU sowie Länder in Südamerika, Afrika und Asien – besonders ehrgeizige Zielen (High Ambition Coalition). Sie wollten die Produktion unter anderem auf ein nachhaltiges Niveau beschränken und Einwegplastik verbieten. Stattdessen sollten Plastikprodukte zur Mehrfachverwendung und eine Kreislaufwirtschaft gefördert werden, bei der die Rohstoffe eines Produkts aufbereitet und erneut verwendet werden.

Auf der anderen Seite standen vor allem die Länder, die den Rohstoff für das Plastik haben: Öl. Darunter sind Saudi-Arabien, der Iran und Russland. Sie nennen sich Gruppe der Gleichgesinnten (Like-Minded Group). Diese Länder wollte sich weitgehend auf ein besseres Abfallmanagement beschränken.

Quelle: https://www.zeit.de/politik/ausland...-globales-plastikabkommen-vorerst-gescheitert
 
Auch in Frankreich gibts Leute mit kaputtem Weltbild und zu viel Langeweile. Schade nur, dass die Stadt im ersten Schritt gekuscht hat, anstatt mal ein paar Polizisten aus den Nachbargemeinden ums Areal aufzustellen. Wer Kulturveranstaltungen wie Sommerkino "mit Gewalt" verhindern will, den kann man ja dann postwendend abtransportieren.

"Nachdem die französische Stadt Noisy-le-Sec bei Paris wegen Gewaltdrohungen eine von ihr geplante Vorführung des Films „Barbie“ abgesagt hat, hat die französische Kulturministerin Rachida Dati rechtliche Schritte angekündigt.(...) Laut der französischen Zeitung „Le Parisien“ drohten Jugendliche während der Vorbereitungen, die Vorführung am vergangenen Freitag zu verhindern und die Ausrüstung zu zerstören. Der Film befürworte Homosexualität und verletze die Integrität der Frau, war demnach ihre Kritik. Weil die Situation sehr aggressiv gewesen sei, soll der Bürgermeister dann die Veranstaltung abgesagt haben. "


Quelle: Deutschlandfunk
 
Vermutlich eher die "Integrität" als Küchen- und Bettsklavin. Kann ja nicht sein, dass so ein Film einfach zeigt, dass Frauen stark, eigenständig und intelligent sind :roll:

Frankreich, hm?

Tja, was wohl Marie Curie dazu sagen würde (und ja ich weiß das sie eigentlich Polin ist, aber ihr Wirken und Leben hatte sie in Frankreich)
Jeanne d'Arc hätte da sicher auch einige passende Worte an diese Herren
Von den Frauen die sich an der Revolution beteiligten gar nicht erst zu sprechen...


 
Barbie war doch der Film, bei dem gestandene Männer wirklich und wahrhaftig befürchten müssen, dass ihnen der Penis alleine durchs Zuschauen schon abfällt und außerdem die Hausbibel der spontanen Selbstentzündung zum Opfer fällt.
 
Das Trump-Putin Treffen scheint ja eine ziemliche Nullnummer gewesen zu sein und nur Gelegenheit für Putin, sich selbst zu inszenieren.

Was anderes hätte ich bei Dampfplauderer Trump auch eigentlich nicht erwartet.
 
Das Treffen in Alaska war in seiner Wirkung eher ein Theaterstück als ein ernsthafter diplomatischer Durchbruch. Auf der großen Bühne von Alaska konnte sich Wladimir Putin als gleichwertiger Staatsmann inszenieren und damit internationale Legitimität zurückgewinnen, die er nach Jahren der Isolation dringend brauchte. Donald Trump wiederum erhielt genau die Bilder, die er für sein politisches Publikum nutzen kann: die Pose des starken Vermittlers, die Umarmung mit dem Kremlchef, die Inszenierung einer angeblich historischen Begegnung. Doch jenseits dieser Symbolik blieb die Substanz leer. Die Ukraine, um deren Schicksal es im Kern geht, hatte am Verhandlungstisch keine Stimme und wurde so auf die Rolle des Objekts in einem Spiel der Mächtigen reduziert.

Für die Ukraine und Europa bedeutet das nichts Gutes. Weder die militärische Lage noch die politischen Perspektiven haben sich verbessert. Vielmehr wurde sichtbar, wie leicht die Anliegen der Ukraine an den Rand gedrängt werden können, wenn Washington und Moskau ihre eigene Show veranstalten. Das unterstreicht, dass echter Frieden nicht auf Gesten, Bildern oder kurzfristigen Effekten basieren kann. Er erfordert klare Prinzipien, eine konsequente Haltung gegenüber Aggression und das Durchhaltevermögen, einen langen Verhandlungsprozess auch gegen Widerstände zu führen. Vor allem aber muss er die Menschen und Regierungen, die unmittelbar betroffen sind, ins Zentrum rücken. Nur wenn die Ukraine nicht als Statist, sondern als handelnder Akteur auftritt, können Gespräche überhaupt glaubwürdig sein und zu einem gerechten Ergebnis führen.
 
Zurück
Oben