Tagespolitik allgemein

So sieht es aus, wenn eine fremdenfeindliche Einwanderungspolitik völlig aus dem Ruder läuft: https://www.tagesschau.de/ausland/kinder-usa-101.html

Aber selbst diese Behandlung wird verzweifelte Menschen nicht davon abhalten, den Fluchtversuch in die USA zu unternehmen, weil in Mexico der ungebändigte Drogenkrieg tobt. Diese Ausgestaltung der Unmenschlichkeit lässt sich nur noch durch den Schießbefehl an der Grenze zu Mexico steigern und genau dieser wird die zwangsläufige Konsequenz sein, wenn alle anderen Drohkulissen versagen.
 
So sieht es aus, wenn eine fremdenfeindliche Einwanderungspolitik völlig aus dem Ruder läuft: https://www.tagesschau.de/ausland/kinder-usa-101.html

Aber selbst diese Behandlung wird verzweifelte Menschen nicht davon abhalten, den Fluchtversuch in die USA zu unternehmen, weil in Mexico der ungebändigte Drogenkrieg tobt. Diese Ausgestaltung der Unmenschlichkeit lässt sich nur noch durch den Schießbefehl an der Grenze zu Mexico steigern und genau dieser wird die zwangsläufige Konsequenz sein, wenn alle anderen Drohkulissen versagen.
Wundert mich das dies rechtlich überhaupt möglich ist. Das sie die Grenze dicht machen kann ich ja verstehen, aber dürfen die einfach so selektieren?
 
Wundert mich das dies rechtlich überhaupt möglich ist. Das sie die Grenze dicht machen kann ich ja verstehen, aber dürfen die einfach so selektieren?
Die US-Regierung beruft sich darauf, dass es eine gängige Norm in der Strafverfolgung sei, Kinder nicht zusammen mit ihren Eltern zu inhaftieren.
Das klingt für mich ein wenig danach, als wäre es zwar nicht ausdrücklich erlaubt, aber auch nicht ausdrücklich verboten.
 
In den USA werden Kinder von "illegalen" Ausländern ohnehin wie Verbrecher behandelt und werden in Handschellen einem Richter vorgeführt bevor sie dann allein abgeschoben werden. Warum sind die Kinder allein? Weil es Waisen sind und niemanden haben. Das ist das Rechtssystem der USA.
 
Zum heutigen Weltflüchtlingstag sollte man sich mal wieder folgende Zahle ins Gedächtnis rufen, vor allem wenn man diese an der zur Zeit nahezu hysterisch geführten Debatte um Flucht, Asyl und Migration, die droht, die Regierung zu spalten:

https://www.zdf.de/nachrichten/heut...chland-sinken-gegen-weltweiten-trend-100.html

Fast 70 Millionen Menschen sind zur Zeit weltweit auf der Flucht; 85% davon finden Aufnahme in Nachbarländern, die oftmals genauso arm oder ärmer sind, als ihre Herkunftsländer, oder sie sind Binnenvertriebene, die in ihrem Herkunftsland in ruhigere Regionen ziehen. 30 Millionen dieser Menschen sind Kinder.
Deutschland, wo die Zahlen ankommender Flüchtlinge seit 2016 stark rückläufig sind, liegt gemessen an der Zahl aufgenommener Flüchtlinge pro 1000 Einwohner auf Platz 17, gemessen an der Wirtschaftsleistung auf Platz 59.
Es gibt also in der Tat eine Flüchtlingskrise, aber halt nicht bei uns. Diese spielt sich in den betroffenen Krisenregionen und zumeist in den Ländern der 3. Welt ab. Die Ausläufer davon, die uns tangieren sind evtl. eine Herausforderung, aber sicherlich keine Krise.

C.
 
Zuletzt bearbeitet:
Die Ausläufer davon, die uns tangieren sind evtl. eine Herausforderung, aber sicherlich keine Krise.

Die einzige echte Herausforderung besteht darin, den durchgeknallten Lügnern solange ein "Wir schaffen das!" an den Kopf zu knallen, bis diese sich durch ihre wütende Ohnmacht selbst endgültig demontiert haben und vom Wähler zum Teufel gejagt werden.

Aktuelles Beispiel: https://www.berliner-zeitung.de/pol...icht-us-praesident-nach-neuem-tweet-30649724#
 
Bin ja mal gespannt wo das noch hinläuft, da man nun anscheinend nach Artikel 11 für Links zu Newsseiten zahlen soll. Wie soll das den umgesetzt werden? Außerdem, das ist doch Kontraproduktiv, da einem so die beste gratis Werbung flöten geht die man sich vorstellen kann.

Wenn das ernsthaft durchgesetzt wird, dann wird es auf YouTube wieder eine ganze menge Videos mit traurige Smiles geben die sagen das dieses Video aufgrund XYZ nicht in deinem Land verfügbar ist.
 
Das mit den Links ist wirklich absolut selten dämlich, genauso allerdings die Möglichkeit eines Uploadfilters. Diese ganzen Einschränkungen in Sachen Internet haben bisher nie irgendwo etwas tatsächlich positives vorgebracht, im Gegenteil würde das richtig durchgesetzt auch wirtschaftliche Schäden verursachen. Es ist verrückt, wie sowas durchkommen kann, das müssen doch Personen sein die überhaupt keine Ahnung davon haben, was sie da eigentlich besprechen und das Internet noch immer für Neuland halten.
 
Das mit den Links ist wirklich absolut selten dämlich, genauso allerdings die Möglichkeit eines Uploadfilters. Diese ganzen Einschränkungen in Sachen Internet haben bisher nie irgendwo etwas tatsächlich positives vorgebracht, im Gegenteil würde das richtig durchgesetzt auch wirtschaftliche Schäden verursachen. Es ist verrückt, wie sowas durchkommen kann, das müssen doch Personen sein die überhaupt keine Ahnung davon haben, was sie da eigentlich besprechen und das Internet noch immer für Neuland halten.

Allerdings muss man eben auch bedenken, wen diese Gesetzeslage hauptsächlich betreffen würde.

Und das sind diejenigen, die durch unfaire Geschäftspraktiken auffallen, ihre lächerlichen Steuersätze über Irland abrechnen und faktisch weit über 90% des Informationsangebots beherrschen und kostenlose, von Usern generierte Inhalte wie ein Schwarzes Loch aufsaugen.

Namentlich ist das vor allem die Alphabet Inc. mit ihren Produkten "google" und "youtube". Gesunder Wettbewerb herrscht da überhaupt nicht mehr vor, denn der Markt wird von einem einzigen Anbieter vollkommen dominiert. Wenn man heute als Händler im Internet bestehen will, dann MUSS man den Regeln folgen, die google aufstellt. Und man muss deren extrem überteuerten Werbeprodukte kaufen.

Auf der anderen Seite kann jeder User sich für ein paar Euro Webspace kaufen und dort hochladen, was immer er will. Die Redefreiheit ist also faktisch garantiert, denn die Serverprovider haben technisch überhaupt keine Chance, überhaupt funktionierende Uploadfilter zu entwickeln, zu erhalten oder zu betreuen.
Man kann nicht jeden Webspaceanbieter dazu nötigen, Petabytes an Musterdateien vorrätig zu halten, um dann für den Fall der Fälle ein popliges 30-MB-Video mit nem Ed Sheeran-Audiotrack erfolgreich am Upload hindern zu können. Eine derartige Datenbank müsste EU-weit für alle vorliegen.
Und da fangen dann auch datenschutzrechtliche Bedenken an. Es kann nämlich nicht sein, dass jede (!) Datei vor dem Upload auf einen x-beliebigen Server in der EU erst mal ganz woanders hin kopiert und dort abgeglichen wird, nur um die Urheberrechtsinteressen eines Einzelnen zu wahren. Der ironische Treppenwitz daran: Das ist dann nämlich selbst auch eine systematische Urheberrechtsverletzung, denn der Urheber hat zu entscheiden, wann, wo und wie sein Eigentum zu verbreiten ist.
Der technische & logistische Aufwand solcher Prüfungen wäre enorm, der Nutzen praktisch nicht vorhanden, ethisch und rechtlich wäre das fragwürdig und schlussendlich kollidiert das mit der freiheitlich-demokratischen Grundordnung, die sich die EU auf die Fahne geschrieben hat.

Dieser Unsinn ist ganz einfach realitätsfern und kann, wenn überhaupt, eben nur gegen die ganz großen Datenkraken angewendet werden, weil diese eben die Infrastruktur und die finanziellen Mittel haben und einen demgegenüber angemessenen fairen Umgang seit vielen Jahren vermissen lassen.
 
Zuletzt bearbeitet:
Das mit den Links ist wirklich absolut selten dämlich, genauso allerdings die Möglichkeit eines Uploadfilters. Diese ganzen Einschränkungen in Sachen Internet haben bisher nie irgendwo etwas tatsächlich positives vorgebracht, im Gegenteil würde das richtig durchgesetzt auch wirtschaftliche Schäden verursachen. Es ist verrückt, wie sowas durchkommen kann, das müssen doch Personen sein die überhaupt keine Ahnung davon haben, was sie da eigentlich besprechen und das Internet noch immer für Neuland halten.

Es gibt kompetente Leute dort. Das Problem an der Stelle ist eher, dass diejenigen einen großen Einfluss haben, die das Urheberecht strikt verteidigen wollen. Also im Prinzip die Contentindustrie.
 
Die Sache mit den Links dürfte wohl das in Deutschland gescheiterte "Leistungsschutzrecht für Presseverleger" sein, dass sich deutsche Presseverleger (allen voran der Springer Verlag) wider jeder Vernunft weiter wünschen. Hier wird wohl die selbe Entwicklung vollzogen werden, die wir vor ein paar Jahren in Deutschland hatten - sprich: Google lässt ein bisschen die Muskeln spielen, indem man mit einem generellen Ausschluss vom Ranking droht, die Presselandschaft tritt aus Angst vor Bedeutungsverlust freiwillig von ihrem Leistungsschutzrecht zurück und kleine Blogs sind die Dummen.

Hieran kann man sehr schön sehen wie Lobbyismus funktioniert.

Grüße,
Aiden
 
Europa 2018... ein Innenminister droht einem missliebigen Journalisten wegen dessen Kritik an der Flüchtlingspolitik indirekt mit dem Tod. Das sind also die Leute, mit denen Seehofer und Kurz eine "Achse" bilden wollen... vielleicht sollte jemand das Bürscherl aus Österreich endlich mal an der Wiener Kunstakademie zulassen, bevor noch was wirklich Schlimmes passiert....

http://www.sueddeutsche.de/kultur/italien-innenminister-droht-mafia-kritiker-saviano-1.4025924

C.
 
Europa 2018... ein Innenminister droht einem missliebigen Journalisten wegen dessen Kritik an der Flüchtlingspolitik indirekt mit dem Tod. Das sind also die Leute, mit denen Seehofer und Kurz eine "Achse" bilden wollen... vielleicht sollte jemand das Bürscherl aus Österreich endlich mal an der Wiener Kunstakademie zulassen, bevor noch was wirklich Schlimmes passiert....

http://www.sueddeutsche.de/kultur/italien-innenminister-droht-mafia-kritiker-saviano-1.4025924

Enttäuschend, dass die 5-Sterne eine Koalition mit diesen Rechtsextremen gebildet haben.
Die Sozialdemokraten unter Renzi wollten nicht.
 
Weher das wäre ein Latino,ein Schwarzer,ein Gender oder Gott weiß was gewesen

Das ist ja auch was völlig anderes. Bin mir ziemlich sicher, dass es auch in den USA etwas Vergleichbares zur Vertragsfreiheit gibt. Und Frau Sanders wurde nicht bedient, weil sie weiß oder eine Frau ist, sondern weil sie freiwillig für eine der zwielichtigsten Gestalten überhaupt arbeitet.
 
Ich denke auch es ist ein Unterschied, ob man nun aufgrund seiner Hautfarbe oder Herkunft aus einem Restaurant geworfen wird, oder aufgrund seiner politischen Position, die, wie in diesem Fall, sehr fragwürdig sein kann. Ersteres sucht man sich nicht aus, Letzteres hingegen schon.
 
Es ist einfach nur unglaublich .
Hier wird doch jemand nur wegen seiner politischen Ansicht diskriminiert. Und nur weil es die falsche Meinung ist ist das plötzlich in Ordnung.
 
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